DE2607725C3 - Bildaufnahmeröhren-Optik für einen Farbfernsehsignal-Generator - Google Patents
Bildaufnahmeröhren-Optik für einen Farbfernsehsignal-GeneratorInfo
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Description
R(ZI,
cos
Die Erfindung betrifft eine Bildaufnahmeröhren-Optik für einen Farbfernsehsignalgenerator, insbesondere
eine Optik einer Farbfernsehkamera mit einem 5-,
streifenförmigen FarbtrennfilterfFarbcodierfilter).
Im allgemeinen wird bei einer Ein- oder Zweiröhren-Farbfernsehkamera
mit streifenförmigem Farbtrennfiltcr (Farbfilter) ein Bildiräger-Lichtstrahl eines Objekts
in Rot·, Blau· usw. Licht durch das streifenförmige bU
Farblrennfilter zerlegt, und das zerlegte Licht wird auf einen photoleitenden Film gerichtet, der seinerseits
durch einen von eiriem Elektronenstrahlerzeuger ausgestrahlten Elektronerlstrahl abgetastet wird, um
Videosignale entsprechend den jeweiligen Farbkomponenten
von einer Signalelektrode zu erzeugen.
Wenn das Bild des Objekts auf dem streifenförmigen Farbtrennfilter erzeugt wird und eine Frequcnzkompo-
f = Raumfrequenz und
/n = Null- bzw. »Trap«-Frequen/, d. h. die Frequenz:,
beider /J(T)V1 = Ogilt.
Die Nullfrequenz in wird durch die Brechungsindizes
für den ordentlichen und den außerordentlichen Strahl der doppelbrechenden Platte, den Schnittwinkel des
Kristalls mit der Kristallachse der Platte und deren Dicke bestimmt. Um das Pseüdo'Farbsignal zu Unterdrücken,
wird die Frequenz /ö zwischen den Frequenzen /j Und h im Farbartband eingestellt.
Wie aus der Kurve A der Fig. 1 und der obigen
Gleichung (1) hervorgeht, hat diese Optik ein relativ hohes Auflösungsvermögen im Luminanzband, was zu
einem scharfen Bild führt; sie weist jedoch eine relativ
kleine Reduzierung oder Verringerung von Pseudo-Signalen
auf, da die Nullfrequenz Ä, die R(Qa = Q bewirkt,
gewöhnlich im Farbsignalträgerband f\~f2 liegt und die
Bildschärfe plötzlich für Frequenzen oberhalb und unterhalb der Frequenz fa zunimmt. Bei einer Einröhren-Farbfernsehkamera
mit Trennung in zwei Frequenzen, die ein relativ breites Farbartband hat, wie z. B. 3,0 MHz
bis 6,5 MHz, ist die Verringerung des Pseudo-Signals leicht unzureichend.
Weiterhin wurde ein Beugungsgitter-Raumfrequenz-Filtersystem erwogen (vgl. US-PS 36 18 519, DT-OS
2134 943 - entsprechend US-PS 37 56 695 -; R. L. T ο w η s e η d: »Spatial Frequency Filter for a Keil-Type
Color Camera«, Applied Optics, Bd. 11. 2463 [1973, November], und M. Mino et al.: »Optical Low-Pass
Filter for a Single Vidicon Color Television Camera«, J. O. S. Α., Bd. 81, 282 [1972, April]), bei dem das
Pseudo-Signal mittels der Lichtbeugung durch ein Helligkeitsgitter oder ein Phasengitter unterdrückt
wird. Für die Gitteranordnung des Beugungsgitters wird oft ein eindimensionales oder zweidirrensior.ales,
Rechteckwellen- oder Sinuswellen-Phasen-Beugungsgitter (Anordnung) oder ein Beugungsgitter mit
beliebiger oder statistischer oder zufälliger Verteilung verwendet. Die Kurve Sin Fig. 1 zeigt den Frequenzgang
(OTF) R(Q, der erhalten wird, wenn das Filter mit dem Rechteckwellen-Phasen-Beugungsgitter verwendet
wird. Die Kurve /?(7?fl stellt R(Q für die Kurve B dar.
und die folgenden Gleichungen gelten für die Kurve ß.
Für ()$/ί/,:
RlI)11 Für
Iq % I ^ I1,:
COSrt)
I + 1
- Q
(2)
(3)
a = Breite eines Teiles, der eine Pnasenverzögerung Λ
des Gitters bewirkt.
b = umgeformte Entfernung /wischen Bildebenen des Gitters.
b = umgeformte Entfernung /wischen Bildebenen des Gitters.
X= Periode des Gitters.
(5 = Phasenverzögerung einer Wellenebene durch das Phasengitter, das durch
(5 = Phasenverzögerung einer Wellenebene durch das Phasengitter, das durch
gegeben ist,
A = Lichtwellenlänge.
A = Lichtwellenlänge.
/; = Brechungsindex des Phasengitter-Werkstoffes,
n'= Brechungsindex des Mediums,
d = Dicke des Phasengitters,
/J1= Grenzfrequenz und
fp= Frequenz, bei der der Frequenzgang wieder ansteigt.
n'= Brechungsindex des Mediums,
d = Dicke des Phasengitters,
/J1= Grenzfrequenz und
fp= Frequenz, bei der der Frequenzgang wieder ansteigt.
Obwohl, wie aus der F i g. 1 und den Gleichungen (2J
und (3) hervorgeht, mit dieser Optik eine im wesentlichen ausreichende Verringerung von Pseudo*
Farbsignalen über dem gesamten Bereich des Farbarl-
bandes durch geschickten Aufbau erzielt werden kann, wenn f„ = fo eingestellt wird, ist ein ausreichendes
Auflösungsvermögen im Luminanzband mit tieferer Frequenz nicht zu erzielen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Bildaufnahmeröhren-Optik
anzugeben, mit der eine im wesentlichen ausreichende Verringerung von Pseudo-Signalen
über dem gesamten Bereich des Farbartbandes ohne die Bildqualität verschlechternde Herabsetzung des Auflösungsvermögens
im Luminanzband mit tieferen Frequenzen als die Nullfrequenz erzielt werden kann.
Nach umfangreichen Versuchen haben die Erfinder ermittelt, daß eine ausreichende Verringerung des
Pseudo-Signals erzielt und ein hohes Auflösungsvermögen im Luminanzband beibehalten wird, wenn optische
Tiefpaßfilter einer ersten und einer zweiten Art hintereinander, wenigstens eines von jeder Art, im
Bildaufnahme-Strahlengang angeordnet werden. Dies beruht darauf, daß ein Gesamt-Frequenzgang durch das
Produkt aus beiden Frequen/g\ gen erhalten wird, wenn die beiden Arten der Tiefpaöult :r hintereinander
vorgesehen sind.
Die Erfindung sieht also eine Bildaufnahmeröhren-Optik
zur Verringerung von in der Bildaufnahmeröhre erzeugten Pseudo-Farbsignaien einschließlich eines
streifenförmigen Farbtrennfilters vor. wobei eine
doppelbrechende Platte und ein Beugungsgitter-Raum frequenz-Filter hintereinander in einem Strahlengang
vorgesehen sind, um ein hohes Auflösungsvermögen im Luminanzband aufrechtzuerhalten und gleichzeitig eine
ausreichende Verringerung der Pseudo farbsignal /u zeigen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Kennlinien zweier bereits erwogener Bildaufnahmeröhren-Optiken.
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bildaufnahmeröhren-Optik und
Fig. 3 und 4 Kennlinien von zwei Ausfuhrungsbeispielen
der Erfindung.
In der Fig. 2 ist eine herkömmliche Einfarben-Bildaufnahmeröhre
1 einschließlich eines Filters mit einem transparenten Glasfenster 2. einem streifenförmigen
Farbtrennfilter 3. einem transparenten leitenden Film 4
und einem photoleitenden Film 5 dargestellt. Eine doppelbrechende Platte 6 eines optischen Tiefpaßfilters
ist erfindungsgemäß in der Nahe einer Bildebene bei Berücksichtigung von deren Funktion vorgesehen. Auf
diese Weise kann die Optik klein und leicht ausgeführt werden. Ein BeugungsgiitcrRaunifrequen/Filter 7, das
ein zweites Tiefpaßfilter bildet, sollte nicht in der N~he
der Bildebene vorgesehen sein, um /u verhindern, daß
das Schattenbild des Gitier-, für sich die Bildebene
beeinträchtigt und so die Bildqualität verschlechtert. Fs
wird daher vor/..ι·· 'se im Aufnahme!.insensystem
während der Hers.·, angeordnet.
Eine Kurve Ad in I- ι g. ! ist ein (lesamt-Frequen/-gang.
der erhalten wird v.enn beide Arten von
Tiefpaßfiltern hintereinandrr im optischen Weg vorgesehen
sind, und er ist durch <{(f) dargestellt. Kurven A
und B zeigen die Frequenzgänge, wenn jeweils die doppelbrechende Platte und das Beugungsgitter-Raurhfrequenz-Filter
mit dem Phasengitter verwendet werden. Der Gesamt-Frequenzgang R(Q in der Figur kann
durch die folgende Gleichung angegeben werden, die auf den Gleichungen (1) und (2) beruht:
RIf) = \RlJ)1- R(Di) \
Es hat sich gezeigt, daß, solange der Gesaml-Frequenzgang
einen Wert gleich oder kleiner als 0,2 im Farbartband hat, das Auflösungsvermögen im Farbartband
auf einen erforderlichen Bereich ohne sich auswirkende Aufgabe des Auflösungsvermögens im
Farbartband verringert werden kann, um im wesentlichen die Erzeugung der Pseudo-Signale zu unterdrükken.
Insbesondere ist erforderlich, daß im Bereich f< fp:
IUJ) =
iind im Bereich /
> /0:
R(J) =
ρ-cos I ■ {
£ Jn
(4)
0.7 R(Z,)r
Da andererseits das Auftreten von Pseudo-Signalen natürlich vom gesamten Frequenzgang der Kamera-Optik
abhängt, hat die Gleichung (4) die wesentliche Wirkung einer Verringerung von Pseudo-Farbsignalen
in der Form:
^ 0.2
In einer Bildaufnahme-Optik, die ein Einröhren-Farbfernseh-Bildaufnahmesystem
mit
f\ = 13 Linicnpaare/mm (LP/mm)
(was ungefähr 3,3 MHz entspricht, wenn durch das japanische Standardfernsehsystem mit einer Bildaufnahmeröhre
von einem Zoll ( = 2,54 cm) abgetastet wird), Und
/i = 23 LP/mm
(was ungefähr 5.7 MHz entspricht, wenn durch ein japanisches Standardfernsehsystem mit einer Bildaufnahmeröhre
von einem Zoll abgetastet wird),
hat, werden ein optisches Tiefpaßfilter mit einer doppelbrechenden Platte mit
20
gilt. Das Beugungsgitter-Raumfrequenz-Filter kann, wie oben erläutert wurde, in seinem Aufbau zahlreichen
Änderungen unterworfen sein, so daß die Kurve von R(Oa in gewünschter Weise änderbar ist. Da der Wert
von λ im wesentlichen nicht konstant gehalten werden kann, wenn die Farbfernsehkamera tatsächlich eingesetzt
wird, tritt ein Effekt aufgrund chromatischer !Aberration auf, und der tatsächliche Frequenzgang ist
nicht aus einfachen Geradenstücken zusammengesetzt, -wie dies durch die Kurve Sin Fig. 1 gezeigt ist. Ganz
allgemein sollte die folgende Gleichung im Farbartband erfüllt sein:
JO
Im Bereich der obigen Bedingung wurde experimentell ein optimaler Wert ermittelt, was zum folgenden
führte: Wenn erstens die untere Grenzfrequenz /"des Farbartbandes nicht auf einem relativ hohen Wert
gehalten wird, werden der Frequenzgang der Lumihanzbandfrequenz und damit das Auflösungsvermögen
des Fernsehbildes herabgesetzt, und es kann kein scharfes Bild erzeugt werden. Um diese Schwierigkeit
zu vermeiden, wurde ermittelt, daß der gesamte Frequenzgang R(O bei /i so eingestellt wird, daß die
Forderung R(f\)>R(fi) und vorzugsweise die folgende
Gleichung erfüllt ist:
R(Zi) = R(ZiJ^ · R(Z2Jb
> 0.1 (5)
Zweitens ist bei der Untersuchung des Frequenzganges R(Oc für die Bildaufnahmelinse deren Auflösungsvermögen bei der oberen Grenzfrequenz /j des
Farbartbandes im allgemeinen niedriger als diejenige bei der unteren Grenzfrequenz /i.und bei einem Beispiel
beträgt die erstere ungefähr 70% der letzteren. Dies bedeutet es kann eintreten:
55
60
und die Gleichung (5) ergibt dasselbe in der Form:
K(Zi) = K(ZiU ■ K(Zi)8 · R(Zi)r ^ 0.15 es
Beispiele der Erfindung werden weiter unten näher erläutert:
/0= 16 LP/mm
(was ungefähr 4,0 MHz entspricht, wenn mit dem japanischen Standardfernsehsystem mit einer Bildaufnahmeröhre
von einem Zoll abgetastet wird), und
ein Beugungsgitter-Raumfrequenz-Filter einschließlich eines Rechteckwellen-Phasengitters, bei dem /ip=36 LP/mm ((?= - 0,05) für Licht von 546 ιημ gilt,
in einer Reihe angeordnet, und es wird der Frequenzgang durch den Grünbereich messendes Licht mit der Wellenlänge von 546 ιημ gemessen, um die in Fig.3 gezeigtem: Kurven zu erhalten. Die Farbfernseh-Bildaufhahme durch diese Optik zeigt, daß das Pseudo-Farbsignal im wesentlichen vollständig ausgeschlossen werden konnte und außerdem die geforderte Schärfe und die Klarheit des Bildes im wesentlichen im Luminanzband beibehalten wird, selbst wenn das Femseh-Auflösungs-Testbild als schlechtestes Objekt verwendet wird, das das Pseudo-Farbsignal am beträchtlichsten erzeugt. Das Auflösungsvermögen bezüglich eines weißen Lichtstrahles im Farbartband dieser Optik zur Unterdrükkung des Pseudo-Signals überschreitet nicht 20%, sondern zeigt ungefähr 18% bei f\ ungefähr 0% bei /ö Und ungefähr 12% bei h-
ein Beugungsgitter-Raumfrequenz-Filter einschließlich eines Rechteckwellen-Phasengitters, bei dem /ip=36 LP/mm ((?= - 0,05) für Licht von 546 ιημ gilt,
in einer Reihe angeordnet, und es wird der Frequenzgang durch den Grünbereich messendes Licht mit der Wellenlänge von 546 ιημ gemessen, um die in Fig.3 gezeigtem: Kurven zu erhalten. Die Farbfernseh-Bildaufhahme durch diese Optik zeigt, daß das Pseudo-Farbsignal im wesentlichen vollständig ausgeschlossen werden konnte und außerdem die geforderte Schärfe und die Klarheit des Bildes im wesentlichen im Luminanzband beibehalten wird, selbst wenn das Femseh-Auflösungs-Testbild als schlechtestes Objekt verwendet wird, das das Pseudo-Farbsignal am beträchtlichsten erzeugt. Das Auflösungsvermögen bezüglich eines weißen Lichtstrahles im Farbartband dieser Optik zur Unterdrükkung des Pseudo-Signals überschreitet nicht 20%, sondern zeigt ungefähr 18% bei f\ ungefähr 0% bei /ö Und ungefähr 12% bei h-
Es wird dasselbe Tiefpaßfilter mit der doppelbrechenden Platte wie beim Fernsehsystem des Beispiels 1
verwendet, während die Kennlinie des Beugungsgitter-Raumfrequenz-Filters wie folgt eingestellt wird:
Bei der Bildaufnahmeröhren-Optik, bei der ein Rechteckwellen-Phasengitter mit (q—1\ LP/mm
(Qss —0,25) für Licht mit einer Wellenlänge von 546 ηιμ
in einer Reihe angeordnet ist, wird der Frequenzgang durch Messen des Lichtes mit einer Wellenlänge von
546 πιμ gemessen, um die in F i g. 4 gezeigte Kennlinienkurve
AB zu erhalten. Die Farbfemseh-Bildaufnahme durch diese Optik zeigt, daß keine merklichen
Pseudo-Signale beobachtet werden, wenn deren Verringerung mit dem gleichen Objekt wie beim Beispiel 1
untersucht wird. Jedoch wird eine etwas merkliche Abnahme im Auflösungsvermögen beobachtet, was auf
der beträchtlichen Herabsetzung im Frequenzgang im Luminanzband liegt, und es mangelt an der Schärfe des
wiedergegebenen Bildes. Das Auflösungsvermögen zum weißen Lichtstrahl im Farbartband dieser Optik zur
Unterdrückung von Pseudo-Signalen überschreitet im allgemeinen nicht 10%, sondern zeigt ungefähr 10% bei
/ι, ungefähr 0% bei f0 und ungefähr 5% bei f2.
Während bei den obigen Beispielen jeweils eine doppelbrechende Platte und ein Beugungsgitter-Raum-
frequenz-Filter für sich angeordnet sind, können jeweils mehr als eines vorgesehen sein, um das angestrebte Ziel
zu erreichen, solange andere Auslegungsfaktoren richtig gewählt sind.
Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn die photographischen Teilchen verringert oder ein sog.
Moire-Muster ausgeschlossen werden soll, das auftritt, weftfi das ursprüngliche Bild, das durch die Maschenpunkte
und die Abtastlinien bei der Photogravüre-Fernseh-Bildaufnahme wiedergegeben wird, erneut der
Fernseh-Bildaufnahme unterworfen wird.
Während die obigen Ausführungsbeispiele anhand
einer Optik für eine Doppelfrequenz-Frequenztrenn-Einröhren^Farbfernsehkamera
erläutert wurden, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sonden auch bei
einem System vorteilhaft, bei dem das Farbartsignal durch die Anzahl der Farbträger, die Anzahl der
verwendeten Bildaufnahmeröhren oder die Phasenun^
Verringerung der Pseudo-Signale wird beim jeweiligen Farbträgerband erzielt, indem die Konstanten entsprechend
der Erfindung ausgewählt werden. Weiterhin ist die Erfindung nicht auf das Farbfernsehen beschränkt,
sondern kann bei jedem System eingesetzt werden, bei dem ein Farbsignal durch ein Bild erhalten wird, das
räumlich durch ein Streifenfilter moduliert ist. Insbesondere ist die Erfindung zur Farbbildübertragung mit
einem Streifenfilter geeignet.
', Was die Stellung des Slreifenfilters in der Bildaufnahmeröhren-Optik
anbelangt, so liegt dieses an einer Stelle, die im wesentlichen optisch in Berührung mit
einer photoelektrischen Umwandlungsebene der Bildaufnahmeröhre im System mit der ein Filter enthaltenden
Bildaufnahmeröhre ist, aber das gleiche Konzept ist auf eine sog. Relaislinseri-Eirtröhren-Farbkarnera anwendbar,
bei der das Objektbild auf die Ebene fokussiert ist, auf der die Streifenfilter vorgesehen sind, und das
fokussiertc Bild und die Streifenfilter werden weiter durch die Relais-Optik auf die phöloelcktrische
Ümwahdlungsebene fokussiert.
Für das doppelbrechende optische Tiefpaßfilter sind zahlreiche Arten möglich, und für das optische
rri«f»-.oßftUar vom Bs'jrruri"siwr* sind ebenfalls /shi^eichc
Arten möglich, wie z. B. eine eindimensionale Anordnung, eine zweidimensionale Anordnung öder Verbesserungen
hiervon. Selbstverständlich ist die Erfindung auch bei diesen Tiefpaßfiltern zusammen anwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Bildaufnahmeröhren-Optik, mit einem streifenförmigen
Farbtrennfilter für einen Farbfernsehsignal-Generator
und mit wenigstens einem Beugungsgitter-Raumfrequenz-Filter zur Abschwächung
des Licht-Frequenzgangs der Optik mindestens für die Farbartband-Raumfrequenzen, gekennzeichnet
durch wenigstens eine für sich bekannte doppelbrechende Platte (6), die in Reihe
mit dem Beugungsgitter-Raumfrequenz-Filter(7) im Bildaufnahme-Strahlengang angeordnet ist.
2. Optik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamt-Frequenzgang R(f) im Farbartband
< 0,2 ist
3. Optik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamt-Frequenzgang Rff?) bei der
oberen P>-enzfrequenz /j des Farbartbandes kleiner
als der Gesamt-Frequenzgang R(f\) bei der unteren Grenzfrequenz /", des Farbartbandes ist, d. h.
R(f,)> R(J2).
4. Optik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Gesamt-Frequenzgang R(ft)
bei der unteren Grenzfrequenz des Farbartbandes £0,1 ist.
5. Optik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelbrechende Platte (6) näher bei der
Bildaufnahmeröhre (1) als das Beugungsgitter-Raumfrequenz-Filter(7)ist.
jo
6. Optik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beug.<ngsgit .r-Raumfrequenz-Filter
(7) in einem Bildaufnahme-Linsensystem vorgesehen ist.
7. Optik nach Anspruch I. dadurch gekennzeich- « net, daß die doppelbrechende Platte (6) aus Quarz.
Kalzit oder LiNbOj besteht.
8. Optik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelbrechende Platte (6) aus zweien
der Werkstoffe Quarz, Kalzit und LiNbO) besteht. 4η
9. Optik nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter-Raumfrequenz-Fiiler
(7) aus einem Rechteckwellen-Phasengitter oder einem Sinuswellen-Phasengitter besteht.
10. Optik nach Anspruch 8. dadurch gekennzeich- 4^
net, daß das Beugungsgitter-Raumfrequenz-Filter (7) eine eindimensionale, zweidimensionale oder
zufällig verteilte Anordnung hat.
nente identisch mit der Raumfrequenz des streifenförmigen
Farbtrennfilters hat, kann das Bild des Objekts irrtümlich als ein Farbsignal durch ein Luminanzsignal
(Leuchtdichtesignal) dieser Frequenzkomponente unabhängig von der dem Objekt eigenen Farbe genommen
werden, da bei dieser Fernsehkamera das streifenförmige Farbfrennfilter oder ein Projektionsbild aufgrund des
Lichtes vom Objekt im wesentlichen überlagert auf dem Objektbild angeordnet ist, das durch eine Bildaufnahmelinse
auf einer photoelektrischen Umwandlungsebene gebildet wird. Mit anderen Worten, das Objektbild wird
als Pseudo- oder unechtes Farbsignal genommen, so daß das wiedergegebene Bild fehlerhafte Farben hat. Diese
Erscheinung wird bei Ein- und Zweiröhren-Farbfernsehkameras mit streifenförmigem Farbtrennfilter und
besonders bei Einröhren-Farbfernsehkameras beobachtet.
Zur Lösung dieses Problems wurden bereits zahlreiche Anstrengungen unternommen, von denen weiter
unten ausgewählte Beispiele erläutert werden.
Zunächst wurde schon erwogen (vgl. DE-AS 20 27 035 - entsprechend US-PS 35 88 224 -;
S. Nobutoki et al.: »A Color Separating Filter Integrated Vidicon for Frequency Multiplex System
Single Pick-up Tube Color Television Camera«, IEEE Trans, on E. D. E D.-18. 1094 [1971, November]), eine
doppelbrechende Platte in einem Bildaufnahme-Strahlengang der Fernsehkamera mit dem streifenförmigen
Farbtrennfilter anzuordnen, um ein sog. optisch difokussiertes Biid für die Raumfrequenzkomponente
entsprechend der Raumfrequenz des streifenförmigen Farbtrennfilters zu erzeugen, während die Bildschärfe
für das Raumfrequenzband (im folgenden als Luminanzband bezeichnet) so hoch wie möglich gehalten wird, das
niedriger als das Frequenzband ist, zu dem die Raumfrequenz gehört (im folgenden als Farbartband
bezeichnet). Die doppelbrechende Platte, die ein optisches Tiefpaßfilter mitteln ihrer doppelbrechenden
Eigenschaft bildet, kann eine Quarzplatte, eine Kalzitplatte oder eine Platte aus LiNbOi sein, die den
einfallenden Strahl in zwei Strahlengänge für den außerordentlichen Strahl und den ordentlichen Strahl
teilt, um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen. Eine Kurve A in Fig. 1 zeigt einen mit diesem Verfahren
erhaltenen Frequenzgang R(f) (optische Übertragungsfunktion OTF), bei dem R(f).x. das R(f) für die Kurve A
bedeutet, durch die folgende Gleichung gegeben ist:
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