DE2605929A1 - Drehfilter - Google Patents

Description

• Die Drfindung betrifft ein Drehfilter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei bekannten Drehfiltern befindet sich die Lagerung der Welle unmittelbar an den Stirnwänden des Troges, wobei zwecks Abdichtung Stopfbüchsen oder andere Dichtungsanordiiungen vorgesehen sind. Derartige Dichtungsanordnungen sind nicht nur aufwendig, sondern auch dem Verschleiß unterworfen und müssen dementsprechend
• in zeitlichen Abständen ausgewechselt werden, Ferner werden die im Bereich der Dichtungsanordnungen liegenden Wellen stark eingeschnürt, was nicht nur zu höheren Antriebsleistungen führt, sondern auch zu Verschleißerscheinungen auf der Welle selbst, so daß die Dichtungsanordnungen nicht einwandfrei auf der Welle sitzell. Letztere geben somit Anlaß zu Ärger und Betriebsstörungen, wenn sie nicht für genügende Abdichtung sorgen.
• Der Erfindung lie-gt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile set eher Dichtungsancrdnungen zu vermeiden und wolle dieselben auszukommen.
• Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen nach dem kennzeichen des Anspruchs l gelöst, Es wird somit bewußt eine geringfügige Leckage herbeigeführt, weil dabei jegliche Dichtungsanordnung an den Wellenenden entfallen kann, somit auch jeder Verschleiß des Dichtmittels und der Welle0 Diese Vorteile überwiegen den lediglich einmal bei der Herstellung auftretenden Aufwand, der darin besteht, die Welle um ein geringes Maß zu verlängern. Die durch die Öffnungen in kleiner Menge fließende Suspension strömt bei tiefer liegendem Sammelbehälter (für die Suspension) diesem einfach zu und wird bei höher liegendem Sammelbehälter mittels einer Pumpe hinaufgepumpt. Dabei kann die Pumpe bei Erreichen eines bestimmten Suspensionsstandes in einem Sammelraum automatisch einschaltbar sein.
• Aus der DT-AS 12 23 344 ist zwar eine Lagerung der einen Trommelr.lalltel tragenden Welle bekannt, wobei die Lager außerhalb der Stirnwand des Troges angeordnet sind. Diese Anordnung verfolgt jedoch einen anderen Zweck, was allein schon daraus hervorgeht, daß die Abdichtung des Troges gegenüber der Suspension mit den bekannten Di chtungs alle rdiiungen vorgenommen wird Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehiar. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 das Schema eines Trommelfilters in einem Längsmittelschnitt und Fig. 2 in einer Seitenansicht.
• Ein in Fig. 1 und 2 dargestelltes Trommelfilter weist einen Trog 1 für die Aufnahme der zu filternden Suspension 2 auf. In diesem Trog l taucht eine zylindrische Filtertrommel 3 ein, welche mittels eines nicht dargestellten Antriebs um die Achse (Welle 4) drehbar ist. Die Welle 4 ist nicht auf den Stirnwänden 5 des Troges 1 gelagert; die Lager 6 ruhen vielmehr auf außen an den Stirnwänden 5 befestigten Taschen 7, und zwar an deren stirnseitiger Außenwand 12. Die B»lden der ltelle 4 führen durch die Stirnwände 5 hindurch, und zwar durch eine Öffnung 8, die etwas größer als die Welle 4 an dieser Stelle ist, so daß hier eine Leckage (Pfeil p) vorhanden ist.
• Die Leckflüssigkeit fließt in die als Sammelbehalter ausgebildeten Taschen 7 und wird über Rohrstutzen 10 abgeleitet und auf nicht dargestellte Weise der Trog 1 wieder zugeführt. Die linke Tasche 7 (Fig. 1) weist ferner eine Überlaufkante 11 auf. Din auf der Welle 4 zwischen dem Lager 6 und der Öffnung 8 befestigter Abstreifring 13 verhindert, daß die teckflüssigkeit über die Welle 4 zum Lager 6 gelangt.
• L e e r s e i t e

Claims (4)

1. Drehfilter Patentansprüche 1. Drehfilter mit einem auf einer Welle angeordneten Filter (z.B. Trommelfilter oder Scheibenfiltcr), mit einem mit der Suspension füllbaren Trog und mit Lagern für die Welle im Bereich der Stirnseiten des Troges, wobei der Trog so ausgebildet ist, daß er eine die Welle erfassende Füllung zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6) außerhalb der Stirnwände (5) des Troges (1) angeordnet sind rnd daß die Welle (4) durch die Stirnwände in Form von Öffnungen (8) hindurchgeführt ist, deren Durchmesser nur wenig größer als der der Welle ist.
2. 2. Drehfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außen an den Stirnwänden (5) des Troges (1) Taschen (7) zur Aufnahme der durch die Öffnungen (8) hindurchtretenden Suspension vorgesehen sind und daß die Lager (6) an der stirnseitigen Außenwand (12) der Taschen befestigt sind.
3. 3. Drelifilter nach Anspruch 2, mit einer Überlaufvorrichtung für die Suspension, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufvorrichtung (Überlaufkante 11) so oberhalb der Tasche (7) angeordnet ist, daß überlaufende Suspension in die Tasche abfließt.
4. 4. Drehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß'die Welle (4) im Bereich zwischen der Öffnung (8) und dem zugehörigen Lager (6) einen größeren Durchmesser als im benachbarten Bereich aufweist, z. B. einen Abstreifring (13) trägt.