DE2605004A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von blut mit antikoagulans - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur behandlung von blut mit antikoagulansInfo
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Description
PATENfANWALTE 2605004
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER
Triftstraße 4 ,. Siekerwall 7
1699. "hon
St/un
St/un
9. Feb. 1976
Sorenson Research Co., Inc. 4387 Atherton Drive,
Salt Lake City, Utah 84107, USA
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Blut mit Antikoagulans
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ansaugen und zur Behandlung von Blut eines
Patienten mit Antikoagulans, insbesondere zur Durchführung einer autologen Bluttransfusion.
Als autologe Bluttransfusion wird im allgemeinen die Rückführung des Blutes des Patienten in sein eigenes
Kreislaufsystem bei starken Blutungen bezeichnet, sie bei bestimmten Formen der Chirugie auftreten. Es
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TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER -IT-
ist bekannt, daß eine herkömmliche homologe Bluttransfusion
ein hohes Risiko einer Hämoglutination, Krankheitsübertragung oder anderer unerwünschter
Nebeneffekte zur Folge hat. Eine Hämoglutination wird stark eingeschränkt durch langwierige und
kostspielige kreuzweise Anpassungsverfahren. Aber selbst bei diesen Anpassungsverfahren sind Reaktionen
auf die Transfusion in unerwünschtem Maße häufig. Es gibt bisher keinen praktikablen Weg zum Entdecken
und Verhindern einer Übertragung von Krankheiten, wie etwa Hepatitis, durch homologe Bluttransfusionen.
Autologe Bluttransfusionen haben insoweit einen Vorteil, als Serum-Gegenreaktionen zusammen mit anderen
Problemen, die oben angesprochen werden und bei Bluttransfusionen auftreten, vollständig ausgeschlossen
werden.
Obgleich sich ein Blutaustausch durch autologe Bluttransfusion als sicher und wirksam erwiesen hat, war
eine routinemäßige Verwendung dieses Verfahrens noch nicht möglich. Ein Grund für diese Hindernisse besteht
in dem Mangel eines wirksamen, praktikablen, billigen und erfolgreichen Verfahrens und einer entsprechenden
Vorrichtung zur Rückgewinnung und Behandlung des Blutes für die erneute Infusion.
Während der Sammelphase ist einer der wichtigsten Gesichtspunkte die Verhinderung einer Koagulation des
angesaugten Blutes. Es ist bekannt, daß Blut bei Bdrührung mit der Atmosphäre oder mit einem fremden
Körper schnell mit einer Koagulation beginnt. Es sind daher Vorrichtungen zum Ansaugen von Blut bekannt, bei
denen ein Antikoagulans in das Blut in einem beträchtlichen Abstand von dem Punkt des Bluteintrittes eingeleitet
wird, so daß eine unnötige Blutkoagulation verhindert wird. Ein Beispiel einer derartigen Vorrichtung
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(BH MEER-MÜLLER-STEINMEISTER -JK-
ist in der US PS 3 807 401 beschrieben.
Ein weiteres System zum Verhindern einer Blutkoagulation umfaßt eine Antikoagulationskammer/ die die
ständige Zufuhr und Überwachung eines Antikoagulans zu einer Sammelkammer bedingt. Bei diesem Verfahren
wird eine Klumpenbildung in der Saugleitung zwischen der Saugspitze und der Sammelkammer nicht verhindert.
Weiterhin erzeugen Vorrichtungen, bei denen plötzliche
Druckunterschiede und/oder ein Verschleiß der Blutzellen auftritt, die Hämolyse des Blutes, so daß es
kaum für erneute Infusionen zu verwenden ist.
Weiterhin sind stabförmige Vorrichtungen zum Ansaugen von Blut während einer Operation und zum überführen
des Blutes in einen entfernt gelegenen Behälter bekannt. Sie umfassen üblicherweise einen Handgriff,
eine Ansaugspitze und eine lange Leitung, an die ein Unterdruck angelegt wird, der das angesaugte Blut in
den Behälter zieht. Es ist jedoch bisher keine Möglich- ■ keit bekannt geworden, ein Antikoagulans in das Blut
ohne Hämolyse oder andere unerwünschte Nebeneffekte einzuführen.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die bekannten Verfahren zur Ansaugung von Blut bei autologen Bluttransfusionen
zu verbessern. Es soll eine Ansaugvorrichtung geschaffen werden, die es gestattet, ein Antikoagulans
in das Blut unmittelbar nach der Ansaugung einzuführen.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches und des ersten
Vorrichtungsanspruches.
Erfindungsgemäß wird eine unnötige Koagulation des
Blutes, das von einem Patienten bei einer autologen Bluttransfusion abgesaugt wird, verhindert. Erfindungsgemäß
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ist ein Ansaugstab vorgesehen, der eine Sonde umfaßt, die in einer perforierten Spitze endet und eine Mischkammer
angrenzend an die perforierte Spitze einschließt. Ein Antikoagulans wird in das angesaugte Blut an der
Spitze eingeführt und in der Mischkammer intensiv mit dem Blut durchmischt, bevor es durch die Saugleitung
in den Sammelbehälter gelangt.
Es ist besonders vorteilhaft, daß das angesaugte Blut in der Mischkammer unmittelbar angrenzend an den Ansaugpunkt
intensiv vermischt wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Teildarstellung einer Ausführungsform einer Mischkammer
mit Prallorganen;
Fig. 3 . ist eine perspektivische Teildarstellung
einer anderen Ausführungsform einer Mischkammer;
Fig. 4 ist eine perspektivische Teildarstellung einer Wirbel-Mischkammer;
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Wirbel-Mischkammer.
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In den Fig. werden gleiche oder entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Abgabe eines Antikoagulans ist insbesondere zweckmäßig in Verbindung
mit dem .aseptischen Saugsammelverfahren gemäß der US Patentanmeldung 408 895. Natürlich
kann jeder übliche Blutsammelbehälter im Zusammenhang mit den dargestellten Ausführungsformen der
Erfindung verwendet werden. Blut, das durch die Vorrichtung 10 angesaugt wird, wird durch eine Blutleitung
11 in den zuvor erwähnten Behälter zur Aufnahme und späteren erneuten Infusion in den Patienten
nach den geeigneten Verfahren der autologen Blutübertragung abgegeben.
Die Abgabe-Vorrichtung, die allgemein mit 10 bezeichnet
ist, umfaßt einen Handgriff 12 und eine einstückig mit diesem ausgebildete Sonde 14. die
Sonde 14 endet in einer abgerundeten Spitze 18, die
Durchlässe 20 aufweist. Der Handgriff 12, die Sonde 14 und die Spitze 18 bilden einen durchlaufenden,
hohlen Kanal 19, der die gesamte Länge der Vorrichtung
10 durchzieht. Der Handgriff 12 weist ein nach rückwärts vorspringendes Kupplungsstück 21, auf das eine
herkömmliche, unter Unterdruck stehende Blutleitung
11 unter Druck aufgeschoben ist. Die Sonde 14 umfaßt
weiterhin eine abgerundete Mischkammer 16 in unmittelbarer
Nähe der Spitze 18. Die Mischkammer 16 ist in
der dargestellten Ausführungsform eine zylindrische
Verlängerung der Sonde 14. Sie ist hohl und gestattet
die Vermischung von Blut und Antikoagulans und eine anschließende überführung des Blutes in einen nicht
gezeigten Behälter. Gemäß Fig. 1 ist die Mischkammer sowohl auf die Sonde 14 als auch auf die Spitze 18
aufgepreßt. Gewünschtenfalls kann die Mischkammer ein
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Teil der Sonde und/oder der Spitze 18 sein. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform umfaßt die
Mischkammer 16 ein . Prallorgan 17, das für eine
mechanische Mischung des durch die Durchlässe 20 angesaugten Blutes mit einem durch einen Durchlaß 22
abgegebenen Antikoagulans sorgt. Das Pralforgan 17
bildet eine gewundene Bahn, die eine Durchmischungbewirkt, zur gleichen Zeit jedoch nennenswerte
Druckänderungen und Zellenverschleiß verhindert, die dazu führen könnten, die Blutzellen zu hämolysieren.
Das Antikoagulans wird durch die Vorrichtung 10 zwischen
den Durchlässen 20 der Spitze 18 und der Mischkammer
durch den Durchlaß 22 abgegeben, in den das Ende einer Leitung 24 mündet. Die Leitung 24 kann mit Hilfe eines
Anschlußstückes 2 6 mit einem geeigneten Vorrat eines nicht gezeigten Antikoagulans, beispielsweise Heparin
verbunden werden. Die Leitung 24 ist vorzugsweise mit der Außenseite der Vorrichtung 10 im wesentlichen über
die gesamte Länge verbunden, so daß sie während einer Operation außerhalb des Operationsbereiches gehalten
wird. Gewünschtenfalls kann die Leitung 24 in den Kanal 19 eingesetzt und in diesem verankert sein, so daß
ihr offenes Ende zwischen den Durchlässen 20 und der Mischkammer 16 festgelegt ist. Weiterhin kann die Leitung
24 in die Konstruktion des Handgriffes 12 und der Sonde 14 einbezogen sein, wie es in Fig. 5 gezeigt ist
und später genauer beschrieben wird.
Zum Ansaugen von Blut mit Hilfe der Vorrichtung 10
schaltet der Benutzer, im allgemeinen ein Chirug oder sein Assistent, eine nicht gezeigte Saugvorrichtung ein,
die einen Unterdruck in der Blutleitung 11 erzeugt. Anschließend wird die Spitze 18 in das Blut eingetaucht,
das sich während der Operation ansammelt. Der Unter-
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JO
druck in der Blutleitung 11 führt dazu, daß das Blut
durch die Durchlässe 20 der Spitze 18 angezogen wird. Zugleich wird Antikoagulans durch den Durchlaß 22 in
das Blut abgegeben und mit diesem beim Durchlauf über das Prallorgan 17 in der Mischkammer 16 vermischt. Das
behandelte Blut wird sodann entlang dem Kanal 19 und
durch die Blutleitung 11 zu einem geeigneten, nicht gezeigten Sammelbehälter geführt.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführung der Mischkammer als einen Abschnitt einer Sonde 30, die einstückig
angeformte Prallorgane 32 aufweist. Die Prallorgane 32 sind durch seitliche Einschnürung des freien Durchmessers
der Mischkammer gebildet, wobei die Ebene jeder Einschnürung in einer anderen Achse liegt. Blut und Antikoagulans
werden innig durchmischt, indem sie nacheinander jedes eingeschnürte Prallorgan 32 passieren. Auf diese Weise
kann eine Mischkammer direkt als Bestandteil der Sonde hergestellt werden, da die Einschnürungen der Wände der
Sonde 30 das notwendige Prallorgansystem bilden.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Mischkammer
40 gezeigt, in der eine Anzahl von Stangen 42 als Prallorgane dienen. Die Stangen 42 durchqueren den
freien Durchmesser 44 der Mischkammer 40 in verschiedenen Winkelrichtungen. Blut und Antikoagulans, die durch das
Innere der Mischkammer strömen, werden dadurch intensiv durchmischt. Im übrigen kann jede geeignete Prallplattenanordnung
zum Mischen des Blutes und des Antikoagulans in der Mischkammer 16 verwendet werden.
Gemäß Fig. 4 und 5 wird der zuvor erwähnte Unterdruck in der Sonde zum Erzeugen eines Wirbels ausgenutzt, der zur
intensiven Mischung des Antikoagulans mit dem angesaugten Blut dient. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform einer
Mischkammer endet eine Sonde 50 in einer Spitze 52, die Durchlässe 54 und eine öffnung 56 aufweist. Die öffnung
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und die Durchlässe 54 stehen mit einem rohrförmigen Hohlraum 58 in Verbindung, der die Mischkammer 60
tangential schneidet, so daß ein Mischwirbel entsteht. Antikoagulans wird durch ein Abgaberohr 66, das gestrichelt
dargestellt ist, an einen Auslaß 62 abgegeben, der in die Mischkammer 60 mündet. Das Abgaberohr
66 ist einstückig mit und innerhalb der Sonde 50 und dem nicht gezeigten, zugehörigen Handgriff ausgebildet.
Der Auslaß 62 mündet in die Mischkammer 60 angrenzend an den Eintritt des Hohlraumes 58 der Spitze
52. Das angesaugte Blut und Antikoagulans werden in der Mischkammer 60 durcheinander gewirbelt und anschließend
von der Mischkammer 60 durch eine mit der Achse ausgerichtete öffnung 64 abgezogen, die direkt
mit dem hohlen Innenraum der Sonde 50 in Verbindung steht.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform einer Wirbel-Mischkammer
82 zwischen einer Sonde 80 und einer perforierten Spitze 84 gezeigt .Antikoagulans wird in das Innere der
Mischkammer 82 durch einen Durchlaß 86 abgegeben, der das äußere Ende eines gestrichelt dargestellten Abgaberohres
88 für Antikoagulans ist. Blut wird durch die Durchlässe 90 und 92 der Spitze 84 angesaugt und tritt
tangential in die Mischkammer 82 ein. Durch die Wirbelwirkung, die auf diese Weise erzeugt wird, wird das Blut
intensiv mit dem Antikoagulans vermischt, das durch den Durchlaß 86 abgegeben wird. Von der Mischkammer 82 wird
das gemischte Blut und Antikoagulans durch die öffnung und dann durch den Hohlraum der Sonde 80 zu dem zuvor erwähnten
Sammelbehälter abgezogen.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 4 bis 6 wird Antikoagulans in das Blut in unmittelbarer
Nähe der perforierten Spitze abgegeben, bevor das Blut die Mischkammer erreicht. Folglich legt das
Blut nur eine sehr geringe Distanz zurück, bevor es in
ORIGINAL INSPECTED
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geeigneter Weise mit Antikoagulans behandelt wird-Dadurch
wird erst die Möglichkeit zur Bildung von Verklumpungen weitgehend ausgeschaltet. Das Blutansaugsystem der vorliegenden
Erfindung stellt daher eine einfache Vorrichtung dar, die das Ansaugen und die Behandlung von Blut mit
Antikoagulans stark vereinfacht lind Blut liefert, das geeignet ist für eine autologe Bluttransfusion.
Der Handgriff, die Sonde und die Mischkammer bestehen vorzugsweise aus medizinisch geeigneten Kunststoffmaterialien,
so daß sie einfach herzustellen, billig, sterilisierbar und als Wegwerfartikel verwendbar sind.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- TER MEEH-MÜLLER-SfEINME-ISrERPatentansprüche1. Verfahren zum Ansaugen und zur Behandlung von Blut eines Patienten mit einem Antikoagulans, dadurch gekennzeichnet, daß mandas Blut mit Hilfe einer unter Unterdruck stehenden, mit einer perforierten Spitze versehenen Blutleitung ansaugt, daß man in die Blutleitung in der Nähe der Spitze ein Antikoagulans einführt und daß man das Blut· !und das Antikoagulans unmittelbar stromabwärts der Spitze in einer Mischkammer über eine gewundene Bahn zur Erzeugung einer turbulenten Strömung führt und das Blut mit dem Antikoagulans vermischt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Ansaugen des Blutes eine Wirbelströmung aus Blut und Antikoagulans erzeugt, bevor das Gemisch aus Blut und Antikoagulans in die Blutleitung eintritt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Blut und das Antikoagulans über eine gewundene Bahn führt, die wenigstens ein Prallorgan aufweist.Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine hohle, unter Unterdruck stehende Blutleitung (11) zum Fördern von angesaugtem Blut, eine perforierte Spitze (18, 52, 84) in Verbindung mit der Blutleitung zur Erleichterung des Ansaugens von Blut in die Blutleitung, eine Mischkammer (16, 40, 60, 82) zwischen der Spitze und der Blutleitung, die ein Gehäuse mit Einrichtungen (17, 32) zur Xnderujig der laminaren Strömung des angesaugten Blutes709832/0558TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERund zur Erzeugung einer Mischungsturbulenz aufweist, und eine Einrichtung (22, 62, 86) zur Abgabe von Antikoagulans in der Nähe der Spitze stromaufwärts der Mischkammer in das angesaugte Blut.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (60, 82) zylindrisch ausgebildet ist und einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser der Blutleitung (11) ist, und daß die von der Spitze (52, 84) ausgehende Blutleitung tangential zur Bildung eines Wirbels aus Blut und Antikoagulans in die Mischkammer eintritt.6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (16) wenigstens ein Prallorgan (17, 32, 42) zur Erzeugung einer Turbulenz zum Vermischen des angesaugten Blutes mit Antikoagulans enthält.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennz eichnet, daß die Einrichtung zur Abgabe von Antikoagulans eine außerhalb der Blutleitung(11) vorgesehene Leitung (24) aufweist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennz eichnet, daß die Einrichtung zur Abgabe von Antikoagulans eine Leitung (66, 88) innerhalb der Blutleitung umfaßt, die in einem Auslaß (62, 86) angrenzend an die Verbindung zwischen Spitze und Mischkammer in die Mischkammer mündet.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (16) ein getrenntes Teil mit Kupplungsorganen an beiden Enden ist, deren eines mit der Blutleitung709832/0558TER MEER-MÜLIER-STEINMEISTERΛ 26050Q4und deren anderes mit der Spitze verbunden ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer und die Blutleitung aus einem Stück bestehen.709832/0SS8
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