DE2608302A1 - Verfahren und vorrichtung zum auffangen von sonnenenergie - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum auffangen von sonnenenergie

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DE2608302A1 DE19762608302 DE2608302A DE2608302A1 DE 2608302 A1 DE2608302 A1 DE 2608302A1 DE 19762608302 DE19762608302 DE 19762608302 DE 2608302 A DE2608302 A DE 2608302A DE 2608302 A1 DE2608302 A1 DE 2608302A1
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    • F24S10/73Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits the tubular conduits being of plastic material
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auffangen
  • von Sonnenenergie Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffangen von Sonnenenergie, bei dem in einer Kammer mit einer der Sonne zugewandten, für Sonnenstrahlen durchlässigen transparenten Abdeckung ein Wärmeübertragungsmedium enthaLten ist, das an ein Umwälzsystem mit Wärmeaustauscher angeschlossen ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Ein Verfahren der eingangs geschilderten Art ist bekannt (DT-OS 2 120 345). Als Wärmeübertragungsmedium wird Luft verwendet. Die Sonnenstrahlen durchdringen die transparenten Kammerschichten, gelangen dann an eine Absorptionsschicht, die die Bodenwand der das Wärmeübertragungsmedium führenden Kammer bildet. Diese Absorptionsschicht erwärmt sich durch die Sonnenstrahlung und gibt die Wärme durch Konvektion an das Wärmeübertragungsmedium Luft ab.
  • Die bekannte Anlage hat nur einen mäßigen Wirkungsgrad, was einmal darauf zurückzuführen ist, daß zuerst die Wärmeabsorptionsschicht angewärmt werden muß und daß die Wärme dann durch Konvektion an das gasförmige WärmeUbertragungsmedium abgegeben werden muß, wobei mit relativ ungünstigen Wärmeübergangszahlen zu rechnen ist. Aufgrund der geringen spezifischen Wärme des Wärmeübertragungsmediums ist ein relativ großer Durchsatz erforderlich. Der Installationsaufwand für die Umwälz- und Wärmeaustauschsysteme ist dementsprechend groß. Die Wärmeverluste verschlechtern den Wirkungsgrad.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, in einem Mehrkammersystem als Wärmeübertragungsmedium Wasser zu verwenden, wobei ebenfalls von einer bodenseitigen Wärmeabsorptionsschicht die aufgenommene Sonnenenergie an das Wasser abgegeben wird. Der Wärmeübergang ist bei diesem System günstiger, jedoch haften auch diesem Verfahren noch verschiedene Nachteile an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Auffangen von Sonnenenergie zu schaffen, um mit geringerem Installationsaufwand eine höhere Energieausbeute zu erhalten.
  • Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß als Wärmeübertragungsmedium eine dunkle Wärmeabsorptionsflüssigkeit mit hohem Absorptionsvermögen für Wärmestrahlen in einem Wellenlängenbereich von 0,8 10-3 bis 400 . 10 3 mm verwendet wird. Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist die Wärmeabsorptionsflüssigkeit eine Oberfläche mit einem Emissionskoeffizienten von 0,8 - 1 0 auf.
  • Unter Emissionskoeffizient wird hier das Verhältnis der Strahlungsenergieemmission der Oberfläche des Wärmeabsorptionsmediums zu der Strahlungsemission des in der Physik sog. schwarzen Körpers definiert.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß als Wärmeabsorptionsflüssigkeit dunkel gefärbtes Wasser verwendet wird. Alternativ besteht die Wärmeabsorptionsflüssigkeit aus einem Öl bzw. aus einer Öl-Wasseremulsion. Die Tröpfchenoberfläche des verwendeten Öls hat erfindungsgemäß ein geringes Reflexionsvermögen.
  • Mit der Erfindung werden erhebliche Vorteile erzielt. Während nach dem bekannten Verfahren das Wärmeabsorptionsmedium eine dunkle Beschichtung der Kammerbodenfläche ist, wird erfindungsgemäß das Wärmeübertragungsmedium selbst als Wärmeabsorptionsmedium benutzt. Die durch die transparente Deckschicht der die Wärme absorptions flüssigkeit enthaltenden Kammer eintretenden Sonnenstrahlen dringen in die Wärmeabsorptionsflüssigkeit. Diese absorbiert den weitaus überwiegenden Anteil der Wärme strahlen.
  • Die Sonnenstrahlung dringt je nach Intensität der Einfärbung der Absorptionsflüssigkeit relativ weit in diese ein und wird dort so oft von den Farbkörperchen absorbiert und reflektiert, daß nur noch ein sehr geringer Teil der Strahlung bis an die Kammerbegrenzungsoberfläche zurückdringt und dort mit der direkt an dieser Oberfläche reflektierten Strahlung zusammen eine Verluststrahlung bildet. Diese Verluststrahlung wird jedoch auch noch von den Kammerbegrenzungswänden in die Absorptionsflüssigkeit zurückreflektiert, so daß die tatsächlichen Verluste noch weitaus geringer sind.
  • Eine gewisse Absorption der Sonnenstrahlung tritt auch in den transparenten Begrenzungswänden auf und zwar abhängig von deren Dicke. Vorteilhaft ist es daher, die Begrenzungswände möglichst dünn zu machen. Gegenüber Glas in der erforderlichen Dicke sind dünnere, stabile strahlungsdurchlässige Kunststoffplatten oder -folien günstiger.
  • In diesem Zusammenhang besteht ein sehr wichtiges Merkmal noch darin, daß die in Strahlungsrichtung gesehen hintere Begrenzungswand der Wärmeabsorptionskammer eine der Sonnenstrahlung zugewandte Beschichtung mit hohem ReElexionsvermögen aufweist. Während also nach dem Stand der Technik die entsprechende Oberfläche als Absorptionsfläche ausgebildet ist, wird diese Fläche erfindungsgemäß als Reflexionafläche ausgebildet. Diese Reflexionsschicht bewirkt nämlich, daß die von der Wärmeabsorptionsflüssigkeit emittierte Wärmestrahlung nur zu einem geringen Teil von der hinteren Begrenzungswand absorbiert, vielmehr jedoch aufgrund der Reflexionsschicht in die Flüssigkeit zurückreflektiert wird. Erfindungsgemäß wird also der Wärmestrahlungsanteil des Sonnenlichtes unmittelbar und nicht wie beim Stand der Technik mittelbar im Wärmeübertragungsmedium gesammelt. Die Energieausbeute ist dadurch größer, so daß man mit kleineren Sonnenenergieabsorptionselementen zur Erzielung gleicher Leistung auskommen kann.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mehrere flüssigkeitsseitig miteinander verbundene und nebeneinander angeordnete Absorptionselemente, die je aus einem Mehrschichtkörper bestehen, welcher in Strahlungsrichtung mindestens zwei hintereinanderliegende Kammern aufweist, deren erste als Isolierkammer von zwei für Sonnenlichtstrahlen durchlässigen Schichten begrenzt ist und ein sonnenlichtstrahlendurchlässiges Gas enthält, während die in Strahlungsrichtung nachgeschaltete Kammer als Absorptionskammer die Wärmeaustauschflüssigkeit enthält. Die Absorptionskammer ist gemäß einer Ausgestaltung - in Strahlungsrichtung gesehen - beidseitig von gleich oder ähnlich ausgebildeten Isolierkammern umgeben. Ein wichtiges Merkmal besteht dabei darin, daß die in Strahlungsrichtung gemessene mittlere Höhe der Absorptionskammer geringer als die mittlere Höhe der vorgeschalteten Isolierkammer ist.
  • Die die Absorptionskammer begrenzenden Schichten haben vorzugsweise einen mittleren Abstand von weniger als ca. 20 mm.
  • Dadurch ergibt sich eine sehr flache Bauweise.
  • Das Absorptionselement kann gemäß einem Ausführungsbeispiel aus mehreren ebenen, starren Platten zusammengesetzt sein.
  • Eine besonders einfache und mit geringen Herstellungskosten behaftete Ausbildungsmöglichkeit besteht jedoch darin, daß das Wärmeaustauschelement aus biegsamen Kunststoffoaien bzw.
  • -folienabschnitten besteh-t. Vorzugsweise sind vier im Abstand liegende Folienabschnitte unter Bildung von 3 Kammersystemen vorgesehen, wobei die beiden äußeren Kammern aufgeblasen sind und unter einem gewissen Überdruck gegenüber dem umgebenden Atmosphärendruck stehen. Diese beiden Isolierkammern enthalten ein Gas, vorzugsweise Luft. Die zwischen den beiden Isolierkammyrn befindliche Kammer enthält die Wärmeabsorptionsflüssigkeit. Die beiden Begrenzungsschichten der Isolierkammern sind vorzugsweise durch Verbindungsstege auf vorgegebenem Abstand gehalten oder werden durch verschiedene Schweißpunkte miteinander verbunden, so daß ein flaches Gebilde mit einer Vielzahl von miteinander zusammenhängenden Kammersektionen entsteht. Das ganze Foliensystem ist vorzugsweise in einem starren Rahmen eingehängt, der das System allseitig umgibt. Eine solche Ausbildung ermöglicht die Herstellung mit geringen Kosten und eine sehr einfache Montage auf vorhandenen Dachflächen, da lediglich Abstützungen für den Rahmen vorgesehen werden müssen, in welchem die einzelnen Kunststoffoliensysteme aufgehängt sind. Die flüssigkeitsseitige Verbindung erfolgt durch Doppel schläuche oder ähnliche Anschlüsse. Die Montage der Wärmeabsorptionselemente ist somit auch von ungelerntem Personal möglich.
  • Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht eines neuartigen Wärmeabsorptionselementes, Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch das Wärmeabsorptionselement gemäß Fig. 1 mit Darstellung der Sonneneinstrahlung, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Wärmeabsorptionselementes, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiter abgewandelten Ausführungsform eines Wärmeabsorptionselementes und Fig. 5 die Ansicht eines aus einer Mehrzahl von Wärmeabsorptionselementen zusammengesetzten Systems in schematischer Darstellung.
  • Das Wärmeabso rptlonselement 10 gemäß Fig. 1 weist eine oberste Glasschicht 11 und eine davon im Abstand liegende Glasschicht 12 auf. Die beiden Schichten 11 und 12 haben einen Abstand von etwa 20 mm voneinander. Zwischen ihnen wird eine Isolierkammer 13 gebildet, die im allgemeinen Luft aufweist.
  • Der Abstand zwischen den Schichten 11 und 12 ist so gewählt, daß eine möglichst geringe Konvektion stattfindet. Die Kammer 13 kann zur besseren Isdierwirkung unter einem gewissen Unterdruck stehen. Im Abstand von der inneren Glaswand 12 befindet sich eine weitere Wand 14, die einen geringeren Abstand von der Wand 12 hat als die Deckglasschicht 11.
  • Zwischen den Wänden 12 und 14 wird eine Wärmeabsorptionskammer für ein flüssiges Wärmeabsorptionsmedium gebildet.
  • Die der Kammer 15 zugewandte Oberfläche der Schicht 14 ist beschichtet und weist ein hohes Reflexionsvermögen auf. Im Abstand von der Schicht 14 befindet sich eine äußere Schicht 16. Zwischen den Schichten 14 und 16 wird eine weitere Isolierkammer 17 gebildet, die im Ausführungsbeispiel der Isolierkammer 13 ençspricht, mit der Ausnahme, daß die Wände 14 und 16 nicht aus Glas, d.h. für Sonnenstrahlen durchlässigem Material bestehen. Die Isolierkammer 17 kann auch mit Schaumstoff gefüllt sein, wie es auch möglich ist, die Wand 16 ganz wegzulassen und anstelle der Kammer 17 eine Isolierwand aus festem Material, insbesondere Schaumstoff anzuordnen. An gegenüberliegenden Seiten befinden sich Anschlüsse 18, die mit der mittleren Kammer 15 in Verbindung stehen.
  • Durch diese Anschlüsse 18 werden die einzelnen Wärmeabsorptionselemente 10 flüssigkeitsseitig miteinander verbunden.
  • Wie der Schnitt in Fig. 2 zeigt, treten die Strahlen S des Sonnenlichtes nahezu ungehindert durch die beiden Glasplatten 11 und 12 hindurch und gelangen in die Wärmeabsorptionskammer 15, die von einer dunklen Flüssigkeit gefüllt ist, welche gekennzeichnet ist durch ein hohes Absorptionsvermögen für den Wärmestrahlungsanteil des Sonnenlichtes. Die Wärmeabsorptinnsflüssigkeit ist in Fig. 2 mit F bezeichnet.
  • In dem Wärmeabsorptionsmedium E' der Kammer 15 wird die Wärmestrahlung aus dem Sonnenlicht zum größten Teil absorbiert.
  • Ein geringer Prozentsatz wird an die Glasschicht 12 zurtica gestrahlt, wird von dieser absorbiert und zum Teil in die Flüssigkeit F zurückgestrahlt. Die hintere Begrenzungswand 7 ist an ihrer der Strahlung S zugewandten Oberfläche mit einer Reflexionsschicht 19 versehen und verhindert somit praktisch jeglichen Wärmestrahlungsverlust aus der Flüssigkeit F. Auf diese Weise wird nahezu die gesamte Wärmestrahlung des Sonnenlichtes unmit-telbar in der FlUssigkeit F absorbiert. Die Flüssigkeit wird erwärmt und durch ein nicht weiter dargestelltes Umwälzsystem einem Wärmeaustauscher zugeführt, wo die Wärme weitergeleitet und gespeichert werden kann. Wesentlich ist, daß dank der neuartigen Anordnung die Wärme strahlungsenergie des Sonnenlichtes optimal ausgenutzt wird, was auf die direkte Absorption einerseits und die geringen Verluste des Systems andererseits zurückgeführt wird.
  • Fig. 3 zeigt eine besonders preiswerte Ausgestaltung eines Wärmeabsorptionselementes 20. Bei diesem Wärmeabsorptionselement werden ebenfalls drei Kammern 13, 15 und 17 gebildet, wobei die beiden äußeren Kammern 13 und 17 mit Luft gefüllte Isolationskammern darstellen, während die mittlere Kammer 15 das flüssige Wärmeabsorptionsmedium enthält.
  • Im Unterschied zum Element 10 bestehen die die Kammern begrenzenden Schichten 21, 22, 24 und 26 aus biegsamen Kunststoffolien, wobei die beiden Schichten 21 und 22 einerseits und die Schichten 24 und 26 andererseits jeweils durch eine Vielzahl von Streben 27 miteinander verbunden sind, die als Abstandshalter wirken und den Kammern 13 und 17 eine flache Gestalt verleihen. Das ganze)aus den vier Folienschichten bestehende System ist an einem starren Rahmen 29 aufgehängt, der das Folienelement 20 umgibt.
  • Die vordere Kammer 13 und die hintere Kammer 17 stehen in diesem Ausfiihrungsbeispiel miteinander in Verbindung und sind mit Luft gefüllt. Die Luft in den beiden Kammern steht un-ter einem gewissen tiberdruck, so daß das ganze Foliensystem aufgeblasen ist. In der Innenkammer 15 befindet sich das Wärmeabsorptionsmedium. Die Anschlüsse 28 sind hierals Doppelschläuche ausgebildet, wobei der Innenschlauch die Verbindung mit der Wärmeabsorptionskammer 15 herstellt, während der Ringraum zwischen dem Innenschlauch und dem Außenschlauch einen Anschluß für die Aufblaskammern 13 und 17 darstellt.
  • Zwar könnten diese Kammern ein für allemal aufgeblasen werden, doch ergeben sich durch Temperaturunterschiede Veränderungen des Gaszustandes, was auf eine Änderung der Dimension der Elemente 20 hinausläuft. Durch eine luftseitige Verbindung der Kammern 13 und 17 aller Wärmeabsorptionselemente 20 kann über einen Kompressor eine automatische Aufrechterhaltung des Druckes in diesen Kammern auch bei erheblichen Temperaturunterschieden gewährleistet werden.
  • Bei der Ausführung gemaß Fig. 3 sind wiederum mindestens die beiden Folienschichten 21 und 22, die der Sonnenstrahlung zugewandt sind, aus transparentem Mataial mit guter Durchlässigkeit für das Sonnenlicht hergestellt, während die Schicht 24 an ihrer der Kammer 15 zugewandten Seite vorzugsweise mit einer Reflexionsschicht ausgestattet ist, die eine Durchdringung von Sonnenlichtstrahlen möglichst ausschließt.
  • Die Wärmeabsorptionselemente 20 gemäß Fig. 3 sind mit geringen Kosten herstellbar und können sehr leicht auch von ungelerntem Personal montiert werden, da der schematisch veranschaulichte Rahmen 29 lediglich in vorher installierte Stützen z.B. auf einem Hausdach eingelegt zu werden braucht.
  • Die luft- und flüssigkeitsseitige Verbindung erfolgt über vorgefertigte Doppelschlauchstücke. Auf diese Weise kann die gesamte Montage im do it yourself-Verfahren n ausgeführt werden.
  • Fig. 4 veranschaulicht eine Abwandlung eines Wärmeabsorptionselementes 30, bei dem eine Reihe Schläuche 31 vorgesehen ist, in denen die Kammern 15 zur Aufnahme des Wärmeabsorptionsmittels gebildet sind. Jeweils zwei Schläuche 31 sind von einem größeren Schlauch 32 umgeben. Der Querschnitt der Schläuche 31 und 32 ist angenähert elliptisch, wobei die Längsachse des elliptischen Querschnittes des Schlauches 32 etwa doppelt so groß ist wie die Längsachse des Querschnittes des Schlauches 31, so daß jeweils zwei Schläuche 31 an ihrer Berührungsstelle miteinander verbunden werden können und an ihren gegenüberliegenden, d.h. voneinander abgevJandten Mantellinien mit den Schlauch 32 verbunden, insbesondere verschweißt sind. Zwischen den Schläuchen 31 und 32 werden somit Luftisolierkammern 33 gebildet. Zusätzlich ist noch ein weiteres äußeres Schlauchsystem vorgesehen, das aus oberen Sdlauchwänden 34 und unteren Schlauchwänden 35 besteht, welche etwa die mittlerenMantellinien benachbarter Schläuche 32 miteinander verbinden. Auch die zwischen den Schlauchwänden 34 und den Schläuchen 32 gebildeten Kammern 36 sind mit Luft gefüllt und stellen Isolierkammern dar.
  • Dies zu dem Zweck, um insbesondere an den Kontaktstellen benachbarter Schläuche 32 eine genügende Isolation für das in den Kammern 15 strömende Wärmeabsorptionsmedium zu schaffen.
  • Auch bei der Ausführung gemäß Fig. 4 sind sämtliche Folienschichten, die im Strahlungsweg der Sonnenstrahlung bis in die Kammern 15 hinei4tiegen, aus transparentem, d.h. sonnenlichtdurchlässigem Material gefertigt. Es kann sich hierbei um transparente Folien oder um halbstarres Material aber auch um starre dünnwandige Kunststoffkörper handeln. Smtliche Schläuche 31 sind stirnseitig mit Verzweigungskanëlen versehen, die ihrerseits die schon beschriebenen Anschlüsse 28 aufweisen. Das ganze Wärmeabsorptionselement 30 ist an einem starren Rahmen 29 aufgehängt wie dies in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben worden ist.
  • Fig. 5 veanschaulicht eine Anlage, die aus einer Vielzahl von in uingsreihen und Querreihen angeordneten Warmeabsorptionselementen 10 besteht, wobei alle Elemente 10 in einer Ebene angeordnet sind. Die Elemente sind in der einen Richtung strömungsmittelseitig hintereinander und in der anderen Richtung parallel geschaltet. Es ergibt sich somit nur eine Zuleitung 8 und eine Flüssigkeitsableitung 9. Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Auffangen von Sonnenenergie, bei dem in einer Kammer mit einer der Sonne zugewandten, für Sonnenstrahlen durchlässigen transparenten Abdeckung ein Wärmeübertragungsmedium enthalten ist, das an ein Umwalzsystem mit Wärmeaustauscher angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als WärmeUbertragungsmedium eine dunkle Wärmeabsorptionsflüssigkeit mit hohem Absorptionsvermögen für Wärme strahlen insbesondere in einem Wellenlängenbereich von 0,8 10 5 bis 400 10-3mm verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabsorptionsflüssigkeit eine Oberfläche mit einem Emissionskoeffizienten von 0,8 - 1,0 aufweist
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabsorptionsflüssigkeit aus dunkel gefarbtem Wasser besteht.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gkennzeichnet, daß die Wärmeabsorptionsflüssigkeit ein Öl enthält, dessen Oberfläche ein geringes Reflexionsvermögen aufweist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabsorptionsflüssigkeit aus einer Öl-Wasseremulsion besteht.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, gekennzeichnet durch mehrere flüssigkeitsseitig miteinander verbundene und nebeneinander angeordnete Absorptionselemente (10; 20; 30), die je aus einem Mehrschichtkörper bestehen, welcher in Strahlungsrichtung mindestens zwei hinteranderliegende Kammern (13, 15; 36, 33, 15) aufweist, deren erste als Isolierkammer von zwei, für Sonnenstrahlen durchlässigen Schichten begrenzt ist und ein strahlendurchlässiges Gas enthält, während die in Strahlungsrichtung nachgeschaltete Kammer (15) als Absorptionskammer die Wärmeabsorptionsflüssigkeit enthält.
  7. 7. Vorrichtung nah Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionskammer (15) in Strahlungsrichtung gesehen, beidseitig von gleich oder ähnlich ausgebildeten Isolierkammern umgeben ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Strahlungsrichtung gemessene mittlere Höhe der Absorptionskammer (15) geringer als die mittlere Höhe der vorgeschalteten Isolierkammer ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Absorptionskamner (15) begrenzenden Schichten einen mittleren Abstand von weniger als ca. 20 mm aufweisen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Strahlungsrichtung gesehen hintere Begrenzungsschicht (14) der Absorptionskammer (15) eine der Sonnenstrahlung zugewandte Reflexionsschicht (19) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wärmeabsorptionselement (20; 30) aus biegsamen Kunststoffolien bzw. -folienabschnitten besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gelcennzeichnet, daß jedes Wärmeabsorptionselement (20; 30) aus vier im Abstand liegenden Folienabachnitten unter Bildung eines Dreikammersystems besteht, wobei die beiden äußeren Kammern (13, 17) ein unter Überdruck gegenüber dem Atmosphärendruck stehendes Gas enthalten.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeabsorptionselement (20; 30) einen starren Rahmen (29) aufweist, in welchem das Foliensystem aufgehängt ist.
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