DE2625498A1 - Behaelteranordnung zum aufziehen von pflanzen - Google Patents

Behaelteranordnung zum aufziehen von pflanzen

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    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

DIIINa DIPL-INO M. SC DIPU-CH'. ·. LR. D-PL.-PHVS. HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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Herr
Henry Anderson Spencer
8005 - 137 Street
Edmonton, Alberta, Kanada
Behälteranordnung zum Aufziehen von Pflanzen
Die Erfindung betrifft eine Behälteranordnung zum Aufziehen von Pflanzen mit mindestens einem Behälter, in dem eine Reihe von getrennten Zellen vorgesehen ist.
Im Bereich des Gartenbaus und im Forstwesen werden in neuerer Zeit zunehmend moderne Verfahren angewandt. Auf diesen Gebieten sind tatsächlich nahezu industrielle Verfahren eingeführt worden, um eine höhere Effizienz als in der Vergangenheit zu er-
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zielen. Man hat die Produkte standardisiert, Systeme zur Handhabung grosser Mengen von Pflanzen und dergleichen geschaffen und die Pflanzenaufzucht geradezu ingenieurmässig organisiert. Eines der neu eingeführten Verfahren ist das sogenannte "Behälterpflanzen" , gemäss welchem eine Pflanze während der ersten kritischen Phasen ihrer Aufzucht in einem Standardbehälter aufgezogen wird, der einem Blumentopf nicht unähnlich ist. Der Standardbehälter wird während aller Wachsturnsstufen bis zum endgültigen Einpflanzen verwendet, wobei die Aufzucht der Pflanzen aus Samen und/oder Pflanzenteilen (Ableger) erfolgen kann.
Man hat seit langem erkannt, dass es erforderlich ist, die Waldbestände aufzuforsten und die Aufforstung wurde in vielen Gebieten in grossem Umfang betrieben. Das Aufforsten kann bekanntlich auf verschiedene Weise erfolgen, u.a. durch:
(1) das natürliche Verfahren, bei welchem einem Waldgebiet die Möglichkeit gegeben wird, sich selbst zu regenerieren und
(2) das Nachpflanzen.
Das natürliche Verfahren der Wiederaufforstung ist natürlich mit zahlreichen Zufällen behaftet.
Baumschulen waren der erste Schritt, um einen Teil des Bedarfs für neue Bäume zu decken. Für die Aufzucht in Baumschulen werden zunächst Samen gesammelt, vorbereitet, in lange schmale Beete so dicht wie möglich eingesät und mit Stroh oder dergleichen bedeckt. Die Beete werden dann bewässsert und die
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Keimlinge bzw. Pflänzchen werden gepflegt, während sie keimen, ausschlagen und zu wachsen beginnen. Zwei Jahre später, wenn die Pflanzen zwischen etwa 90 und 150 cm hoch sind, werden sie ausgegraben und die minderwertigen Exemplare werden ausgesondert, während die übrigen mit Hilfe von Maschinen in neue Beete umgesetzt werden, wo sie einen Abstand voneinander haben, der ein weiteres Wachstum erlaubt. Nach weiteren zwei Jahren hält man die Pflanzen für stark genug, um eine Verpflanzung an ihren endgültigen Standort zu überstehen. Die Pflanzen werden erneut ausgegraben und in das Aufforstungsgebiet gebracht. Dieses Verfahren v/ird noch immer angewandt, ist jedoch teilweise bereits durch das neuere Verfahren der Behälterpflanzung abgelöst.
Hauptsächlich aufgrund des Bedarfs für Aufforstungsprogramme wurde in den letzten Jahren eine Menge Arbeit investiert, um neue Verfahren und Ausrüstungen für das Heranziehen und Pflanzen von Jungpflanzen zu entwickeln. Ein erfolgversprechendes Verfahren, mit welchem sich auch die Erfindung befasst, ist als das Behälterpflanzen bekanntgeworden und dieses Verfahren hat sich als nützliche Ergänzung für das Verfahren erwiesen, bei welchem die Pflanzen in Baumschulen aufgezogen werden. Das zeitraubende Verfahren, die jungen Pflanzen in einem Saatbeet aufzuziehen, hat nämlich einige Nachteile, insbesondere bezüglich der Möglichkeiten, Krankheiten zu überwachen und die Schädigung der jungen Pflanzen durch Schädlinge und Witterungseinflüsse zu verhindern. Ausserdem haben einige Baumarten die Tendenz, sehr tiefe Wurzeln zu entwickeln, welche abgeschnitten werden müssen, ehe ein junger Baum verpflanzt werden kann. Dieses Beschneiden bzw. Zurückschneiden der Wurzeln bedeutet häufig einen Rückschlag für das Wachstum der Jungpflanze und/
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oder eine Verformung und Schwächung des Wurzelsystems.
Beim Behälterpflanzen muss eine grosse Anzahl von Behältern mit Zellen vorhanden sein, die mit einem Nährboden, beispielsweise mit Torfmull, gefüllt werden, wobei in jede Zelle ein Samen eingelegt wird. Nach dem Bedecken mit Kies oder Stroh lässt man die Samen keimen und hält die Pflänzchen dann, während sie zu wachsen beginnen, für die Dauer von vier Wochen bis zu acht Monaten in einem Treibhaus, wobei die tatsächliche Dauer von der Pflanzenart und den Möglichkeiten der Steuerung des Klimas im Treibhaus abhängig ist. Danach können die jungen Pflanzen im Freien an einen schattigen Platz gebracht v/erden, wo sie sich an die normalen Witterungsbedingungen akklimatisieren, ehe sie verpflanzt werden. In einigen Fällen ist für die Verpflanzung ein Ruhezustand der Pflanzen wünschenswert, in dem die jungen Pflanzen einer Spezialbehandlung mit Düngemittel unterzogen v/erden können oder zusätzlich langsam abgekühlt werden können. In der Pflanzsaison werden die Pflanzen dann direkt in ihren Behältern zu dem Platz gebracht, wo sie eingepflanzt werden sollen, wobei sie solange wie möglich in den Behältern gelassen v/erden. Das Pflanzen selbst erfolgt üblicherweise durch ein Drei-Mann-Team, wobei ein Mitglied des Teams die Behälter transportiert und sie an die beiden anderen Mitglieder des Teams verteilt. Diese beiden, die Pflanzer, formen mit einem Dibbel-Stock Löcher im Boden, ziehen die Pflänzchen mit den daran hängenden Wurzelballen aus den Zellen und setzen sie in die Löcher.
Ein guter Behälter ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Verfolg dieses Systems. Während der Treibhausphase soll-
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ten die Zellen so beschaffen sein, dass die Entv/icklung eines kräftigen Wurzelsystems gefördert wird. Ohne ein gutes Wurzelsystem kann nämlich eine Pflanze normalerweise im Freien nicht überleben. Beim Pflanzen sollte der Behälter dagegen möglichst kompakt sein, so dass er von den Pflanzern leicht zu handhaben ist. Ausserdem sollte der Behälter so ausgebildet sein, dass die Pflänzchen mit ihren Wurzelballen sicher aus den Zellen herausgezogen werden können, ohne dass sie beschädigt werden.
Das Verfahren der Behälterpflanzung bietet folgende Vorteile:
(1) Jeder Samen bzw. jedes Pflänzchen erhält eine eigene kontrollierte Umgebung, in der es aufwachsen und sich entwickeln kann, ohne mit anderen Pflanzen ums überleben kämpfen zu müssen.
(2) Die Aufzucht der Pflänzchen, nämlich das Säen, das Verziehen, das Jäten, die Steuerung der Atmosphäre, die Düngung, die Beleuchtung, und die Temperaturregelung sowie insbesondere die Handhabung können weitgehend mechanisiert werden.
(3) Die Pflänzchen werden bei der Verpflanzung nicht geschockt, da sie sich in einzelnen "Topfen" befinden und ihre Wurzeln während dieses Vorgangs nicht beschädigt werden.
(4) Da die Pflänzchen beim Verpflanzen nicht geschockt v/erden, können sie auch während der Sommermonate durchgehend verpflanzt v/erden, und zwar in einem Wochen- oder in einem Tagesrhythmus. Auf diese Weise
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wird ein wirksamer Einsatz der Arbeiter und Geräte erreicht, während gleichzeitig bezüglich der jungen Pflanzen eine hohe Überlebensrate erzielt wird.
Vorbekannte Behälter, welche bei Aufforstungsprojekten benutzt wurden, können in zwei Gruppen unterteilt werden. Die eine Gruppe umfasst Behälter in Form von Plastiktrögen oder -blöcken, in denen Reihen von getrennten, kegelstumpfförmigen Zellen ausgebildet sind. Zum Herausnehmen des Pflänzchens mit seinem Wurzelballen aus seiner Zelle erfasst man bei diesem Typ von Behältern das Pflänzchen zu einem Zeitpunkt, zu welchem der Torfmull von den Wurzeln zu einem Wurzelballen zusammengehalten wird und zieht das Pflänzchen einfach heraus. Bei diesem Typ von Behältern ist es ein Problem, dass der Zeitpunkt, zu welchem ein fester Wurzelballen vorliegt, den Zeitpunkt der möglichen Verpflanzung bestimmt. Ein weiterer Nachteil ist es, dass die bekannten Behälter ziemlich gross sind und dass für ihre Herstellung grosse Mengen von Kunststoff benötigt werden.
Bei der zweiten Gruppe von Behältern ist jeder Behälter eine einzige Zelle, beispielsweise ein Papier- oder ein Kunststoffzylinder. Die meisten Behälter dieses Typs werden zusammen mit der Pflanze und dem Wurzelballen in den Boden eingegraben. Da der einzige Ausgang für die Wurzeln das offene untere Ende des Behälters ist, ergibt sich bei der Verpflanzung zunächst nur ein schwaches seitliches Wachstum der Wurzeln. Die Pflanze ist folglich während ihres ersten Entwicklungsstadiums nur schlecht verankert, was zu einem schlechten Wachstum und zu hohen Ausfallraten führt, beispielsweise bei Frostaufbrüchen. Ein anderer Nachteil dieses Typs von Behältern besteht darin, dass der Arbeitsaufwand für die Handhabung der grossen Anzahl von ein-
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zelnen "Topfen" mit jeweils nur einem Pflänzchen höher ist als bei den Behältern mit mehreren Zellen.
Ein v/eiterer entscheidender Nachteil bei der Verwendung des betrachteten Typs von Pflanzbehältern, die im Boden verrotten sollen und deshalb zusammen mit der Pflanze eingepflanzt werden, besteht darin, dass die Bodenbakterien, die Temperatur und das allgemeine Klima genau richtig sein müssen, da sonst das Verrotten des Behälters zu langsam vor sich geht, was dazu führt, dass sich die Wurzeln nicht frei entfalten können und dass Deformationen des verpflanzten Setzlings eintreten können.
Bei der Behälterpflanzung werden die Umgebungsbedingungen während des Keimens und der frühen Phase des Wachstums genau überwacht, so dass gesunde Pflanzen erhalten werden, v/elche nach der Verpflanzung eine gute Chance zum Überleben haben, wobei insbesondere die Möglichkeit von Vorteil ist, die einzelnen Pflänzchen in getrennten Zellen heranzuziehen. Bei vielen Arten von Pflanzenbehältern ist es jedoch ein Problem, dass sie lange und tiefe Zellen besitzen müssen, um die Aufzucht von Pflanzen mit Pfahlwurzeln zu ermöglichen oder um zu ermöglichen, dass die verpflanzten Pflänzchen einen tiefliegenden Grundwasserspiegel erreichen. Gewöhnliche Töpfe oder tiefe Zellen dieser Art erschweren das Herausnehmen der jungen Pflanzen für die Verpflanzung zu einem Zeitpunkt, ehe sich das Volumen mit Wurzeln gefüllt hat. Da andererseits von der Seite der Pflanzenzucht her eine solche Wurzelbindung unerwünscht ist, ist es erwünscht, ein einfaches Verfahren zum Herausziehen der Jungpflanzen zu entwickeln, bei welchem es möglich ist, den ganzen Wurzelballen mit dem Nährboden ohne Beschädigung der Pflanze handhaben zu können und ihn ohne eine hinderliche Umhüllung am Bestimmungsort einzupflanzen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Behälteranordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher es möglich ist, die Pflanzen zu dem jeweils günstigsten Zeitpunkt sicher und schonend aus ihren Zellen herausnehmen zu können.
Diese Aufgabe ist durch eine Behälteranordnung der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Behälter ein erstes und ein zweites Wandelement auf v/eist, die beide aus relativ dünner, flexibler, im wesentlichen nicht-poröser Kunststoffolie hergestellt sind, dass jedes Wandelement eine Reihe von im Abstand voneinander angeordneten, zum Inneren des Behälters v/eisenden, länglichen Schultern aufweist, die durch Verbindungsstücke derart miteinander verbunden sind, dass sich eine Reihe von parallelen, zum Inneren des Behälters offenen Halbschalen ergibt, die sich vom oberen Rand der Wandelemente nach unten erstrecken, dass die Schultern an den Wandelementen einander paarweise gegenüberliegen und so ausgebildet sind, dass sie zur Bildung im wesentlichen dichter Nahtstellen und nach oben offener und über den grössten Teil ihrer Länge geschlossener Zellen aus den Halbschalen in Eingriff miteinander bringbar sind, dass die unteren Endbereiche der eine Zelle begrenzenden Schultern und Verbindungsstücke so ausgebildet sind, dass sich im Bereich des Zellenbodens mindestens eine öffnung ergibt, und dass die Verbindungsstücke auf ihrer Innenseite in Längsrichtung der Zelle nach unten verlaufende Wurzelnuten aufweisen.
Die Behälter bzw. Behälteranordnungen gemäss der Erfindung besitzen den Vorteil, dass die Wurzelballen leicht herausgenommen und überprüft werden können,- ohne dass das Wurzelsystem
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oder der Schaft bzw. Stamm der Pflanze dabei beschädigt würde. Die einzelnen Behälter der erfindungsgemässen Behalteranordnung können entweder Faltbehälter sein oder aus zwei Hälften bestehen und können in einer gemeinsamen Kiste angeordnet sein, aus der sie leicht entnommen und geöffnet v/erden können, und zwar längs einer axialen Trennlinie, um das Wurzelsystem für die Überprüfung oder für das Herausnehmen der Pflanze freizulegen. Genauso einfach können die Pflanzen wieder in ihre Zellen zurückgelegt werden und die Behälter können dann wieder geschlossen und in die Kiste zurückgestellt v/erden, deren Aussenwände, insbesondere bei den aus zwei getrennten Hälften bestehenden Behältern als Stützflächen zum Zusammenhalten der Behälter dienen. Die Behälter können Sicherungselemente zum Herstellen einer reibschlüsoigen Verbindung aufweisen, was jedoch nicht erforderlich ist. Besonders vorteilhaft ist es jedenfalls, wenn zwischen den einzelnen Zellen einander überlappende Flanschverbindungen bzxv. Überplattungen vorgesehen sind, welche zwischen den einzelnen Zellen zu einem so komplizierten und langen Weg führen, dass praktisch keine Gefahr mehr besteht, dass Wurzeln aus einer Zelle in eine benachbarte Zelle hinübergelangen können.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, dass an den Wandelementen der Behälter gemäss der Erfindung in Längsrichtung verlaufende Wurzelnuten vorgesehen sind, welche die Wurzeln, wenn sie sich entwiekeln, einfangen und führen, wobei ein spiralförmiges Wachsen der Wurzeln verhindert wird, wofür dann eine natürliche Tendenz besteht, wenn die Wurzeln eine glatte Oberfläche erreichen. 7\m Boden des Behälters bzv/. der Zellen muss der Nährboden abgestützt werden; andererseits soll am Behälterboden
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eine möglichst grosse öffnung vorhanden sein, welche Platz für die sich entwickelnden Wurzeln bietet. In der Praxis ermöglicht man es den Wurzeln, dass sie durch den Boden des Behälters ins Freie austreten, wo ein weiteres Wachstum durch das Zirkulieren von Luft unter den Behältern verhindert wird. F,s hat sich gezeigt dass die Wurzelnuten geeignet sind, nach öussen gerichtete Wurzeln geradewegs auf diese öffnung zu lenken, wobei die Wurzeln, da sie ebenfalls gerade verlaufen, an ihren Enden sehr schnell verwelken. Da die Pflanze ein bestimmtes natürliches Programm für die Erzeugung von Wurzeln besitzt, welches durch das Verwelken der Wurzelenden gestört wird, entwickelt sie immer neue Wurzelverzweigungen, wobei sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen.
Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die Wurzeln der in dem Behälter bzw. in seinen Zellen aufwachsenden Pflänzchen direkt zu einer Bodenöffnung geleitet werden, wo sie an der Luft verwelken, da hierdurch das Wachsen eines kräftigen Wurzelsystems mit relativ geraden Wurzeln gefördert wird.
Es ist ein weiterer Vorteil der Behälteranordnung gemäss der Erfindung, dass die Pflanzen mit ihren Wurzeln vor der Verpflanzung jederzeit leicht aus dem Behälter herausgenommen werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Behälter gemäss der Erfindung relativ kompakt und leicht zu handhaben sind und trotzdem aus einer relativ geringen Menge von Kunststoffmaterial hergestellt werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Behälters gemäss der Erfindung ist am Boden des Behälters bzw. der einzelnen
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Zellen des Behälters eine relativ grosse Öffnung vorgesehen, welche in Umfangsrichtung von einer Anzahl von nach unten gerichteten Wurzelnuten umgeben ist, die an der Innenseite der Wandelemente des Behälters ausgebildet sind. Bei dieser Ausgestaltung wachsen die Wurzeln des Pflänzchens seitlich bis zur Seitenwand des Behälters und folgen dann den Wurzelnuten bis zur öffnung, wo sie wegen Nahrungsmangel verwelken mit dem Erfolg, dass neue Wurzeln nachwachsen, so dass sich ein kräftiges Wurzelsystem entwickelt.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Behälter mit mehreren in einer Reihe angeordneten Zellen verwendet. Dieser Behälter ist in Längsrichtung geteilt, und seine Hälften sind vorzugsweise längs des unteren Endes gelenkig miteinander verbunden, so dass der Behälter.geöffnet werden kann, um seinen Inhalt freizulegen. Zum Herausnehmen der Pflänzchen aus dem Behälter wird dieser geöffnet, so dass man ihn nunmehr wie ein Buch in der einen Hand hat, während man mit der anderen die freigelegten Pflänzchen bzw. die Wurzelballen derselben schonend erfassen kann. Gleichzeitig kann man den dünnwandigen, aus flexibler Kunststoffolie bestehenden Behälter etwas biegen, um dadurch die Freigabe der Wurzelballen zu unterstützen. Im Gewächshaus werden die Behälter in einem Trog oder einer Kiste in Reihen dicht zusammengepackt, wobei die Wände der Kiste zumindest mit dafür sorgen, dass die einzelnen Behälter geschlossen bleiben. Der Behälter ist so aufgebaut, dass er aus einem einzigen Stück relativ dünner Kunststoffolie hergestellt werden kann, so dass der Verbrauch an Rohmaterial bei seiner Herstellung auf ein Minimum reduziert ist.
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Für eine Massenherstellung ist es wirtschaftlicher, Behälter zu verwenden, deren Teile gelenkig miteinander verbunden sind' und die wie ein Euch aufgeklappt werden können und die ausserdem in eine Kiste passen und von dieser gegebenenfalls im geschlossenen Zustand gehalten werden, wobei die Kiste vorzugsweise einen Boden mit Durchbrechungen, insbesondere einen Gitterboden aufweist. Es sind mehrere Varianten dieser Ausführungsform des erfindungsgemässen Behälters mit und ohne Gelenkverbindungen möglich. Für den Verkauf von einzelnen Pflanzen bzw. für solche Anwendungsfälle, in denen es erwünscht ist, die einzelnen Pflanzen voneinander getrennt zu halten, können rohrförmige Behälter verwendet werden, welche zumindest den überwiegenden Teil der oben angegebenen Eigenschaften besitzen und welche somit eine Verbesserung bei der Behälterpflanzung mit sich bringen. Ausserdem können einige zusätzliche Merkmale vorgesehen sein, die speziell für Einzelbehälter geeignet sind.
Ein allen erfindungsgemässen Behältern gemeinsames Merkmal ist die Form der Seitenwände, welche mehrere Wurzelnuten oder Vertiefungen (mehr als vier) aufweisen, welche sich im wesentlichen über die gesamte v/irksame Länge des Behälters erstrecken, um die Wurzeln zu der Öffnung an seinem Boden zu richten. V7enn der Behälter mit einem Nährboden gefüllt ist und die darin befindlichen Pflanzen Wurzeln bilden, dann v/erden diese durch die Wurzelnuten direkt nach unten geleitet, indem sie in diesen Nuten bzw. zwischen den diese Nuten begrenzenden Rippen gefangen werden. Mit der Bezeichnung "volle Länge" ist dabei im vorliegenden Zusammenhang derjenige Teil des Behälters gemeint, welcher den Nährboden enthält.
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Ein weiteres gemeinsames Merkmal der erfindungsgemässen Behälter besteht darin, dass sie als Behälteranordnung gemeinsam mit einer Kiste eingesetzt werden können, welche die Behälter in der richtigen Lage für das Füllen hält, wobei die Kiste entweder einen durchbrochenen Boden aufweist, welcher ein Herausfallen des Nährbodens verhindert (jedoch das Hindurchtreten der Wurzelenden ermöglicht), oder wobei die Kiste verhindert, dass die Behälter sich offen oder wobei beides der Fall ist.
Ein v/eiteres wesentliches Merkmal der Behälter gemäss der Erfindung besteht darin, dass sie über ihre gesamte wirksame Länge einen im wesentlichen konstanten Querschnitt besitzen, wodurch für die Wurzeln ein besonders grosses Volumen ohne Hindernisse bereitgestellt wird und wodurch ferner ein dichtes Packen der Behälter zum Füllen derselben mit einem Rüttler oder dergleichen ermöglicht ivird, wobei die Kiste einen Halterahmen mit senkrechten parallelen Seitenwänden bildet und wobei die Behälter eng in die Kiste eingepasst sind.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Behälter mit Gelenkverbindung besteht darin, dass sie (nach Herausnehmen aus der Kiste) wie ein Buch geöffnet und geschlossen werden können, so dass der Fortschritt des Wachstums geprüft werden kann. Während der ersten Entwicklungsphase der Pflanzen, bei-Klimaänderungen, welche zu einer höheren oder niedrigeren Feuchtigkeit bzw. zu höheren oder niedrigeren Temperaturen führen, kann es vorkommen, dass das Entwicklungsstadium der Pflanze nicht der gewählten üüngemittelzusainmensetzung entspricht. Wenn beispielsweise eine Konzentration des Düngemittels stattfindet und wenn sich in den Behältern Salze sammeln, können die Wurzeln absterben,
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falls man das überschüssige Düngemittel nicht durch Zufuhr von reinem Wasser verdünnt. Derartige Bedingungen sind nur schwer zu erkennen, wenn man keine Möglichkeit hat, den Wurzelballen zu inspizieren. Bei anderen Behältern ist es schwierig, den durch den Nährboden gebildeten "Stopfen" zu entfernen, ohne die Wurzelstruktur zu beschädigen. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wenn man den Behälter gelenkig öffnen und schliessen kann, ohne das Wachstum der Pflanze zu stören. Diesbezüglich ist es ein besonderer Vorteil, dass die erfindungsgemässen Behälter ohne Rast- und Sicherungseinrichtungen und ohne reibschlüssige Verriegelungseinrichtungen hergestellt und daher besonders leicht geöffnet v/erden können.
Die erfindungsgemässe Behälteranordnung umfasst vorteilhafterweise folgende Kombination:
(a) mehrere Behälter zum Heranziehen von Pflanzen, von denen jeder ein erstes und ein zweites Wandelement aufweist, die beide aus dünnem, flexiblem, im wesentlichen nicht-porösen blattförmigen Kunststoffmaterial hergestellt sind, wobei jedes Wandelement eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten, nach innen vorstehenden länglichen Schultern auf v/eist, die durch Verbindungsstücke verbunden sind, wobei die Schultern und Verbindungsstücke zusammenwirken, um eine Anzahl von parallelen, sich nach innen öffnenden Halbschalen zu bilden, die von der Oberkante des Wandelements nach unten reichen, wobei die Schultern des ersten Wandelements jeweils einer entsprechenden Schulter des zweiten Wandelements gegenüberliegen, wobei die einander gegen-
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liegenden Schultern mit Verbindungseinrichtungen versehen sind, so dass sich beim Zusammendrücken, der Wandelemente eine Anzahl von oben offenen Zellen bildet, die jeweils durch die Schultern und die Verbindungsstücke begrenzt sind und die über den grössten Teil ihrer Länge geschlossen sind, wobei die unteren Endbereiche jedes Paares von einander gegenüberliegenden Schultern und Verbindungsstücken gemeinsam eine Öffnung am Boden der Zelle bilden, wobei jedes Verbindungsstück zwischen seinen Seitenkanten mehrere voneinander getrennte, sich nach innen öffnende Wurzelnuten aufweist, die in Längsrichtung jeder Zelle im Inneren des Behälters nach unten führen, um die Wurzeln eines in der Zelle wachsenden Pflänzchens zu der Bodenöffnung zu führen und wobei Gelenkstücke die Wandelemente an ihren unteren Enden verbinden; und
(b) eine Kiste mit einem mit Durchbrechungen versehenen Boden zum Zurückhalten des Nährbodens in den Zellen, wobei die Behälter in der Kiste angeordnet sind und sich aneinander und an den Wänden der Kiste abstützen und wobei die Behälter die Kiste füllen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Behälters im geöffneten Zustand;
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Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter gemäss Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Behälters gemäss Fig. 1 im offenen Zustand;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Behälters gemäss Fig. 1; Fig. 5 eine Draufsicht auf den Behälter gemäss Fig. 1; Fig. 6 eine Unteransicht des Behälters gemäss Fig. 1;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine abgewandlete Ausführungsform eines offenen Behälters gemäss der Erfindung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Seitenwand des Behälters gemäss Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht des einen Endes des Behälters gemäss Fig. 7;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Behälters gemäss Fig. 7 im geschlossenen Zustand, wobei einige Teile weggebrochen sind;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters im geschlossenen Zustand, wobei einige Teile weggebrochen sind;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer einzigen geöffneten Zelle, die ähnlich ausgebildet ist, wie
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der Behälter gemäss Fig. 11;
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines Behälters mit getrennten Wändelementen, wobei einige Teile weggebrochen sind;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines dem in Fig. 11 dargestellten Behälter ähnlichen Behälters in einer Kiste mit einem Gitterboden und
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung eines Pflänzchens mit der typischen Wurzelstruktur, die sich beim Heranziehen von Pflanzen in Behältern gemäss der Erfindung ergibt. .
Im einzelnen zeigen die Fig. 1 bis 6 der Zeichnung einen Behälter 1 mit zwei senkrechten, einander gegenüberliegenden, im wesentlichen rechteckigen Wandelementen 2,3, die längs ihrer Unterkanten durch ein horizontales rechteckiges Gelenkstück 4 verbunden sind. Die Wandelemente 2,3 und das Gelenkstück 4 bestehen aus einem einzigen Stück einer dünnen, flexiblen, nichtporösen Kunststoffolie und bilden somit ein einstückiges Bauteil.
Jedes Wandelement 2,3 besitzt eine Anzahl von im Abstand voneinander nach innen vorstehenden länglichen Schultern 5,6, die durch Bogenstücke 7,8 miteinander verbunden sind. Die Schultern 5,6 und die Bogenstücke 7,8 begrenzen zwei Reihen von parallelen, nach oben offenen, nach innen offenen und nach unten ge-
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richteten Halbschalen 9,10 mit halbkreisförmigem Querschnitt. Die Schultern 5 am Wandelement 3 liegen den Schultern 6 am Wandelement 2 jeweils gegenüber, so dass beim Aufstellen des Behälterzuschnitts bzw. beim Schliessen des Behälters 1 eine Reihe von getrennten Abteilen oder Zellen 11 entsteht. Vorzugsweise besitzen die Schultern 6 schneidenförmige Vorderkanten 12, während die Schultern 5 mit dazu komplementären eingekerbten Vorderkanten versehen sind. Nachstehend ist der Einfachheit halber nur noch von Schneiden 12 und Kerben 13 die Rede. Wenn die Wandelemente 2,3 gegeneinander gedrückt werden, greifen die Schneiden 12 in die gegenüberliegenden Kerben 13 ein, so dass sich zwischen den benachbarten Zellen 11 in Längsrichtung verlaufende dichte Nähte ergeben.
Die Schultern 5,6 und die Bogenstücke 7,8 verlaufen kegelförmig bzw. gekrümmt, so dass sich am unteren Ende der Halbschalen 9, 10 zusammenlaufende Endbereiche 14,15 ergeben. In diesen Endbereichen sind halbkreisförmige öffnungen 16,17 vorgesehen. Bei geschlossenem Behälter 1 bilden die halbkreisförmigen Öffnungen 16,17 gemeinsam eine öffnung 30 für die Drainage und die Luftzufuhr.
In den Bogenstücken 7,8 sind ferner ein oder mehrere sich nach innen öffnende in Längsrichtung verlaufende Wurzelnuten 18,19 vorgesehen, die nach unten bis zu den halbkreisförmigen öffnungen 16,17 reichen, um die wachsenden Wurzeln in diese Richtung zu lenken.
Angrenzend an das obere Ende einiger Schultern 5,6 sind kegelförmige Buchsen 20 angeformt, mit welchen Zapfen 21 an den
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gegenüberliegenden Schultern reibschlüssig verrastbar sind, wenn der Behälter 1 geschlossen wird. Die genannten Elemente 20,21 halten den Behälter 1 unter den normalen Umständen im geschlossenen Zustand und verhindern ausserdem eine senkrechte Relativbewegung der Wandelemente 2,3.
In dem Gelenkstück 4 sind Öffnungen 22 vorgesehen, welche mit den öffnungen 30 fluchten. Ausserdem sind an dem Gelenkstück mehrere, nach unten gerichtete Ansätze oder Stege 23 vorgesehen. Diese Stege 23 dienen dazu, den Behälter 1 über dem Boden eines Sammelbehälters (nicht dargestellt) zu halten, so dass Wurzeln von in dem Behälter 1 befindlichen Pflanzen nach aussen durch die öffnungen 30 und 22 vorstehen können, wo sie abgeschnitten worden können.
Im Gebrauch werden mehrere Behälter 1 im geschlossenen Zustand stehend in einem Sammelbehälter bzw. einer Kiste gestapelt. In die Zellen 11 wird Torfmull oder ein anderer zum Aufziehen von Pflanzen geeigneter Stoff eingefüllt, und es wird in jede Zelle 11 ein Samenkorn oder dergleichen gegeben. Durch Glessen erreicht man nunmehr, dass die Samen keimen und dass sich ein Pflänzchen entwickelt. Wenn die Wurzeln des Pflänzchens langer werden, dann werden sie durch die Nuten 18,19 zu den öffnungen 30 geführt. Wenn die Wurzeln dann aus dem Torfmull oder dergleichen austreten und in Kontakt mit der Luft gelangen, dann welken sie an ihren Enden. Daraufhin erzeugt das Pflänzchen weitere Wurzeln, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich. Auf diese Weise wird allmählich ein dicker Wurzelballen mit relativ geraden Wurzeln entwickelt. Dabei verhindern die in die Kerben 13 eingreifenden Schultern 12, dass die Wurzeln eines
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Pflänzchens in eine angrenzende Zelle hinüberwachsen können. Die Wurzeln benachbarter Pflänzchen geraten also nicht durcheinander. Wenn die Pflänzchen gepflanzt werden sollen, v/erden die Behälter in Kisten verpackt und zu den Feldern transportiert. Dort werden die einzelnen Behälter geöffnet, um die Pflänzchen mit ihren Wurzelballen freizugeben. Die Pflänzchen werden dann herausgenommen, wie dies eingangs beschrieben wurde, und die leeren Behälter können erneut verwendet werden.
Gemäss einem bevorzugten Herstellungsverfahren werden die Behälter durch Wärmeverformung aus einem Grundmaterial in Form einer hochschlagfesten Polystyrolfolie mit einer Dicke von etwa 0,25 mm hergestellt. Man lässt einen Folienstreifen schrittweise in eine hydraulische Presse vorrücken, welche eine perforierte beheizte Platte aufweist, deren Arbeitsbereich von einem Dichtring umgeben ist. Die Presse drückt die Kunststofffolie gegen einen entsprechenden Ring an der Formseite, wodurch der Arbeitsbereich abgedichtet wird. Die Form besitzt geeignete Durchbrechungen, um das Eintreten von Luft zu ermöglichen. Die Kunststoffolie wird vorgestreckt und durch die durch die Form zugeführte Luftgegen die geheizte Platte geführt, auf deren der Folie abgewandter Seite ein Vakuum erzeugt wird. Anschliessend wird auf der der Folie abgewandten Seite der Form ein Vakuum erzeugt und die Luft wird durch die Platte geleitet, um die Kunststoffolie gegen die Form zu pressen, wo die Folie soweit abgekühlt wird, dass sie erstarrt. Danach öffnet die Presse und die Kunststoffolie wird aus der Form herausgehoben und zu einer Stanze transportiert. Dort werden die notwendigen öffnungen und Ausschnitte mit Ausnahme der Verbindungszapfen erzeugt. Schliesslich wird das Material einer Schneidvorrichtung
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zugeführt, wo die einzelnen Einheiten voneinander getrennt v/erden.
Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Behälters gemäss der Erfindung ist in den Fig. 7 bis 10 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind die Schultern so ausgebildet, dass sie sich überlappen, so dass auf diese Weise die einzelnen Zellen selbst dann getrennt bleiben, wenn die Seitenwandelemente des Behälters leicht auseinandergedrückt werden, was eintreten kann, wenn sich der Torfmull oder dergleichen in den Zellen setzt und dabei eine gewisse Keilwirkung ausübt. Wie oben erwähnt, ist eine sichere Trennung der Zellen jedoch erwünscht, um zu verhindern, dass sich die Wurzeln der Pflänzchen miteinander verflechten.
Im einzelnen besitzt der Behälter 50 bei der hier betrachteten Ausführungsform ein erstes und ein zweites Wandelement 51,52 mit Schultern 53,54. Die Schultern 53 sind auf ihrer in der Zeichnung rechten Seite abgeplattet, während die Schultern 54 auf ihrer linken Seite abgeplattet sind, so dass sich Falze 55, 56 ergeben. Die Falze 55,56 enden kurz vor den oberen Enden der Schultern 53,54. Ferner sind an der linken bzw. der rechten Kante der Schultern 53,54 kurze Nuten 57,58 vorgesehen. Man erkennt, dass die Schultern 53,54 des Wandelements 51 den einzelnen Schultern 54,53 des Wandelernents 52 gegenüberliegen. Folglich greifen die nicht-abgeflachten Teile 59,60 der Schultern 53,54 in die Falze 55,56 der Schultern 54,53 ein, wenn die Wandelemente sich bei geschlossenem Behälter 50 überlappen. Auf diese Weise wird eine Verzahnung erreicht, die einem Verwinden des Behälters bzw. der Schultern im Gebrauch entgegenwirkt.
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Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist am unteren Ende des Behälters 50 eine Anzahl von Gelenkstücken 62 vorgesehen, von denen jedes einstückig mit einem Paar von angrenzenden Schultern und Bogenstücken des Behälters 50 ausgebildet ist, so dass die Gelenkstücke um eine Faltlinie 6 3 faltbar sind. Fig. 7 zeigt den offenen Behälter bzv/. eine Draufsicht auf den aufgeklappten Zuschnitt und man erkennt, dass die Gelenkstücke 62 in einer Ebene liegen, die höher liegt als die nach aussen gewölbten Teile der Wandelemente, jedoch niedriger als die Oberkanten 60a,60b der Schulter 53,54. Zwischen jeweils zwei benachbarten Gelenkstücken 62 und zwischen den zusammenlaufenden Endbereichen 6 5,66 und Bogenstücken des Behälters 50 ist ferner eine relativ breite und flache kanalförmige Einprägung 6 4 vorgesehen. Die Form der Gelenkstücke 62 und der Einprägungen 64 kann den Fig. 7 und 10 entnommen werden. Bei der Herstellung der Behälter werden die Einprägungen 64 längs der Faltlinie 63 durchschnitten, so dass sich Schlitze ergeben, welche sich beim Schliessen des Behälters zu grossen Drainageöffnungen (in Fig. 7 bis 10 nicht dargestellt) erweitern, die den "einzelnen Zellen zugeordnet sind. Die Schlitze sind mit dem Bezugszeichen 67 bezeichnet. Wenn der Behälter 50 geschlossen ist, wie dies Fig. 10 zeigt, dann haben die Hälften der Gelenkstücke 62 die Form von Deltaflügeln.
Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt, in denen der Behälter insgesamt mit dem Bezugszeichen 70 bezeichnet ist und im wesentlichen senkrecht nach unten weisende Schultern 71,72 und Bogenstücke 73 aufweist, so dass sich Zellen 74 ergeben, die über ihre gesamte Länge einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt besitzen. Um zu ver-
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hindern, dass Torfmull oder dergleichen durch eine Öffnung am unteren Ende der Zellen fällt, sind im wesentlichen horizontale, einander gegenüberliegende fingerförmige Elemente 75,76 vorgesehen, die von den Unterkanten der einander gegenüberliegenden Paare von Bogenstücken nach innen verlaufen und einen Haltesteg bilden, der die Bodenöffnung jeder Zelle in zwei kleinere Öffnungen 77 unterteilt. Wie die Zeichnung zeigt, sind die fingerförmigen Elemente 75,76 an ihren Enden vorzugsweise gelenkig miteinander verbunden. Desgleichen sind die Schultern 71 und 72 an ihren unteren Enden durch horizontale Elemente 78 miteinander verbunden. Die Elemente 75,76 und 78 bilden gemeinsam eine Gelenkverbindung zwischen den beiden Wandelementen 79.
Fig. 13 zeigt eine vierte Ausführungsform mit einem Behälter mit getrennten Wandelementen 81,82, der in eine Kiste 83 mit einem Gitterboden 86 eingesetzt werden kann, die in Fig. 14 dargestellt ist. Wenn die Kiste 83 gefüllt ist, halten sich die Wandelemente 81,82 selbst in ihrer senkrechten Lage. Der Zeichnung kann ferner entnommen werden, dass bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel die überlappende Falzverbindung der Schultern etwas anders ausgebildet ist, als bei den zuvor betrachteten Ausführungsbeispielen.
Bei der vierten Ausführungsform wachsen die Wurzeln der Pflänzchen bei der Benutzung der Behälter 80 längs Wurzelnuten 84 zu einer Öffnung 85. Ausgehend von dieser Öffnung durchgreifen die Wurzeln den Gitterboden 86,auf dessen Aussenseite sie verwelken. Die Stege des Gitterbodens 86 verlaufen ferner quer zur Bodenöffnung der einzelnen Zellen und unterstützen somit
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das Zurückhalten des Torfmulls öder dergleichen in denselben.
Ein weiteres besonderes Merkmal des faltbaren und verriegelbaren Behälters gemäss der Erfindung besteht in der Gestaltung der Wurzelnuten in den Wandelementen. Die die Seitenwände der Behälter bildenden Wandelemente sind in jeder Zelle oder Untereinheit mit alternierend aufeinanderfolgenden, in Längsrichtung verlaufenden Rippen und Wurzelnuten versehen, und zwar sowohl an der äusseren Seitenwand als auch an der inneren Seitenwand, d.h. an den beiden einander gegenüberliegenden Seitenwänden, wie dies aus verschiedenen Figuren der Zeichnung deutlich wird. Die Rippen und Wurzelnuten sind ferner so angeordnet, dass eine Rippe an einer der Seitenwände jeweils einer Nut an der anderen Seitenwand dieses Behälters direkt gegenüberliegt. Die Seitenwände der Behälter sind also gerippt. Jede Wurzelnut (vgl. die Wurzelnuten 18 und 19 in Fig. 1, die Wurzelnuten 68 und 69 in Fig. 7 und die Wurzelnuten 84 in Fig. 13) ist so ausgebildet, dass sie einer entsprechenden Rippe an der angrenzenden anderen Seitenwand eines zweiten Behälters passend zugeordnet ist, so dass dann, wenn die erfindungsgemässen Behälter nebeneinander angeordnet werden, jeweils die Rippen an der einen Seitenwand des einen Behälters in die entsprechenden, in Längsrichtung verlaufenden Nuten der anderen Seitenwand des nächsten Behälters passend eingreifen, so dass hierdurch eine seitliche gegenseitige Verschiebung der Behälter verhindert wird.
Ein weiteres besonderes Merkmal des erfindungsgemässen Behälters besteht darin, dass die oberen Enden der Wandelemente 51,52 (Fig. 7 und 10) als Flansche 51a, 52a ausgebildet sind und ein
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kurzes Stück über den oberen Rand der Zellen vorstehen. Wie Fig. 7 und 10 zeigen, sind ferner längs der Wandelemente 51,52 in vorgegebenen Abständen Schultern 53,54 vorgesehen, welche senkrecht von der Ebene der Wandelemente 51,52 abstehen. Beim fertig aufgestellten Behälter sind die Wandelemente im Gebrauchsenkrecht ausgerichtet, so dass die Schultern in horizontaler Richtung davon abstehen. Je zwei Wandelemente bilden zusammen mit den Schultern einen Behälter mit Zellen zur Aufnahme von Torfmull oder dergleichen, in welchem ein Pflänzchen aufgezogen werden kann. Die Oberseite der Schultern 53,54 weist jeweils einen Anschlag 53a,54a (Fig. 10) auf, so dass sich beim Zusammenschieben der Schultern eine falzartige Überlappung ergibt, die quer zu dem Behälter verläuft. Die senkrechten Flansche 51a,52a und die Anschläge 53a und 54a sind glatt und gerade und nicht mit Nuten versehen bzw. gerippt, wie die Seitenwände des Behälters, so dass bei aneinander anliegenden Anschlägen ein Einfüllen des Torfmulls zwischen benachbarte Zellen und zwischen nebeneinander angeordnete Behälter weitestgehend verhindert wird. Hierdurch erföffnet sich die Möglichkeit, den Torfmull oder dergleichen zunächst einmal über die Behälter bzw. die Zellen zu schütten und ihn erst anschliessend in die einzelnen Zellen zu drücken. Die Anschläge dienen gleichzeitig zum Festlegen der Füllhöhe und als Begrenzungen beim Abstreifen überschüssigen Torfmulls. Schliesslich bieten die Anschläge den weiteren Vorteil, dass sie die Pflänzchen während der ersten Phase des AufWachsens derselben dagegen schützen, dass sie direkt von scharfen Wasserstrahlen und Düngemittelspritzern getroffen werden, und fangen stattdessen die Flüssigkeit auf und leiten sie zu den Wurzelnuten, so dass die Wurzeln zwischen den einzelnen Bewässerungsvorgängen jeweils zu der letzten nassen
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Stelle, und zwar an der Aussenwand des Behälters "gelockt" werden.
Ein weiteres besonderes Merkmal des erfindungsgemässen Behälters besteht in der dichtenden Naht zwischen benachbarten Zellen, welche durch eine Überlappung bzw. falzartige Überplattung geschaffen wird, wobei jede Zellenhälfte (beim offenen Behälter) einen hohen Teil auf der einen Seite und einen niedrigen Teil auf der anderen Seite besitzt und wobei diese beiden Teile wie zwei rechte oder zwei linke Hände bei einem Handschlag zusammenpassen. Im geschlossenen Zustand besitzen die Zellen folglich dichtende Nähte, die gegenüber der Ebene der Faltlinie jeweils um die halbe Tiefe der Überlappung versetzt sind. Die gegeneinander verriegelten Teile der Überlappung sind wie die Daumen zweier rechter Hände oder zweier linker Hände und gewährleisten eine Dichtwirkung über die gesamte Tiefe der Überlappung. Die Überlappung erfolgt ferner mit einer minimalen Spaltbreite, so dass sich für die Wurzeln eines Pflänzchens eine denkbar geringe Chance ergibt, sich einen Weg in eine angrenzende Zelle zu bahnen. Die minimale Spaltbreite wird insbesondere dadurch erreicht, dass man an den Kanten der Überlappung eine Abschrägung von 45° bezüglich der Trennlinie vorsieht, so dass die Verbindung nur einen sehr kleinen Kontaktpunkt besitzt. Die Verbindung wird ferner möglichst nahe an das obere Ende der Zelle gelegt, um hierdurch das Ilinüberwandern von Wurzeln aus einer Zelle in eine benachbarte Zelle noch weiter zu erschweren.
Im Gebrauch wird eine Anzahl von Behältern gemäss der Erfindung, beispielsweise eine Anzahl von Behältern 50 gemäss .Fig. 7 bis
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10 oder einer Anzahl von Behältern 70 gemäss Fig. 11 oder eine Anzahl von Behältern 80 gemäss Fig. 13 in senkrechter Lage angrenzend aneinander in einem Trog oder einer Kiste angeordnet. Die Behälter werden dann mit einem Nährboden gefüllt, beispielsweise mit aufbereitetem Torf, mit gemahlenem Borkenholz, mit Vermiculite , mit Bläh-Perlit, mit sterilisiertem Boden oder mit Sand. Nach der Befeuchtung und dem Setzen des Nährbodens werden die Samen in die einzelnen Zellen eingebracht. Es kann ein Setzgerät mit einem Vakuumkopf verwendet werden, welches die Samen aus einem Vorrat einfach zu kleinen Löchern saugt, die in dem Vakuumkopf entsprechend der Anordnung der einzelnen Zellen vorgesehen sind. Das Setz- oder Sägerät wird dann über den Trog bewegt und das Vakuum wird unterbrochen, woraufhin die Samen in die einzelnen Zellen fallen. Danach wird eine Schlämme aus Sand oder Kalksteingries versprüht, um die Samen zu bedecken. Die Tröge oder Kisten werden dann an einen warmen Ort gebracht und mit einem Polyäthylenfilm bedeckt, während die Samen keimen. Häufig wird mit einem Überschuss an Samen gearbeitet, um eine 100%-ige Nutzung zu gewährleisten, so dass später ein Verziehen der Pflänzchen erforderlich ist.
Die Keimung erfolgt normalerweise in einer feuchten Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen etwa 21,1 und 23,9° C. Eine Folie aus dünnem Polyäthylen wird dabei jeweils um einen Stapel von eingesäten und bewässerten Trögen gelegt. Die Wärmeentwicklung muss während dieser Periode beobachtet werden, um dafür zu sorgen, dass die optimalen Temperaturen eingehalten werden. Wenn die Temperatur der Keimlinge auf über etwa 26,7 C ansteigt, dann kann deren Keimungsfähigkeit abnehmen. Es wurde festger stellt, dass jede Pflanze während der ersten Phase ihres
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Wachsturas gegenüber Änderungen in den Umgebungsbedingungen sehr empfindlich ist und dass es wünschenswert ist, die Pflänzchen etwa für die Dauer von acht Wochen nach dem Einbringen der Samen in einem Gewächshaus zu halten. Unter diesen Bedingungen ergeben sich besonders gute Wachstumschancen.
Die Verwendung von Behältern gemäss der Erfindung ist während dieser ersten acht Wochen besonders vorteilhaft.
Während des v/eiteren Wachstums der Pflänzchen wird nun das Verfahren der "Luft-Beschneidung" angewandt, um das Wurzelwachstum zu fördern. Normalerweise erfolgt das Wachsen einer Wurzel längs des Weges, der die geringsten Widerstände bietet und Führungen, wie die oben erläuterten Wurzelnuten bewirken, dass die meisten Wurzeln, welche die Seitenwände berühren, zum Boden des Behälters gerichtet werden. Der biologische Zwang, welcher das Wurzelwachstum auslöst, wird unterbrochen bzw. endet, wenn die Wurzeln schliesslich durch den Boden der ZeI- = len ins Freie gelangen und dort verwelken. In diesem Fall führt der biologische Zwang zur Wurzelbildung dazu, dass sich die Wurzeln im Inneren der. Zelle v/eiter verzweigen und dass daraufhin weitere Wurzeln durch die Wurzelnuten und die dazwischen befindlichen Rippen zum Boden der Zelle geleitet v/erden, so dass sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Die Wurzelbildung kann während jeder Phase des Wachstums des Pflänzchens beobachtet werden.
Es ist lediglich erforderlich, den Behälter mit ein oder mehreren wachsenden Pflänzchen zu öffnen - der Behälter kann aufgrund
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der gelenkigen Verbindung seiner Teile wie ein Buch aufgeschlagen werden - und dann die Wurzelballen in dem Behälter wie in einem offenen Buch zu betrachten. Wenn es erwünscht ist, kann der Wurzelballen dann auch ohne weiteres aus dem Behälter entnommen und in die Hand genommen werden, wie dies Fig. 15 zeigt. Die Entwicklung des Pflänzchens 88 (Fig. 15) und insbesondere seiner Wurzeln 90 kann dann auf einen Blick übersehen werden. Nach der Prüfung kann der Wurzelballen 92 mit dem Wurzelsystem des Pflänzchens und dem davon durchdrungenen, verdichteten Nährboden einfach in die Zelle des Behälters zurückgelegt werden, aus der er entnommen wurde, worauf der Behälter dann wieder
wie ein Buch geschlossen wird.
Bei der Prüfung des Wurzelballens eines Pflänzchens kann gleichzeitig aufgrund der Farbe des Nährbodens festgestellt werden, ob dieser zu trocken oder zu nass ist. Jedenfalls ist es möglich, die Wurzelentwicklung in dieser frühen Phase des Wachstums zu überwachen, ohne die Pflanze zu schädigen.
Wenn sich das Pflänzchen weitgenug entwickelt hat, um verpflanzt zu werden, dann wird es zunächst in seinem Behälter in einen
halbgeschützten Freibereich oder in ein kleines ungeheiztes
Treibhaus gebracht, damit sich das Pflänzchen an die Bedingungen im Freien akklimatisieren kann und abgehärtet wird - es
erfolgt also eine Umsetzung des Pflänzchens in die sogenannte "Kaltzone".
Wenn die Pflanzen in die Kaltzone bzw. ins Freie gebracht werden, dann werden die Kisten mit den darin befindlichen Behältern frei über dem Boden aufgestellt, so dass die Luft-Beschneidung stattfinden kann. Dieses Verfahren der Luft-Besehneidung
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ist tatsächlich ein Verfahren, mit dem die Pflanze überlistet wird, eine besonders starke Verzweigung der Wurzeln herbeizuführen. Wenn die Wurzeln dann den offenen Boden des Behälters erreichen, trocknen sie in der Luft aus. Diese zeitweilige Wachstumsunterbrechung wird dem Pflänzchen biologisch signalisiert, wodurch die Entwicklung neuer Wurzelverzweigungen ausgelöst wird. Da die meisten Wurzeln durch die Wurzelnuten in den Behälterwänden direkt zum Boden des Behälters gelenkt werden, wird dieser Prozess durch die Verwendung von erfindungsgemassen Behältern beschleunigt. Normalerweise entwickelt ein Keimling bzw. ein Pflänzchen, das zusammen mit anderen Pflänzchen in einem Beet heranwächst, wenige sehr lange Wurzeln. Diese langen Wurzeln können nicht mitverpflanzt werden, so dass sie abgeschnitten v/erden müssen, wodurch bei dem Pflänzchen ein Wachstumsschock eintritt. Im Gegensatz dazu besitzen die in erfindungsgemassen Behältern herangezogenen Pflänzchen bei der Verpflanzung lauter intakte Wurzeln, so dass sie jederzeit verpflanzt werden können, selbst wenn gerade ein neuer Wachstumsschub vorhanden ist. Alle wichtigen Wurzeln befinden sich ferner auf der Aussenseite und warten darauf, in Kontakt mit dem neuen Bährboden treten zu können, in dem sie sich nach der Verpflanzung nach allen Seiten fächerförmig ausbreiten, so dass ein ideales Wurzelsystem entsteht, welches während späterer Wachstumsphasen, gerade bei Bäumen, einen Windbruch verhindert.
Die Pflanze kann dann direkt in das Pflanzgebiet gebracht werden und dort in der vorstehend beschriebenen einfachen Weise aus dem Behälter entnommen werden.
Die Verpflanzung kann unter Anwendung der üblichen Verfahren
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erfolgen; die Kisten sind jedoch sehr kompakt und werden häufig benutzt, um die Pflanzen bis zu der Stelle zu transportieren, wo sie eingepflanzt v/erden sollen. Das Einpflanzen kann mit Hilfe einer Hacke, eines Dibbel-Geräts, einer Krummhaue, einer Breithacke, eines Spatens oder eines Pflanzrohres erfolgen. Alle diese Verfahren bzw. Geräte wurden in der Praxis mit Erfolg angewandt und können von dem Pflanzer beliebig ausgewählt werden.
Die wichtigsten Vorteile des Behälters gemäss der Erfindung sollen nachstehend noch einmal kurz zusammengefasst werden:
1. Der Behälter kann in jeder beliebigen Grosse hergestellt werden, um ihn verschiedenen Arten von Sämlingen bzw. Pflänzchen anzupassen.
2. FJs entstehen nur minimale Lager- und Frachtkosten.
3. Die Behälter sind leicht zu laden, zu füllen und zu
bepflanzen sowie dünn und trotzdem stabil. Das Verziehen und Jäten ist einfach.
4. Der Behälter beschleunigt das Wurzelwachstum, verringert die Ausbildung spiralförmig gebildeter Wurzeln, fördert das gesunde Wachstum von Kontaktwurzeln, d.h. von solchen Wurzeln, welche zuerst in Kontakt mit dem neuen Boden gelangen, wenn die Verpflanzung erfolgt.
5. Die Behälter ermöglichen eine Besichtigung während jeder Wachstumsphase und können wie ein Buch aus den Kisten herausgezogen und geöffnet werden, woraufhin dann das
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Wurzelwerk des Pflänzchens frei vor den Augen des Betrachters liegt.
6. Der Behälter erlaubt ein Herausnehmen des Pflänzchens während jeder Wachstumsphase, wobei das Herausnehmen sehr einfach in der Weise erfolgt, dass der betreffende Behälter geöffnet wird, wobei die glatten, harten Seitenwände , die Gelenkverbindung am Boden und die geraden Nuten das Herausnehmen vereinfachen. Es entstehen keine Zeitverluste bei der Verpflanzung direkt aus dem Behälter bzw. der Kiste in das Beet oder dergleichen.
7. Mit den Behältern lässt sich eine nahezu maximale Pflanzdichte erreichen; andererseits können die Behälter später auseinandergerückt werden, um während dieser späteren Wachstumsphase ausreichend Raum für die Pflanzen zur Verfügung zu stellen, ohne dass dabei die zahlreichen Vorteile bei der Handhabung der Behälter verloren gingen.
8. Die Behälter sind für eine grosse Vielzahl von Pflanzenz.uchtverfahren geeignet, nämlich für die Aufzucht neuer Pflanzen aus abgeschnittenen Pflanzenteilen, für das Heranziehen neuer Pflanzen aus abgeschnittenen Wurzelteilen, für die Luft-Beschneidung von Pflanzensorten mit ausgesprochenen Pfahlwurzeln und für die Aufzucht von vielen anderen Pflanzen, von den Bäumen über die wilden Gräser bis zu den Büschen und Gemüsen.
9. In den Behältern wachsen Pflanzen heran, die leicht zu verpflanzen sind, wobei das Einpflanzen mit dem gewöhnlichen Werkzeug vorgenommen werden kann, während die
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Pflanzen andererseits auch ohne weiteres für das Einpflanzen mit Hilfe der kompliziertesten Pflanzmaschinen geeignet sind.
10. Die Behälter sind verhältnismässig billig herzustellen.
Abschliessend sei darauf hingewiesen, dass dem Fachmann zahlreiche Möglichkeiten zu Gebote stehen, ausgehend von den beschriebenen Ausführungsbeispielen bezüglich der Einzelheiten Abwandlungen vorzunehmen, ohne dass er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müsste.
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Claims (16)

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Patentansprüche :
1.] Behälteranordnung zum Aufziehen von Pflanzen mit mindestens einem Behälter, in dem eine Reihe von getrennten Zellen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1,50,70,80) ein erstes und ein zweites Wandelement (2,3) aufweist, die beide aus relativ dünner, flexibler, im wesentlichen nicht-poröser Kunststoffolie hergestellt sind, dass jedes Wandelement (2,3) eine Reihe von im Abstand voneinander angeordneten, zum Inneren des Behälters (1) weisenden, länglichen Schultern (5,6) aufweist, die durch Verbindungsstücke (7,8) derart miteinander verbunden sind, dass sich eine Reihe von parallelen, zum Inneren des Behälters offenen Halbschalen (9,10) ergibt, die sich vom oberen Rand der Wandelemente (2,3) nach unten erstrecken, dass die Schultern (5,6) an den Wandelementen (2,3) einander paarweise gegenüberliegen und so ausgebildet sind, dass sie zur Bildung im wesentlichen dichter Nahtstellen und nach oben offener und über den grössten Teil ihrer Länge geschlossener Zellen (11) aus den Halbschalen (9,10) miteinander in Eingriff bringbar sind, dass die unteren Endbereiche der eine Zelle (11) begrenzenden Schultern (5,6) und Verbindungsstücke (7,8) so ausgebildet sind, dass sich im Bereich des Zellenbodens mindestens eine öffnung (30) ergibt und dass die Verbindungsstücke (7,8) auf ihrer Innenseite in Längsrichtung der Zellen (11) nach unten verlaufende Wurzelnuten (18,19) aufweisen.
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2. Behälteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Endbereiche (14,15) der Schultern (5,6) am unteren Ende jeder Zelle (11) aufeinanderzu laufen und dass die Verbindungsstücke (7,8) bogenförmig nach aussen gewölbt sind und sich an ihren unteren Endbereichen halbkegelförmig verjüngen, so dass sich am unteren Ende jeder Zelle (11) eine kleinere öffnung (30) ergibt, als an deren oberen Ende (Fig. 1 bis 6).
3. Behälteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Endbereich jedes Paares von einander gegenüberliegenden Schultern (71,72) jeweils ein im wesentlichen horizontal verlaufendes, fingerförmiges Element (75,76) vorgesehen ist und dass diese Elemente (75,76) einen quer zur Bodenöffnung jeder Zelle verlaufenden durchgehenden Haltesteg bilden (Fig. 11 und 12).
4. Behälteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schultern (71,72) und die Verbindungsstücke
(73) im wesentlichen senkrecht verlaufen, so dass sich Zellen (74) mit einem im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt ergeben.
5. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einander gegenüberliegende Schultern (71,72) sich bei geschlossenem Behälter auf dem grossten Teil ihrer Länge überlappen.
6. Behälteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass einander gegenüberliegende Schultern (53,54) mit
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zueinander komplementären Falzen (55,56) versehen sind und sich bei geschlossenem Behälter (50) auf dem grössten Teil ihrer Länge nach Art einer Falzverbindung bzw. überplattung überlappen.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wurzelnuten (18,19) sich vertikal vom oberen Ende des Behälters (1) bis zu dessen unterem Ende erstrecken und dass die Form und Grosse der Wurzelnuten (18,19) so gewählt sind, dass die Wurzeln von in dem Behälter (1) aufwachsenden Pflanzen auf kürzestem Weg zu den öffnungen (30) am unteren Ende der Zellen (11) geleitet werden.
8. Behälteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die komplementären Falze kurz unter den oberen Enden der Schultern (71,72) enden und dass an den oberen Enden der Schultern (71,72) entgegengesetzt komplementäre Falze vorhanden sind, so dass sich bei geschlossenem Behälter (70) eine verzahnte überplattung ergibt (Fig. 11 und 12).
9. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2,3) des Behälters (1) durchgehend im wesentlichen die gleiche Wandstärke aufweisen, so dass Nuten und Rippen auf ihrer Innenseite entsprechende Rippen und Nuten auf ihrer Aussenseite zugeordnet sind und dass die Nuten und Rippen auf der Innenseite der beiden Wandelemente (2,3) in Längsrichtung des Behälters (1) derart gegeneinander ver-
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setzt sind, dass die beiden Wandelemente (2,3) des Behälters (1) zueinander im wesentlichen komplementäre Aussenseiten aufweisen.
10. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden der Wandelemente (51,52) ein kurzes Stück über die Oberkanten der Schultern (53,54) vorstehen und einander gegenüberliegende Flansche (51a, 52a) bilden, dass die Oberkanten der Schultern (53,54) bei geschlossenem Behälter (50) Anschläge bilden, die quer zur Längsachse des Behälters
(50) verlaufen und dass die Anschläge und Flansche (51a, 52a) glatt und gerade ausgebildet sind.
11. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2,3) des Behälters (1) an ihrem unteren Ende gelenkig miteinander verbunden sind.
12. Behälteranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2,3) über mindestens ein einstückig angeformtes Gelenkstück (4) miteinander verbunden sind.
13. Behälteranordnung'nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gelenkstücke (62) vorgesehen sind, die jeweils einstückig mit den angrenzenden Schultern (53,54) und Verbindungsstücken ausgebildet sind, dass zwischen je zwei benachbarten Gelenkstücken (62) bei aufgeklapptem Behälter (50) jeweils eine relativ
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1. Juni 1976
breite, flache, kanalförmige Einprägung (64) vorhanden ist, in der längs der Faltlinie (63) des Behälters ein Schlitz (67) vorgesehen ist, welcher sich bei Schliessen des Behälters (50) zu einer relativ grossen öffnung am Boden der betreffenden Zelle öffnet (Fig. 7).
14. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Behälter vorgesehen sind und dass eine Kiste (83) vorgesehen ist, in die die Behälter passend einsetzbar sind (Fig. 14).
15. Behälteranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kiste (83) einen Gitterboden (86) aufweist, dessen Stege als Querstege für die öffnung am Boden der Zellen der in der Kiste (83) angeordneten Behälter dienen.
16. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an den oberen Enden der Wandelemente (2,3) vorzugsweise angeformte, komplementäre Sicherungselemente (20,21) zum Herstellen einer reibschlüssigen oder einer anderen Verbindung vorgesehen sind.
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