DE2603505B2 - Flachmembranmodul für umgekehrte Osmose und Ultrafiltration - Google Patents
Flachmembranmodul für umgekehrte Osmose und UltrafiltrationInfo
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Description
ίο Die Erfindung betrifft einen Flachmembranmodu!
für umgekehrte Osmose und Ultrafiltration gemäß Patentanspruch 1.
Die Ansprüche 2-12 beinhalten Ausgestaltungen der Erfindung.
ν. Die Membrantechnologie hat seit der Entdeckung
von druckstabilsn Membranen als neues Verfahren eine ständig wachsende Bedeutung bekommen. Der
Einbau der Membranen in Geräte wird in unterschiedlichster Weise durchgeführt, indem die Form-
M) gebung von Membran und die Strömungsführung variiert
werden. Zum Einsatz kommen Rohrmoduln, Spiralmoduln, Hohlfasermoduln und Flachmembranmoduln.
Nachteilig bei den meisten Modularten ist bisher der entweder unhandliche oder, wirtschaftlich
ι,-, gesehen, teure Austausch der Membran.
hii Hinblick auf einen einfachen und billigen Membranaustausch
haben sich Flachmembranmoduln als günstig erwiesen, da bei Schadhaftwerden einer Mem-
bran die die Membran tragende poröse Platte lediglich mit einer neuen Membran belegt zu werden braucht,
ohne daß auch der Trägerkörper ausgewechselt werden muß. Infolge des Inneren der porösen Platte gerichteten
Druckgefälles legt die Membran sich von selbst an die Plattenoberfläche an. Ein Nachteil von
Flachmembranmoduln ist der gegenüber anderen Modularten relativ große Raumbedarf bei gegebener
Filterfläche, rlachmembranmoduln sind meist so aufgebaut, daß die einzelnen membranüberzogenen Platten
stapelartig in gewissem, gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Die Ausgangsflüssigkeit
bzw. das Retentat strömt dabei üblicherweise von einer Seite des Moduls zwischen zwei benachbarten
Platten in Richtung auf die gegenüberliegende Modulseite, treten dort durch eine entsprechende
Öffnung in den sich anschließenden Zwischenraum über und strömen hier in entgegengesetzter
Richtung wieder zur ersten Modulseite zurück.
Für einen optimalen Membranaustausch ist es aber erforderlich, daß die Flüssigkeit in turbulenter Strömung
überall mit gleicher Geschwindigkeit über die Membranoberfläche hinwegströmt. Bei einem zylindrischen
Modul ist diese Voraussetzung infolge der starken Erweiterung und Verengung eines als Kreisscheibe
ausgebildeten Strömungskanals, der in Richtung eines Durchmessers durchflossen wird, nicht
ohne weiteres gegeben.
Bekannte Modulausführungen verwenden daher jeweils zwischen den porösen Platten zusätzlich angeordnete
Leitplatten mit beispielsweise reliefarti° eingearbeiteten Führungskanälen, welche eine solche
Zwangsführung der Strömung bewirken sollen, daß alle Membranstellen mit möglichst gleicher Geschwindigkeit
überströmt werden. Eine solche Ausführung ist kompliziert und teuer und erhöht den bei
Flachmembranmoduln bereits nachteilig hohen spezifischen Raumbedarf noch mehr.
Aus der CH-PS 542639 ist es bekannt, die porösen Platten selbst mit strömungsleitenden Oberflächenprofilen
auszubilden, über welche eine doppellagige Membran gelegt wird, die sich unter de.n herrschenden
Druckgefälle der profilierten Oberfläche anpassen soll.
Diese bekannten Ausführungen weisen erhebliche Nachteile auf. Das für die porösen Platten allgemein
verwendete Kunststoffmaterial ist nur für begrenzte Drücke zu verwenden. Wird ein bestimmtes Druckniveau
überschritten, so tritt infolge des Druckgefälles zwischen dem Plattenzwischenraum und dem Inneren
der Platten eine Verdichtung des porösen Plattenmaterials ein, die sich nachteilig auf die Permeatleistung
auswirkt. Besonders störend ist dieser Effekt bei der Abtrennung kleinerer Moleküle und bei der Hyperfiltration,
wo mit hohen Drücken gearbeitet werden muß.
Weiterhin hat sich herausgestellt, daß bei den bekannten Vorrichtungen sowohl bei Verwendung getrennter
Strömungsplatten als auch bei Leitprofilen, die in die Oberfläche der porösen Platten eingearbeitet
sind, keine gleichmäßig turbulente Überströmung der Membranflächen erzielt wird.
Bei porösen Platten mit eingearbeiteten Oberflächenprofilen ergibt sich zusätzlich die Schwierigkeit,
daß die semiperir.eablen Membranen, die meist aus polymeren Materialien wie etwa Celluloseazetat odei
Polyamid bestehen, buim dichten Anschmiegen an die Oberflächenprofile örtlich gedehnt und stark mecha-
nisch beansprucht werden.
Ziel der Erfindung ist daher ein Flachmembranmodul
ohne die erwähnten Nachteile, dessen poröse Membranträger formstabil und hochdruckfest sind,
dessen Raumbedarf durch Vermeidung von zusätzlichen strömungsleitenden Einbauten gering gehalten
werden kann, und dessen Membran nicht örtlich gedehnt oder überbeansprucht werden.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht (vgl. Patentanspruch
1).
Der Porendurchmesser der erfindungsgemäß verwendeten Materialien kann zwischen 1 ujn und
1000 um liegen. Die porösen Sammelplatten mit im wesentlichen glatten Oberflächen zu versehen, entspricht
nicht nur der strömungstechnischen Gestaltung des erfindungsgemäßen Flachmembranmoduls,
sondern bietet auch erhebliche fertigungstechnische Vorteile, insbesondere in Verbindung mit den verwendeten
harten Werkstoffen.
Die Verwendung von Frittenr. mitten, insbesondere solchen aus Glas, bietet insgesamt fc'.gende Vorteile:
- Geringe Einbaustärke, dadurch gute Raumnutzung
- Druck- und Formstabilität
- Temperaturbeständigkeit, daher Sterilisierungsmöglichkeit
- Weitgehende chemische Neutralität
- Mikrobiologische Resistenz
- Weitgehende Wahlmöglichkeit der Porosität zur
Beeinflussung des Druckabfalls innerhalb der Platten
- Verwendbarkeit der Platten als direkte Unterlage bei der Herstellung der Membranfolien.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform von Flachmembranmodub v/erden elliptische oder kreisförmige
Sammelplatten verwendet, welche in der Nähe ihres Randes eine Durchtrittsöffnung für die
Flüssigkeit von einem Plattenzwischenrau:α in den
nächstfolgenden aufweisen. Die Durchtrittsöflnungen aufeinanderfolgender Platten liegen sich normalerv.eise
abwechselnd diametral gegenüber, so daß die Flüssigkeit in dem Zwischenraum zwischen zwei Platten
von einer Modulseite zur andere» strömt.
Eine Voraussetzung für überall gleiche Strömungsgeschwindigkeit ist die Bedingung, daß der Strömungskanal
senkrecht zur mittleren Strömungsrichtung im wesentlichen überall gleich große Querschnittsflächen
aufweist. Wegen der starken Verbreiterung eines Strömungskanals mit kreisförmiger oder
elliptischer Grundfläche ist dessen Höhe am mittleren Bereich durch einen erfindungsgemäß kleineren Abstand
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sammelplr'.lsn
so verringert, daß sich überall eine gleiche Querschnittsfläche ergibt. Diese Bedingung ist für
eine überall gleit he Strömungsgeschwindigkeit jedoch noch nicht ausreichend, da der Strömungsweg und damit
auch der Strömungswiderstand von der Plattenmitte zum Pl?,ttenumfang hin zunimmt. Dieser Unterschied
wird er'iindungsgemäß dadurch kompensiert,
da sich die Höhe des Strömungskanals auch quer zur Strömungsrichtung von der Plattenmitte zuti Plattenrand
hin vergrößert. Das bedeutet, daß der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sammelplatten
erfindungsgemäß so ausgebildet ist, daß seine Höhe von der Modulmitte zum Umfang hin in allen
Richtungen zunimmt. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei einander zugewandte Plattenoberflächen entweder
beide konvex, eine eben und die andere konvex,
oder eine konkav und die andere konvex ausgebildet sind, wobei im letzteren Fall die konvexe Krümmung
jedoch stärker als die konkave sein muß.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß beide einander zugewandten Plattenoberflächen
in gleicher Weise konvex ausgebildet sind, so daß jede Platte ihrerseits zwei gleiche konvexe Oberflächen
besitzt. Diese Formgebung ist allein schon aus Gründen der gleichmäßigen Druckverteilung zweckmäßig.
Um so weitgehend wie möglich eine überall gleiche Strömungsgeschwindigkeit zu erzielen, sind die
Krümmungen der Plattenoberflächen sowie der Abstand der Platten voneinander so ausgeführt, daß in
dem zwischen zwei Platten gebildeten Strömungskanal das Verhältnis von Strömungslänge zu hydraulischem
Durchmesser überall konstant ist. Der »hydraulische Durchmesser« ist erläutert in Prandtl.
Die Krümmung der Fritten zur Ausbildung des optimalen Strömungsverhaltens läßt sich für den jeweiligen
Anwendungsfall ermitteln, wobei eine optimale gleichmäßige Strömung nur bei turbulentem Strömungsvcrhalten
erreicht wird. Hierdurch werden Ablagerungen auf der Membran vermieden; (bei laminarer
Strömung ist die Strömungsgeschwindigkeit auf der Membranoberfläche nahe Null, so daß die Membran
sehr schnell zugesetzt wird). Um gleichzeitig einen möglichst geringen Druckabfall zu erhalten, sollte
zweckmäßig mit einer Reynoklschen Zahl von 3000 gearbeitet werden.
Bei einer optimalen Reynoldschen Zahl von 3000 muß auf der gesamten Platte dieselbe lineare Geschwindigkeit
herrschen, d. h. dir Druckabfall ist im wesentlichen eine Funktion der Länge des Strömungsweges
und des hydraulischen Radius, wobei wegen der turbulenten Strömung die zu berücksichtigende
4. Wurzel aus der Reynoldschen Zahl durch die Festlegung auf Re = 3000 einen weiteren konstanten
Faktor darstellt. Da die Länge des Strömungsweges in radialer Richtung zunimmt, muß der hydraulische
Radius ebenfalls größer werden, um zu einem konstanten Druckabfall zu kommen.
Die einzustellende lineare Geschwindigkeit richtet sich nach der Viskosität und läßt sich durch das Bypass-Ventil
regeln.
Die exakte Formgebung hängt von verschiedenen Konstruktionsparametern wie z. B. der genauen Lage
der Flüssigkeitsein- und -austrittsöffnungen ab und kann nur für den Einzelfall genau errechnet werden,
wobei im Idealfall auch der Flüssigkeitsabgang durch die Membran zu berücksichtigen ist.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Flachmembranmoduls
werden an einem bevorzugten Ausfühningsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Flachmembranmodul,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht einer in der Mitte geschnittenen, erfindungsgemäßen porösen
Sammelplatte,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Randeinfassung einer Sammelplatte,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Dichtung
einer Plattendurchtrittsöffnung.
Der Strömungsverlauf ergibt sich aus Fig. 1. Die durchströmende Flüssigkeit bildet sich selber einen
Kanal (9) und wird aufgrund der Obcrflüchengeomrtrie
der Platte (1) von der Eintrittsöffnung (18) zur Austrittsöffnung (19) gleichmäßig aufgrund der unterschiedlichen
Höhe (20, 20a, 20/>) und der unterschiedlichen Länge der Strömungswege über die
Oberfläche transportiert. Um einen Druckabfall bei höherer Anzahl hintereinandergeschalteter Platten zu
vormeiden, wird teilweise eine dieser Platten durch eine Anströmungsplatte (10) ersetzt. Diese besitzt
keine Durchbohrung. Zur Zu- und Ableitung wird jeweils in die Randabdichtung (6) eine Zu- bzw. Abführung
(11). (12) eingepaßt, die insgesamt an ein Zu-(13) bzw. Ableitungsrohr (14) angeschlossen sind.
Zur Regulierung der Strömungsgeschwindigkeit über dem Modul sind die Zu- und Ableitungen über ein
Ventil (17) verbunden, das als By-pass-Ventil fungiert
Zur Vereinfachung des Systems können die Zu- und Ableitungsrohre (13), (14) auch zur Ausrichtung
des Moduls benutzt werden. Der gesamte Plattenstapel wird in der von Filterpressen her bekannten Art
zusammengedrückt, wobei die jeweiligen Endplatten (15) nur einseitig gekrümmt sind und aus Vollgas bestehen
können. Die Druckübertragung erfolgt durch Metallplatten (16).
Fig. 2: Die Platte (1) besteht aus hochdruckfestem porösem Material vorzugsweise Glas, das entsprechend
zur Erreichung einer gleichmäßigen Strömungsverteilung konvex geformt ist. Die Oberfläche
ist dabei blank poliert, so daß keine Verletzung der Membran entsteht.
An einer Seite ist die Platte durchbohrt. In die Bohrung wird zur Fixierung der Membran und. um ein
Durchmischen des Permeats mit dem Retentat zu vermeiden, eine Metallhülse (2) gesteckt, an deren
beiden Enden Dichtungsringe (3) fixiert sind, die außerdem Durchbrüche (4) haben können (s. auch
Fig. 4).
Die Membran (5) wird beidseitig auf die Trägerplatte fixiert und am Rand mit einer schließenden
Kunststoffdichtung (6) umgeben, die auP-rdem als Sammelkanal (21) für das Permeat benutzt wird wird
(s. auch Fig. 3). Der Sammelkanal (21) kann auch aus Metall geformt sein, wobei die Kunststoffdichtungen
(7) auf das U-förmige Profil aufgeschoben sind. i In dem Sammelkanal befindet sich einseitig ein Ablauf
für das Permeat (8).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Flachmembranmodul für umgekehrte Osmose und Ultrafiltration, mit einer Anzahl in gegenseitigem
Abstand voneinander angeordneten, beidseitig membranüberzogenen, porösen Sammelplatten,
mit Zwischenräumen zwischen den Platten, die druckdicht abgeschlossen sind, mit Ableitungen für das in die porösen Sammelplatten
hindurchgetretene Permeat, wobei
a) die Sammelplatten im wesentlichen glatte Oberflächen besitzen,
b) aus einem anorganischen, chemisch neutralen und hochdruckfesten Material gefertigt
sind,
c) die Sammelplatten kreisförmig oder elliptisch sind, und
d) Flüssigkeitsein- und -austrittsöffnungen in der Nähe des Plattenrandes angeordnet sind
und sich
e) in Richtung eines Plattendurchmessers wechselweise diametral gegenüberliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß
f) daß die Höhe des Zwischenraumes (9) zwischen zwei Sammelpiatten von der Plattenmitte
(20a) zum Plattenrand (206) hin in jeder Richtung zunimmt, wobei
g) der Querschnitt des Zwischenraumes (9) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sammelpidtten
(1, 10) senkrecht zur mittleren Strömungsricfrtung a .jeder Stelle zwischen
Flüssigkeitseintrittsöffnung (18) und Flüssigkeitsaustrittsöfinung
19) im wesentlichen das gleiche Flächenmaß besitzt.
2. Flachmembranmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Poren der porösen
Sammelplatten (1, 10) Durchmesser zwischen 1 μπι und 1000 μπι aufweisen.
3. Flachmembranmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen
(5) auf den Oberflächen der Sammelplatten (1, 10) gebildet sind und mit diesen eine zusammenhängende
Einheit darstellen.
4. Flachmembranmodul nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten
Oberflächen zweier aufeinanderfolgender Sammelplatten (1,10) konvex gekrümmt sind.
5. Flachmembranmodul nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den einander
zugewandten Oberflächen zweier aufeinanderfolgender Sammelpiatten die eine eben und die andere
konvex gekrümmt ist.
6. Flachmembranmodul nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den einander
zugewandten Oberflächen zweier aufeinanderfolgender Sammelplatten die eine konvex und die
andere konkav gekrümmt ist, wobei die konvexe Krümmung stärker als die konkave ist.
7. Flachmembranmodul nach einem tier An= Sprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander zugewandten Oberflächen zweier aufeinanderfolgender Sammelplatten (1) in ihrer
Krümmung so ausgebildet sind, daß für den durch sie begrenzten Zwischenraum (9) zwischen der
Flüssigkeitseintrittsöffnung (18) und der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (19) das Verhältnis von
Strömungslänge zu hydraulischem Durchmesser
konstant ist.
8. Flachmembranmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ränder der porösen Sammelplatten (1, 10) mit Reifen (6) von etwa U-förmigem Querschnitt umgeben
sind, dessen Schenkel mit wulstartigen Dichtungen (7) versehen sind, die einerseits an der
Plattenoberfläche und andererseits zur Abdichtung des Zwischenraumes (9) zwischen zwei Sammelplatten
(1, 10) an der entsprechenden Dichtung (7) der nächstfolgenden Sammelplatte (1,10)
anliegen.
9. Flachmembranmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem
Rand der Sammelplatte (1, 10) und dem Reifen (6) ein ringförmiger Kanal (21) zum Aufnehmen
des aus der Sammelplatte (1, 10) austretenden Permeats befindet, und daß dieser Kanal (21) mit
einer durch den Reifen (6) hindurchführenden Permeatableitung (8) versehen ist.
10. Flachmembranmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Flüssigkeitseintrittsöffnung (18) bzw. Flüssigkeitsaustrittsöffnung (19) im Falle des Flüssigkeitsübertritts
von einem Zwischenraum (9) in den nächstfolgenden Zwischenraum (9) aus einer in der diese Zwischenräume trennenden Sammelplatte
(1) angeordneten Bohrung besteht, durch welche eine Metall- oder Kunststoffhülse (2) geführt
ist, deren umgebördelte Enden je mit einer wulstartigen Dichtung (3) versehen sind, durch
welche die um die Bohrung verlaufende Membrankante abdichtend gegen die Oberfläche der
Sammelplatte (1) gedrückt wird.
11. Flachmembranmodul nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß je nach gewünschter Durchströmfolge eine oder mehrere Sammelplatten
(10) sowie Zu- und Ableitungen (11, 12) angeordnet sind.
12. Flachmembranmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die letzte Sammelplatte (15) zur Druckentlastung an ihrer Außenseite mit einer dicht anliegenden
Stützplatte (16) hinterlegt sind.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHOTT GLASWERKE, 6500 MAINZ, DE |
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