DE2600074A1 - Schlossartige verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Schlossartige verriegelungsvorrichtung

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DE2600074A1
DE2600074A1 DE19762600074 DE2600074A DE2600074A1 DE 2600074 A1 DE2600074 A1 DE 2600074A1 DE 19762600074 DE19762600074 DE 19762600074 DE 2600074 A DE2600074 A DE 2600074A DE 2600074 A1 DE2600074 A1 DE 2600074A1
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locking
roller
clamping member
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DE19762600074
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Spaeter Genannt Werden Wird
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Lowe and Fletcher Ltd
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Lowe and Fletcher Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/003Chain, wire or cable locks

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

DlPL-ING. HORST RdSE D1PL.-1NG. PETER KOSEL
PATENTANWÄLTE
Lowe and Fletcher Limited
Patentgesuch vom 3
3353 Bad Gandersheim, ^I Dez 1975
Postfach 129 * · l<3fO
Hohenhöfan 5
Telefon: (Q5382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badganderaheim
Unsere Akten-Nr. 2855/1
Lowe and Fletcher Limited
Halesfield, Telford, Salop, TF? Grο ßbritannien
Schloßartige Verriegelungsvorrichtung;
Die Erfindung bezieht sich auf eine schloßartige Verriegelungsvorrichtung und insbesondere auf eine Verriegelungsvorrichtung zum verriegelbaren Festklemmen flexibler langgestreckter Bauteile wie Drähte, Litzen, Seile, Kabel, Ketten
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung dieser Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und leicht zum Festklemmen eines derartigen flexiblen langgestreckten Bauteils gehandhabt werden kann und schließlich gegen unbefugtes Lösen des flexiblen Bauteils mithilfe eines Schlüssels blockiert werden kann«,
Die erfindungsgemäße schloßartige Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse eine wahlweise drehbare Verriegelungswalze angeordnet ist, die im Normalzustand gegen Drehung gesichert im Gehäuse gehalten, jedoch durch Einsetzen eines Schlüssels in Richtung
Bankkonto: Norddeutsche Landasbank, Filiale Bad Gandersheim. Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 6Θ715 ' *
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ihrer Drehachse zur Drehung freigebbar ist, und daß durch die Drehung der Verriegelungswalze wenigstens ein Klemmglied gegenüber dein Gehäuse bewegbar ist, welches Klemmglied auf ein oder mehrere in das Gehäuse eingeführte flexible Bauteile in Yerriegelungsstellung eine Klemmkraft ausübt.
Die Verriegelungswalze kann erfindungsgemäß mithilfe des Schlüssels drehbar sein und enthält vorzugsweise in weiterer Ausbildung der Erfindung eine Anzahl von senkrecht zur Drehachse der Verriegelungswalze angeordneten, federbeaufschlagten Zuhalteplatten, deren Enden im Normalzustand durch die Seitenwandung der Verriegelungswalze vorstehen, jedoch bei Einsetzen eines Schlüssels in die Verriegelungswalze zurückgezogen werden, und es weist das Gehäuse an seiner Innenwand wenigstens eine parallel zur Drehachse verlaufende Hut auf, in die die aus der Verriegelungswalze vors teil enden Enden der Zuhalteplatten eingreifen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, an der Gelläuseinnenwand vier im gleichen Abstand auf dem Umfang parallel angeordnete Hüten vorzusehen. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Schlüssel aus der Verriegelung^ walze nach Erzeugen der Klemmkraft auf das oder die ins Gehäuse eingeführten flexiblen Bauteile herausziehbar. Es kann dabei zweckmäßig ein Durchtrittsloch zum' Einführen des Kabels durch das Gehäuse im Bereich des Klemmglieds oder der Klemmglieder geführt sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Klemmglied nicht drehbar, jedoch in Achsrichtung der Verriegelungswalze gleitbar im Gehäuse gehalten und geführt. Dabei kann in weiterer Ausbildung der Erfindung das Klemmglied einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweisen und das Innere des Gehäuses wenigstens im Aufnahmebereich für das Klemmglied mit einem entsprechenden Querschnitt versehen sein, in dem das Klemmglied gleitbar ist.
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Vorzugsweise ist dabei das Klemmglied mit zwei einander diametral gegenüberliegenden, parallel zur Drehachse der Yerriegelungswalze verlaufenden Torsprüngen und die Innenwand des Gehäuses mit Nuten zur Aufnahme dieser Vorsprünge versehen,,
Eine weitere Ausbildung der·Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswalze an einem Ende einen mit Außengewinde versehenen koaxialen Vorsprung und das Klemmglied eine mit Innengewinde versehene Bohrung aufweist, die mit dem Außengewinde des koaxialen Vorsprungs zusammenwirkt. Eine Drehung der Verriegelungswalze gegenüber dem Gehäuse oder Schloßkörper mithilfe des Schlüssels verursacht somit eine axiale Gleitbewegung des Klemmgliedes innerhalb des Gehäuses« Dabei ist vorteilhaft in weiterer Ausbildung der Erfindung im Klemmglied eine mit der Bohrung durch das Gehäuse ausrichtbare Bohrung vorgesehen. Der flexible Bauteil kann an einem Ende, vorzugsweise frei drehbar mit dem Gehäuse verbunden werden, z.B.. mithilfe einer zweiten Bohrung in einem Ende des Gehäuses, wobei am flexiblen Bauteil eine Endkappe befestigt sein kann, die einen Bereich mit einem Durchmesser größer als der der zweiten Gehäusebohrung aufweist, so daß nach Einführen des flexiblen Bauteils in die zweite Bohrung die Endkappe im Gehäuse' gehalten ist, wobei der Rest des flexiblen' Bauteils durch die Bohrung hindurchgeführt ist und sich außerhalb des Gehäuses befindet».
Der flexible Bauteil, der, wie eingangs angegeben, ein Kabel, eine litze, ein Draht, ein Seil, eine Kette oder ein ähnliches flexibles Glied sein kann, besteht zweckmäßig aus Stahl und ist vorzugsweise gegen Korrosion mithilfe eines Kunststoffmantels oder einer Kunststoffbeschichtung umschlossen.
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Bine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch, gekennzeichnet, daß jedes Klemmglied ein durch eine Peder -vorgespannter Arm ist, der auf einer quer zur Drehachse der Verriegelungswalze sich erstreckenden Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, und die Verriegelungswalze an ihrem sum Arm gerichteten Ende einen Vorsprung aufweist, der mit dem Arm in Eingriff bringbar ist, um bei Drehung der Verriegel.ungswa.lze den Arm um seine Schwenkachse zu verschwenken. Dabei ist zweckmäßig der Arm in eine Lage vorgespannt, in der er die iClemmkraft erzeugen kann, und 37/ar vorzugsweise mithilfe des von der Verriegelungswalze fort gerichteten Endes des Arms, der vorzugsweise an seiner Klemmfläche gesahnt sein kann, um den Klemmgriff auf dem flexiblen Bauteil zu verstärken.
Eine besonders bevorzugte weitere Ausbildung dieser Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arme auf einer gemeinsamen Schwenkachse auf jeweils einer Seite der Drehachse der Verriegelungswalze angeordnet und gelagert sind, so daß eine Drehung der Verriegelungswalze die Arme in einander entgegengesetzte Richtungen um die Schwenkachse verschwenkt» Das Gehäuse kann dabei zweckmäßig in weiterer Ausbildung der Erfindung zur Aufnahme zweier flexibler Bauteile in wenigstens einer sich angrensend an die Bildwand des Gehäuses erstreckenden Bohrung ausgebildet sein, so daß ein längenabschnitt des Bauteils zxvischen der Endwand und jedem Arm oder zwei Bauteillängenabschnitte festgeklemmt werden können.
Zweckmäßig ist erfindungsgemäß die federnde Vorspannung des Arms derart gewählt, daß der Arm ein Weiterziehen des festgeklemmten flexiblen Bauteils in einer Richtung gestattet s nicht gedocli in der entgegengesetzten Richtungc Es kann aber auch die Anordnung so getroffen werden, daß der flexible Bauteil an Bewegungen in beiden Richtungen gehindert Ist0 Is kann der flexible Bauteil am Vorrichtungsgehäuse I:i v/siter oben beschriebener Weise befestigt oder auch getrennt vom Gehäuse SeIn5, Eine Kunststoff
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kappe kann zum Verschließen des den Schlüssel aufnehmenden Endes der Verriegelungswalze vorgesehen seine Die Kunststoffkappe kann am Gehäuse mithilfe eines das Ende der Verriegelungswalze umschließenden Rings "befestigt sein^ der ZoBe an der Kappe nach Art eines angeformten Scharnierbandes befestigt sein kann«
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den. Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Pig. 1 eine vollständige Ansicht der Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform mit einem Teil des als Kabel dargestellten flexiblen langgestreckten Bauteils,
Pig. 2 in vergrößertem Maßstab und in einer Schnittansicht eine ähnliche Verriegelungsvorrichtung, die zur Einführung des Bauteilendes in die zugehörige Bohrung vor dem Festklemmen eingestellt ist,
ELg. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung nach Pig. 2 mit eingesetztem Schlüssel, und zwar nach dem die Verriegelungswalze um mehrere Umdrehungen verdreht worden ist,
Pig. 4 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung,
Pigο 5 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung nach Pig. 4 entlang der linie X-X in Pig« 4,
Pigo 6 eine Schnittansicht entlang der Linie Y-Y in Pig« 5, jedoch mit einer weiteren Ausführungsform des Endes der Verriegelungswalze' gegenüber Pig. 4 und 5ο
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In PIg6 1 Ist eine als Schloß ausgebildete Verriegelungsvorrichtung mit einem Gehäuse 1 dargestellt s an dessen einem Ende ein fleribler Bauteil 2 angebracht Ist, ZoB. ein Kabel, eine Litze,, ein Draht, ein Seil, eine Kette ο „dgl., und zwar vorzugsweise mit Kunststoff beschichtet oder von einer rohrförmigen Hülle oder einem Mantel aus Kunststoff umschlossen«, Am anderen Ende des flexiblen Bauteils 2 ist eine feste Kappe 3 aus Metall befestigt, z.B. eine Kappe aus Stahlblech oder ähnlichem Material. Der flexible Bauteil 2 kann eine für den jeweiligen Anwendungsfall geeignete länge aufv/eisen, z.B. 1,5 m. Der mit der Kappe 3 versehene Abschnitt des flexiblen Bauteils 2 kann in eine Bohrung oder ein Durchtrittsloch 4 eingesetzt v/srden, die oder das durch das Gehäuse 1 hin« durchführt» Der flexible Bauteil 2 kann in der Verriegelungsvorrichtung entweder am Kappenteil 3 oder an einem anderen Punkt auf seiner Länge festgeklemmt werden, Indem der Schluss5-1 5 in der Verriegelungswalze gedreht wird.
Der weitere Aufbau und die Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung und Insbesondere deren Verriegelungsund Schloßteil wird anhand Figo 2 und 3 beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine zylindrische Verriegelungswalze 6, die drehbar im G-ehäuse 1 angeordnet ist, jedoch an ihrer Drehung gemäß Fig. 2 dadurch gehindert wird, daß vorspringende Zuhalteplatten in der Verriegelungswalze 6 mit Verriegelungsschlitzen bzwe -nuten 8 in der Innenwandung des Gehäuses oder Schloßkörpers 1 in Eingriff stehen, wie Pig. 2 zeigte Die Verriegelungsschlitze 8 sind in Einsteckrichtung des Schlüssels gesehen voneinander auf dem Umfang in einem Winkelabstand von 90° getrennt vorgesehene Jede Zuhalteplatte 7 besteht aus einer flachen, im wesentlichen rechteckigen Platte mit einem Schlitz 9, durch die das Blatt des Schlüssels 5 hindurchgeht. Ferner sind die Zuhalteplatten 7 derart angeordnet, daß sie von einer Feder gegen einen Anschlag gedruckt werden, so daß sie um eine vorgegebene Länge aus ihrem Führungs-
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kanal 10 in einen Verriegelungsschlitz 8 vorstehen. Zapfen 11 greifen in eine Hut im Schlüssel 5 ein, um die Einsteckrichtung des Schlüssels zu begrenzen«,
Aus der Verriegelungswalze 6 steht ein mit Gewinde versehener Zapfen 12 vor, der mit einem entsprechenden Innengewinde in einer Axialbohrung eines Klemmgliedes 14 in Eingriff steht. Das Klemmglied kann frei in der Bohrung 15 des Gehäuses gleiten und ist gegen Drehung durch zwei Vorsprünge 16 gesichert, die mit Hüten 17 in der Wandung des Gehäuses 1 in Eingriff stehen. Der mit dem Zapfen 12 an der Yerriegelungswalze 6 in Eingriff stehende mit Gewinde versehene Abschnitt gewährleistet, daß das Klemmglied 14 entlang der Bohrung 15 gleitet, wenn die Yerriegelungswalze gedreht wird.
Der Endabschnitt 18 des flexiblen Bauteils 2 ist an einer zylindrischen Endkappe 19 befestigt, die durch eine Bohrung im Ende des Gehäuses hindurchgeführt ist, bevor ' die Verriegelungsvorrichtung zusammengebaut wird. Dieser Abschnitt mit der Kappe 19 weist eine Verbreiterung auf, die ein Lösen des flexiblen Bauteils verhindert, wie 3"ig. und 3 zeigen.
In der in !"ig. 2 dargestellten Stellung der Verriegelungsvorrichtung ist die Bohrung 21 im Klemmglied ausgerichtet mit der Bohrung 22 im Gehäuse und erzeugt so die durchgehende Bohrung 4 gemäß J1Ig0 1, in die das freie Ende des flexiblen Bauteils, nämlich die Kappe 3, eingeführt werden kann. Wird der richtige Schlüssel 5 eingesteckt, so werden die Zuhalteplatten 10 zurückgezogen, bis sie im wesentlichen mit dem Umfang der Verriegelungswalze fluchten, so daß die Verriegelungswalze 6 zur Drehung innerhalb der Bohrung 15 freigegeben wird. Hach Drehung der Verriegelungswalze 6 ist die Bohrung 21 des Klemmglieds 14 gegenüber der Bohrung 22 des Gehäuses verschoben, und es wird deutlich, daß ein flexibles Bauteil, das anfangs durch die Durchtrittsbohrung 4 hindurchgesteckt
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worden ist, zwischen der Bohrung 21 des Klemmglieds 14 und der Bohrung 22 durch das Gehäuse 1 festgeklemmt wird. Wird der Schlüssel 5 aus dem Schloß bzw. aus der Verriegelungswalze herausgezogen, so werden die Zuhalteplatten 10 freigegeben und kommen in Eingriff mit einem Verriegelungsschlitz 8, so daß die weitere Drehung der Verriegelungswalze 6 verhindert ist und somit der festgeklemmte flexible Bauteil in seiner Lage verriegelt wird.
In I?ig. 4 und 5 ist eine Verriegelungsvorrichtung nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Verriegelungswalze ^ stimmt im wesentlichen überein mit der weiter oben beschriebenen Verriegelungsvralze, weist jedoch an seinem dem Schlüssel gegenüberliegenden Ende einen Vorsprung 40 auf.
Zwei Arme 41 und 42 sind auf einer Schwenkachse 43 montiert, die ihrerseits auf einer Innenwand 44 des Gehäuses befestigt ist. Die Arme 41 und 42 sind durch eine Schraubenfeder 45 beaufschlagt. Am Ende des Gehäuses 141 sind zwei Kanäle 46 und 47 mit halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen, und zwar an einer Stelle, an der sie mit den Bohrungen 48 in der Wandung des Gehäuses1T'fluchten. Zwei flexible Bauteile 49 und 50 oder auch zwei Abschnitte des gleichen flexiblen Bauteils befinden sich in den Kanälen 46 und 47.
In der dargestellten Lage befinden sich die Arme 41 und 42 in ihrer Klemmstellung, in die sie durch die Schraubenfeder 45 gezwungen werden«. Das in Fig. 5 vornliegende flexible Bauteil 50 kann durch den Kanal 47 in der durch den Pfeil P angedeuteten Richtung ohne Behinderung gezogen werden, wird es aber in entgegengesetzter Richtung gezogen, schwenkt der zugehörige Arm 41 um die Schwenkachse 43, bis seine untere, gezahnte Kante in den flexiblen Bauteil eintritt und so eine weitere Bewegung des flexiblen Bauteils verhindert (siehe I1Ig0 5)° Um den flexiblen Bauteil 50 aus der Bohrung 48 in gegenüber der Pfeilrichtung P
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entgegengesetzter Richtung zu entnehmen, muß ein Schlüssel in das Schloß oder die Verriegelungsvorrichtung eingesteckt und die Verriegelungswalze derart gedreht werden, daß deren Vorsprung 40 mit den Armen 41 und 42 in Eingriff kommt und diese außer Eingriff mit den flexiblen Bauteilen 49 und 50 bringt, und zwar entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 45ο Die Verriegelungswalze ist derart angeordnet, daß der Schlüssel nur dann entfernt werden kann, wenn die Arme in ihrer Klemmstellung oder Verriegelungslage sind. Die vorstehende Beschreibung bezüglich des vornliegenden Bauteils 50 ist entsprechend auf den zweiten Bauteil 49 anzuwenden, wobei lediglich die Richtungen umzukehren sind.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung nach üig«. 4 und 5 dargestellt« Dabei
140 ist eine andere Anordnung der Verriegelungswalze möglichj
die zwei zylindrische Vorsprünge 60 und 61 anstelle des- j einzigen Vorsprungs 40 in Fig.' 4 und 5 aufweist» Diese Vorsprünge 60 und 61 kommen in Eingriff mit den dem gezahnten Abschnitt gegenüberliegenden Enden der Arme 41 und 42 in Eingriff und zwingen diese in die durch die Pfeile angezeigten Richtungen, wenn die Verriegelungswalze in die Entriegelungslage verdreht wird.
Die Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung kann dazu benutzt werden, mehrere tragbare Gegenstände wie Kameras oder tragbare Rundfunkgeräte miteinander verriegelt zu verbinden, indem der flexible Bauteil- durch einen geeigneten Vorsprung an Jedem Gegenstand hindurchgeführt wird, z.B. durch einen Handgriff, und dann an seinem Ende innerhalb der Verriegelungsvorrichtung bzw«, des Gehäuses dieser Vorrichtung verriegelt wird«, Eine solche Verwendungsweise wäre zur Verhinderung von Diebstahl dieser Gegenstände geeignete
Patentanwälte
Dipl.-lng. Horst Rose Dipl.-lng. Peter Kosei
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Schloßartige Verriegelungsvorrichtung zum verriegelbaren Festklemmen flexibler langgestreckter Bauteile, daduroh gekssnseichnet, daß in einen) Gehäuse. (1) eine wahlweise drehbare Verriegelungsvjalae (6) angeordnet ist, die im Normalzustand gegen Drehung gesichert im Gehäuse gehalten, .jGdoch durch Einsetzen eines Schlüssels (5) in Sichtung ihrer Drehachse zur- Drehung freigebbar ist, und daß durch die Drehung der Verriegelungswalze wenigstens ein Klemmglied (14; 41,42) gegenüber dem Gehäuse bewegbar ist, welches Klemmglied auf ein oder mehrere in das Gehäuse eingeführte flexible Bauteile in Verriegelungsstellung eine Klemmkraft ausübt.
    2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswalze (6) mithilfe des Schlüssels (5) drehbar isto
    3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswalze (6) eine Anzahl von senkrecht zur Drehachse der Verriegelungswalze angeordneten federbeaufschlagten Zuhalteplatten (7) aufweist, deren Enden im Normalzustand durch die Seitenwandung der Verriegelungswalze vorstehen, jedoch bei Einsetzen eines Schlüssels in die Verriegelungswalze zurückgezogen werden, und daß das Gehäuse an seiner Innenwand wenigstens eine parallel zur Drehachse verlaufende Nut (8) aufweist, in die die :.us der Ver-
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    riegelungswalze vorstehenden Enden der Zuhalteplatten (7) " eingreifen«
    4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäuseinnenwand vier im gleichen Abstand auf dem Umfang parallel angeordnete Nuten vorgesehen sind.
    5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (5) aus der Verriegelungswalze (6) nach Erzeugen der Klemmkraft auf das oder ins Gehäuse (1) eingeführten flexiblen Bauteile (2,3J 49,50) herausziehbar ist.
    6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchtrittsloch (4) zum Einführen des flexiblen Bauteils durch das Gehäuse im Bereich des Klemmgliedes (14) oder der Klemmglieder (41,42) geführt ist.
    7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (14) nicht drehbar, jedoch in Achsrichtung der Verriegelungswalze gleitbar im Gehäuse gehalten und geführt ist. .
    8β Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (14) einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweist und das Innere des Gehäuses wenigstens im Aufnahmebereich für das Klemmglied mit einem entsprechenden Querschnitt versehen ist.
    9«, Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (14) mit zwei einander diametral gegenüberliegenden, parallel zur Drehachse der Verriegelungswalze (6) verlaufenden Vorsprüngen · (16) und die Innenwand des Gehäuses mit Nuten (17) zur.
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    Aufnahme der Vorsprünge (16) versehen sind.
    10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswalze (6) an einem Ende einen mit Außengewinde versehenen koaxialen Vorsprung (12) und das Klemmglied (14) eine mit Innengewinde versehene Bohrung aufweist, die mit dem Außengewinde des koaxialen Vorsprungs zusammenwirkt.
    11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Klemmglied (14) eine mit der Bohrung (22) durch das Gehäuse ausrichfbare Bohrung (21) vorgesehen ist,
    12. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibler Bauteil an seinem einen Ende (18,19) am Gehäuse befestigt ist.
    13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bauteil (2) frei drehbar am Gehäuse"befestigt ist.
    14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an einem Ende mit einer zweiten Bohrung versehen.ist, daß am flexiblen Bauteil eine Endkappe (19) befestigt ist, die- einen Bereich mit einem Durchmesser größer als der der zweiten Gehäusebohrung aufweist, und daß nach Einführen des flexiblen Bauteils in die zweite Bohrung die Endkappe im Gehäuse gehalten ist.
    15. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bauteil aus Stahl bestehtο
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    1βο Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bauteil einen Kunststoffmantel aufweist..
    17. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bauteil eine Kunststoffbeschichtung aufweist«
    18. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmglied ein durch eine Feder (45) vorgespannter Arm (41,42) ist, der auf einer quer zur Drehachse der Verriegelungswalze sich erstreckenden Schwenkachse (43) schwenkbar gelagert ist, und die Verriegelungswalze an ihrem zum Arm gerichteten Ende einen Vorsprung (40) aufweist, der mit dem Arm in Eingriff bringbar ist, um bei Drehung der Verriegelungswalze den Arm um seine Schwenkachse zu verschwenken.
    19o Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (41,42) in eine Lage vorgespannt ist, in der er die Klemmkraft erzeugen kann.
    20. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet, daß das von der Verriegelungswalze (6,40) fort gerichtete Ende des Arms (41,42) die Klemmung bewirkt und an seiner Klemmfläche gezahnt ist.
    21 ο Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arme (41,42) auf einer gemeinsamen Schwenkachse (43) auf jeweils einer Seite der Drehachse der Verriegelungswalze angeordnet und gelagert sind, so daß eine Drehung der Verriegelungswalze die Arme in einander entgegengesetzten Richtungen um die Schwenkachse ver schwenkt«,
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    22c Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß d£.s Gehäuse (1) sur Aufnahme zweier flexibler Bauteile (43?50) in wenigstens einer sich angrenzend an die Endv/ana des Gehäuses erstreckenden Bohrung ausgebildet ist, so daß ein Längenabschnitt des Bauteils zwischen der Endwand und jedem Ana (41,42) oder zwei Bauteillängenabschnitte festgeklemmt werden können.
    23« Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Vorspannung des Arms ein Weiterziehen des festgeklemmten flexiblen Bauteils in einer Richtung gestattet.
    24β Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schlüssel aufnehmende Ende des Gehäuses mit einer Kunststoffkappe verschließbar ist»
    Patentanwälte Dipl.-fng. Horst Rosa Dipl.-ing. Peter Kosel
    609829/0250
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