DE2622567A1 - Schaltungsanordnung zur abgabe eines konstanten eingepraegten gleichstromes - Google Patents

Schaltungsanordnung zur abgabe eines konstanten eingepraegten gleichstromes

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Abgabe eines konstanten eingeprägten
  • Gleichstromes Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Abgabe eines konstanten eingeprägten Gleichstromes mit einem gegengekoppelten Operationsverstärker.
  • Derartige Schaltungsanordnungen kommen in erster Linie dort zur Anwendung, wo Präzisionsmeßwiderstände, beispielsweise PT 1 OO-Meßwiderstände, über größere Entfernungen mit Gleichstrom zu speisen sind, um eine temperaturabhängige Spannung abgreifen zu können.
  • Eine Schaltungsanordnung der eingangs bezeichneten Art ist aus der DT-AS 2 047 981 bekannt. Wesentliche Bestandteile der Schaltungsanordnung sind ein Operationsverstärker und eine temperaturkompensierte Konstantspannungsquelle, die über einen Widerstand an dem einen Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen ist. An diesem Verstärkereingang ist über einen weiteren Widerstand ein am Verstärker ausgang angeschlossener Widerstandsmeßgeber und ein Gegenkopplungswiderstand angeschlossen, der seinerseits am negativen Pol der Konstantspannungsquelle liegt; der negative Pol ist ferner mit dem zweiten Verstärkereingang verbunden. Am Widerstandsmeßgeber, der in dem in der DT-AS 2 047 981 dargestellten Ausführungsbeispiel als Potentiometergeber ausgeführt ist, ist eine Schaltungsanordnung zur Umformung der am Potentiometergeber entstehenden Spannung in eine eingeprägte Gleichspannung angeschlossen.
  • Bei der rechnerischen Ermittlung des den Widerstandsmeßgeber durchfließenden Ausgangsstromes des Operationsverstärkers ergibt sich eine proportionale Abhängigkeit dieses Stromes vom Betrag der Konstantspannungsquelle. Da der Ausgangsstrom des Operationsverstärkers möglichst konstant sein soll, muß die Konstantspannungsquelle über einen sehr geringen Schwankungsberech verfügen. Realisiert wird dies im wesentlichen durch eine in der Konstantspannungsquelle vorhandene temperaturkompensierte Referenzdiode.
  • Als nachteilig ist bei der beschriebenen Schaltungsanordnung der erforderliche Aufwand beim Aufbau der Konstantspannungsquelle und die damit verbundenen Kosten anzusehen. Dieser Nachteil ist bei der bekannten Schaltungsanordnung nicht zu vermeiden, weil eine ungenaue Konstantspannungsquelle einen prinzipbedingten Fehler bei der Widerstandsmessung zur Folge hat. Ferner muß neben der Konstantspannungsquelle eine zweite Gleichspannungsquelle vorhanden sein, die den Versorgungsstrom des Operationsverstärkers liefert. Zudem kann die beschriebene Schaltungsanordnung nicht ohne weiteres zur Speisung von Widerstandsthermometern eingesetzt werden, da keine Einrichtungen zur Kompensation der Unlinearität derartiger Meßwiderstände vorhanden sind.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Operationsverstärker und die Meßschaltung aus einer einzigen stabilisierten Gleichspannungsquelle gespeist werden und bei der eine Linearisierung von Widerstandsthermometern in einfacher Weise vorzunehmen ist.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch' gelöst, daß ein zu speisender Meßwiderstand am Anschluß für die negative Versorgungsspannung des Operationsverstärkers liegt und daß eine Betriebs spannung den Versorgungsstrom des Operationsverstärkers liefert, über Widerstände dessen Arbeitspunkt vorgibt und über einen Lastwiderstand und einen Gegenkopplungswiderstand den Ausgangsstrom bereitstellt.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand von Fig. 1 - 4 der Zeichnung nher erläutert: Fig. 1 zeigt einen Stromlaufplan der Schaltungsanordnung.
  • Fig. 2 bis 4 beinhalten vorteilhafte Anwendungsbeispiele der Schaltungsanordnung.
  • Einander entsprechende Teile tragen die gleichen Bezugszeichen.
  • In Fig. 1 ist mit V1 ein Operationsverstärker, mit E ein Geßwiderstand, mit UB eine Betriebsspannung und mit Ust eine Steuerspannung bezeichnet. Weitere Bestandteile der Schaltungsanordnung sind mehrere Widerstände R1 ...R6.
  • Die genannten Bauelemente sind wie folgt zusammengeschaltet: Zur Arbeitspunkteinstellung des Operationsverstärkers V1 liegt an dessen nicht invertierendem Eingang der Mittelabgriff eines aus zwei Widerständen R4, R6 gebildeten Spannungsteilers, der seinerseits an einer stabilisierten positiven Betriebsspannung UB und Nullpotential, bzw. "Masse", angeschlossen ist. über einen zur Gegenkopplung dienenden Widerstand R1 und einen Lastwiderstand R ist der Ausgang des 3perationsverstärkers 1 mit der Betriebsspannung UB verbunden. Über den Gegenkopplungswiderstand R1 gelangt außerdem eine Versorgungsspannung an den dafür vorgesehenen Anschluß des Operationsverstärkers V1. Ferner ist am Gegenkopplungswider stand R1 ein aus den Widerständen R3 und R5 gebildeter Spannungsteiler angeschlossen, der über eine Steuerspannung Ust an Nullpotential liegt. Der Mittelabgriff des Spannungsteilers R3, R5 ist dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V1 zugeführt.
  • Der Spannungsteiler R3, R5 sorgt neben der Rückkopplung der am Gegenkopplungswiderstand R1 auftretenden Spannung für eine Möglichkeit zur Anpassung der Arbeitspunktspannung durch den Widerstand R5 an den vorgegebenen Arbeitspunkt des Spannungsteilers R4, R6 Der Anschluß für die negative Versorgungsspannung des Operationsverstärkers V1 ist über den Meßwiderstand RM gegen Nullpotential geschaltet. Der den Meßwiderstand RM durchfließende Strom IM setzt sich folglich aus dem Strom I2 durch den Lastwiderstand R2 und den Versorgungsstrom IS zusammen.
  • Die entsprechend den vorstehenden Ausführungen aufgebaute Schaltungsanordnung ist nun einerseits in der Lage, Änderungen des Versorgungsstromes Is, der Exemplarstreuungen unterworfen und temperaturabhängig ist, über das Gegenkopplungsnetzwerk auszuregeln, den Meßstrom 1M also konstant zu halten. Zudem haben Änderungen des Meßwiderstandes RM selbst dann keinen nennenswerten Einfluß auf den Meßstrom IM, wenn sich der Betrag des Meßwiderstandes z.B. im Bereich zwischen 0 n und 1 Kfl ändert.
  • Am Beispiel einer Widerstandserhöhung von RM ist im folgenden der Regelmechanismus der Schaltungsanordnung erläutert: Durch eine Vergrößerung des Meßwiderstandes E sinkt die Spannung am Gegenkopplungswiderstand R1 ab, da sich der Versorgungsstrom IS entsprechend verkleinert. Damit tritt am Gegenkopplungswiderstand R1 eine gegen Nullpotential positivere Spannung auf, die zu einem durch den Spannungsteiler R3, R5 vorgegebenen Anteil am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V1 wirksam wird.
  • Da der Operationsverstärker V1 invertierend arbeitet, vergrößert sich der in den Verstärkerausgang hineinfließende Strom I2. 2Die sich demzufolge einstellende Potentialabsenkung am Verstärkerausgang hält solange an, bis das Potential am invertierenden Verstärkereingang wieder näherungsweise mit dem Potential am nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V1 übereinstimmt. Ist dies der Fall, so ist der Regelvorgang abgeschlossen und der Ausgangszustand wiederhergestellt.
  • In die nun folgenden Betrachtungen soll die Steuerspannung Ust mit einbezogen werden, die bisher als konstant angenommen amrde.
  • Es hat beispielsweise eine Vergrößerung der Steuer spannung Ust durch eine potentialmäßige Anhebung des invertierenden Verstärkereingangs eine Vergrößerung des Ausgangs stromes I2 zur Folge; der Meßstrom 1M -Summe aus Ausgangs strom 12und Versorgungsstrom IS = erhöht sich zwangsläufig um denselben Betrag.
  • Durch verschiedene Steuerspannungen Ust lassen sich also verschiedene Meßströme IM einstellen, die wiederum durch den beschriebenen Regelmechanismus konstant gehalten werden.
  • Die Abhängigkeit des Meßstromes IM von der Steuer spannung Ust ist linear, so daß eine Linearisierung von Meßwiderstandskennlinien, z.B. von PT 100-Widerstandsthermometern, in einfacher Weise durchzuführen ist. Wird die Steuerspannung Ust zwischen Nullpotential und dem Widerstand R6 eingeschaltet, so sind mit der Schaltungsanordnung Nickel-Widerstandsthermometer linearisierbar.
  • Die beschriebene Schaltungsanordnung ist vorzugsweise in Dickschichttechnik oder Hybridtechnik aufgebaut. Der eingeprägte Meßstrom IM ist von der Stabilität und von seiner Temperaturabhängigkeit her mit einem Präzisionswiderstand (z.B. Manganinwiderstand) vergleichbar. Die Schaltungsanordnung kann daher unter anderem als hochohmiger Brückenwider stand innerhalb einer Wheatstoneschen Meßbrücke eingesetzt werden.
  • Als weiteren Vorteil beinhaltet die Schaltungsanordnung, daß die absoluten Toleranzen der verwendeten Bauelemente keinen Einfluß auf die Steuercharakteristik des eingeprägten Meßstromes I, d. h. auf den Innenwiderstand der Schaltungsanordnung, haben.
  • Die oben bereits erwähnte Einsatzmöglichkeit als hochohmiger Brückenwiderstand innerhalb einer Wheatstoneschen Meßbrücke eröffnet eine Vielzahl von Anwendungsbeispielen, von denen drei herausgegriffen und im folgenden beschrieben werden.
  • Zunachst wird in Fig. 2 eine Temperaturmeßschaltung beschrieben, die neben der abkürzend mit Q bezeichneten Stromquelle nach Fig. 1 einen Schalter S, einen zweiten Operationsverstärker V2, ein Meßwerk M und mehrere Widerstände R7 ... Rg enthält, von denen R8 und R9 als einstellbare Widerstände ausgeführt sind. Als Meßwiderstand RM ist ein Widerstandsmeßfühler eingesetzt.
  • In Fig. 2 bilden die Widerstände R7 Rg zusammen mit der Stromquelle Q und dem Meßwiderstand q eine Brückenschaltung.
  • Die Brückenausgangsspannung (Diagonalspannung) wird einem Operationsverstärker V2 zugeführt, der durch den Widerstand R9 gegengekoppelt ist. Am Ausgang des Operationsverstärkers V2 liegt das Meßwerk M.
  • Bei hinreichend großer Verstärkung sorgt der Operationsverstärker V2 im stationären Zustand bei jedem möglichen Wert des Meßwiderstandes RM dafür, daß die Brückenausgangsspannung gegen Null geht. Damit muß sich in Abhängigkeit von RM ein definierter Ausgangsstrom am Operationsverstärker V2 einstellen. Liegt die Brücke dabei bei der Stellung 'Xa" des Schalters S an Nullpotential, so ergibt sich eine widerstandslineare Abhängigkeit des Ausgangs stromes vom Betrag des Meßwiderstandes BM Demgegenüber ist der Ausgangsstrom z.B. bei PT 100-Meßwiderständen temperaturlinear, wenn der Schalter S in Stellung b" steht.
  • Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung bei der Schalterstellung "a" (widerstandslinear) ist ohne weiteres überschaubar. Bei der Schalterstellung b (temperaturlinear) kommt die gewünschte Wirkungsweise dadurch zustande, daß am Widerstand Rg unter der Voraussetzung, daß R7 » R8 ist, annähernd die gleiche Spannungsänderung auftritt, die sich am Meßwiderstand RM durch eine Temperaturänderung einstellt. Da die Spannungsänderung am Widerstand Rg die Steuerspannung Ust der Stromquelle Q darstellt, muß diese Steuer spannung USt der Temperaturänderung am Meßwiderstand RM propcrtonal sein.
  • Beispielsweise muß für einen Meßbereich O ... 6000 C bei einem PT 100-Meßwiderstand der Thermometerstrom am Meßbereichsende etwa 10% größer sein als am Meßbereichsanfang. Diese Steuerung erfolgt durch die Steuerspannung Ust Wird nun der Meßbereich von 0 ... 6000 C auf z.B.
  • 0 ... 3000 C durch eine Verkleinerung des Widerstandes R9 geändert, so ergibt sich eine kleineresteuerspannung Ust und daher eine entsprechend kleinere Erhöhung des Thermometerstromes am Meßbereichsende. Der Meßbereichsanfang läßt sich durch den Widerstand R8 einstellen. Durch die bei den Wider ständen R8 und R9gegebenen Verstellmöglichkeiten sind Nullpunkt und Meßbereich beliebig einstellbar, wobei die temperaturlineare Abhängigkeit des Ausgangs stromes bis auf vernachlässigbare Fehler erhalten bleibt.
  • Die Stromquelle Q ist weiterhin auch zur Stromspeisung einer Widerstandsmeßbrückenschaltung geeignet. Eine derartige Schaltungsanordnung ist im Stromlaufplan in Fig. 3 dargestellt. Der Meßwiderstand RM ist hier über drei Adern mit den Leitungswiderständen RLl ... RL3 mit der Meßanordnung verbunden. Der Meßbereichsanfang läßt sich mit Hilfe eines in Reihe zum Meßwiderstand RM liegenden Widerstandes R8 einstellen, während der Meßbereich, wie bereits beschrieben, durch den Widerstand Rg vorgegeben wird.
  • Wie in der Schaltung nach Fig. 2 regelt der Operationsverstärker V2 für jeden Wert des Meßwiderstandes RM die Brückenausgangsspannungauf den Wert Null. Bei einer symmetrischen Änderung der Leitungswiderstände RL1, RL2 von z.B. O fl auf 10 Q tritt keine Änderung der Brückenausgangsspannung bzw. der Eingangsspannung des Operationsverstärkers V2 ein, da die Leitungswiderstände RL1, RL2 jeweils einem BrückenzVeig zugeordnet sind. Dies gilt unter der Voraussetzung, daß der Widerstand R7 wesentlich größer als R8 ist und der Summe der Widerstände Rg und R10 entspricht. Der Leitungswiderstand RL3 hat darauf keinen Einfluß, da der Eingangswiderstand des Operationsverstärkers V2 hinreichend groß ist. Ansonsten kommen die zu der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 aufgeführten Vorteile auch hier bei widerstandslinearem Ausgangsstrom (Ust = 0) oder ternperaturlinearem Ausgangsstrom voll zum Tragen.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Schaltungsanordnung dient zur Messung von Temperaturdifferenzen mittels zweier Meßwiderstände RM, die den Temperaturen #1 und #2 ausgesetzt sind.
  • Bei der Schalterstellung Itall liefert das Meßwerk M eine widerstandslineare Anzeige der Temperaturdifferenz (#1 -#2); bei der Schalterstellung "b" ist die Anzeige temperaturlinear.
  • Die temperaturlineare Abhängigkeit des Ausgangs stromes des Operationsverstärkers V2 bei der Schalter stellung "b" beruht im wesentlichen darauf, daß sich beim Anstieg der Temperaturen #1, #2 an den Meßwiderständen RM die Steuerspannung Ust vergrößert. Bei geeigneter Dimensionierung der Schaltungsanordnung kompensiert diese Erhöhung des Meßstromes IM die Abflachung der Widerstandskennlinien der Meßwiderstände RM derart, daß z.B. bei PT 100-Widerstandsthermometern die Widerstandsdifferenz zwischen #1 = 10°C und #2 = 0°C von 3,9 # die gleiche Meßspannung erzeugt wie die Widerstandsdifferenz zwischen 61 = 21OOC und 82 = 200°C von 3,6,7 #. Damit zeigt das Meßwerk M die Temperaturdifferenz 43 - 2 unabhängig vom Arbeitspunkt der Meßwiderstände RM temperaturlinear an.
  • 11 Seiten Beschreibung 7 Ansprüche 3 Blatt Zeichnungen mit 4 Figuren L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Ansprüche ( l.)Schaltungsanordnung zur Abgabe eines konstanten eingeprägten Gleichstromes mit einem gegengekoppelten Operationsverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu speisender Meßwiderstand (RM) am Anschluß für die negative Versorgungsspannung des Operationsverstärkers (V1) liegt und daß eine Betriebsspannung (UB) den Versorgungsstrom des Operationsverstärkers liefert, über Widerstande (R4, R6) dessen Arbeitspunkt vorgibt und über einen Lastwiderstand (R2) und einen Gegenkopplungswiderstand (R1) den Ausgangsstrom (I2) bereitstellt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am gegengekoppelten Eingang des Operationsverstärkers (V1) eine einstellbare Steuerspannung (USt) angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsänderung am Meßwiderstand (rom) einen Operationsverstärker (V2) steuert, der durch seinen Ausgangsstrom an einem Widerstand (Rg) die Steuerspannung (USt) erzeugt.
  4. 4. Schaltunasanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung (USt) kurz schließbar ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Eingang des Operationsverstärkers (V2) die Spannung am Meßwiderstand (rom) und dem zweiten Eingang eine an einem Widerstand (R8) erzeugte Spannung zugeführt ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnt, daß die Widerstände (R8, Rg) einstellbar sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Meßwiderstand (RM) ein zweiter Meßwiderstand (\) in Reihe geschaltet ist, daß jeder Meßwiderstand (RM) einen Zweig einer Meßbrücke bildet und daß die Summe der an ihnen abfallenden Spannungen dem Steuereingang der Stromquelle (Q) zugeführt ist.
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DE2047981B2 (de) * 1970-09-30 1971-07-08 Siemens AG, 1000 Berlin u 8000 München Schaltung zur speisung von potentiometergebern, wider standsthermometern oder dgl

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