DE258087C - - Google Patents

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DE258087C
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258087 KLASSE 67c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abziehen von Rasiermessern mittels zweier gleichzeitig wirkender, auf schwingbaren Haltern gelagerter Schleifscheiben, deren Achsen durch Schraubenradgetriebe mit auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Antriebsrädern in Drehung versetzt werden. Sie besteht in einer Bremsvorrichtung an den Schleifscheibenachsen, durch die erreicht werden soll, daß bei Drehung der gemeinsamen Antriebswelle sowohl in dem einen wie in dem anderen Sinne, also sowohl zum Anlegen der Schleifscheiben an das Messer wie beim Zurückziehen von ihm, durch den in Richtung der Antriebswelle wir-
J5 kenden Zahndruck zunächst ohne Drehung der Schleifscheibenächsen nur die Schwingen bewegt und erst am Ende dieser Bewegung die Schleifscheiben in Drehung versetzt werden. Beim Beginn des Betriebes erfolgt also die Drehung der Schleifscheiben erst dann, wenn sie schon an das Messer angedrückt sind, und bei Rückwärtsdrehung der Antriebskurbel hört diese Drehung sofort auf, so daß ein Verletzen der Schleifscheiben durch das Messer unter allen Umständen verhindert wird.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen Fig. ι und 2 eine Ausführung der Maschine von verschiedenen Seiten gesehen; Fig. 3 zeigt ein Messerblatt.
Auf der Grundplatte A sind um wagerechte Achsen x-x und y-y zwei Träger B, C schwingbar angeordnet, deren obere Teile B1, C1 Lager für die Wellen B2, C2 bilden. Die Wellen B2, C2 tragen an. ihrem einen Ende zwei Abziehscheiben D, E aus Leder, die durch seitliche Metallplatten D1, D2 und E1, E2 gestützt werden. Auf dem anderen Ende der Wellen sitzen Hyperboloidzahnräder D3, Ez.
In aufrechten Böcken A1, A2 ist rechtwinklig zu den Wellen J32, C2 eine Welle F drehbar gelagert, die mit den Rädern Ds, E3 in Eingriff stehende Hyperboloidräder F1, F2 trägt.
Die mit einem Arm H versehene Gleitstange G wird in einem auf der Grundplatte A befestigten Block A3 geführt. Der Arm H ist als Träger für das Rasiermesserblatt ausgebildet, welches von der in Fig. 3 gezeigten bekannten Giletteform sein mag, und ist zu diesem Zweck mit Zapfen H1 versehen, die in die in dem Messerblatt vorhandenen Löcher passen.
Die Führungsstange G ist an dem dem Klingenträger abgekehrten Ende mit einem aufwärts gerichteten Ansatz G1 versehen, in dem sich ein Schlitz G2 befindet. Durch den Schlitz greift der Bolzen einer im Zahnrad / sitzenden Schraube J1, die so mit diesem ein Kurbelrad bildet. Das Zahnrad / ist in einer am Ständer Aλ vorgesehenen Nabe A 4 drehbar gelagert und steht mit einem von der Welle F getragenen Zahnrad Fs in Eingriff.
Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt: Nehmen die Teile die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, so wird zunächst das Messerblatt H3 auf dem Arm H dadurch befestigt, daß seine Löcher H2 mit dem Zapfen H1 in Eingriff gebracht werden. Die Welle F wird dann mittels der Kurbel F1 in der Richtung des
Pfeiles (Fig. ι) gedreht. Da die Zähne der Schraubenräder F1 und F2 entgegengesetzt geneigt sind, wird durch die Drehung der Welle zunächst bewirkt, daß die Träger B und C durch den auftretenden, in Richtung der Antriebswelle F wirkenden Zahndruck um ihre Achsen x-x, y-y aufeinander zu geschwungen werden; ferner, daß sich die Scheiben D und E entgegengesetzt zueinander drehen und das
ίο Werkstück zwischen den Schleifscheiben hin und her bewegt wird. Die Scheiben D und E legen sich dann gegen beide Seiten des Messerblattes H3 und ziehen dieses ab.
Um den durch den Antrieb der Welle F auf die Schraubenräder D3, E3 hervorgerufenen Zahndruck, der das Gegeneinanderschwingen der Wellen B2, C2 bewirken soll, noch wirksamer zu gestalten, muß verhindert werden, daß sich die Wellen B2, C2 mitdrehen, bevor die Abziehscheiben D, E das Werkstück berührt haben. Zu diesem Zweck sind die Federzungen B3, C3 vorgesehen. Die freien Enden der mittels Schrauben Bi, C4 an dem Träger B, C befestigten Zungen B3, C3 liegen in entsprechenden, in den Lagern B1, C1 vorhandenen Ausschnitten und drücken so gegen die Wellen B2, C2. Der dadurch verursachte Reibungswiderstand zwischen den Zungen B3, C3 und den Wellen B2, C2 muß nun zunächst überwunden werden, bevor die Wellen B2, C2 sich drehen können. Eine Drehung der Wellen B2, C2 wird somit erst dann eintreten können, wenn die Träger B, C so weit aufeinander zu geschwungen sind, daß die Abziehscheiben das Werkstück berühren.
Wenn die Kurbel F4 in einer zum Pfeil der Fig. 2 umgekehrten Richtung gedreht wird, so wird das Hyperboloidgetriebe in derselben Weise wie zuvor, aber im umgekehrten Sinne wirken, d. h. die Träger B und C werden auseinander geschwungen. Dadurch, daß hierbei die Drehung der Abziehscheiben sofort aufhört und sie sich erst, nachdem die Träger die Grenze ihrer Auseinanderbewegung erreicht haben, wieder zu drehen beginnen, wird vermieden, daß die Abziehflächen bei Rückwärtsantrieb der Maschine durch das Messer verletzt werden.
Die Auswärtsbewegung des Trägers B wird durch einen auf der Grundplatte A an einem Arm Be befestigten Anschlag B5 begrenzt, der die Form eines mit einem Kopf versehenen Zapfens hat und durch den Träger B hindurchragt. Die Auswärtsbewegung des Trägers C wird dadurch begrenzt, daß das Zahnrad E3 an den Ständer A2 anschlägt.
Mit dieser Maschine können Messerblätter mit Rändern verschiedener Form abgezogen werden und der Messerhalter kann dem Messerblatt entsprechend gestaltet werden. Ist z. B. die Schneide des abzuziehenden Messerblattes gekrümmt, so müssen die Führungsstücke A3 und G ebenfalls entsprechend gekrümmt sein, so daß die Schneide des Blattes stets mit den Flächen der Abziehscheiben in Berührung bleibt. Wenn gewöhnliche Messerblätter abgezogen werden sollen, d. h. solche, die mit Handgriff versehen sind, so muß der Halter H mit einer Feder oder Klemmvorrichtung versehen sein, durch die das Messerblatt in Lage gehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Abziehen von Rasiermessern mittels zweier gleichzeitig wirkender, gegeneinander lotrecht zu ihren Achsen beweglicher Schleifscheiben, deren Wellen durch Schraubenradgetriebe mit auf einer Welle sitzenden Antriebsrädern in Drehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die angetriebenen Schraubenräder (D3, E3) tragenden Achsen (B2, C2), die zwecks gegenseitiger Näherung oder Entfernung der Schleifscheiben (D, E) in schwingbaren Rahmen (B, C) gelagert sind, beispielsweise durch eine nachgiebige Zunge (B3, C3) so weit gebremst werden, daß die die beabsichtigte Schwingbewegung infolge des Zahndruckes verhindernde Drehung der Achsen bis nach Vollendung der Schwingbewegung vermieden wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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