DE2603772A1 - In die wicklung eines fluessigkeitsgekuehlten transformators einfuehrbares thermometer - Google Patents
In die wicklung eines fluessigkeitsgekuehlten transformators einfuehrbares thermometerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Thermometer zum Abfühlen von Tempera turve ränderungen in einem durch eine Flüssigkeit gekühlten,
elektrischen Transformator und zur Erzeugung eines Signals entsprechend
der Änderung, welches zu einem äußeren Anzeigeinstrument zu übertragen ist. Man hat gefunden, daß, wenn eine Temperaturänderung
in einem elektrischen Transformator einen bestimmten
Wert eine beträchtliche Zeit lang überschreitet, die
Lebensdauer des Transformators schnell abnimmt. Die Anzeigevorrichtung, welche die Temperaturänderung wiedergibt, kann
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für eine Bedienungsperson informativ sein, um geeignete Schutzmaßnahmen zur Steuerung des Transformatorbetriebes
zu unternehmen; oder es kann zu diesem Zweck ein auf Steuervorrichtungen ansprechbares, automatisch betätigbares Signal
vorgesehen ist.
Man fand, daß die heißesten Stellen sich in der ¥icklung des Transformators entwickeln. Folglich sollte das Thermometer
der Wicklung mit größerer Genauigkeit und schnellerem Abfühlvermögen etwaiger sich entwickelnder Temperaturveränderungen
angepaßt sein, welche für den Transformator sich als gefährlich erweisen, wenn diese Änderungen ungebührlich
weitergehen. Es ergeben sich jedoch Probleme bei der Anpassung eines Thermometers an eine Transformatorwicklung.
Die Ausgestaltung von Hochspannungstransformatoren ist derart, daß es unpraktisch ist, in der Wicklung eine beliebige
Art Temperaturabfühleinrichtung mit einem metallischen Bestandteil
zu verwenden. Das Einführen eines metallischen Elementes in oder an die Wicklung führt zu einer Beeinträchtigung
des elektrischen Fließweges mit dem Ergebnis der Leistungsverminderung des Transformators. Diese Transformatoren
arbeiten derzeit bei einer sehr hohen Spannung über Erde, so daß kein leitfähiges Material, wie z.B. ein Thermoelement
oder eine andere Abführvorrichtung in der Wicklung verwendet werden kann oder am Transformatorgehäuse angebracht
werden kann. Verbindungen zwischen der Abführvorrichtung
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und dem Gehäuse des Transformators müssen aus dielektrischem Material bestehen, um einen Defekt oder eine Fehlstelle zur
Erde hin in der Transformatorwicklung zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Thermometer zur Abtastung von Temperaturveränderungen in einem durch ein Fließmittel
gekühlten elektrischen Transformator vorzusehen, welches in die Wicklung des Transformators eingeführt werden kann,
ohne daß sich die vorstehenden Schwierigkeiten ergeben.
Es ist auch zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß ein Thermometer vorgesehen wird, welches in die Wicklung eines durch ein
Fließmittel gekühlten elektrischen Transformators eingeführt -werden kann und über das Gehäuse des Transformators an eine
geeignete Signalanzeigeeinrichtung anschließbar ist.
Erfindungsgemäß ist ein Thermometer zur Abtastung von Veränderungen
des Wertes der sich in der Wicklung eines elektrischen Transformators entwickelnden Wärme vorgesehen, der
in einem Tank in einem Kühlfließmittel eingetaucht ist, wobei das Thermometer einen Körper aus dielektrischem Material
aufweist, der in einen die Spulen der Wicklung trennenden Raum eingeführt werden kann, eine Wärmeabtaststange aus dielektrischem
Material aufweist, die in einem Kanal in dem Körper angeordnet ist und deren eines Ende an dem Körper
befestigt ist, und ein Paar optischer Faser- oder Fiberleitungen aufweist, deren jede eine Anschlußendfläche hat,
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die in dem Körper im Abstand gegenüber jener der anderen
nahe einem freien Ende der Abtaststange angeordnet ist, wobei der Körper in seiner Oberfläche Öffnungen aufweist.
die mit dem Kanal in Verbindung stehen, und die Abtaststange auf die ¥ärme eines bestimmten Wertes anspricht,
um sich geradlinig in dem Kanal zu expandieren und mit ihrem freien Ende zwischen den Anschlußendflächen der
optischen Faserleitungen herauszuragen.
¥eitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen fließmittelgekühlten elektrischen Transformator,
dessen Wicklung ein erfindungsgemäßes Thermometer zugeordnet bzw. angepaßt ist und an äußere
Sxgnalwxdergabeexnrichtungen zur Anzeige von durch das Thermometer abgefühlten Temperaturveränderungen
verbunden ist;
Fig. 2 ein Schaltdiagramm der Vereinigung von Thermometer mit der äußeren Signalwidergabeeinrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Thermometer, Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 3»
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 3>
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des
in Fig. 3 gezeigten Thermometers,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 der Fig. 6,
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Fig. 8 eine Seitenansicht des Thermometers gemäß Fig. 6, Fig. 9 eine Seitenansicht einer weiteren anderen Ausführungsform des Thermometers,
Fig. 10 eine Schnittansicht der Linie 10-10 der Fig. 9 und
Fig. 11 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht einer weiteren anderen Ausführungsform des Tb/ermometers.
In den Zeichnungen ist eine herkömmliche elektrische Hochspannungstransformatoreinheit
10 mit Fließmittelkühlung gezeigt, die das gewöhnliche Gehäuse 11 mit Kühlfließmittel
hat, in welchem die Transformatorwicklung 12 eingetaucht ist, Es ist nur so viel von dem Transformator gezeigt wie zur Erläuterung
der Erfindung notwendig ist.
Ein Temperaturabfühlinstrument oder -thermometer 13 gemäß
der Erfindung ist in Fig. 1 als an der Wicklung des Transformators angelegt gezeigt. Es ist mit enger oder Reibpassung
in einen der gewöhnlicheren Räume 15 eingeschoben, welche die Spulen 16 der Wicklung trennen.
Das Thermometer nach den Fig. 3-5 weist eine Schlüsseloder Keilform mit einem Schaft 18 auf, der ein Temperaturoder
Wärmefühlelement 19 enthält. Am rückwärtigen Teil des Schaftes befindet sich ein Kopf 21, in dem Anschlußenden
eines Paares von optischen oder Lichtleitungen 22, 23 aus Fiber bzw. Faser so angeordnet sind, daß ihre Endflächen
22a und 23a ini Abstand einander gegenüber angeordnet sind.
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Das Abfühlelement 19 ist geeignet ausgebildet, um sich in
Abhängigkeit von Temperatüränderungen im Transformator entsprechend
auszudehnen bzw. zu expandieren oder sich linear relativ zu den Anschlußendflachen der Lichtrohre und zwischen
diesen zusammenzuziehen, um den Lichtfluß von einer Quelle 20 über die Anschlüsse an einen angeschlossenen, herkömmlichen
Lichtsignalwandler 2k zu verändern. Letzterer ist auf einer
Außenwandfläche des Transformatorgehäuses 11 befestigt.
Der Wandler spricht af Veränderungen des Lichtsignalwertes an,
welches normalerweise über die Lichtleitungen empfangen wird, um ein elektrisches Signal entsprechenden Wertes auf eine herkömmliche
Anzeigevorrichtung oder Leseeinrichtung 26 zu übertragen. Das umgewandelte Signal wird in herkömmlicher Weise
auf einem Schirm der Ausleseeinheit für eine Bedienungsperson sichtbar und verständlich gemacht, die für eine solche
Tätigkeit im Hinblick auf den Betriebszustand des Transformators für geeignet erscheint. Die Auslesreeinheit ist auch geeignet
ausgebildet, so daß eine geeignete Alarm- oder Steuereinrichtung an ihr angeschlossen ist, die automatisch auf ein
Signal bestimmten Wertes anspricht, um ein Warngeräusch abzugeben oder den weiteren Betrieb des Transformators zu regulieren.
Alle Bestandteile des Thermometers sind aus dielektrischem Material hergestellt, um jegliche Beeinträchtigung des elek- y
trischen Fließweges durch die Wicklung und die daraus fol-
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gende Verminderung der Transformatorleistung zu vermeiden,
die sonst auftreten würde, wenn die Bestandteile irgendwelche metallische Elemente aufweisen würden.
Der Körper des Thermometers ist aus keramischem Material hergestellt, wodurch er auch einer hohen Temperatur widerstehen
kann, die sich in dem Transformator entwickeln kann.
Er hat obere und untere parallele ebene Oberflächen 27» Die Dicke des Körpers entspricht im wesentlichen dem Vertikalmaß
oder der Höhe des Raumes 15 zwischen den Windungen 16 der Wicklung, so daß er in den Raum gemäß Fig. 1 mit
enger oder Reibpassung eingeschoben werden kann.
In der oberen Fläche 27 des Körpers ist ein länglicher Kanal oder ein Schlitz 29 ausgeschnitten. Der Schlitz beginnt
nahe dem Vorderende des Schaftes, erstreckt sich zentral zu letzterem und endet etwa in der Mitte des Kopfteils
Das Abfühlelement 19 ist eine Nylon-Kunststoffstange, welche
in den Schlitz gleitend oder lose eingegeben wordaa ist. Das vordere Ende der Stange ist fest an dem Thermometerkörper
mittels eines geeigneten dielektrischen Zements verankert, welcher ein Querloch bei 30 füllt. Das gegenüberliegende
Ende ist unbefestigt oder frei.
Um die Stange hinsichtlich einer wesentlichen Linjiearexpansion
und Kontraktion in Abhängigkeit von Temperaturver-
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änderungen zu begrenzen, jst die Stange auf den Schlitz
durch dessen Seiten und mittels einer darüber liegenden Abdeckung, die allgemein mit 3I bezeichnet ist, beschränkt
oder begrenzt. In der oberen Fläche 27 des Thermometerkörpers ist ferner eine in Fig. 5 gezeigte Ausnehmuig
vorgesehen, um die Abdeckung derart aufzunehmen, daß die Oberfläche der Abdeckung in derselben Ebene liegend oder
in gleicher Höhe mit der entsprechenden Oberfläche des Körpers liegend ist. Ein zweckmäßiger dielektrischer Zement
32 legt die Abdeckung am Platz fest.
Die Abdeckung weist eine Aufeinanderfolge von Abschnitten
33 auf, die in gewissem Abstand voneinander angeordnet sind, wie bei J>h gezeigt ist. Die Abstände dienen dem Freilegen
der Fühlstange und des Schlitzes für dickte Berührung und Bespülung durch das Transformatorfließmittel. Ein kleiner
Teil des Schlitzes erstreckt sich vom Kopf des Thermometers über die Abdeckung hinaus und öffnet sich, wie bei 35 gezeigt
ist; Zweck dieser Maßnahme ist es, ein direktes Freilegen des freien Endes 36 der Fühlstange für das Transformatorfließmittel
sicherzustellen. Um ferner eine größere
Berührung und Zirkulation des Transformatorfließmittels um das freie Ende der Fühlstange herum sicherzustellen, und um
auch eine größere Empfindlichkeit des freien Endes der Stange zu erhalten, ist das freie Ende relativ zum Schlitz
und zum Hauptkörper der Stange reduziert.
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_ O
Eine Reihe von Querlöchern 371 welche über den Thermometerkörper
mit dem Schlitz; Verbindung schaffen, dienen auch dem direkten Freilegen der Stange und des Schlitzes
zum Transformatorfließmittel . Das vom Tank durch die
verschiedenen Öffnungen in dem Thermometerkörper zum Schlitz gehende Fließmittel füllt letzteren vollständig
um die Fühlstange herum. Diese Anordnung, durch welche die Fühlstange direkt dem Transformatorfließmittel ausgesetzt
und vollständig darin eingetaucht ist, führt zu einem direkten Aufbringen der sich in d.em Fließmittel von
der Wicklung entwickelnden Hitze auf die Stange. Ferner ermöglichen die verschiedenen, mit dem Schlitz in Verbindung
stehenden Öffnungen, daß das Transformatorfließmittel im Schlitz und aus diesem heraus über die Fühlstange
zirkulieren und sich bewegen kann.
In der oberen Fläche des Kopfteils des Thermometerkörpers ist ein Paar gegenüber angeordneter, gekrümmter Nuten 38
ausgeschnitten, die sich an einem Ende in eine Kerbe kl hinein am rückwärtigen Ende des Kopfes öffnen. Sie öffnen
sich an ihren gegenüberliegenden Enden in senkrechter Kreuzlage zum Schlitz an einer Stelle unmittelbar rückwärtig
vom freien Ende 36 der Fühlstange oder in dessen Nähe.
Ein Anschlußteil jedes Lichtrohres 22, 23 sitzt in einer
der getrennten Nuten und ist am Ort einzementiert.
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Die Anschlußendflächen 22a und 23a der Lichtrohre liegen
sich von gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes einander direkt gegenüber.
Die Lichtrohre 22 erstrecken sich aus dem eingekerbten Ende 4i des Thermometerkörpers heraus und gehen durch das
Transformatorgehäuse in das Gehäuse des ¥anilers 24 hinein,
wo das Rohr zur Aufnahme des Lichtflusses von der Lichtquelle oder Lampe 20 angeordnet ist. Das andere Lichtrohr
oder die andere Lichtleitung 23 erstreckt sich aus dem gekerbten
Ende 41 und geht durch das Transformatorgehäuse in den Wandler hinein, wo es zur Übertragung des vom Rohr
22 aufgenommenen Lichtflusses zu einer auf Licht ansprechenden elektrischen Schaltung 39 angeordnet ist. Mit dem
Gehäuse des Wandlers in Eingriff stehende Überwurfmuttern
42 sichern die Lichtleitungen am Ort. Die Schaltung 39 spricht entsprechend dem Wert des Lichtes an, welches auf
die Schaltung aufgebracht ist, um ein elektrisches Signal entsprechenden Wertes in einer angeschlossenen Ausleseschaltung
43 der Ausleseeinheit 26 zu erzeugen.
Die Fühlstange spricht in geeigneter Weise auf Wärmever-
in
änderungen bestimmten Wertes an, welche sich/dem Transformatorfließmittel
entwickeln, um sich in dem Schlitz relativ zu den Endflächen der Lichtrohre auszudehnen oder zusammenzuziehen.
Sobald die Stange veranlaßt wird, sich auszudehnen, erstreckt sie sich geradlinig in die Kreuzstelle
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oder den Schnitt zwischen den Endflächen der Lichtrohre, um den Lichtfluß quer über die Endflächen zum Wandler zu
vermindern; und sobald die Stange veranlaßt wird, sich aus ihrer expandierten Stellung zurückzuziehen, erhöht sich der
Lichtfluß über die Endflächen. Das in der Auslöseschaltung
erzeugte Signal verändert sich hinsichtlich seiner Intensität entsprechend dem ¥ert des Lichtflusses über die Lichtleitungen
zum Wandler und zeigt folglich den Temperaturzustand im Transformator an.
Die in den Fig. 6-8 dargestellte Ausführungsform beschreibt ein Thermometer 13a mit einem Körper mit einem Paar passender
keramischer Flächen 50 und 51 länglichen, rechteckigen Aufbaus,
die aneinandeiaementiert sind. Der Zement 52 füllt
eine gemeinsame um die gegenüberliegenden Kanten der Wandflächen herum geformte Nut. Die Anschlußteile der optischen
Fasern 22, 23 werden fest am Platz zwischen den Wandflächen gehalten, wobei ihre entsprechenden Endflächen 22a, 23a sich
zueinander in geeigneter gegenüberliegender Abstandslage und nahe dem freien Ende 36 des Fühlstangenelementes 19 oder
ein wenig darüber befinden.
Die in den Fig. 1-8 beschriebenen Ausführungsformen sind in erster Linie für eine spezielle Anwendung (wie gezeigt)
bezüglich der Wicklung eines elektrischen Transformators ausgebildet, und zu diesem Zweck sind ihre verschiedenen
Bestandteile aus dielektrischem Material hergestellt, um
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gegen eine Störung bei der elektrischen Betriebsleistung des Transformators Maßnahmen vorzusehen.
Jedoch hat ein Thermometer mit dieser allgemeinen Eigenschaft, welches durch eine durch Wärme ausdehnbare Fühlstange
zur Veränderung des Lichtflusses von einer optischen Faser zur anderen zur Übermittlung auf eine lichtempfindliche
Anzeigevorrichtung gekennzeichnet ist, gewisse andere Anwendungsmöglichkeiten, bei denen es erwünscht ist, eine
elektrische Isolierung, z.B. mittels der optischen Faserelemente, zwischen dem Thermometer oder der Meßstelle und
der lichtabhängigen Anzeigevorrichtung vorzusehen. Beispiele derartiger anderer Anwendungen sind die Messung der Temperatur
eines metallischen Leiters im Hochspannungsbetrieb oder die Temperaturmessung von Öl, welches in ein Transformatorgehäuse
um eine Hochspannungswicklung herum gepumpt wird.
Diese anderen Anwendungsmöglichkeiten erfordern nicht, daß der Körper oder das Gehäuse des Thermometers oder der Fühlstange
aus nichtmetallischem Material bestehen. Bei diesen Anwendungen kann der Körper aus einem metallischen Material
mit einem niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizient bestehen als der der Fühlstange. Zum Beispiel kann der Körper aus
einem gewissen Metall, wie z.B. Aluminium, gebildet sein, um einen schnellen Wärmeübergang auf die Kunststoff/ühlstange
vorzusehen oder beide, der Körper und die Fühlstange, können aus Metall hergestellt sein, wobei der thermische Aus-
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dehnungskoeffizxent des Körpers niedriger ist als der des Fühlelementes. Bei jeder dieser Anwendungen werden optische
Fasern verwendet, um zu dem Anzexgexnstrument ein Lichtsignal
zu führen, das in der Intensität durch das Expandieren des ¥ärmefühlstabes variiert.
Während ferner die Form des Körpers des Thermometers, wie sie in den Fig. 1-8 gezeigt ist, allgemein flach ist zum Einschieben
zwischen die eng benachbarten Windungen der Transformatorwicklung,
kann bei anderen Anwendungen der Körper die Form annehmen, die für den jeweiligen Fall geeignet ist (wie
z.B. in den Fig. 9-11 gezeigt ist).
In den Fig. 9-11 ist eine modifizierte Ausführungsform gezeigt,
welche das Thermometer annehmen kann, die zweckmäßig zur Benutzung bei anderen oben erwähnten Anwendungen ist. Der Körper
oder das Gehäuse des Thermometers 13b ist hier - während es
verschiedene Gestaltungen haben kann - mit einem rohrförmigen Teil 53 gezeigt, der mit einem axial angeordneten vergrößerten
Kopf oder Blockteil 5k verschraubt ist.
Der Rohr- oder Schlauchteil hat einen mi ttigen Kanal 55»
welchem der Fühlstab 19a gleitbar aufgenommen ist. Das rückwärtige Ende 56 des Fühlstabes ist an dem Rohrteil befestigt,
und sein verkleinertes gegenüberliegendes freies Ende 36a
erstreckt sich in eine axiale Öffnung in den Kopfteil 54
hinein. Die Anschlußenden der optischen Fasern 22, 23 werden im Kopfteil so am Platz befestigt, daß ihre Flächenenden
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22a, 23a einander im Abstand gegenüber und nahe dem freien
Ende 36a des Fühlstabes oder etwas über diesem hinaus angeordnet
sind. Die Stellung der Anschlußenden der optischen Fasern werden durch eine darüber liegende Abdeckung 57 als
Teil des Kopfes befestigt. Die Abdeckung ist in zweckmässiger
¥eise, z.B. durch eine Schraube 58, am Platz befestigt,
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Fühlstab aus
Metall, z.B. aus Aluminium, gebildet; und das Gehäuse 53» 5^
ist aus einem Metall, wie z.B. Invar-Stahl, hergestellt, der
einen relativ niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizient hat.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 hat das Gehäuse oder
der Körper des Thermometers 13c ein den Fühlstab 19b haltendes
Rohrteil 53a» und der angebrachte Kopf 5ha. ist mit einer
axialen Öffnung versehen, in welche das freie Ende 36b des
Fühlstabes ragt.
Bei dieser Ausführungsform wird ein Paar gegenüberliegend
im Abstand angeordneter Prismen 59» welche im Kopfteil des
Gehäuses gehaltert sind, verwendet, um Licht von einer
zu optischen Faser 22c zu der anderen 22d übertragen, und das
freie Ende des Fühlstabes ist so angeordnet, daß er sich bei Expansion zwischen den entgegengesetzten winkligen Flächen
der Prismen 59 bewegt, um die Intensität des Lichtes, welches von der einen optischen Faser zur anderen geht,
abzuschneiden oder zu vermindern.
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Zu diesem Zweck ist die optische Faser 22c an einem Ende
mit einer Lichtquelle verbunden; und ihr anderes Ende befindet sich winklig in dichtem Abstand zur Fläche eines
Prismas. Das Liehtaufnähmeende der anderen optischen Faser
22d ist unter einem Winkel in dichtem Abstand zur Fläche des anderen Prismas angeordnet, und ihr gegenüberliegendes
Ende steht mit einem auf Licht ansprechenden Instrument in Verbindung, wie z.B. einer photoempfindlichen Vorrichtung.
Licht, welches durch die optische Faser 22c geht, wird nach Auftreffen auf die Fläche des einen Prismas 59 auf die Fläche
des anderen Prismas in die optische Faser 22d hinein reflektiert und wird von dieser reflektiert.
Die Materialien, aus welchen der Körper und der Fühlstab gebildet sind, sollten mit der Umgebung verträglich sein, in
welcher das Thermometer verwendet wird, z.B. mit der Eigenschaft der Fließmittel, in welchen sie eingetaucht werden
können, sowie auch dem Temperaturbereich, der gemessen werden soll. In ähnlicher Weise sollten die Temperatürgrenzen
(etwa 316 C bzw. 6OO F) beachtet werden, wenn man das Thermometer
verwendet, um Beschädigungen der optischen Fasern und möglicherweise anderer Bestandteile zu vermeiden. Auch sollte
der Körper des Thermometers aus einem Material mit einem niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizient sein als der, aus
welchem der Fühlstab gebildet ist.
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Claims (3)
1.J Thermometer zum Abfühlen von Wertveränderungen von
Wärme, die sich in der Wicklung eines elektrischen Transformators entwickelt, der in einem Kühlfließmittel
im Tank eingetaucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermometer einen Körper (i8) aus dielektrischem Material derart aufweist,
daß er in einen die Windungen (16) der Wicklung (12) trennenden Raum (15) einführbar ist, einen
Wärmefühlstab (19) aus dielektrischem Material aufweist, der in einem Kanal (29) in dem Körper angeordnet
ist und ein Ende (3O) am Körper befestigt hat,
und ein Paar optischer Faserleitungen (22, 23) aufweist, deren jede eine Anschlußendfläche (22a, 23a)
in dem Körper im Abstand gegenüber jenem des anderen nahe einem freien Ende (36) des Fühlstabes (19) angeordnet
aufweist, daß der Körper (18) Öffnungen (3^>
37) in seiner Oberfläche hat, welche Verbindung zum Kanal schaffen, und daß der Fühlstab (19) auf Wärme
eines bestimmten Wertes derart anspricht, daß er sich im Kanal linear ausdehnt und sein freies Ende zwischen
den Anschlußendflächen der optischen Faserleitungen (22, 23) hervorragt.
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2. Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ein längliches Schaftteil (18) und
ein Kopfteil (21) aufweist und der Schaft und der
Kopf gegenüberliegende obere und untere parallele
flache Oberflächen (27, 28) aufweisen.
ein Kopfteil (21) aufweist und der Schaft und der
Kopf gegenüberliegende obere und untere parallele
flache Oberflächen (27, 28) aufweisen.
3. Thermometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal sich längs zentral zum Schaft (18) und teilweise in das Kopfteil (21) hinein erstreckt und
die Anschlußendflächen (22a, 23a) des Paares von optischen Faserleitungen (22, 23) in dem Kopfteil an
gegenüberliegenden Seiten des Kanals (29) angeordnet sind.
die Anschlußendflächen (22a, 23a) des Paares von optischen Faserleitungen (22, 23) in dem Kopfteil an
gegenüberliegenden Seiten des Kanals (29) angeordnet sind.
h. Thermometer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Kanal (29) durch eine der Oberflächen
des Körpers öffnet, eine Abdeckung (33) aus dielektrischem Material über dem offenen Kanal liegt und die Abdeckung (33) über einige der Öffnungen (3^) m^ clem Kanal in Verbindung stehen.
des Körpers öffnet, eine Abdeckung (33) aus dielektrischem Material über dem offenen Kanal liegt und die Abdeckung (33) über einige der Öffnungen (3^) m^ clem Kanal in Verbindung stehen.
5· Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Anschlußende (22) eines der optischen Faserleitungen
an einer Lichtquelle angeschlossen ist und ein zweites Anschlußende (23) der anderen Leitung an einem
auf ein Lichtsignal ansprechenden elektrischen Vandler-.'.-schaltkreis
angeschlossen ist.
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ORIGINAL INSPECTED
A9
Leerse ite
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