DE2619014A1 - Verfahren fuer die maschinelle zeichenerkennung mittels schaetzwert-polynomen - Google Patents

Verfahren fuer die maschinelle zeichenerkennung mittels schaetzwert-polynomen

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DE2619014A1
DE2619014A1 DE19762619014 DE2619014A DE2619014A1 DE 2619014 A1 DE2619014 A1 DE 2619014A1 DE 19762619014 DE19762619014 DE 19762619014 DE 2619014 A DE2619014 A DE 2619014A DE 2619014 A1 DE2619014 A1 DE 2619014A1
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Rainer Dipl Ing Ott
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Description

  • Verfahren für die maschinelle Zeichen-
  • erkennung mittels Schätzwert-Polynomen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die maschinelle Zeichenerkennung zur Auswahl von Bildelementen und Bildelementkombinationen innerhalb eines Zeichenfensters, in Polynomen dienen, welche die als mit Gewichtungskoeffizienten zu versehende Argumente / Klassenzugehörigkeits-Schätzwerte bestimmen, bei dem vorgegebene, entsprechend ihrer Klassenzugehörigkeit gekenn--zeichnete Zeichenmuster ("Stichproben") abgetastet werden, anhand der Abtastergebnisse den Mustern zugeordnete Merkmalsgesamtheiten registriert werden und die Anzahl der Merkmale dieser Merkmalsgesamtheiten mit einer rechnerischen Transformation reduziert wird.
  • Es ist das Zeichenerkennungsverfahren bekannt, vgl. etwa die deutschen Offenlegungsschriften 2 262 873 und 2 341 387, das darin besteht, zu Zeichen, die in der Erkennungsmaschine in einem in Rasterelemente aufgeteilten Zeichenfenster gelesen werden, die jeweilige Klassenzugehörigkeit des gelesenen Zeichens durch Klassenzugehörigkeits-schätzwerte d, zu ermitteln, die für alle Zeichenklassen k des Zichenvorrats durch jeweils die Formel errechnet werden, wobei die Argumente x. entweder jeweils ein einzelnes Bildelement in dem Raster des nldfensters sein können (lineares Glied des Polynoms, wobei Xi = 1 wenn zum Zeichen gehörig und x. = 0 wenn nicht zum Zeichen gehörig) oder aber auch das Produkt aus zwei solchen Bildelementen, welches ebenfalls O oder 1 ist (quadratisches Glied). Die aik-Verte sind Gewichtungs-Koeffizienten.
  • Bei der Bildung der Glieder derartiger Polynomklassifikatoren können auch höhere Potenzen, d.i. Kombinationen von mehr als zwei Bildelementen berücksichtigt werden. Bei der Kombinationsbildung ist stets die Kombination eines Elements mit sich selbst eingeschlossen. Die Koeffizienten aik können durch ein Optimi.erungsverfahren auf der Basis VOll mit ihrer Klassenzugehörigkeit gekennzeichneten Lernstichproben eingestellt werden (Adaption des Erkennungssystems), vgl. "Die Adaption von Zeichenerkennungssystemen mit Hilfe der Regressionsanalyse" in "lektronisce Rechenanlagen" 11 (1969) 5. 21 - 28.
  • Schwierigkeiten bereitet jedoch der Ansatz der zugrunde zu legenden Polynomstruktur. Im Fall eines quadratischen Klassifikators mit etwa 200 Bildelementen liegt die Anzahl der möglichen Merkmalspaare bei 20 000, jedoch kann man bei der Adaption aus Gründen des Aufwands bzw. der Berechnungszeit keine längeren Polvnomansätze als etwa 1200 zulassen. Bei willkürlicher Auswahl von nur 1200 Elementen aus z.B. etwa 20 000 möglichen muß damit gerechnet werden, daß die Leistungsfähigkeit des Xlassifikators unangemessen beschränkt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Merkmalsauswahlverfahrens, das die Auswahl an die zu erkennenden Zeichen eines vorgegebenen Zeichenvorrats angepaßt so durchführt, daß die Schätzwertberechnungen in einfacher Weise, insbesondere nur mit Binäradditionen (wie bei den weiter oben genannten deutschen Offenlegungsschriften) durchgeführt werden können.
  • Es ist bereits bekannt - vgl. den Aufsatz "Zum Problem der Merknialsreduzierung ei der Zeichenerkennung" in 18Wissenschaftliche Berichte AEG-Telefunken" 47 (1974), S. 100 - 110 -, zum Zwecke der Merknialsreduktion von entsprechend ihrer Klassenzugehörigkeit gekennzeichneten vorgegebenen Zeichenmustern (Stichproben) ausgehend anhand der Abtastergebnisse den einzelnen Mustern zugeordnete Merkmalsgesamtheiten (Merkmalsvektoren) zu ermitteln, bei denen alle im Zeichenfenster abtastbaren einzelnen Bildelemente berücksichtigt sind, und dann, verbunden mit einer Koordinatentransformation, insbesondere Hauptachsentransformation, eine (Vektor-)Koordinaten-"Verstümmelung" durch Auswahl einer geringeren Anzahl von Koordinaten vorzunehmen. Die Auswahl soll nach Maßgabe der Größe der Eigenlferte 2 i der Eigenvektoren b i der Kovarianzmatrix g getroffen werden, die sich nach der ohne Riicksicht auf die Klassenzugehörigkeit der Muster berechneten Formel bestimmt, wobei, wenn mit {V} die Menge der vorgenannten Merkmalsvektoren bezeichnet ist, daraus der Erwartungswert und daraus g zu bestimmen ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren der eingangs genannten Art in der Weise durchgeführt, daß 1) die Abtastergebnisse in einem Rechenwerk ausgewertet werden, das a) zu der reduzierten Anzahl von Merkinalen für alle Zeichenklassen je ein Schätzwert-Polynom unter Verwendung nur dieser Merkmale und ihrer Kombinationen mindestens der Potenz 2 ermittelt, b) diese Polynome dann umrechnet in solche, denen alle im Zeichenfenster abtastbaren Bildelemente nebst deren Kombinationen mindestens der Potenz 2 zugrunde gelegt sind, c) zu den einzelnen Bildelementen und Bildelementkombinationen jeweils einen Wichtigkeitswert aus den zugehörigen Gewichtungskoeffizienten sämtlicher Polynome berechnet, daß 2) aus den Wichtigkeitswerten eine Teilmenge abgrenzbar gemacht wird, deren einzelne Mitlieder dem Betrage nach größer sind als die der Restmenge, und daß 3) diejenigen Bildelemente und Bildelementkombinationen, die den einzelnen Mitgliedern der Teilmenge zugeordnet sind, in einen Speicher zur Registrierung übermittelt werden.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß als Wichtigkeitswerte die Summe der Quadrate der einzelnen Gewichtungskoeffizienten ermittelt wird, die jeweils zu demselben Bildelement bzw.
  • derselben Bildelementkombination gehören.
  • Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens nachfolgend näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt Einrichtungen, mit denen das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, in schematischer Darstellung, Figuren 2 und 3 zeigen Diagramme zu Rechenvorgängen.
  • In Fig. 1 ist 1 ein optischer Abtaster z.B. einer Zeichenerkennungsmaschine, der z.B. eine Fotodiodenzeile enthält und durchlaufende Zeichen je in einem Zeichenfenster abtastet, das in z.B. 12x18 Rasterquadrate aufgeteilt sein kann, deren jedes eines der vorgenannten Bildelemente ergibt.
  • Es werden zunächst Zeichenmuster des später zu lesenden Zeichenergebnisse numerisch vorrats abgetastet und die Abtast- / (durch die Rasterquadratnummer und zugehörigen "schwarz" oder "weiß" Vermerk) nebst den Kennzeichnungen der jeweiligen Zeichenklasse-in einem Speicher 2 gespeichert. Die Merkmalsgesamtheiten der einzelnen Muster, nämlich "Schwarz" (=1) oder "Weiß" (=O) Beschreibungen der einzelnen (hier 216) Rasterelemente, können wie bekannt als Merkmalsvektoren aufgefaßt werden.
  • Vom Inhalt des Speichers 2 abgeleitet wird in einem Speicher 3 eine gleiche Menge von den einzelnen Mustern zugeordneten Merkmalsgesamtheiten~eingetragrn, deren jeweilige Merkmalsanzahl, m.a.W. Merkmalsvektor-Dimßnsion, gegenüber der des Speichers 2 nach dem Vorgehen des weiter oben genannten Aufsatzes über Merkmalsreduzierung vermindert ist. Dies geschieht dadurch, daß mittels eines Rechenwerks 4 im Wege des bereits weiter nach der Reduktion verbliebenen vorgenannten, Merkmale und möglichen Merkmalspaarungen berücksichtigen. Die Berechnung der Koeffizienten kann nach dem bekannten Vorgehen der Quadratmitteladaption ausgeführt werden1 wie es in dem eingangs genannten, die Adaption von Zeichenerkennungssystemen behandelnden Aufsatz angegeben ist.
  • Bei der zugrunde gelegten reduzierten Merkmalsanzahl von ca.
  • 40 ist diese Berechnung mit vertretbarem Aufwand durchführbar.
  • Jedoch würde die Gewinnung von Klassenzugehörigkeits-Schätz werten auf dieser Basis außer der Tranformation echte Multipli kationen erfordern, da die transformierten Merkmale nicht mehr einfache Binärverte 0 oder 1 sind.
  • oben angegebenen Rechenverfahrens über die Kovarianzmatrix die Eigenwerte /|i von Merkmalsvektoren bi berechnet und dann durch eine Auswahl einrichtung 5 die z.B. 40 größten Eigenwerte herausgesucht und mit den zugehörigen Eigenvektoren bi in einem Transformationsrechenwerk 6 die Menge der Merkmalsvektoren aus Speicher 2 in die der genannten koordinatenreduzierten, z.B. 40-dimensionalen tierkmalsvektoren im Speicher 3 umgesetzt wird.
  • Auf der Grundlage der nach dem bekannten Verfahren erhaltenen Merkmalsvektoren des Speichers 3, die sich nach wie vor auf die vorgegebenen Lern-Muster beziehen, d.h. deren Merkmale - wenn auch in unvollständiger Form - wiedergeben, wird nunmehr in einem Rechenwerk 7 (Arbeitsstufe a) ein sog.
  • "zweistufiger" (weil nicht unmittelbar auf die Bildelemente des Speichers 2 bezogener) Klassifikator, nämlich die Gesamtheit der Schätzwert-Polynome berechnet, deren Glieder alle wie vorstehend angegeben anschließend Die / erhaltene Polynomgesamtheit wird daherin dem Rechenwerk 7 (Arbeitsstufe b) umgerechnet in einen "einstufigen", nämlich wieder auf alle Bildelement-Merkmale des Speichers 2 direkt bezogenen Elassifikator, also eine Polynomgesamtheit, deren Polynome bei Benjcksichtigung aller einzelnen Merkmale und möglichen Merkmalspaarungen jeweils aus ca. 20.000 Gliedern bestehen.
  • Wenn die Vektordimension der Merkmalsgesamtheiten im Speicher 2 gleich n und die reduzierte Vektordimension der Merkmalsgesamtheiten im Speicher 3 gleich m ist, wobei mn, und der reduzierte (transformierte) m-dimensionale Merkmalsvektor wie in dem genannten Aufsatz mit « bezeichnet wird, W = (w1 w2 ..... wm)T , (3) und der inW vollständig quadratische Polynomansatz mit so hat dieser, wenn m = 40 vorgesehen ist, insgesamt 861 Komponenten. Mit diesem wird in der Rechnerstufe 7a die Schätzgleichung (vgl. Gleichung 5 des o.a. Aufsatzes) und der Polynombildung nach Gleichung (5) mit (4). Da beide Schritte eindeutig beschrieben sind, kann man das System in ein äquivalentes einstufiges System umrechnen. Es ergibt sich damit, also in der Arbeitsstufe b des Rechenwerks 7, ein in den urspriinglichen Merkmalen w gebildet und im quadratischen Mittel adaptiert, so daß also A ind. die anhand der abgetasteten Muster ermittelte Koeffizientenmatrix der auf der Basis der reduzierten Merkmalsgesamtheiten gebildeten Schätzpolynome ist.
  • Der aus diesen Polynomen bestehende vollständig quadratische Klassifikator entsteht aus der Aufeinanderfolge zweier Berechnungsstufen, nämlich der Transformation /vollstandlger quaurallscner niassiriKator, wobei die Ansatziange den Betrag von 23436 Merkmalen und Merkmalspaarungen annimmt.
  • Der Rechenweg ist folgender: Wenn K Zeichenklassen vorhanden sind, hat der Schätzvektori K Komponenten, nämlich die eingangs bereits genannten K skalaren Schätzfunktionen nach Gleichung (1), und entsprechend zerfällt auch die KoeffizientenmatrixAind in K Spaltenvektoren (klassenweise Zerlegung), also und muß sich daher als quadratische Form in (1 WT) schreiben lassen Der Unterschied zwischen den beiden Schreibweisen G1.(9) und Gl.(io) liegt im wesentlichen in der Anordnung der Koeffizienten des Polynoms. In Gl.(9) sind sie in Form eines Spaltenvektors angeordnet, in Gl.(lo) in Form einer symmetrischen Matrix Die überführung der eindimensionalen Darstellung CLind,k in die zweidimensionale Ak* geschieht in zwei leicht nachvollziehbaren Schritten.
  • Man schreibt den Spaltenvektor aind,k zunächst abschnittsweise in die untere Hälfte einer Dreiecksmatrix, so daß die ersten m+1 Glieder die erste Spalte, die nächsten m Glieder die zweite Spalte bilden und fährt entsprechend fort, bis das letzte Glied aus cLind,k in das Hauptdiagonalelement der (m+1)-ten Spalte eingetragen ist. Die entstandene Dreiecksmatrix, Fig. 2, wird dann in einem zweiten Schritt halbiert und die eine Hälfte nach Transponierung auf die andere addiert.
  • Jede der K skalaren Schätzfunktionen dk(V) aus dem Schätzvektor d = (d1 d2 ... dK)T (8) ist nach den Gleichungen (4) und ( 5) ein vollständig quadratisches Polynom in AN Der transformierte Merkmalsvektor kr geht nacn Cl.t6) durch eine lineare Transformation aus dem Vektor y der direkt gemessenen Zeichenmerkmale hervor. Daher läßt sich der in Gl.(10) gebrauchte Vektor (1 wT) ausdrücken durch Zur Vereinfachung der Schreibweise wird die Matrix dieser linearen Abbildung abgekürzt durch Damit kann Gl.(12) geschrieben werden als Überträgt man die Schreibweise von Gl. (14) in die Gleichung der quadratischen Form, Gl.(10), dann ergibt sich die zur Klasse k gehörende skalare Schätzfunktion als quadratische Form in (1 VT) Die wieder symmetrische Matrix dieser quadratischen Form ist Sie enthält in zweidimensionaler Anordnung sämtliche Koeffizienten des vollständig quadratischen Polynoms in den direkt gemessenen Zeichenmerkmalen. Diese Art der Darstellung kann in die gestrekte Form zurücküberführt werden, Die Komponenten der nach Gleichung (13) in dem Ausdruck enthaltenen Transformationmatrix 8, vgl. hierzu Gleichung (6), bei werdender Berechnung der Transformationsstufe 6 entnommen.
  • Lu beachten ist dabei, daß die Zeichenmerkmale v. binäre Variable sind, und daher die Koeffizienten der rein quadratischen Terme mit denen der linearen zusammengefaßt werden müssen. Abgesehen von dieser Besonderheit sind jedoch im wesentlichen nur die Operationen rückgängig zu machen, die aind,k aus der gestreckten Form in die Matrixdarstellung Ak* überführt haben.
  • Fig. 3a, b, c Die notwendigen Operationen vollziehen sich in drei Teilschritten, vgl. / Im ersten Schritt werden sämtliche Elemente der oberen Dreiecksmatrix aus Ck* den symmetrisch korrespondierenden Elementen der unteren Dreiecksmatrix zugeschlagen. Da Ck* symmetrisch ist, läuft das darauf hinaus, die Werte in den Positionen der unteren Dreiecksmatrix - jedoch ohnedie Hauptdiagonale - zu verdoppeln. Im zweiten Schritt werden die Werte sämtlicher Hauptdiagonalelemente unter Ausschluß des ersten Hauptdiagonalelementes in die korrespondierenden Positionen der ersten Spalte hineinaddiert. Dadurch vereinigen sich die Koeffizienten bei Polynomgliedern v2i mit den Koeffizienten bei den linearen Polynomgliedern vi. Durch 1 1 diese Maßnahmen haben sich im ursprünglich gegebenen Zahlenschema obere Dreiecksmatrix und Hauptdiagonale - jedoch nicht das erste Hauptdiagonalelement - entleert. Übrig geblieben ist eine untere Dreiecksmatrix ohne Hauptdiagonale - abgesehen vom ersten Hauptdiagonalelement. In einem dritten Verarbeitungsschritt werden schlieBlich die Spaltenvektoren dieses Restschemas nacheinander in den Spaltenvektor Q äqu k übertragen.
  • Dabei entstehen aus der ersten Spalte die ersten n+ 1 Elemente von aäqu,k, aus der zweiten Spalte die nächsten n-1 Elemente, bis schließlich das eine Element der vorletzten Spalte zum letzten Glied in wird.
  • äqu,k Der auf diese Weise entstandene Koeffizientenvektor 0Lä.qu,k ist Spaltenvektor aus der Koeffizientenmatrix Aäqu eines vollständig quadratischen Klassifikators mit direktem Polynomansatz der genau dieselben Schätzungen erzeugt wie der vollständig quadratische Klassifikator mit indirektem Polynomansatz, der als Ausgangspunkt benutzt wurde, mit Man erhält die Koeffizientenmatrix 1A.. dieses Klassifikators, aqu indem man die beschriebenen Operationen nacheinander auf die K Spaltenvektoren der Koeffizientenmatrix A inds Gleichung (7), anwendet. Die so errechneten Koeffizienten werden nachfolgend wieder mit aik bezeichnet.
  • Nach Vorliegen der so ermittelten Schätzpolynomgesamtheit werden nun in dem Rechenwerk 7, Rechenstufe c, aus sämtlichen Polynomen die Koeffizienten aik zusammengestellt und einzeln quadriert, die jeweils zu demselben Bildelement bzw. derselben Bildelementpaarung gehören, und diese jeweils zu demselben Bildelement bzw. demselben Bildelementpaar gehörenden Quadrate werden jeweils zusammenaddiert zu einer Summe Si, wobei also Es werden nun die Beträge der Polynomkoeffizienten als Indikatoren für die Wichtigkeit der zugehörigen Polynomglieder verwendet. Zu diesem Zweck werden in einer Bewertungsstufe 8 die Größen der Beträge S. - in dem die Koeffizienten, weil quadriert, immer positiv kumuliert sind (man könnte statt dessen auch die absoluten Beträge der jeweiligen aik kumulieren) - bewertet durch Zusammenstellung in absteigender Reihenfolge, so daß eine Teilmenge von z.B. N Si-Werten abgrenzbar wird, die alle größer sind als die der Restmenge.
  • Zu jedem 5 ist das zugehörige Bildelement bzw. Bildelementpaar ebenfalls in der Bewertungsstufe 8 gespeichert.
  • Um Schätzpolynome mit jeweils N Gliedern1 z.B. wie eingangs genannt 1.200 Gliedern, für eine endgültige Adaptierlng anhand der vorgegebenen Muster zwecks einstufiger Klassifizierungen von Zeichen des Fonts zu gewinnen, werden schließlich durch eine Auswahleinrichtung 9 diejenigen Bildelemente bzw. Bildelementpaarungen selektiert und einem Speicher 10 zur Registrierung zugeführt, die zu den N größten Si-Werten gehören, was also z.B. durch serielle Zuführung in der vorgenannten Reihenfolge mit Abzählung durch einen Zähler der Auswahleinrichtung durchgeführt werden kann.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e Verfahren für die maschinelle Zeichenerkennung zur Auswahl von Bildelementen und Bildelementkombinationen innerhalb eines Zeichenfensters, die als mit Gewichtungs koeffizienten zu versehende Argumente in Polynomen dienen, welche Klassenzugehörigkeits-Schätzwerte bestimmen, bei dem Zeichenmuster ("Stichproben") abgetastet werden, anhand der Abtastergebnisse den Mustern zugeordnete Merkmalsgesamtheiten registriert werden und die Anzahl der Merkmale dieser Merkmalsgesamtheiten mit einer rechnerischen Transformation reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß i) die Abtastergebnisse in einem Rechenwerk (7) ausgewertet werden, das a) zu der reduzierten Anzahl von Merkmalen für alle Zeichenklassen je ein Schätzlfert-Polynom unter Verwendung nur dieser Merkmale und ihrer Kombinationen mindestens der Potenz 2 ermittelt, b) diese Polynome dann umrechnet in solche, denen alle im Zeichenfenster abtastbaren Bildelemente nebst deren Kombinationen mindestens der Potenz 2 zugrunde gelegt sind, c) zu den einzelnen Bildelementen und Bildelementkombinationen jeweils einen Wichtigkeitswert aus den zugehörigen Gewichtungskoeffizienten sämtlicher Polynome berechnet, daß 2) aus den Wichtigkeitswerten eine Teilmenge abgrenzbar gemacht wird, deren einzelne Mitglieder dem Betrage nach größer sind als die der Restmenge (Bewertungsstufe 8), und daß 3) diejenigen Bildelemente und Bildelementkombinationen, die den einzelnen Mitgliedern der Teilmenge zugeordnet sind, in einen Speicher (10) zur Registrierung übermittelt werden (Auswahlstufe 9).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wichtigkeitswerte die Summen der Quadrate der einzelnen Gewichtungskoeffizienten ermittelt werden, die jeweils zu demselben Bildelement bzw. derselben Bildelementkombination gehören.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2817341A1 (de) * 1978-04-20 1979-10-25 Computer Ges Konstanz Optisches handlesegeraet fuer maschinelle zeichenerkennung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2817341A1 (de) * 1978-04-20 1979-10-25 Computer Ges Konstanz Optisches handlesegeraet fuer maschinelle zeichenerkennung
US4246570A (en) * 1978-04-20 1981-01-20 Computer Gesellschaft Konstanz Mbh Optical wand for mechanical character recognition

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