DE2609807A1 - Fluessiges feinwaschmittel - Google Patents

Description

• Flüssiges Feinwaschmittel Gegenstand des Hauptpatentes Nr. (Patentanmeldung P 25 29 444.4) ist ein flüssiges Feinwaschmittel mit weichmachender Wirkung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es etwa 7 bis 40 Gew.-% eines C10-C20-Alkylpolyglykoläthers und/oder C6-C20-Alkylphenolpolyglykoläthers, etwa 3 bis 15 Gew.-% eines C8-C20-Fettsäurepolyglykoldiesters und etwa 1 bis 7,5 Gew.-% eines Di-C10-C22-alkyldimethyl- bzw. äthylammoniumhalogenids sowie gegebenenfalls weitere in Waschmitteln übliche Bestandteile auf wäßriger Basis enthält.
• Ein solchermaßen zusammengesetztes Waschmittel weist neben einer guten Waschwirkung noch eine ausgezeichnete faserpflegende Wirkung auf und verleiht den damit behandelten Textilien einen weichen Griff.
• Es wurde nun gefunden, daß man das Di-C10-C22-alkyldimethyl-bzw. äthylammoniumhalogenid ganz oder teilweise durch ein quaternisiertes Imidazolinderivat der allgemeinen Formel wobei R H oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 18 C-Atomen, R' eine langkettige Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atome, und X einen einwertigen anionischen Rest bedeutet, ersetzt ist.
• XREl eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, Diese Verbindungen und ihre textilweichmachende Wirksamkeit sind bereits seit langem bekannt und bei spielsweise bei K.Lindner, Tenside-Textilhilfsmittel-Waschrohstoffe, 2. Aufl., Band 1, Seite 993-995, beschrieben.
• Geeignete Produkte werden beispielsweise von der Firma Rewo, Schlüchtern (BR Deutschland) unter dem Handelsnamen "Steinaquat" angeboten.
• Die C10-C20-Alkylpolyglykoläther und/oder C6-C20-Alkyl-6 20 phenolpolyglykoläther nach dem Hauptpatent können auch ganz oder teilweise durch ein Polyoxiäthylenpolyoxipropylen-Blockpolymerisat ersetzt werden.
• Diese Produkte weisen die allgemeinen Struktureinheiten I) HO - (c2H40) - (C3H60)y ( <C2H4O)zH oder 11) H - (C3H6O) 0) (C2H4O)m (C3H6O) H HO - (C3H60) n - (c2H4O) m 36 n auf, wobei y eine ganze Zahl von 1o bis 40, vorzugsweise 26 bis 30, und x und z eine ganze Zahl von 1o bis 60, vorzugsweise 30 bis 40, bedeuten, während m für eine ganze Zahl von 1o bis 50, vorzugsweuse 3o bis 40, und n für eine ganze Zahl von 1o bis 40, vorzugsweise 20 bis 30, steht.
• Die Herstellung und Eigenschaften dieser Verbindungen sind in der Monographie von Kurt Lindner, Tenside-Textilhilfsmittel-Waschrohstoffe, S. 1052-1057 (Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 1964), ausführlich beschrieben.
• Das Molgewicht der zum Einsatz gelangenden Polyoxiäthylenpolyoxipropylen-Copolymerisate liegt vorzugsweise zwischen etwa 1000 und etwa 15 ooo; geeignete Handelsprodukte sind beispielsweise unter dem Namen PluronicR (siehe McCutcheons, Detergents and Emulsifiers, 1974 Ed., S. 137-138) beschrieben.
• Als C10-C20-Alkylpolyglykoläther nach dem HauptPatent können auch ganz oder teilweise Fettsäureamidpolyglykoläther eingesetzt werden.
• Diese Produkte weisen die allgemeinen Struktureinheiten oder auf, wobei n und m eine ganze Zahl von 3 bis 20, vorzugsweise 5 bis 15, und R einen höheren Alkylrest mit vorzugsweise 8 bis 2o C-Atomen bedeuten.
• Anstelle der Äthoxylierungsprodukte können selbstverständlich auch die entsprechenden Propoxylierungsprodukte Einsatz finden.
• Die Herstellung und Eigenschaften dieser Verbindungen sind in der Monographie von Kurt Lindner, Tenside-Textilhilfsmittel-Waschrohstoffe, S. 912-914 (Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 1964) ausführlich beschrieben.
• Geeignete Handelsprodukte sind beispielsweise unter dem Namen DionilR der Chemischen Werke Hüls bekannt.
• Im übrigen gelten sämtliche Ausführungsformen des Hauptpatentes auch für das Zusatzpatent.
• Anwendungsbeispiel 1 PolyoxiäthylenpolyoxipRopylen-Blockpoly- 25,0 Gew.-% merisat (z.B. Pluronic L 62 der BASF-Wyandotte Co.) Polyäthylenglykol-6oo-distearat 6,5 Gew.-% Dialkyliaidazoliniummethosulfat 4,5 Gew-% (Ammonyx 4080 der Onyx Chem. Co.) Lauryldimethylaminoxid 1,5 Gew.-% Konservierungsmittel (40%Die CH2O-Lösung) 0,3 Gew.-% Parfum 0,7 Gew.-% Farbstofflösung (o,1%-ig) 0,5 Gew.-% Wasser 61,o Gew.-% Anwendungsbeispiel 2 FettsäuReamidpolyglykoiäther 26,o Gew.-% (Dionil W 100 der Chemischen Werke Hüls) Polyäthylenglykol- 800-dioleat 8,0 Gew.-% Quaternäres Imidazolin-Derivat 5,o Gew.-% (SteinaquatR M 5040 der Firma Rewo) Konservierungsmittel (40%-ige CH2O-Lösung) o,3 Gew.-% Parfum 0,7 Gew.-% Farbstofflösung (0,1%-ig) o,5 Gew.-% Wasser 59,5 Gew.-% Anwendungsbeispiel 3 Alkylphenolpolyglykoläther 22,5 Gew. -% (11 Äthyenoxideinheiten) (Nonidet P 80 der Shell Chem.V.K.Ltd.) Polyäthylenglykol-600-dilaurat 9,5 Gew.-% Lauryldimethylaminoxid 1,5 Gew.-% QuaternäreR Imidazolinderivat 6,0 Gew.-% (Servanine KOV 4342B der Servo B.V.) Konservierungsmittel 0,3 Gew.-% (40%Die CH2O-Lösung Natriumtripolyphosphat 0,7 Gew.-% Parfum o,8 Gew.-% Perlglanzmittel 0,2 Gew.-% Wasser 58,5 Gew.-%

Claims (1)

1. Patentanspruch Flüssiges Waschmittel mit weichmachender Wirkung nach Patent Nr. (Patentanmeldung P 25 29 444.4), enthaltend etwa 7 bis 40 Gew.-% eines C C10-C20-Alkylpolyglykoläthers und/oder C6-C2-0-Alkylphenolpolyglykoläthers, etwa 3 bis 15 Gew.-% eines C8-C20-Fettsäurepolyglykoldiesters, und etwa 1 bis 7,5 Gew.-% eines Di-C10-C22-alkyldimethyl-bzw. -äthylammoniumhalogenids sowie gegebenenfalls noch weitere in Waschmitteln übliche Bestandteile auf wäßriger Basis, dadurch gekennzeichnet, daß das Di-C10-C22-alkyldimethyl- bzw. äthylammoniumhalogenid ganz oder teilweise durch eine Imidazolinverbindung der allgemeinen Formel wobei R H oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 18 C-Atomen, R' eine langkettige Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-AtomeqXund X einen einwertigen anionischen Rest bedeutet, ersetzt ist.

   XR1 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe,