DE2557602C3 - Löschkammer für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Sicherungsunterteile und Stromkreisleisten - Google Patents

Löschkammer für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Sicherungsunterteile und Stromkreisleisten

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DE2557602C3
DE2557602C3 DE19752557602 DE2557602A DE2557602C3 DE 2557602 C3 DE2557602 C3 DE 2557602C3 DE 19752557602 DE19752557602 DE 19752557602 DE 2557602 A DE2557602 A DE 2557602A DE 2557602 C3 DE2557602 C3 DE 2557602C3
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Werner Ing.(Grad.) 7938 Giengen Kries
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Löschkammer für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Sicherungsunterteile und Stromkreisleisten, mit Löschblechen, die im Abstand voneinander und gegeneinander elektrisch isoliert in einem Kammergehäuse angeordnet sind und je einen Lichtbogeneinlaufschlitz aufweisen, der wenigstens auf einem Teil seiner Länge auf den Schlitz des benachbarten Löschbleches ausgerichtet ist, und bei dem zumindest die diesen Teil des Lichtbogeneinlaufschlitzes seitlich begrenzenden Randzonen aus der Ebene des Löschbleches herausgebogen sind.
Die Löschwirkung derartiger Löschkammern beruht vor allem darauf, daß der Lichtbogen durch die einzelnen Löschbleche in eine Vielzahl von Teillichtbögen aufgeteilt wird und diesen feillichtbögen Energie entzogen wird. Der Energieentzug wird wesentlich durch die in den ferromagnetischen Blechen erzeugten Magnetfelder sowie die mit diesen zusammenwirkenden elektromagnetischen Felder der Lichtbogen bestimmt.
Die bekannten Löschkammern der eingangs genann- t>5 ten Art haben verhältnismäßig große Abmessungen und können deshalb überall dort nicht verwendet werden, wo wenie Raum für die Löschkammer zur Verfügung steht, wie dies beispielsweise bei Sicherungsunterteilen und Stromkreisleisten der Fall ist, welche mit NH-Sicherungen bestückt sind und deshalb genügend Raum für das Ansetzen des Sicherungsgriffes freibleiben muß. Dies giät auch für eine bekannte Löschkammer dieser Art (GB-PS 7 29 429). deren Löschbleche in vertikalen Ebenen liegend oberhalb des zugeordneten Kontaktes angeordnet sind und je einen sich nach unten öffnenden Lichtbogeneinlaufschlitzes aufweisen, der eine Y-ähnliche Form hat, wobei der sich an den V-förmigen Abschnitt anschließende Teil des Schlitzes bei jedem zweiten Blech in der Verlängerung der einen Flanke dieses Abschnitts und bei den dazwischenliegenden Blechen in der Verlängerung der anderen Flanke liegt, so daß sich nur die V-förmigen Teile der Lichtbogeneinlaßschlitze decken. Die beiden Randzonen des V-förmigen Abschnittes des Lichtbogeneinlaßschlitzes sind in entgegengesetzten Richtungen zum benachbarten Löschblech hin abgebogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Löschkammer zu schaffen, deren Raumbedarf gegenüber den bekannten Löschkammern so weit verringert ist, daß sie auch dort eingesetzt werden kann, wo wenig Raum für ihre Unterbringung zur Verfügung steht, die dennoch aber einfach ausgebildet ist und eine hohe Löschwirkung hat. Diese Aufgabe ist mit einer Löschkammer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lichtbogeneinlaufschlitz, der auf seiner gesamten Länge auf den Schlitz des benachbarten Löschbleches ausgerichtet ist sowie über seine gesamte Länge eine konstante Breite hat, in einen Querschlitz mündet und alle Randzonen zum zugeordneten Kontakt hinweisen.
Die zum zugeordneten Kontakt hinweisenden Randzonen der Lichtbogeneinlaufschlitze vermindern den Abstand zwischen den Löschblechen und dem Lichtbogenfußpunkt am zugeordneten Kontakt, da der Kontaktschlitz des letzteren sich in der Regel gegen die Löschbleche hin erweitert und deshalb der Lichtbogenfußpunkt nicht am Ende des Kontaktstückes, sondern innerhalb des Kontaktschlitzes steht Besonders ausgeprägt ist dies bei Lyra-Kontakten, wie sie üblicherweise für Sicherungsunterteile, Stromkreisleisten und Lastschaltleisten verwendet werden, die mit NH-Sicherungen bestückt werden. Hier können zumindest die abgebogenen Randzonen des dem Lyra-Kontakt am nächsten liegenden Löschbleches in den Kontaktschlitz eingreifen. Der durch die abgebogenen Randstreifen verringerte Abstand ergibt zusammen mit der durch die Randstreifen ebenfalls verbesserten Einführung des Lichtbogens in die Löschbleche eine erheblich verbesserte Löschleistung, so daß schon mit relativ wenigen Löschblechen und damit einer wenig Raum beanspruchenden Löschkammer eine ausreichende Löschwirkung erzeugt wird. Außerdem wird der Raumbedarf für die Löschkammer durch die konstante Breite des Lichtbogeneinlaufschlitzes und dessen Einmündung in einen Querschlitz erheblich verbessert, weil hierdurch günstigere Verhältnisse für den Energiekreislauf in den Löschblechen und damit für das Löschvermögen der Löschkammer erreicht werden.
Der günstigste Neigungswinkel der Randzonen hängt von der Form des zugeordneten Kontaktes ab. Sehr gute Ergebnisse lassen sich in der Regel dann erzielen, wenn die Randzonen einen Winkel von etwa 45° mit der Ebene der Löschbleche bilden.
Für den Energiekreislauf im Löschblech und damit die Löschfähigkeit der Löschkammer ist es vorteilhaft,
wenn die Breite des Jochteils der U-förmigen Löschbleche wesentlich größer ist als die Breite und die Länge der Schenkel.
Bei einer Zuordnung der Löschkammer zu einem Lyra-Kontakt erreicht man ein Optimum an Löschfahigkeit und Raumbedarf der Löschkammer, wenn die Lichtbogeneinlaufschlitze auf den von den beiden Schenkeln des Lyra-Kontaktes gebildeten Kontaktschlitz ausgerichtet sind sowie die Weite des Lichtbogeneinlaufschlitzes etwas größer als die Stärke des mit dem Lyra-Kontokt zusammenwirkenden Kontaktmessers ist und die beiden Rändzonen des dem Lyra-Kontakt am nächsten liegenden Löschbleches in den Außenbereich des Kontaktschlitzes eingreifen. Das Kontaktmesser wird dann zum Trennen vom Lyra-Kon- '5 takt durch die Lichtbogeneinlaufschlitze der Löschbleche hindurchgeführt, wodurch sich besonders günstige Bedingungen für das Eintreten des Lichtbogens in die Löschbleche und eine gleichmäßige Ausnutzung der Löschbleche ergebea
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 je einen Längsschnitt von zwei gleich ausgebildeten Löschkammern, die auf zwei Lyra-Kontakten einer nur teilweise und in Ansicht dargestellten Stromkreisleiste aufgesetzt sind,
F i g. 2 einen Querschnitt und eine Stirnansicht eimer der beiden in F i g. 1 dargestellten Löschkammern im aufgesetzten Zustand,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eines der Löschbleche der Löschkammer,
Fig.4 eine Stirnansicht des Löschbleehes gemäß Fig. 3.
Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete, in bekannter Weise ausgebildete Stromkreisleiste aus Isoliermaterial weist auf ihrer Oberseite Erhöhungen 2 auf, mit denen je ein Lyra-Kontakt 3 verschraubt ist, und zwar beim einen Kontakt jedes Pacres unter Zwischenlage eines Z-förmigen Bügels 4, über den der betreffende Lyra-Kontakt mit der strichpunktiert gezeichneten Phasensammelschiene 5 elektrisch und mechanisch verbunden ist, und beim anderen Kontakt jedes Paares unter Zwischenlage einer strichpunktiert gezeichneten Phasenanschlußschiene 6. Jedes dieser Kontaktpaare dient der Aufnahme einer strichpunktiert gezeichneten NH-Sicherung 7, die mit ihren Kontaktmessern 8 die beiden Lyra-Kontakte miteinander verbindet.
Eine als Ganzes mit 10 bezeichnete Löschkammer, in deren aus Kunststoff bestehendem Kammergehäuse 30 unter Bildung eines Paketes in Abständen von etwa 2,5 mm vier gleich ausgebildete Löschbleche 11 angeordnet sind, weist im Anschluß an den die Löschbleche aufnehmenden Abschnitt einen Abschnitt zur Aufnahme eines der Lyra-Kontakte 3 auf und ist auf diesen Lyra-Kontakt von dessen freiem Ende her aufgesetzt.
Seitlich am Fuß des Kammergehäuses 30 vorgesehene Augen oder Leisten 18 sind, wie F i g. 2 zeigt, an ihrer Innenseite an die Form des Fußes 9 des Lyra-Kontaktes ω 3 angepaßt und bilden je eine Auflagefläche, mit der das Kammergehäuse 30 auf dem Fuß des Lyra-Kontaktes 3 aufliegt. Zur Befestigung des Kammergehäuses 30 am Lyra-Kontakt 3 sind Federklammern 22 vorgesehen, an die eine Hakenrinne 24 angeformt ist, welche den Fuß 9 »"> des Lyra-Kontaktes zu untergreifen und sich mit ihm zu verkrallen vermag. Mit jeder Federklammer 22 ist unverlierbar eine Mutter 23 verbunden, in welche eine die Leiste 18 durchdringende Schraube 2i eingreift Der Kopf der Schraube 21 liegt versenkt in einer nach oben offenen Ausnehmung 19 der Leiste 18, und für die Aufnahme der Federklammer 22 und der Mutter 23 ist die Leiste mit einer nach unten offenen Ausnehmung 20 versehen.
Beim Festziehen der Schraube 21 wird die Federklammer 22 in die Ausnehmung 20 gezogen. Gleichzeitig verkrallt sich die Hakenrinne 24 -mit dem Fuß des Lyra-Kontaktes. Diese Art der Anordnung und Befestigung des Kammergehäuses 30 am Lyra-Kontakt 3 gewährleistet eine genaue Positionierung in der vorgesehenen Lage sowie eine sichere Verbindung. Vorteilhaft ist ferner, daß das Kammergehäuse 30 jederzeit, also auch bei einer nachträglichen Ausrüstung der Stromkreisleiste 1 mit Löschkammern, aufgesetzt werden kann.
Damit die Federklammern schon vor dem Aufsetzen des Kammergehäuses auf den Lyra-Kontakt mit den ihnen zugeordneten Schrauben 21 verbunden werden können, verbreitern sich die Durchgangslöcher 25 in den Leisten 18 für die Schrauben 21 nach außen hin in der Richtung von oben nach unten. Das untere Ende der Schraube mit der Mutter 23 und der Federklammer 22 kann deshalb vor dem Festziehen der Schraube nach außen geschwenkt werden.
Im oberen Teil des Kammergehäuses 30, also demjenigen Teil, welcher die einen keilförmigen Kontaktschlitz 15 bildenden freien Enden der beiden Schenkel des Lyra-Kontaktes 3 übergreift, sind, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, mehrere Löschbleche 11 angeordnet, die aus einem ferromagnetischen Material bestehen und alle die gleiche Form haben. Im Ausführungsbeispiel sind vier Löschbleche 11 vorgesehen.
Die Löschbleche 11, die parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei im Ausführungsbeispiel der Abstand etwa 2,5 mm beträgt, liegen in Ebenen, die parallel zu der Unterseite des Fußes 9 des Lyra-Kontakles, mit welchem dieser auf der Erhöhung 2 aufliegt, und damit senkrecht zu den durch die einander zugekehrten Flächen der Schenkel des Lyra-Kontaktes 3 gebildeten Kontaktflächen verlaufen. Die Verbindung mit dem Kammergehäuse 30 ist in der Weise ausgebildet, daß die Kontaktbleche seitlich in Nuten in den beiden Seitenwänden des Kammergehäuses 30 eingreifen und in diesen Nuten mit dem Kammergehäuse verklebt sind.
Wie insbesondere Fig.3 zeigt, haben die im wesentlichen quadratischen Löschbleche 11 einen in der Mitte zwischen den beiden Seitenrändern liegenden Lichtbogeneinlaufschlitz 12, der über seine gesamte Länge eine konstante Breite hat, also parallel zu den Seitenrändern verläuft. Der Lichtbogeneinlaufschlitz 12 mündet in einen Querschlitz 13, dessen Länge größer ist als die Breite des Lichtbogeneinlaufschlitzes. Die beiden den LichtbogeneinlaufSichlitz 12 begrenzenden Randzonen 14 sind in einer Breite, welche im Ausführungsbeispiel etwas geringer ist als die halbe Weite des Lichtbogeneinlaufschlitzes, zur einen Seite hin abgebogen. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel, um den die beiden Randstreifen 14 aus der Ebene des Löschbleehes 11 herausgebogen sind, etwa 45°.
Wie insbesondere Fig.2 zeigt, sind die Löschbleche 11 derar' in das Kammergehäuse 30 eingesetzt, daß die Randstreifen 14 zum Fuß des Kammergehäuses hin und damit auch gegen den zugeordneten Lyra-Kontakt hin weisen. Ferner zeigt F i g. 2, daß die Längsmittellinie des Lichtbogeneinlaufschlitzes 12 jedes Löschbleehes 11 auf
die Symmetrieebene des Lyra-Kontaktes 3, also die Mittelebene zwischen den beiden Schenkeln des Lyra-Kontaktes, ausgerichtet ist und daß die Weite des Lichtbogeneinlaufschlitzes 12 im Bereich der freien Seitenkanten der beiden Randzonen 14 etwas größer ist als die Stärke des Kontaktmessers 8 der in die Lyra-Kontakte 3 einzusetzenden NH-Sicherung 7. Weiterhin zeigt Fig. 1, daß die beiden den Lichtbogeneinlaufschlitz 12 seitlich begrenzenden Schenkel der Löschbleche 11 sich von dem gegenüber dem Lyra-Kontakt 3 nach der dem anderen Lyra-Kontakt des Kontaktpaares abgekehrten Seite hin versetzt angeordneten und nicht auf den Lyra-Kontakt ausgerichteten Jochabschnitt 11' aus nahezu über die gesamte Breite des Lyra-Kontaktes erstrecken. Der größte Teil desjenigen Abschnittes der beiden Messerkontakte 8 der NH-Sicherung 7 wird deshalb beim Einsetzen in die Lyra-Kontakte und Herausziehen aus den Lyra-Kontakten durch die Lichtbogeneinlaufschlitze 12 der Löschbleche 11 hindurchgeführt.
Der Abstand des dem zugeordneten Lyra-Kontakt 3 unmittelbar benachbarten Löschbleches 11 vom freien Ende der beiden den keilförmigen Kontaktschlitz 15 gebildeten Endabschnitte der beiden Schenkel des Lyra-Kontaktes ist so gering gewählt, daß die beiden Randstreifen 14 dieses Löschbleches in den Kontaktschlitz 15 eingreifen. Im Ausführungsbeispiel ist der Abstand etwa gleich dem Abstand zwischen den Löschblechen 11. Da die übrigen Löschbleche 11 auf das dem Lyra-Kontakt 3 am nächsten liegende Löschblech ausgerichtet sind, liegen ihre Randstreifen 14 über der öffnung des Kontaktschlitzes 15. Hierdurch wird ein guter Lichtbogeneinlauf und ein minimaler Abstand von den den Kontaktschlitz 15 begrenzenden Flächen erreicht, auf denen ein eventuell auftretender Lichtbogen seinen Fußpunkt hat.
Beim Auftreten eines Lichtbogens bildet sich in den Löschblechen 11 je ein Energiekreislauf mit Bahnen aus, wie sie durch die Linien 29 in F i g. 3 angedeutet sind. Die durch die Löschbleche 11 erzeugten Teillichtbögen werden über die Randzonen 14 zunächst in die beiden Schenkel des Löschbleches hineingezogen. Die Fußpunkte wandern dann zum Jochabschnitt 11' hin, da dieser magnetisch wesentlich schwächer dimensioniert ist als die beiden Schenkel. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Breite des Jochabschniltes 11' etwa ein Fünftel der Länge der Schenkel.
Das Kammergehäuse 30 ist auf der der N H -Sicherung 7 abgekehrten Seite vollständig und auf der ihr zugekehrten Seite im Bereich zwischen den Leisten 18 und dem die Löschbleche 11 aufnehmenden Abschnitt
ίο offen. Der die Löschbleche 11 gegen die NH-Sicherung 7 hin abdeckende Wandteil 31 und der sich an diesen anschließende, parallel zu den Löschblechen 11 liegende und die der Bedingungsperson zugekehrte Seite der Löschkammer bildende Wandteil 32 sind mit einem Mittelschlitz 16 versehen, derauf die Lichtbogeneinlaufschlitze 12 der Löschbleche 11 ausgerichtet ist und den Durchtritt des Messerkontaktes 8 gestattet. Mit Ausnahme einer in Höhe des keilförmigen Kontakt-Schlitzes 15 liegenden Engstelle 33 im Bereich des Wandteiles 31 ist die Weite des Schlitzes 16 an die Stärke des Messerkontaktes 8 angepaßt. An der Engstelle 33 ist hingegen die Weite des Schlitzes Ii etwas geringer gewählt als die Stärke des Messerkontaktes 8. Dies hat zur Folge, daß zum Passieren der Engstelle 33 der Schlitz 16 etwas aufgeweitet werden muß, was das aus einem glasfaserverstärkten Kunststofl bestehende Kammergehäuse zuläßt, und hierzu ein« erhöhte Kraft auf die NH-Sicherung 7 ausgeübt werden muß. Diese erhöhte Kraft bewirkt, daß nach dem Passieren der Engstelle, was beim Herausnehmen der NH-Sicherung erfolgt, ehe eine Kontaktunterbrechung auftritt, der Messerkontakt 8 mit erhöhter Geschwindigkeit durch die Lichtbogeneinlaufschlitze 12 der Löschbleche 11 hindurchgeführt wird. Aber auch beim Einführen der Sicherung ist die durch die Engstelle 33 bewirkte Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit vorteilhaft.
Um das Einführen der Messerkontakte 8 in die Schlitze 16 zu erleichtern, ist an dem im Wandteil 32 liegenden Ende des Schlitzes 16 ein Ansatz 17 vorgesehen, der geneigte, am Schlitz 16 endende Führungsflächen für den Messerkontakt 8 aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ί^

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Löschkammer für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Sicherungsunterteile und Stromkreisleisten, mit Löschblechen, die im Abstand voneinander und gegeneinander elektrisch isoliert in einem Kammergehäuse angeordnet sind und je einen Lichtbogeneinlaufschlitz aufweisen, der wenigstens auf einem Teil seiner Länge auf den Schlitz des benachbarten Löschbleches ausgerichtet ist, und bei dem mindestens die diesen Teil des Lichtbogeneinlaufschlitzes seitlich begrenzenden Randzonen aus der Ebene des Löschbleches herausgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Uchtbogeneinlaufschlitz^l2), der auf seiner gesamten Länge auf den Schlitz des benachbarten Löschblechcs (U) ausgerichtet ist sowie über seine gesamte Länge eine konstante Breite hat, in einen Querschlitz (13) mündet und alle Randzonen (14) zum zugeordneten Kontakt (3) hinweisen.
2. Löschkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen (14) einen Winkel von etwa 45° mit der Ebene des Löschbleches (U) bilden.
3. Löschkammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Jochteils (1Γ) der U-förmigen Löschbleche (11) wesentlich geringer ist als die Breite und die Länge der Schenkel.
4. Löschkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Zuordnung zu einem Lyra-Kontakt (3) die Lichtbogeneinlaufschlitze (12) auf den von den beiden Schenkeln des Lyra-Kontaktes (3) gebildeten Kontaktschlitz (15) ausgerichtet sind, die Weite der Lichtbogeneinlaufschlitze (12) etwas größer als die Stärke des mit dem Lyra-Kontakt (3) zusammenwirkenden Kontaktmessers (8) ist und die beiden Randzonen (12) des dem Lyra-Kontakt (3) am nächsten liegenden Löschbleches (11) in den Außenbereich des Kontakt- « Schlitzes (15) eingreifen.
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