DE2611266C2 - Supraleitende Magneteinrichtung mit verzögerter Magnetfeldabnahme beim Normalleitendwerden - Google Patents
Supraleitende Magneteinrichtung mit verzögerter Magnetfeldabnahme beim NormalleitendwerdenInfo
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Description
ring umschlossen ist. Dieser zusätzliche, normalleitende
Ring, der zu der supraleitenden Wicklung des Magneten eine Sekundärwicklung mit einer einzigen kurzgeschlos-
Die Erfindung bezieht sich auf eine supraleitende 55 senen Schleife darstellt, wird zusammen mit der
Magneteinrichtung mit verzögerter Magnetfeldabnah- supraleitenden Wicklung des Magneten, die als Primärme
beim Normalleitendwerden zur Schwebeführung wicklung angesehen werden kann, auf Tieftemperatur
eines Fahrzeugs nach dem elektrodynamischen Absto- gehalten. Bei einem Quench kann der normalleitende
ßungsprinzip, mit einer im Betriebszustand kurzge- Aluminiumring einen Teil des magnetischen Flusses des
schlossenen Primärwicklung aus supraleitendem Mate- 60 Supraleitungsmagneten übernehmen. Dieser übertragrial
und mindestens einer Schleife einer kurzgeschlosse- bare Anteil ist abhängig von der induktiven Kopplung
nen Sekundärwicklung aus normalleitendem Material. ... ...
Eine derartige Magneteinrichtung ist
für die Primärwicklung (21) ein zweiter Kurzschlußschalter (26) aus supraleitendem Material vorgesehen
ist, der in einem für die Magneteinrichtung (22) erforderlichen Kryostaten (3) mit angeordnet ist.
aus
»Proc. Fifth Int. Cryog. Eng. Conf.« (Proc. ICEC 5),
Kyoto (Japan) 1974, Seiten 28 bis 34 bekannt.
Für eine berührungslose Führung von Fahrzeugen mit hoher Geschwindigkeit, beispielsweise über
km/h, können magnetische Kräfte verwendet zwischen dem normalleitenden Ring und der supraleitenden
Wicklung. Im Quench-Fall wird ein Strom in dem normalleitenden Ring induziert, und das Zusammenbrechen
des magnetischen Feldes wird entsprechend verzögert, da der Widerstand des normalleitenden
Materials der Sekundärwicklung sehr viel kleiner ist als der Widerstand der Supraleiter der Spule im normallei-
tenden Zustand.
Soll hingegen der bekannte Supraleitungsmagnet, der
mit einem solchen Aluminiumring als Magneteinrichtung zur Verzögerung des Zusammenbrechens des
Magnetfeldes umschlossen ist auferregi werden, so wird während des Auferregungsvorganges in dem
Aluminium ständig ein Strom induziert Mit diesem Strom ist eine entsprechende Wärmeentwicklung
verbunden. Beim Abkühlen der Supraleitungsmagnetspule auf ein Temperaturniveau unterhalb der Sprung- :o
temperatur des Supraleitermaterials muß diese im Aluminiuinring zusätzlich erzeugte Wärme von einem
Kühlmittel mit abgeführt werden. Die hierfür erforderliche Kühlleistung ist verhältnismäßig hoch. Darüber
hinaus steigen die von dem Aluminiumring erzeugten Verluste quadratisch mit der Erregungsgeschwindigkeit
des Supraleitungsmagneten an. Zur Begrenzung des Kühlmittelbedarfs ist deshalb eine verhältnismäßig
lange Auferregungszeit erforderlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Magneteinrichtung mit beim Normaileitendwerden
verzögerter Magiietfeldabnahme eines im Betriebszustand
kurzgeschlossenen Supraleitungsmagneten zu schaffen, der sich verhältnismäßig schnell auferregen
läßt, ohne daß damit ein erheblicher zusätzlicher Aufwand an Kühlmittel erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird für eine Magneteinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Sekundärwicklung im Betriebszustand durch einen Schalter kurzgeschlossen ist und daß das
normalleitende Material der Sekundärwicklung mit dem supraleitenden Material der Primärwicklung mechanisch
zu einem gemeinsamen Leiter verbunden ist, wobei der Querschnitt des normalleitenden Materials
wesentlich größer als der des supraleitenden Materials ist.
Die Vorteile dieser Ausbildung eines magnetischen Notlaufs bestehen insbesondere darin, daß beim
Auferregen des Supraleitungsmagneten praktisch kein Strom in der zugeordneten normalleitenden Sekundärwicklung
hervorgerufen wird und somit eine entsprechende Erwärmung des normalleitenden Materials
dieser Wicklung vermieden wird. Im Betriebszustand ist die Sekundärwicklung durch einen Schalter kurzgeschlossen,
so daß bei einem Quench das Zusammenbrechen des Magnetfeldes über diesen geschlossenen
Sekundärkreis verzögert werden kann.
Bei der Magneteinrichtung nach der Erfindung ist das normalleitende Material der Sekundärwicklung mechanisch
mit dem supraleitenden Material der Primärwicklung zu einem gemeinsamen Leiter verbunden, aus dem
eine supraleitende Magnetspule gewickelt ist. Insbesondere können supraleitende Leiter vorgesehen sein, die
von vornherein in dem normalleitenden Material eingebettet sind. Durch die gute Kopplung zwischen
normalleitendem und supraleitendem Material und die Wahl eines großen Leiterquerschnittes für das normalleitende Material wird erreicht, daß der gesamte
magnetische Fluß der supraleitenden Primärwicklung von der normalleitenden Sekundärwicklung übernommen
wird und das Magnetfeld mit einer der Sekundärwicklung entsprechenden großen Abklingzeit abnimmt.
Unter dieser Abklingzeit ist dabei die Zeit zu verstehen, die nach dem Eintreten eines Quenches vergeht, bis die
magnetische Induktion auf einen vorbestimmten Wert abgesunken ist. Da ferner beim Auferregen der
Primärwicklung der Kurzschluß der Sekundärwicklung aufhebbar ist, werden nur verhältnismäßig kurze
Auferregungszeiten und damit ein entsprechend begrenzter Kühlmittelaufwand erforderlich.
Der FR-PS 2198 682 ist zwar ebenfalls eine
Magneteinrichtung zu entnehmen, die eine im Betriebszustand kurzgeschlossene Primärwicklung aus supraleitendem
Material und eine Sekundärwicklung aus normalleitendem Material enthälL Die magnetisch mit
der Primärwicklung gekoppelte Sekundärwicklung soll aber dazu dienen, die in der Primärwicklung gespeicherte
Energie zu einem vorbestimmten Zeitpunkt auf einen äußeren Verbraucher auszukoppeln. Dabei wird mit
dem Schließen eines zwischen der Sekundärwicklung und dem Verbraucher angeordneten Schalters diese
Energieauskopplung eingeleitet Eine solche Energieauskopplung ist jedoch nur möglich, wenn der
Verbraucher einen wesentlich höheren Widerstand als die Sekundärwicklung aufweist, d. h. eine im Betriebszustand
kurzgeschlossene Sekundärwicklung ist bei dieser bekannten Magneteinrichtung nicht vorgesehen. Damit
können in dem Sekundärkreis dieser Magneteinrichtung auch keine ausreichend hohen Ströme erhalten werden,
die gewährleisten, daß ein zur Schwebeführung eines Fahrzeugs ausreichend starkes Magnetfeld eine vorbestimmte
Zeit lang aufrechterhalten bleibt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und deren in den Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen
wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren F i g. 1 und 2 schematisch Ausführüngsbeispiele eines
Supraleitungsmagneten mit einer Einrichtung zur Verzögerung der Abnahme seines Magnetfeldes gemäß
der Erfindung angedeutet sind.
In F i g. 1 ist stark vereinfacht ein Blockschaltbild für eine solche Magneteinrichtung veranschaulicht. Diese
Magneteinrichtung dient zur Hub- oder Seitenführung eines Fahrzeugs nach dem elektrodynamischen Abstoßungsprinzip
und enthält eine supraleitende Magnetspule 22, die innerhalb eines durch eine strichpunktierte
Linie angedeuteten Kryostaten 3 angeordnet ist und deren Leiter von einem Kühlmittel, z. B. flüssigem
Helium, auf einem Temperaturniveau unterhalb der Sprungtemperatur ihres Supraleitermaterials gehalten
werden. Die tiefstgekühlte Magnetspule, die an eine auf Raumtemperatur befindliche Stromversorgung 6 außerhalb
des Kryostaten 3 anzuschließen ist, weist eine Sekundär- und eine Primärwicklung auf, wobei die
Sekundärwicklung aus normalleitendem Material 20 und die Primärwicklung aus supraleitendem Material 21
gebildet sind. Normalleitendes und supraleitendes Material sind erfindungsgemäß mechanisch zu einem
gemeinsamen Leiter verbunden. Die Magnetspule 22 ist somit aus einem einzigen stabilisierten Supraleiter
gewickelt. Gegenüber einer rein thermischen und/oder elektrischen Vollstabilisierung eines Supraleiters ist
jedoch erfindungsgemäß der Querschnitt des normalleitenden Materials wesentlich größer als der des
supraleitenden Materials, um eine ausreichende Verzögerung des Zusammenbrechens des Feldes der Magnetspule
22 zu bewirken. Der Supraleiter 20, 21 ist somit überstabilisiert. Diese normalleitende Sekundärwicklung
stellt so den magnetischen Notlauf für den supraleitenden Primärkreis dar. Da ein Kurzschluß
sowohl der Primär- als auch der Sekundärwicklung des Supraleitungsmagneten 22 für den Auferregungsvorgang
vorteilhaft aufgehoben wird, jedoch im Betriebszustand vorgesehen sein muß, können die überstabilisierten
Supraleiter 20, 21 der Magnetspule 22 mittels eines einzigen Schalters 24 kurzgeschlossen werden, der
einen normalleitenden, mit dem normalleitenden Mate-
rial 20 der Sekundärwicklung und einen supraleitenden, mit dem supraleitenden Material 21 der Primärwicklung
verbundenen Strompfad aufweist. Dieser Schalter ist in dem für die Spule 22 vorgesehenen Kryostaten 3 mit
angeordnet.
Sol! zum Kurzschließen der supraleitenden Magnetspule 22 auf einen derartigen supraleitenden Schalter 24
mit überstabilisierten Kontakten verzichtet werden, so kann gemäß der Ausführungsform nach F i g. 2 in dem
supraleitenden Primärkreis der Magnetspule 22 ein Kurzschlußschalter 26 angeordnet sein, dessen Kontakte
nicht oder nur teilweise durch normalleitendes Material stabilisiert sind. Das normalleitende Material
der Leiter kann im Bereich dieses Schalters beispielsweise durch Abätzen entfernt sein. Bei dieser Ausführungsform
ist dann jedoch für den normalleitenden Sekundärkreis ein weiterer normalleitender Kurzschlußschalter
27 erforderlich, der außerhalb eines Kryostaten 3 auf Raumtemperatur angeordnet ist. Für
diesen Schalter lassen sich dann entsprechend einfachere Ausführungsformen wählen, da für ihn gegenüber
der Ausführungsform des Schalters 24 nach F i g. 1 keine Bedienungselemente mit einem Temperaturübergang
von Raumtemperatur auf Tieftemperatur erforderlich sind. Der normalleitende Schalter 27 ist mit dem
normalleitenden Stabilisierungsmaterial 20 der Magnetspule 22 verbunden. Es kann jedoch auch ein Schalter
innerhalb des Kryostaten 3 vorgesehen werden.
Von entscheidendem Einfluß auf die Verzögerung des Zusammenbrechens des von den supraleitenden Magnetspulen
22 gemäß den vorstehenden F i g. 1 und 2 hervorgerufenen Magnetfeldes ist der magnetfeldabhängige
Widerstand des Normalleitermaterials. Die Normalleiter der Sekundärwicklung befinden sich
nämlich beim Auftreten eines Quenches in einem hohen magnetischen Feld. Materialien mit einem verhältnismäßig
kleinen magnetfeldabhängigen Widerstand wie beispielsweise Aluminium können deshalb besonders
vorteilhaft verwendet werden.
Darüber hinaus führt auch ein höheres Restwiderstandsverhältnis des Normalleitermaterials zu einer
Verlängerung der Abklingzeit des Magnetfeldes. Auch aus diesem Grund ist beispielsweise Aluminium
ίο vorteilhafter als vergleichsweise Kupfer.
Auch die enge Kopplung zwischen dem supraleitenden Material der Primärwicklung und dem normalleitenden
Material der Sekundärwicklung führt zu einer Verlängerung der Abklingzeiten des Magnetfeldes. Die
günstigsten Kopplungswerte zwischen Supraleiter und Normalleiter können bei einer stabilisierten Ausführungsform
des Leiters für die supraleitenden Magnetspulen erreicht werden.
Ferner muß in den Magnetspulen das Verhältnis von normalleitendem Querschnitt der Sekundärwicklung zu
supraleitendem Querschnitt der Primärwicklung so groß sein, daß der magnetische Notlauf zu einer
ausreichenden Abklingzeit des Magnetfeldes führt. Es muß deshalb im allgemeinen ein Querschnittsverhältnis
zwischen 10 und 50 gewählt werden. Ein Querschnittsverhältnis zwischen 15 und 30 hat sich als besonders
günstig erwiesen. Von zu hohen Werten des Querschnittsverhältnisses wird im allgemeinen abgesehen,
weil mit ihnen entsprechend die Größe der Magnetspulen anwächst. Zu große Werte sind auch deshalb nicht
sinnvoll, weil das Abklingverhalten des Magnetfeldes zunächst durch den Skin-Effekt bestimmt wird, d. h. der
Strom dringt nur verhältnismäßig langsam in den gesamten Normalleitungsquerschnitt ein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Supraleitende Magneteinrichtung mit verzögerter Magnetfeldabnahme beim Normalleitendwerden
zur Schwebeführung eines Fahrzeugs nach dem elektrodynamischen Abstoßungsprinzip, mit einer
im Betriebszustand kurzgeschlossenen Primärwicklung aus supraleitendem Material und mindestens
einer Schleife einer kurzgeschlossenen Sekundärwerden. Nach dem sogenannten elektrodynamischen
Verfahren entstehen diese magnetischen Führungskräfte dadurch, daß bei einer relativen Bewegung eines
Magnetfeldes über einer Leiterplatte Strome erzeugt werden, die abstoßende Kräfte zwischen der Leiterplatte
und der das Magnetfeld erzeugenden Spule hervorrufen. Eine derartige Führung nach dem elektrodynamischen
Abstoßungsprinzip läßt sich praktisch nur dann verwirklichen, wenn die Erzeugung der magneti-
wicklung aus normalleitendem Material, dadurch io sehen Felder mit Hilfe supraleitender Magnetspulen
gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung erfolgt Diese Spulen können zweckmäßig im Kurz-
(20) im Betriebszustand durch einen Schalter (24; 27) ' ' "
kurzgeschlossen ist und daß das ncrmalleitende Material (20)
supraleitenden
der Sekundärwicklung mit dem Material (21) der Primärwicklung mechanisch zu einem gemeinsamen Leiter verbunden
ist, wobei der Querschnitt des normaüeitenden Materials (20) wesentlich größer als der des
supraleitenden Materials (21) ist
2. Magneteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Querschnittsverhältnis zwischen dem normalleitenden Material (20) der Sekundärwicklung
und dem supraleitenden Material (21) der Primärwicklung zwischen 10 und 50.
3. Magneteinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Querschnittsverhältnis zwischen
15 und 30.
4. Magneteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als normalleitenschlußbetrieb
arbeiten, da der einmal in sie eingespeiste Erregerstrom ohne Zufuhr elektrischer Energie von
außen mit einer geringen Abfallrate, beispielsweise von nur einigen Promille pro Tag, praktisch konstant
gehalten werden kann, falls der Einfluß von oszillierenden Magnetfeldern auf die Stromtragfähigkeit der
Supraleiter nicht zu hoch ist (vgl. »Cryogenics«, Januar 1976, Seiten 33 bis 38). Das die Stütz- und Führungskräfte
des elektrodynamischen Systems erzeugende Magnetfeld wird somit von einer Energiequelle an Bord
eines Fahrzeugs unabhängig.
Um den supraleitenden Zustand in den Magnetspulen aufrechtzuerhalten, müssen deren supraleitende Leiter
mittels eines kryogenen Mediums, im allgemeinen mittels flüssigem Helium, auf ein Temperaturniveau
unterhalb der sogenannten Sprungtemperatur des Supraleitermaterials gekühlt werden. In einem Störungsfallt,
beispielsweise aufgrund einer Störung in dem
des Material (20) der Sekundärwicklung Aluminium 30 für die Spule erforderlichen Kältesystem, kann es
hoher Reinheit vorgesehen ist jedoch zu einem sogenannten Quench kommen, bei dem
die Spule normalleitend wird. In diesem Fall muß
5. Magneteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung
(20) und die Primärwicklung (21) mittels wird. In diesem
verhindert werden, daß das Magnetfeld der Spule - . . schlagartig zusammenbricht; denn bei abnehmendem
eines einzigen Schalters (24) kurzzuschließen sind, 35 Strom in der Magnetspule nimmt bei konstanter
der einen normalleitenden, mit dem normalleitenden Schwebehöhe die Hubkraft des Magneten mit dem
Material (20) der Sekundärwicklung verbundenen - - - und einen supraleitenden, mit dem supraleitenden
Material (21) der Primärwicklung verbundenen Quadrat der Stromstärke ab. Da die Hubkraft mit dem
Fahrzeuggewicht übereinstimmt, nimmt somit die Schwebehöhe mit dem Quadrat der Stromstärke ab. Um
Strompfad aufweist und der in einem für die 40 zu verhindern, daß die Schwebehöhe eines Fahrzeugs
Magneteinrichtung (22) vorgesehenen Kryostaten entsprechend schnell absinkt, müssen also zusätzliche
(3) mit angeordnet ist. Maßnahmen vorgesehen sein, die ein verhältnismäßig
6. Magneteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 langsames Zusammenbrechen des Magnetfeldes bewirbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundär- ken, damit ein geregeltes Anhalten des Fahrzeugs
wicklung (20) mittels eines ersten Schalters (27) aus 45 ermöglicht wird.
normalleitendem Material kurzzuschließen ist und Die entsprechende, aus dem eingangs genannten
Bericht der ICEC 5 bekannte Magneteinrichtung, die in der magnetischen Schwebetechnik nach dem elektrodynamischen
Abstoßungsprinzip auch als Notlaufsystem bezeichnet wird, weist einen Supraleitungsmagneten
auf, der von einem topfartig ausgebildeten Aluminium-
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Families Citing this family (3)
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Family Cites Families (1)
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FR2198682A5 (de) * | 1972-09-05 | 1974-03-29 | Comp Generale Electricite |
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- 1976-03-17 DE DE19762611266 patent/DE2611266C2/de not_active Expired
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