DE2609938C3 - Filterrohr für Brunnen - Google Patents

Filterrohr für Brunnen

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DE2609938C3
DE2609938C3 DE19762609938 DE2609938A DE2609938C3 DE 2609938 C3 DE2609938 C3 DE 2609938C3 DE 19762609938 DE19762609938 DE 19762609938 DE 2609938 A DE2609938 A DE 2609938A DE 2609938 C3 DE2609938 C3 DE 2609938C3
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Adolf Dipl.-Ing. 5789 Brunskappel Voss
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Kunststoffverarbeitung und Schreinerei Dipl-Ing Adolf Voss 5789 Brunskappel
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Kunststoffverarbeitung und Schreinerei Dipl-Ing Adolf Voss 5789 Brunskappel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/16Component parts of wells
    • E03B3/18Well filters
    • E03B3/20Well filters of elements of special shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Anmeldung betrifft ein Filterrohr für Brunnen bestehend aus Gewindegängen, welche in Längsrichtung als Filterschlitze dienende Zwischenräume untereinander aufweisen und die in Längsrichtung durch mehrere über den Umfang verleite Stege verbunden tind, welche zusammen mit den Gewindegängen durch Wickeln von in Kunstharz geträni en Glasfasersträngen hergestellt sind. Filterrohre dieser Art sind zum Beispiel aus der DE-AS 17 86 394 und der DE-OS 2104 690 bekannt. Sie haben über die gesamte Rohrlänge gleichen Durchmesser mit Gewindegängen. Man kann sie auf beliebige Längen zuschneiden. In jedem Falle steht an jedem Ende ein Innengewinde zur Verfügung, wo ein Rohnippel mit Außengewinde eingeschraubt werden kann, der die Verbindung mit einem weiteren Filterrohr herstellt. Die Gewindegänge werden z. B. durch Aufwickeln von mit Kunstharz getränkten Glasfasersträngen auf eine entsprechende Matrize hergestellt. An der Matrize sind Rippen angebracht, durch welche zwischen den Gewindegängen des Filterrohres als Filterrohr-Schlitze dienende Abstände bleiben. Durch mehrere, über den Umfang verteilte Stege, die sich ebenfalls durch das Aufwickeln der Glasfaserstränge bilden, werden die Gewindegänge in Längsrichtung über die gesamte Rohrlänge verbunden. Die Stege nehmen die bei der Montage und beim Gebrauch des Filterrohres in der Längsrichtung enis'.ehenden Spannungen auf.
Das Filterrohr nach der obengenannten deutschen Offenlegungschrift 21 04 690 wird durch Aufwickeln mehrerer Glasfaserschichten auf die Matrize entlang der Ciewindegänge hergestellt. Nach dem Wickeln jeder einzelnen Schicht werden im Bereich der Stege in Längsrichtung Weiterer Glasfaserschichten eingelegt die beim Wickeln der nächsten Glasfaserschicht entlang der Gewindegänge in diese eingeschnürt werden.
Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, die mechanische Festigkeit eines Filterröhres der bekannten Art zu verbessern und die Fabrikation zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst
Bei einem solchen Filterrohr nehmen nicht nur die Stege sondern darüber hinaus noch die jeweils damit verbundenen Wendel und die von jedem Wendel aufgenommenen Glasfaserstränge Zugspannungen und Druckspannungen in Längsrichtung auf. Die Aufnahmefähigkeit für Spannungen ist somit bei einem FiLerrrohr ίο nach der Erfindung gegenüber einem solchen nach dem Stand der Technik um mehr als das Doppelte vergrößert Die Wendel können aus Draht bestehen oder in einem besonderen Arbeitsgang aus getränkten Glasfasern hergestellt stin. Auch kann man die Wendel nus einer Kombination dieser beiden Werkstoffe herstellen. Die Ausbildung der Gewindegänge und der Stege kann durch einmaliges Aufwickeln eines entsprechend dick bemessenen Glasfaserstranges erfolgen, der jeweils zwischen die Wendelgänge der vorher an der Matrize angebrachten Wendel eingewickelt wird. Nach dem Wickeln der Gewindegänge wird der noch freie zylindrische Innenraum der Wendel außerhalb der Rohroberfläche durch Einziehen von getränkten Glasfasersträngen ausgefüllt. Die jeweils innerhalb der Gewindegänge liegenden Sektoren der Wendelgänge sind auch in der Lage die durch den Eingriff des Außengewindes entstehenden Scherspannungen aufzunehmen und die Belastbarkeit des Gewindes zu vergrößern.
Zur Aussteifung der im Eingriff stehenden Gewindegänge dienen insbesondere auch die längsgerichteten, in die Gewindegänge eingeschnürten Glasfaserschichten gemäß Anspruch 2. Bei der Herstellung werden diese in die an der Matrize befestigten Wendel eingelegt, bevor die Gewindegänge gewickelt werden. Beim Wickeln derselben ergibt sich von selbst eine Einschnürung in die an der Matrize vorgesehenen Gewindegänge.
Durch in die Füllung der Wendel eingebettete gerade Drähte können auch die Werkstoffeigenschaften von Stahl zur Erhöhung der mechanischen Belastbarkeit der Filterrohre genutzt werden. Bei der Herstellung werden die geraden Drähte in die noch weiche Füllung eingesteckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Es zeigt
Fig. la eine Ansicht eines Teiles der Außenfläche bei einem Filterrohr nach der Erfindung in Richtung Pfeil \a von F i g. 2.
Fig. Ib eine entsprechende Ansicht von innen in Richtung des Pfeiles (feder F i g. 2,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß II-II von Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß III-III von F i g. 1 (Schnitt durch die Gewindegänge),
Fig. 4 einen Schnitt der gemäß IV-IV von F ig. 2 und F i g. 5 einen Schnitt gemäß V-V von F i g. 2.
Gebräuchliche Filterrohre nach der Erfindung wer den hergestellt mit Durchmessern von 200 mm bis 400 mm bei .Standardlängen von 3 m. Sie bestehen über die gesamte Rohrlänge aus Gewindegängen 5 mit einem Querschnitt (Fig.4), der sich aus einem Rechteck und einem Trapez zusammensetzt. Das Trapezprofil nimmt beim Zusammenschrauben mehrere Filterrohre das ('Γ) Außengewinde eines Rohrnippels auf. Die Erfindung ist an die im Ausführungsbeispiel gezeichnete Qüerschnittsform jedoch nicht gebunden. Zwischen den Gewindegängen 5 sind Abstände 3 eingehalten, die als
Filterschlitze dienen.
Zur Aussteifung in Längsrichtung sind über den Rohrquerschnitt verteilt mehrere Stege 4 vorgesehen. Sie erstrecken sich parallel zur Rohrachse über die gesamte Rohrlänge und dienen zur Aufnahme von Spannungen in Längsrichtung, wie sie bei der Montage und beim Gebrauch des Filterrohres entstehen.
Zur Herstellung eines Filterrohres nach der Erfindung verwendet man in Kunstharz getränkte Glasfaserstränge, die aus mehreren sogenannter Rovings zusammengesetzt sind, wobei diese handelsüblichen Rovings wiederum aus einer Vielzahl sehr dünner Glasfasern (Monofile) bestehen.
Man verwendet bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Glasfaserrohres eine zylindrische Matrize, an der eine Negativform der Gewindegänge ausgebildet ist und zur Bildung der Abstände (Filterschlitze) Rippen vorgesehen sind. Zur Herstellung eines Filterrohres wird ein aus Roving gebildeter Glasfaserstrang einer entsprechenden Stärke getränkt und entlang der Negativform der Gewindegänge auf der Matrize aufgewickelt
Der Querschnitt eines jeden Steges 4 ist über die gesamte Rohrlänge durch einen Wendel 10 vergrößert, dessen Wendelgänge, weiche die gleiche Steigung wie die Gewindegänge 5 haben, jeweils über einen Teil ihres Umfangs in den Gewindegängen 5 liegen, wie man aus F i g. 2 und 3 sowie aus F i g. 5 erkennt Der durch jede ι Wendel 10 gebildete zylindrische Raum ist so weit er nicht im Bereich eines Gewindeganges 5 und eines Steges 4 liegt, durch eine Füllung 11 ausgefüllt, die ebenfails aus mit Kunstharz getränkten Glasfasersträngen besteht. In dieser Füllung 11 sind mehrere gerade Drähte 12 eingebettet Außerdem wird von jedem Wendel 10 eine Faserschicht 13 aufgenommen, die in Längsrichtung jeweils in einen Gewindegang 5 eingeschnürt ist (F ig. 5).
Eingebettete Drähte 5a sind auch in den Gewindegängen 5 vorgesehen.
ίο Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Filterrohres werden zunächst die Wendel 10 an der Matrize angebracht und dann werden jeweils die Glasfaserschichten 13 in die Wendel 10 gelegt. Alsdann erfolgt das Wickeln der Gewindegänge 5 mittels eines entsprechend starken Glasfaserstranges in einem Arbeitsgang. Dabei werden die Glasfaserschichten 13 in die Gewindegänge 5 eingeschnürt, wenn der zur Bildung der Gewindegänge 5 vorgesehene Glasfaserstrang zwischen die Wendelgänge gewickelt wird. Bei diesem Wickelvorgang entstehen durch einp entsprechende Ausbildung der Matrize auch die Stege 4. Die Füllungen 11 in den Wendeln 10 werden alsdann durch Einziehen von getränkten Glasfasersträngen gebildet, wobei auch die Drähte 12 eingesteckt werden können.
Die nach F i g. 4 in den Gewindegängen 5 eingebetteten Drähte 5a können zusammen mit dem Glasfaserstrang gewickelt werden.
Die Wendel 10 werden in besonderen Arbeitsgängen aus Draht, aus Glasfasern oder aus einer Kombination
to dieser beiden Werkstoffe hergestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Filterrohr für Brunnen bestehend aus Gewindegängen, welche in Längsrichtung als Filterschlitze dienende Zwischenräume untereinander aufweisen und die in Längsrichtung durch mehrere über den Umfang verteilte Stege verbunden sind, welche zusammen mit den Gewindegängen durch Wickeln von in Kunstharz getränkten Glasfasersträngen hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4) außen durch Wendel (10) verstärkt sind, deren mit gleicher Steigung wie die Gewindegänge (5) versehene Wendelgänge über einen Teil ihres Umfangs in den Gev/indegängen (5) liegen und deren außerhalb der Gewindegänge (5) liegende zylindrische Innenraum mit in Kunstharz getränkten Glasfasersträngen ausgefüllt ist
2 Filterrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ώί'ϊ von jedem Wendel (10) eine längsgerichtete, in jedem Gewindegang (5) eingeschnürte Glasfaserschicht (13) aufgenommen ist
3. Filterrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wendeln (10) gerade Drähte (12) eingebettet sind.
DE19762609938 1976-03-10 1976-03-10 Filterrohr für Brunnen Expired DE2609938C3 (de)

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DE2609938A1 DE2609938A1 (de) 1977-09-15
DE2609938B2 DE2609938B2 (de) 1978-05-11
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WO1993012323A1 (en) * 1991-12-18 1993-06-24 Gosudarstvennoe Nauchno-Proizvodstvennoe Predpriyatie 'tjumengaztekhnologia' Well filter

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DE2609938A1 (de) 1977-09-15

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