DE259732C - - Google Patents

Info

Publication number
DE259732C
DE259732C DENDAT259732D DE259732DA DE259732C DE 259732 C DE259732 C DE 259732C DE NDAT259732 D DENDAT259732 D DE NDAT259732D DE 259732D A DE259732D A DE 259732DA DE 259732 C DE259732 C DE 259732C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
coupling
clutch
shaft
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT259732D
Other languages
English (en)
Publication of DE259732C publication Critical patent/DE259732C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 259732 KLASSE 47c. GRUPPE
Ausrückvorrichtung für Reibungskupplungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kupplungsausrückgetriebe, welches sich zum Antriebe von Maschinen zur Herstellung der Packrollen von Goldblättern und für andere Maschinen eignet, welche in beliebigen Punkten ihrer Umdrehung stillgesetzt werden können, wie es der Handhabende für nötig erachtet, und welche außerdem sich selbsttätig stillsetzen, wenn die arbeitleistende Umdrehung zu Ende
ίο ist.
Das Wesen der neuen Kupplung besteht darin, daß die Ausrückung durch eine am Kuppelhebel angreifende Feder erfolgt, sobald ein den eingerückten Hebel festhaltender Haken willkürlich durch Loslassen eines ihn haltenden Tritthebels nachgibt und ebenso, wenn dieser Haken durch einen Schieber ausgehakt wird, der am Kuppelhebel entlang läuft und von einem Stellzapfen der Welle vorwärts gestoßen
ao wird.
Der Hauptvorteil dieser Einrichtung liegt in ihrer besonderen Einfachheit insofern, als der Auslöseschieber und auch der Haken am Kuppelhebel selbst gelagert sind, so daß außer der Lagerung des Kuppelhebels und des Tritthebels keinerlei einer besonderen festen Lagerung bedürftige Teile vorhanden sind. Es wird daher diese Einrichtung bei höchster Anpassungsfähigkeit an verschiedenen Maschinen sehr betriebssicher, zumal da das Aushaken eines Hakens zu den zuverlässigsten Auslösungen gehört.
Die Zeichnung stellt eine Kupplung mit der neuen Ausrückvorrichtung dar, und zwar ist Fig. ι eine Oberansicht des ganzen Getriebes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schneckengetriebes, welches die Kupplungswelle antreibt,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kuppelhebels,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Fußhebels, der den Festhaltehaken des Kupplungshebels bewegt, und
Fig. 5 ein Einzelschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3.
Ein Antriebselektromotor A trägt auf seiner Welle B eine Schnecke C, die mit den Zähnen eines Schneckenrades D kämmt. Dieses Schneckenrad sitzt fest auf der Nabenhülse einer Kupplungsscheibe E, die auf einer in Lagern G liegenden Welle F lose läuft. Das Kupplungsgetriebe wird durch einen Kuppelhebel H ein- und ausgerückt, der auf einem Ständer I angelenkt ist und von dem Handhabenden willkürlich mittels eines Tritthebeis / umgelegt wird, an dem eine Hubstange oder ein Haken K angreift. Diese Hubstange K trägt einen Anschlagstift h, der gegen die Seite des Kuppelhebels H mittels einer Feder L gedrückt wird, welche zwischen dem Kuppelhebel H und dem oberen Ende des Tritthebels / ausgespannt ist; wenn die Hubstange K durch Treten auf den Fußarm a des Hebels / zurückgezogen wird, wird das Außenende des Kuppelhebels H mitgezogen und bewirkt ein Kuppeln des gleitenden Kupplungsteiles M mit dem festliegenden Kupplungsglied der Scheibe E. Zum Ausrücken des Kuppelhebels H aus der Kupplung dient eine Feder U mit der folgenden Auslösevorrichtung. Am Kuppelhebel läuft ein unter Federdruck stehender Schieber N, der an
seinem oberen Ende Zapfen 0 trägt, welche auf den beiden Seiten des Hakens K liegen. Die Gleithülse P der Kupplung trägt einen hervorragenden Stellzapfen Q, der bei jeder vollen Umdrehung der Welle F auf das abgeschrägte Ende b des Schiebers N- aufläuft und diesen Schieber gegen die Wirkung seiner Feder W verschiebt; dadurch wird das äußere Ende des Kuppelhebels H vom Haken K
ίο befreit, so daß die Feder U die Kupplung ausrückt und damit die Maschine, welche an diese angeschaltet ist, stillsetzt. Das Stillsetzen der Maschine in jedem anderen Augenblick kann dabei willkürlich vom Handhabenden durch Loslassen des Tritthebels / erfolgen. Der Schieber N enthält einen Anschlagzapfen c (Fig. 3), der seine Vorwärtsbewegung unter dem Einfluß der Feder W begrenzt.
Das Außenende der Welle F trägt einen Kurbelzapfen R und eine Schubstange S, deren Querschnitt in Fig. 1 ersichtlich ist, und die zur Kraftübertragung von der sich drehenden Welle Fin Form hin und her gehender Bewegung dient.
Die Rückbewegung der Gleithülse P wird durch einen festen Bund T der Welle F begrenzt. Die Hubstange K greift an der Außenfläche des Hebelkopfes V wie in Fig. 5 ersichtlich an, und das willkürliche Einrücken der Kupplungsglieder wird durch Niedertreten des Tritthebelarmes α bewirkt, während die Entkupplung durch Aufheben des Fußes unter Kraftwirkung der Feder U vor sich geht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausrückvorrichtung für Reibungskupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kuppelhebel (H) eine Feder (U) angreift, welche die Ausrückung der Kupplung (E M) bewirkt, sobald eine den Hebel (H) in der Einrückstellung der Kupplung haltende Sperrvorrichtung (K V) entweder beliebig durch Loslassen eines Tritthebels (a) oder nach einem bestimmten Drehungsbetrage der Arbeitswelle (F) durch einen mit der Welle (F) umlaufenden Stellzapfen (a) nebst Schieber (N) an dem Kuppelhebel (H) ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin gedruckt M der reichsBruckerei.
DENDAT259732D Active DE259732C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE259732C true DE259732C (de)

Family

ID=517434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT259732D Active DE259732C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE259732C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030121B (de) * 1955-02-07 1958-05-14 Wohlenberg Kommanditgesellscha Elektromagnetisch betaetigte Vorrichtung zum Bremsen von Drehbewegungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030121B (de) * 1955-02-07 1958-05-14 Wohlenberg Kommanditgesellscha Elektromagnetisch betaetigte Vorrichtung zum Bremsen von Drehbewegungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE259732C (de)
DE161908C (de)
DE236952C (de)
DE215688C (de)
DE242669C (de)
DE106394C (de)
DE296826C (de)
DE482379C (de) Wagenaufschiebevorrichtung
DE55873C (de) Kraftsammelnde Bremse
DE95032C (de)
DE173664C (de)
DE232293C (de)
DE25923C (de) Auslösevorrichtung für Schubkurbelgetriebe
DE278335C (de)
DE54213C (de) Kraftsammelnde Bremse
DE32505C (de) Schleif- und Polirmaschine für Metallbleche von beliebiger Länge mit selbsttätiger Längs- und Seitenbewegung der Bleche
DE218253C (de)
DE264303C (de)
DE197565C (de)
DE271502C (de)
DE285892C (de)
DE114936C (de)
DE104453C (de)
DE189345C (de)
DE281835C (de)