DE260083C - - Google Patents

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DE260083C
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DE
Germany
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latch
plate
lever
lock
nut
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DENDAT260083D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/08Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
    • E05C1/12Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C1/16Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV? 260083 KLASSE 68 a. GRUPPE
ANDERS GUSTAF ANDERSON in NEWYORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Türschloß mit zwei voneinander unabhängigen Drückern und einer durch Anheben des Inn en drückers verriegelbaren Falle, das sich von den bekannten Schlössern dieser Art dadurch unterscheidet, daß die Nuß des Innendrückers in ihrer die Riegelfalle sperrenden Lage einerseits durch eine drehbar am Schloß gelagerte Platte, anderseits durch einen in der Längsachse der Riegelfalle angeordneten Vorsprung derselben gesichert wird, und daß die genannte Platte durch die die Falle vordrückende Feder gegen die Nuß gehalten wird, so daß dieselbe in ihrer Stellung gesichert ist.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein teilweiser Mittelschnitt durch ein Türschloß gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist.eine Vorderansicht davon,
Fig. 3 eine Rückansicht nach Entfernung der Rückwand.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, in der Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2, in der Richtung der Pfeile gesehen. Das Gehäuse des Verschlusses besteht aus dem Kasten 10 und der Deckplatte 11, welche durch die Schrauben 12 und I2a miteinander verbunden sind. 13 ist die Riegelfalle, welche an einer Seite in üblicher Weise abgeschrägt sein kann. Das Gehäuse wird in beliebiger bekannter Weise in einer Tür 14 befestigt, und Griffe 15, I5a sind in üblicher Weise zu beiden Seiten der Tür vorgesehen. Diese Griffe sitzen auf vierkantigen Zapfen 16, i6a, an denen sie durch Schrauben 17 gesichert werden, während die beiden Zapfen so miteinander gekuppelt sind, daß sie eine voneinander unabhängige Drehung ausführen können, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß das mit Gewinde versehene.Ende 18 des einen Zapfens in einem ebenfalls mit entsprechendem Gewinde versehenen Lager des zweiten Zapfens lose geführt wird.
Die Zapfen treten durch geeignete Öffnungen in der Rückwand und der Deckplatte hindurch und tragen innerhalb des Gehäuses Naben 19, ιαΛ Auf der Nabe 19 sitzt ein einarmiger Hebel 20 und auf der Nabe xga ein doppelarmiger Hebel 21.
An ihrem hinteren Ende trägt die Riegelfalle 13 einen Bügel oder ein Joch 22, welches die Form eines sich über den Riegel erhebenden bzw. unter denselben sich erstreckenden rechtwinkligen Rahmens besitzt, und die Hebel 20 und 21 liegen innerhalb dieses Joches, und zwar legt, sich der einarmige Hebel 20 beim Drehen des Griffes in der einen Richtung gegen die innere Vorderwand des Joches und verhindert ein Zurückziehen der Riegelfalle (Fig. 2). Beim Drehen des Griffes in der entgegengesetzten Richtung legt sich der Hebel gegen die innere Rückwand des Joches, so daß die Riegelfalle zurückgeschoben wird. In der Mitte seiner vorderen Innenwand trägt das Joch einen Anschlag 23, der ein Hinausdrehen des Hebels 20 über seine Sperrstellung in annähernd horizontaler Lage verhindert. Um ein Drehen des Griffes 15, welcher den
Hebel 20 dreht, in beliebiger Richtung nach rechts oder links zu gestatten, so daß ζ. Β. seine Nase sich auch von unten her gegen den Anschlag 23 legt, wird der Hebel 20 leicht abnehmbar auf den Zapfen 16 und im übrigen so aufgesetzt, daß er eine Drehung nach beiden Seiten hin gestattet. Je nach der Verwendung als Rechts- oder Linksschloß werden die Nabe 19 sowie der Arm 20 von dem vierkantigen Zapfen abgenommen und nach Drehung des Hebels wieder auf denselben aufgebracht. Die· strichpunktierte Linie 30 zeigt den Weg, den der Hebel in beiden Richtungen zurücklegt.
Mittels des doppelarmigen Hebels 21 kann die Riegelfalle nicht festgelegt werden, es wird aber entweder der eine oder der andere seiner Arme sich so gegen die Rückwand des Joches legen, daß beim Drehen des Griffes in der einen oder der andern Richtung die Riegelfalle zurückgezogen wird.
Zur Seite des Joches 22 ist nun gemäß der Erfindung eine senkrechte Platte 24 angeordnet, deren hintere Kante 25 zum Teil hinter der inneren Vorderwand des Joches liegt, so daß dasselbe nicht über die Kante der Platte sich hinausbewegen kann. Diese Kante 25 der Platte 24 hat geneigte Flächen, welche in den Weg des Hebels 20 treten, so daß bei Bewegung des Armes 20 die Platte zur Seite gedrückt wird. An ihrem oberen Ende ist die Platte um einen der Zapfen oder eine der Schrauben 12 drehbar, während eine Nase 26 an ihrem unteren Ende sich gegen den zweiten Zapfen oder die zweite Schraube τζα legt, so daß die Bewegung der Platte begrenzt wird. Zwischen einem geeigneten Ansatz 28 der Riegelfalle und einem ähnlichen Ansatz 29 der Platte 24 ist eine Spiralfeder 27 vorgesehen, welche dazu dient, sowohl die Riegelfalle vorzuschieben, als auch die Platte 24 gegen die untere Anschlagschraube τζα zu drücken, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Beim Absperren wird die Riegelfalle von einer Seite der Tür aus durch Drehen des Griffes 15 und des einarmigen Hebels 20 in ihrer Schließstellung gehalten. Dieser Griff und Hebel gestatten ein Zurückziehen der Riegelfalle, während auf der andern Seite der Tür die Riegelfalle, wenn sie nicht durch den Hebel 20 gesperrt ist, mittels des Griffes 15" und doppelarmigen Hebels 21 zurückgezogen werden kann. Eine Bewegung des Griffes 15" in beliebiger Richtung wird dies bewerkstelligen, wird aber nicht ein Verriegeln des Verschlusses bewirken. Die unter Federwirkung stehende Platte 24 dient als ein elastischer Anschlag, über welchen der Arm 20 gleiten muß, um in die in Fig. 2 dargestellte Verschlußstellung zu gelangen, oder aus derselben sich zu entfernen. Die genannte Platte ist so gestaltet, daß sie den Hebel 20 je nach Erfordernis nachgiebig in seinen bezüglichen Stellungen hält, so daß eine unbeabsichtigte Verstellung desselben verhindert wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Türschloß mit zwei voneinander unabhängigen Drückern und einer durch Anheben des Innendrückers verriegelbaren Falle, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (19, 20) des Innendrückers in ihrer die Riegelfalle sperrenden Lage einerseits durch eine drehbar am Schloß gelagerte Platte (24), anderseits durch einen in der Längsachse der Riegelfalle angeordneten Vorsprung (23) gesichert wird.
2. Türschloß gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar am Schloß gelagerte Platte (24) zum Zweck, den Nußteil in seiner Stellung zu sichern, durch dieselbe Feder (27) gegen den Nußarm (20) gehalten wird, welche die Riegelfalle vordrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT260083D Active DE260083C (de)

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DE (1) DE260083C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247897B (de) * 1964-03-20 1967-08-17 Yale & Towne Inc Betaetigungseinrichtung in einem Riegelfallenschloss mit zwei unabhaengigen Handhaben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247897B (de) * 1964-03-20 1967-08-17 Yale & Towne Inc Betaetigungseinrichtung in einem Riegelfallenschloss mit zwei unabhaengigen Handhaben

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