DE2624420A1 - Vergaser fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Vergaser fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
Dr.R.Koenigebp'Oir - Γ"-*'. · π· γ<·. R. Holzbauer
Dipl.-ΐης,- F- ^- -■--:·5~" - °Γ· ·"· ^umstain jun.
Patentanwälte
β Müncbm 2, Bf*whau9etFa*· 4
SOCIETE BlDUSTRIELIiE DE BREVETS ET D1ETUDES S.I.B.E. 0116 76 B
Vergaser für Verbrennungsmotoren.
Die Erfindung betrifft die Vergaser für Verbrennungsmotoren
mit einem Langsamlaufkreis, welcher in den hinter einem von dem Fahrer betätigten Hauptdrosselorgan liegenden Abschnitt
des Einlaßkanals mündet, und durch welchen ein Primärgemisch von Kraftstoff und Luft hinter dem Hauptdrosselorgan zugeführt wird,
wenigstens solange dieses seine Stellung der kleinsten öffnung einnimmt, in welcher ein Luftdurchlaß zwischen dem Drosselorgan
und der Wand des Einlaßkanals bestehen bleibt.
Der Motor arbeitet im Langsamlauf, wenn das Hauptdrosselorgan diese Stellung der kleinsten öffnung einnimmt, d.h.
wenn das Gaspedal losgelassen ist. Die allmähliche öffnung des Hauptdrosselorgans über diese Stellung der kleinsten Öffnung hinaus
erhöht die Motordrehzahl durch Erhöhung der dem Motor gelieferten menge des Luft-Kraftstoffgemischs.
Es gelingt im allgemeinen, einen einwandfreien Langsamlauf durch eine entsprechende Regelung der dem Motor unter
diesen Betriebsbedingungen gelieferten Mengen an Luft und Kraftstoff zu erzielen. An den modernen Kraftfahrzeugen treten jedoch
immer häufiger Betriebsbedingungen auf, unter welchen der im
Langsamlauf arbeitende Motor plötzlich durch die Inbetriebsetzung gewisser Organe des .Fahrzeugs (z.B· Inbetriebsetzung des Kompressors
eines Klimatisierungssystems, Einschaltung eines automatischen Getriebekastens, usw.) belastet wird. Diese Vergrößerung
der Belastung hat eine Abnahme der Motordrehzahl zur Folge, wel-
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ehe häufig so groß ist, daß er stehenbleibt. Um diesem Fehler
abzuhelfen, müssen daher Mittel vorgesehen werden, welche die Langsamlauf drehzahl auf einem normalen Wert halten, wenn der
Motor einer Zusatzlast ausgesetzt wird, z.B. durch die automatische Erzeugung einer zusätzlichen Öffnung der Drehklappe von
der kleinsten Öffnung aus. Hierfür sind bereits verschiedene Langsamlaufregler vorgeschlagen worden.
Die französische Patentschrift Nr. 756 960
vom 11. Mai 1932 beschreibt eine Vorrichtung mit einem pneumatischen
Element, welches unter dem hinter der Drehklappe herrschenden Unterdruck steht und die Drehklappe öffnet, wenn der
Unterdruck unter einen Grenzwert fällt, wobei diese teilweise Öffnung mittels einer Gegenfeder erzielt wird, welche sich der
Wirkung der auf die Membran dieses pneumatischen Elements ausgeübten Unterdruckkräfte widersetzt, wobei die Feder durch ihre
Entspannung einen an der Drehklappe befestigten Anschlag zurückdrückt.
Diese Anordnung besitzt den Nachteil, der Drehklappe eine ungenaue Öffnung zu geben. Diese Feder wirkt nämlich
in dieser Bedingung gegen eine bedeutende Kraft der Mittel, welche das Be se hleuni gangs ge stange in der der Schließung der Drehklappe
entsprechenden Stellung zu halten suchen, wobei dieses Gestänge hohen mechanischen Reibungen ausgesetzt ist.
Die französische Patentschrift Nr. 1 594- 991
zeigt ein durch eine Aneroidkapsel gebildetes pneumatisches Element,
welches dem hinter einem Hauptdrosselorgan herrschenden Unterdruck ausgesetzt und an einem Verschlußglied befestigt ist,
welches den Durchtrittsquerschnitt eines das Drosselorgan umgehenden Zusatzluftkanals regelt. Ein Absinken der Motordrehzahl
unter der Wirkung einer Zusatzlast hat eine Abplattung der Aneroidkapsel
und die Erhöhung des Durchtrittsquerschnitts des Zusatzluftkanals zur Folge, und diese zusätzliche Luftzufuhr zu
der Einlaßleitung sucht die Motordrehzahl zu erhöhen. Wenn die Steifigkeit der Kapsel richtig gewählt wurde, ermöglicht die zugeführte
Zusatzluftmenge die Aufrechterhaltung der Langsamlaufdrehzahl
des Motors auf ihrem normalen Wert. Diese Anordnung ermöglicht zwar die Regelung des Durchtrittsquerschnitts eines Zu-.satzluftkarials,
sie ist jedoch nicht für die Öffnung eines Hauptdrosselorgans verwendbar, welches bedeutende mechanische Kräfte
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erfordert.
Die Erfindung bezweckt insbesondere die Lieferung
eines Vergasers der obigen Art mit Mitteln zur Regelung der Langsamlauf
drehzahl durch Öffnung der Drehklappe, welche besser als die bisher bekannten den Erfordernissen der Praxis entsprechen,
insbesondere dadurch, daß das für den Unterdruck hinter dem Hauptdrosselorgan empfindliche pneumatische Element keine merkliche
mechanische Beanspruchung erfährt, außer der durch den in dem Einlaßkanal herrschenden Unterdruck ausgeübten.
Hierfür schlägt die Erfindung eine Vorrichtung vor, in welcher die Regelmittel ein erstes pneumatisches Element,
welches mit dem strömungsabwärts von dem Hauptdrosselorgan liegenden
Abschnitt des Einlaßkanals verbunden ist, und ein zweites pneumatisches Element enthalten, welches einen beweglichen Teil
aufweist, welcher mit dem Hauptdrosselorgan durch eine nur in
einer Richtung wirksame Verbindung verbunden ist, welche gestattet, diesem Organ eine zusätzliche Öffnung zu erteilen, wobei
dieses zweite pneumatische Element unter der Wirkung des Drucks steht, welcher in einer Kammer herrscht, welche einerseits mit
dem genannten Abschnitt des Einlaßkanals und andererseits mit dem Außenraum durch ein Ventil in. Verbindung steht, welches von
dem beweglichen Teil des zweiten Elements getragen und durch die gegenseitige Bewegung des ersten pneumatischen Elements gegenüber
dem zweiten pneumatischen Element geöffnet wird, wenn der in diesem Abschnitt des Einlaßkanals herrschende Unterdruck zunimmt.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung beispielshalber erläutert.
ü'ig. 1 zeigt die Vorrichtung in dem Zustand bei stillstehendem
Motor.
Fig. 2 ist ein Schaubild, welches die Beziehung zwischen der Motordrehzahl "N" und dem in dem hinter dem Hauptdrosselorgan
liegenden Abschnitt des Einlaßkanals herrschenden Druck •ipii für verschiedene Öffnungen ^t q, oc^, O2 des Drosselorgans dapstellt.
Fig. 5 zeigt einen Teil der Vorrichtung, wobei die
Organe in der Stellung dargestellt sind, welche sie beim Betrieb
im Langsamlauf unter Belastung einnehmen.
Der in Fig. 1 dargestellte Vergaser besitzt einen 609853/0267 .
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Speisekreis für den normalen Betrieb und einen langsamlaufkreis,
welche beide in einen Einlaßkanal (1) münden. Der Kanal (1) enthält
in der durch einen Pfeil angegebenen Strömungsrichtung der Luft hintereinander einen Lufteinlauf (2), ein an der Stelle
eines Lufttrichters (4) mündendes Hauptspritzsystem (3) für den
Kraftstoff und ein Hauptdrosselorgan (5), welches hier durch eine Drehklappe gebildet wird, welche von einer Achse (6) getragen
wird, welche durch die Wand des Kanals (1) tritt, um die Betätigung der Drehklappe durch ein (nicht dargestelltes) Gestänge
zu ermöglichen.
Der Langsamlaufkreis enthält einen Kanal (7), welcher strömungsaufwärts einerseits mit dem Lufteinlauf (2) über
eine kalibrierte öffnung (8) und andererseits mit einem (nicht dargestellten) Konstantpegelbehälter über eine kalibrierte öffnung
(9) verbunden ist. Der Kanal (7) ist strömungsabwärts mit einer in den Kanal (1) hinter der Drehklappe (5) mündenden Öffnung
(10) verbunden. Der von der öffnung (10) darg^-ebotene Durchtrittsquerschnitt
kann mittels einer durch eine Feder (,12) gebremsten Schraube (.11) geregelt werden. Der Kanal C7) kann außerdem
mit dem Kanal (1) durch eine sogenannte "Übergangsöffnung" (13) in Verbindung treten, welche eine solche Lage hat, daß sie
von der strömungsaufwärts liegenden Seite auf die strömungsabwärts
liegende Seite der Kante - der Drehklappe (5) übergeht, wenn diese unter Ausgang toi der OnI1Jg, 1 dargestellten Stellung
der kleinsten Öffnung etwas geöffnet wird.
Der Langsamlaufregler (20) besitzt ein Gehäuse aus
mehreren zusammengesetzten Teilen und ist an dem Gestell des Vergasers
befestigt. In einer durch einen an einem Teil (24-; befestigten
Körper (23) begrenzten Kammer (22) des Gehäuses ist ein erstes, durch eine Aneroidkapsel (.21) gebildetes pneumatisches
Element angeordnet, welches das Steuerorgan des .bangsamlaufreglers
bildet. Die Kammer (22) ist mit dem hinter der Drehklappe (5) liegenden Abschnitt des Kanals (1) über einen Kanal (25)»
einen Kanal (26) und eine mit einer kalibrierten öffnung (15) versehene Verbindung (27) verbunden. Die Stellung der Kapsel
(21) innerhalb der Kammer (22) ist durch einen Gewindebolzen (28) einstellbar, welcher an der Kapsel (21) befestigt und in einen
mit Innengewinde versehenen Teil des Körpers (23) eingeschraubt ist. Eine auf den Gewindebolzen (28) aufgeschraubte Mutter (29)
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ermöglicht die Festlegung nach der Einstellung, Schließlich verschiebt
sich ein an dem beweglichen Ende der Kapsel (21) befestigter Stab (30) bei Veränderungen des in dem hinter der Drehklappe
(5) liegenden Abschnitt des Kanals (1) herrschenden Unterdrucks. Der Stab (30) tritt durch den Teil (24) durch ein
Loch (31)» in welchem er gleitet·
Bei der in Fig· 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung dient das freie Ende des Stabes (30) als beweglicher
Anschlag für ein im Zentrum des beweglichen Teils eines zweiten pneumatischen Elements (36) angebrachtes Ventil (35). Dieser
bewegliche Teil enthält eine Membran (37), welche zwischen aneinander
durch Schrauben (40 und 41) befestigten Schalen (38 und 39) eingespannt ist und eine erste, mit dem hinter der Drehklappe
(5) liegenden Abschnitt des Kanals (1) über eine kalibrierte Öffnung (48), den Kanal (26) und die Verbindung (27)
verbundene Kammer (47) von einer zweiten Kammer (49) trennt, in welcher der Atmosphärendruck durch eine Öffnung (50) aufrechterhalten
wird. Das Ventil (35) besitzt einen ersten zylindrischen, in der Wand der Schale (38) gleitenden Abschnitt (35a) und einen
zweiten zylindrischen, sich an dem Ende des Stabes (30) abstützenden Abschnitt (35b). Eine Feder (42) ist zwischen der Schale
(38) und einer durch einen in eine Nut des zylindrischen Abschnitts (35b) eingesetzten Sprengring (44) zurückgehaltenen
Lochscheibe (43) zusammengedrückt. Diese Feder (42) sucht das Ventil (35) gegen die Schale (38) zu drücken. Wenn das Ventil so
an der Schale (38) anliegt, verschließt es Öffnungen (45 und 46), welche in der Schale (38) ausgebildet sind und die Kammer (47)
mit einem Hohlraum (51) der Schale (39) verbinden, in welchem der Atmosphärendruck durch Löcher (52 und 53) aufrechterhalten
Ein Teil (54) bildet mit dem Teil (24) den Körper des pneumatischen Elements (36). Diese Teile (24 und 54) spannen
den Umfangsabschnitt der Membran (37) ein. Der Teil (54) dient
als Anschlag für den beweglichen Teil des pneumatischen Elements (36), wenn die auf die Membran (37) durch den auf die Kammer (47)
Übertragenen Unterdruck ausgeübte Kraft kleiner als die Kraft einer Gegenfeder (55) ist.
Schließlich ist eine Lasche (56) der Schale (39) durch ein Gestänge (57) mit einem auf der Achse (6) der Dreh-
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klappe (5) lose drehbaren Hebel (58) verbunden. Ein Stift (59) des Hebels (58) besitzt eine nur in einer Richtung wirksame
Verbindung mit einem fest mit der Drehklappe (5) verbundenen Hebel (60), welche in der Öffnungsrichtung der Drehklappe wirksam
ist.
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Je nach der Belastung, welcher der Motor ausgesetzt ist, erfordert eine bestimmte Langsamlaufdrehzahl "N0" Öffnungen
^0» ·χ-|» οό2 ··· (Fig· 2) der Drehklappe, welche umso größer sind,
je stärker der Motor belastet ist. Diesen Drehklappenöffnungen
entsprechen Drücke PQ, P., P2 in dem hinter der Drehklappe (5)
liegenden Abschnitt des Kanals (1).
Jedem für die Belastung des mit der Drehzahl E"Q laufenden
Motors kennzeichnenden Druckwert P entspricht ein bestimmter Zustand der Aneroidkapsel (21) und somit eine Stellung
des freien Endes des Stabes (30)» da der Druck P auf die Kammer
(22), in welcher diese Kapsel untergebracht ist, durch die Verbindung (27)» den Kanal (26) und den Kanal (25) übertragen wird.
Wenn der Motor im Langsamlauf mit seiner kleinsten Belastung läuft, d.h. nur mit der den alleinigen inneren Reibungen
des Motors entsprechenden Belastung, befindet sich die Drehklappe
(5) in der Stellung der kleinsten Öffnung oo Q, und der Druck
P hat den Wert P · Unter diesen Bedingungen ist keine Berichtigungswirkung durch den Hegler (20) erforderlich. Man stellt den
Regler (20) so ein, daß unter diesen Bedingungen das freie Ende des Stabes (30) den beweglichen Teil des pneumatischen Elements
(36) an dem Teil (54) hält (wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet).
Wenn die Belastung des Motors von ihrem kleinsten Wert aus plötzlich zunimmt, sucht der Motor langsamer zu laufen, und
sein Betriebspunkt sucht in dem Schaubild der Fig. 2 von A auf B überzugehen, worauf der Regler eingreift. Infolge der Zunahme
des Drucks P zieht sich die Kapsel (21) zusammen und nimmt den Stab (30) mit. Das Ventil (35) schließt sich. Der Druck nimmt
in der Kammer (4-7) ab, bis der neue, durch die Verbindung (27), den Kanal (26) und die kalibrierte Öffnung (48) übertragene Wert
P erreicht ist. Der bewegliche Teil des pneumatischen Elements (36) verschiebt sich entgegen der Kraft der Feder (55), bis der
Teil (35b) des Ventils (35) mit dem freien Ende des Stabes (30)
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in Berührung kommt. Von diesem Augenblick an sucht sich das
Ventil (35) zu öffnen,und Luft tritt durch die Öffnungen (45
und 46) in die Kammer (47), wodurch der Druck in der Kammer (47) auf einen solchen Wert zurückgeführt wird, daß der bewegliche
Teil des pneumatischen Elements (36) sich von neuem von dem Stab (30) zu entfernen und das Ventil (35) sich zu schliessen sucht.
Der Druck nimmt dann in der Kammer (47) ab, und das Ventil (35)
wird von neuem mit dem Ende des Stabes (.30) in Berührung gebracht,
und so fort, liei richtiger Wahl der kalibrierten Öffnungen
(15 und 48) stellt sich schnell ein Gleichgewicht des beweglichen Teils des Elements (36) ein, in welchem das Ventil (35)
einen von dem durch die Öffnungen (15 und 48) dargebotenen Durchtrittsquerschnitt abhängenden Leckquerschnitt bestehen lässt.
Der dann erhaltenen Gleichgewichtsstellung entspricht eine vergrößerte, über das Gestänge (57)ι den Hebel (58),
den Stift (59) und den Hebel (60) festgelegte Öffnung der Drehklappe (5)ι wie dies i'ig. 3 zeigt.
Wenn die Steifigkeit der Aneroidkapsel einerseits und die durch den Hebel (48) eingeführte Verstärkungswirkung andererseits
richtig gewählt wurden, hält die neue Öffnungsstellung o6der Drehklappe (5) die Drehzahl des im Langsamlauf laufenden
Motors praktisch auf dem Wert wQ·
Jiür die Kraft der Feder (42) wird der kle instmögliche
mit einem einwandfreien Arbeiten verträgliche Wert (von
größenordnungsmäßig einigen Gramm) gewählt, so daß die von dem Ventil (35) auf den Stab (30) und somit auf die Aneroidkapsel
ausgeübte Kraft praktisch vernachlässigbar ist. Hierdurch wird vermieden, daß die Kapsel großen Beanspruchungen ausgesetzt
Die Erfindung kann abgewandelt werden. So kann insbesondere
das erste pneumatische Element durch eine pneumatische Kapsel mit einem verformbaren oder beweglichen Organ, z.B. einer
Membran, gebildet werden, welches auf einer Seite dem von dem Einlaßkanal durch die kalibrierte Öffnung (15) und die Verbindung
(27) übertragenen Unterdruck ausgesetzt ist.
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Claims (6)
- 262U2Q- 8 - 0116 76 BPATENTANSPRÜCHEVergaser für Verbrennungsmotoren mit einem Langsamlaufkreis, welcher in den hinter einem von dem Fahrer betätigten Hauptdrosselorgan liegenden Abschnitt des Einlaßkanals mündet und hinter dem Hauptdrosselorgan ein Primärgemisch aus Kraftstoff und luft zuführt, wobei ein Luftdurchlaß zwischen der Wand des Einlaßkanals und dem Hauptdrosselorgan bestehen bleibt, wenn dieses seine Stellung der kleinsten öffnung einnimmt, wobei Mittel zur Regelung des Langsamlaufs vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Regelmittel ein erstes pneumatisches, mit dem hinter dem Hauptdrosselorgan (5) liegenden Abschnitt des Einlaßkanals (1) verbundenes Element (21) und ein zweites pneumatisches Element (36) umfassen, welches einen beweglichen Teil aufweist, welcher mit dem Hauptdrosselorgan (5) durch eine nur in einer Richtung wirkende Verbindung (59, 60) verbunden ist, welche diesem Organ (5) eine zusätzliche öffnung erteilen kann, wobei das zweite pneumatische Element (36) unter der Einwirkung des Drucks steht, welcher in einer Kammer (47) herrscht, welche einerseits mit dem genannten Abschnitt des Einlaßkanals und andererseits mit dem Außenraum durch ein Ventil (35) verbunden ist, welches von dem beweglichen Teil (37) . des zweiten Elements getragen und in dem Öffnungssinn durch die gegenseitige Bewegung des ersten pneumatischen Elements (21) und des zweiten pneumatischen Elements (36) betätigt wird, wenn der in dem genannten Abschnitt des Einlaßkanals herrschende Unterdruck zunimmt.
- 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (47) mit dem Abschnitt des Einlaßkanals durch eine kalibrierte Öffnung (48) verbunden ist.
- 3. Vergaser nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch elastische Mittel, z.B. eine Feder (55 )f welche auf den beweglichen Teil eine Kraft ausüben, welche der von der auf diesen Teil ausgeübten Druckdifferenz ausgeübten Kraft entgegenwirkt.
- 4. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 3ι dadurch gekennzeichnet, daß das erste pneumatische Element (21) durch eine Aneroidkapsel gebildet wird, welche in einer Kammer (22) angeordnet ist, welche mit dem hinter dem Hauptdrosselorgan6098 5 3/0267 ·- 9 - 0116 76 B(5) liegenden Abschnitt des Einlaßkanals (1) verbunden ist.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zwischen der Kammer (22) und dem Einlaßkanal (1) angeordnete kalibrierte Öffnung (15)·
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit der Aneroidkapsel (21) so gewählt ist, daß die Drehzahl des im Langsamlauf arbeitenden Motors auf einem praktisch von der Belastung unabhängigen Wert gehalten wird·7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (21) mit einem Stab (JO) versehen ist, welcher an dem Ventil (35) anschlägt und durch eine Wand hindurch vorspringt, welche die Kammer (47) von der die Kapsel (21) enthaltenden Kammer (22) trennt.609853/0267
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