DE2627293B2 - Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Regelung der Blindleistung eines elektrischen Wechselstromnetzes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Regelung der Blindleistung eines elektrischen WechselstromnetzesInfo
- Publication number
- DE2627293B2 DE2627293B2 DE19762627293 DE2627293A DE2627293B2 DE 2627293 B2 DE2627293 B2 DE 2627293B2 DE 19762627293 DE19762627293 DE 19762627293 DE 2627293 A DE2627293 A DE 2627293A DE 2627293 B2 DE2627293 B2 DE 2627293B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- values
- proportional
- phase
- reactive power
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/18—Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
- H02J3/1821—Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R21/00—Arrangements for measuring electric power or power factor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E40/00—Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
- Y02E40/30—Reactive power compensation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Electrical Variables (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur elektronischen Regelung der Blindleistung
eines elektrischen Wechselstromnetzes, bei welchem Strom- und Spannungsmeßwerte zur stufenweisen
Zu- und Abschaltung von Blindleistungsgruppen, vorzugsweise von Phasenschieberkondensatoren, verwendet
werden.
Einem solchen Verfahren liegt ein elektrisch geregelter Bfindleistungskompensator für ein Wechselstromnetz
aus der CH-PS 5 55 103 zugrunde. Bei dieser bekannten Einrichtung wird der »Scheinstrom« einer
Netzphase bezüglich des Blindstromanteils im NuIl-Durchgang der Spannung und bezüglich des Wirkstromanteils
im Scheitelpunkt der Spannung ermittelt. Es werden pro Periode punktförmig nur zwei Werte
gemessen, aus denen dann auf den weiteren Verlauf der Blindleistung geschlossen wird. Für nichtsinusförmige
Ströme ist diese Methode ungeeignet.
Bekanntgeworden sind beispielsweise auch Ferraris-Meßwerke oder Meßmotoren, die aber mechanisch
über Kupplungseinrichtungen Schalter steuern, die das Zu- und Abschalten der Phasenschieberkondensatoren
« bewirken. Induktive Blindlast beeinflußt die Ferraris-Meßwerke
so, daß solange Kondensatoren zugeschaltet werden, bis die Blindleistung des Netzes kompensiert ist.
Sinkt dann die Blindleistung im Netz ab, wird in umgekehrter Weise mit dem Abschalten der Kondensatoren
begonnen.
Zur Verringerung der Kondensatoren und Schaltschütze sind auch zahlreiche Schaitungen bekannt
geworden, die im wesentlichen andere Stufungen der Phasenschieberkondensatoren als 1 :1 :1 :1 ... vorsehen
(DE-PS 9 37 721, DE-PS 9 57 247, DE-OS 15 13 913).
Nachteilig bei all diesen Schaltwerken wirkt sich aus, daß durch die mechanischen Nockenwellen und auch
durch die Temperaturabhängigkeit der Ferraris-Meßwerke ein beträchtlicher störanfälliger Aufwand betrieben
werden muß.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, preiswertes und sicheres
Verfahren zur Regelung der Blindleistung zu schaffen, welches in Verbindung mit allen elektrischen Wechselstromnetzen,
d. h. auch solchen eingesetzt werden kann, in welchem mehr oder weniger nichtsinusförmige
Ströme auftreten.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe ein einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß eine dem jeweiligen Augenblickswert des Stromes proportionale Meßspannung und eine dem jeweiligen Augenblickswert der zugehörigen Netzspannung proportionale, aber um 90° phasenverschobene Meßspannung ermittelt und den Eingängen einer elektronischen Anordnung zum Multiplizieren mit einer nachgeschalteten, integrierend wirkenden Stufe zugeführt werden, die eine dem jeweiligen Augenblickswert der Blindleistung nach
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe ein einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß eine dem jeweiligen Augenblickswert des Stromes proportionale Meßspannung und eine dem jeweiligen Augenblickswert der zugehörigen Netzspannung proportionale, aber um 90° phasenverschobene Meßspannung ermittelt und den Eingängen einer elektronischen Anordnung zum Multiplizieren mit einer nachgeschalteten, integrierend wirkenden Stufe zugeführt werden, die eine dem jeweiligen Augenblickswert der Blindleistung nach
Höhe und Vorzeichen proportionale Gleichspannung errechnet, die über positive bzw. negative Schwellwerte
c;e Schaltstufen für Phasenschieberkondensatoren steuert
Zwar ist aus der DE-AS 23 43 842 ein Verfahren zur Messung von Wechselstromleistungen bekannt, bei dem
erste Eingangssignale, welche proportional zu Momentanwerten einer Spannung, sowie zweite Eingangssignale,
welche proportional zu Momentanwerten eines Stromes sind, abgeleitet und miteinander multipliziert
werden, so daß Produktsignale mit positiver und negativer Polarität erhalten werden, die proportional
zum Produkt der Strom- und Spannungsmomentanwerte sind, jedoch unterscheidet sich die Erfindung von
diesen Verfahren dadurch, daß bei der Leistungsmes- lösung
die Verwendung des mathematischen Konzeptes des Leistungsfaktors (cos ςρ) vermieden werden sollte,
und zwar insbesondere bei transienten bzw. subtransienten Vorgängen.
Demgegenüber ist es aber gerade das erklärte Ziel 2u
der vorliegenden Erfindung, die mathematische Ermittlung der Blindleistung - U · i - cos φ - elektronisch zu
verwirklichen und dabei auch den cos φ der jeweiligen Momentanbelastung des elektrischen Wechselstromnetzes
zu berücksichtigen. -'5
Schließlich wird in der DE-AS 25 12 301, beispielsweise
in Spalte 1, Zeilen 41 bis 50, noch auf eine Einrichtung zur Messung der elektrischen Wirk- und/oder Blindleistung
hingewiesen, die in jedem Augenblick das Produkt aus den Augenblickswerten der Spannung und des i»
Stromes und den zeitlichen Mittelwert dieses Produktes über eine oder mehrere ganze Perioden bildet. Im
einzelnen ist diese Einrichtung jedoch mit einem Impulsbreiten-Impulsamplituden-Modulations-Multiplizierer
ausgerüstet. s~>
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung eine ganz andere Zielsetzung zugrunde. Während nach der
bekannten Einrichtung gepulste Ströme bearbeitet werden, arbeitet das Verfahren nach der Erfindung mit
einer kontinuierlichen Multiplikation von Augenblicks- tu
werten.
Die elektronischen Schaltungselemente hierfür sind denkbar störunanfällig und nehmen nur einen geringfügigen
Platz in Anspruch. Ein weiterer Vorteil ist, daß erfindungsgemäß Meßspannungen der die Blindleistung
jeweils ausmachenden Strom- und Spannungswerte den Eingängen einer elektronischen Anordnung zum Multiplizieren
mit einer nachgeschalteten integrierend wirkenden Stufe zugeführt werden, die eine den
jeweiligen Augenblickswerten der Blindleistung nach Höhe und Vorzeichen proportionale Gleichspannung
errechnet. Diese steuert über positive bzw. negative Schwellwerte die Schaltstufen für die Phasenschieberkondensatoren.
Sowohl für die Multiplikation als ai'ch für die Ermittlung der der Blindleistung nach Höhe und
Vorzeichen proportionalen Gleichspannung sind einfache elektronische Schaltungsanordnungen einsetzbar,
die entweder aus handelsüblichen integrierten Schaltkreisen aufgebaut oder direkt als handelsübliche
Schaltkreise bezogen werden können. w)
Nach dem neuen Verfahren kann die Blindleistung erstmals auch sicher in solchen elektrischen Wechselstromnetzen
geregelt werden, die durch Phasenanschnittssteuerungen, Triac-Schaltungen od. dgl. nichtsinusförmige
Stromanteile enthalten. f»
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die dem Strom proportionale Meßspannung wird auf einfache Weise aus dem Spannungsabfall an einen
Widerstand abgeleitet
Zur Erzeugung einer der Netzspannung proportionalen,
aber um 90° phasenverschobenen Meßspannung wird entweder eine RC-Brücke cder — bei einem
verketteten Netz — die Spannung zwischen den beiden der Stromphase gegenüberliegenden Phasen verwendet
Auf beide Arten lassen sich diejenigen Meßwerte für die Augenblicksspannungen ermitteln, durch deren
Multiplikation mit den Strommeßwerten die Blindleistung errechnet wird.
Zum Multiplizieren der Spannungswerte können ein monolytisch integrierter Multiplizierer eine diskret aus
handelsüblichen Operationsverstärkern aufgebaute Anordnung oder auch solche Schaltungsanordnungen
verwendet werden, die Elemente zum Logarithmieren, Addieren und anschließendem Antilogarithmieren der
Eingangswerte einschließen. In der elektrischen Anordnung zum Multiplizieren können auch Hall-Multiplikatoren
verwendet werden.
Durch das elektronische Multiplizieren der Meßwerte ergibt sich eine einen auswertbaren, der jeweiligen
Blindleistung entsprechenden Gleichstromanteil enthaltende Wechselspannung mit doppelter Netzfrequenz,
welche einer integrierend wirkenden Stufe, vorzugsweise aus handelsüblichen Schaltelementen zugeführt wird.
Die Anordnung zum Multiplizieren mit der nachgeschalteten integrierend wirkenden Stufe errechnet die
der jeweiligen Blindleistung nach Größe und Vorzeichen proportionale Gleichspannung.
An den Ausgang der integrierend wirkenden Stufe schließen sich, in Parallelschaltung, ein Schwellwertschalter
für positive Gleichspannungswerte und ein Schwellwertschalter zum Erfassen negativer Gleichspannungswerte
an. Jeder der Schwellwertschalter ist mit einer Schaltungsanordnung zum Einstellen versehen,
durch die erreicht wird, daß der Blindleistungsregler erst anspricht, wenn eine bestimmte Blindleistung im
Netz vorhanden ist.
Zum Auswerten der Ausgänge der Schwellwertschalter ist eine Logikschaltung vorgesehen, an deren
Ausgänge über eine Schaltmatrix, die zum Beispiel ein Schieberegister bzw. ein Vor-Rückwärtszähler sein
kann, die Schaltstufen für die Phasenschieberkondensatoren angeschlossen sind. Mit der Kombination:
Logikschaltung — Schaltmatrix bzw. Schieberegister oder Vor-Rückwärtszähler — läßt sich eine besonders
feine Abstufung der Kompensationskapazität erreichen. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können
aber auch andere Schaltungsanordnungen zum Schalten der Phasenschieberkondensatoren vorgesehen sein.
Von besonderem Vorteil ist eine Schaltungsanordnung zur Einstellung des Sollwertes des cosy.
Erfindungsgemäß schließt die Schaltanordnung zur Erzeugung einer der Netzspannung proportionalen,
aber um 90° phasenverschobenen Meßspannung eine solche Schaltungsanordnung ein.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung und
F i g. 2 eine Schaltungse-nzelheit.
D'"> Fig. 1 zeigt den Gesamtüberblick einer Schaltung. F i g. 2 zeigt eine Schaltungseinzelheit. Mit 1 ist die Meßleitung zur Ermittlung des Stromes bezeichnet. An diese ist ein ohmscher Meßwiderstand 3 angeschlossen, welcher mit Masse 2 verbunden ist. Der am ohmschen Meßwiderstand 3 anstehende Spannungsabfall wird in
D'"> Fig. 1 zeigt den Gesamtüberblick einer Schaltung. F i g. 2 zeigt eine Schaltungseinzelheit. Mit 1 ist die Meßleitung zur Ermittlung des Stromes bezeichnet. An diese ist ein ohmscher Meßwiderstand 3 angeschlossen, welcher mit Masse 2 verbunden ist. Der am ohmschen Meßwiderstand 3 anstehende Spannungsabfall wird in
einem Verstärker 4 mit einstellbarer Verstärkung verstärkt und an den zugehörigen Eingang einer
elektronischen Anordnung zum Multiplizieren 8 gelegt.
Um ein der Netzspannung proportionales Spannungssignal
zu erhalten, ist diese Meßspannung in F i g. 1 mit 7 bezeichnet. Die Meßspannung 7 wird
mittels einer RC-Brücke 20 mit einem Kondensator 5 gegenüber der Netzspannung um 90° phasenverschoben
und diese Meßspannung wird an einen zweiten Eingang der elektronischen Anordnung zum Multiplizieren
angelegt.
Die so erhaltenen und an die elektronische Anordnung zum Multiplizieren 8 gelegten Meßspannungen
entsprechen den Augenblickswerten von Strom und Spannung, wobei der Meßwert für die Spannung durch
die RC-Brücke 2ö noch um 90° gedreht wird.
F i g. 2 läßt eine prinzipiell andere Ermittlung der Meßspannung erkennen. Ein verkettetes Netz 6 mit den
Phasen R, S und T weist eine Meßleitung 1 zur Ermittlung des Stromes auf, die an die Phase T
angeschlossen ist. Über einen Meßwandler wird die Meßspannung für den Strom abgegriffen.
Die um 90° phasenverschobene Meßspannung erhält man zwischen den der Stromphase Γ gegenüberliegenden
Phasen Rund 5; in diesem Fall ist die Meßspannung mit 7a bezeichnet.
In Fig. 1 ist die elektronische Anordnung zum Multiplizieren 8 lediglich angedeutet. Es können, je nach
den Einsatzgegebenheiten, zum Multiplizieren der Meßspannungen für die Augenblickswerte von Strom
und Spannung monolytisch integrierte Multiplizierer sowie Multiplizierer, die diskret aus handelsüblichen
Operationsverstärkern aufgebaut sind, verwendet werden. Zum Teil gibt es derartige Schaitungsanordnungen
bereits handelsüblich zu kaufen und jeder Fachmann wird im stände sein, diese den jeweiligen Eingangswerten
anzupassen. In einem anderen Ausführungsbeispiel können in der elektronischen Anordnung zum Multiplizieren
auch Hall-Multiplikatoren verwendet werden.
An den Ausgang der elektronischen Anordnung zur Multiplizieren 8 ist eine integrierend wirkende Stufe 1
geschaltet, mit deren Hilfe eine der jeweilige! Blindleistung nach Größe und Vorzeichen proportiona
Ie Gleichspannung ermittelt wird.
Die integrierend wirkende Stufe 11 ist Teil eine insgesamt mit 9 bezeichneten Auswertschaltung. Diesi
Auswertschaltung ist zwischen den Ausgang de Anordnung zum elektronischen Multiplizieren 8 um
den mit 10 bezeichneten Schaltstufen für die Phasen Schieberkondensatoren geschaltet.
An die Stufe 11 sind Schwellwertschalter 13 bzw. 14 ii
Parallelschaltung angeschlossen. Der Schwellwertschal ter 13 ist für positive Schwellwerte und der Schwell
wertschalter 14 für negative Schwellwerte der Gleich spannung vorgesehen. Beide Schalter sind mit Scha!
tungsanordnungen 13a, 14a zum Einstellen der Schwell wertschalter versehen.
Über ein Steuer-Flip-Flop 17 für einen Oszillator K sind die Ausgänge der Schwellwertschalter 13 und 14 ai
eine Schaltmatrix 15 angeschlossen, die bei Erscheinei eines Schwellwertschalterausganges über das Steuer
Flip-Flop 17 und den Oszillator 16 in Betrieb gesetz wird. Die Schaltmatrix 15 kann beispielsweise auch eil
Schieberegister bzw. ein Vor- und Rückwärtszähler sein Die Transistorausgänge der Schwellwertschalter 13
14 wirken erstens auf ein Steuer-Flip-Flop 17, welche:
beispielsweise die Schieberichtung für das Schieberegi ster der Schaltmatrix 15 bestimmt, und zweitens au
JO einen Oszillator 16, der das schrittweise Zu- bzw
Abschalten der über die Schaltstufen 10 angesteuerter Kompensationskondensatoren herbeiführt.
In der RC-Brücke 20 zur Erzeugung einer de: Netzspannung proportionalen, aber um 90° phasenver
schobenen Meßspannung 7, 7a kann zusätzlich ein« Schaltungsanordnung zur Einstellung des Sollwertes de;
cosy vorgesehen sein, wodurch für die Schwellwert
schalter vorgegeben werden kann, wann die Blindlei stungsregelung einsetzen soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zur elektronischen Regelung der Blindleistung eines elektrischen Wechselstromnetzes,
bei welchem Strom- und Spannungsmeßwerte zur stufenweisen Zu- und Abschaltung von Blindleistungsgruppen,
vorzugsweise von Phasenschieberkondensatoren, verwendet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dem jeweiligen Augenblickswert des Stromes proportionale Meßspannung
und eine dem jeweiligen Augenblickswert der zugehörigen Netzspannung proportionale, aber
um 90° phasenverschobene Meßspannung ermittelt und den Eingängen einer elektronischen Anordnung
zum Multiplizieren (8) mit einer nachgeschalteten, integrierend wirkenden Stufe (U) zugeführt werden,
die eine dem jeweiligen Augsnblickswert der Blindleistung nach Höhe und Vorzeichen proportionale
Gleichspannung errechnet, die übei positive bzw. negative Schwellwerte die Schaltstufen (10) für
Phasenschieberkondensatoren steuert.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ermittlung der den jeweiligen Augenblickswerten des Stromes proportionalen Meßspannung ein
zwischen einer Meßleitung (1) und Masse (2) geschalteter ohmscher Meßwiderstand (3) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung einer der Netzspannung proportionalen, aber um 90° phasenverschobenen Meßspannung (7)
ein Kondensator (5) verwendet wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung einer der Netzspannung proportionalen, aber um 90° phasenverschobenen Meßspannung
(7a) bei einem verketteten Netz (6) die Spannung zwischen den beiden der Stromphase (T)gegenüberliegenden
Phasen (R, S) verwendet wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
elektronische Anordnung zum Multiplizieren (8) ein monolytisch integrierter Multiplizierer verwendet
wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Anordnung zum Multiplizieren (8) diskret aus Operationsverstärkern aufgebaut ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Anordnung zum Multiplizieren (8) Schaltungsanordnungen zum Logarithmieren, Addieren
und anschließendem Antilogarithmieren der Eingangswerte einschließt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der elektronischen Anordnung zum Multiplizieren (8) Hall-Multiplikatoren verwendet werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Ausgang der integrierend wirkenden Stufe (11) in Parallelschaltung ein Schwellwertschalter (13) für
positive Gleichspannungswerte und ein Schwellwertschalter (14) für negative Gleichspannungswerte
angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwellwertschalter (13,
14) mit einer Schaltungsanordnung (13a, Ha) zum
Einstellen der Schwellwerte versehen ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswerten der Ausgänge der Schwellwertschalter (13, 14) eine
Schaltmatrix (15) vorgesehen ist, an deren Ausgängen Schaltstufen (10) für die Phasenschieberkondensatoren
angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762627293 DE2627293B2 (de) | 1976-06-18 | 1976-06-18 | Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Regelung der Blindleistung eines elektrischen Wechselstromnetzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762627293 DE2627293B2 (de) | 1976-06-18 | 1976-06-18 | Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Regelung der Blindleistung eines elektrischen Wechselstromnetzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2627293A1 DE2627293A1 (de) | 1977-12-22 |
DE2627293B2 true DE2627293B2 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=5980823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762627293 Ceased DE2627293B2 (de) | 1976-06-18 | 1976-06-18 | Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Regelung der Blindleistung eines elektrischen Wechselstromnetzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2627293B2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU521914B2 (en) * | 1978-02-28 | 1982-05-06 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Controlling electric valves in ac power supply |
FR2487523A1 (fr) * | 1980-07-22 | 1982-01-29 | Alsthom Cgee | Dispositif de mesure de la puissance reactive monophasee d'un reseau electrique |
US4356440A (en) * | 1980-09-18 | 1982-10-26 | The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. | Power factor correction system |
-
1976
- 1976-06-18 DE DE19762627293 patent/DE2627293B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2627293A1 (de) | 1977-12-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0043973A1 (de) | Drehfeldmaschinenantrieb mit einer umrichtergespeisten Drehfeldmaschine und einer mit zwei Wechselspannungsintegratoren und einer Rechenmodellschaltung verbundenen Umrichtersteuerung | |
CH681491A5 (de) | ||
DE2833593B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Bildung eines elektrischen Spannungssignals,das einer Flusskomponente in einer Drehfeldmaschine proportional ist | |
DE2612256C2 (de) | ||
DE3307623C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung eines Wechselstrom- oder Drehstrommotors | |
DE3207528C2 (de) | ||
DE4013171A1 (de) | Einrichtung zur beseitigung von gleichspannungskomponenten aus den ausgangssignalen eines mehrphasen-wechselrichters | |
DE2627293B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Regelung der Blindleistung eines elektrischen Wechselstromnetzes | |
DE3518846A1 (de) | Geschwindigkeitsmesser | |
DE3516590C2 (de) | ||
DE2633071B2 (de) | Regelanordnung für einen Wechselstromsteller | |
EP0165512B1 (de) | Messverfahren zur Ermittlung der Differenz zwischen einer Wechselspannung und einer zweiten Spannung sowie Messvorrichtung zu seiner Anwendung | |
DE3721631C2 (de) | ||
EP0085338B1 (de) | Vorrichtung zum Bestimmen der gemeinsamen Frequenz zweier unabhängig veränderlicher Wechselgrössen, insbesondere bei einer Drehfeldmaschine | |
EP0663713B1 (de) | Verfahren zur adaptiven Kompensation der Rückwirkungen einer nichtlinearen Last sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2627537C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Regelung des Motorstromes bei einem über einen Umrichter gespeisten Dreiphasen-Drehstrommotor | |
DE1613688C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Umformung eines Gleichspannungssignals in ein amplitudenproportionales, sinusförmiges Wechselspannungssignal | |
DE2063105A1 (de) | Verfahren zur Erfassung von Wechselstromgrößen in einem einphasigen Wechselstromnetz | |
DE19949997B4 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Wirk-und/oder Blindleistung in einem einphasigen elektrischen Wechselspannungssystem und deren Anwendung | |
DE808719C (de) | Pseudogegentaktschaltung | |
DE2916833C2 (de) | ||
DE2065924C3 (de) | Verfahren zur Erfassung der Blindleistung in einem einphasigen Wechselstromnetz | |
DE1541896B2 (de) | Phasenwinkelmesseinrichtung | |
DE2657168C2 (de) | Meßwertumformer zur Ermittlung des zu einer periodisch oszillierenden elektrischen Bezugsgröße, einer Phasenspannung, proportionalen Anteiles eines Einphasenstromes | |
DE2801684A1 (de) | Messchaltung fuer die bestimmung der groesse von signalwechselspannungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8235 | Patent refused |