DE2558002C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gem. dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, ein durch eine Anlage vorgeschobenes Material
unter doppelseitigem Gegenblasen des Behandlungsmediums zu be
fördern und wärmezubehandeln. Das quer gegen die Materialbahn
erfolgende Anblasen ergibt eine hohe Wärmeübergangszahl zwischen
dem Luftmedium und dem Material, was seinerseits eine effektive
Behandlung, z. B. Trocknung, des betreffenden Materiales bewirkt.
Das Material wird von den, durch Impuls der Luftstrahlen verur
sachten Kräften sowie dem zwischen dem Material und den Blas
kästen gebildeten Luftkissen getragen und balanciert.
Bei solchen Anlagen besteht das Problem, daß die Bahn eine flat
ternde Bewegung annehmen kann. Diese Möglichkeit besteht beson
ders bei großer Länge der Behandlungsanlage, wobei die Bahn sich
leicht in der Querrichtung biegt, so daß die Kanten der Bahn an
den Blaskästen schaben. Wenn die Bahn ein- oder doppelseitig
gestrichen ist, kann solch ein Schaben während der Beförderung
der Bahn durch die Behandlungsanlage genügend stark sein, um
die Oberflächenschicht auf der Bahn zu zerstören. Es liegt auf
der Hand, daß z. B. eine Metallfolie, die mit einer dekorativen
Oberflächenschicht versehen werden soll, überhaupt nicht gegen
die Blaskästen schaben darf, wenn das fertige Produkt von ein
wandfreier Qualität sein soll.
Es ist auch eine Vorrichtung zur Führung und Behandlung eines
bahnförmigen Materiales wie Gewebe- oder Folienbahnen bekannt
(DE-AS 11 43 474), bei welcher eine Anzahl nebeneinander über
und unter dem bahnförmigen Material angeordneter Blaskästen
vorhanden ist, deren Austrittsflächen für ein Behandlungsmedium
in ihrer Mitte einen geringeren Abstand von dem bahnförmigen
Material als an den Seiten haben. Hierdurch soll bei einer
Ausführung, bei welcher mehreren in Strömungsrichtung des
Behandlungsmediums hintereinanderliegenden Anblasöffnungen
oder Anblasöffnungsreihen eine gemeinsame Ableitung für das
Behandlungsmedium zugeordnet ist, erreicht werden, daß sich
keine Störungen in der Zuströmung des Behandlungsmediums zum
bahnförmigen Material ergeben, die sowohl die Führung als auch
die Behandlung des bahnförmigen Materials beeinträchtigen.
Es ist schließlich auch eine Vorrichtung zur Führung und Be
handlung einer Papierbahn bekannt (Zeitschrift "Der Polygraph",
Heft 24-67, 1-68, 3-68), bei welcher über und unter der Papier
bahn jeweils eine Reihe von Blaskästen vorgesehen ist. Die
Blaskästen in jeder Reihe liegen in vergleichsweise großem
Abstand voneinander, und die über der Papierbahn angeordneten
Blaskästen sind zu den unter der Papierbahn angeordneten
Blaskästen versetzt angeordnet, um eine wellenförmige Bahnführung
zu erzielen. Eine solche Vorrichtung ist für vergleichsweise
flexibles Papier geeignet, nicht jedoch für die Behandlung einer
vergleichsweise schweren einseitig oder beidseitig gestriche
nen Folie aus Metall oder Kunststoff. Außerdem ist die Trock
nungswirkung bei der bekannten Vorrichtung als Folge der großen
Abstände zwischen den Blaskästen vergleichsweise gering.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Oberbe
griff des Anspruches 1 genannten Art derart auszubilden, daß
Förderung und Behandlung einer gestrichenen Folienbahn unter
Beibehaltung hoher Qualität ihrer Oberflächenschicht ermöglicht
ist. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teiles des Patentanspruches 1.
Bei Verwendung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine
wellenförmige Bahnführung erreicht derart, daß das bahnförmige
Material in jedem Punkt einen Krümmungsradius aufweist, der
ausreichend groß ist, dem bahnförmigen Material Steifheit in
Querrichtung zu geben und es damit so zu stabilisieren, daß
seine Kanten in keinem Punkt mit den Blaskästen in Berührung
kommen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher beschrieben, in denen
Fig. 1 perspektivisch die Ausbildung einer Anzahl in einer
Sektion der Anlage angeordneter Blaskästen zeigt,
Fig. 2 einen Schnitt einer Anzahl Blaskästen im Detail zeigt,
Fig. 3 Blaskästen zeigt, die am Einlaßende oder Auslaßende
einer Behandlungsanlage angeordnet sind,
Fig. 4 Sektionen von längs einer Kettenlinie angeordneten
Blaskästen zeigt.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Materialbahn, die durch eine Be
handlungsanlage 2 vorgeschoben wird. Die Anlage besteht aus
einer Anzahl Blaskästen 5, die auf einer unteren Ebene, und Blaskästen
4, die auf einer oberen Ebene angeordnet sind. Die Blaskästen sind
mit Anblasöffnungen 3 versehen, die in dem gezeigten Beispiel
runde Löcher sind. Die Blaskästen sind an (nicht gezeigte) Gebläse
angeschlossen, wobei die Luft von der einen oder anderen Seite,
wie durch die Pfeile A und B angedeutet, in die Blaskästen
strömt. Die Behandlungsanlage enthält ferner Mittel zur Behand
lung der Luft, z. B. Filter, Erwärmungseinrichtungen usw. Die
Luft wird durch die Spalte 6, 7 zwischen den Blaskästen abgesaugt.
Die abgesaugte Luft kann den Anblasgebläsen ganz oder teilweise
wieder zugeführt werden. Bei Anwendung der Anlage zur Trocknung
einer gestrichenen Folie enthält die abgesaugte Luft oft einen
hohen Gehalt Lösungsmittel. Die Luft kann dann zu einer Anlage
zur Verbrennung des Lösungsmittels geleitet, und die freigewor
dene Wärmeenergie für Erwärmung der Anblasluft ausgenutzt werden.
Die Blaskästen sind nach der Erfindung in Gruppen mit verschie
denem Perforierungsgrad zusammengefaßt. Die Bahn erhält infolge
dessen bei ihrem Durchlauf durch die Anlage eine wellenförmige
Bewegung. Diese Wellenbewegung besteht scheinbar aus einer ste
henden Welle, d. h., der Wellenknoten und -bauch befinden sich
stets in einer bestimmten Lage in Beziehung zum Blaskasten. Die
Bahn erhält durch die gebildete Wellenform Steifheit in Querrich
tung, die ihrerseits zu einer Stabilisierung der Bahn beiträgt
und verhindert, daß ihre Kanten zu flattern beginnen und dabei
mit den Blaskästen in Berührung kommen. Der höhere Perforie
rungsgrad in der einen Gruppe von Blaskästen kann mit Mitteln
8, 9 kombiniert werden, die die Ablaßöffnungen zwischen den Blas
kästen ganz oder teilweise abdecken. Diese Mittel können bei
einer geeigneten Ausführungsform regelbar gemacht werden, um
die Fläche der Ablaßöffnungen ändern zu können.
Fig. 2 zeigt im Detail, wie die Blaskästen in Gruppen mit ver
schiedem Perforierungsgrad angeordnet sind. Die Materialbahn
hat in der Figur die Bezeichnung 1, und die Blaskästen sind mit
4 und 5 bezeichnet. Eine Gruppe von Blaskästen mit hohem Perfo
rierungsgrad ist mit (ª), und eine Gruppe von Blaskästen mit nie
drigem Perforierungsgrad ist mit (b) bezeichnet. Wie die Figur
zeigt, kann ein Blaskasten sowohl zur Gruppe ª als auch b gehö
ren. Zwischen den Blaskästen in Gruppe ª sind die Mittel 8 und
9 angeordnet, die die Ablaßöffnungen ganz oder teilweise ab
decken. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anlage aus
drei Typen von Blaskästen aufgebaut, von denen die Kästen
41, 51 vier Reihen von Anblasöffnungen, die Kästen 42, 52 je
drei Reihen von auf einer Seite des Kastens konzentrierten
Anblasöffnungen, und die Kästen 43, 53 je drei Reihen von gleich
mäßig über die ganze Kastenbreite verteilten Anblasöffnungen
haben. Die geringe Anzahl Kastentypen ist herstellungsmäßig
sehr vorteilhaft. Die Bahn bildet bei ihrem Durchlauf durch
die Anlage eine Wellenform, deren doppelte Amplitude mit h
bezeichnet ist. Der Abstand zwischen den beiden Ebenen von
Blaskästen ist mit H bezeichnet. Bei einer zweckmäßigen Ausfüh
rungsform der Erfindung können die Abstände der Blaskasten
ebenen in Beziehung zueinander regelbar gemacht werden, jedoch
bei sich verminderndem H vermindert sich auch h , so daß h stets
kleiner ist als H . Dies kann mit Hilfe der für die vorliegende
Bahnführung geltenden hydrodynamischen Gesetze gezeigt werden.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie die Behandlungsanlage an ihrem Ent
nahmeende und/oder Eingabeende mit einer Luftschleuse 10, 11 ver
sehen sein kann, die über und unter der Bahn angeordnet ist.
Die Luftschleuse besteht in der gezeigten Ausführung aus
Blaskästen 44 und 54, die in ihrem Innern eine Verteilungswand 12 bzw. 13
haben, wodurch der Luft im Kasten eine Umlenkbewegung vermittelt
wird, die ihr bei ihrem Ausströmen durch die Auslaßöffnungen,
wie durch die Pfeile angedeutet, eine schräge Geschwindigkeits
komponente gibt. Ferner sind Blaskästen 45 und 55 angeordnet, die
eine schräge Ebene haben, die mit Anblasöffnungen versehen ist,
durch die die ausströmende Luft eine in Beziehung zur Behand
lungsanlage schräge Strömungsrichtung erhält. Die Luftschleuse
bewirkt, daß der statische Druck an den Blaskästen nächst dem
Entnahmeende aufrechterhalten, und der Auslaß größerer Luftmengen
durch dieses Ende verhindert wird. Dasselbe Verhältnis gilt
natürlich auch am Eingabeende.
Fig. 4 zeigt eine Behandlungsanlage gem. der Erfindung in einem
solchen Fall, in dem das Eingabeende bzw. das Entnahmeende der
Anlage sich auf verschiedenen Höhen befinden. In dem gezeigten
Fall läuft die Bahn am Eingabeende 14 in die Anlage hinein und
am Entnahmeende 15 aus ihr heraus. Die Höhenlagen der Enden sind
durch die Walzen 16 und 17 definiert. 19 und 20 bezeichnen
Rollen für das Auf- bzw. Abrollen der Bahn. Zwischen diesen
Rollen und der Behandlungsanlge 2 können natürlich andere
Typen von Behandlungsanlagen angeordnet sein, z. B. eine Vorrich
tung zum Streichen der Materialbahn mit Farbe. Der Höhenunter
schied zwischen Eingabe- und Entnahmeende ist mit C bezeichnet.
Die Bahn nimmt zwischen den Aufhängungspunkten eine Kurvenform
an, die durch die Gleichung für eine hängende Kette definiert
ist. Für die Kurvenform der Bahn ist somit die angewendete
Bahnspannung von entscheidender Bedeutung. Es ist hier zu beach
ten, daß das Eigengewicht der Bahn im wesentlichen von den Blas
kästen getragen wird. Um die Behandlungsanlage der Kurvenform
der aufgehängten Bahn anzupassen, sind die Blaskästen zu Sek
tionen d zusammengebaut. Jede Sektion bildet einen Winkel α, β
zur Horizontalebene. Nach den Gesetzen der Mechanik ist hier
α < β, woraus folgert, daß zwei Zwischensektionen Winkel zuein
ander bilden. Durch das gezeigte Ausführungsbeispiel ist es
möglich, die Erfindung auch dann anzuwenden, wenn Eingabe- und
Entnahmeende sich auf verschiedenen Niveaus befinden. Dies kann
große praktische Bedeutung haben, da hierdurch die Anpassung
der Anlage an örtliche Gegebenheiten möglich ist. Es kann auch
Fälle geben, in denen man aus behandlungstechnischen Gründen
ganz bewußt wünscht, daß das Eingabe- und das Entnahmeende auf
verschiedenen Niveaus liegen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispie
les beschrieben.
Die Anlage ist für Trocknung einer lackierten Folie aus Alumi
niumblech mit einer Dicke von 0,3 mm und einer Breite von 1,3 m
vorgesehen. Die Anlage hat eine Gesamtlänge von ca. 32 m und
besteht insgesamt aus 5 Sektionen. Die Blaskästen sind 1,5 m
lang und 0,34 m breit. Sie sind mit einer Teilung von 0,4 m
über die Sektionen verteilt, und der Abstand zwischen zwei an
grenzenden Blaskästen beträgt 0,06 m, was somit der Breite des
Ablaßspaltes entspricht. Das Eingabeende der Anlage befindet
sich 0,4 m über ihrem Entnahmeende. Die erste Blaskastensektion
ist 2,3°, und die zweite 1,4° zur Horizontalebene geneigt. Die
übrigen Sektionen liegen horizontal.
Die Anlage arbeitet wie folgt. Die gestrichene Bahn wird mit
1,5 m/s durch die Behandlungsanlage befördert und gelangt zuerst
in die erste Sektion, wo Luft mit einer Temperatur von 370°C
gegen die Bahn geblasen wird. Der mittlere Perforierungsgrad
dieser Sektion, d. h., an Gruppen mit hohem wie niedrigem Per
forierungsgrad gerechnet, ist 3,5%, und ihr Ablaßgrad ist 7,5%.
Der Gesamtfluß angeblasener Luft ist 60 000 m3/h. Die Geschwin
digkeit der Luft durch die Anblasöffnungen ist 40 m/s. Bei dieser
Sektion ist der Abstand zwischen den Blaskastenebenen zwischen
0,05 und 0,3 m regelbar. Die Wellenlänge der an der Bahn gebil
deten Wellenbewegung ist 0,8 m.
Wenn die Bahn die erste Sektion durchlaufen hat, gelangt sie in
die zweite Sektion, wo die Luft wie in der ersten Sektion eine
Temperatur von 370°C hat, während der Luftfluß geringer ist und
36 000 m3/h beträgt. Der Abstand zwischen den Blaskastenebenen
ist hier wie in den folgenden Sektionen auf 0,1 m festgelegt.
Der mittlere Perforierungsgrad, gerechnet wie oben, ist 2,1%,
und der Ablaßgrad 2,3%.
In der dritten und vierten Sektion ist der Luftfluß 20 000 m3/h,
und die Luft hat eine Temperatur von 425°C. Wenn die Bahn die
ersten vier Sektionen durchlaufen hat, kommt sie in eine 4,5 m
lange Kühlsektion mit einem Luftfluß von 20 000 m3/h und einer
Lufttemperatur von 120°C. Die Geschwindigkeit der Luft in den
Anblasöffnungen ist in dieser Sektion 25 m/s. Der mittlere Per
forierungsgrad ist hier 1,2%, und der Ablaßgrad 0.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Führung und Behandlung eines bahnför
migen Materiales, insbesondere einseitig oder beid
seitig gestrichener Folie aus Metall oder Kunststoff,
das bei Einfachkrümmung Steifheit quer zur Krümmungs
richtung aufweist, bestehend aus einer Anzahl neben
einander über und unter dem bahnförmigen Material
angeordneter Blaskästen, die sich quer zur Laufrich
tung des bahnförmigen Materiales erstrecken und deren
Austrittsflächen für ein Behandlungsmedium jeweils in
einer Ebene liegen und die mit Anblasöffnungen mit
einem bestimmten Perforierungsgrad für das Behand
lungsmedium wie Luft versehen sind, wobei zwischen
den Blaskästen Ablaßöffnungen zur Ableitung des Be
handlungsmediums angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Blaskästen (4, 5) zu periodisch wiederkehrenden
und nebeneinanderliegenden Gruppen zusammengefaßt sind,
von denen die eine Gruppe Blaskästen (a) mit hohem
Perforierungsgrad der Austrittsfläche, und die andere
Gruppe Blaskästen (b) mit niedrigem Perforierungsgrad
der Austrittsfläche umfaßt, und daß eine Gruppe mit
hohem Perforierungsgrad der Austrittsfläche auf der
einen Seite des bahnförmigen Materiales direkt gegen
über einer Gruppe mit niedrigem Perforierungsgrad der
Austrittsfläche auf der anderen Seite des bahnförmigen
Materiales angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Blaskästen der Gruppe mit hohem Perfo
rierungsgrad der Austrittsfläche Ablaßöffnungen lie
gen, deren Gesamtfläche verhältnismäßig klein ist,
und daß zwischen den Blaskästen der Gruppe mit niedri
gem Perforierungsgrad Ablaßöffnungen liegen, deren
Gesamtfläche verhältnismäßig groß ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Blaskästen gleich groß und gleichmäßig verteilt
angeordnet sind, und die Ablaßöffnungen zwischen den
Blaskästen mit hohem Perforierungsgrad ganz oder
teilweise mit Abdeckungen versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckungen mit Mitteln zur Regelung der Fläche
der Ablaßöffnungen versehen sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anblasöffnungen an der Gruppe Blaskästen mit
hohem Perforierungsgrad symmetrisch zu der quer zum
bahnförmigen Material verlaufenden Mittellinie der
Gruppe angeordnet sind, und der Perforierungsgrad
mit der Entfernung von der Mittellinie abnimmt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anblasöffnungen an der Gruppe Blaskästen mit
niedrigem Perforierungsgrad symmetrisch zu der quer
zum bahnförmigen Material verlaufenden Mittellinie
der Gruppe angeordnet sind, und der Perforierungsgrad
mit der Entfernung von der Mittellinie zunimmt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Gruppe von Blaskästen mit hohem bzw. niedrigem
Perforierungsgrad aus einem Blaskasten, der mit einer
Anzahl über die Breite des Blaskastens gleichmäßig
verteilten parallelen Reihen von Anblasöffnungen
versehen ist, und beidseitig von ihm angeordneten
Blaskästen mit über die Breite der Blaskästen ungleich
mäßig verteilten parallelen Reihen von Anblasöffnungen
besteht.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mittlere Perforierungsgrad, an Gruppen von Blas
kästen mit hohem Perforierungsgrad und Gruppen von
Blaskästen mit niedrigem Perforierungsgrad gerechnet,
zwischen 1% und 5%, vorzugsweise zwischen 1,2% und
3,5%, ist, und daß der entsprechende Ablaßgrad zwischen
0 und 10%, vorzugsweise zwischen 0 und 7,5%, ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anblasöffnungen der Blaskästen runde Löcher sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekendnzeichnet, daß
die Anblasöffnungen der Blaskästen aus Schlitzen be
stehen, die sich entlang der Länge des Blaskastens
erstrecken.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anblasöffnungen und die Mittel zur Zuführung des
Behandlungsmediums zu den Blaskästen so bemessen sind,
daß die Geschwindigkeit des Behandlungsmediums durch
die Anblasöffnungen zwischen 20 m/s und 50 m/s, vor
zugsweise zwischen 25 m/s und 40 m/s ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Gruppe von sich direkt gegenüberlie
genden Blaskästen beweglich aufgehängt ist, so daß der
Abstand zwischen den Austrittsflächen der Blaskästen
geregelt werden kann.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den Austrittsflächen der Blas
kästen zwischen 0,05 und 0,3 m geregelt werden kann.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Eingabeende der Vorrichtung sich in einer Ebene,
und das Entnahmeende für das bahnförmige Material
sich in einer anderen, von der ersten Ebene vertikal
getrennten Ebene befindet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anzahl Gruppen von Blaskästen mit hohem Perfo
rierungsgrad bzw. niedrigem Perforierungsgrad eine
Sektion von Blaskästen bildet, die neben mindestens
einer zweiten Sektion von Blaskästen angeordnet ist,
und daß die Austrittsflächen angrenzender Sektionen
Winkel zueinander bilden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Neigung jeder Sektion von Blaskästen im wesent
lichen der Neigung einer zwischen dem Eingabeende
und dem Entnahmeende aufgehängten gedachten Kette
entspricht, wobei jedes Kettenglied einer Sektion
von Blaskästen entspricht.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Eingabeende und/oder Entnahmeende der Vorrichtung
eine über und unter dem bahnförmigen Material liegende
Luftschleuse angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftschleuse aus Blaskästen besteht, deren Anblas
öffnungen in einer Ebene angeordnet sind, deren
Normale schräg einwärts zur Behandlungsvorrichtung
gerichtet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
SE7500778A SE404909B (sv) | 1975-01-24 | 1975-01-24 | Anordning for transport av ett banformigt material genom en behandlingsanleggning |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558002A1 DE2558002A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2558002C2 true DE2558002C2 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=20323484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2558002A1 (de) |
GB (1) | GB1540415A (de) |
SE (1) | SE404909B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3505256A1 (de) * | 1985-02-15 | 1986-08-28 | Otto Junker Gmbh, 5107 Simmerath | Vorrichtung zum beruehrungsfreien fuehren von warenbahnen, insbesondere metallbaendern, mittels eines gasmediums |
JPS62167161A (ja) * | 1986-01-21 | 1987-07-23 | Fuji Photo Film Co Ltd | 空気吹出箱 |
WO1994016979A1 (en) * | 1991-07-19 | 1994-08-04 | Monmouth Designs Limited | Air bearing for moving webs |
FR2715679B1 (fr) * | 1994-02-02 | 1996-04-26 | Jacques Devillers | Procédé pour garnir un panneau alvéolaire transparent ou translucide d'un film filtrant et dispositif à air comprimé pour projeter une bande d'un matériau mince dans une cavité de grande longueur. |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
DE1143474B (de) * | 1960-02-08 | 1963-02-14 | Artos Maschb Dr Ing Meier Wind | Duesengehaeuseanordnung fuer die Behandlung und beruehrungsfreie Fuehrung von bahnfoermigem Gut |
-
1975
- 1975-01-24 SE SE7500778A patent/SE404909B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-12-22 DE DE19752558002 patent/DE2558002A1/de active Granted
-
1976
- 1976-01-23 GB GB271176A patent/GB1540415A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7500778L (sv) | 1976-08-31 |
SE404909B (sv) | 1978-11-06 |
GB1540415A (en) | 1979-02-14 |
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Owner name: FLAEKT AB, 13134 NACKA, SE |
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