DE2558979C2 - Hierarchische Steuervorrichtung für ein Nachrichten-Übertragungs- und Vermittlungsnetzwerk - Google Patents
Hierarchische Steuervorrichtung für ein Nachrichten-Übertragungs- und VermittlungsnetzwerkInfo
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Description
Die Verwendung von in bezug auf die Erde in ihrer Umlaufbahn stationären Satelliten, sogenannten Nachrichtensatelliten
für die Zwischenverstärkung von zeitlich ineinandergeschachtelten Verkehrsbündeln von in
Zeitmultiplex übertragenden Signalen, die von verschiedenen Zugangsstationen stammen, ist als Vielfach-Zugriff-Zeitmultiplex
(TDMA) bekannt (vergl. US-Patentschrift 38 18 453). Im Nachrichtensatelliten wird die gemeinsame
Trägerfrequenz, der die Nachrichtenbündcl aufmoduliert sind, in eine andere Trägerfrequenz mit
der gleichen Modulationsart umgesetzt und dies so transportierte Information wird, beispielsweise parallel
an alle Stationen zurück übertragen.
Die zeitliche Dauer dieser informaiionsbünde! kann
dabei unterschiedlich groß sein, um damit eine ausgeglichene Bedienung für geblockte Verkehrsanforderungen
darstellen zu können (vergl. US-Patentschrift 36 44 678).
Die Zuteilung einer vorbestimmten (feststehenden) Anzahl von Kanälen (beispielsweise innerhalb eines
nach dem Satelliten übertragenen Informationsbündels) an eine größere Anzahl von unterschiedlich aktiven
Fernsprechkreisen ist als digitale Sprachinterpolation oder TASI bekanntgeworden (US-Patentschrift
36 44 680). Die Fernsprechkanäle und die zugeordneten Kanäle sind der Reihe nach geordnet und die TASI-Zu-Ordnung
wird dadurch erreicht, daß man aufeinanderfolgende Kanäle jedes Übertragungsbündels nur solchen
aufeinanderfolgenden Fernsprechkanälen zuteilt, in denen gerade eine Sprechaktivität vorhanden ist, jedoch
nicht an inaktive Kanäle (d. h. Fernsprechkanäle, in denen gerade nicht gesprochen, d. h. in einer Konversation
eine Pause eingetreten ist). Bezüglich jeder solchen Zuordnung wird eine entsprechende Information übertragen,
d. h. es werden alle so zugeordneten Kanäle den entsprechenden Fernsprechleitungen zugeordnet.
Es sind ferner verschiedene Verfahren zur Durchführung einer solchen Zuordnung und für eine Übertragung
einer eine solche Zuordnung betreffenden Information bekannt. Ein Verfahren (US-Patentschrift
36 44 680) befaßt sich mit der Übertragung einer Maske, die einzelne Bits in einer Ordnung enthält, die den Fernsprechleitungen
entspricht, die für eine Zuteilung zur Verfügung stehen. Der Wert eines jeden Maskenbits (0
oder 1) zeigt dabei den Zustand einer Kanalzuordnung in bezug auf den angeschlossenen Fcrnsprechstromkreis
an (d. h. 0 bedeutet, daß in diesem Rahmen kein
Kanal zugeordnet ist und 1 daß in diesem Rahmen ein Kanal zugeordnet ist). Aufeinanderfolgende aktive
Fernsprechstromkreise werden aufeinanderfolgenden Kanälen eines Übertragungsbündels zugeordnet, so daß
aufeinanderfolgende !-Bits in der Maske in direkter Übereinstimmung mit der Folge der Kanäle in dem
Übertragungsbündel geordnet sind.
Gleichzeitig eingereichte Anmeldungen
10
In der US-Patentanmeldung, Aktenzeichen 5 37 211
ist dargelegt, daß sich eine weitere Dimension der Anpassungsfähigkeit im Wirkungsgrad dadurch erzielen
läßt, daß man zwischen einem Satelliten und einer privaten
Fernsprech- und Datenvermittlungsaniage eine digitale
Vermittlung einschaltet, durch die folgende Möglichkeiten gegeben sind:
1. variables Durchschalten zwischen den einzelnen Schaltkreisen oder Leitungsbündeln mit einer Koordinierung
über ein Netzwerk von Vermitth:ngsanlagen, die über einen TDMA-Satelliten miteinander
verbunden sind und
2. TASI-Verarbeitung des durchgeschalteten Verkehrs
mit einer Aktivitätskompression.
Die US-Patentanmeldung 5 37 212 zeigt, daß die TASI-Verarbeitung gemäß der erstgenannten Anmeldung
in bezug auf variabel zugeordnete Satellitenkanäle wirkungsvoll eingesetzt werden kann. Die anforderungsgemäße
Zuordnung dieser Kanäle erfolgt dabei über eine Überwachung der Ausnutzung der Satellitenverbindung
und der geblockten Verbindungsanforderung an jedem Zugriffsknotenamt des Satellitennetzwerks und
durch eine bedarfsweise erfolgende Neuzuordnung der Kapazität der Saieiiiten-übertragungsverbindung zwischen
den einzelnen Knotenpunktsystemen, um eine gleichmäßige Verkehrsbelastung zwischen den einzelnen
Knotenpunktsämtern zu erreichen.
Die US-Patentanmeldung 5 37 502 betrifft den modu- -to
laren Aufbau des über Satellitenverbindungen durchschaltbaren Wählnetzwerks in Verbindung mit den beiden
zuvor genannten Anmeldungen. Dabei sind die über Satelliten miteinander verbundenen Untersysteme oder
Untervermittlungr.systeme in mehrere modulartig aufgeteilte
Vermittlungseinheiten unterteilt, die pyramidenförmig über Netzwerkzugriffseinheiten mit dem Satelliten
verbunden sind. Jede Nebenstellen-Vermittlungscinhcit
kann als Modul körperlich von den zugeordneten Zugriffseinheiten entfernt angeordnet sein
und mit d'esen über mehrere im Zeitmultiplex betriebene Verbindungsleitungen verbunden sein.
Die TASI-Vcrarbeitung des von einer Nebenstellenanlage
ausgehenden Quellverkehrs nach den Verbindungsleitungen, in dem Ursprung der Information entsprechender
Reihenfolge, wird ebenfalls in der obengenannten US-Patentanmeldung 5 37 211 behandelt. Diese
Art der Nachrichtenverarbeitung kann in den einzelnen Zugriffseinheiten in Richtung auf den Satelliten zu
einer Aktivitätskompression benutzt werden, d. h., es eo können beispielsweise V = 96 virtuelle Kanäle einer
abgehenden Fernverbindungsleitung in n, beispielsweise 46 echte Kanäle je Verbindungsleitung kompiimiert
werden. In der US-Patentanmeldung 5 37 501 vom 30. Dezember 1974 ist dann in umgekehrter Richtung
die Aktivitätsdekompression behandelt, wobei die einzelnen
Zugriffseinheiten auf entsprechende abgehende Verbindungsieitungen durchgeschaltet werden können.
Dadurch lassen sich die in diesen Verbindungsleitungen zur Verfugung stehenden Kanäle in sparsamster Weise
ausnutzen, so daß die Taktgabe für die Zeitmultiplexkanäle für ursprungszugeordnete und zielzugeordnete
Verbindungsieitungen gemeinsam ableitbar ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine hierarchische Organisation einer gemeinsamen Steuerung in dem in
den anderen Patentanmeldungen beschriebenen Vermittlungssystem. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Überwachungssignalabgabe durch Rsalisierung einer verteilten Steuerung zu verbessern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die verschiedenen Verarbeitungsoperationen, die eine schnelle
Reaktion erfordern (beispielsweise die Nachführung des Satelliten, Zuordnung von Satellitenkapazität auf
Anforderung und Aufbau, Freigabe und Taktgabe der einzelnen, durchgeschalteten Verbindungen) durch verteilt
angeordnete Prozesso. en durchgeführt, die entweder in der. entsprechenden Vermittlungsämtern oder in
den Moduln der Zugriffseinheit un* 'gebracht sind. Diese Prozessoren sind über besondere t'berwachungssignalkanäle
des Satelliten und der Fernverbindungsleitungen miteinander verbunden. Die Langzeitverarbeitung
für das System-Management, beispielsweise die Auswertung der Effizienz des Systems, die Diagnose
von Ausfällen, die Gebührenberechnung für die Benutzer und die Beschränkung der Durchschaltmöglichkeiten
im System in bezug auf Durchschaltanforderungen wird durch ein äußeres, d. h. nicht eingebautes Datenverarbeitungssystein
durchgeführt (das sogenannte Netzwerk-Management), das mit den eingebauten Prozessoren
des Systems über eine Anschlußleitung einer Vermittlungseinheit und über nicht exklusiv zugeteilte
Verkehrsverbindungen angeschlossen ist, die sich nach und durch andere Vermittlungseinheiten erstrecken. Soiviii
lassen sich die für Uberwachungs-SigTiaigabe reservierten
Kanäle des Systems mit geringerer Dauerbelastung ausnutzen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher
beschrieben. Die unter Schutz zu stellenden Merkmale der Erfindung sind den Patentansprüchen im einzelnen
zu entnehmen. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematisch ein über Satelliten verbundenes digitales Vermittlungsnetzwerk für die Übertragung
von Verkehr aus unterschiedlich aktiven Quellen für Fernsprech- und Datensignale zur Erläuterung eines
Netzwerkes, bei dem die Erfindung mit Vorzug einsetzbar ist;
F i g. 2 schematich eine Netzwerks-Steuereinheit, eine
Netzwerks-Zugriffseinheit und die entsprechenden Verbindungsleitungen eines Abschnittes des in Fig. 1
jez^igien Netzwerks, das durch einen Knotenpunkt mit
Vielfachzugriff im Zeitmultiplex bedient wird;
F i g. 3 ein logisches Blockschaltbild der hi F i g. 2 gezeigten
Einheiten für Vermittlungsbetrieb und gemeinsame Steuerung:
Fig.4 das Format der Zeitmultiplexrahmen für die
Fernverbindungsleitungen (5.1,10.1) in F i g. 2;
Fig.5 das Format der Zeitmultiplexrahmen und der
Satellitenrahmen, wie sie im Verkehr mit dem Satelliten benutzt werden;
Fig. 6 das Format der Sprach-Belegungskompresüionsmaske,
die anreigt, welche Beziehung zwischen der Aktivität virtueller Kanäle für eine Zuteilung von Kanälen
einer Multiplexverbindung und der tatsächlichen Zuordnung besteht;
Fig. 7 das Format eines Verkehrsbündels (eines Zu-
griffsknotenpunktes) in einem zusammengesetzten Satellitenrahmen
und
Fig.8 schematisch die Organisation für Langzeit-Management
und Anpassung.
Fig. I zeigt einen Nachrichten- oder Informations-, Übertragungs- und Wählnetzwerk in der bevorzugten
Betriebsumgebung der Erfindung. Diese Art von Systemen kann beispielsweise als eine koordinierte Wählvermittlung
in bezug auf geographisch verteilte Fernsprech- und Datenverarbeitungs-Endstellen einer großen
Organisation arbeiten. Dabei sind drei Veimittlungsnetzwerke, nämlich die Netzwerke 1, 2 und 3 dargestellt,
die über einen Vielfach-Zugriffs-Zeitmultiplex-Verbindungsweg über einen in bezug auf die Erde stationären
Erdsatelliten 4 miteinander verbunden sind. Obgleich hier nur drei Netzwerke dargestellt sind, so
ergibt sich doch aus der weiteren Beschreibung, daß wescp.tüch mehr solcher N^i^werke voreesehen sein
können.
Die einzelnen Netzwerke verkehren miteinander über die Satellitenverbindung mittels zeitlich synchroniesierter,
in Zeitmultiplexkanäle unterteilter Informationsbündel. Jedes Informationsbündel enthält zeitlich
sehr stark konzentrierte Information. Die Information liegt in digitaler Form vor und ist für die Informationsbündel aller Segmente auf identischen Trägerfrequenzen
aufmoduliert. Dabei ist die zeitliche Abstimmung der Informationsbündel der einzelnen Netzwerke
so gewählt, daß sie den Satelliten in geordneter Reihenfolge,
d. h. verschachtelt, jedoch ohne Überlappung, erreichen. Der Satellit setzt die gemeinsame Trägerfrequenz
in eine Frequenz in einem anderen Frequenzband um. behält dabei die Informationsmodulation bei und
strahlt das so umgesetzte, zusammengesetzte Signal parallel an alle Netzwerke ab. Diese beiden in der Weise
benutzten Frequenzen werden als Transponderkanal bezeichnet. Die wieder abgestrahlte Information wird in
die einzelnen Kanäle aufgeteilt, einer Expansion unterzogen, mit einer neuen Taktgabe versehen und auf die
einzelnen Bestimmungs-Anschlußleitungen verteilt. Die Übertragungswege zwischen den einzelnen Netzwerken
und dem Satelliten sind mit 4.1, 4.2 und 4.3 bezeichnet.
Die einzelnen Verkehrsbündel der einzelnen Netzwerke haben eine gemäß Zuordnung nach Anforderung
unterschiedliche Taktgabe, die sich aus der relativen Ausnutzung der Kapazität des zugeordneten Verkehrsbündels und der Verteilung der Verkehrsanforderung
bestimmt, jedes Verkehrsbündel kann viele Kanäle mit Verkehrsinformaion enthalten. Das hier für die Zuordnung
der Startzeiten für Verkehrsbündel und für die Überwachung der Verkehrsanforderung und der Ausnutzung
der zugeordneten Zeit verwendete Verfahren ist in der oben beschriebenen US-Patentanmeldung
5 37 212 beschrieben.
Die Netzwerke 1 bis 3, dienen der Vermittlung bzw. Durchschaltung, Zeitkonzentration und der Zeitmultiplexzusammenfassung
sowie der Modulation auf Trägerfrequenzen, zwischen den einzelnen Anschlußleitungen
und den zur Erdefunkstelle führenden Fernverbindungsleitungen. Ein erfindungsgemäß aufgebautes
Netzwerk kann geographisch an verschiedenen Orten liegende Komponentstationen umfassen, die diese
Funktionen durchführen. Die innerhalb eines Netzwerkes und der Unternetzwerke übertragene und über den
Satelliten übermittelte information ist vollständig digital und kann bei den Ein- und Ausgangsleitungen der
einzelnen Netzwerke in analoger Form aufgenommen und abgegeben werden. So kann beispielsweise jedes
Netzwerk analoge Fernsprechgeräte (1.1.1, 2.1.1, 3.1,1)
über analog arbeitende Nebenstellenanlagen (1.1, 2.1 bzw. 3.1). Datenfern-Übertragungseinrichtungen (1.2,
2.2, 3.2) für die Übertragung und Aufnahme von digitalen Daten in modulierter analoger Form sowie Datenverarbeitungsanlagen
(1.3, 2.3,3.3) für die Übertragung und Aufnahme digitaler Daten in unmodulierter Form
bedienen.
Es wird ferner davon ausgegangen daß weitere Netzwerke (z. B. 1 und 2) unmittelbar über Verbindungsfernleitungen
(5.1) angeschlossen werden können, so daß derartige Verbindungsfernleitungen entweder als
Grundlage für Umwegschaltungen nach anderen Zugriffsknotenpunkten des Satelliten und/oder zur Bildung
weiterer Verbindungsleitungen dienen können. Der Transponderkanal, der für die oben erwähnte verschachtelte
Informationsübertragung nach und von dem Satelliten dient, stellt dabei nur einen kleinen Teii der
gesamten Kommunikationskapazität des Satelliten dar. die durch die Netzwerkorganisation wirkungsvoll ausgenutzt
werden kann.
Fi g. 2 zeigt dabei eine typische modulare Organisation
eines Netzwerks in einem solchen Netzwerksystem.
Teilnehmerverkehr ist mit der Netzwerksteuereinheit 10 übe·· die entsprechenden Eingangs/Ausgangsschaltungen
(F i g. 3) verbunden. Diese Netzwerksteuerschaltung wird als ein Netzwerk durch Übertragung über
den Satelliten und über ein äußeres Netzwerkmanagement gesteuert, über das noch zu sprechen ist. Das Modul
10, d. h. die Netzwerksteuereinheit 10 dient der Durchschaltung, d. h. dem Austausch von den einzelnen
Kanälen zugeordneten Zeitintervallen zur Herstellung von Verbindungen zwischen den einzelnen Anschlußleitungen
und Anschlüssen (Ortsverbindungen sowie zwischen den Anschlußleitungen und Anschlüssen und
Fernüberiragungskanäicri, die sowohl unabhängig von
dem Satelliten verlaufen als auch über den Satelliten nach dort vorhandenen Fernverbindungen führen können.
Fernverbindungen können unmittelbar nach anderen Netzwerksteuereinheiten über Verb'ndungsfernleitungen
5.1 und nach den Satellitenkanälen für Fernleitungen 10.1 hergestellt werden. Jede Fernleitung weist
48 geblockte Zeitmultiplexkanäle auf, die in einem 6 ms langen Pulsrahmen untergebracht sind. Eine Netzwerkssteuereinheit
10 kann beispielsweise bis zu vier Fernleitungen 5.1/10.1 und bis zu 384 (4 · 96) Fernsprech-
und Datenanschlüsse bedienen. In der hier beschriebenen Ausführungsform wird die Signalübertragung
durch die Netzwerkssteuereinheit 10 nach dpn Anschlüssen
mit 32 Kilobit je Sekunde und nach den Fernleitungen mit 1344 Megabit je Sekunde übertragen, wobei
diese letztgenannte Übertragungsgeschwindigkeit mit den Signalübertragungseigenschaften der Fernleitungen
vom Typ Tl verträglich ist.
Eine Netzwerks-Zugriffseinheit 12, die noch beschrieben
wird, bedient mehrere Netzwerksteuereinheiten 10 und faßt die Signalübertragung dieser Netzwerksteuereinheiten
nach dem Satelliten mit einer Übertragungsso geschwindigkeit von etwa 49,4 Megabit je Sekunde zusammen,
d. h. um eine Größenordnung schneller (und entsprechend auch zeitlich konzentrierter) als die Übertragungsgeschwindigkeit
(oder zeitliche Konzentration) der Anschlußfernleitungen. Von jeder Verbindungsfernleitung
10.1. die einen Zugriffsknotenpunkt mit Übertragungsweg
nach dem Satelliten zugeordnet ist, läuft der für die Übertragung über den Satelliten bestimmte Verkehr
nacheinander über eine Netzwerks-Zugriffseinheit
12, einen Hochfrequenzsender 14 für die Modulation auf
die Trägerfrequenz und einer bei der Erdefunkstelle angeordnete Antenne 16. Die Netzwerk-Zugriffseinheit 12
dient der weiteren zeitlichen Konzentration und Multiplexverarbeitung
des von den Verbindungsfernleitungen 10.1 aufgenommenen Verkehrs und zur Signalgabe
für Überwachungssignale, und zwar sowohl in bezug auf deii Satelliten (für Nachlaufsteuerung) und andere
Netzwerks-Zugriffseinheiten 12 (für Nachlaufsteuerung, für die Zuordnung auf Anforderung, Durchschaltung
der Verbindung und Freigabe der Verbindung). In der umgekehrten Richtung, d. h. vom Satelliten nach der
F.rdefunkstelle und von dort zu den Teilnehmern dienen die einzelnen Einheiten 16,14,12 und 10 der Demodulation,
der Verteilung der einzelnen Kanäle aus dem MuI-tiplexrahmen, der Dekonzentration, der erneuten Multiplexverarbeitung
und komprimierter Neuzuordnung (entsprechend den den einzelnen Anschlüssen zugeordneten
Kanälen der Verbindungsfernieitungen iO.i) und
der Verteilung von Informationssignalen (entsprechend den einzelnen Anschlüssen und Leitungen der Netzwerksteuereinheiten
10).
Die einzelnen Moduls der Netzwerksteuereinheiten 10. haben insoweit selbständige Bedeutung, als die im
Netzwerk koordinierten digitalen Vermittlungseinheiten mit mehreren Untervermittlungen und Aktivitätskompression (basierend auf TASI-Zuteilung für jede
Netzwerksteuereinheit) im Zusammenhang mit der obengenannten US-Patentanmeldung 5 37 211 besondere
Bedeutung besitzen und außerdem im hier besciiriebenen
Zusammenhang für den modularen Aufbau und die schrittweise Durchschaltung in bezug auf die
Netzwerk-Zugriffseinheiten 12 beschrieben sind. In diesem Zusammenhang erhält man eine zusätzliche Flexibilität
in bezug auf die Durchschaltung von Verbindungen innerhalb einer bestehenden Konfiguration und die
nen Moduls der Netzwerkssteuereinheit für einen schrittweisen Aufbau oder Ausbau oder Abbau bzw.
geographische Umorganisation des Netzwerks.
2. Die Organisation der Netzwerksteuereinheit
und der Netzwerks-Zugriffseinheit
und der Netzwerks-Zugriffseinheit
Die Netzwerkssteuereinheit 10 und die Netzwerks-Zugriffseinheit 12 sind in den obengenannten US-Patnetanmeldung
5 37 211, 5 90 547, 5 37 502, 5 37 501 vollständig beschrieben. Die für die vorliegende Anmeldung
relevanten Teile der Organisation und Arbeitsweise werden nunmehr anhand der F i g. 3 bis 7 beschrieben.
Wie aus F i g. 4 zu erkennen, werden die digitalen Signale auf den Verbindungsfernleitungen 5.1 und 10.1 im
Zeitmultiplex mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1,544 Megabit je Sekunde übertragen, wobei jeder
Zeitmultiplexrahmen 48 geblockte Kanäle mit je 192 Bit-Zeitabschnitten je Kanal aufweist. Ein Kanal
(Kanal 0) dient der Übertragung von Überwachungsund Steuersignalen zwischen paarweise miteinander
über Verbindungsfernleitungen 5.1 verbundenen Netzwerksteuereinheiten
10 oder bei einer Verbindung zwischen Netzwerksteuereinheit 10 und Netzwerks-Zugriffseinheit
12 über Verbindungsfernleitung 10.1. Ein weiterer Kanal (Kanal 1) dient der Übertragung der
Sprachbelegungs-Kompressionsmaske, die noch beschrieben wird. Die anderen 46 Kanäle jedes Verbindungsfernleitungsrahmens
sind dem Verkehr von bis zu 46 virtuellen, mit Verkehr beaufschlagten Kanälen (aus
einer Gruppe von bis zu 96 virtuellen Kanälen), die durch die betreffende Netzwerks-Steuereinheit 10 bedient
werden, vorbehalten und können diesen virtuellen Kanälen zugeordnet werden.
Jede Netzwerk-Steuereinheit enthält eine gepufferte Wählvermittlung mit variabler Zuordnung von Kanalzeitabschnitten
zur Durchschaltung und Verbindung zwischen jedem durch diese Einheit bedientem Anschluß
und jedem virtuellen Kanal einer beliebigen, durch diese Einheit bedienten Verbindungsfernleitung.
■o Ein Verbindungsaufbau und eine Freigabe einer solchen
Verbindung und ihre Durchführung ist in den beiden oben erwähnten Patentanmeldungen beschrieben.
Bei jeder Durchschaltung für einen Verbindungsaufbau durch die Netzwerkssteuereinheit 10 wird durch
diese kummulativ ein Block aus 192 Informationsbits zwischengespeichert, der von einem entsprechenden
Anschluß eines jeden, einer digitalen Fernverbindung entsprechenden Rahmens stammt. Diese Bits werden
nach Pufietspeiciiei-KuoruiMaieii durengebunatiei, die
den entsprechenden abgehenden, der Fernleitung zugeordneten virtuellen Kanälen zugeordnet sind. Der Inhalt
eines jeden virtuellen Kanals wird, je nach den Verkehrsbedingungen und den Zuordnungsprioritäten nach
einem aktiven oder echten Kanal der entsprechenden Fernleitung durchgelassen oder nicht durchgelassen. In
gleicher Weise verarbeitet die Netzwerkssteuereinheit 10, die in entsprechenden, von der Fernleitung her ankommenden
virtuellen Kanälen enthaltenen Signale und überträgt diese an die einzelnen Anschlüsse und
Anschlußleitungen mit einer Übertragungs- und Abtastgeschwindigkeit von 31 Kb/s.
Bei der Übertragung nach der Fernleitung wird die Daten- oder Sprachaktivität an den Anschlüssen überwacht
zur Unterscheidung von einem Rauschaktivitätsschwellwert und/oder einem Echo in einem Fernsprechstromkreis.
Die dabei ermittelten Aktivitätsbits, die den fli Ηαγ Fpi-ηΐρίτιιησ oprir*hfpti*n virtlipllpn ICpnälpn 711-
geordnet sind, dienen der Bestimmung der Zuordnung tatsächlicher echter Fernleitungskanäle. Dabei werden
ausschließlich gerade aktive virtuelle Kanäle den echte-. Kanälen, und zwar bis zu 46 virtuelle Kanäle in jedem
Rahmen, zugeordnet. Sind mehr als 46 virtuelle Kanäle in gleichen Rahmen aktiv, dann erfolgt eine sogenannte
Aktivitätskompression auf 46 aktive Kanäle durch selektive Unterdrückung von über die Zahl 46 hinausgehenden
aktiven Kanälen. Dabei hat die Zuteilung von echten Kanälen bei Datenaktivität Vorrang vor Fernsprechaktivität
und fortgesetzte Fernsprechaktivität hat Vorrang vor neuer oder vorübergehender Fernsprechaktivität.
Bei jeder derartigen Zuordnung von bis zu 46 echten Kanälen zu bis zu 96 virtuellen Kanälen wird eine aus
85 Bit bestehende Sprachbelegungskompressionsmaske (F i g. 6) gebildet und nach der entsprechenden Fernleitung
im echten Kanal 1 des gleichen Rahmens übertragen. Die Maskeninformation mit der zugehörigen Information
für die Redundanzfehlerkorrektur belegt alle 192 Zeitabschnitte dieses Kanals 1. Die Bits der Sprachbelegungsmaske
sind daher nach Positionen (0,1,.., 94,
95) entsprechend den zugeordneten virtuellen Kanälen geordnet und zeigen den Zuordnungsstatus der zugeordneten
virtuellen Kanäle an (1 Bit zeigt die Zuordnung eines echten Kanals an und ein O-Bit zeigt an, daß
in diesem Rahmen kein Kanal zugeordnet ist). Die echten Kanäle oder die wirklichen Kanäle werden aufeinanderfolgenden
aktiven virtuellen Kanälen der Reihe nach zugeordnet, d.h. die 1-Bits in der Sprachbelegungskompressionsmaske
sind in der Reihenfolge der
tatsächlich zugeordneten wirklichen oder echten Kanäle geordnet. Wenn daher weniger als 46 echte Kanäle
zugeordnet sind, dann enthält die Sprachbelegungs-Kompressionsmaske
weniger als 46 1 -Bits in der Maske und wenn alle 46 echten Kanäle zugeteilt sind, dann gibt
es in der Maske auch 46 1-Bits. In jedem Fall kennzeichnet ein 1 -Bit sowohl den entsprechenden virtuellen Kanal
als den echten Kanal, dem dieser virtuelle Kanal zugeordnet ist.
Da nun die durch die Netzwerk-Steuereinheit 10 bedienten Anschlüsse und Anschlußleitungen (denen jeweils
entsprechende virtuelle Kanäle zugeordnet sind) in jedem Rahmen unterschiedlich aktiv sind, kann die
Anzahl der für jede Fernverbindung hergestellten Zuordnungen zu virtuellen Kanälen die Zahl 46 überschreiten
(als Grenzwert können 96 Fernsprechkreise den 96 virtuellen Kanälen einer Fernleitung zugeordnet
sein). Die Kriterien für die Festlegung der Zuordnung von virtueiien Kanälen entsprechend den 90 Speicherplätzen
für virtuelle Kanäle, die durch die Fernleitung bedienbar sind, ändert sich entsprechend der Mischung
aus Daten- und Fernsprechverkehr. Dadurch wird aber erreicht, daß die Qualität der Sprachübertragung nicht
in unzulässiger Weise durch übermäßiges Ausblenden fortgesetzter Sprachaktivität verschlechtert wird.
Für den von der Fernleitung ankommenden Verkehr läuft der Vorgang in umgekehrter Richtung ab. Über die
entsprechenden Netzwerkssteuereinheiten 10 (über Kanäle 1 oder Verbindungsfernleitungen 5.1) oder über
Netzwerkszugriffseinheiten 12 (über Kanäle 1 auf zielgerichteten Verbindungsfernleitungen 10.1) werden ihrer
Bestimmung gemäß geordnete Sprachbelegungskompressionsmasken geliefert und aus den digitalen
Fernleitungen, die den Verkehr nach der Netzwerksteuereinheit 10 übertragen, ausgeblendet. Sie werden
anschließend durch die Netzwerksteuereinheiten 10 dazu benutzt, die tatsächlichen oder echten Fernleitungskanäle auf die entsprechenden virtuellen Kanäle (und
dadurch auch auf die entsprechenden Anschlüsse und Anschlußleitungen) zu verteilen. Das System und das
Verfahren zur Erstellung solcher Sprachbelegungs-Kompressionsmasken durch die Netzwerks-Zugriffseinheiten
12 (unabhängig von einer Ordnung der vom Satelliten aufgenommenen Sprach- oder Informationsbündel nach ihrem Ursprung und unabhängig davon, ob
eine Verarbeitung mit Aktivitätskompression in bezug auf den von der Ursprungsfernleitung kommenden Verkehr
durchgeführt wird) ist in der oben angegebenen Patentanmeldung 5 37 501 vom 30. Dezember 1974 beschrieben.
Fig.3 zeigt den logischen Aufbau der Netzwerks-Steuereinheit
10. Fernsprechinformation wird an den Anschlüssen 20 in analoger Form aufgenommen und in
bitsequentielle digitale Form (Delta-Modulation) durch gemeinsame Digital-Analogwandler-Schaltungen 22
umgewandelt Die Bits werden in einem Pufferspeicher 24 für wahlfreien Zugriff in dem Ursprung der Information
entsprechenden Koordinaten zu Bytes zusammengefaßt, und die Bytes werden über einen Zuordnungsspeicher 26 den Koordinaten eines Fernleitungspufferspeichers
28 mit wahlfreiem Zugriff zur Einspeicherung in Blocks von je 24 Bytes = 192 Bits für die einzelnen
virtuellen Kanäle zugeleitet Im Analog/Digitalwandler 22 abgeleitete Aktivitätsinformation wird über den Abschnitts-Zuordnungsspeicher
26 nach einer Aktivitäts-Verarbeitungsschaltung 30 bei entsprechender Zuordnung
zu den jeweiligen virtuellen Kanälen abgegeben. In Abhängigkeit von den Verkehrsbedingungen und den
Zuordnungsprioritäten, die in der Schaltung 30 bestimmt
werden (aus der Aktivitätsinformation und anderer Information) werden die im Fernleitungspufferspcicher
28 blockweise eingespeicherten digitalen Daten 5 oder die digitale Information mit einer Sprachbclcgungs-Kompressionsmaske
(Fig.6) nach den tatsächlichen echten Kanälen einer Verbindungsfernleitung 5.1
oder 10.1 weitergeleitet. Diejenigen ausgewählten virtuellen Kanäle, die die Kapazität der Verbindungsfernleitung
überschreiten würden, werden unterdrückt. Daten werden in Richtung auf die Fernleitung in ähnlicher
Weise behandelt, jedoch ohne Umwandlung in die Delta-Modulation.
Die Verarbeitung der von der Fernleitung kommenden Information läuft in umgekehrter Richtung ab. Der
ankommende Verkehr wird zunächst in den »nicht-virtuellen« Koordinaten des Fernleitungs-Pufferspeichers
28 abgespeichert. Aus dem Fernleitungskanal 1 wird die nach Bcstimrfiungscrteri geordnete Sprachbeleg'.ing«.-kompressionsmaske
ausgeblendet und dazu benutzt, den wiedergewonnenen Verkehr aus dem Fernleitungs-Pufferspeicher
28 byteweise nach den Koordinaten der virtuellen Kanäle im Abschnitts-Zuordnungsspeicher26
weiterzuleiten. Dann wird von dort Byte nach Byte nach vorausgewählten Ausgangskoordinaten im Pufferspeicher
24 und den entsprechenden Anschlüssen 20 übertragen. Abgehende Fernsprechinformation wird im
Analog/Digitalwandler 22 von der Delta-Modulation in analoge Form umgewandelt.
Die Durchschaltung im Abschnitts-Zuordnungsspeicher 26, d. h. die Durchschaltung von einem Speicherabschnitt
der ankommenden nach einem Speicherabschnitt der abgehenden Seite wird hergestellt durch gemeinsam
benutzte Ruf-Verarbeitungsschaltungen 36 und eine gemeinsame Datenverarbeitungseinheit 34, die
beide in der Netzwerkssteuereinheit 10 enthalten sind. Die Ruf-Verarbeitungsschaltungen 36 interpretieren
dabei die verschiedenen Signale, wie Handapparat aufgelegt, Handapparat abgenommen und Wählinformation,
während die Prozessoren 34 dem Aufbau, der Freigabe, der Taktgabe und der Durchschaltung von Verbindungen
und der Abgabe von Belegtsignalen an Anschlüsse dienen, bei denen Anrufe für nicht herstellbare
Verbindungen vorliegen. Die Prozessoren 34 stehen in unmittelbarer Verbindung mit Prozessoren 34, 12.4 anderer
Einheiten 10,12 über Überwachungskanäle 0 der Verbindungsfernleitungen 5.1,10.1 oder über nach dem
Satelliten führende Leitbündelkanäle für die Erstrekkung einer Verbindung über diese anderen Einheiten,
wenn Kapazität zur Verfügung steht und der angerufene Anschluß nicht besetzt ist. Die Prozessoren 34 sind
frei programmierbar und enthalten Tabellen von zur Verfügung stehenden Leitwegen über alle Einheiten 10
und 12 für jeden bedienten Anschluß, bei dem ein Anruf seinen Ursprung haben kann.
Die F i g. 3 zeigt außerdem die logische Organisation einer Netzwerks-Zugriffseinheit 12. Nach ihrem Ursprung
geordnete Sprachbelegungsmasken und Verkehr, die auf den Fernleitungskanälen 1 bis 47 (Fig.4)
ankommen, werden zunächst in Pufferspeicher 12-1 eingespeichert, dann in Femleitungs-Pufferspeichern 12-2
einer weiteren zeitlichen Konzentration unterzogen und dann in einem abgehenden Verkehrsbündel nach
dem Satelliten übertragen (vergl. F i g. 7, in der das zu-
6; sammengesetzte Format einer anderen Sprachbelegungskompressionsmaske
und Verkehrsgruppenunterteilung gezeigt ist).
Teile der ineinander verschachtelten, zusammenge-
Teile der ineinander verschachtelten, zusammenge-
setzten, von dem Satelliten aufgenommenen Information, die für eine Verteilung durch die entsprechende
Netzwerks-Zugriffseinheit vorgesehen sind, werden in dem Pufferspeicher 12.2 eingespeichert. Di-· von den
Wiedergewinnungsschaltungen 12.3 für die Sprach-Belegungskompression
ausgeblendete Sprach-Belegungskompressionsmaske wird durch den am Ort vorgesehenen
Steuerprozessor 12.4 dazu benutzt, entsprechende Eintragungen in einer Tabelle aufzusuchen, die sich auf
den jeweiligen Ursprung der virtuellen Kanäle des wiedergewonnenen Verkehrs beziehen. Die Masken und
die Eintragungen in der Tabelle werden dann verarbeitet, so daß in dem Pufferspeicher 12.2 selektiv nur derjenige
Verkenr wiedergewonnen und zwischengespeichert wird, der durch die entsprechende Netzwerks-Zugriffseinheit
12 weiter übertragen werden soll, wobei dann weiterhin die Adressen der wiedergewonnenen
Verkehrsksnäle ^die dsnn b13· ^^r α ni/nnf» pntcnrp^KpnH
den ursprünglichen virtuellen Kanälen geordnet werden) in ei ^sprechender Zuordnung zu u'en jeweiligen
virtuellen Kanälen auf den entsprechenden vorgesehene Verbindungsfernleitungen 10.1 (bis zu 96 virtuelle
Kanäle per Leitung) neu geordnet werden.
Die nunmehr neu geordneten virtuellen Adressen werden durch den Prozessor 12.4 mit der entsprechenden
Aktivitätskompression versehen, so daß die tatsächlichen echten Kanäle 2 bis 47 den bis zu 96 virtuellen
Kanälen zugeordnet werden können (bei selektivem Ausblenden von nicht verarbeitbaren Kanälen oder unter
Priori;ätszuteilung für eine Übertragung von den Einheiten 10 nach den Verbindungsfernleitungen). Bezüglich
der listenmäßig erfaßten Gruppe von virtuellen Kanälen wird eine neue Sprach-Belegungskompressionsmaske
erstellt und zusammen mit dem entsprechenden Verkehr über den Pufferspeicher 12.1 und die
Verkehrskanäle 1 bis 47 der entsprechenden Fernleitungen 10.1 nach den entsprechenden Netzwerkssteuereinheiten
10 geleitet.
Der Prozessor 12.4 überträgt Überwachungsinformationen über die Fernleitungskanäle 0 an die Einheiten 10
und steuert außerdem die anforderungsgerechte Zuordnung von Kapazität des Satellitenkanals, wie dies in der
US-Patentanmeldung 5 37 212 beschrieben ist, und zwar
über einen für Leitbündel bestimmten Kanal der Satellitenverbindung.
3. Satelliten-Zeitmultiplexformate (F i g. 5,7)
Ein der Zeitmultiplexübertragung über den Satelliten
dienender Pulsrahmen hat eine Dauer von 6 ms (d. h. die gleiche Länge wie der bei den Verbindungsfernleitungen
benutzte Pulsrahmen), enthält jedoch um mehrere Größenordnungen mehr Kanäle und Zeitabschnitte als
der Pulsrahmen für die Verbindungsfernleitungen. Vom Satelliten aus betrachtet (urd an den empfangsseitigen
Knotenpunkten), enthält der Satellitenrahmen eine größere Anzahl mit zeitlichen Abständen voneinander auftretender
Informationsbündel. Zunächst tritt ein erstes Bündel vorbestimmter Dauer auf, auf das der Verkehrsübertragung dienende Bündel unterschiedlicher Länge
(je nach Verkehrsanforderung) folgen. Das zuerst auftretende Bündel, das auch als Leitbündel bezeichnet
wird, wird durch eine Netzwerkzugriffseinheit 12 für die Übertragung von Überwachungssignalen bezüglich einer
anderen Netzwerks-Zugriffseinheit 12 sowie für Belegungssignale in bezug auf den Satelliten benutzt.
Diese Rahmen sind in sich wiederholenden Satellitenrahmen enthalten. Jeder Satellitenrahmen ist 33ö ms
lang und besteht aus 56 aufeinanderfolgenden Rahmen. Die Leitbündel-Intervalle aufeinanderfolgender Rahmen
eines Satellitenrahmens sind verschiedenen Zugar.gsknotenpunkten (d. h. verschiedenen Netzwerks-Zugriffseinheiten
12) für die Belegung und für die Übermittlung von Überwachungssignalen zugeordnet. Eine
Satellitenverbindung mit Zeitmultiplexübertragung dieser Art kann daher bis z.u 56 verschiedene Untersystet..c
an Knotenpunkten bedienen, denen entsprechend
ίο 56 Netzwerks-Zugriffseinheiten 12 beigeordnet sind.
Wenn man dann im Zeitmultiplexbetrieb mehrere Transponderkanäle benutzt und eine Durchschaltung
zwischen den Netzwerks-Zugriffseinheiten 12 und verschiedenen Transponderkanälen einsetzt, dann läßt sich
die Kapazität der Hauptverbindung so weit ausdehnen, daß Vielfache von 56 Knotenpunkten erreicht werden
können.
riac 1 #*itHi"inHpl InxrVtt HpcrmHprc At*rcrf*c\r*\\t\ onthöli
Taktinformation für die Bitwiedergewinnung, ein Kennwort zur Unterscheidung einer Station von allen anderen
Stationen (als ein Bezugswert für die Taktgabe im Satellitenrahmen), und einen Informationsteil, der Üherwachungsinformation
fü-- andere Stationen enthalten kann. Die Überwachungsinformation kann dazu verwendet
werden, um gemäß Verkehrsanforderung Kapazität zuzuteilen oder einen Verkehrsweg durchzuschalten
(Wählfunktion und Übertragung des Belegtzeichens) zwischen den Einheiten 12. Die Überwachungsiinformation
kann außerdem weitere Funktionen für die Nachlaufsteuerung und Verfolgung des Satelliten enthalten.
Das Format eines Verkehrsbündels (d. h. das Bündel, das aus der durch eine Netzwerks-Zugriffseinheit 12
gelieferten Information gebildet wird) enthält Taktinformation für die Taktgabe bei der Bitwiedergewinnung,
gefolgt von einem Kennwort zur Unterscheidung der Verkehrsbündel von den Leitbündeln, gefolgt von
einer aus vielen FernverSindungsleitungen mit digitaler Übertragung stammenden zusammengesetzten Information,
welche Leitungen durch die entsprechende Netzwerks-Zugriffseinheit 12 bedient werden. Die von
jeder dieser Verbindungsfernleitungen ankommende Information enthält eine Sprachbelegungs-Konzentrationsmaske,
gefolgt von 46 oder oben beschriebenen einer Verkehrsinformation zugeordneten Kanälen.
Die Ausnutzung dieser Formate für die Herstellung der Synchronisierung zwischen den Einheiten 12 und
dem Satelliten und außerdem zwischen einzelnen Einheiten 12, ist in den obengenannten Patentanmeldungen
im einzelnen beschrieben. Ebenso sind die Verfahren für die Erstreckung der Synchronisierung von den Einheiten
nach den diesen Knotenpunkt zugeordneten Netzwerks-Steuereinheiten 10 in diesen Patentanmeldungen
ausführlich beschrieben.
4. Netzwerk-Management (F i g. 8)
Gemäß Fig.8 ist für eine Nachrichtenübertragung
zwischen den in den Einheiten 10 und 12 eingebauten Prozessoren 34 und 12.4 und dem externen Prozessor 40
des Netzwerks-Managements Sorge getragen. Der Prozessor 40 ist mit einem Anschluß 20 und einem Prozessor
34 einer oder mehrerer Netzwerks-Steuereinheiten 10 über eine Leitung 41 Vz. B. eine Mietleitung im öffentliehen
Fernsprechnetz) verbunden. Die Kommunikation zwischen dem Netzwerk-Management und dem Prozessor
34 einer Netzwerks-Steuereinheit 10 wird unmittelbar über die Verbindunesleitune 41 hergestellt. Die
Kommunikation zwischen dem Netzwerks-Management und anderen Prozessoren wird über Verbindungsleitungen 42 hergestellt und Verkehrverbindungen und
Verkehrsdurchschaltungen werden dann nach Bedarf durch die einzelnen Einheiten des Systems aufgebaut
und freigegeben. Solche Netzwerk-Management Verkehrsverbindungen können zwischen den Einheiten 12
entweder über Verbindungsfernleitungen 5.1 abseits des Satelliten oder über Satellitenkanäle mit Verkehrsbündeln hergestellt werden.
Die Verbindung zwischen dem Netzwerk-Management und jedem Prozessor 12.4 wird über einen der
Verbindungsfernleitung zugeordneten Prozessor 34 über den Kanal 0 einer entsprechenden Verbindungsfernleitung weitergeschaltet- Für diese wird eine auslösbare
Verbindung zwischen dem Netzwerk-Management und dem zugeordneten Prozessor 34 über die entsprechende
rückgeführte Verbindungsleitung 42 (oder über 41 nur für die Prozessoren 34, zu denen die Leitungen
41 Zugriff haben) hergestellt und die Prozessoren 34 können dabei als Relaisstationen arbeiten. Man leitet
dann die übertragene Netzwerks-Management-Information über die Kanäle 0 der Verbindungsfernleitungen
nach den zugeordneten Prozessoren 12.4 und läßt die Verbindung von den Prozessoren 12.4 nach dem Netzwerks-Management
über die Verbindungsleitungen 42 laufen sowie über kurzzeitig erstellte Verkehrskanäle
na eh der Verbindungsleitung 41.
5. Arbeitsweise des Systems
Der Prozessor 12.4 kann für die Belegung und für die
Nachlaufsteuerung des Satelliten sowie für die Basis-Verkehrsverbindungen (Rufverarbeitung) durch (nicht
gezeigte) örtlich zugeordnete Plattenspeicher betätigt werden. Die Prozessoren 34 werden (beispielsweise
durch eingebaute Mikroprogrammierung) in Betrieb genommen, um von den entsprechenden Prozessoren
12. 4 die Synchronisierung zu übernehmen, um Anrufe zu verarbeiten und Überwachungssignale zu übertragen.
Beim Anlaufen des Systems wird jeder Netzwerks-Zugriffseinheit 12 ein ganz bestimmter Rahmen innerhalb
eines Satellitenrahmens (entsprechend der Reihenfolge in bezug auf den Satelliten) für die Leitbündelübertragung
zugeordnet. Eine der Einheiten 12 wird dabei dafür ausgewählt, daß sie für die ursprüngliche Belegung
für die anderen Einheiten eine Bezugsstation darstellt.
Die Bezugsstation belegt den Satelliten zuerst (durch Übertragen von Signalen über das Leitbündel, Verfolgen
der Signalrückkehr und schrittweisem Nachstellen der Taktgabe oder Zeitlage, bis ein stabiler Nachlauf
erzielt ist). Die anderen Einheiten verfahren dann in der gleichen Weise und verschaffen sich ihre Nachlaufsynchronisierung
sowohl in bezug auf den Satelliten als auch in bezug auf die Bezugseinheit 12. In dem Maß, wie
jede Einheit 12 ihre Nachlaufsynchronisierung erreicht, überträgt sie die Synchronisiersignale nach den innerhalb
des Knotens zugeordneten Einheiten 10 über die entsprechenden Verbindungsfernleitungen 10.1. Durch
diese Koordination arbeiten alle Einheiten 10 und 12 als Netzwerk.
Zu diesem Zeitpunkt arbeitet das Netzwerk-Management über die Verbindungsleitung 41 und tritt mit der
nächstliegenden Einheit 10 und ihrem Prozessor 34 in Verbindung, wobei sich ein vorübergehender Aufbau
von auslösbaren Verkehrsverbindungen ergibt, die über die Abschnittzuordnungsspeicher 26 (nach Kanälen mit
virtuellem Verkehr), Verkehrskanäle oder Verbindungsfernleitungen, virtuelle Verkehrskanäle von Einheiten
12 und Verkehrskanäle von über den Satelliten übertragenen Verkchrsbündeln aufgebaut werden können. Diese
Verbindungen können entweder an Prozessoren 34 (über rückgekoppelte Verbindungsleitungen 42) oder an
Prozessoren 12.4 (über Relaisverbindungen über Prozessoren 34 und Uberwachungskanäle 0 der Verbindungsfernleitungen
10.1) endigen.
ίο Wenn also auf diese Weise die Kommunikationswege
zwischen dem Netzwerkmanagement und den nahegelegenen und entfernten Prozessoren 34 und 12.4 aufgebaut
sind, dann lädt das Netzwerk-Management Programme und Tabellen in die verschiedenen Prozessoren.
die für die Verkehrsdurchschaltung von Verbindungen verantwortlich sind. Diejenigen Prozessoren 34, die die
an entsprechenden Anschlußleitungen und Anschlüssen ankommenden Anrufe verarbeiten, benutzen diese Anschlußtabellen
bei der Anrufverarbeitung und bestimmen daraus, ob ein betriebsbereiter Sprechweg in Systemen
für die Durchschaltung einer Verbindung nach dem angerufenen Anschluß besteht (in manchen Fällen
kann ein solcher Sprechweg wegen der Isolation von Einheiten 10 und/oder 12 für diagnostische Zwecke
nicht zur Verfügung stehen).
Im normalen Betrieb arbeitet das Netzwerk der Einheiten
10 und 12 unabhängig und verarbeitet die einzelnen Anrufe, stellt die entsprechenden Verbindungen
zwischen den einzelnen Anschlüssen 20 der Einheiten 10 her, überwacht die Sprechzeit und löst die Verbindung
wieder aus. Die am Ursprung des Anrufs liegenden Einheiten 10 überwachen dabei die Dauer der Verbindungen.
Während einer solchen Arbeitsweise nimmt das Netzwerk-Management eine passive Rolle an, solange
keine außergewöhnlichen Umstände auftreten. Dabei nimmt das Netzwerk-Management lediglich statistische
Information von den verschiedenen Prozessoren 34 und 12.4 über zeitweise aufgebaute und in den Einheiten 10
und 12 wieder ausgelöste Verkehrsverbindungen auf.
Diese statistischen Angaben können beispielsweise die
Häufigkeit nicht durchführbarer Anrufe anzeigen, weil nicht genügend Kanäle zur Verfügung stehen oder die
Häufigkeit der bei den Einheiten 10 in Richtung auf den Satelliten ausgeblendeten Kanäle, da bei den entsprechenden
virtuellen Kanälen viel zu viele, tatsächliche aktive Kanäle in bezug auf die tatsächlich verfügbaren
Kanäle bei den Verbindungsfernleitungen und bei den auf Anforderung zugeteilten Verkehrsbündeln über den
Satelliten vorhanden sind.
Wenn diese statistischen Angaben eine außergewöhnliche Situation oder Verkehrsbedingung anzeigen,
dann kann das Netzwerk-Management das gesamte Netzwerk in anderer Weise zusammenschalten (d. h.
z. B. eine nicht richtig arbeitende Einheit dadurch zu isolieren, daß die Tabellen aller Einheiten, die zur Verfügung
stehende Übertragungswege definieren, neu geladen werden) und außerdem aktiv eine diagnostische
Verbindung mit den isolierten Einheiten aufnehmen. Bei Berichten, die ein übermäßiges Unterdrücken von aktiven
Leitungen anzeigen, kann das Netzwerk-Management mit den entsprechenden Einheiten 34 in Verbindung
treten, die dann die Anzahl der anschließend herzustellenden Verbindungen (mit aktiven virtuellen Kanälen)
begrenzt, so daß das Verhältnis von durchschnitt· lieber Kanalaktivität virtueller Kanäle zur Kanalkapazitat
an echten Kanälen verringert wird. Die die Unter drückung von Kanälen anzeigende Information ist aucl
für diagnostische Zwecke insoweit nützlich, als sie eine
15 16
mögliche Anzeige dafür liefert, daß die Tabellen in den verschiedenen Prozessoren nicht besonders geschickt
aufgebaut Sind oder daß die Verkehrszuordnung auf Anforderung für den Satelliten nicht besonders wirkungsvoll
arbeitet
Die Einschränkung für die Verkehrsdurchschaltung von aktiven virtuellen Kanälen kann in bezug auf die
Mischung von Daten mit Fernsprechverkehr, der in der betroffenen Einheit 10 vorhanden ist noch verfeinert
werden. Da Datenaktivität einen Vorrang vor Sprachaktivität bei der Zuteilung von echten Kanälen aufweist,
kann der Schwellenwert für den Aufbau und die Durchschaltung von virtuellen Kanälen in umgekehrter Beziehung
zu der Anzahl virtueller Kanäle verändert werden, die dem Datenverkehr zugeordnet sind.
Die von den Prozessoren nach dem Netzwerk-Management übertragenen statistischen Angaben können außerdem
Zeitinformation für Anrufe, die sich auf einzelne Verbindungen beziehen, enthalten. Diese Information
kann das Netzwerk-Management dazu benutzen, daß die Teilnehmer des gesamten Systems großräumig in die
Gebührenberechnung einbezogen werden können und/ oder daß großräumig die Ausnutzung des Netzwerkes
durch die Teilnehmer des Systems untersucht und festgestellt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
30
40
45
Claims (5)
1. Nachrichtenübertragungs-Wählnetzwerk mit hierarchischer Gliederung, mit mehreren durch koordinierte
Multiplex-Übertragungsleitungen miteinander über einen gemeinsam zugänglichen Nachrichten-Satelliten
mit reservierten Überwachungskanälen und mit variabler Zuordnung der verfügbaren
Kanäle (Verkehrsbündeln) verbundenen Unternetzwerken zum wahlweisen Aufbau und Durchschalten
von Verbindungen zwischen über Anschlußleitungen mit diesen Netzwerken verbundenen
Teilnehmerschaltungen, dadurch gekennzeichnet,
daß über die einzelnen Unternetzwerke (1,2,3) selbständig,
d.h. ohne externe Überwachung oder Steuerung eine Übermittlung von Überwachungssignalen
über-die reservierten Kanäle (0,1) durchführbar
ist,
daß dabei diese Übermittlung von Überwachungssignalen der Synchronisierung und der anforderungsgerechten
Zuordnung der variabel zuordenbaren Kanäle beim Aufbau, bei der Auslösung und Zeitermittlung
von Verbindungen, zwischen den über An-Schlußleitungen (1.1, 2.1, 3.1) erreichbaren Teilnehmerschaltungen
(1.1.1,2.1.1,3.1.1) dient, und
daß damit gleichzeitig einige dieser Verkehrsverbindungen über eine externe Steuer- und Überwachungseinrichtung (40, Netzwerks-Management) über eine gesonderte Verbindung (41) zur Auswertung und Überwachung der '-./irksamkeit des Systems sowie dem gesariiten System-Management dienen.
daß damit gleichzeitig einige dieser Verkehrsverbindungen über eine externe Steuer- und Überwachungseinrichtung (40, Netzwerks-Management) über eine gesonderte Verbindung (41) zur Auswertung und Überwachung der '-./irksamkeit des Systems sowie dem gesariiten System-Management dienen.
2. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Unternetzwerke (1, 2,3)
in Speichern löschbare Informationen für eine Beschränkung der verschiedenen, über die Unternetzwerke
aufbaubaren Verbindungen enthalten, und daß diese einzelnen Verkehrsbeschränkungen zur
Erzielung einer optimalen Ausnutzung des gesamten Netzwerks durch die Steuer- und Überwachungseinrichtung
(40) revidierbar sind.
3. Netzwerk nach Anspruch 2, bei dem jedes der Unternetzwerke bei der variablen Zuordnung von
informationsaktiven virtuellen Kanälen zu echten Übertragungskanälen eine Aktivitätskompression
liefert, wobei die Anzahl von informationsaktiven virtuellen Kanälen die Anzahl der zur Verfügung
stehenden echten Übertragungskanäle übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Unternetzwerke
(1, 2, 3) durch die externe Steuer- und Überwachungseinrichtung (40. Netzwerk-Management)
über die Anschlußleitung (41) in der Weise selbsttätig steuerbar sind, daß die Anzahl der in bezug auf die virtuellen Kanäle
(0—95) hergestellen Verbindungen variabel begrenzbar ist, und daß diese Begrenzung die Anzahl
und Häufigkeit von Unterdrückungen von informationsaktiven virtuellen Kanälen dadurch verringert.
daß bei überbelegten Unternetzwerken die Anzahl der Verbindungen verringert wird.
4. Netzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Übertragung von
Fernsprech- und Datensignalen dieser variable Grenzwert umgekehrt proportional zur durchschnittlichen
Anzahl der für den Datenverkehr benutzten Verbindungen einstellbar ist.
5. Netzwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei den einzelnen Netzwerken
(1,2,3; 10,12,14,16,40) gemeinsame Steuerprozessoren
(34; 12.4) vorgesehen sind, die unmittelbar nach den reservierten Kanälen (KO) der Leitbündel
für die Einleitung der Synchronisierung mit den entsprechenden Unternetzwerken und für die Steuerung
der variablen Zuordnung einzelner Unfrnetzwerke für einen Zugriff zu den Satellitenkanälen gemäß
einer anforderungsabhängigen Zuweisung zu Verkehrsbündeln sowie für den Aufbau, die Auslösung
und die Belegtzeitermittlung von Verkehrsverbindungen durchschal fbar sind und
daß einige der Verkehrsverbindungen der Herstellung einer Verbindung zwischen den Steuerprozessoren (34,12.4) des jeweiligen Unternetzwerkes und der externen Steuer- und Überwachungseinrichtung dienen.
daß einige der Verkehrsverbindungen der Herstellung einer Verbindung zwischen den Steuerprozessoren (34,12.4) des jeweiligen Unternetzwerkes und der externen Steuer- und Überwachungseinrichtung dienen.
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