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Mit Gebrauchs gegenständen verbundene Ziereinlage.
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Die Erfindung betrifft eine mit Gebrauchsgegenständen, wie Untersetzer,
Teller, Verschlußdeckel für Trinkbecher od.dgl., verbundene Ziereinlage in Form
eines Bildträgers, der insbesondere von einer Umrandung des Gebrauchsgegenstandes
eingefaßt ist.
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Bekannte derartige Bildträger sind einstückig. Sie bestehen z.B. aus
Porzellan, Ton oder Kunststoff, auf dem das Bild aufgebracht, z.B. aufgemalt und
eingebrannt, oder in den das Bild eingespritzt ist.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die-Aufgabe zugrunde, eine Ziereinlage
der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Bildmotiv einfach und schnell auch
in geringen Stück-* zahlen/herstellbar ist und die nach Herstellung des Bildmotives
problemlos auch von ungeschulten Arbeitskräften am Gebrauchsgegenstand befestigbar
ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Bildträger selbst aus Papier, Leinen
oder Kunststoff besteht, daß auf seiner Bildseite eine gesonderte Abdeckung aus
einem durchsichtigen Werkstoff, z.B. Glas, Acrylglas od.dgl., angeordnet ist und
* / rentabel
daß mindestens die Abdeckung mit dem Gebrauchsgegenstand
verbunden ist.
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In besonders einfacher Weise läßt sich der Bildträger auf fotografischem
Wege herstellen. Hier rist es zur Vermeidung von Verwerfungen u.dgl. zweckmäßig,
wenn wenigstens die Bildseite des Bildträgers eben ausgebildet ist. Wenn gleichzeitig
die dem Bildträger zugewandte Oberfläche der Abdeckung eben ausgebildet ist, kann
in einfacher Weise dafür gesorgt werden, daß zwischen der Bildoberfläche des Bildträgers
und der dem Bildträger zugewandten Oberfläche der Abdeckung entweder eine Luftschicht
gleicher Stärke oder aber keine Luftschicht in Form von Lufteinschlüssen vorliegt.
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Dadurch werden jegliche Verzerrungen oder lupenartige Wirkungen zwischen
Abdeckung und Bildträger vermieden.
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Die Bildseite ist zweckmäßig vollständig von der Abdeckung abgedeckt.
Dies stellt auch einen Schutz für den Bildträger dar, wie dieser zweckmäßig ist,
wenn es sich bei dem Bildträger um eine Fotografie handelt.
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Die Befestigung von Bildträger und/oder Abdeckung am Gebrauchsgegenstand
kann in verschiedener Weise vorgenommen werden. Einerseits ist es möglich, daß Bildträger
und Abdeckung formschlüssig mit dem Gebrauchsgegenstand verbunden, insbesondere
in die Umrandung eingebördelt sind.
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Eine andere Möglichkeit sieht vor, daß die Abdeckung mindestens an
zwei einander gegenüberliegenden Seiten über den Bildträger hinaussteht und mit
seinem Überstehbereich mit dem Gebrauchsgegenstand verbunden, insbesondere verklebt
ist. Ein Lösungsweg im Rahmen dieser grundsätzlichen Befestigung besteht darin,
daß die Abdeckung mit ihrem Überstehbereich auf einer sich nach außen erhebenden
Stufung am Gebrauchsgegenstand aufliegt und im Aufliegebereich mit diesem verbunden
ist. Hier kann zweckmäßig der Bildträger verwerfungsfrei zwischen Abdeckung und
dem den Unterboden für den Bildträger bildenden Gebrauchsgegenstand eingeklemmt
sein, wenn dafür gesorgt ist, daß die Stufenhöhe etwa der Höhe des Bildträgers derart
entspricht, daß die Abdeckung bündig auf dem Bildträger aufliegt. Es ist aber auch
möglich, Verwerfungen des Bildträgers dadurch zu vermeiden, daß der Bildträger mit
seiner Unterfläche auf dem Gebrauchsgegenstand befestigt, insbesondere durch eine
doppelseitig klebende Klebschicht, z.B. Klebeband, festgeklebt ist.
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Eine weitere Möglichkeit zur Befestigung der Abdeckung besteht darin,
daß die Abdeckung mittels einer durchsichtigen, beidseitig eine durchsichtige Haftschicht
aufweisenden Folie auf der Bildseite des Bildträgers festgeklebt ist.
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Das Merkmal, daß der Rand der Abdeckung mindestens teilweise zum Bildträger
hin hinterschnitten ist, ermöglicht das Hintergreifen der Hinterschneidung des Randes
mittels eines Werkzeuges, z.B. eines Schraubenziehers, zur Wiederentfernung der
Abdeckung aus seiner Befestigungsstellung. Es ist damit also auch möglich, nachträglich
das Bildmotiv bzw. den Bildträger auszuwechseln und gegen einen anderen Bildträger
auszutauschen. Die Hinterschneidung kann zur besseren Griffigkeit als Stufe ausgebildet
sein. Die Hinterschneidung kann auch rundum im Randbereich der Abdeckung vorgesehen
sein.
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Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht vor, daß die dem Bildträger
zugewandte Oberfläche der Abdeckung mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Bildträgers
versehen ist und daß auf dem Unterboden des Gebrauchsgegenstandes eine bis in den
Bereich des den Bildträger seitlich überstehenden Randes der Abdeckung reichende
Klebstoffschicht angeordnet ist derart, daß die Klebstoffschicht in derselben Ebene
Bildträger und Rand der Abdeckung haftschlüssig am Gebrauchsgegenstand festlegt.
Hier kann mit ein und derselben Klebstoffschicht Bildträger und Abdeckung problemlos
mit dem den Unterboden bildenden Gebrauchsgegenstand verbunden werden. Auch für
Laien wird die Befestigung von Bildträger und Abdeckung am Unterboden dadurch erleichtert,
daß die Klebstoffschicht durch einen doppelseitig mit Klebstoff
beschichteten
Klebstoffträger aus Folie, Papier od.dgl.
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gebildet ist. Eine weitestgehende Verwerfungsfreiheit des Bildträgers
und dessen hermetischer, wasserdichter Abschluß werden dadurch erzielt, daß der
Klebstoffträger sich über die gesamte Unterfläche der Abdeckung erstreckt. Zweckmäßig
ist die Umriß form des Klebstoffträgers etwa kantengleich mit der Abdeckung.
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Das weitere Merkmal, daß die Unterfläche des Bildträgers etwa bündig
mit der Unterfläche des den Bildträger seitlich überstehenden Randes der Abdeckung
abschließt, sorgt ebenfalls für eine verwerfungsfreie Halterung des Bildträgers
und dessen flächenbündige Anlage an der Unterseite der Abdeckung, durch die - wie
bereits eingangs erwähnt - optische Verzerrungen oder störende Luftblasen vermieden
werden können.
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Weiterhin ist vorgesehen, daß der Bildträger mit seinen Seitenkanten
passend an den Seitenkanten der Ausnehmung anliegt. Dieses Merkmal erleichtert erheblich
die genaue, z.B. zentrische Positionierung des Bildträgers gegenüber dem Gebrauchsgegenstand.
Z.B. können die Seitenkanten der Ausnehmung auf einem Kreisbogen liegen. Dies empfiehlt
sich insbesondere dann, wenn der Bildträger in Form einer kreisformigen Scheibe
gestaltet ist.
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Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand von in den Fiq.
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dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig.
1 einen Teilschnitt durch einen Teller mit einer Ziereinlage dth der Erfindung,
Fig. 2 einen modifizierten Teilschnitt analoq Fig.1, Fig. 3 einen modifizierten
Teilschnitt analog Fig. 1 und 2, Fig. 4 einen modifizierten Teilschnitt analog Fig.1
bis 3, Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch einen Verschlußdeckel für Trinkbecher,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie VI-VI in Fig.5 durch die Abdeckung,
Fig. 7 eine modifizierte Ausführungsform des Seitenkantenbereiches der Abdeckung
entsprechend dem Kreis VII in Fig.6.
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In Fig.1 bis 4 ist der Gebrauchsgegenstand ein Teller 1 mit einer
Vertiefung 2. An die Vertiefung 2 schließt sich der Unterboden 3 an. Die Vertiefung
2 bildet mit ihrer Innenseite 4 eine Umrandung für die insgesamt mit 5 bezeichnete
Ziereinlage. Die Ziereinlaqe 5 besteht aus einem Bildträger 6, z.B. einem Foto bzw.
einem fotografischen Abzug auf Trägerpapier oder einem vergleichbaren Träqerwerkstoff
sowie einer gesonderten Abdeckung 7 aus einem durchsichtigen Werkstoff, z.B. Glas,
Acrylglas u.dql. Bei der Darstellung gemäß Fig.1 sind Bildträger 6 und Abdeckung
7 gemeinsam auf der Innenseite 4 der Vertiefung 2 durch eine Bördelkante 8 eingebördelt
und somit formschlüssig qehalten.
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Bei der Ausführungsform qemäß Fiq.2 ist der Bildträger 6 stoffschlfissig,
z.B. durch Kleben auf dem ebenen Unterboden 3 des Tellers 1 befestigt. Die Befestigung
kann durch eine doppelseitig klebende Klebschicht 9 bewirkt sein. Die Klebschicht
9 kann sich über den qesamten Bereich des Bildträgers 6 erstrecken, so daß eine
verwerfunssfreie Befestigung auf dem Unterboden 9 qewährleistet ist.
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Der Bildträger 6 liegt mit seinen Seitenkanten 10 bündig an der Seitenkante
einer sich zum Randbereich des Tellers 1 hin erhebenden Stufunq 11 an. Die Abdeckung
7 steht seitlich über den Bildträger 6 hinaus und ist mit diesem Überstehbereich
12 auf der Oberfläche der Stufunq 11 befestigt, z.B. festgeklebt. Die Stufenhöhe
13 entspricht etwa der Höhe des Bildträgers 6 einschließlich Klebschicht 9 derart,
daß die Abdeckung 7 bündig auf dem Bildträger 6 auflieqt.
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Bei dem Teller 1 gemäß Fiq.4 ist der Bildträger 6 analog Fig.3 durch
eine Klebschicht 9 am Unterboden 3 des Tellers festqelegt. Hier erfolgt jedoch die
Festlegung der Abdeckun 7 durch eine durchsichtige, beidseitig eine durchsichtige
Haftschicht aufweisende Folie 14.
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Der Rand 15 der Abdeckung 7 ist in Fig.4 mindestens teilweise zum
Bildträger 6 hin hinterschnitten (Hinterschneidung 16). Die Hinterschneidung kann
als Stufe 17 ausqebildet sein.
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Bei der Ausführunqsform gemäß Fig.5 und 6 ist die dem Bildträger 6
zugewandte Oberfläche 18 der Abdeckung 7 mit einer Ausnehmung 19 zur Aufnahme des
Bildträgers 6 versehen. Auf dem Unterboden 20 des in Fig.5 durch einen Verschlußdeckel
21 qebildeten Gebrauchsgegenstandes ist eine bis in den Bereich des den Bildträger
6 seitlich überstehenden Randes 22 der Abdeckung 7 reichende Klebstoffschicht 9
angeordnet derart, daß die Klebstoffschicht in derselben Ebene Bildträger 6 und
Ränder 22 der Abdeckung 7 haftschlüssig an dem Unterboden 20 festlegt. Die Klebstoffschicht
9 kann auch hier durch einen doppelseitig mit Klebstoff beschichteten Klebstoffträger
aus Folie, Papier od.dql.
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gebildet sein. Der Klebstoffträger erstreckt sich zweckmäßig über
die gesamte Unterfläche der Abdeckung 7 einschließlich deren Ränder 22. Vorteilhaft
ist die Umrißform des Klebstoffträgers 9 etwa kantengleich mit der Abdeckung 7.
Beim Ausführungsbeispiel weist die Ausnehmung 19 die Form einer Kreisscheibe auf.
In der Ausnehmung 19 liegt der Bildträger 6 mit seinen Seitenkanten 10 passend an.
Die Seitenkanten der Ausnehmung 19 sind mit 23 gekennzeichnet. Die Unterfläche 24
des Bildträgers 6 schließt etwa bündig mit der Unterfläche 25 des den Bildträger
6 seitlich überstehenden Randes 22 der Abdeckung 7 ab.
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Die Bildseite des Bildträgers 6 ist mit 26 gekennzeichnet.
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Die verwendeten Klebstoffschichten einschließlich Klebstoffträger
9 sind wasserundurchlässig und nicht wasserlöslich.
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L e e r s e i t e