DE262459C - - Google Patents

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DE262459C
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gas
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flame
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DENDAT262459D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
    • F23Q9/04Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply for upright burners, e.g. gas-cooker burners
    • F23Q9/045Structurally associated with a main-burner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 262459 KLASSE 4d. GRUPPE
ERNST KOBBERT in KÖNIGSBERG i. Pr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1911 ab.
Zur Sicherung der Zündung bei Gasbrennern mit mehreren Einzelflammen ist bereits eine Lauf flamme verwendet worden, die infolge Anordnung von Stauflächen oberhalb der Zündflammenleitung gebildet wird. Durch die Erfindung wird bezweckt, die Zündung derartiger Brenner auf die gleiche Weise zu gewährleisten, ohne daß eine besondere Zündflammenleitung vorhanden zu sein braucht.
ίο Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung ein Teil des aus den Öffnungen für die Einzelflammen ausströmenden Gases zur Bildung einer mittels Stauflächen erzeugten Laufflamme verwendet. Damit hierbei die Hauptflammen frei brennen können, ohne durch die Stauflächen behindert zu sein, sind diese seitlich über den Gasaustrittsöffnungen für die Hauptflammen vorgesehen.
Als Stauflächen können vorteilhaft die Wandüngen einer die Austrittsöffnungen für die Einzelflammen umschließenden Kammer dienen, die in der Strömungsrichtung des austretenden Gases mit einem sich über die ganze Einzelflammenreihe erstreckenden Schlitz versehen ist. In dieser Kammer breitet sich der darin angestaute Teil des Gases gleichmäßig aus, bevor er durch den Schlitz austritt.
Bei Anwendung der Vorrichtung für Gasöfen mit selbsttätiger Einstellung der Einzelflammengröße durch einen Wärmeregler kann der Fall eintreten, daß die zur Fortzündung erforderliche Stauung nicht mehr eintritt. Die Zündung kann in diesem Fall dadurch gesichert werden, daß die vorhandene Zündflammenleitung an den zur Stauung des Gases dienenden Raum angeschlossen ist.
Bei schräger Flammenrichtung würde für den Fall, daß die Flammen, wie z. B. bei einem Gasofen, klein gestellt werden können, leicht dadurch ein Blaken eintreten können, daß die infolge der Minderung des Gasdruckes bei der Kleinstellung unter der Wirkung des Auftriebs des Gases nach oben zu brennenden Einzelflammen auf die Stauflächen treffen. Ein Blaken wird nach der Erfindung dadurch sicher vermieden, daß die oberhalb der Austrittsöffnungen des Brennerrohres vorgesehene Staufläche außerhalb des Bereiches der kleingestellten Einzelflammen angeordnet ist.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen eine Ausführungsform des Brenners im Längs- und Querschnitt. Fig. 3 und 4 stellen eine andere Ausführungsform des Brenners im Längsschnitt und im Querschnitt der Linie A-B dar. Fig. 5 und 6 sowie Fig. 7 zeigen weitere Ausführungsformen des Brenners bei schräger Flammenrichtung.
Das an die Gasleitung angeschlossene Brennerrohr 1 ist mit einer Reihe von Gasaustrittsöffnungen 2 versehen, die in einem so großen Abstande voneinander angeordnet sind, daß sich Einzelflammen 3 bilden. Die Öffnungen 2 münden bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 in eine Kammer 9, die den mit den Öffnungen versehenen Teil des Rohres 1 umschließt. Die Kammer 9 kann die aus Fig. 1
und 2 ersichtliche Gestalt haben oder bei Verwendung eines gewöhnlichen Brennerrohres dadurch leicht hergestellt werden, daß über das Brennerrohr ein nach außen gut abgedichtetes Mantelrohr io geschoben wird (Fig. 3, 4, 7). Die Kammer 9 ist senkrecht über den Austrittsöffnungen 2, also in der Strömungsrichtung des Gases mit einem Schlitz .11 versehen, der über die ganze Länge des mit öff- nungen 2 versehenen Brennerrohrteiles reicht.
Das aus den öffnungen 2 des Rohres 1 mit
einer · gewissen lebendigen Kraft austretende Gas strömt naturgemäß zum größten Teil durch den in seiner Strömungsrichtung liegenden Schlitz 11 unmittelbar aus, ein gewisser Teil der aus den Öffnungen 2 austretenden Gasmenge zerstreut sich jedoch in die Kammer 9. Diese Teilmenge das Gases staut sich in der Kammer, ohne dabei mit der in der Kammer enthaltenen Luft so stark zu diffundieren, daß sie sich nicht mehr entzündet. Durch die als Stauflächen dienenden Wandungen der Kammer 9 wird daher diese Teilmenge des Gases gezwungen, sich auf der ganzen Länge des Schlitzes 11 zu verteilen und gleichmäßig aus dem Schlitz auszutreten.
Beim Entzünden des aus dem Brenner austretenden Gases bildet sich daher ein ununterbrochener Gasschleier, der sich von der einen Endaustrittsöffnung 2 bis zur anderen Endaustrittsöffnung 2 . erstreckt. Infolgedessen pflanzt sich die Entzündung unter allen Umständen über die ganze Länge des Brennerrohres fort, an welcher Stelle auch die Entzündung erfolgen möge, so daß der Austritt, unverbrannten Gases bei einmal eingeleiteter Zündung ausgeschlossen ist.
Werden die öffnungen 2 des Brennerrohres 1 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 an den Schlitz 11 so dicht herangerückt, daß die Wangen des Schlitzes unmittelbar in der Bahn der Streukegel der aus den öffnungen 2 austretenden Gasströme liegen, so prallt ein Teil des Gases auf die Schlitzwangen auf.
Diese Teilgasmenge wird dadurch ebenfalls so gestaut und abgelenkt, daß sie sich über die ganze Länge des Schlitzes 11 verteilt, bevor sie aus dem Schlitz austreten und diffundieren kann.
Vorteilhaft wird die Breite des Schlitzes 11 so bemessen, daß bei ungedrosseltem Gas die zur Fortzündung erforderliche Stauung des Gases gerade eintritt. Bei Verwendung der Vorrichtung für einen Gasofen mit einem Wärmeregler, durch den die .Flammengröße z. B. zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Zimmertemperatur selbsttätig eingestellt wird, kann der Fall eintreten, daß beim Entzünden des Gases das Gasabsperrorgan durch den Wärmeregler so eingestellt wird, daß die erforderliche Stauung nicht mehr vorhanden ist.
Die Zündung erfolgt bekanntlich, wie durch Fig. 3 veranschaulicht ist, bei öfen dieser Art zweckmäßig durch eine Zündflamme 12, über welcher ein mit einem ausdehnbaren Stoff, z. B. Luft, gefüllter Hohlkörper 13 angeordnet ist, mit dessen Hilfe bei Unterbrechung und Wiederherstellung der Gaszufuhr zum Ofen das Ausströmen von unverbranntem Gas vermieden wird. Die Leitung 14 der Zündflamme 71· 12 mündet so an dem einen Ende des Brennerrohres i, daß die eine Endflamme 3 des Brenners sicher zur Entzündung gebracht wird.
Um eine unbedingt sichere Zündung zu erzielen, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 die Zündflammenleitung 14 durch eine Zweigleitung 15 an das Mantelrohr 10 angeschlossen. Infolge der ständigen Zuführung einer gewissen Gasmenge zu dem Schlitz 11 ist bei jeder Einstellung des Gases durch den Wärmeregler an dem Schlitze stets eine genügende Gasmenge vorhanden, um die zur Ausbreitung des Gases über die ganze Schlitzlänge erforderliche Stauung und damit die Zündung sämtlicher Einzelflammen 3 bei Entzündung der Zündflamme 12 zu sichern.
Die in Fig. 5 bis 7 veranschaulichten Ausführungsformen sind für schräge Flammenrichtung bestimmt. Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Vorrichtung sind auf dem Brennerrohr 1 Leisten 16 und 17 befestigt, die sich über die ganze Länge des mit den Öffnungen 2 versehenen Brennerrohrteiles erstrecken. Das aus den öffnungen 2 austretende Gas staut sich unter der oberen Leiste 16 an, während die nach unten strömende Gasmenge durch die untere Leiste 17 aufgefangen wird, so daß eine gewisse Gasmenge zwischen den beiden Leisten zusammengehalten wird. Dieselbe Erscheinung tritt bei dem Brenner nach Fig. 7 auf, bei dem die Stauflächen durch die Wangen eines Schlitzes in der das Rohr 1 umgebenden Kammer 10 gebildet werden. Bei diesen Ausführungsformen der Vorrichtung sind die oberhalb der Austrittsöffnungen 2 vorgesehenen Stauflächen so weit von diesen öffnungen entfernt, daß sie außerhalb des Bereichs der in Fig. 6 und 7 mit gestrichelten Linien gezeichneten kleingestellten Flammen 18 liegen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist die oberhalb der Öffnungen 2 gelegene Wange des Schlitzes 11 zu diesem Zweck an das Brennerrohr 1 herangebogen. I ■
Die Erfindung eignet sich natürlich auch für Brenner, bei denen die Einzelflammen durch Specksteinschlitzbrenner erzeugt werden.

Claims (4)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zur Zündung von Gasbrennern mit einer Reihe von Einzelflammen unter Verwendung einer mit Hilfe
    von Stauflächen erzeugten Laufflamme, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauflächen am Brenner (i) seitlich über den Gasaustrittsöffnungen (2) für die Einzelflammen (3) vorgesehen sind, damit diese frei brennen können, ohne durch die Stauflächen behindert zu sein.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Austrittsöffnungen (2) der Einzelflammen (3) umschließende Kammer (9 bzw. 10), die in der Strömungsrichtung des aus den öffnungen der Ein zelflammen austretenden Gases mit einem sich über die Einzelflammenreihe erstreckenden Schlitz (11) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (10) mit der Zündflammenleitung (14) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei schräger Flammenrichtung die Stauflächen auch bei kleingestellten Flammen außerhalb des Bereiches dieser Flammen angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5685393A (en) * 1996-02-08 1997-11-11 Early; W. O. Tree climbing apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5685393A (en) * 1996-02-08 1997-11-11 Early; W. O. Tree climbing apparatus

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