DE2619284A1 - Vorrichtung zum transport von stroemungsmedien - Google Patents

Vorrichtung zum transport von stroemungsmedien

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DE2619284A1
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David Henry Jenkins
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    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/22Tank vehicles
    • B60P3/224Tank vehicles comprising auxiliary devices, e.g. for unloading or level indicating
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Sh 3616
The Eagle Engineering Company Ltd. Warwick / England
Vorrichtung zum Transport von Strömungsmedien
Die Erfindung betrifft die Handhabung bzw. den Transport von Strömungsmedien, wobei unter dem Ausdruck "Strömungsmedien" Strömungsmittel oder Strömungsmittelgemische, entweder Flüssigkeiten (z.B. Wasser) und/oder Gase (z.B. Luft), pulverförmige oder partikelförmige Materialien entweder fluidisiert oder in anderer Weise behandelt und/ oder strömungsfähige Gemische von Flüssigkeiten und Feststoffen zu verstehen sind. Die Erfindung ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich auf den Transport von Abwasser, Schlamm und ähnlichen Abfallprodukten und auf Sammel-, Transport- und Beseitigungsfahrzeuge hierfür anwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Handhabung bzw. zum Transport von Strömungsmedien zu schaffen, die im Betrieb besonders einfach und anpaßbar ist und bei der die bisher aufgetretenen Schwierigkeiten wesentlich verringert oder beseitigt sind.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Transport von Strömungsmedien mit einem starren Behälter und einer Fördereinrichtung, die im Betrieb an den Behälter angeschlossen ist, um ein Strömungsmittel mit Druck zu beaufschlagen
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und/oder daraus abzuleiten, die sich dadurch auszeichnet, daß der Behälter durch eine undurchlässige, flexible Membran in eine geschlossene Verdrängungskammer mit veränderbarem Volumen und eine geschlossene Aufnahmekammer mit veränderbarem Volumen, die einen Einlaß für Strömungsmittel hat, unterteilt ist, so daß durch wahlweise Entleerung oder Druckbeaufschlagung der Aufnahmekammer entweder direkt durch Einleitung eines Verdrängungsströmungsmittels in die Aufnahmekammer oder durch Ableitung daraus oder durch Übertragung von Änderungen des statischen Druckes über der Membran infolge der Einleitung eines Verdrängungsströmungsmittels in die Verdrängungskammer oder Ableitung daraus Strömungsmedien in die Aufnahmekammer gesaugt oder aus dieser verdrängt werden.
Weiterhin schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Transport von Strömungsmedien mit einem starren Behälter und einer Fördereinrichtung, die im Betrieb mit dem Behälter verbunden ist, um darin wahlweise eine Druckdifferenz aufzubauen, die sich dadurch auszeichnet, daß der Behälter durch eine undurchlässige, flexible Membran in eine geschlossene Verdrängungskammer mit veränderbarem Volumen, die eine Verbindung zu der Fördereinrichtung hat, und eine geschlossene Aufnahmekammer mit veränderbarem Volumen unterteilt ist, die eine Öffnung für den Durchgang von Strömungsmedien hat, so daß durch wahlweise Anwendung einer Druckdifferenz innerhalb wenigstens der Verdrängungskammer durch die Öffnung der Aufnahmekammer
Strömungsmedien strömen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Abwassertankfahrzeugs,
Figur 2 einen schematischen Längsschnitt der Strömungsini tteltransportvorrichtung der Fig. 1, und
Figur 3 einen ähnlichen Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 2, die zum Betrieb als Schacht- oder Setzgrubenentleerer geeignet ist.
Das Abwassertankfahrzeug, das in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, besteht aus- einem Chassis 10, auf dem ein nicht kippbarer starrer zylindrischer Stahlbehälter mit seiner Achse horizontal angeordnet ist. Das hintere Ende des Behälters 11 ist durch ein Türe 12 verschlossen und eine Absaugvorrichtung 13.(die später näher beschrieben wird), die von der Fahrzeugtransmission wahlweise angetrieben wird, ist unter dem Behälter 11 angeordnet und durch eine Leitung 15 mit einer Sperrventilanordnung am oberen hinteren Ende des Behälters verbunden.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das Innere des Behälters 11 in eine Verdrängungskammer 16 mit veränderbarem Volumen und eine Aufnahmekammer mit veränderbarem Volumen durch eine flexible Membran 18 unterteilt, die aus zähem Kunststoff oder Gumme besteht, verstärkt mit Leinenstoff oder anderem Material, um undurchlässig und haltbar zu sein. Die Membran ist bauchig geformt und an einem hinteren Flansch
19 des Behälters befestigt, an dem die Tür 12 anliegt. Somit wird die Aufnahmekammer 17 teilweise durch die Tür am hinteren Ende des Behälters 11 und die Verdrängungskammer 16 zum Teil durch die Vorderwand und die Seitenwände des Behälters 11 begrenzt. Die Membran 18 ist so bemessen, daß das maximale Volumen der Kammer 16 oder im wesentlichen das Gesamtvolumen des Behälters 11 ist.
Der untere Teil der Tür 12 trägt ein Hauptauslaßventil
20 in direkter Verbindung mit der Kammer 17 und ein Einlaßventil 21 am unteren Ende einer vertikalen Leitung 22, die sich in eine Kammer 23 eröffnet, die über das obere Ende der Tür 12 vorsteht. Eine Verbindungsleitung 24 verbindet das obere hintere Ende der Kammer 17 mit dem oberen vorderen Ende der Kammer 16 durch ein Verbindungs-
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ventil 25. Das vordere Ende der Leitung 2 4 ist auch mit einer nach unten verlaufenden Leitung 26 verbunden, die sich in das untere vordere Ende der Kammer 16 öffnet und in einem Hilfsauslaßventil 27 endet.
Die Sperrventilanordnung 14 besteht aus einem Gehäuse 2 mit einem nach unten gerichteten Rand 29, der etwas in die Kammer 16 vorsteht. Ein Ventilsitz 30 in dem oberen Ende des Gehäuses 28 führt zu der Leitung 15 und kann durch ein damit zusammenwirkendes, vertikal geführtes Kolbenventil 31 verschlossen werden, dessen unteres Ende einen Schwimmer 32 trägt, der unter den Rand 29 fallen kann.
Die Leitung 15 führt mittels eines Strömungsumkehr-Umschaltventils 33 in einer Vorrichtung 13 zu einer Absaugpumpe 34, die wiederum über ein Umschaltventil 33 und einen Schalldämpfer 3 5 mit der Atmosphäre verbunden ist. Überdruckventile 36, 37 sind jeweils in Strömungsrichtung unterhalb der Absaugpumpe 34 und an der Leitung 24 nahe ihres Anschlusses an die Kammer 17 vorgesehen.
Um die Ladung zu bewirken, wird die Absaugpumpe 34 in Betrieb genommen, um Luft aus der Kammer 16 durch die Ventilanordnung 14 anzusaugen, wobei die Auslaßventile 20 und 27 geschlossen und das Verbindungsventil 25 offen ist, so daß das Abwasser oder ein anderes Strömungsmedium über das Einlaufventil 21 in die Aufnahmekammer 17 gesaugt wird. Während dieses Vorgangs wird Luft, die am oberen Ende der Kammer 17 vorhanden ist, durch die Verbindungsleitung 24 zur Ableitung in die Verdrängungskammer 16 geleitet. Es ist somit nicht notwendig, die Ladung zu unterbrechen, um Luft aus der Kammer 17 abzuleiten.
Beim weiteren Laden erweitert sich die Kammer 17 und füllt den gesamten Behälter 11 im wesentlichen aus, jedoch
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tritt das Strömungsmedium nicht in die Kammer 16 ein und kann daher nicht in oder über die Ventilanordnung oder die Absaugpumpe gelangen.
Wenn der Pegel des Mediums innerhalb der Membran 18 ansteigt, berührt deren Oberfläche eventuell den Schwimmer 32 und drückt ihn nach oben, so daß das Kolbenventil 31 geschlossen und die Absaugpumpe abgetrennt wird, um eine überladung und die Möglichkeit, daß das Medium in die Leitung 2 4 gesaugt wird, zu verhindern. Selbst wenn das Ventil 31 ausfallen sollte, berührt die Membran selbst eventuell den Rand 29 des Gehäuses 2 8 und drückt gegen diesen, so daß die Absaugpumpe abgetrennt und die weitere Ladung automatisch beendet wird.
Als weitere Vorsichtsmaßnahme gegen ein unbemerktes Eindringen von Strömungsmedium in die Verdrängungskammer längs der Leitung 14 oder infolge einer Beschädigung der Membran 18 kann ein Sichtglas in der nach unten führenden Leitung 26 vorgesehen werden.
Wenn die Ladung flüssig ist, kann die Entladung durch die Schwerkraft beim Öffnen des Auslaßventils 20 erfolgen. Die Entladung kann durch Umschaltung des Ventils 33 und Inbetriebnahme der Absaugpumpe 34 noch weiter unterstützt werden, um die Kammer 16 mit Druck zu beaufschlagen, wobei das Ventil 25 geschlossen wird, um den Inhalt der Kammer 17 aus dem Behälter zu drücken. Ladungen mit einem wesentlichen Feststoffanteil können dadurch aus dem Behälter entfernt werden, daß die hintere Tür 12 geöffnet und die Kammer 16 mit Druck beaufschlagt wird, so daß die Membran 18 die Ladung herausdrückt, so daß das Kippen des Behälters 11 nicht notwendig ist.
Um einen Unfall zu vermeiden, kann eine Verriegelung vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß die Kammern nicht
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mit Druck beaufschlagt werden, während dieTtire 12 offen ist.
Die Druckentladung, die oben erwähnt wurde, ermöglicht es, viskose Flüssigkeiten und/oder möglicherweise trockene kornförmige oder pulverförmige Materialien leicht zu handhaben.
Wenn das Strömungsmedium schädliche oder giftige Dämpfe abgibt, wird die Ladung bei geschlossenem Verbindungsventil 25 durchgeführt, so daß keine Verbindung zwischen den beiden Kammern besteht. Wenn die Kammer 16 mit Druck beaufschlagt wird, bevor die Ladung beginnt, um die Membran 16 plattzudrücken und so das Luftvolumen in der Kammer 17 auf ein Minimum zu bringen, kann eine nahezu volle Ladung aufgenommen werden.
Ein Tanker, wie er zuvor beschrieben wurde, ist zur Handhabung bzw. zum Transport korrosiver Chemikalien geeiqnet, ohne daß eine korrosionsfeste Auskleidung an den Wänden des Behälters 11 notwendig ist, da nur die hintere Tür bzw. Wand des Behälters aus rostfreiem Stahl bestehen oder beschichtet sein muß. Die Verdrär·gungskammer 16 kann für unschädliche Strömungsmittel, z.B. sauberes Wasser, verwendet werden.
Obwohl vorzugsweise gesonderte Ein- und Auslaßventile verwendet werden, bedeutet die Möglichkeit der Druckentladung, daß ein einziges Ventil, möglicherweise eine Öffnung an dem oberen Ende der Kammer 17, für beide Funktionen verwendet werden könnte.
Figur 3 zeigt das obige Gerät abgewandelt zum Betrieb als Schacht- bzw. Setzgrubenentleerer. BeidenKonstruktionen gemeinsame Bauteile haben die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals beschrieben. Die Kammer 11 ist dabei mit einer tieferen Tür 50 versehen, die eine
abnehmbare Schlammabschirmung 51 zwischen dem Hauptteil der Kammer 17 und ein Auslaßventil 20 trägt, und ein hohler tankrohrartiger Schachtarm 52 ist schwenkbar an der Tür 50 angeordnet und steht mit diesem Teil der Kammer 17 in Verbindung.
Eine Zentrifugalwasserpumpe 53, die von der Fahrzeugtransmission angetrieben wird, ist über ein Steuerventil 54 mit der Innenseite des Auslaufventils 20 verbunden, so daß Wasser aus der Kammer 17 abgesaugt werden kann, während der Schlamm durch die Abschirmung 51 zurückgehalten wird. Die Verdrängungskammer 16 wird verwendet, um einen Vorrat an sauberem Wasser aufzunehmen, das wahlweise der Pumpe 53 mittels der Zufuhrleitung 55 am vorderen Ende des Behälters 11 zugeführt werden kann. Die Pumpe 53 kann Druckwasser einem ringförmigen Sprühkopf an dem freien Ende dos Arms 52 unter der Steuerung des Wasserventils 57 zuführen. Ein Servoschachtventil 58 ist in dem Arm 52 vorgesehen.
Vor dem Beginn des Betriebs wird die Verdrängungskammer
16 (d.h. im wesentlichen das gesamte Volumen des Behälters 11) mit sauberem Wasser gefüllt. Während des Betriebs arbeitet die Absaugpumpe 34 kontinuierlich, wobei das Verbindungsventil 2 5 offen ist, um Luft aus beiden Kammern abzusaugen. Das Schachtventil 58 wird geschlossen gehalten, um ein Vakuum aufrecht zu erhalten, ausgenommen, wenn Schlamm und Wasser tatsächlich aus einem Schacht abgesaugt werden. Die Wasserpumpe 53 führt dem Sprühkopf 56 schmutziges Wasser zu, das aus der Kammer
17 abgesaugt wird, um Schlamm in dem Schacht zu verdrängen und gleichzeitig wird über den Arm 58 ein Vakuum angewandt, so daß der Betrieb schnell und kontinuierlich ist. Wenn der Schacht geleert ist, wird das Schachtventil 58 geschlossen und das Ventil 54 wird auf sauberes Wasser umgeschaltet, das von der Kammer 16 zugeführt und das
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verwendet wird, um den umgebenden Bereich und den Schacht zu spülen und letzteren wieder abzudichten. Wenn der Betrieb fortschreitet, wird das Volumen sauberen Wassers aus der Kammer 16 in dem Behälter 11 durch Schlamm und schmutziges Wasser aus der Kammer 17 ersetzt, was zu einem extrem wirtschaftlichen Betrieb im Vergleich zu üblichen Schachtentleerern führt, da eine viel größere Wassermenge auf einem kleineren Fahrzeug transportiert werden kann.
Zur Entladung wird das Verbindungsventil 2 5 geschlossen, das hintere Auslaßventil 20 geöffnet und die Verdrängungskammer 16 mit Druck beaufschlagt, um den Schlamm, der von der Membran 18 umgeben ist, gegen die Abschirmung 51 zu drücken und Wasser herauszupressen. Der zusammengedrückte Schlamm wird dann durch das öffnen der Tür 50 und weitere Druckbeaufschlagung der Verdrängungskammer 16 entladen, ohne daß der Behälter 11 gekippt werden muß, wie zuvor beschrieben wurde.
Wenn das in Fig. 3 gezeigte Gerät zur Setzgrubenentleerung verwendet wird, wird die Schlammabschirmung 51 entfernt und es steht dann im wesentlichen das gesamte Volumen des Fahrzeugs 11 für Abwasser zur Verfügung. Die Verdrängungskammer 16 wird nicht verschmutzt und kann danach für sauberes Wasser verwendet werden. Ein mit diesem Gerät ausgerüstetes Fahrzeug kann leicht zum Besprühen von Straßen durch die zusätzliche Anordnung geeigneter, mit der Pumpe 53 verbundener Düsen oder zur Brandbekämpfung verwendet werden, wobei für diese Anwendungsfälle im wesentlichen die gesamte Kapazität des Behälters 11 rasch mit sauberem Wasser gefüllt werden kann, das in die Verdrängunaskammer 16 gesaugt wird, um die Pumpe zu versorgen, ohne daß die Aufnahmekammer 17 gesäubert werden muß.
Obwohl die Erfindung anhand eines Abwassertankfahrzeugs oder eines Schacht- und Setzgrubenentleerfahrzeugs beschrieben wurde, kann sie selbstverständlich auch auf
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stationäre Anlagen zur Speicherung oder Verarbeitung von Strömungsmedien in Behältern von nahezu jeder Größe oder Form angewandt werden, und die flexible Membran kann verschiedene Formen annehmen, sie kann z.B. an einer Dichtung an· der mittleren Ebene des Behälters befestigt sein oder kann ein Sack sein, der eine Mündung hat, die an einer Einlaß-/Auslaßleitung befestigt ist, wenn nur Flüssigkeiten gehandhabt werden sollen und eine sich zu der Aufnahmekammer öffnende Türe nicht notwendig ist. Die Verdrängungskammer kann durch Verwendung von anderen Gasen als Luft mit Druck beaufschlagt und entleert werden oder es kann möglicherweise eine Flüssigkeit verwendet werden, die durch Schwerkraft aus dieser Kammer abgeleitet wird, um ein Vakuum in der Aufnahmekammer zum Füllen zu erzeugen, und die in die Verdrängungskammer zurückgeleitet wird, wenn die Aufnahmakammer geleert werden soll.
Anstelle einer Druckdifferenz innerhalb der Verdrängungskammer, die zum Ansaugen eines Strömungsmediums in der Aufnahmekammer und zur Verdrängung dieses Mediums daraus angewandt wird, kann die Aufnahmekammer durch andere Mittel gefüllt werden, z.B. durch direktes Pumpen des Strömungsmediums, wobei die Entladung durch Druckbeaufschlagung wenigstens der Verdrängungskammer bewirkt wird.
Für bestimmte Arbeitsvorgänge wird auch in Betracht gezogen, ein Verdrängungsströmungsmittel (normalerweise Luft) in die Aufnahmekammer einzuleiten oder aus dieser abzuleiten, um sie mit Druck zu beaufschlagen oder zu entleeren und mit einem Strömungsmedium zu laden oder dieses zu entladen, anstelle der Anwendung der indirekten Druckbeaufschlagung oder Entleerung der Aufnahmekammer oder durch deren gleichzeitige Anwendung durch übertragung von Änderungen des statischen Druckes über der Membran infolge der Übertragung von Verdrängungsflüssigkeit in die Verdrängungskammer oder aus dieser durch Druckbeaufschlagung oder Ableitung von Luft aus letzterer in der anhand der obigen Ausführunqsformen beschriebenen Weise»
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Claims (16)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zum Transport von Strömungsmedien mit einem starren Behälter und einer Fördereinrichtung, die im Betrieb an den Behälter angeschlossen ist, um ein Strömungsmittel mit Druck zu beaufschlagen und/oder daraus abzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) durch eine undurchlässige, flexible Membran (18) in eine geschlossene Verdrängungskammer (16) mit veränderbarem Volumen und eine geschlossene Aufnahmekammer (17) mit veränderbarem Volumen, die einen Einlaß (21) für Strömungsmittel hat, unterteilt ist, so daß durch wahlweise Entleerung oder Druckbeaufschlagung der Aufnahmekammer entweder direkt durch Einleitung eines Verdrängungsströmungsmittels in die Aufnahmekammer oder durch Ableitung daraus oder durch Übertragung von Änderungen des statischen Druckes über der Membran infolge der Einleitung eines Verdrängungsströmungsmittels in die Verdrängungskammer oder Ableitung daraus Strömungsmedien in die Aufnahmekammer gesai^toder aus dieser verdrängt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (18) derart bemessen ist, daß das maximale Volumen jeder Kammer (16, 17) im wesentlichen gleich dem Gesamtvolumen des Behälters (11) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungskammer (16) eine Verbindung (15) zu der Fördereinrichtung (13) hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (16, 17) wahlweise verbunden werden können, so daß Strömungsmittel aus beiden gleichzeitig abgeleitet werden kann.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verbindung eine Leitung (2 4) ist, die die oberen Bereiche jeder Kammer (16, 17) verbindet, um Gase und Dämpfe aus beiden ableiten zu können.
  6. 6. Vorrichtung nach einem"der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (14), die auf das Auftreten eines maximalen Volumens von Strömungsmedien in der Aufnahmekammer (17) anspricht, um die Fördereinrichtung (13) abzuschalten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (14) außerhalb der Aufnahmekammer (17) liegt, so daß sie mit den Strömungsmedien darin nicht in Berührung steht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (14) ein vertikal geführtes Kolbenventil (31) aufweist, das am oberen Ende der Verdrängungskammer (16) angeordnet und verstellbar ist, um die Verbindung (15) zu der Fördereinrichtung (13) bei Berührung der Oberseite der Membran (18) zu schließen, wenn die Kammer (17) im wesentlichen gefüllt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (14) ein Gehäuse (28) aufweist, das mit der Fördereinrichtung (13) verbunden ist und einen nach unten gerichteten Rand (29) hat, der zu dem oberen Teil der Verdrängungskammer (16) offen ist und von der Oberseite der Membran (18) geschlossen wird, wenn die Kammer (17) im wesentlichen gefüllt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,■ dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) mit einer
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    Tür (12) versehen ist, die zu der Aufnahraekainmer (17) führt und deren Inhalt durch Druckbeaufschlagung der Verdrängungskammer (16) verdrängt werden kann.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschirmung (51) in der Kammer (17) vorgesehen ist, um Schlamm in einem größeren Teil der Kammer zurückzuhalten, während Wasser in einen mit einem Auslaß (20) verbundenen Kammerteil abströmen oder verdrängt werden kann.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen schwenkbar befestigten Schachtarm (52), der mit dem Hauptteil der Kammer (17) verbunden ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Pumpe (53), die mit wenigstens einer der Kammern (16, 17) verbunden ist, um von diesen Strömungsmedien anzusaugen.
  14. 14. Vorrichtung zum Transport von Strömungsmedien mit einem starren Behälter und einer Fördereinrichtung, die im Betrieb mit dem Behälter verbunden ist, um darin wahlweise eine Druckdifferenz aufzubauen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) durch eine undurchlässige flexible Membran (18) in eine geschlossene Verdrängungskammer (16) mit veränderbarem Volumen, die eine Verbindung (15) zu der Fördereinrichtung (13) hat, und eine geschlossene Aufnahmekammer (17) mit veränderbarem Volumen unterteilt ist, die eine Öffnung (12; 20; 21; 50) für den Durchgang von Strömungsmedien hat, so daß durch wahlweise' Anwendung einer Druckdifferenz innerhalb wenigstens der Verdrängungskammer durch die öffnung der Aufnahmekammer S trömungsmedien strömen.
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  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (13) zur Druckbeaufschlagung 'der Verdrängungskammer (16) geeignet ist, um Strömungsmedien in der Aufnahmekammer (17) durch die Öffnung (12; 20; 21; 50) zu verdrängen.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Fahrzeugchassis (10) zur Bildung eines Tankfahrzeugs angeordnet ist.
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    , * ·♦ Leerseite
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