DE259632C - - Google Patents

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DE259632C
DE259632C DENDAT259632D DE259632DA DE259632C DE 259632 C DE259632 C DE 259632C DE NDAT259632 D DENDAT259632 D DE NDAT259632D DE 259632D A DE259632D A DE 259632DA DE 259632 C DE259632 C DE 259632C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/22Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in AUGSBURG.
einer Schlagscheibe.
Schleuder mühlen mit Wurf ringen und umlaufender Schlagscheibe, bei denen das feine Mahlgut durch einen Ringrost die Mühle verläßt, wobei es durch letzteren gesichtet wird, sind bekannt.
Es hat sich dabei herausgestellt, daß die Vorschrotung des Mahlgutes bis zu einem gewissen Feinheitsgrad wenig Schwierigkeiten bietet, und daß dasselbe sehr rasch bis an den'
ίο Ringrost gelangt. Auf diesem wird es durch die Rosträumer so lange herumgeschleudert, bis es genügend fein geworden ist, um durch die Öffnungen des Ringrostes den Mahlraum zu verlassen. Nun besteht aber der Ringrost meistens aus feingelochten Blechen, deren Oberfläche naturgemäß keinerlei Erhöhungen besitzt, vielmehr bald durch die Scheuerwirkung des Mahlgutes eine glatte blanke Fläche bildet. Aus diesem Grunde dauert es eine geraume Zeit, bis die Fertigmahlung des Mahlgutes erfolgt ist.' Das Mahlgut sammelt sich auf dem Ringrost zeitweise in erheblicher Menge an, erhitzt sich durch die Schlagwirkung des Rosträumefs b und verursacht einen erhebliehen Kraftaufwand dei Mühle. Man ist dahei häufig gezwungen, die Zufuhr des Materials so lange abzustellen, bis sich die Menge des Mahlgutes auf dem Rost Vermindert hat, was natürlich eine ständige Beaufsichtigung der Mühle erfordert. Zwar wird das Mahlgut durch die Rosträumer auch gegen die untere Fläche des Wurf ringes c geschleudert, da aber durch die Spalten des letzteren bei normalem Betriebe stets neues Mahlgut hindurchgeht, wirkt dieses gleichsam als Polster für das von unten gegen den Wurfring geschleuderte Mahlgut. Andererseits besitzt aber auch der Ringrost das 2- bis 2x/2 fache der Breite des Wurfringes, so daß also der größere Teil des Mahlgutes lediglich auf der glatten Fläche des Ringrostes herumgeschleudert wild.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, die dazu dient, die schleudernde Wirkung des Rosträumers ganz wesentlich zu erhöhen. In der Zeichnung ist eine Schleudei mühle nach vorliegender Erfindung in Fig. ι in einem Schnitt Veranschaulicht, während Fig. 2 und 3 eine andere Ausführungsform für Grobschrotung im Längsschnitt (Fig. 2) und zwei Querschnitten (Fig. 3) zeigt.
Die das Wesen der vorliegenden Erfindung bildende Verbesserung besteht aus einem mit Riefen oder sonstigen Erhöhungen versehenen konischen oder zylindrischen Anwurfring d, der so an der dem Einlauftrichter entgegengesetzten Wand befestigt ist, daß das von dem mit großer Geschwindigkeit sich bewegenden Rosträumer b ausgeschleuderte Mahlgut intensiv gegen ihn geschleudert und dabei zerkleinert wird. Es wird dadurch eine ganz
wesentliche Steigerung der Leistungsfähigkeit der Mühle, wie Versuche ergeben haben, um mehr als das Doppelte bewirkt.
Ein weiterer Vorteil ergab sich daduich, daß sich das Mahlgut bei der neuen Konstruktion fast gar nicht erwärmte, während es bei der alten Mühle sehr warm geworden war. Soll die Mühle zum Grobschroten benutzt werden, wobei natürlich dem Material durch
ίο die entsprechende Lochung des Ringiostes bzw. durch Fortfall desselben ein schnelles Verlassen des ,Mahlraumes ermöglicht ist, so kann eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit der alten Mühle durch eine geeignete Schlagscheibe und durch Austauschen der Teile e, d (Fig. 1) gegen solche g, f (Fig. 2) erfolgen. Die Schrägscheibe für Grobschrotung besitzt innerhalb des inneren Wurfringes k (Fig. 2 und 3) Öffnungen i, durch welche ein Teil des Mahlgutes auf die andere Seite der Schlagscheibe h geleitet wird. Letztere besitzt auf der Rückseite ebenfalls Schlagnasen I, m, die das hindurchgetretene Mahlgut auf den Wuifringen n, 0 zertrümmern. Die Wurfringe können sowohl Öffnungen für das Hindurchtreten des Mahlgutes besitzen, als auch ein geschlossenes Ganzes bilden. In letzterem tritt das Mahlgut durch den Spalt zwischen Schlagscheibe und Wurfring allmählich bis an den Ringrost oder, wenn dieser fehlt, aus dem Mahlraum hinaus. Da bei Grobschrotung mitunter große Quantitäten Mahlgut durch die Mühle treten, durch deren Zertrümmerung zwischen den Wurfringen ein seitlicher Druck gegen die Schlagscheibe und dadurch auf die Lager ausgeübt wird, ist naturgemäß bei der alten Konstruktion der Kraftverbrauch der Mühle ein wesentlich höherer als bei der Mühle gemäß vorliegender Erfindung, durch welche infolge Verteilung des Mahlgutes auf beide Seiten der Schlagscheibe der seitliche Lagerdruck aufgehoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schleudermühle mit zwischen feststehenden Wurfringen umlaufenden Schlagnasen einer Schlagscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Schlagscheibe (h), also auch zwischen der dem Einlauftrichter der Mühle entgegengesetzten Wand des Mahlraumes und der eventuell geeignet durchbrochenen Schlagscheibe (h), konische oder zylindrische, mit Rillen oder sonstigen Erhöhungen versehene Anwurfringe (d, n, 0) angebracht sind, gegen welche das Mahlgut durch entsprechend auch auf der Rückseite der Schlagscheibe angebrachte Schlagnasen (I, m) oder Rosträumer (b) zwecks erhöhter Mahlwirkung geschleudert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2507614A (en) * 1945-09-15 1950-05-16 Separator Ab Process and apparatus for producing oil from fish liver
US2552596A (en) * 1944-06-29 1951-05-15 Pulverizing Machinery Company Combined hammer mill crushing and oversize particle separating apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552596A (en) * 1944-06-29 1951-05-15 Pulverizing Machinery Company Combined hammer mill crushing and oversize particle separating apparatus
US2507614A (en) * 1945-09-15 1950-05-16 Separator Ab Process and apparatus for producing oil from fish liver

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