DE2600074A1 - Schlossartige verriegelungsvorrichtung - Google Patents
Schlossartige verriegelungsvorrichtungInfo
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- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/003—Chain, wire or cable locks
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
DlPL-ING. HORST RdSE D1PL.-1NG. PETER KOSEL
PATENTANWÄLTE
Lowe and Fletcher Limited
Patentgesuch vom 3
Patentgesuch vom 3
3353 Bad Gandersheim, ^I Dez 1975
Postfach 129 * · l<3fO
Hohenhöfan 5
Telefon: (Q5382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badganderaheim
Unsere Akten-Nr. 2855/1
Lowe and Fletcher Limited
Halesfield, Telford, Salop, TF?
Grο ßbritannien
Schloßartige Verriegelungsvorrichtung;
Die Erfindung bezieht sich auf eine schloßartige Verriegelungsvorrichtung
und insbesondere auf eine Verriegelungsvorrichtung zum verriegelbaren Festklemmen flexibler langgestreckter
Bauteile wie Drähte, Litzen, Seile, Kabel, Ketten
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung
dieser Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und leicht zum Festklemmen eines derartigen flexiblen langgestreckten
Bauteils gehandhabt werden kann und schließlich gegen unbefugtes Lösen des flexiblen Bauteils mithilfe eines
Schlüssels blockiert werden kann«,
Die erfindungsgemäße schloßartige Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse
eine wahlweise drehbare Verriegelungswalze angeordnet ist, die im Normalzustand gegen Drehung gesichert im Gehäuse gehalten,
jedoch durch Einsetzen eines Schlüssels in Richtung
Bankkonto: Norddeutsche Landasbank, Filiale Bad Gandersheim. Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 6Θ715 ' *
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ihrer Drehachse zur Drehung freigebbar ist, und daß durch die Drehung der Verriegelungswalze wenigstens ein Klemmglied
gegenüber dein Gehäuse bewegbar ist, welches Klemmglied auf ein oder mehrere in das Gehäuse eingeführte
flexible Bauteile in Yerriegelungsstellung eine Klemmkraft
ausübt.
Die Verriegelungswalze kann erfindungsgemäß mithilfe
des Schlüssels drehbar sein und enthält vorzugsweise in weiterer Ausbildung der Erfindung eine Anzahl von senkrecht
zur Drehachse der Verriegelungswalze angeordneten, federbeaufschlagten Zuhalteplatten, deren Enden im Normalzustand
durch die Seitenwandung der Verriegelungswalze vorstehen, jedoch bei Einsetzen eines Schlüssels in die Verriegelungswalze
zurückgezogen werden, und es weist das Gehäuse an seiner Innenwand wenigstens eine parallel zur
Drehachse verlaufende Hut auf, in die die aus der Verriegelungswalze vors teil enden Enden der Zuhalteplatten
eingreifen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, an der Gelläuseinnenwand vier im gleichen Abstand auf dem Umfang
parallel angeordnete Hüten vorzusehen. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Schlüssel aus der Verriegelung^
walze nach Erzeugen der Klemmkraft auf das oder die ins Gehäuse eingeführten flexiblen Bauteile herausziehbar.
Es kann dabei zweckmäßig ein Durchtrittsloch zum' Einführen des Kabels durch das Gehäuse im Bereich des Klemmglieds
oder der Klemmglieder geführt sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Klemmglied nicht drehbar, jedoch in Achsrichtung
der Verriegelungswalze gleitbar im Gehäuse gehalten und geführt. Dabei kann in weiterer Ausbildung der Erfindung
das Klemmglied einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweisen
und das Innere des Gehäuses wenigstens im Aufnahmebereich für das Klemmglied mit einem entsprechenden Querschnitt
versehen sein, in dem das Klemmglied gleitbar ist.
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Vorzugsweise ist dabei das Klemmglied mit zwei einander diametral gegenüberliegenden, parallel zur Drehachse der
Yerriegelungswalze verlaufenden Torsprüngen und die Innenwand
des Gehäuses mit Nuten zur Aufnahme dieser Vorsprünge
versehen,,
Eine weitere Ausbildung der·Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungswalze an einem Ende einen mit Außengewinde versehenen koaxialen Vorsprung und
das Klemmglied eine mit Innengewinde versehene Bohrung aufweist, die mit dem Außengewinde des koaxialen Vorsprungs
zusammenwirkt. Eine Drehung der Verriegelungswalze gegenüber dem Gehäuse oder Schloßkörper mithilfe des Schlüssels
verursacht somit eine axiale Gleitbewegung des Klemmgliedes innerhalb des Gehäuses« Dabei ist vorteilhaft in weiterer
Ausbildung der Erfindung im Klemmglied eine mit der Bohrung durch das Gehäuse ausrichtbare Bohrung vorgesehen. Der
flexible Bauteil kann an einem Ende, vorzugsweise frei drehbar mit dem Gehäuse verbunden werden, z.B.. mithilfe
einer zweiten Bohrung in einem Ende des Gehäuses, wobei am flexiblen Bauteil eine Endkappe befestigt sein kann, die
einen Bereich mit einem Durchmesser größer als der der zweiten Gehäusebohrung aufweist, so daß nach Einführen des
flexiblen Bauteils in die zweite Bohrung die Endkappe im Gehäuse' gehalten ist, wobei der Rest des flexiblen' Bauteils
durch die Bohrung hindurchgeführt ist und sich außerhalb des Gehäuses befindet».
Der flexible Bauteil, der, wie eingangs angegeben, ein Kabel, eine litze, ein Draht, ein Seil, eine Kette oder
ein ähnliches flexibles Glied sein kann, besteht zweckmäßig aus Stahl und ist vorzugsweise gegen Korrosion mithilfe
eines Kunststoffmantels oder einer Kunststoffbeschichtung
umschlossen.
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Bine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
ist dadurch, gekennzeichnet, daß jedes Klemmglied ein durch
eine Peder -vorgespannter Arm ist, der auf einer quer zur
Drehachse der Verriegelungswalze sich erstreckenden Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, und die Verriegelungswalze
an ihrem sum Arm gerichteten Ende einen Vorsprung aufweist, der mit dem Arm in Eingriff bringbar ist, um bei Drehung
der Verriegel.ungswa.lze den Arm um seine Schwenkachse zu verschwenken. Dabei ist zweckmäßig der Arm in eine Lage
vorgespannt, in der er die iClemmkraft erzeugen kann, und
37/ar vorzugsweise mithilfe des von der Verriegelungswalze
fort gerichteten Endes des Arms, der vorzugsweise an seiner Klemmfläche gesahnt sein kann, um den Klemmgriff auf dem
flexiblen Bauteil zu verstärken.
Eine besonders bevorzugte weitere Ausbildung dieser Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Arme auf einer gemeinsamen Schwenkachse auf jeweils einer Seite der Drehachse der Verriegelungswalze
angeordnet und gelagert sind, so daß eine Drehung der Verriegelungswalze die Arme in einander entgegengesetzte
Richtungen um die Schwenkachse verschwenkt» Das Gehäuse kann dabei zweckmäßig in weiterer Ausbildung der Erfindung
zur Aufnahme zweier flexibler Bauteile in wenigstens einer sich angrensend an die Bildwand des Gehäuses erstreckenden
Bohrung ausgebildet sein, so daß ein längenabschnitt des Bauteils zxvischen der Endwand und jedem Arm oder zwei
Bauteillängenabschnitte festgeklemmt werden können.
Zweckmäßig ist erfindungsgemäß die federnde Vorspannung des Arms derart gewählt, daß der Arm ein Weiterziehen
des festgeklemmten flexiblen Bauteils in einer Richtung gestattet s nicht gedocli in der entgegengesetzten
Richtungc Es kann aber auch die Anordnung so getroffen
werden, daß der flexible Bauteil an Bewegungen in beiden Richtungen gehindert Ist0 Is kann der flexible Bauteil am
Vorrichtungsgehäuse I:i v/siter oben beschriebener Weise
befestigt oder auch getrennt vom Gehäuse SeIn5, Eine Kunststoff
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kappe kann zum Verschließen des den Schlüssel aufnehmenden
Endes der Verriegelungswalze vorgesehen seine Die Kunststoffkappe kann am Gehäuse mithilfe eines das Ende der
Verriegelungswalze umschließenden Rings "befestigt sein^
der ZoBe an der Kappe nach Art eines angeformten Scharnierbandes
befestigt sein kann«
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den. Ansprüchen sowie aus der
nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Pig. 1 eine vollständige Ansicht der Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform mit einem Teil des als Kabel dargestellten flexiblen
langgestreckten Bauteils,
Pig. 2 in vergrößertem Maßstab und in einer Schnittansicht eine ähnliche Verriegelungsvorrichtung, die zur
Einführung des Bauteilendes in die zugehörige Bohrung vor dem Festklemmen eingestellt ist,
ELg. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung nach Pig. 2 mit eingesetztem Schlüssel, und zwar nach dem die
Verriegelungswalze um mehrere Umdrehungen verdreht worden ist,
Pig. 4 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung,
Pigο 5 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung
nach Pig. 4 entlang der linie X-X in Pig« 4,
Pigo 6 eine Schnittansicht entlang der Linie Y-Y in Pig« 5, jedoch mit einer weiteren Ausführungsform des
Endes der Verriegelungswalze' gegenüber Pig. 4 und 5ο
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In PIg6 1 Ist eine als Schloß ausgebildete Verriegelungsvorrichtung
mit einem Gehäuse 1 dargestellt s an
dessen einem Ende ein fleribler Bauteil 2 angebracht Ist,
ZoB. ein Kabel, eine Litze,, ein Draht, ein Seil, eine Kette
ο „dgl., und zwar vorzugsweise mit Kunststoff beschichtet
oder von einer rohrförmigen Hülle oder einem Mantel aus Kunststoff umschlossen«, Am anderen Ende des flexiblen
Bauteils 2 ist eine feste Kappe 3 aus Metall befestigt, z.B. eine Kappe aus Stahlblech oder ähnlichem Material.
Der flexible Bauteil 2 kann eine für den jeweiligen Anwendungsfall geeignete länge aufv/eisen, z.B. 1,5 m. Der
mit der Kappe 3 versehene Abschnitt des flexiblen Bauteils 2 kann in eine Bohrung oder ein Durchtrittsloch 4
eingesetzt v/srden, die oder das durch das Gehäuse 1 hin«
durchführt» Der flexible Bauteil 2 kann in der Verriegelungsvorrichtung
entweder am Kappenteil 3 oder an einem anderen
Punkt auf seiner Länge festgeklemmt werden, Indem der
Schluss5-1 5 in der Verriegelungswalze gedreht wird.
Der weitere Aufbau und die Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung
und Insbesondere deren Verriegelungsund Schloßteil wird anhand Figo 2 und 3 beschrieben. Die
Zeichnung zeigt eine zylindrische Verriegelungswalze 6, die drehbar im G-ehäuse 1 angeordnet ist, jedoch an ihrer
Drehung gemäß Fig. 2 dadurch gehindert wird, daß vorspringende Zuhalteplatten in der Verriegelungswalze 6 mit
Verriegelungsschlitzen bzwe -nuten 8 in der Innenwandung
des Gehäuses oder Schloßkörpers 1 in Eingriff stehen, wie Pig. 2 zeigte Die Verriegelungsschlitze 8 sind in
Einsteckrichtung des Schlüssels gesehen voneinander auf dem Umfang in einem Winkelabstand von 90° getrennt vorgesehene
Jede Zuhalteplatte 7 besteht aus einer flachen, im wesentlichen rechteckigen Platte mit einem Schlitz 9,
durch die das Blatt des Schlüssels 5 hindurchgeht. Ferner sind die Zuhalteplatten 7 derart angeordnet, daß sie von
einer Feder gegen einen Anschlag gedruckt werden, so daß sie um eine vorgegebene Länge aus ihrem Führungs-
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kanal 10 in einen Verriegelungsschlitz 8 vorstehen. Zapfen 11 greifen in eine Hut im Schlüssel 5 ein, um die
Einsteckrichtung des Schlüssels zu begrenzen«,
Aus der Verriegelungswalze 6 steht ein mit Gewinde
versehener Zapfen 12 vor, der mit einem entsprechenden
Innengewinde in einer Axialbohrung eines Klemmgliedes 14 in Eingriff steht. Das Klemmglied kann frei in der Bohrung
15 des Gehäuses gleiten und ist gegen Drehung durch zwei Vorsprünge 16 gesichert, die mit Hüten 17 in der Wandung
des Gehäuses 1 in Eingriff stehen. Der mit dem Zapfen 12 an der Yerriegelungswalze 6 in Eingriff stehende mit Gewinde
versehene Abschnitt gewährleistet, daß das Klemmglied 14 entlang der Bohrung 15 gleitet, wenn die Yerriegelungswalze
gedreht wird.
Der Endabschnitt 18 des flexiblen Bauteils 2 ist an einer zylindrischen Endkappe 19 befestigt, die durch eine
Bohrung im Ende des Gehäuses hindurchgeführt ist, bevor ' die Verriegelungsvorrichtung zusammengebaut wird. Dieser
Abschnitt mit der Kappe 19 weist eine Verbreiterung auf, die ein Lösen des flexiblen Bauteils verhindert, wie 3"ig.
und 3 zeigen.
In der in !"ig. 2 dargestellten Stellung der Verriegelungsvorrichtung
ist die Bohrung 21 im Klemmglied ausgerichtet mit der Bohrung 22 im Gehäuse und erzeugt so
die durchgehende Bohrung 4 gemäß J1Ig0 1, in die das freie
Ende des flexiblen Bauteils, nämlich die Kappe 3, eingeführt werden kann. Wird der richtige Schlüssel 5 eingesteckt, so werden die Zuhalteplatten 10 zurückgezogen, bis
sie im wesentlichen mit dem Umfang der Verriegelungswalze fluchten, so daß die Verriegelungswalze 6 zur Drehung
innerhalb der Bohrung 15 freigegeben wird. Hach Drehung der Verriegelungswalze 6 ist die Bohrung 21 des Klemmglieds
14 gegenüber der Bohrung 22 des Gehäuses verschoben, und es wird deutlich, daß ein flexibles Bauteil,
das anfangs durch die Durchtrittsbohrung 4 hindurchgesteckt
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worden ist, zwischen der Bohrung 21 des Klemmglieds 14 und der Bohrung 22 durch das Gehäuse 1 festgeklemmt wird. Wird
der Schlüssel 5 aus dem Schloß bzw. aus der Verriegelungswalze herausgezogen, so werden die Zuhalteplatten 10 freigegeben und kommen in Eingriff mit einem Verriegelungsschlitz 8, so daß die weitere Drehung der Verriegelungswalze
6 verhindert ist und somit der festgeklemmte flexible Bauteil in seiner Lage verriegelt wird.
In I?ig. 4 und 5 ist eine Verriegelungsvorrichtung
nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Verriegelungswalze ^ stimmt im wesentlichen
überein mit der weiter oben beschriebenen Verriegelungsvralze, weist jedoch an seinem dem Schlüssel gegenüberliegenden
Ende einen Vorsprung 40 auf.
Zwei Arme 41 und 42 sind auf einer Schwenkachse 43
montiert, die ihrerseits auf einer Innenwand 44 des Gehäuses befestigt ist. Die Arme 41 und 42 sind durch eine
Schraubenfeder 45 beaufschlagt. Am Ende des Gehäuses 141 sind zwei Kanäle 46 und 47 mit halbkreisförmigem Querschnitt
vorgesehen, und zwar an einer Stelle, an der sie mit den Bohrungen 48 in der Wandung des Gehäuses1T'fluchten.
Zwei flexible Bauteile 49 und 50 oder auch zwei Abschnitte
des gleichen flexiblen Bauteils befinden sich in den Kanälen 46 und 47.
In der dargestellten Lage befinden sich die Arme 41 und 42 in ihrer Klemmstellung, in die sie durch die Schraubenfeder
45 gezwungen werden«. Das in Fig. 5 vornliegende
flexible Bauteil 50 kann durch den Kanal 47 in der durch den Pfeil P angedeuteten Richtung ohne Behinderung gezogen
werden, wird es aber in entgegengesetzter Richtung gezogen, schwenkt der zugehörige Arm 41 um die Schwenkachse
43, bis seine untere, gezahnte Kante in den flexiblen Bauteil eintritt und so eine weitere Bewegung des flexiblen
Bauteils verhindert (siehe I1Ig0 5)° Um den flexiblen Bauteil
50 aus der Bohrung 48 in gegenüber der Pfeilrichtung P
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entgegengesetzter Richtung zu entnehmen, muß ein Schlüssel
in das Schloß oder die Verriegelungsvorrichtung eingesteckt und die Verriegelungswalze derart gedreht werden,
daß deren Vorsprung 40 mit den Armen 41 und 42 in Eingriff
kommt und diese außer Eingriff mit den flexiblen Bauteilen 49 und 50 bringt, und zwar entgegen der Wirkung der
Schraubenfeder 45ο Die Verriegelungswalze ist derart angeordnet,
daß der Schlüssel nur dann entfernt werden kann, wenn die Arme in ihrer Klemmstellung oder Verriegelungslage sind. Die vorstehende Beschreibung bezüglich des vornliegenden Bauteils 50 ist entsprechend auf den zweiten
Bauteil 49 anzuwenden, wobei lediglich die Richtungen umzukehren sind.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung
nach üig«. 4 und 5 dargestellt« Dabei
140 ist eine andere Anordnung der Verriegelungswalze möglichj
die zwei zylindrische Vorsprünge 60 und 61 anstelle des- j
einzigen Vorsprungs 40 in Fig.' 4 und 5 aufweist» Diese Vorsprünge
60 und 61 kommen in Eingriff mit den dem gezahnten Abschnitt gegenüberliegenden Enden der Arme 41 und 42
in Eingriff und zwingen diese in die durch die Pfeile angezeigten Richtungen, wenn die Verriegelungswalze in die
Entriegelungslage verdreht wird.
Die Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung kann dazu benutzt werden, mehrere tragbare Gegenstände wie
Kameras oder tragbare Rundfunkgeräte miteinander verriegelt zu verbinden, indem der flexible Bauteil- durch einen geeigneten
Vorsprung an Jedem Gegenstand hindurchgeführt wird, z.B. durch einen Handgriff, und dann an seinem Ende innerhalb
der Verriegelungsvorrichtung bzw«, des Gehäuses dieser Vorrichtung verriegelt wird«, Eine solche Verwendungsweise
wäre zur Verhinderung von Diebstahl dieser Gegenstände geeignete
Patentanwälte
Dipl.-lng. Horst Rose Dipl.-lng. Peter Kosei
Θ09829/0250
Claims (1)
- PatentansprücheSchloßartige Verriegelungsvorrichtung zum verriegelbaren Festklemmen flexibler langgestreckter Bauteile, daduroh gekssnseichnet, daß in einen) Gehäuse. (1) eine wahlweise drehbare Verriegelungsvjalae (6) angeordnet ist, die im Normalzustand gegen Drehung gesichert im Gehäuse gehalten, .jGdoch durch Einsetzen eines Schlüssels (5) in Sichtung ihrer Drehachse zur- Drehung freigebbar ist, und daß durch die Drehung der Verriegelungswalze wenigstens ein Klemmglied (14; 41,42) gegenüber dem Gehäuse bewegbar ist, welches Klemmglied auf ein oder mehrere in das Gehäuse eingeführte flexible Bauteile in Verriegelungsstellung eine Klemmkraft ausübt.2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswalze (6) mithilfe des Schlüssels (5) drehbar isto3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswalze (6) eine Anzahl von senkrecht zur Drehachse der Verriegelungswalze angeordneten federbeaufschlagten Zuhalteplatten (7) aufweist, deren Enden im Normalzustand durch die Seitenwandung der Verriegelungswalze vorstehen, jedoch bei Einsetzen eines Schlüssels in die Verriegelungswalze zurückgezogen werden, und daß das Gehäuse an seiner Innenwand wenigstens eine parallel zur Drehachse verlaufende Nut (8) aufweist, in die die :.us der Ver-609829/0250riegelungswalze vorstehenden Enden der Zuhalteplatten (7) " eingreifen«4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäuseinnenwand vier im gleichen Abstand auf dem Umfang parallel angeordnete Nuten vorgesehen sind.5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (5) aus der Verriegelungswalze (6) nach Erzeugen der Klemmkraft auf das oder ins Gehäuse (1) eingeführten flexiblen Bauteile (2,3J 49,50) herausziehbar ist.6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchtrittsloch (4) zum Einführen des flexiblen Bauteils durch das Gehäuse im Bereich des Klemmgliedes (14) oder der Klemmglieder (41,42) geführt ist.7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (14) nicht drehbar, jedoch in Achsrichtung der Verriegelungswalze gleitbar im Gehäuse gehalten und geführt ist. .8β Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (14) einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweist und das Innere des Gehäuses wenigstens im Aufnahmebereich für das Klemmglied mit einem entsprechenden Querschnitt versehen ist.9«, Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (14) mit zwei einander diametral gegenüberliegenden, parallel zur Drehachse der Verriegelungswalze (6) verlaufenden Vorsprüngen · (16) und die Innenwand des Gehäuses mit Nuten (17) zur.60 9 829/0250Aufnahme der Vorsprünge (16) versehen sind.10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswalze (6) an einem Ende einen mit Außengewinde versehenen koaxialen Vorsprung (12) und das Klemmglied (14) eine mit Innengewinde versehene Bohrung aufweist, die mit dem Außengewinde des koaxialen Vorsprungs zusammenwirkt.11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Klemmglied (14) eine mit der Bohrung (22) durch das Gehäuse ausrichfbare Bohrung (21) vorgesehen ist,12. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibler Bauteil an seinem einen Ende (18,19) am Gehäuse befestigt ist.13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bauteil (2) frei drehbar am Gehäuse"befestigt ist.14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an einem Ende mit einer zweiten Bohrung versehen.ist, daß am flexiblen Bauteil eine Endkappe (19) befestigt ist, die- einen Bereich mit einem Durchmesser größer als der der zweiten Gehäusebohrung aufweist, und daß nach Einführen des flexiblen Bauteils in die zweite Bohrung die Endkappe im Gehäuse gehalten ist.15. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bauteil aus Stahl bestehtο609829/025 01βο Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bauteil einen Kunststoffmantel aufweist..17. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bauteil eine Kunststoffbeschichtung aufweist«18. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmglied ein durch eine Feder (45) vorgespannter Arm (41,42) ist, der auf einer quer zur Drehachse der Verriegelungswalze sich erstreckenden Schwenkachse (43) schwenkbar gelagert ist, und die Verriegelungswalze an ihrem zum Arm gerichteten Ende einen Vorsprung (40) aufweist, der mit dem Arm in Eingriff bringbar ist, um bei Drehung der Verriegelungswalze den Arm um seine Schwenkachse zu verschwenken.19o Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (41,42) in eine Lage vorgespannt ist, in der er die Klemmkraft erzeugen kann.20. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet, daß das von der Verriegelungswalze (6,40) fort gerichtete Ende des Arms (41,42) die Klemmung bewirkt und an seiner Klemmfläche gezahnt ist.21 ο Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arme (41,42) auf einer gemeinsamen Schwenkachse (43) auf jeweils einer Seite der Drehachse der Verriegelungswalze angeordnet und gelagert sind, so daß eine Drehung der Verriegelungswalze die Arme in einander entgegengesetzten Richtungen um die Schwenkachse ver schwenkt«,6098 2 9/025022c Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß d£.s Gehäuse (1) sur Aufnahme zweier flexibler Bauteile (43?50) in wenigstens einer sich angrenzend an die Endv/ana des Gehäuses erstreckenden Bohrung ausgebildet ist, so daß ein Längenabschnitt des Bauteils zwischen der Endwand und jedem Ana (41,42) oder zwei Bauteillängenabschnitte festgeklemmt werden können.23« Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Vorspannung des Arms ein Weiterziehen des festgeklemmten flexiblen Bauteils in einer Richtung gestattet.24β Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schlüssel aufnehmende Ende des Gehäuses mit einer Kunststoffkappe verschließbar ist»Patentanwälte Dipl.-fng. Horst Rosa Dipl.-ing. Peter Kosel609829/0250Leerseite
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EP0641908A3 (de) * | 1993-09-08 | 1995-08-16 | Winkhaus Fa August | Kabelschloss, insbesondere für Zweiradfahrzeuge. |
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