DE2623220C2 - Synchronmikromotor - Google Patents
SynchronmikromotorInfo
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- DE2623220C2 DE2623220C2 DE19762623220 DE2623220A DE2623220C2 DE 2623220 C2 DE2623220 C2 DE 2623220C2 DE 19762623220 DE19762623220 DE 19762623220 DE 2623220 A DE2623220 A DE 2623220A DE 2623220 C2 DE2623220 C2 DE 2623220C2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
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- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Synchronmikromotor nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei elektrischen Synchronmotoren mit Permanentmagnetanordnungen kann ein mechanischer Aufbau
vorgesehen sein, um die Drehrichtung des Motors festzulegen. Beispielsweise kann zu diesem Zweck eine Abschirmspule
verwendet werden. Derartige Aufbauten sind jedoch nachteilig, weil sie einen übermäßigen Energieverbrauch
erfordern und somit einen äußerst niedrigen Wirkungsgrad haben. Auch ein Zweiphasen-Elek-
tromotor, der aus zwei einzelnen Elektromotoren gebildet ist, die miteinander verbunden sind, hat den Nachteil,
daß er kostspielig ist, viel Raum erfordert und einen niedrigen Wirkungsgrad aufweist.
Aus der DE-OS 24 08 739 ist bereits ein selbsttätig in der richtigen Richtung anlaufender Synchronmikromotor bekannt, der eine äußere, ringförmige Statorwicklung, eine feststehende, ringförmige, in Umfangsrichtung mehrpolig magnetisierte Permanentmagnetanordnung koaxial im Inneren der Statorwicklung sowie eine drehbare zylindrische Wand aus weichmagnetischem Material zwischen der Permanentmagnetanordnung und der Statorwicklung aufweist. Die zylindrische Wand ist mit zwei axial beabstandeten ringförmigen Jochabschnitten versehen, zwischen denen sich über ^en Umfang verteilte Öffnungen befinden. Diese öffnungen sind allgemein ellipsenförmige. Dieser bekannte Synchronmotor hat viele vorteilhafte Eigenschaften, insbesondere eine geringe Massenträgheit des Rotors und ein schnelles Anlaufen, eine sichere Festlegung der Drehrichtung und einen einfachen Aufbau; sein Wirkungsgrad läßt jedoch zu wünschen übrig. Dies liegt daran, daß die vorhandenen Permanentmagnete schlecht ausgenutzt werden. Bei der bekannten Anordnung werden nämlich in jedem Wandungsteil zwischen den öffnungen gleichzei-
Aus der DE-OS 24 08 739 ist bereits ein selbsttätig in der richtigen Richtung anlaufender Synchronmikromotor bekannt, der eine äußere, ringförmige Statorwicklung, eine feststehende, ringförmige, in Umfangsrichtung mehrpolig magnetisierte Permanentmagnetanordnung koaxial im Inneren der Statorwicklung sowie eine drehbare zylindrische Wand aus weichmagnetischem Material zwischen der Permanentmagnetanordnung und der Statorwicklung aufweist. Die zylindrische Wand ist mit zwei axial beabstandeten ringförmigen Jochabschnitten versehen, zwischen denen sich über ^en Umfang verteilte Öffnungen befinden. Diese öffnungen sind allgemein ellipsenförmige. Dieser bekannte Synchronmotor hat viele vorteilhafte Eigenschaften, insbesondere eine geringe Massenträgheit des Rotors und ein schnelles Anlaufen, eine sichere Festlegung der Drehrichtung und einen einfachen Aufbau; sein Wirkungsgrad läßt jedoch zu wünschen übrig. Dies liegt daran, daß die vorhandenen Permanentmagnete schlecht ausgenutzt werden. Bei der bekannten Anordnung werden nämlich in jedem Wandungsteil zwischen den öffnungen gleichzei-
tig ein Nordpol und ein Südpol gebildet, die in axialer
Richtung voneinander beabstandet sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Synchronmikromotor zu schaffen, der
einen besseren Wirkungsgrad aufweist als der bekannte Synchronmikromotor der vorstehend erläuterten Art.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Synchronmikromotor wird erreicht, daß in jedem sich in axialer Richtung ver-
jungenden Wandungsteil nur eine magnetische Polarität
gebildet wird, wobei die Polaritäten benachbarter Wandungsteile abwechseln. Während beim Stand der
Technik also die Magnetfeldlinien sich von dem einen verbreiterten Ende des Wandungsabschnittes zwischen
den öffnungen zum anderen entgegengesetzter Polarität erstrecken, also im wesentlichen in axialer Richtung,
verläuft der Magnetfluß bei dem erfindungsgemäßen Motor jeweils von einem Wandungsteil zu dem benach-
harten Wandungsteil und entspricht folglich einer Kraftkomponente transversal zur Achse bzw. in Richtung
der Drehbewegung. Dadurch wird ein wesentlich besserer Wirkungsgrad des Synchronmotors erreicht
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
bilden die axial gegenüberliegenden Enden des zylindrischen Rotors dort, wo die ringförmigen Jochabschnitte
liegen, zusammen mit der benachbarten Innenfläche des Gehäuses einen magnetischen Wechselfeldkreis mit
einem relativ geringen Nutspalt.
An einem der vorstehend genannten ringförmigen magnetischen Jochabschnitte kann der Rotor einen sich
nach außen erstreckenden Flansch haben, der etwas im Abstand von einer Stirnwand des Gehäuses parallel
dazu angeordnet ist, so daß damit ein schmaler Spalt gebildet wird.
Die Geometrie der verjüngten Wandabschnitte des Rotors wird so gewählt, daß der Magnetfluß des von der
Wicklung erzeugten magnetischen Wechselfeldes wirksam von dem Magnetfluß des magnetischen
Gleichfeldes der Permanentmagneten geschnitten wird.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert
F i g. 1 zeigt im Axialschnitt eine erste Ausführungsform eines Motors.
F i g. 2 zeigt weitere Einzelheiten der Ausführungsform
von F i g. 1 in einer teilweise geschnittenen und auseinandergezogenen Ansicht
F i g. 3 zeigt perspektivisch eine weitere Ausführungsform eines Rotors, die bei dem Aufbau gemäß F i g. 1
und 2 verwendbar ist
Fig.4 zeigt schematisch die Arbeitsweise des Aufbaus der F i g. 1 bis 3.
F i g. 5 zeigt die Flußverteilung im nicht erregten bzw. statischen Zustand.
F i g. 6 zeigt die Art und Weise, in welcher die Teile des Rotors ihre Polarität im erregten oder dynamischen
Zustand annehmen.
F i g. 7 veranschaulicht schematisch die Funktionsweise der Ausführungsform der F i g. 1 bis 3.
Fig.8 zeigt schematisch in einer Teilansicht eine
zweite Ausführungsform des Motors.
F i g. 9 zeigt schematisch die Arbeitsweise des Aufbaus von F i g. 8-
Fig. 10 dient der weiteren Veranschaulichung der Arbeitsweise der Ausführungsform von F i g. 8.
F i g. 11 zeigt im Axialschnitt eine dritte Ausführungsform
des Motors.
Fig. 12 zeigt schematisch perspektivisch den Permanentma^netaufbau
gemf«ß Fig. 11.
Fig. 13 zeigt perspektivisch eine weitere Ausführungsform
eines Perrnanentmagnetaufbaus.
Fig. 14 zeigt schematise!) das Verhalten der Ausführungsform
von F i g. 11 im statischen oder nicht erregten
Zustand.
Fig. 15 zeigt schematisch, wie der Aufbau von
F i g. 11 zu arbeiten beginnt.
Fig. 16 zeigt schematisch das Fortschreiten der Arbeitsweise
der Ausführungsform von F i g. 11.
Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Synchronmikromotor
hat ein Gehäuse 1, an dem eine Basisplatte 2 befestigt ist Die Basisplatte 2 ist an ihrem Außenumfang an
der Innenfläche der zylindrischen Wand des Gehäuses 1 befestigt. Das Gehäuse 1 und die Basisplatte 2 bestehen
aus einem weichmagneti«chen Material und dienen auch
als Joch.
Der gezeigte Motor hat eine drehbare Rotorwelle S,
die mit einer zylindrischen Wand 3 verbunden ist, die nachstehend näher erläutert wird. Die Welle 6 wird
durch ein Lager 10 abgestützt, das aus einem unmagnetischen Material besteht und mittig an der kreisförmigen
Basisplatte 2 befestigt ist
Das Lager 10 dient nicht nur zum Abstützen der Rotorwelle 6, sondern auch zum Halten einer kreis- oder
ringförmigen Permanentmagneteinrichtung 4, die aus ίο Bariumferrit bestehen kann. Das Lager 10 ist direkt mit
einem nichtmagnetischen Ring 9 verbunden, auf dem die ringförmige Permanentmagneteinrichtung 4 sitzt Die
Permanentmagneteinrichtung 4 ist mit einer Reihe von Nord- und Südpolen versehen, die am Umfang verteilt
sind, wobei die Nordpole sich jeweils mit den Südpolen abwechseln. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat
die Permanentmagneteinrichtung 4 acht Südpole und acht damit abwechselnde Nordpole. Diese Pole haben
eine gleiche Umfangsbreite.
Zwischrη der Basisplatte 2 und der parallel dazu verlaufenden
Wand des Gehäuses 1 ir. ein Wicklungsträger S mit einer Wicklung 5 vorgesth :n, der mit der
Außenfläche der Permanentmagneteinrichtung 4 einen ringförmigen Spalt gleichbleibender radialer Breite bildet
Wie IUS F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, liegt die zylindrische
Wand 3 des Rotors zwischen der Permanentmagneteinrichtung 4 und der Innenfläche des Wicklungsträgers
8.
Erfindungsgeäß hat diese zylindrische Wand 3 ein Paar von ringförmigen Jochabschnitten 3c und 3d, die
axial im Abstand voneinander angeordnet sind und die Welle 6 koaxial umgeben. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist,
ist eine Vielzahl von langgestreckten Öffnungen in der zylindrischen Wand 3 zwischen den ringförmigen
Jochabschnitten 3c und 3d ausgebildet Diese langgestreckten öffnungen bilden einen spitzen Winkel zur
Welle 6. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, bilden die Reihen von Öffnungen zwei Gruppen, die einander abwechseln.
Die Öffnungen der einen Gruppe sind entgegengesetzt zu den Öffnungen der anderen Gruppe geneigt. Auf
diese Weise werden zwischen diesen langgestreckten Öffnungen sich verjüngende Wandabschnitte 3e gebildet,
wobei die Lage der Verjüngungen der aufeinanderfolgenden
Wandabschnitte 3e wechselt. Alle langgestreckten öffnungen haben in Umfangsrichtung die
gleiche Breite. Die ringförmigen Jochabschnitte 3c und 3d werden somit von den sich entgegengesetzt erstrekkenden
verjüngten Wandabschnitten 3e überbrückt Jeder dieser verjüngten Wandabschnitte hat somit in
der Nähe des einer* Jochabschnittes ein relativ breites Ende und in der Nähe des anderen Jochabschnittes e:n
relativ schmales Ende, wobei diese entgegengesetzten Epdei- der verjüngten Wandabschnitte mit untereinander
gleicher Breite in die Jochabschnitte übergehen.
Wie vorstehend erläutert wurde und wie insbesondere in F i g. 1 gezeigt ist, ist das freie Ende der Welle 6, deren
oberes Ende in F i g. 1 gezeigt ist, mit einem kreisförmigen nicht magnetischen Element 7 fest verbunden, welches
aus einer leichten Legierung oder aus einem Kunstharz besteht Dieses Bauteil ist in einer Mittelöffnung
befestigt, die in dem ringförmigen magnetischen Jochabschnitt 3a ausgebildet ist Gegenüber dem Jochabschnitt
3a hat die zylindrische Wand 3 einen nach außen gerichteten Flansch ?b, der von einem Rand des ringförmigen
Jochabschnittes 3d vorsteht. Diese Abschnitte 3a und 3b befinden sich in einem geringen Abstand von
der Querwand des Gehäuses 1 bzw. der Basis 2, so daß
damit schmale Spalten gebildet werden. Diese äußerst schmalen Spalte sind über eine Fläche verteilt, die ausreicht,
um einen magnetischen Wechselkreis extrem hoher Wirkung zwischen den Aufbauten 1 und 2 und
der zylindrischen Wandeinrichtung 3 an diesen Spalten herzustellen. Als Ergebnis dieser Aufbauten wird der gewünschte
magnetische Wechselkreis gewährleistet.
Der Flansch 3b ist jedoch nicht wesentlich. F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die zylindrische
Wand 3 zu der von F i g. 2 identisch ist, mit der Ausnahme, daß der Ringflansch 3b bei der Ausführungsform
von F i g. 3 nicht vorhanden ist.
Die Art und Weise, wie diese Vorrichtung arbeitet, um ein gewünschtes Drehmoment zu erzeugen, ist schematisch
in Fig. 7 gezeigt. Bei dem gezeigten Beispiel hat die ringförmige Permanentmagneteinrichtung 4 sechzehn
Pole, bestehend aus acht Nordpolen und aus acht Südpolen, die mit den Nordpoien abwechseln. Die zyiindrische
Wand 3 hat seciu.eiin verjüngte War.dabschnitte
3e, von denen acht in der einen und die übrigen acht in der entgegengesetzten axialen Richtung verjüngt
sind und sich mit den ersten acht Abschnitten abwechseln.
Wie aus den F i g. 4 und 7 zu ersehen ist. sind einige der verjüngten Wandabschnitte schcrnatisch gezeigt,
wobei die ungeradzahligen verjüngten Wandabschnitte schraffiert sind. Die ungeradzahligen verjüngten
Wandabschnitte können als die Wandabschnitte angesehen werden, welche schmale obere Enden haben und
in Fig. 2 in den Jochabschnitt 3c übergehen, während
die nicht schraffierte geradzahligen verjüngten Wandabschnitte als die Abschnitte angesehen werden, die untere
schmale Enden haben und in F i g. 2 in den Jochabschnitt 3d übergehen. Wenn der Motor nicht erregt ist.
nehmen zur Zeit to am oberen Teil von F i g. 7 die verjüngten Wandabschnitte 3e eine Stellung ein. in der sie
si~h im gleicher; Abstsnd von der Mine ρϊηρς pepnhtv
nen Pols und der Mitte des nächst angrenzenden Pols befinden. Dies ist eine Stellung, die der in F i g. 5 gezeigten
Stellung entspricht, in welcher die Flußverteilung aus der Permanentmagneteinrichtung schematisch angezeigt
ist. Wenn som'u der Motor nicht erregt ist. nimmt jeder Wandabschnitt 3e eine Stellung zwischen
einem Südpol und dem benachbarten Nordpol der Permanentmagneteinrichtung 4 ein. da in dieser Stellung
der auftretende magnetische Widerstand sich auf einem Minium befindet Dies bildet die sogenannte statische
Stellung des Motors.
Nimmt man nun an. daß der Motor durch eine Wechselstromquelle, die an die Wicklung 5 angeschlossen
wird, erregt wiro, so nimmt zum Zeitpunkt 7" 1 in F i g. 7
der Motor die gezeigte Stellung ein. In diesem Zeitpunkt Π können die ungeradzahligen verjüngten
Wandabschnitte als so magnetisiert angesehen werden, daß sie Nordpolaritäten haben, während die entgegengesetzten
verjüngten geradzahligen Wandabschnitte Südpolaritäten haben. Diese Polarität ist in Fig.6 gezeigt.
Der elektrische Strom nimmt einen maximalen Wert zum Zeitpunkt Tl an. Die Polaritäten, die auf
diese Weise in den einzelnen verjüngten Wandabschnitten 3e erzeugt werden, führen dazu, daß sich der Rotor
in eine Stellung bewegt, in welcher die unterschiedlichen verjüngten Wandabschnitte zu den unterschiedlichen
Polen der Permanentmagneteinrichtung in der zürn Zeitpunkt T! ir. F i g. 7 gezeigten Weise ausgerichtet
sind Diese Stellung kann als eine dynamische Stellung des Rotors angesehen werden, da der Rotor sich
dreht In dem darauffolgenden Zeitpunkt TI fließt kein
Strom durch die erregende Wicklung, so daß die verjüngten Wandabschnitte wiederum nicht erregt werden
und somit sich weiter nach rechts, wie dws durch die
Pfeile in F i g. 7 gezeigt ist, zu den Zonen bewegen, die zwischen den zugeordneten Paaren von benachbarten
Nord- und Südpolen der Permanentmagneteinrichtungen liegen. Der Rotor jedoch will sich infolge der Trägheitswirkung
weiterdrehen, so daß sich die verjüngten Wandabschnitte 3e über die Zwischenzonen zwischen
ίο benachbarten Paaren von Nord- und Südpolen der Permanentmagneteinrichtung
4 hinausbewegen.
Zum nächsten Zeitpunkt Γ3 werden die ungeradzahligen
verjüngten Wandabschnitte 3c erregt, so daß sve Südpolaritäten haben, während die geradzahligen entgegengesetzt
verjüngten Wandabschnitte nun mit Nordpolaritäten magnetisiert werden. Somit dreht sich der
Rotor weiter in eine Stellung, in welcher die verjüngten Wandabschnitte jeweils zu den nächsten Polen der Permancnirnagnctcinrichtting
4 ausgerichtet sind wip dies
zum Zeitpunkt 7"3 in F i g. 7 gezeigt ist.
Zum Zeitpunkt Γ4 fließt wiederum kein elektrischer
Strom in der Erregerwicklung, so daß die unterschiedlichen verjüngten Wandabschnitte 3eder Zylinderwandeinrichtung
3 nicht erregt werden und sich der Rotor
:5 nun unter dem Einfluß der Trägheit in der gleichen Richtung
weiterdreht. Somit gehen die einzelnen verjüngten Wandabschnitte 3e des Rotors an den jeweiligen Zonen
zwischen den jeweiligen Paaren von benachbarten Nord- und Südpolen der Permanentmagneteinrichtung
4 vorbei.
Der Zeitpunkt T4 entspricht natürlich dem Zeitpunkt
7b. Der darauffolgende Zeitpunkt TY entspricht dem Zeitpunkt 71, wobei sich die Vorgänge dann zyklisch
wiederholen Auf diese Weise arbeitet der Motor kontinuierlich. während die Wicklung 5 mit der Wechselstromquelle
verbunden ist. F i g. 7 zeigt, wie sich bei dem rrfmdungsffemaBen Motor die Nord- und Südpolaritäten
in den verjüngten Wandabschnitten des Rotors infolge der vorstehend beschriebenen Erregung einstellen.
Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, wird ein Drehmoment in dem Rotor infolge der Magnetisierung
erzeugt, wie sie anhand von Fig. 7 beschrieben wurde. Die bekannten Motoren der gleichen allge-
Ji meinen Bauweise erfordern einen Rotor, bei welchem
das Trägheitsmoment und das Gewicht beträchtlich größer sind als bei dem erfindungsgemäßen Motor, um
eine glatte Rotation zu erreichen. Bei dem erfindungsgemäßen Motor wird im Gegensatz dazu eine selbstanlaufende
Rotation mi hohem Wirkungsgrad durch das zeitliche Zusammenwirken der statischen Stellung des
Rotors im nicht erregten Zustand und der dynamischen Stellung im erregten Zustand erreicht, auch wenn das
Trägheitsmoment und das Gewicht des Rotors sehr klein sind. Mit den bisher bekannten Motoren dieser allgemeinen
Bauweise war es unmöglich, das Gewicht des Rotors zu reduzieren, da der Rotor ein bestimmtes Trägheitsmoment
erforderte, vor allem bei Elektromikromotoren, wobei das Trägheitsmoment sowie das Gewicht
des Rotors immer dazu führen, den Wirkungsgrad, mit dem das Selbstanlaufen erfolgt, in extrem hohem Maße
zu reduzieren.
Erfindungsgemäß hat die einen Kreisquerschnitt aufweisende zylindrische Wand des Rotors ringförmige
M magnetische lochabschnitte, die zusammen mit den als
Stator dienenden Querwänden des Gehäuses schmale Spalten bilden, um den gewünschten magnetischen
Wechselkreis zu erzielen, um so einen maximalen Wir-
kungsgrad zu gewährleisten. Weiterhin ist der magnetische
Verlust des zylindrischen Rotors und des Statorjochs begrenzt, so daß er sich infolge der erfindungsgemäßen
Konstruktion auf einem Minimum befindet. Dadurch ist es möglich, einen starken Magnetfluß zwischen
den Permanentmagneten des Stators und den verjüngten Wandabschnitten des Rotors zu erzeugen, so
daß gleichzeitig die gleiche Anzahl von Nord- und Südpolen in dem Rotor wie in der Permanentmagneteinrichtung
des Stators erzeugt wird. Dies hat zur Folge, daß es möglich ist, ein Drehmoment mit hoher Wirksamkeit
zu erzeugen.
In den F i g. 8 bis 10 ist eine zweite Ausführungsformm
der Erfindung gezeigt. Sie besteht darin, daß der Abstand von der axialen Mittellinie von einem der verjüngten
Wandabschnitte /Ί zum nächsten verjüngten Wandabschnitt fi noch 45°, der Umfangsabstand von
der axialen Mittellinie des verjüngten Wandabschnittes fi zum nächsten entgegengesetzt verjüngten Wandabschnitt
beträgt jedoch f2 (22,5 + a)°, so daß unterschiedlich
breite öffnungen im Rotorblech entstehend, was aus Fig.8 zu ersehen ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Gesamtzahl der verjüngten Wandabschnitte
sechzehn, also gleich der Anzahl der Pole der Permanentmagneteinrichtung. Die äußere Wicklung bei der
Ausführungsform der Fig.8 bis 10 entspricht der der Fig. 1 bis 3, ebenso die stationäre Permanentmagneteinrichtung.
Die Permanentmagneteinrichtung der Fig. 8 bis 10 ist jedoch nicht bezüglich der zylindrischen Wand axial
symmetrisch, sondern hat eine wirksame axiale Länge /ι = I0 — . wie dies in den F i g. 8 und 9 gezeigt ist. Die
axiale Länge k stellt die axiale Länge der Permanentmagneteinrichtung
der Fig. 1 bis 3 dar, während die axiale Länge /2 einen axialen Hohlraum darstellt, der
bezüglich der verjüngten Wandabschnitte der zylindrischen Wand unwirksam ist. Bei dieser Ausführungsform
ist somit die Breite Vv 1 der verjüngten Wändäbschnäüe
fi an den breiten Enden der Abschnitte gegeüber den
Permanentmagneteinrichtungen größer als die Breite Wl der entgegengesetzt verjünnten Wandabschnitte
f2, die axial zu den entgegengesetzten Enden der Permanentmagneteinrichtung ausgerichtet sind, so daß
bei dieser Anordnung VKl > W 2 ist. Durch diese Beziehung ergibt sich ein konstruktiv bestimmter Anlauf in
einer vorgegebenen Richtung.
F i g. 8 zeigt die statische Stellung bzw. Ruhestellung, die der Motor im nicht erregten Zustand einnimmt. Im
Falle der Ausführungsform der F i g. 8 bis 10, bei welcher eine der Gruppen von verjüngten Wandabschnitten
winkelmäßig bezüglich der anderen Gruppe um den Winkel α versetzt ist, d. h. α ist nicht 0, ist jeder verjüngte
Wandabschitt der Gruppe /1 winkelmäßig von der Grenzlinie zwischen einem Paar von aufeinanderfolgenden
Polen von Permanentmagneteinrichtungen um den Winkelabstand a2 verschoben. In gleicher Weise
sind die entgegengesetzt verjüngten Wandabschnitte /2 winkelmäßig von der Grenzlinie im Abstand zwischen
einem Paar von benachbarten Polen der Permanentmagneteinrichtung
ct\ angeordnet, wobei ct\
> cti, wenn der Permanentmagnetring 4 nicht axial symmetrisch
liegt
Fig.9 zeigt die dynamische Stellung bei Erregung.
Dies entspricht den relativen Stellungen der Permanentmagneteinrichtung und des Rotors in dem Augenblick,
wo die Gruppe fi so magnetisiert worden ist, daß
sie Nordpolaritäten hat Wegen der Winkelversetzung bei der Ausführungsform der F i g. 8 bis 10 ist jeder verjüngte
Wandabschnitt f\ von der Mittellinie des zugeordneten Südpols der Permanentmagneteinrichtung
durch den Winkel aj verschoben. Die Beziehung
ct\ > ü2 stellt sich hier auch als Ergebnis des Unterschieds
in dem Bereich ein, über welchem jeder verjüngte Wandabschnitt der beiden Gruppen der Permanentmagneteinrichtung
gegenüberliegt, d. h. aufgrund der Beziehung Wl > Wl
Fig. 10 zeigt schematisch, wie erfindungsgemäß in einer speziellen Richtung ein Drehmoment erzeugt wird. Zum Zeitpunkt To ergibt sich der nicht erregte statische Zustand gemäß Fig. 8. Im Zeitpunkt 71, also in der dynamischen Stellung während der Erregung, entspricht diese Stellung der in Fig.9 gezeigten. Jeder der verjüngten Wandabschnitte der Gruppen /1 und (2 hat sich bei Erregung aus seiner Stellung im Zeitpunkt To zu einer Polarität entgegengesetzt zu der Polarität gedreht, die vorher dem speziellen verjüngten Wandabschnitt am nächsten lag. Auf diese Weise stellt sich ein magnetisches Gleichgewicht in dieser dynamischen Stellung ein. Das heißt, daß zum Zeitpunkt 71 die verjünnte Wandabschnitte f\ so erregt worden sind, daß sie Nordpolaritäten haben, während die verjüngten Wandabschnitte (2 so erregt worden sind.daß sie Südpolaritäten haben. Deshalb dreht sich der Rotor, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, aus der Stellung zum Zeitpunkt To in die zum Zeitpunkt Ti gezeigte Stellung nach links als Ergebnis der Stellungen der Pole der Permanentmagneteinrichtung, die im oberen Teil von Fig. 10 gezeigt sind.
Fig. 10 zeigt schematisch, wie erfindungsgemäß in einer speziellen Richtung ein Drehmoment erzeugt wird. Zum Zeitpunkt To ergibt sich der nicht erregte statische Zustand gemäß Fig. 8. Im Zeitpunkt 71, also in der dynamischen Stellung während der Erregung, entspricht diese Stellung der in Fig.9 gezeigten. Jeder der verjüngten Wandabschnitte der Gruppen /1 und (2 hat sich bei Erregung aus seiner Stellung im Zeitpunkt To zu einer Polarität entgegengesetzt zu der Polarität gedreht, die vorher dem speziellen verjüngten Wandabschnitt am nächsten lag. Auf diese Weise stellt sich ein magnetisches Gleichgewicht in dieser dynamischen Stellung ein. Das heißt, daß zum Zeitpunkt 71 die verjünnte Wandabschnitte f\ so erregt worden sind, daß sie Nordpolaritäten haben, während die verjüngten Wandabschnitte (2 so erregt worden sind.daß sie Südpolaritäten haben. Deshalb dreht sich der Rotor, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, aus der Stellung zum Zeitpunkt To in die zum Zeitpunkt Ti gezeigte Stellung nach links als Ergebnis der Stellungen der Pole der Permanentmagneteinrichtung, die im oberen Teil von Fig. 10 gezeigt sind.
Zum Zeitpunkt 72, der einer statischen Stellung entspricht,
in welcher die verjüngten Wandabschnitte fi und f2 sich als Ergebnis der Entregung bewegt haben,
haben die verjüngten Wandabschnitte wieder eine Stellung, die der Stellung To entspricht, jedoch bezogen auf
die nächstfolgenden Pole der Permanentmagneteinrichtung, so daß diese Stellung wieder zu der in Fig. 8 gezeigten
identisch ist, in weicher jeder der verjüngten Wandabschnitte fi von der Mittellinie des zugeordneten
Südpols der Permanentmagneteinrichtung um «2 zum Zeitpunkt 71 abweicht und nun nach der Entregung
zwangsweise sich zu der benachbarte Grenzlinie der Pole um «2 bewegt. Bezüglich des Faktors, beispielsweise
Wl, W2 und des Bereichs, über welchem jeder verjüngte Wandabschniitt der Gruppen /1 und /2 der
Permanentmagneteinrichtung gegenüberliegt, hat nun die Gruppe fi die Steuerung oder Initiative. Auf diese
Weise wird die statische Stellung zwangsweise entsprechend einem Drehmoment eingenommen und die Richtung
durch die Gruppen /1 bestimmt Jeder der verjüngten Wandabschnitte der Gruppen /1 und /2 ist in seiner
Stell jng im Gleichgewicht und weicht von der zugeordneten Mittellinie der Pole der Permanenteinrichtung
um αϊ bzw. O2 ab.
Zum Zeitpunkt 73 ergibt sich wiederum eine dynamische Stellung, in welcher die verjüngten Wandabschnitte
/1 und /2 als Ergebnis einer umgekehrten Halbzykluserregung zum Zeitpunkt 72 bewegt worden
sind. Die Gruppen /1 und /2 sind nun erregt und bewegen sich zu den angrenzenden Polen der Permanentmagneteinrichtung,
die jeweils entgegengesetzte Polaritäten haben. In diesen neuen Stellungen stellt sich ein
Gleichgewicht ein. Diese dynamische Stellung ist identisch zu der in F i g. 9 gezeigten Stellung, mit der Ausnähme,
daß die Polaritäten der Gruppen /1 und /2 nun umgekehrt sind. Während jedes Zyklus wird nun eine
Reihe von Vorgängen, wie oben erläutert, vom Zeitpunkt To aus wiederholt, so daß sich die Drehung fort-
setzt.
In den Fig. 11 bis 16 ist eine dritte Ausführungsform
gezeigt. Der Rotor dieser Ausführungsform ist identisch zu dem der Ausführungsform von F i g. 2. Bei dieser
Ausführungsform hat die ortsfeste Permanentmagneteinrichtung zwei Reihen (Mi, M2) von sich abwechselnden
Nord- und Südpolen, wie aus den F i g. 12 und 13 zu ersehen ist. Jede Reihe hat sechzehn Pole mit acht
Nordpolen, die sich mit acht Südpolen abwechseln. Im Falle von Fig. 12 liegt zwischen den beiden Reihen M\
und M? eine Platte 11 in Form einer Kreisscheibe aus weichmagnetischem Material. Im Falle von Fig. 13 ist
jedoch diese Platte 11 weggelassen.
Bei dieser Ausführungsform haben die zwei Reihen von Polen Mi und M2 jeweils unterschiedliche axiale
Längen l\ und h, wie dies in F i g. 14 gezeigt ist. Darüber
hinaus sind die Pole der Reihe MI winkelmäßig bezüglich der Pole der Reihe Ml um den Winkel α versetzt.
Infolge der unterschiedlichen axinlen Länge λ und U übt
die Reihe der Pole M1 mit der größeren Länge eine größere
magnetische Kraft aus. Die Wicklung 5 gemäß F i g. 11 entspricht der der F i g. 1 und 2.
Fig. 14 zeigt die Stellung, die der Rotor in der nicht
erregten oder statischen Stellung bezüglich der ortsfesten Permanentmagneteinrichtung einnimmt. In dem
Falle, in welchem die Magneteinrichtung nur eine einzige Reihe von Polen aufweist, die in gleichförmigen
Winkelabständen angeordnet sind, bewegen sich die unterschiedlichen verjüngten Wandabschnitte f\ und
/2 zwangsweise mit ihren Mittellinien winkelmäßig ausgerichtet zu den Grenzlinien zwischen den aufeinanderfolgenden
Polen der Permanentmagneteinrichtung, da sich in dieser Stellung ein minimaler magnetischer
Widerstand ergibt. Bei der in den F i g. 11 bis 16 gezeigten Ausführungsform befindet sich jedoch jeder der verjüngten
Wandabschnitte der Gruppe /1 in einer Stellung im Gleichgewicht, die winkelmäßig um den Winkelabstand
ö2 von der zugeordneten Grenzlinie zwischen aufeinanderfolgenden Polen der Reihe M1 versetzt
ist. Jeder der verjüngten Wandabschnitte der zweiten Gruppe (2 befindet sich im Gleichgewicht in einer
Winkelstellung, die um Ίϊη Winkelabstand a\ von der
benachbarten Grenzlinie zwischen aufeinanderfolgenden Polen der zweiten Reihe M2 versetzt ist. Hier stellt
sich also eine magnetische Beziehung zwischen den breiten Enden der verjüngten Wandabschnitte der ersten
Gruppe /1 und der Reihe M1 ein, die eine Priorität
oder eine Steuerwirkung bezüglich der magnetischen Beziehung hat, da diese letztere Beziehung stärker ist
als die Beziehung, die sich zwischen den breiteren Enden der entgegengesetzt verjüngten Gruppe f2 und
der Reihe M2 einstellt Fig. 15 zeigt die dynamische
Stellung bei Erregung der Wicklung 5.
Dies in F i g. 15 gezeigte Stellung entspricht der relativen Stellung der Permanentmagneteinrichtung und des
Rotors in dem Zeitpunkt, in welchem die erste Gruppe von verjüngten Wandabschnitten /1 magnetisiert ist, so
daß sie eine Südpolarität hat, während die zweite Gruppe /2 gleichzeitig mit einer Nordpolarität magnetisiert
wird. In dem Fall, in welchem die verjüngten Wandabschnitte in gleichförmigen Winkelabschnitten angeordnet
sind t;iid die Permanentmagneteinrichtung
eine einzige Reihe von Polen aufweist, bewegt sich jeder verjüngte Wandabschnitt in genauer Ausrichtung
zu dem zugeordneten Magnetpol. Bei der in den F i g. 11 bis 16 gezeigten Ausführungsform befindet sich
jedoch jeder verjüngte Wandabschnitt der Gruppe /1 im Gleichgewicht in einer Stellung, in welcher er um Οι
von der Mittellinie des zrgeordneten Pols der Reihe von Polen Ml abweicht. Jeder verjüngte Wandabschnitt
der zweiten Gruppe {2 befindet sich im Gleichgewicht in einer Stellung, in welcher er um a.\ von der
Mittellinie des zugeordneten Pols der zweiten Reihe von Polen /V/2 der Permanentmagneteinrichtung abweicht.
Fig. 16 zeigt, wie ein richtungsgebendes Drehmoment erzeugt wird. Der Zeitpunkt to entspricht dem statischen
nicht erregten Zustand, wie er in Fig. 15 ge-7Rigi
ist. Zum Zeitpunkt TI hat sich eine dynamische
Stellung bei Erregung gemäß F i g. 15 ergeben. Bei Erregung
in der Stellung entsprechend dem Zeitpunkt To bewegen sich die Gruppen von verjüngten Wandabschnitten
f\ und (2 zu den jeweils am nächsten liegenden benachbarten
Polen der entgegengesetzten Polaritäten und werden magnetisch in ihren neuen Stellungen entsprechend
dem Zeitpunkt 7Ί ins Gleichgewicht gebracht.
Im Zeitpunkt T2 ergibt sich wieder eine Stellung
entsprechend der statischen Stellung, die nach der Entregung ausgehend vom Zeitpunkt Ti erreicht wird.
Jeder verjüngte Wandabschnitt /1 der ersten Gruppe, der sich in der Stellung um «2 abweichend von dem zugeordneten
Pol befunden hat, bewegt sich zwangsweise zu der am nächsten liegenden Grenzlinie der Pole um
den Winkelabstand ac. Die erste Gruppe /1 hat die
Steuerung oder Initiative bezüglich der Faktoren, wie der magnetischen axialen Länge und des Bereichs, über
welchem die verjüngten Wandabschnitte der Permanentmagneteinrichtung gegenüberliegen. Diese glei-
tende Stellung zum Zeitpunkt 72 wird zwangsweise gemäß dem Drehmoment in der Richtung der ersten
Gruppe fi angenommen. Die jeweiligen Grenzlinien der Pole der Permanentmagneteinrichtung und die verjüngten
Wandabschnitte f\ und /2 werden ins Gleichgewicht gebracht, wobei die jeweiligen Abweichungen
von a2 und ct\ beibehalten werden.
Zum Zeitpunkt T3 ergibt sich wieder eine dynamische Stellung, die infolge der umgekehrten Halbzykluserregung
zum Zeitpunkt T2 erreicht wird. Die
Gruppen /1 und f2 befinden sich in ihren Stellungen mit entgegengesetzten Polaritäten jeweils im Gleichgewicht,
die unmittelbar an ihre jeweils vorausgehenden Stellungen angrenzen. Diese dynamische Stellung ist
identisch zu der in F i g. 15 gezeigten und anhand dieser
Figur beschriebenen Stellung, mit der Ausnahme, daß die Polaritäten der verjüngten Wandabschnitte /1 und
/2 umgekehrt sind. Diese Vorgänge wiederholen sich zyklisch von Zeitpunkt zu Zeitpunkt, so daß eine kontinuierliche
Rotation erreicht wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Synchronmikromotor mit einer ringförmigen Statorwicklung, einem ebenfalls feststehenden ringförmigen,
in Umfangsrichtung mehrpolig magnetisierten Permanentmagneten, der koaxial innerhalb
der Statorwicklung angeordnet ist und mit einem topfförmig ausgebildeten Rotor aus weichmagnetischem
Material, dessen zylindrische Wand zwischen dem Permanentmagneten und der Statorwicklung
umläuft, wobei die zylindrische Wand zwei ringförmige Jochabschnitte aufweist, zwischen denen sich
eine Reihe von öffnungen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen zwei
Gruppen von paraHelen und mit der Welle einen spitzen Winkel einschließenden rechteckförmigen
Schlitzen bilden, wobei die Schlitze der einen Gruppe zwischen den Schlitzen der anderen Gruppe
liegen, jedoch zu diesen gegensinnig geneigt sind, so daß an den ringförmigen Jochen 3e, 3d jeweils kurze
und lange Abschnitte der verbleibenden Wandbereiche 3e abwechseln.
Z Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen derai? angeordnet sind, daß
alle verjüngten Wandabschnitte (3e) schmale Enden mit gleicher Umfangsbreite und breite Enden mit
gleicher Umfangsbreite haben.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen über ihre gesamte Länge
gleich breit sind.
4. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetanordnung
(4) axial bezüglich der zylindrischen Wandung (3) zur Schaffung eines Hohlraums vorher
festgelegter axialer Größe zwischen der ringförmigen Permanentmagnetanordnung (4) und einem der
Jochabschnitte (3c, 3d) versetzt ist.
5. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetanordnung (4) eine
einzige Reihe von Nord- und Südpolen aufweist, die
längs des Umfangs miteinander abwechseln.
6. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetanordnung (4) ein
Paar von Umfangsreihen (M1, iVfe) von Nord- und
Südpolen aufweist, die axial einander benachbart angeordnet sind, wobei die Nord- und Südpole einer
jeden Reihe längs des Umfangs miteinander abwechseln.
7. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole der einen Reihe (Mi) eine axiale
Länge haben, die größer ist als die der Pole der anderen Reihe (Mi)-
8. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetanordnung (4) eine
Platte (11) aus weichmagnetischem Material hat, die in einer Ebene senkrecht zur Achse zwischen den
beiden Reihen von Polen angeordnet ist.
9. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Statorwicklung (5) eine einzige
Wicklung ist.
10. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetanordnung (4)
zwei Reihen von entlang dem Umfang alternierenden Nord- und Südpoien aufweist, wobei eine der
Reihen axial angrenzend an die andere, jedoch mit gegeneinander versetzten Polen angeordnet ist.
11. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Wandung (3) fest mit
der Rotorwelle (6) verbunden und die Permanentmagnetanordnung (4) feststehend ausgebildet ist
12. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl
der langgestreckten, sich verjüngenden Wandabschnitte (3e) der zylindrischen Wandung (3) gleich
der Anzahl der MagneLpole auf der Permanentmagnetanordnung (4) ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623220 DE2623220C2 (de) | 1976-05-24 | 1976-05-24 | Synchronmikromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623220 DE2623220C2 (de) | 1976-05-24 | 1976-05-24 | Synchronmikromotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623220A1 DE2623220A1 (de) | 1977-12-15 |
DE2623220C2 true DE2623220C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=5978870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762623220 Expired DE2623220C2 (de) | 1976-05-24 | 1976-05-24 | Synchronmikromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2623220C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1199155A (en) * | 1966-10-31 | 1970-07-15 | Plessey Co Ltd | Improvements in or relating to Rotary Electric Machines |
-
1976
- 1976-05-24 DE DE19762623220 patent/DE2623220C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2623220A1 (de) | 1977-12-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H02K 21/40 |
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D2 | Grant after examination | ||
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