DE2626570A1 - Vorrichtung zur regelung und ueberwachung der stromversorgung eines wasserentkeimungsgeraetes - Google Patents
Vorrichtung zur regelung und ueberwachung der stromversorgung eines wasserentkeimungsgeraetesInfo
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Description
Vorrichtung zur Regelung und überwachung der Stromversorgung
eines Wasserentkeimungsgerätes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung und
überwachung der Stromversorgung einer Reinigungszelle eines Wasserentkeimungsgerätes unter Anwendung der anodischen Oxydation
bei Batteriebetrieb.
Die Anwendung der anodischen Oxydation zur Wasserentkeimung ist
bekannt. Es ist dabei üblich, die Reinigungszelle mit Gleichstrom EU betreiben, wobei für eine wirkungsvolle Entkeimung eine bestimmte Stromstärke und eine bestimmte Spannung über einen bestimmten Zeitraum wirken müssen. Dabei schwankt die Stromstärke
in der Reinigungszelle entsprechend dem Leitwert des zu reinigenden Wassers. Bei Anwendung der anodischen Oxydation in einem kleinen, tragbaren Reisegerät mit Batterien geringer Kapazität besteht somit die Gefahr« daß bei hohem Leitwert des zu reinigenden
Wassers auf der einen Seite die Batterien zu stark belastet werden und auf der anderen Seite die an der Reinigungszelle anliegende Spannung zu stark absinkt und somit eine ungenügende Entkeimungewirkung auftritt* Auch im anderen Extremfall, einem sehr
niederen Leitwert des Wassers, besteht die Gefahr, daß durch einen
su geringen Strom durch die Reinigungsseile die vorhandenen Keime nicht abgetötet werden«
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein selbsttätig
arbeitendes Regelsystem für Strom und Spannung zu erstellen, mit
gleichseitiger Kontrolle der Grenzfälle bei einem Gerät zur Wasserreinigung mittels anodisoher Oxydation.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemftfi dadurch gelöst, daß der Stromkreis der Reinigungezelle aus einem konstanten Widerstand, der
Colleotor-Emitterstrecke einet Regeltraneistors und der Rtinigunga-
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zelle selbst besteht. Durch die Einbeziehung der Collector-Emitterstrecke eines Regeltransistors in den Stromkreis, in welchem die
Reinigungszelle sich befindet, ist es möglich, den durch verschiedene Leitwerte des zu reinigenden Wassers auftretenden veränderlichen Innenwiderstand der Reinigungszelle durch entsprechende Veränderung des Innenwiderstandes des Regeltransistors auszugleichen
und somit einen annähernd konstanten Stromfluß durch die Reinigungszelle zu erzielen. Damit ist es möglich, über einen sehr
weiten Bereich von möglichen Leitwerten die Stromaufnahme der Reinigungszelle etwa konstant zu halten, dadurch eine besonders
gleichmäßige Reinigungswirkung zu erzielen und gleichzeitig die Batterien vor überbelastung zu schützen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Basis des
Regeltransistors über den Ausgang eines Differenzverstärkers beeinflußbar ist, dessen erster Eingang an der Verbindung zwischen
konstantem Widerstand und Emitter des Regeltransistors anliegt und dessen zweiter Eingang mit einer Konstant-Spannungsquelle
verbunden ist. Durch diese Anordnung eines Differenzverstärkers ist es möglich, die am konstanten Widerstand, welcher von dem
Strom der Reinigungszelle durchflossen wird, abfallende Spannung mit einer konstanten Spannung zu vergleichen und bei Unterschieden
über den Regeltransistor nachzuregeln, so daß der durch die Reinigungszelle fließende Strom einen im wesentlichen konstanten
Wert annimmt.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß zwischen dem Ausgang und dem
zweiten Eingang des Differenzverstärker ein Rückkopplungswiderstand zur Linearisierung der Regelkurve angeordnet ist. Durch das
Einfügen dieses Rückkopplungswiderstandes wird die Verstärkung des Differenzverstärkers infolge Rückkopplung so weit herabgesetzt,
daß über den gesamten Regelbereich eine lineare Regelkurve erzielt
wird und der Differenzverstärker nicht in seinen Sättigungsbereich eintritt.
Die Erfindung schlägt vor, daß zur Stromgegenkopplung zwischen de* Differenzverstärker und seiner Stromversorgungsmasseleitung
ein Widerstand angeordnet ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß bei hohen Lastwiderständen der Reinigungszelle, beispielsweise
durch einen sehr geringen Leitwert des Wassers oder bei ünterbre-
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chung einer Zuleitung zur Reinigungszelle infolge Überschreitung
des Regelbereiches des Regeltransistors, der lediglich über den
Basisvorwiderstand begrenzte Basisstrom den Differenzverstärker
zerstört. In diesem Betriebsfall ist nämlich der Regeltransistor voll durchgeschaltet.
Von besonderem Vorteil ist die Anordnung einer optischen Anzeige zur Kontrolle der Leitfähigkeit des zu reinigenden Wassers, welche
in Abhängigkeit der an der Reinigungszelle anliegenden Spannung beeinflußbar ist. Damit wird dem Benutzer des Gerätes auf
optischem Weg angezeigt, ob sich die eingeregelte Spannung infolge der Stromkonstanthaltung innerhalb der Reinigungszelle innerhalb
des zu einer einwandfreien Entkeimungswirkung notwendigen Bereiches befindet. Diese Anzeige ist deshalb besonders exakt, da die
an der Reinigungszelle anliegende Spannung ein einwandfreies Maß für den Leitwert des zu reinigenden Wassers darstellt. Es ist dabei
von untergeordneter Bedeutung, ob die Leuchtanzeige bei Vorhandensein eines normalen Leitwertes des zu reinigenden Wassers
beispielsweise grün aufleuchtet oder ob bei einem Leitwert außerhalb der vorgesehenen Grenzen die Leuchtanzeige rot aufleuchtet.
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung sieht vor, daß zur Beeinflussung
der optischen Anzeige ein AND-Gatter mit mehreren Eingängen vorgesehen ist, dessen Ausgang mit der Basis eines Schalttransistors
verbunden ist. Dabei befindet sich im Collector-Emitterkreis des Schalttransistors die Leuchtanzeige.
Gemäß der Erfindung sind parallel zur Reinigungszelle je eine
Diode in Sperrichtung und ein entsprechender Strombegrenzungswiderstand
zur Erfassung eines vorgegebenen unteren und oberen Leitwertes des zu reinigenden Wassers angeordnet, von denen die eine
Diode für die obere Leitwertgrenze anodenseitig mit dem einen
Gattereingang direkt bzw. über einen Widerstand verbunden und die andere Diode für die untere Leitwertgrenze anodenseitig über einen
Strombegrenzungswiderstand mit der Basis eines weiteren Schalttransistors verbunden ist, wobei zwischen der Collector-Emitterstrecke
des Schalttransistors und der Plusleitung ein fester Widerstand angeordnet und ein anderer Eingang des Gatters
über einen Widerstand mit der Verbindungsleitung zwischen dem
festen Widerstand und der Collector-Emitterstrecke des Schalttran-
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sistors verbunden ist. Zur Erzeugung des Schaltsignalee für die
Leuchtanzeige wird der eine Eingang des Gatters mit der Anode derjenigen Diode verbunden, welche bei Erreichen der oberen Leitwertgrenze, d. h., beim Abfallen der Zellenspannung unter einen
bestimmten Wert, in den Sperrzustand übergeht. Zur Anzeige bei überschreiten der unteren Leitwertgrenze, d. h. also, beim überschreiten der Zellenspannung eines oberen Grenzwertes, wird die
Anode einer zweiten Diode leitend und gibt ein Schaltsignal an die
Basis eines Schalttransistors. Dieser Schalttransistor βοhaltet
somit seine Collector-Emitterstrecke durch und legt den hier angeschlossenen anderen Gattereingang an die Masseleitung.
Zur Beeinflussung der Leuchtanzeige wird ein weiterer Eingang des
Gatters herangezogen, und zwar ist dieser mit der Anode einer in Sperrichtung betriebenen Diode verbunden, welche zwischen der Plusleitung und der Hasseleitung angeordnet ist. Auf diese Weise wird
die von der Batterie gelieferte Spannung ebenfalls Über die Leuchtanzeige überwacht.
Die Erfindung sieht vor, daß in der Masseleitung zwischen Stromversorgung und Regelung die Collector-Emitterstrecke eines Sohalttransistors angeordnet ist, dessen Basis am Ausgang eines zweiten
AND-Gatters anliegt, wobei da· Gatter eingangsseitig mit einem
Wasser-Indikator verbunden ist. Bei der Anordnung dieses Wasser-Indikators an entsprechender Stelle des Gerätes ist es somit möglich, in Abhängigkeit vom Vorhandensein von Wasser die gesamte
Stromversorgung abzuschalten, um die Batterien nicht unnötig zu belasten, und zwar unabhängig vom Hauptschalter.
Gemäß der Erfindung besteht der Indikator aus einer im Wasserzulauf des Gerätes angeordneten berührungslosen Kontaktstelle, die
in Reihe mit einem Festwiderstand parallel zur Stromversorgung geschaltet ist, wobei der entsprechende Eingang des Gatters mit
der Verbindungsleitung zwischen Indikator und Festwiderstand verbunden ist. Wird die berührungslose Kontaktstelle von Wasser
durchflossen, so entsteht an dieser Stelle ein endlicher Widerstand, weloher Strom fließen läßt. Dieser Strom erzeugt am Festwiderstand «inen Spannungsabfall, der das Gatter zum Durchschalten
des Sehalttransistors veranlaßt.
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Es ist dabei besondere vorteilhaft, wenn die Stromvereorgungsleitungen
für beide Gatter direkt an der Stromversorgung (an den Batterien) angeschlossen sind. Da diese Bauteile auf der einen
Seite einen sehr geringen Stromverbrauch haben und zum anderen auch bei abgeschaltetem Strom funktionstüchtig bleiben müssen,
sind sie von der übrigen Stromabschaltung ausgeschlossen. Erfindungsgemäß
wird weiterhin vorgeschlagen, daß zwischen jedem Eingang
des die Leuchtanzeige steuernden Gatters und der Masseleitung eine spannungsbegrenzende Diode in Sperrichtung angeordnet und
wiederum zwischen jeder dieser Dioden und der Masseleitung eine weitere Diode in Durchlaßrichtung angeordnet ist. Die in Sperrrichtung
angeordneten Dioden begrenzen jeweils die maximale Spannung an den Eingängen des Gatters, während die zwischen diesen
Dioden und der Masseleitung angeordneten, in Durchlaßrichtung geschalteten Dioden das Gatter vor überbelastung schützen, wenn der
die Stromabschaltung bewirkende Sehalttransistor mit seiner Colleetor-Emitterstreeke in hohe Widerstandsbereiche geht und somit
die Masseleitung ein sehr hohes Potential erreicht.
Die Erfindung wird an Hand eines Beispieles in Form eines Schaltbildes
näher erläutert* Dieses Schaltbild aeigt die komplette Stromversorgung eines Wasserentkeimungsgerätes auf der Basis der
anodischen Oxydation mit Batteriebetrieb» Die Schaltung weist eine
Pluileitung P und eine Hasseleltung M auf. Die Plusleitung P
ist mit einem Hauptsctealtei? H sowie einer Klinkentmohse K mit dem
Pluspol der Batterie 3 verbindbar. Die Klinkenfeuehse K ist zur
möglichen Versorgung des Gerätes von ejcterasu Batterien bsw. von
einem Netzgerät vorgesehen» De? Minuspol dei» Batterie B hat keine
direkte Verbindung mit der Masseleitung M3 Die Schaltung 1IAt
sich im wesentlichen in drei Baugruppen (Is II und III) verlegen.
Jede Baugruppe für sieh wird nachfolgend
Baugruppe Ii Die Baugruppe Ϊ feeinhalfcefc Sie Sfc^os^egglung der Roinigungssitile
R^, Di® ©las Platte bsw» ias ein® Platt enpsket; dieser
Reinigungszell* R, ist direkt mit der Mass®l®itong M verbunden»
Die andere Platt» (Platten) ist mit dem,Collector dee Schalttransistors
T* verbunden· Der Emitter von T^ ist über einen Festwiderstand
fa mit der Pluileltung P verbunden« In dioeeai Stromkreis
fließt der xur anodisohen Oxydation notwendige Stromo Widerstand
Η,, Colleotor-Eaitterstreeke von T* and Heinigsafjgssselle H, bilden
J
-» JLj
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einen Spannungsteiler. R, besitzt einen festen Widerstand, während
sowohl die Reinigungszelle R- als auch T1 veränderliche Widerstände
aufweisen. Die Basis von T1 wird über einen Differenzverstärker V
angesteuert. Dabei ist der eine Eingang (+) des Verstärkers V mit dem Emitter von T1 verbunden, während der andere Eingang (-) mit
einer KonstantSpannungsquelle verbunden ist. Diese Konstantspannungsquelle
wird von einer in Sperrichtung betriebenen ZENER-Diode D1 dargestellt. Weiterhin ist der eine Eingang des Verstärkers V
(-) über einen Widerstand R1 mit dem Ausgang A verbunden. Dieser
Widerstand R1 wirkt als Rückkopplungswiderstand und bewirkt eine
lineare Regelkurve des Differenzverstärkers V. Zwischen dem Ausgang A und der Basis von T1 ist ein Basisstrombegrenzungswiderstand
Rp angeordnet. Der Kondensator C1 dient in Verbindung mit
dem Widerstand R1 der Frequenzgangkompensation. Der Verstärker V
ist zur Stromversorgung sowohl mit der Plusleitung P als auch mit der Masseleitung M verbunden, wobei in der Zuleitung zur Masseleitung
M ein Widerstand R1. angeordnet ist. Dieser Widerstand R^ bewirkt
eine Stromgegenkoppelung bei durchgeschaltetem Transistor T^.
Der Kondensator C^ dient der Unterdrückung von StUrspannungen und
Spannungsspitzen. Die Wirkungsweise dieser Baugruppe I ist folgende:
Beim Vorhandensein von zu reinigendem Wasser in der Reinigungszelle R^ fließt infolge der mehr oder weniger großen Leitfähigkeit
des Wassers ein Strom von der Plusleitung P Über R,, die Collector-Emitteretrecke von T1 über die Reinigungszelle R^ zur
Masseleitung M. Der zur Erzielung einer einwandfreien Keimabtötung
notwendige Strom ist entsprechend den Abmessungen der Reinigungszelle, der Plattenabstände etc. bekannt. Der durch diesen
Stromfluß am konstanten Widerstand R, erzeugte Spannungsabfall wird vom Differenzverstärker V mit der durch die ZENER-Diode D1
erzeugten konstanten Referenzspannung verglichen. Differieren beide Spannungen, so wird der Transistor T1 vom Verstärker ν so
lange nachgeregelt, bis die beiden Spannungen am Eingang dee Verstärkers V übereinstimmen. Entsprechend dieser Nachregelung wird
die Basis des Transitors T1 durch den Ausgang A des Verstärkers V
dahingehend beeinflußt, daß der Widerstand der Collector-Emitterstrecke
eine entsprechende Änderung erfährt. Dadurch ist es möglich, den durch die Reinigungazelle R- fließenden Strom im wesentlichen
konstant zu halten. Dabei setzt der Widerstand R1 durch
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Rückkopplung die Verstärkung des Verstärkers V so weit herab, daß
über den gesamten Regelbereich eine lineare Regelkurve erzielt wird. Bei besonders hohen Widerständen in der Reinigungszelle R., d. h.,
bei chemisch sehr reinem Wasser mit einem sehr niedrigen Leitwert bzw. bei Unterbrechungen der Zuleitungen zur Reinigungszelle, wird
der Transistor T1 durch den Verstärker V in seiner Collector-Emitterstrecke
voll durchgeschaltet. In diesem Fall fließt ein sehr großer Basisstrom von der Plusleitung P über den Widerstand R,,
die Emitterstrecke, die Basis, den Basisbegrenzungswiderstand R«,
den Verstärker V in die Masseleitung M. Für diesen Fall begrenzt der Widerstand Ru den durch den Verstärker fließenden Strom auf
seine maximal zulässige Größe.
Baugruppe II: Diese bezieht sich im wesentlichen auf die Leuchtanzeige
der Betriebsbereitschaft des Wasserreinigungsgerätes. Angezeigt werden folgende Betriebssustände:
1. ein zu hoher Leitwert des zu reinigenden Waseers, womit von
vornherein ein zu stark mit Salzen versehenes Wasser von der Waaserreinigung ausgeschlossen werden soll;
2. ein zu niederer Leitwert des zu reinigenden Wassers, wodurch sichergestellt werden soll, daß bei nicht ausreichendem Stromfluß
durch die Reinigungszelle nur mangelhaft entkeimtes Wasser Verwendung findet und
3* zu niedrige Spannung der Batterien, um auf einen nötigen Batterieaustausch
hinzuweisen.
Die Abfragung nach dem Leitwert des Wassers erfolgt zwischen dem Collector von Transistor T* und der Reinigungszelle R, . Die an
dieser Stelle auftretende Spannung ist ein Maß für den Leitwert des Wassers. Steigt der Leitwert über das vorgesehene Maß hinaus9
so sperrt die ZENER-Biode S?|- und es gelangt über den Widerstand R^2
keine positive Spannung mehr an den Eingang 3 des Gatters G^. Damit
sperrt das Gatter, Ebenso der Transistor T- und die Leuchtdiode L verlischt. Sinkt jedoch der Leitwert des Wassers über ein vorgesehenes
Maß hinaus 3 so steigt die Spannung an der ZEKER-Diode D,
vvireL ■?
und der Transistor T2 1/durchgeschaltet. Damit wird die Collector-Emit
t erstrecke von T2 leitends Rg hoohohmig gegenüber der Collector-Emitterstrecke
und über den Widerstand Rin wird der Eingang 1 des
Gatters Q^ an die Masseleitung M gelegt. Damit wird ebenfalls das
Gatter gesperrt. Der gleiche Vorgang wird ausgelöst, wenn die Batter iespannunp unterhalb des Sperrwertes der ZENER-Diode D12 absinkt und somit über den Widerstand R11 und den Eingang 2 des
Gatters G1 kein Signal mehr eingeleitet wird. In allen diesen
Fällen fehlt der Aussteuerungsimpuls für den Transistor T- und die
Leuchtdiode L verlischt. Es ist natürlich ohne weiteres möglich, die Leuchtanzeigef in welcher Form auch immer, beim Auftreten eines entsprechenden Signals aufleuchten zu lassen, jedoch würde dadurch bei niedriger Batteriespannung die Batterie B weiterhin belastet.
Die ZENER-Diode D10 dient der Stabilisierung der Versorgung3spannung für die Gatter G1 und Gg.
Die ZENER-Dioden D^ bis Dg dienen der Begrenzung der Eingangsspannungen für die Eingänge des Gatters G1. Die Widerstände R10 bis
R12 dienen beim Vorliegen einer höheren Spannung der Strombegrenzung und dem Schutz dieser ZENER-Dioden. Die Wirkungsweise der
zwischen diese ZENER-Dioden und der Masseleitung M in Durchlaßrichtung geschalteten Dioden D- bis Dq wird in Verbindung mit der
Besprechung der Baugruppe III näher erläutert.
Baugruppe III: Diese Baugruppe beinhaltet die Stromversorgung des
gesamten Gerätes sowie eine Stromabschaltung zur Energieeinsparung* Die Batterie bzw. die Batterien B weisen - wie üblich - einen Pluspol und einen Minuspol auf. Der Minuspol ist nicht direkt
mit der Masseleitung M der übrigen Schaltung verbunden. Zwischen diesem Minuspol und der Masseleitung M liegt die Collector-Emitterstrecke des Transistors T^. Dieser Schalttransistor unterbricht
unter bestimmten VoraussetBungen diese Verbindung und schaltet somit jeden Stromverbrauch aus. In der Plusleitung zwischen Batterie B und der übrigen Schaltung ist ein Hauptschalter H angeordnet und in Serie hierzu eine Klinkenbuchee K, mit welcher entweder externe Batterien oder ein Netzgerät angeschlossen werden können. Die Stromabschaltung weist im wesentlichen den Schalttran-•iifcor Tj, das Gatter G2 »o**« «inen Indikator I auf. Der Indikator I ist im Wasserzulatuf des Wasserentkeimungegerätes angeordnet und besteht aus zwei sich dicht gegenüberstehenden Polen.
Beim Durchströmen von Wasser wird infolge der Leitfähigkeit des
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Wassers an dieser Stelle ein endlicher Widerstand herbeigeführt,
welcher einen entsprechenden Strom fließen läßt. Der Indikator I ist zwischen die Plusleitunsr P und einen Widerstand R1^ geschaltet,
wobei dieser Widerstand R^ direkt mit dem Minuspol der Batterie B
verbunden ist. Der so erzielte Spannungsteiler ist mit einem der Einginge des Gatters G2 verbunden. Ab einer bestimmten Leitfähigkeit
des durch den Indikator I fließenden Wassers wird der entsprechende Eingang des Gatters G? beaufschlagt, wodurch über den
Widerstand R17 die Easis des Schalttransistors T^ angesteuert
wird und der Transistor durchscbaltet. Damit ist die Stromversorgung
des gesamten Gerätes sichergestellt. Fehlt am Indikator I das leitende Wasser, so fehlt ebenfalls die Spannung am Eingang
des Gatters G0 und der Transistor T1, geht mit seiner Collector-Emitterstrecke
in seinen höchstmöglichen Widerstand. Es fließt somit kein Strom durch das Gerät. Ur: die Punkt ionsbereit schaft des
Gerätes aufrecht zu erhalten, sind beide Gatter G1 und 0„ sowie
der Indikator I direkt mit dem Minuspol der Batterie B verbunden. Die Masseleitung M, welche für alle übrigen Bauteile die Rückführung
des Stromes herstellt, ist über den Schalttransistor T1,
angeschlosser. Die Diode D11 begrenzt die Spannung am Eingang des
Gatters G2 auf einen maximal zulässigen Wert. Im Zusammenhang mit
dieser Stromabschaltung ist die Anwendung der Dioden D7 bis Dq in
den Eingangsleitungen zum Gatter G1 zu sehen. Diese Dioden sind
zwischen die ZENER-Dioden D1, bis D^ und der Masseleitung M geschaltet,
und zwar in Durchlaßrichtung. Diese Dioden D7 bis D0
Schützen die Gattereingänge von G1 vor überlastung, wenn der Schalttransistor
T1. nicht ausgesteuert wird, In diesem Fall erfährt die
Masßeleitung 11 eine Potentialerhöhung gegenüber dem Minuspol, was
ein Durchschalten der Gattereingänge von G1 bewirken würde. Dem
wirken die Dioden D7 biß D_ entgegen, welche in einem solchen Fall
in Sperrichtung geschaltet sind.
Die Schaltung Eur Betätigung der Leuchtdiode L ist auf einen
Leitwertbereich des zu reinigenden Wassers von etwa 100 uS bis etwa 2000 uS ausgelegt. Ebenso spricht der Indikator I noch bis
etwa 100 iiS an.
28. 5. 1976
TIPP-2 Ho/whm-
TIPP-2 Ho/whm-
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Claims (1)
- '■ IJ Vorrichtung zur Regelung und Überwachung der Stromversorgung einer Reinigungszelle eines Wasserentkeimungsgerätes unter Anwendung der anodischen Oxydation bei Batteriebetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Reinigungszelle (RL) aus einem konstanten Widerstand (R,), der Colleetor-Emitterstrecke eines Regeltransistors (T.) und der Reinigungszelle (R^) selbst besteht.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Regeltransistors (T1) über den Ausgang (A) eines Differenzverstärkers (V) beeinflußbar ist, dessen erster Eingang (+) an der Verbindung zwischen dem konstanten Widerstand (R-,) und Emitter des Regeltransistors (T1) anliegt und dessen zweiter Eingang (-) mit einer Konstant-Spannungsquelle verbunden ist.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ausgang (A) und zweitem Eingang (-) des Differenzverstärker (V) ein Rückkopplungewiderstand (R1) zur Linearisierung der Regelkurve angeordnet ist.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromgegenkopplung zwischen dem Differenzverstärker (V) und seine Stromversorgungsmasseleitung (M) ein Widerstand (R|j) angeordnet ist.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Leitfähigkeit des zu reinigenden Wassers eine optische Anzeige (Leuchtdiode L) vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit der an der Reinigungsxelle (R^) anliegenden Spannung beeinflußbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der optischen Anzeige (Leuchtdiode L) ein AND-Gatter (O1) mit mehreren Eingängen vorgesehen ist, dessen Ausgang mit der Basis eines Sohalttransistors (T-) verbunden ist.709 851/0385 original inspected7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Reinigungszelle (R1.) je eine Diode (D3," begrenzungs = D~) in Sperrichtung und ein entsprechender Stroimywi derstand (R^, Rg) zur Erfassung eines vorgegebenen unteren und oberen Leitwertes des zu reinigenden Wassers angeordnet sind, von denen die Diode (D2) für die obere Leitwertgrenze anodenseitig mit dem einen Gattereingang (3) direkt bzw. über einen Widerstand (R12) verbunden und die Diode (D,) für die untere Leitwertgrenze anodenseitig über einen Strombegrenzungswiderstand (R7) mit der Basis eines Schalttransistors (T2) verbunden ist, wobei zwischen der Collector-Emitterstrecke des Schalttransistors (T-) und der Plusleitung (P) ein fester Widerstand (Rg) angeordnet und ein anderer Eingang (1) des Gatters (G1) über einen Widerstand (R10) mit der Verbindungsleitung zwischen Widerstand (Rg) und Collector-Emitterstreake des Schalttransistor8 (Tp) verbunden ist.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet 9 daß zwischen Plusleitung (P) und Masseleitung (M) der Stromversorgung eine Diode (D12) in Sperrichtung sowie ein Strombegrenzungswiderstand (Rg) in Serie geschaltet sind und ein dritter Eingang (2) in das AND-Gatter (G1) über einen Widerstand (R11) mit der Anode der Diode (D12) verbunden ist.9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Masseleitung (M) zwischen Stromversorgung (Batterie B) und Regelung die Collector-Emitterstrecke eines Schalttransistors (T11) angeordnet ist, dessen Basis am Ausgang eines zweiten AND-Gatters (G2) anliegt, wobei das Gatter eingangsseitig mit einem Wasser-Indikator (I) verbunden ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (I) von einer im Wasserzulauf des Gerätes angeordneten berührungslosen Kontaktstrecke besteht, die in Reihe mit einem Festwiderstand (R1^ ) parallel zur Stromversorgung (Batterie B) geschaltet ist und der Gattereingang (3) mit der Verbindungsleitung zum Indikator (I) und Festwiderstand (R1g) verbunden ist.709851/038511. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungsleitungen für beide Gatter direkt an der Stromversorgung (Batterie B) angeschlossen sind.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (H) in der Zuleitung von Pluspol der Batterie (B) zum Gerät angeordnet ist.13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Eingang des Gatters (G1) und der Masseleitung (M) eine spannungsbegrenzende Diode (D1, bis Dg) in Sperrichtung angeordnet ist und wiederum zwischen jeder Diode und der Masseleitung je eine weitere Diode (D„ bis Dg) in Durchlaßrichtung angeordnet ist.28. 5. 1976
TIPP-2 Ho/whm-709851/0385
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