DE262341C - - Google Patents

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DE262341C
DE262341C DENDAT262341D DE262341DA DE262341C DE 262341 C DE262341 C DE 262341C DE NDAT262341 D DENDAT262341 D DE NDAT262341D DE 262341D A DE262341D A DE 262341DA DE 262341 C DE262341 C DE 262341C
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animals
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262341 ^ KLASSE 45 /g. GRUPPE
Klemmfalle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Tierfalle, eine sogenannte »Klemmfalle«, die zum Einfangen von Raubzeug der verschiedensten Arten dient und aus zwei oben scharnierartig verbundenen, unter Federdruck stehenden und unten durch einen leicht auslösbaren, den Köder tragenden Spreizbalken auseinandergehaltenen Klemmbalken besteht. Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken,
ίο daß nach Möglichkeit das Vorstehen von Eisen- oder sonstigen Metallteilen vermieden ist, da die Tiere Eisen erfahrungsgemäß leicht wittern und dann die Fallen umgehen. Zu diesem Zweck besteht die vorliegende Falle in der Hauptsache aus Holzteilen, und die zum Spannen und Schließen der Falle dienende Feder ist im Hohlraum des einen Klemmbalkens verstellbar angeordnet und durch einen Seilzug mit dem unteren Ende des anderen Klemmbalkens verbunden. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert :
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Falle als sogenannte Abzugfalle in teilweise geschnittener Vorderansicht und in Seitenansicht, während die
Fig. 3 und 4 die Falle als sogenannte Wechselfalle darstellen, und zwar ebenfalls in teilweise geschnittener Vorderansicht und Seitenansicht.
Nach Fig. 1 und 2 besteht die Falle (Abzugfalle) aus zwei an ihrem oberen Ende in bekannter Weise gelenkig verbundenen HoIzstäben α und b und einem zur Verbindung der unteren Enden dieser Stäbe a, b dienenden Querstab c aus Holz, der gleichzeitig zur Befestigung eines Köders mit einem hölzernen Arm d versehen ist. Die Stäbe a, b besitzen an ihrer Unterfläche je einen kurzen Stützzapfen e, und der Stab d trägt an seinen beiden Enden je einen Zapfen f, mittels dessen er zwischen die Zapfen e der Stäbe a, b eingespannt werden kann (Fig. 1). Zum Zwecke des Spannens und Schließens der Falle ist einer der Stäbe a, b, z. B. Stab α, hohl gehalten und in seinem Innern eine kräftige Feder g untergebracht, deren eines Ende durch einen Seilzug h mit dem anderen Stab b verbunden ist, während ihr anderes Ende durch eine festgeklemmte Mutter i mit einer Schraubenspindel k in Verbindung steht, die von außen z. B. mittels eines Schlüssels I o. dgl. gedreht werden kann, um die Spannung der Feder g verändern zu können. Nach Fig. 3 und 4 besteht die Falle (Wecbselfalle) aus zwei Paaren von Stäben a, b, welche einerseits wie bei Fig. 1 und 2 unter sich durch ein Gelenk m verbunden sind, andererseits aber noch durch ein weiteres Gelenk η paarweise in Verbindung stehen. Die beiden Stäbe c sind mit je einem an sich bekannten Laufbrett 0 versehen; diese Laufbretter stoßen bei aufgestellter Falle in der Mitte zwischen den Stabpaaren a, b aneinander. Die Feder g wird in beiden Fällen zweckmäßig noch von einer Metallhülse ft umgeben, damit sie in ihrer Wirkung durch die Veränderlichkeit des Holzes infolge Witterungseinflüssen nicht beeinträchtigt wird. Es ist selbstverständlich, daß man, anstatt nur eine Feder g zu verwenden, in jedem der

Claims (1)

  1. Holzstäbe α, b eine solche anbringen kann, je nachdem, in welcher Größe die Falle ausgeführt werden und für welche Art von Tieren sie bestimmt sein soll.
    Die Wirkungsweise der Falle ist folgende: Zwecks Aufstellens der Falle werden die Stäbe a, b auseinandergezogen, und damit sie nicht von selbst wieder zusammenschnellen, wird ein Sicherungsstab zwischen dieselben gesteckt,
    ίο worauf der Stab c mit seinen Zapfen f zwischen die Zapfen e der Stäbe a, b eingesetzt und der Sicherungsstab wieder entfernt wird. Dadurch ist die Feder g und das Seil h unter Spannung gesetzt. Handelt es sich um eine Abzugfalle nach Fig. 1 und 2, so wird an dem Arm d ein Köder befestigt, der bei der Wechselfalle nach Fig. 3 und 4 entbehrlich ist. Jetzt wird die gespannte Falle an einer geeigneten Stelle in einer Scheuer oder im Revier aufgestellt und ihre wenigen außen noch sichtbaren Metallteile durch Garben, Laub o. dgl. gut verdeckt; bei der Wechselfalle (Fig. 3 und 4) werden auch die Seiten verdeckt, damit die Tiere nur von vorn oder hinten durchlaufen können.
    Sobald nun ein Tier an dem Köder zieht oder über die Bretter 0 läuft, bewirkt es eine Trennung der Zapfen f des Stabes c von den Zapfen e der Stäbe a, b, die sich ja nur leicht gegeneinander abstützen. Die Folge davon ist, daß die Feder g sich sofort zusammenzieht und dadurch das Seil h anzieht, wodurch die Stäbe a, b plötzlich zusammenschnellen und den Hals des Tieres zwischen sich fassen. Es ist dem Tier alsdann unmöglich, sich aus der Falle zu befreien, da es nicht in der Lage ist, die Stäbe a, b voneinander zu entfernen; dabei läßt sich die Spannung der Feder g so einstellen, daß die Tiere nicht erheblich verletzt werden, d. h. man kann zum Fangen von kleineren und schwächeren Tieren die Spannung der Feder geringer halten als zum Fangen von größeren und stärkeren Tieren und somit weitgehendste humane Bestrebungen walten lassen.
    Paten τ-A N SPRu cn:
    Klemmfalle, bestehend aus zwei oben scharnierartig verbundenen, unter Federdruck stehenden und unten durch einen leicht auslösbaren, den Köder tragenden Spreizbalken auseinandergehaltenen Klemmbalken, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (g) im Hohlraum des einen Balkens (a) verstellbar angeordnet ist und durch einen Seilzug (W) mit dem unteren Ende des anderen Klemmbalkens (b) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4204683C2 (de) * 1992-02-17 2002-02-14 Laris Tarcak Halter für ungelochtes Schriftgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4204683C2 (de) * 1992-02-17 2002-02-14 Laris Tarcak Halter für ungelochtes Schriftgut

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