DE2623697A1 - Verfahren und vorrichtung zur feuchtemessung von flaechengebilden, insbesondere textilbahnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur feuchtemessung von flaechengebilden, insbesondere textilbahnenInfo
- Publication number
- DE2623697A1 DE2623697A1 DE19762623697 DE2623697A DE2623697A1 DE 2623697 A1 DE2623697 A1 DE 2623697A1 DE 19762623697 DE19762623697 DE 19762623697 DE 2623697 A DE2623697 A DE 2623697A DE 2623697 A1 DE2623697 A1 DE 2623697A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- arrangement
- measuring
- electrodes
- test
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/02—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
- G01N27/04—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
- G01N27/048—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance for determining moisture content of the material
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/36—Textiles
- G01N33/367—Fabric or woven textiles
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
Description
Patentanwälte Z 2 O 4 O
Manitz, Finsterwald & Brämkow
3 H
Zellwtger Ust»r AG
GH-8610 ürter / Schweiz
Verfahren und Vorrichtung zur Feuchtemessung von Flächengebilden,
insbesondere Textilbahnen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Feuchtemessung von Flächengebilden, insbesondere
Textilbahnen.
Die bis heute bekannten Textilfeuchteregler mit einer Feuchtemessung
nach dem Leitwert-Messprinzip können, insbesondere seit der Verwendung synthetischer Textilfasern, ihre Aufgabe
nur noch mit Einschränkungen erfüllen. So erlaubt die übliche Eingangsschaltung, gebildet durch einen Spannungsteiler,
der aus dem oft extrem hohen Durchgangswiderstand dei· zu messenden Textilbahn und einem begrenzt hochohmigen
Festwiderstand zusammengesetzt ist bei Teilungsverhältnissen ab etwa 1 : 100 und IDO : 1 bereits keine praktisch brauchbare Signalauswertung mehr.
Die bei synthetischen Textilien üblichen Widerstandswerte
12
bis etwa 10 Ohm führen nämlich zu Spannungsteilverhältnissen, welche noch um einige' Dekaden grosser sind als die
angeführten Werte. Auch eine entsprechende Erhöhung des.Festwiderstandes
des genannten Spannungsteilers ist in der Regel
70 9 8.16/1019
4 75
durch die begrenzten Isolationseigenschaften der dung koirmenden Isoliermaterialien und der Eingangswiderstände
der erforderlichen Messverstärker kaum realisierbar.
Zu diesen Einschränkungen des Messbereiches kommen noch Störeinflüsse
von Fremaspannungen, so z.B. durch die insbesondere
bei Textilbahnen mit synthetischen Pasern auftretenden elektrostatischen
Aufladungen, dann aber auch Brummeinstreuungen. Fehlerströme, verursacht durch solche Fremdspannurigen, sind
oft von der gleichen G-rös s enan Ordnung oder sogar noch grosser
als die bei trockenen, sjnat he tischen Textilien üblichen Hess—
ströme von einigen Pikoampere und verunmöglicheii demzufolge
eine zuverlässige Kessung solcher Materialien.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Feuchtemessung γοη Plächengebilden, insbesondere
Textilbahnen, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, durch -welche die Messzuverlässigkeit
beeinträchtigenden Störeinflüsse vermieden oder zumindösten in ihrer Wirkung vermindert "werden.
709816/1019
S- r-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feuchtemessung
von Flächengebilden, insbesondere Textilbahnen, -welches
dadurch gekennzeichnet ist, dass elektrische Ladungen auf dem Prüfgut vor Einleitung des Messvorganges abgeleitet
werden.
709816/1019 4 75 °7
Lie Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur -Ausführung
des genannten Verfahrens, mit einer mit dem Prüfgut In Berührung stehenden Elektrodenanordnung, welche dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Elektrodenanordnung aussei· den Kesselektroden für die Feuchtemessung mindestens eine diesen
Messelektröden benachbarte Entladungselektrode auf ν; ε ist.
4 75 07
709816/1019
T--9-
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert. Dabei zeigt:
Pig. 1 eine scheiaatische, nicht mass stäblich gezeichnete
Vorrichtung zur Erläuterung des Arbeitsprinzips;
Fig. 2 eine G-estaltung einer Elektrodenanordnung;
Fig. 3 eine Abwicklung einer Elektrodenanordnung geitäes
Fig. 2;
Fig. 4 eine -weitere Ausgestaltung der Elektrodenanordnung;
ί
Fig./ 5 einen Schnitt durch eine Vorrichtung geir/iss Fig. '2.
Fig./ 5 einen Schnitt durch eine Vorrichtung geir/iss Fig. '2.
Die Figuren sind nicht massstäblich gezeichnet. In allen Figuren sind sich entsprechende Teile mit gleichen
Hinweiszeichen versehen.
7 09816/1019
4 75
Fig. 1 zeigt zur Erläuterung des Arbeitsprinzips der Er- .
findüng eine schematische, nicht massstäblich gezeichnete
Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung. Das flächen- bzw. bandförmige Prüfgut 1 von der Dicke d, beispielsweise
eine Textilbahn, durchläuft eine Elektrodenanordnung E und berührt dabei mit seiner einen Oberfläche eine mit Masse
bzw. Erde verbundene erste Elektrode 2 - diese führt also "0"-Poterjtial - und mit seiner gegenüberliegenden Oberfläche
berührt das Prüfgut 1 eine Reihe weiterer Elektroden 4, 5
und 6. Von diesen weiteren Elektroden ist der weiteren Elektrode 4 über eine Leitung 7 ein positives Potential, der
weiteren Elektrode 5 über eine Leitung 9 vom Massepunkt 10 das "0"-Potential und der weiteren Elektrode 6 über eine
Leitung 12 ein negatives Potential zugeführt.
Von der weiteren Elektrode 4 führt die Leitung 7 zu. einem
ersten Eingang 8 einer Verstärkeranordnung V. Von der weiteren Elektrode 5 führt die Leitung 9"über den Masseanschluss
10 zu einem Mittelpunkt 11 der Verstärkeranordnung V. Von der weiteren Elektrode 6 führt eine Leitung 12 zu einem zweiten
Eingang 13 der Verstärkeranordnung V.
Die Verstärkeranordnung V ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei gleichstrommässig in Serie geschaltete Teilverstärker
V, und Vp aufweist. An eine"Klemme 14 wird der Verstärkeranordnung
V eine positive Speisespannung, beispielsweise plus 100 Volt und an eine Klemme 15 eine negative
Speisespannung, beispielsweise minus 100 Volt zugeführt.
7098.16/1019
.' 4 75
Beispielsweise kann die Verstärkeranordnung V wie in Pig. I
dargestellt als Röhrenverstärker ausgeführt sein, es ist aber auch möglich, eine .Halbleiter - Verstärkerausführung
zu wählen, vorzugsweise eine solche mit Feldeffekttransistor ene ingang. Selbstverständlich sind in diesem Falle
in bekannter Weise geeignete Speisespannungen zu wählen.
Bei der Verstärkeranordnung V weist der Teilverstärker V, einen Gitterwiderstand 16, einen'Kathodenwiderstand 17, einen
Anodenwiderstand 18 und einen zwischen Anode und Gitter der Verstärkerröhre 19 liegenden Gegenkopplungswiderstand 20 auf.
In analoger Weise weist der Teilverstärker Vp einen Gitterwiderstand
21, einen Kathodenwiderstand 22, einen Anodenwiderstand 23 und einen' zwischen Anode und Gitter der Verstärkerröhre
24 liegenden Gegenkopplungswiderstand 25 auf.
Das Ausgangssignal des Teilverstärkers V, und das Ausgangssignal
des Teilverstärkers Vp werden über je einen Widerstand
26 bzw. 27 einem Messorgan M zugeführt. Dem Hessorgan
M wird somit die Summe beider Ausgangssignale zugeführt·. Das Messorgan M kann dabei auch mit einem Regelorgan kombiniert
oder selbst als Regelorgan ausgebildet sein oder es kann der Verstärkeranordnung V eine an sich bekannte Regeleinrichtung
nachgeschaltet sein, welche die Aufgabe hat, entsprechend dem von der Verstärkeranordnung V gelieferten Messwert
Regelvorgänge zur Beeinflussung des Prüfgutes 1 zu steuern. .
709816/1019
4 75 Ö7
Infolge der an die Elektrodenanordnung E angelegten Potentiale "bilden sich im Prüf gut 1 elektrische Felder aus,- welche
zwischen den einzelnen Elektroden fliessende Ströme zur Folge haben. Diese Ströme "bzw. durch sie verursachte
Spannungsabfälle werden der Verstärkeranordnung Y zur weiteren Verarbeitung zugeführt. Die Grosse der durch das Prüfgut
1 fliessenden Ströme hängt hauptsächlich von dessen Feuchtigkeitsgehalt ab, so dass die sich an der Elektrodenanordnung
E ergebenden Ströme bzw. die daraus resultierenden Spannungsabfälle ein Mass für die Feuchte des Prüfgutes 1
darstellen. Bei relativ trockenen Prüfgut ist dieses sehr hochchmig und es ergeben sich zwischen den einzelnen Elektroden
der Elektrodenanordnung E Widerstandswerte bis etv?a
12
10 Ohm. Diese Hochohmigkeit des Prügutes verursacht nun insofern schwerwiegende Probleme für den Messvorgang als hierdurch den Messvorgang störende Störspannungen sehr leicht auftreten können. So treten auf dem Prüfgut 1, namentlich wenn es synthetische Fasern enthält oft elektrische Ladungen mit erheblicher Spannung auf. Zur Ableitung solcher störender Ladungen wäst nun die Elektrodenanordnung E gemäss Fig. 1 mindestens auf der Eintrittsseite des sich in Richtung des Pfeiles P relativ zur Elektrodenanordnung E bewegenden Prüfgutes 1 eine geerdete Entladeelektrode 5* auf. Dadurch wird erreicht, dass auf dem Prüfgut 1 liegende elektrische Ladungen von diesem abgeleitet werden bevor das Prüfgut in die Messzone, d.h. in den Bereich der weiteren Elektroden 4, 5 und 6 einläuft. Hierdurch werden die. ohne
10 Ohm. Diese Hochohmigkeit des Prügutes verursacht nun insofern schwerwiegende Probleme für den Messvorgang als hierdurch den Messvorgang störende Störspannungen sehr leicht auftreten können. So treten auf dem Prüfgut 1, namentlich wenn es synthetische Fasern enthält oft elektrische Ladungen mit erheblicher Spannung auf. Zur Ableitung solcher störender Ladungen wäst nun die Elektrodenanordnung E gemäss Fig. 1 mindestens auf der Eintrittsseite des sich in Richtung des Pfeiles P relativ zur Elektrodenanordnung E bewegenden Prüfgutes 1 eine geerdete Entladeelektrode 5* auf. Dadurch wird erreicht, dass auf dem Prüfgut 1 liegende elektrische Ladungen von diesem abgeleitet werden bevor das Prüfgut in die Messzone, d.h. in den Bereich der weiteren Elektroden 4, 5 und 6 einläuft. Hierdurch werden die. ohne
7098.16/1019
4 75
eine solche Entladeelektrode 5* sonst auftretenden, den
Messvorgang beeinträchtigenden Fehlerströme -wirksam vermieden.
Wegen der Hochobmigkeit der Messanordnung besteht auch die
Gefahr der Einstreuung von Brummspannungen durch in der
l;ähe befindliche elektrische Installation. Es hat sich gezeigt, dass die Elektrode 5* auch beiträgt zur elektrostatischen Abschirmung der Messzone im Bereich der Elektroden
4 bis 6, insbesondere,wenn auch benachbart zur weiteren
Elektrode 6 eine zusätzliche geerdete Entladeelektrode 3**
angeordnet wird.
Durch die Messanordnung'gemäss Fig. 1 wird erreicht, dass
die für die Feuchte des Prüfgutes 1 massgeblicheii Kesssignale
sich bezüglich des Gleichstrcraflusses durch die Verstärkeranordnung
V unterstützen und daher ein Ausgangssignal im Messorgan M erzeugen, während die genannten Störeinflüsse
Messsignale ergeben, welche bezüglich ihrer Steuerwirkuiig auf
den Stromfluss durch die Verstärkeranordnung V entgegengesetzt
gerichtet sind und sich daher weitgehend aufheben.
Die Erfindung weist daher den entscheidenden Vorteil auf, dass sie gegen Störeinflüsse der genannten Art inmun ist und
trotzdem eine für das praktisch sehr hochohmige Prüfgut ausreichende Messempfindlichkeit aufweist. Dieser Verteil wird
dadurch erreicht, dass die Elektrodenanordnung E eine Gegentaktanordnung ist und die Verstärkeranordnung V in bezug auf
die Messsignale von den weiteren Elektroden 4 und 6 addierend
709816/1019
4 75 07
wirkt und somit die sich, in gleicher Richtung verändernden
Nutzsignalkomponenten zur Anzeige gelangen, während die in entgegengesetzter Richtung wirkenden von Fremdspannungen abhängigen Störspannungen sich mindestens weitgehend aufheben.
Durch die an den weiteren Elektroden 4, 5- und 6 liegenden Potentiale ergibt sich ein elektrisches Feld 28 zwischen der
Elektrode 4 und der Elektrode 2, welches quer durch das Prüf-' gut 1 verläuft und ein elektrisches Feld 29 zwischen der
Elektrode 2 und der Elektrode 6, welches ebenfalls quer durch das Prüfgut verläuft. Aufgrund der durch diese Felder verursachten
Ströme entstehen an den Elektroden 4 und 6 Nutzsignale,
welche ein Mass für.die Feuchtigkeit des Prüfgutes 1
sind. Diese Nutzsignale werden über die Leitung 7 bzw. 12 dem ersten Eingang 8 bzw. dem zweiten Eingang 13 der Verstarkeranordnung
V zugeführt. Es ist leicht ersichtlich, dass zufolge der in der vorliegenden Messanordnung gewählten Polaritäten
sich die Nutzsignale an den Elektroden 4 und 6 bezüglich des Gleichstromflusses durch die Verstärkeranordnung V unterstützen.
Zufolge der an den Elektroden 4, 5 und 6 liegenden Potentiale bilden sich aber auch die elektrischen Felder 30
und 31 aus, welche in Längsrichtung des Prüfgutes 1 verlaufen.
Es ist leicht ersichtlich, dass'auch durch diese Felder 30 und 31 Nutzsignale entstehen, welche sich zu den aufgrund
der Felder 28 und 29 erzeugten Messsignale addieren. Bei einer Messanordnung nach Fig. 1 wird das Prüfgut 1 daher sowohl
in Querrichtung als auch in Längsrichtung gemessen. Dabei ist zu beachten, dass der sich in Richtung der Felder
7098.16/1019
4 75 07
28 und 29 ergebende Leitwert dea Prüfgutes 1 mit zunehmender
Dicke d abnimmt, dass jedoch der sich in Richtung der Felder 30 und 31 ergebende Leitwert des Prüfgutes 1 mit zunehmender
Dicke d zunimmt. Durch Optimierung der Abmessungen der Elektrodenanordnung E ist es daher möglich, den Einfluss der
Dicke d des Prüfgutes ,auf den von der Messanordnung schliesslich
gelieferten Messwert mindestens in einem gewissen Bereich annähernd zu kompensieren. Auch dies ist ein "wesentlicher
Vorteil der Erfindung.
Es sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ■
mögliich., welche anhand weiterer Figuren im folgenden er-'
läuxert. werden.
Die Fig. 2 zeigt die Gestaltung der Elektrodenanordnung E'.
In der Fig. 2 ist das Prüfgut wieder mit 1, eine Masseelektrode
mit 2 bezeichnet. Es kann auch mehr als eine Masseelektrode 2 vorgesehen sein. Die Masseelektrode 2 ist als
um seine Längsachse drehbar gelagerter Zylinder ausgebildet, welcher in Pfeilrichtung rotiert und unterhalb des Prüfgutes
1 angeordnet ist. Oberhalb des Prüfgutes 1 ist ein um seine
Längsachse in Pfeilrichtung drehbar gelagerter Zylinder 3 angeordnet, welcher aus einem zylinderförmigen Isolierstück
32 besteht und auf dessen Mantelfläche beispielsweise durch einen galvanischen Prozess aufgebrachte weitere Elektroden
4, 5 und 6 angeordnet sind. Die weiteren Elektroden 4 und 6 sind dabei kammförmig ausgebildet, zueinander versetzt angeordnet
und gegeneinander ausgerichtet. In.den sich
709816/1019
.4 75 07
-inzwischen den Kammzähneri ergebenden Zwischenräumen liegt eine
ffiäanderförmig ausgebildete Masseelektrode 5·
Zur Verdeutlichung dieser Anordnung ist in Fig. 3 eine Abwicklung
des Zylinders 3 dargestellt. Den einzelnen Elektroden 2, 4, 5 und 6 werden in an sich bekannter Weise, beispielsweise
über Schleifringe, die gemäss Fig. 1 und zugehörigem
Text erforderlichen Potentiale zugeführt. Dies ist in Fig. der Uebersichtlichkeit wegen nicht gezeichnet.
G-emäss den durch Pfeile angegebenen Drehrichtungen der zylinderförmigen
Masseelektrode 2 und des Zylinders 3 bewegt sich das Prüfgut 1 von hinten nach vorn durch die Messanordnung.
Man erkennt dabei, dass das Prüfgut mit einer Oberfläche
dauernd die Masseelektrode 2 und mit seiner anderen Oberfläche die Elektroden 4, 5 und 6 berührt, wobei das Prüfgut,
vor Eintritt in die engste Stelle, vorher durch einen quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Teil der geerdeten
Elektrode 5 berührt wird. Hieraus ergibt sich nun der Vorteil dieses Ausführungsbeispieles der Erfindung, dass
die quer zur Bewegungsrichtung des Prüfgutes 1 verlaufenden Stege der inäanderförmigen Elektrode 5 als Entladeelektroden
5* bzw. 5** wirken, hingegen im engsten Bereich zwischen der
Masseelektrode 2 und dem Zylinder 32 als geerdete Elektrode
5.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Teils der Elektrodenanordnung
ist in Fig. 4 dargestellt. Hier ist die .Elektrodenanordnung Efl dadurch gekennzeichnet, dass der ober-
709 8.16/1019
4 75
halb des Prüfgutes 1 angeordnete Zylinder 3' aus einzelnen
Scheiben zusammengesetzt ist. Es ergeben sich hierdurch ringförmige Elektroden. Dabei folgen sich in Längsrichtung des
Zylinders 3' abwechselnd eine ein positives Potential führende Scheibe 4', eine Isolierscheibe 32', eine "0"-Potential
führende Scheibe 5', eine Isolierscheibe 32', eine ein negatives
Potential führende Scheibe 6', eine Isolierscheibe 32' usw. Auch hier wird durch die zwischen den Elektroden
4' und 6' liegende "0"-Potential führende Elektrode 51 eine
Ableitung schädlicher elektrostatischer Aufladungen beim Eintritt des Prüfgutes 1 in die Messzone bewirkt.
Die Pig. 5 stellt einen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäss
Pig. 2 dar, wobei ein in Querrichtung des Prüfgutes 1
sich erstreckendes elektrisches Feld 28 und zwei in Längsrichtung des Prüfgutes sich erstreckende elektrische Felder
30 und 31 eingezeichnet sind. (Vergleiche hiezu auch Fig. 1)
7 0 9 8 16/1019
4 75
Claims (4)
- PatentansprücheA. !Verfahren zur Feuchtemessung von Flächengebilden, ins- \_^r besondere Textilbahnen, dadurch gekennzeichn e t y daß "elektrische Ladungen auf dem Prüf gut vor Einleitung des. Messvorganges abgeleitet werden.
- 2. Verfahren zur Feuchtemessung von Flächengebilden, insbesondere von Textilbahnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß durch den Messvorgang vom Leitwert des Prüfgutes abhängige Nutzsignalko.mponenten gleicher Polarität,.hingegen von Fremdspannungen abhängige Störsignalkomponenten entgegengesetzter Polarität erzeugt werden und wobei die. HutζSignalkomponenten additiv: zu einem Messwert verarbeitet werden, hingegen sich die Störsignalkomponenten durch Addition zufolge ihrer entgegengesetzten Polarität wenigstens annähernd aufheben .
- J. Vorrichtung zur.Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer mit dem Prüfgut in Berührung stehenden Elektrodenanordnung, dadurch g e k e: Ji. η ζ e .i c h η e t , daß die Elektrcjdenanöränung (E) außer den Messelektroden (2, 4, 3-, 6.-) für die Feuchtemessung mindestens eine diesen Messelektroden benachbarte Entladungselektrode (5*» 5**) aufweist.
- 4. Vorrichtung nach. Anspruch. 3, ge ken m. zeichnet , durch eine mit dem Prüf gut ("I) in Berührung stehende Elektrodenanordnung (E) mit mindestens einer Masseelektrode (2), mindestens einer an einem poitiven Potential liegenden weiteren Elektrode (4) und mindestens einer an einem negativen Potential liegenden709816/1019h 2622697weiteren Elektrode (6), wobei die das positive Potential führende Elektrode (A) mit einem ersten Eingang (8) und die das negative Potential führende Elektrode (6) mit einem zweiten Eingang (-13) -einer.-zwei gleichstrommäßig in Serie liegende (Peilverstärker (V., Vp) aufweisenden Verstärkeranordnung (V) verbunden sind.Vorrichtung nach Anspruch 3 ? dadurch gekennzeichnet,, daß die. Elefctrodenän.ordnung (E') eine zwischen kammformigen weiteren Elektroden (A, 6) verlaufende, mäanderförmige Mässeelektröde aufweist, deren quer zur■ Bewegungsrichtung, des Prüfgutes (1) verlaufende Stege Entladungselektroden (5*, 5**) darstellen*Τ09816/Τ0Ϊ9
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1357175A CH600333A5 (de) | 1975-10-20 | 1975-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623697A1 true DE2623697A1 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=4393547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762623697 Pending DE2623697A1 (de) | 1975-10-20 | 1976-05-26 | Verfahren und vorrichtung zur feuchtemessung von flaechengebilden, insbesondere textilbahnen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4051719A (de) |
JP (1) | JPS5250788A (de) |
CH (1) | CH600333A5 (de) |
DE (1) | DE2623697A1 (de) |
FR (1) | FR2328964A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4553089A (en) * | 1982-03-17 | 1985-11-12 | Jacques Lewiner | Devices designed to measure locally the electric charges carried by dielectrics |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56142233A (en) * | 1980-04-09 | 1981-11-06 | Mitsui Toatsu Chem Inc | Novel production method of anthraquinone |
US6341522B1 (en) * | 1996-12-13 | 2002-01-29 | Measurex Corporation | Water weight sensor array imbedded in a sheetmaking machine roll |
KR20020038278A (ko) * | 2000-11-17 | 2002-05-23 | 조충환 | 보강제가 혼합된 고무시트 내에서 보강제의 분산도를측정하기 위한 장치 |
FI126735B (fi) * | 2015-06-03 | 2017-04-28 | Valmet Technologies Oy | Sovitelma kuiturainakoneen reikätelassa ja anturointiaihio kuiturainakoneen reikätelaa varten |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2484594A (en) * | 1946-10-15 | 1949-10-11 | Honeywell Regulator Co | Moisture responsive system |
CH338170A (fr) * | 1956-10-26 | 1959-05-15 | Eicken Henri | Appareil permettant la détermination du pourcentage d'humidité contenue dans une matière semi-conductrice et la commande d'une machine dans laquelle cette matière est traitée |
-
1975
- 1975-10-20 CH CH1357175A patent/CH600333A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-05-26 DE DE19762623697 patent/DE2623697A1/de active Pending
- 1976-07-20 FR FR7622043A patent/FR2328964A1/fr active Granted
- 1976-08-16 US US05/714,858 patent/US4051719A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-10-19 JP JP51124505A patent/JPS5250788A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4553089A (en) * | 1982-03-17 | 1985-11-12 | Jacques Lewiner | Devices designed to measure locally the electric charges carried by dielectrics |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH600333A5 (de) | 1978-06-15 |
JPS5250788A (en) | 1977-04-23 |
FR2328964A1 (fr) | 1977-05-20 |
US4051719A (en) | 1977-10-04 |
FR2328964B3 (de) | 1979-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2518054C2 (de) | Anordnung zur Bestimmung des Drehsinns einer Drehbewegung | |
DE3433148C2 (de) | Anordnung zur Erfassung räumlicher Inhomogenitäten in einem Dielektrikum | |
EP0924518B1 (de) | Vorrichtung zum Messen von Eigenschaften eines textilen Produktes | |
DE4442711A1 (de) | Kapazitive Meßvorrichtung | |
DE2623698A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur feuchtemessung von flaechengebilden, insbesondere textilbahnen | |
DE3033730C2 (de) | Vorrichtung zum Feststellen chemischer Substanzen | |
DE2623700A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur feuchtemessung von flaechengebilden, insbesondere textilbahnen | |
DE2623697A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur feuchtemessung von flaechengebilden, insbesondere textilbahnen | |
DE2635224C2 (de) | Schaltanordnung zur Bildung eines einzelnen Ausgangssignals in Abhängigkeit einer Mehrzahl von zugeführten Meßsignalen | |
EP1802178B1 (de) | Vorrichtung zur kontaktlosen Beseitigung einer elektrostatischen Doppelladungsschicht | |
DE2758835A1 (de) | Messfuehleranordnung | |
DE2146539B2 (de) | Vorrichtung zum homogenen Auf- oder Entladen der Oberfläche von elektrofotografischen Auf zeichnungsmaterialien | |
EP0060533A2 (de) | Elektroanalytische Messanordnung | |
EP0117528B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrochemischen Detektion | |
DD275745A1 (de) | Magnetisches feldeffekt-bauelement mit vier in einer brueckenschaltung angeordneten magnetfeldabhaengigen widerstaenden | |
DE102005061332B4 (de) | Vorrichtung zur kontaktlosen Beseitigung einer elektrostatischen Ladungsdoppelschicht | |
DE2729821A1 (de) | Vorrichtung zum bestimmen des flusses eines gases | |
DE2714142A1 (de) | Einrichtung zur messung eines magnetflusses | |
DE2626232C3 (de) | Flammen-Ionisations-Detektor | |
DE2326409A1 (de) | Verfahren zur messung des elektrokinetischen potentials (zeta-potentials) | |
DE3026813A1 (de) | Vorrichtung zum messen der stroemungsgeschwindigkeit eines ionisierbaren gases | |
AT205895B (de) | Vorrichtung zum Überwachen und Steuern von Textilmaschinen | |
CH366686A (de) | Verfahren und Vorrichtung für die kapazitive Bestimmung des Verlaufes des Gewichts pro Längeneinheit an Textilmaterial | |
DE3238956C2 (de) | ||
DE2448337C2 (de) | Schaltungsanordnung für Widerstand smessungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |