DE256435C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE256435C DE256435C DENDAT256435D DE256435DA DE256435C DE 256435 C DE256435 C DE 256435C DE NDAT256435 D DENDAT256435 D DE NDAT256435D DE 256435D A DE256435D A DE 256435DA DE 256435 C DE256435 C DE 256435C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wood
- chamber
- housing
- heat
- burners
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 27
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 4
- 230000001680 brushing Effects 0.000 description 2
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 235000010599 Verbascum thapsus Nutrition 0.000 description 1
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000000254 damaging Effects 0.000 description 1
- 238000005034 decoration Methods 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000000779 smoke Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/02—Pyrography
Landscapes
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 256435 -KLASSE
75b. GRUPPE
WILLIAM PARTRIDGE und HARRY D. GUE in BROOKLYN, YSt. A.
, Verfahren zum Verzieren von Holz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verzieren von Holz, bei welchem
die Oberfläche des Holzes angebrannt oder angekohlt wird und dann mehr oder weniger
von der verkohlten Stelle des Holzes durch : Reiben oder Bürsten entfernt wird.
Bei dem bisher gebräuchlichen derartigen Verfahren zum Verzieren von Holz wurde
!zum Ankohlen des Holzes an dessen Oberfläche in offener Luft die Flamme einer Fackel
oder sonst ein wärmeerzeugendes Mittel gebraucht. Dies hatte den Nachteil, daß das
Holz ungleichmäßig angebrannt wurde, weil die Temperatur an jedem Punkte von der
angewandten Hitze zusammen mit der von idem Brennen des Holzes selbst erzeugten 'Hitze abhing, und diese Gesamthitze sich an
offener Luft mit jedem Luftzugwechsel änjderte,
so daß es unmöglich ist, das Holz gleichmäßig zu brennen. Da ein Stück Holz das Bestreben hat, sich an dem Punkte oder
an den Punkten stärkster Verkohlung zusammenzuziehen, so wird ein solches ungleichmäßiges
Brennen die innere Spannung des iHolzes ändern, wodurch dieses an den· einzel-'nen
Stellen verschieden beansprucht wird und ein Verziehen oder Verdrehen der HoIzistücke
entsteht.
! Der Zweck dieser Erfindung ist, das Holz 'auf beiden Flächen durch Anwendung der
gleichen Wärmemenge auf alle Teile der Oberfläche während derselben Zeitdauer zu brennen,
und zwar ohne die zerstörenden Wirkungen von wechselnden Luftströmen, wodurch ein gleichmäßiges Brennen des Holzes bewirkt
wird und folglich dieselben Spannungen in allen Teilen des Holzstückes geschaffen werden,
so daß das Verhältnis der inneren Spannungen des Holzes nicht verändert und seine
anfängliche Form beibehalten wird. '
Die Erfindung besteht darin, daß das Holz in einen Raum gebracht wird, der- die Temperatur,
bei der das Holz sich entzündet oder glüht, enthält, so daß es überall derselben
Temperatur während einer gleichen Zeitdauer ausgesetzt ist, wodurch ein ..,gleichförmiges
Brennen erreicht wird^,,©ie**Ernndung besteht
weiter darinj^daß-äem Heizraum eine geregelte
LufJ^aeHgezugeführt wird, um die Schnelligkeit,
mit der das Holz karburiert werden soll, zu regeln.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Ausführung des
vorliegenden Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen mittleren Querschnitt durch Fig. i, den Rauchabzug und zwei der Brenner
im Querschnitt, und
55
60
Fig. 3 einen mittleren Längsschnitt durch Fig. i.
In dem zweckmäßig aus feuerfesten Steinen gebildeten Muffel- oder Kammergehäuse io ist
in der Mitte die Verbrennungskammer ii angeordnet. Das auf dem Tisch 12 angebrachte
Gehäuse 10 ist mit Endplatten 13 versehen, die mit den Enden des Tisches 12 verschraubt
sind. Die Enden des Gehäuses sind von einem auf demselben befestigten geflanschten
Paar von Bändern umgeben, deren Flanschen 15 mittels Bolzen mit den Platten 13 verbunden
sind. Die Umwandung 16 der Verbrennungskammer 11 besteht aus Gußeisen oder
sonstigem wärmeleitenden Material, dessen Enden in Öffnungen der Endplatten 13 unterstützt
werden.
Längs jeder Seite des Muffelgehäuses 10 läuft ein Rohr 17, das durch Rohre 18 mit
einem Gaszuführungsrohr 19 und einem Luftzuführungsrohr 20 verbunden ist. In die Verbrennungskammer
münden eine Anzahl von Brennern 21 und 22, von welchen sich die Brenner 21 nach unten erstrecken, wodurch
die Flammen derselben, die alle auf der einen Seite der Muffel liegen, veranlaßt werden,
unter das Gehäuse 16 hindurchzugehen, während die Brenner 22 auf der anderen Seite
der Muffel über das Gehäuse 16 münden, um die Flammen über den oberen Teil des Gehäuses
16 zu führen, wodurch die Verbrennungsgase in der Kammer das Gehäuse 16 umkreisen
und dieses gleichmäßig erhitzen.
Durch den Abzug 23 können die Verbrennungsgase aus der Kammer 11 entweichen.
Am Boden der Kammer 24 entlang erstreckt sich ein Rohr 25, welches zum Luftaustritt
mit einer Anzahl von Löchern 26 und zur Regelung der zuzuführenden Luftmengen mit
einem Ventil 27 versehen ist. Um die Füh- 4c rung der Bretter oder Holzstücke durch die
erhitzte Kammer zu erleichtern, kann vor jeder Öffnung der Muffel ein Vorsprung 28 angeordnet
sein, auf dem das betreffende Brett oder Holzstück ruht, wenn es durch die Kam- 4i
mer geschoben wird.
Bei der Anwendung des Verfahrens mit Hilfe der vorbeschriebenen Vorrichtung werden
die Brenner 21 und 22 im Verbrennungsräume entzündet und die Heizkammer bis zur Ent- 5c
Zündungstemperatur des zu behandelnden Holzes erhitzt. Das Brett oder sonstige Holzstück
wird dann durch die Kammer geschoben, die an beiden Enden offen ist. Die Oberfläche
des Brettes fängt Feuer, und es brennt 5E gleichmäßig an seiner ganzen Oberfläche, während
es durch die Kammer geht. Da die Hitze in dieser überall die gleiche ist, so wird
ein gleichförmiges Brennen der ganzen Fläche des Brettes erzielt, das Verhältnis der ver- 6c
schiedenen Spannungen im Holze ändert sich nicht, und es entsteht keine Formveränderung
des Brettes. Nachdem das Brennen vollendet ist, können die Flächen durch Bürsten, Reiben
o. dgl. mit der gewünschten Verzierung versehen werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Verzieren von Holz, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe in
eine Heizkammer eingeführt wird, die die Entzündungstemperatur des Holzes besitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem
Einführen des Holzes Luft in die Kammer regulierbar eingeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256435C true DE256435C (de) |
Family
ID=514433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256435D Active DE256435C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256435C (de) |
-
0
- DE DENDAT256435D patent/DE256435C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2929361A1 (de) | Gasfeuer | |
DE256435C (de) | ||
DE224565C (de) | ||
DE471326C (de) | OElfeuerung | |
DE885823C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Gegenstaenden mittels Verbrennungsgasen, insbesondere zum Abbrennen von Anstrichen | |
CH181091A (de) | Brennerkopf für eine Einrichtung zur Entfernung von Krusten aller Art auf Heizflächen von Dampfkesseln, Heizkesseln und dergleichen. | |
DE591118C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Kalanderwalzen und sonstigen langen Hohlkoerpern | |
DE7808996U1 (de) | Holzofen | |
DE407540C (de) | Verfahren zur Beheizung von Gewebesengmaschinen mit einem Gasbrenner | |
DE150775C (de) | ||
DE153246C (de) | ||
DE117754C (de) | ||
DE175830C (de) | ||
DE216282C (de) | ||
AT300876B (de) | Ofen zur zunderfreien Erwärmung von Metallen unter Schutzatmosphäre | |
DE5777C (de) | Verbesserung an continuirlichen Ziegelbrennöfen | |
DE158271C (de) | ||
DE277374C (de) | ||
AT64591B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Ölgas. | |
DE346876C (de) | Back- und Bratofen | |
DE165114C (de) | ||
DE570941C (de) | Vorrichtung zur Einaescherung | |
DE13263C (de) | Neuerungen an Oefen zum Brennen von Thonwaaren aller Art, Zement und basischen Ziegeln | |
DE237445C (de) | ||
DE116554C (de) |