DE2556626A1 - Hoch gebrannter, direkt gebundener, basischer magnesit-chrom-formstein - Google Patents

Hoch gebrannter, direkt gebundener, basischer magnesit-chrom-formstein

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DE2556626A1 DE19752556626 DE2556626A DE2556626A1 DE 2556626 A1 DE2556626 A1 DE 2556626A1 DE 19752556626 DE19752556626 DE 19752556626 DE 2556626 A DE2556626 A DE 2556626A DE 2556626 A1 DE2556626 A1 DE 2556626A1
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B35/047Refractories from grain sized mixtures containing chromium oxide or chrome ore

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Description

  • L
  • Hoch gebrannter, direkt gebundener, basischer Magnesit-Chrom-Formstein Die Erfindung betrifft verbesserte hoch gebrannte, direkt gebundene, feuerfeste, basische Magnesiumoxid-Chromerz-Formsteine, die auch als feuerfeste Magnesit-Chrom-Formsteine bezeichnet werden. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von solchen verbesserten Formsteinen. Die erfindungsgemäß in Betracht gezogenen feuerfesten Produkte haben in Zonen von technischen Öfen, in denen starker Verschleiß herrscht, im Vergleich zu einer Vielzahl von derzeit verfügbaren feuerfesten Massen und Produkten eine signifikant verbesserte Betriebslebensdauer.
  • Basische, direkt gebundene, feuerfeste Magnesit-Chrom-Ziegel stellen eine wichtige - wenn nicht die wichtigste - Klasse von feuerfesten Produkten dar, die zum Auskleiden von Öfen verwendet werden.
  • Die Herstellung von herkömmlichen direkt gebundenen, feuerfesten Produkten ist derzeit weit entwickelt. Die Einführung von direkt gebundenen, feuerfesten Produkten in den frühen 1960er Jahren wurde durch die Verfügbarkeit von Rohmaterialien mit relativ hoher Reinheit, insbesondere von gewaschenen oder konzentrierten Chromerzen, bei denen der SiO2-Gehalt von 4 bis 6 56 auf unterhalb 2 56 vermindert worden ist und bei Erzen afrikanischer Herkunft, die als Transvaal-Konzentrate bekannt sind, sogar nur 1 56 beträgt, möglich ge macht. Auch von den Philippinen sind angereicherte Chromerze mit einem SiO2-Gehalt von 1>5 bis 3 56 erhältlich.
  • Diese Erze können in Kombination mit synthetischem Periklas oder totgebranntem Magnesit mit hoher Reinheit, der weniger als 1,5 56, vorzugsweise weniger als 1 56, SiO2 enthält, zu Ziegelformkörpern in herkömmlicher Weise verarbeitet und bei Temperaturen von mehr als 16500C gebrannt werden, ohne daß ein zu starkes Einsinken oder Anhaften erfolgt. Wie in der Literatur ausführlich beschrieben wird, ist die so ausgebildete direkte Bindung das Ergebnis von Hochtemperaturwechselwirkungen zwischen dem Chromit und dem Magnesiumoxid, bei denen Reaktionen im festen Zustand, Lösungs-Ausfällungs-Reaktionen und Umverteilungen von Silikaten, die in den Rohmaterialien als begleitende Mineralphasen vorhanden sind, stattfinden. Am zweckmäßi&sten werden die Periklaskristalle direkt an das Chromerz angesintert, wobei Periklas an Periklas gebunden wird und sekundäre Spinelle Periklaskristalle binden. Weiterhin kärin auch eine gewisse Silikatbindung gemeinsam damit vorliegen.
  • Bei der Herstellung von direkt gebundenen Ziegeln werden größenklassiertes Magnesiumoxid und Chromerz mit temporären Bindemitteln vermischt und bei Drücken von mehr als 351,5 kg/ cm2, zum Beispiel von 1124,8 kg/cm2 (5000 psi; 16 000 psi) verpreßt, getrocknet und bei Temperaturen oberhalb 16500C gebrannt. Geeignete Materialien, Klassierungsmethoden und Verfahren werden zum Beispiel in der US-PS 3 180 744 beschrieben.
  • In den 1950er Jahren wichtige feuerfeste Produkte, zum Beispiel Siliciumdioxidziegel und chemisch gebundene basische Ziegel sind nunmehr für Dächer, Wände und Zugkanäle von offenen Herden, Wänden von elektrischen Bogenöfen und Auskleidungen von Kupferkonvertern durch hoch gebrannte, direkt gebundene Ziegel mit 50, 60 und 70 56 MgO ersetzt worden.
  • Die neueren Spezialprozeßeinheiten, zum Beispiel Gefäße für die Vakuumentgasung und die Argon-Sauerstoff-Entkohlung (ASE) werden derzeit in weitem Ausmaß mit direkt gebundenen Ziegeln ausgekleidet. Die Klasse mit 60 56 MgO ist hierbei vorherrschend, da sie ein ausgewogenes wirtschaftliches Gleichgewicht zwischen den Kosten, der chemischen Beständigkeit und physikalischen Eigenschaften darstellt.
  • Die Betriebslebensdauer oder die Produktivität ist im allgemeinen bei vielen Öfen, bei denen direkt gebundene Ziegel verwendet werden, verbessert worden, was zu neuen Anstrengungen geführt hat, um den Ofenverschleiß durch Auskleidung mit verbesserten Produkten auszugleichen. Es sind bereits viele Materialien untersucht worden, zum Beispiel geschmolzene gegossene, basische, wieder-gebundene, geschmolzene Kornziegel und direkt gebundene Ziegel der Klasse mit höherem MgO-Gehalt. In den meisten Fällen wurde jedoch festgestellt, daß diese Produkt inhärente Nachteile besitzen.
  • Die teureren schmelzgegossenen, basischen Ziegel sind, obgleich sie hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung den herkömmlichen direkt gebundenen, basischen Ziegeln ähnlich sind, extrem dicht und sie sind im wesentlichen von Mikroporen frei. Obgleich diese Produkte gegenüber einer Schlackeerosion hochbeständig sind, versagen sie jedoch oftmals aufgrund von Abblätterungserscheinungen, Ri'3bildungen und Massenverlusten, die durch thermische Schockspannungen bewirkt werden. Diese Eigenschaften verringern ihre Einsetzbarkeit für Dachmittelabschnitte und Rückwände von modernen offenen Hochproduktionsherden sowie von Auskleidungen für ASE-Winddüsen und dergleichen.
  • Wieder-gebundene, geschmolzene Kcrnziegelprodukte sind sogar noch teurer als teuere geschmolzene Gußformsteine für die meisten Anwendungszwecke. Obgleich sie etwas weniger schlackebeständig sind als schmelzgegossene Ziegel sind diese feuerfesten Produkte oftmals keinen Abblätterungserscheinungen unterworfen und sie sind nahezu zum Zweifachen des Preises der herkömmlichen direkt gebundenen Ziegel oftmals unwirtschaftlich.
  • Eine weitere Möglichkeit in der feuerfesten Industrie zur Herstellung von basischen Ziegeln mit verbesserter Betriebslebensdauer besteht darin, die Periklas- oder MgO-Quelle, die Magnesiumhydroxid, Magnesiumcarbonat oder Magnesiumoxid sein kann, mit gemahlenem siebklassiertem Chromerz bei hoher Temperatur, zum Beispiel oberhalb 17000C, vorzureagieren oder zu sintern, wodurch vor der Siebklassierung des Aggregats zur Bildung der Ziegel in den Körnern eine direkte Fest-fest-Bindung gebildet wird. In den meisten Fällen wird der Formstein bei Temperaturen oberhalb 16000C gebrannt. Die Herstellung und die Eigenschaften von basischen Ziegeln, die aus vorreagierten Körnern gebildet werden, sind in der OE-PS 189 113 und in der entsprechenden US-PS 3 429 723 beschrieben.
  • Nachteiligerweise ist es jedoch technisch schwierig, Ziegel aus vorreagierten Körnern herzustellen, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß es oft unzweckmäßig ist, eine Periklaskörner erzeugende Anlage dadurch zu verunreinigen, daß man Chromerz einführt. In einer herkömmlichen Ziegelanlage bedeutet die Verwendung von vorreagierten Körnern oftmals eine weitere kostspielige Prozeßlinie, um eine Chromverunreinigung des Periklasvermahlungs- und -ansatzsystemes zu vermeiden. In jedem Fall sind solche vorreagierten Ziegel, obgleich sie die gewünschte Festigkeit und Schlackebeständigkeit besitzen, gegenüber thermischen Schocks weniger beständig als herkömmliche direkt gebundene Ziegel und es hat sich daher gezeigt, daß sie nicht das geeignete Material für bestimmte Gegenden schwerer Verschleißerscheinungen sind, insbesondere dort, wo das Absputtern einen Faktor darstellt.
  • Es ist sogar schon vorgeschlagen worden, die Festigkeit von vorreagierten kornförmigen, feuerfesten Magnesit-Chrom-Produkten zu verbessern und die Porosität weiter zu erniedringen, indem man dem feuerfesten Ansatz vor der Verformung und dem Brennen 3 bis 6 56 Chromoxid zusetzt. Dieses Herstellungsverfahren und die verbesserten Eigenschaften von solchen vorreagierten, basischen, feuerfesten Ziegeln werden in der US-PS 3 594 199 beschrieben. Obgleich durch dieses Verfahren die Festigkeit erheblich gesteigert und die Porosität weiter vermindert wird, bleiben die auf diese Weise hergestellten Ziegel gegenüber Absplitterungserscheinungen oder thermischen Schockbeanspruchungen weniger beständig als herkömmliche direkt gebundene Ziegel.
  • Dazu kommt noch, daß durch das Vorbrennen von nahezu allen Rohmaterialien und durch das Wiederbrennen in Ziegelform sowie durch die Zugabe von reinem Chromoxid der Verkaufspreis, der erforderlich ist, um die Kosten abzudecken und einen vernünftigen Gewinn zu gegeben, notwendigerweise hoch und nahezu so hoch ist, wie derjenige von wieder gebundenen, geschmolzenen, basischen Kornziegeln.
  • Solche Ziegel mit Chromoxidgehalt sind bislang lediglich zum Einsatz in ausgewählten begrenzten Anwendungsgebieten, wo keine Ofenstillegungen oder heftige thermische Schockerscheinungen fehlen, geeignet gewesen.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß zu einem feuerfesten Ansatz zugesetztes Chromoxid als Preßhilfsmittel oder Schmiermittel wirkt, um die 'fwie-gepreßt-Dichte" und die Dichte hach dem Brennen von vielen Klassen von feuerfesten Produkten mit Einschluß von Magnesiumoxid, Magnesiumchrom, Aluminiumoxid und Zirkoniumdioxid zu erhöhen. Ein Teil der Dichteerhöhung ist darauf zurückzuführen, daß das Chromoxidmaterial Bestandteile mit niedrigerem spezifischen Gewicht ersetzt. Das spezifische Gewicht von Cr203 beträgt 5,1 bis 5,2, während dasjenige von Periklas 3,5 bis 3,6 ist. In der US-PS 3 192 058 werden in jedem Falle entsprechende Porositätsverbesserungen für solche Ziegel beschrieben. In dieser Patentschrift wird auch ein Herstellungsverfahren beschrieben. Die Verwendung von Chromoxid muß jedoch auf sehr spezielle Zusammensetzungsgebiete begrenzt werden, um verbesserte Betriebsergebnisse zu realisieren, die mit den gesteigerten Herstellungskosten, die hierdurch entstehen, im Einklang stehen. Vorteile über die Effekte der höheren Dichte und der verminderten Porosität hinaus müssen nämlich erreicht werden, um eine signifikante Verbesserung der Betriebslebensdauer von Auskleidungen technischer Öfen zu erhalten. Aus diesen Gründen ist Chromoxid bislang nicht so stark verwendet worden, wie es aus der Literatur hergeleitet werden könnte.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen wirtschaftlichen, verbesserten, hoch gebrannten, direkt gebundenen, basischen, feuerfesten Formstein zur Verfügung zu stellen, der eine verbesserte Beständigkeit gegenüber einer Schlackedurchdringung und verbesserte Beständigkeit gegenüber thermischen Schockeinflüssen hat und der hinsichtlich des Absplitterns den herkömmlichen, direkt gebundenen Formsteinen gleichwertig oder besser ist. Durch die Erfindung soll auch ein Herstellungsverfahre für solche verbesserte, hoch gebrannte, direkt gebundene, basische, feuerfeste Formsteine zur Verfügung gestellt werden. Durch die Erfindung sollen auch die Mikrrefüge-Ei genschaften von direkt gebundenen, basischen, feuerfesten Formsteinen verbessert werden, welche ihrerseits die Schlackebeständigkeit und die physikalischen Eigenschaften verbessern.
  • Schließlaoh sollen durch die Erfindung verbesserte, hoch gebrannte, direkt gebundene, basische, feuerfeste Ziegel zur Verfügung gestellt werden, die bei Auskleidungen von techniscKen Öfen eine verbesserte Betriebslebensdauer haben.
  • Die Erfindung soll auch ein Verfahren zur Herstellung von solchen Produkten schaffen.
  • Gegenstand der Erfindung sind verbesserte, technisch einsetzbare, hoch gebrannte, direkt gebundene, basische, feuerfeste Magnesit-Chrom-Formsteine, zum Beispiel als Ziegel oder dergleichen, die viele der Nachteile der bekannten herkömmlichen, direkt gebundene, basischer-, feuerfesten Formsteine nicht mehr besitzen. Insbesondere wird durch die Erfindung ein hoch gebrannter, direkt gebundener, basischer, feuerfester Magnesit-Chrom-Formstein zur Verfügung gestellt, der durch die Anwesenheit von mit Chrom angereicherten Spinellgefügen charakterisiert ist, welche in der Matrix, die die einzelnen Periklaskristalle bindet, verteilt sind. Der feuerfeste Formstein wird in der Weise hergestellt, daß man Chromoxidpulver zu Magnesitperiklas und Chromerz gibt, um ein Gemisch zu bilden, das zu dem gewünschten feuerfesten Formstein verpreßt und bei einer Temperatur von mindestens 1700°C gebrannt wird.
  • Das Gemisch enthält 1) etwa 40 bis etwa 75 Gew.-56 Magnesitperiklas mit mindestens etwa 94 56 MgO, 2) etwa 25 bis etwa 60 Gew.-56 Chromerz und 3) etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-56 Chromoxidpulver.
  • Das Gemisch enthält vorzugsweise 1) etwa 55 bis etwa 65 Gew.-56 (Magnesit) Periklas mit mindestens etwa 94 Gew.-% MgO und insbesondere etwa 96 bis etwa 99 Gew.-% MgO, 2) etwa 35 bis etwa 45 Gew.-56 Chromerz und 3) etwa 2 bis etwa 7 Gew.-% Chromoxidpulver, das im wesentlichen (90+%) aus Teilchen einer Größe von -0,044 mm (-325 mesh Tyler) besteht. In dem Gemisch liegt ein Verhältnis von Calciumoxid zu Siliciumdioxid von höchstens 1:1, vorzugsweise nicht mehr als 0,5:1, vor und der Gesamtsiliciumdioxidgehalt beträgt weniger als etwa 3 56, insbesondere weniger als etwa 2 56.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein hoch gebrannter, direkt gebundener, basischer, feuerfester Magnesit-Chrom-Ziegel in der Weise hergestellt, daß man den Ziegel mindestens etwa 4 Stunden-bei einer Temperatur von etwa 17600C brennt.
  • Gemäß der Erfindung wird ein verbesserter, direkt gebundener, basischer, feuerfester Magnesit-Chrom-Formstein in der Weise hergestellt, daß man etwa 0,5 bis etwa 10 Ge.-% Chromoxidpulver zu einem herkömmlichen hochreinen Magnesit-Chromerz-Gemisch gibt, wodurch ein Gemisch mit der obigen Zusammensetzung erhalten wird, das man zu einem feuerfesten Formstein verpreßt und bei einer Temperatur von mindestens 1700°C hochbrennt.
  • Vorzugsweise wird dabei der Formstein zuerst mindestens etwa 2 Stunden bei einer Temperatur von mindestens 17000C gebrannt. Es wird derzeit bevorzugte mindestens etwa 4 Stunden bei einer Temperatur von etwa 17600C zu brennen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von verbesserten, direkt gebundenen, basischen, feuerfesten Ziegeln aus einem Gemisch von 1) etwa 55 bis etwa 65 Gew.-56 Periklas mit einem MgO-Gehalt von etwa 96 bis etwa 99 Gew.-56, 2) etwa 35 bis etwa 45 Gew.-56-Chromerz und 3) etwa 2 bis etwa 7 56 Chromoxidpulver, das im wesentlichen aus Teilchen mit -0,044 mm (-325 mesh) besteht, wobei im Gemisch ein Verhältnis Calciumoxid zu Siliciumdioxid von höchstens 1:1 vorliegt und wobei der Gesamtsiliciumdioxidgehalt des Gemisches weniger als etwa 3 56 beträgt, zur Verfügung gestellt. Das Gemisch wird in die Form eines feuerfesten Ziegels verpreßt und bei einer Temperatur von etwa 17600C mindestens etwa 4 Stunden gebrannt.
  • Die erfindungsgemåBen feuerfesten Produkte, die bei einer Temperatur von mindestens 17000C gebrannt worden sind, zeigen eine Gesamtkombination von Eigenschaften, die besser ist als diejenige der herkömmlichen direkt gebundenen, basischen Magnesit-Chrom-Formsteine, die in ähnlicher Weise aus Periklas und ungebranntem Chromerz hergestellt sind, von nennenswerten Mengen von geschmolzenen oder vorreagierten Magnesit-Chrom-Materialien frei sind und jedoch kein Chromoxidpulver enthalten. Die hoch gebrannten Produkte der Erfindung haben eine überlegene Beständigkeit gegenüber einer Schlackedurchdringung und Erosion und sie haben eine gleich gute oder bessere Beständigkeit gegenüber thermischen Schockeinflüssen und Absplitterungseffekten.
  • In Auskleidungen von technischen Öfen haben sie eine verbesserte Betriebslebensdauer. Sie sind wirtschaftlich und funktionell zur Verwendung bei verschärften Bedingungen des technischen Hochtemperatur-Feuerfest-Betriebs geeignet.
  • Durch die Erfindung kann eine Vielzahl von hoch gebrannten, direkt gebundenen, feuerfesten Magne sit-Chrom-Formsteinen , insbesondere Ziegeln, hergestellt werden. Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Herstellung von hoch gebrannten, direkt gebundenen, basischen, feuerfesten Magnesit-Chrom-Ziegeln beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung können hoch gebrannte, direkt gebundene, basische, feuerfeste Magnesit-Chrom-Ziegel in der Weise hergestellt werden, daß man etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-56 Chromoxidpulver zu einem herkömmlichen Periklas-Chromerz-Gemisch gibt, um ein Gemisch zu bilden, welches sodann in die Form eines feuerfesten Ziegels verpreßt und bei einer Temperatur von mindestens 17000 c gebrannt wird.
  • Das Verhältnis von Calciumoxid zu Siliciumdioxid beträgt bei herkömmlichen Ziegeln gewöhnlich 1:1 oder weniger als 1:1, vorzugsweise weniger als 0,5:1, so daß die nativen Silicate in den feuerfesten Ziegeln vorwiegend Forsterit, Magnesiumsilicat und Monticellit sind. Es hat sich gezeigt, daß das Verhältnis von Calciumoxid zu Siliciumdioxid bei herkömmlichen Periklas-Chromerz-Ziegeln besonders gut für die erfindungsgemäßen Ziegel geeignet ist.
  • Um das Brennen bei 17000C und mehr zu erleichtern, sollte die Kombination aus Periklas und Chromerz einen Si02-Gehalt von weniger als 3 56, vorzugsweise weniger als 2 %, ergeben.
  • Gemäß der Erfindung kann das Magnesit-Chrom-Verhältnis bei den direkt gebundenen, basischen, feuerfesten Magnesit-Chrom-Ziegeln weit variieren. Um die gewünschte Ausgewogenheit der wirtschaftlichen Verhältnisse, der angemessenen Festigkeit und Absplitterungsbeständigkeit aufrechtzuerhalten, wird üblicherweise ein Bereich von 40 bis 75 56 Periklas mit 25 bis 60 Gew.-/co Chromerz verwendet.
  • Der bevorzugte Bereich, bei dem eine Optimalisierung hinsichtlich aller Aspekte erzielt wird, beträgt 55 bis 65 56 Periklas und 35 bis 45 56 Chromerz. Erfindungsgemäße Massen enthalten im wesentlichen 20 bis 50 56 Chromerz. Durch Verwendung von hochreinem Periklas mit einer Reinheit von 96 bis 99 56 und von kleinen Mengen Chromoxid wird eine chemische Endzusammensetzung im Bereich von 45 bis 75 56 MgO erhalten.
  • Alle Materialien werden zur Ziegelherstellung größenklassiert mit Einschluß von Teilchen mit -6,68 mm (-3 mesh), oder vorzugsweise -3,327 mm (-6 mesh), bis 0,044 mm (-325 mesh).
  • Der Periklas kann totgebrannter Magnesit sein, wird jedoch nahezu immer aus der Gruppe verfügbarer synthetischer Magnesit oder Periklas, der ein totgebranntes dichtes Aggregat von MgO-Kristallkörnern mit den begleitenden Phasen und Verunreinigungen darstellt, ausgewählt. Typischerweise wird der Periklas in den Massen in Form von Grobfraktionen mit 3,327 x 0,295 mm (6 x 48 mesh), Mittelfraktionen mit 0,295 x 0,074 mm (48 x 200 mesh) und Feinfraktionen mit -0,044 mm (-325 mesh Tyler) verwendet.
  • Ein geeigneter Periklas, der für die Erfindung geeignet ist, kann eine chemische Zusammensetzung von etwa 94 bis etwa 99 Gew.-% und mehr MgO,bis zu 2 Gew.-56 SiO2, bis zu 1 Gew.-56 Fe203, bis zu 1 Gew.-% Al2O3, bis zu 1,5 Gew.-56 Ca0 und bis zu 0,3 Gew.-% B203 haben. Ein Beispiel für einen spezifischen Periklas, der sich für die Zwecke der Erfindung als geeignet erwiesen hat, hat eine Zusammensetzung von 97,4 56 MgO, 0,9 % SiO2, 0,3 % Fe2O3, 0,3 % Al2O3, 0,8 % CaO und 0,2 56 B203.
  • Die Chromerze werden von natürlichen Ablagerungen erhalten.
  • Chromerz vom Feuerfestgrad stellt im wesentlichen eine feste Lösung von Spinellmineralien dar, die Oxide von Chrom, Magnesium, Aluminium und Eisen enthalten und die von einer kieselsäurehaltigen mineralischen Gangart begleitet werden.
  • Die chemische Zusammensetzung variiert entsprechend dem Ort der Ablagerung und der Teilchengröße des Erzes, die bei den Zerkleinerungsvorgängen ausgewählt wird. Der SiO2-Gehalt kann von 2 bis 7 %, der Cr203-Gehalt von 30 bis über 50 56 variieren und die restlichen Gehalte an FeO, MgO und Al203 variieren entsprechend der Natur des Erzes und dem Herkunftsland. Für die herkömmliche Herstellung von direkt gebundenen Ziegeln werden üblicherweise konzentrierte Erze verwendet, die aus siebklassierten und gewaschenen Teilchen bestehen, die 1 bis 2,5 56 Siliciumdioxid enthalten. Das Chromerz wird erforderlichenfalls zerkleinert, um für den Ansatz Größen zu ergeben, die in typischer Weise unterhalb 2,362 mm (8 mesh) und 1,651 mm (10 mesh) siebklassiert sind.
  • Das Chromoxidpulver wird in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-56 zugesetzt. Ein besonders bevorzugter Bereich für die Zugabe des Chromoxidpulvers beträgt etwa 2 bis etwa 7 Gew.-%, wobei sich etwa 4 56 als besonders gut geeignet erwiesen haben.
  • Als Chromoxidpulver ist für die Erfindung ein fein verteiltes Pulver geeignet, das im wesentlichen (90+56) aus Teilchen mit -0,044 mm (-325 mesh) besteht. Bei einer fein verteilten Form, die im Handel als Pigment verfügbar ist, ist die mittlere Teilchengröße der einzelnen Chromoxidteilchen im Pulver nicht größer als etwa 10/u im Durchmesser.
  • Diese sehr feine Form ist für die Zwecke dieser Erfindung geeignet. Das Chromoxidpulver, das gewöhnlich eine reiche grüne Farbe besitzt, ist wasserunlöslich.
  • Die meisten verfügbaren Sorten von Chromoxid haben eine hohe Reinheit, d. h. mehr als 97 56 Cr203, und dieser Reinheitsgrad ist für die Zwecke dieser Erfindung anzustreben.
  • Durch die Erfindung werden somit verbesserte hoch gebrannte, direkt gebundene, feuerfeste, basische Magnesit-Chrom-Formsteine, insbesondere Ziegel, zur Verfügung gestellt, die aus einem Gemisch von folgendem gebildet worden sind: 1) etwa 40 bis etwa 75 Gew.-56, vorzugsweise etwa 55 bis etwa 65 Gew.-%, und insbesondere etwa 60 Gew.-%, Periklas, der mindestens etwa 94 Gew.-56 und vorzugsweise etwa 96 bis etwa 99 Gew.-56 MgO enthält, 2) etwa 25 bis etwa 60 Gew.-, vorzugsweise etwa 35 bis etwa 45 Gew.-56 Chromerz, und 3) etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 7 Gew.-%, und insbesondere etwa 4 Gew.-%, Chromoxidpulver, das im wesentlichen aus Teilchen mit einer Größe von -0,044 mm (-325 mesh) besteht und vorzugsweise eine hohe Reinheit besitzt, zum Beispiel mindestens etwa 97 Gew.-56 Cr203, wobei das Periklas-Chromerz-Chromoxidpulver-Gemisch vorzugsweise ein Verhältnis von Calciumoxid zu Siliciumdioxid von höchstens 1:1 und insbesondere 0,5:1 oder weniger hat und einen Gesamtsiliciumdioxidgehalt von weniger als 3 %, insbesondere weniger als 2 56, aufweist.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung wird der feuerfeste Ansatz, der im wesentlichen aus dem Chromerz, Periklas und Chromoxid, wie oben beschrieben, besteht, gründlich vermischt, um die Feinstoffe zu dispergieren. Ein temporäres oder grünes Bindemittel und eine Temperungsflüssigkeit, typischerweise Lignosulfonat und Wasser, werden in den Ansatz eingemischt, bis die Masse gleichförmig und verpreßbar ist. Das Verpressen wird unter Verwendung der Standardeinrichtungen und nach den Standardmethoden durchgeführt, die herkömmlicherweise in der Feuerfestindustrie angewendet werden.
  • Die Formsteine können getrocknet werden, werden jedoch in jedem Fall in einem Drehofen bei einer Minimaltemperatur von 17000C (31000F)mindestens etwa 2 Stunden gebrannt und mit einer Geschwindigkeit abgekühlt, die gewöhnlich nicht über 1000C pro Stunde hinausgeht, um eine Mikrorißbildung zu vermeiden.
  • Eine Brenntemperatur von mindestens 1700°C ist ein wichtiges Prozeßerfordernis, um die gewünschte Mikrostruktur zu erhalten. Ein besonders gutes Produkt wird dann verhalten, wenn die feuerfesten Formsteine bei einer Temperatur von etwa 17600C gebrannt werden. Es ist vorteilhaft, mindestens 4 Stunden bei 17600C zu brennen.
  • Im Vergleich zu der Zusammensetzung von direkt gebundenen Ziegeln, die kein Chromoxid enthalten, haben die erfindungsgemäßen Ziegel eine gesteigerte Dichte, Ultrahochtemperaturbiegefestigkeit (bei 1600°C) und eine verbesserte Drucklasttragbeständigkeit bei 1700°C, während die Porosität niedrig ist. Die physikalischen Eigenschaften von direkt gebundenen Massen mit und ohne Zugabe von Chromoxid werden in den folgenden Beispielen gezeigt.
  • Ein wichtiges Merkmal der verbesserten erfindungsgemäßen direkt gebundenen Ziegel ist darin zu sehen, daß obgleich die Massen, die Chromoxid enthalten, nach dem Brennen bei hohen Temperaturen eine erhöhte Dichte und eine verminderte Porosität haben, die feuerfesten Produkte ihre Absplitterungs- oder thermische Schockbeständigkeit beibehalten.
  • Für die überlegene Schlackebeständigkeit und das verbesserte Betriebsverhalten ist vermutlich die Bildung von weit verteilten chromreichen Spinellkristallen in dem Periklasmikrogefüge verantwortlich, die die Schlacke- oder Fremdsilikatdurchdringung inhibiert. Schlacke und Fremdsilikate dringen nämlich tiefer in das Mikrogefüge von herkömmlichen direkt gebundenen Ziegeln ein, die dieses zusätzliche verbesserte Bindungsmerkmal nicht haben. Als Ergebnis werden bei herkömmlichen direkt gebundenen Ziegeln einzelne Periklaskristalle in Zonen mit hohem Flüssigkeitsgehalt herausgeschwemmt oder wegerodiert. Eine tiefe Schlackedurchdringung ist auch für die Betriebslebensdauer ungünstig, da die veränderte Zone unterschiedliche thermisch-mechanische Eigenschaften hat. Die Grenzlinie zwischen der geänderten und der ursprünglichen Struktur ist nämlich der Ort der Spannungskonzentration und des nachfolgenden Bruchs, der Rißfortpflanzung und gegebenenfalls des Absplitterns, das einen üblichen Verschleißmechanismus von feuerfesten Produkten darstellt.
  • Die Erfindung wird in Beispielen erläutert. Darin sind sämtliche Angaben bezüglich der Prozentmengen und Teile auf das Gewicht bezogen, wenn nichts anderes angegeben wird.
  • Beispiel 1 Eine Reihe von hoch gebrannten, direkt gebundenen Versuchs-Magnesitchrommassen mit ungefähr 60 56 MgO wurden im Laboratorium hergestellt. Die hergestellten Ansätze wurden bei 1054,5 kg/cm2 (15 000 psi) in einer hydraulischen Presse zu Stangen mit den Abmessungen 15,2 x 2,5 x 2,5 cm (6'l x 1" x 1") verpreßt. Nach dem Trocknen wurden die Testformsteine in einem Hochbrennofen bei 17600C (3200°F) gebrannt und bei dieser Temperatur mindestens 4 Stunden vor Start des Abkühlungszyklus gehalten.
  • Die Ausgangsrohmaterialien haben folgende Zusammensetzung: Hochreiner Periklas MgO 97,6 56 SiO2 0,7 % Fe203 0,2 56 Al203 0>3 56 CaO B203 1 ,0 56 0,2 56 Chromerz -1,651 mm -0,208 mm (10 mesh) (-65 mesh) SiO2 2,8 % 2,2 % Cr2O3 35,5 % 36,1 % FeO 15,2 % 15,9 % Al2O3 29,8 % 30,2 % CaO 0,3 % 0,2 % MgO 16,4 % 15,4 % Tabelle I zeigt die Zusammensetzung der gemischten Massen (Gewichtsprozent).
  • Tabelle I Siebklassierung (Gemisch) A B N D E Periklas -2,362 mm + 0,589mm 26 26 26 26 26 Kugelmühlenfeinstoffe (60 % Mini- 22 22 22 22 22 mum -0,044 mm) Chromerz -1,651 mm 32 32 32 32 32 -0,208 mm 9 9 9 9 9 Hoch ge- -2,362 mm + 0,589mm 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 brannter -0,295 mm 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 Ziegelausschuß, 60 % MgO Zugegebe- -0,044 mm 0 0,5 1,5 5,0 10,0 nes Chromoxid Zugegebe- 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 nes Lignosulfonatbindemittel Schüttdichte nach d. g/cm3 3,01 3,06 3,05 3,15 3,25 Trocknen bei 149°C Aufgrund der chemischen Analyse der Rohmaterialien ist die chemische Zusammensetzung des Kontrollgemisches A wie folgt: SiO2 1,7 56 Fe203 7,2 56 Al2O3 13,8 % CaO 0,7 56 MgO 60,3 56 Cr2O3 16,3 % Die Gemische B, N, D und E mit einem erhöhten Cr203-Gehalt stehen mit den Zugaben von Chromoxidpulver gemäß Tabelle I im Einklang.
  • Jede Probe wurde vor und nach dem Brennen gemessen, um Dimensionsveränderungen zu bestimmen, die auf Reaktionen zwischen den Rohmaterialien zurückzuführen waren. Die Eigenschaften wurden ermittelt, indem die offene oder scheinbare Porosität, die Schüttdichte, der Heißbruchmodul bei 14820C (27000F) und die Heißbruchbeständigkeit bei 15380C (28000F) bestimmt wurden. Die physikalischen Eigenschaften sind in der Tabelle II zusammengestellt.
  • Tabelle II Gemisch Gemisch Gemisch Gemisch Gemisch A B N D E Lineare Brennveränderung, 56 +0,07 -0,02 -0,07 -0,05 +0,03 Gebrannte ScFüttdichte, g/cm 2,96 3,01 3,01 3,10 3,13 Scheinbare Porosität, 56 17,8 17,8 16,7 16,3 15,1 Heißbruchmodul bei 1482°C, kg/cm2 35,5 27,8 29,2 36,6 45,0 Heißbruchfestigkeit bei 1538°C,kg/cm2 54,8 52,4 61,5 65,4 89,9 Es wird ersichtlich, daß bei steigender Zugabe von Chromoxidpulver die Schüttdichte und die Bruchbeständigkeit erhöht werden, während die Porosität vermindert wird.
  • Beispiel 2 Weitere direkt gebundene Versuchsmassen der 60 % MgO-Klasse wurden im Laboratorium verarbeitet, wobei größere Ansätze als in Beispiel 1 verwendet wurden. Bei Verformungsdrücken von 843,6 kg/cm2 (12 000 psi) wurden rechteckige Ziegel mit Abmessungen 22,9 x 11,4 x 6,4 cm (9" x 4 1/2 " x 2 1/2 ") gepreßt. Diese wurden bei 98,9°C (2200F) getrocknet und in einem technischen Hochbrenntunneldrehofen bei einer Spitzentemperatur von etwa 17600C (32000F) über einen Minimalzeitraum von 6 Stunden gebrannt.
  • Die chemische Zusammensetzung des bei diesen Versuchen verwendeten Periklas ist wie folgt: Hochreiner Periklas MgO 97,8 % SiO2 0,6 % Fe2O3 0,3 % Al2O3 0,3 % CaO 0,8 % B2O3 0,2 % Das Chromerz war das gleiche Material, wie es in Beispiel 1 mit -1,651 mm (-10 mesh) gezeigt wurde.
  • Die Analyse der Gemische ist in der Tabelle III angegeben.
  • Tabelle III Siebklassierung (Gemisch) F G H I Periklas -4,699mm+2,362mm 19,5 19,5 19,5 19,5 -2,362mm+0,589mm 6,5 6,5 6,5 6,5 Kugelmühlenfeinstoffe (60% Minimum -0,044mm) 30,0 30,0 30,0 30,0 Chromerz -1,651+0,589mm 21,5 21,5 21,5 21,5 -0,589mm 12,0 12,0 12,0 12,0 Kugelgemahlen -0,104 mm 5,0 5,0 5,0 5,0 Hoch gebrannter Ziegelausschuß -0,295 mm 5,5 5,5 5,5 5,5 Zugegebenes Chromoxid -0,044 mm 0,0 2,0 3,0 5,0 Zugegebenes Lignosulfo- (Lösung) 3,5 3,5 3,5 3,5 nat Schüttdichte, getrock- g/cm3 3,10 3,15 3,17 3,24 net bei 104,40C Der Test zur Bewertung der Materialien erfolgte wie in Beispiel 1, wobei zusätzlich noch der Heißtemperaturbruchmodul und die Drucklast bestimmt wurde. Wie in Beispiel 1 wurden Verbesserungen hinsichtlich der gebrannten Dichte und der Porosität festgestellt. Darüber hinaus zeigen die Eigenschaften bei den extrem hohen Temperaturen von 15930C und 17050C (29000F und 31000E)- ausgeprägte Verbesserungen aufgrund der zusätzlichen Bindung, die durch die Bildung von Magnesiumchromitspinell in der Matrix bewirkt wird. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle IV zusammengestellt.
  • Tabelle IV Gemisch Gemisch Gemisch Gemisch Gebrannte Schüttdichte, g/cm3 3,03 3,11 3,15 3,18 Scheinbare Porosität, % 18,0 15,5 14,0 13,5 Heißbruchmodul, kg/cm2 bei 1482°C 43,2 35,8 44,3 52,7 bei 1538°C 39,0 24,9 31,9 32,3 bei 1593°C 10,2 10,9 14,8 14,7 Heißbruchfestigkeit, kg/cm2, bei 1538°C 45,0 62,6 75,9 54,9 Drucklastbeständigkeit, 3,52 kg/cm bei 17050C Stunden bis zum Ver- kein Versasagen 0,1 0,75 0,75 gen nach 2 h Beispiel 3 Verbesserungen der in Beispiel 2 gezeigten Hochtemperatureigenschaften können auch bei hoch gebrannten, direkt gebundenen Ziegeln erreicht werden, bei denen eine niedrige Porosität durch Verwendung von hochdichtem Periklas mit einem hohen Verhältnis von Calciumoxid zu Siliciumdioxid erzielt wird. Dieser Periklas ergibt, wenn er mit der niedrigsten Siliciumdioxidchromerzmenge kombiniert wird, eine direkt gebundene Masse mit einem Gesamtverhältnis von Calciumoxid zu Siliciumoxid von mehr als 1,3:1, das sogar 2:1 betragen kann, oder durch Zugabe von verschiedenen Calciumoxidquellen eingestellt werden kann. Solche Ziegel, die zu einer hohen Dichte verpreßt werden können, neigen dazu, beim Brennen weniger zu expandieren, wobei sie in manchen Fällen sogar schrumpfen. Diese Produkte sind im Handel erhältlich und bekannt.
  • Versuchsansätze wurden zu Ziegeln verarbeitet, gebrannt und nach den Verfahrensweisen des Beispiels 2 getestet. Die chemische Zusammensetzung der Ausgangsrohmaterialien ist wie folgt: Periklas mit hohem Calciumoxidgehalt MgO 96,2 56 SiO2 1,2 56 Fe203 0,2 56 Al2O3 0,2 % CaO 2,2 % B2O3 0,02% Chromerz mit niedrigem Siliciumdioxidgehalt Si02 0,9 56 Fe2O3 26,0 % Al2O3 15,9 % Cr203 46,5 56 MgO 10,5 % CaO 0,2 56 Versuchsmassen und die Testeigenschaften sind in Tabelle V zusammengestellt.
  • Tabelle V Siebklassierung (Gemisch) J g Periklas -4,699mm+2,362mm 5,5 5,5 -2,362mm+0,589mm 37,0 37,0 Kugelmühlenfeinstoffe (60% -0,044 mm) 15,0 15,0 Chromerz 0,589 mm 42,5 42,5 Zugegebenes Chromoxid -0,044 mm 4,0 Zugegebenes Lignosulfonat (Lösung) 3,5 3,5 Gebrannte Schü tdichte g/cm 3,29 3,56 Scheinbare Porosität, 56 (Kerosin-Mehode) 14,0 13,6 Heißbruchmodul bei 1482°C - kg/cm2 39,7 38,7 bei 1593°C - kg/cm 18,3 22,8 CaO/Siliciumdioxidverhältnis 1,4:1 1,4:1 Aus den Testergebnissen wird ersichtlich, daß die Zugabe von 4,0 56 Chromoxid zu einem direkt gebundenen, feuerfesten Produkt mit niedriger Porosität und hohem Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis nur mäßige Verbesserungen der Höchsttemperaturfestigkeiten ergibt. Die weitere Bewertung dieses Zusammensetzungsbereichs zeigt, daß die chromreichen Spinelle in den Binde stellen der heißen Vorderseite beim Betrieb zwar eine Rolle spielen, jedoch in diesen Massen mit hohem Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis weniger wirksam sind, die Schlackedurchdringung zu verhindern. Eine Verbesserung der Durchdringungsbeständigkeit konnte im Vergleich zu dem gleichen Basisgemisch ohne Chromoxidzugabe nicht festgestellt werden. Auf dieser Grundlage werden daher Massen mit niedrigen CaO/SiO2-Verhältnissen bevorzugt.
  • Direkt gebundene Massen, nämlich die Gemische J und K, wurden mit einer Masse, nämlich Gemisch C, bei dem der Chromoxidzusatz 4,0 56 betrug, bei einem Drehschlackentest verglichen, der in der Industrie als der Valley Dolomite Slag Test Furnace bezeichnet wird. Die Grundzusammensetzung des Gemisches C war die gleiche wie diejenige des Gemisches A, das in Tabelle I beschrieben wird. Kieselsäurehaltige Schlakken vom Elektroofen (EO) und Argonsauerstoffentkohlungs(ASE)-Gefäße wurden zum Vergleich des Gemisches C mit den Gemischen J und K aufgrund ihrer reaktiven Natur mit basischen feuerfesten Produkten und deswegen ausgewählt, weil man annimmt, daß sie bei der Bestimmung der Verschleißgeschwindigkeit von feuerfesten Auskleidungen in solchen Gefäßen eine Rolle spielen.
  • Die Zusammensetzungen der Schlacke waren wie folgt: Chemische Zusammensetzung - Synthetische Schlacke (56) L-5 (ASE) M-1 (EO) CaO 27 33 SiO2 54 33 Je203 5 20 A1203 4 4 MnO 5 5 MgO 5 5 Der ursprüngliche Innendurchmesser (Öffnung) des feuerfest ausgekleideten Schlackenofens war etwa 7,62 cm (3"). 4,54 kg (10 pounds) synthetische Schlacke, pelletisiert zu Pellets mit einem Durchmesser von etwa 2,54 cm (1") wurden in den Ofen mit einer Geschwindigkeit von 1,81 kg (4 lbs) in der ersten Stunde und von 0,91 kg pro Stunde (2 lbs/hr) während der folgenden drei Stunden eingeführt. Die heiße Vorderseite der feuerfesten Auskleidung wurde bei 1677 - 17320C (3050 - 31500F) gehalten. Nach dem Abkühlen wurden die erodierten Testformsteine herausgenommen und aufgeschnitten, um die Innenstruktur von der heißen zur kalten Vorderseite freizulegen. Die Tiefe der Schlackedurchdringung wurde durch physikalische Verdichtung und Verfärbung ermittelt und später durch eine petrographische Untersuchung bestätigt.
  • Die Mischung C mit 4,0 56 Chromoxid wurde willkürlich als Einheit oder 1 genommen. Bewertungen von mehr als 1 weisen auf eine größere oder tiefere Durchdringung hin. In der Tabelle VI sind die erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt: Tabelle VI Relative Schlackedurchdringung Schlacke Gemisch J Gemisch K Gemisch C herkömmliche(1) L-5 1,49 1,63 1,00 1,18 M-1 1,09 1,11 1,00 1,02 (1)60 56 MgO-Klasse direkt ohne Chromoxid gebunden - ähnlich dem Gemisch A.
  • Bei der in Tabelle VI getesteten Zusammensetzung widerstanden die Gemische J und K, obgleich sie die erwünschten Eigenschaften einer niedrigen Porosität und hohen Dichte hatten, der Durchdringung durch kieselsäurehaltige Schlacken in einem geringeren Ausmaß als das Gemisch C. Noch überraschender sind die schlechten relativen Ergebnisse des Gemisches C, das Chromoxid enthält, im Vergleich zu dem Gemisch J oder dem Gemisch C. Diese unerwarteten Ergebnisse können durch die Tatsache erklärt werden, daß die nativen Silikate des Gemisches C, die durch das Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis kontrolliert werden, gegenüber den Silikaten der Schlacke, deren Phasen durch das Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis bestimmt werden, verträglicher und weniger reaktiv sind. Wenn man das Gemisch C und die Schlacken L-5 und M-1 in Betracht zieht, dann sind die Calciumoxid*/Siliciumdioxid-Verhältnisse etwa 1:1 oder weniger als 1:1. Die mit Chrom angereicherten Spinelle des Gemisches K sind in der Gegend von hohem Calciumoxidgehalt der basischen Ziegelzusammensetzung nicht so stabil und sie sind daher nicht verfügbar, um als Schlackeinhibitoren zu wirken, wie es die Chromitspinelle in dem Gemisch C tun, die ein niedrigeres Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis haben. Dies weist wiederum darauf hin, daß niedrigere CaO/SiO2-Verhältnisse vorzuziehen sind.
  • Die Wichtigkeit der niedrigen Porosität und der chromreichen Spinellbindung in Kombination mit dem bevorzugt niedrigen Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis oder der niedrigen Basizität der nativen Silikate zur Beständigkeit gegenüber der Schlackedurchdringung wird bei der Untersuchung der Mikrogefüge der feuerfesten Produkte der folgenden Beispiele noch deutlicher.
  • Beispiel 4 Gleich wichtig wie eine erhöhte Schlackebeständigkeit ist die Optimalisierung der mechanischen Eigenschaften, insbesondere der thermischen Absplitterungsbeständigkeit. Es wurden direkt gebundene Massen hergestellt, die dem Gemisch A des Beispiels 1 ähnlich waren. Eine Masse war chromoxidfrei und die andere wurde durch Zugabe von 4 56 Chromoxid modifiziert. Nach dem Brennen in einem technischen Tunneldrehofen bei Temperaturen oberhalb 17000C (31000F) über einen Zeitraum von mindestens 4 Stunden wurden die Ziegel auf die Absplitterungsbeständigkeit zusammen mit anderen handelsüblichen Klassen von feuerfestem Magnesit-Chrom-Ziegel getestet.
  • Bei der Beurteilung der thermischen Schockbeständigkeit wird der sogenannte Prismaabsplitterungstest verwendet.
  • Aus jeder Ziegelprobe werden Prismen mit den Abmessungen 7,6 cm x 5,1 cm x 5,1 cm (3 x 2 x 2") herausgeschnitten.
  • Die Prismen werden in einen elektrisch vorerhitzten Testofen gebracht, bis sie eine Temperatur von 12050C (22000F) erreichen. Nach 20 minütigem Halten bei dieser Temperatur werden die Proben herausgenommen und in ruhiger Luft 10 Minuten lang abgekühlt. Dieses Vorgehen wird bis zu 40 Zyklen wiederholt oder bei den Proben abgebrochen, die durch eine zu starke Rißfortpflanzung gebrochen sind. Muster, die dazu imstande sind, einer höheren Anzahl von Zyklen zu widerstehen, sind thermisch schockbeständiger.
  • Es wurden die folgenden Klassen von feuerfesten Ziegeln miteinander verglichen: Klasse des basischen, feuerfesten Produkts Chemische Zusammensetzung (%) Zvklen SiO2 Fe203 Al203 Cr20 CaO MgO Herkömmliche, direkt gebundene 2,0 7,0 13,7 15,9 0,9 60,5 35-40 Direkt gebundene mit einem Zusatz von 4 56 Chromoxid 1,6 6,8 13,1 19,0 0,9 58,6 38+ Wieder gebundene, hoch gebrannte, geschmolzene Kornprodukte 1,5 11,2 6,9 17,8 0,7 62,0 23 Hoch gebrannte, direkt gebundene Produkte auf d. Basis von vorreagierten Magnesiumoxid-Chrom-Sinterprodukten 2,9 9,5 6,6 22,7 1,2 57,1 15 Geschmolzene und zu Blöcken gegossene Produkte 2,5 10,5 8,0 20,0 0,5 56,5 2 (FeO) Die Ergebnisse beim Prismaabsplitterungstest zeigen, daß obgleich der erfindungsgemäße hoch gebrannte, direkt gebundene und mit Chromoxid versetzte Ziegel eine niedrigere Porosität und eine gute Schlackebeständigkeit besitzt, die thermische Absplitterungsbeständigkeit so gut oder besser ist wie bei herkömmlichen, direkt gebundenen Ziegeln. Der hoch gebrannte Ziegel mit Chromoxid hat eine bessere Schockbeständigkeit als wieder gebundene, geschmolzene Kornprodukte, vorreagierte Produkte auf Kornbasis oder geschmolzene, gegossene, basische, feuerfeste Produkte mit 60 56 MgO.
  • Beispiel 5 Ein herkömmlicher, direkt gebundener Ziegel, Gemisch A des Beispiels 1, wurde durch Zugabe von 4 56 Chromoxid modifiziert, wodurch das Gemisch C gebildet wurde. Nach dem Brennen wurde das erhaltene Produkt Absplitterungstests und einer petrographischen Untersuchung unterworfen.
  • Es wurde erneut der dynamische Drehschlacketest angewendet.
  • Die Absplitterungstests wurden bei 1677 bis 17050C (3050-31000F) mit 4,54 kg (10 lbs) synthetischc Schlacke durchgeführt, die über einen Zeitraum von 4 Stunden angewendet wurde. Die Zusammensetzung der Schlacke war wie folgt: Zusammensetzung der Schlacke (56) CaO 37,5 Si°2 37,5 FeO 18,0 Al203 2,0 MnO 3,0 P205 1,0 CaF2 1,0 Die Erosions- und Durchdringungsfaktoren wurden bei der Masse, die Chromoxid enthielt, als 1,0 gesetzt. Werte von mehr als 1 zeigen stärkere Erosionsverluste und eine stärkere Durchdringung an. Die Produkte waren diejenigen, die in Beispiel 4 getestet worden waren. Es wurden folgende Testergebnisse erhalten: Klasse des hoch gebrannten Pro- Schlacke- Schlackedukts s erosion durchdringung Herkömmlich (Gemisch A) 1,3 1,1 Gemisch A plus 4 56 Chromoxid (Gemisch C) 1,0 1,0 Wieder gebundenes, geschmolzenes Kornziegelprodukt 0,6 1,0 Vorreagiertes Kornziegelprodukt 0,9 1,0 Geschmolzenes Gußprodukt 0,5 0,7 Die Erfindung wird durch die anliegenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Mikrophotographie mit einer 35-fachen Vergrößerung, die das Mikrogefüge eines Schlackeziegels zeigt, welcher aus dem erfindungsgemäßen Gemisch C gebildet worden ist; Fig. 2 eine Mikrophotographie mit einer 35-fachen Vergrößerung, die das Mikrogefüge eines Schlackeziegels zeigt, der aus dem herkömmlichen Gemisch A gebildet worden ist; Fig. 3 eine Mikrophotographie mit 130-facher Vergrößerung, die das flikrogefüge eines Schlackeziegels hinter der Heißvorderseitegegend des Ziegels zeigt, welcher aus dem erfindungsgemäßen Gemisch C gebildet worden ist; Fig. 4 eine Mikrophotographie mit einer 130-fachen Vergrößerung, die das Mikrogefüge eines Schlackeziegels in der Heißvorderflächegegend des Ziegels zeigt, der aus dem erfindungsgemäßen Gemisch C gebildet worden ist; Fig. 5 eine Mikrophotographie mit einer 130-fachen Vergrößerung, die das Mikrogefüge eines Schlackeziegels in der Heißvorderseitengegend des Ziegels zeigt, der aus dem herkömmlichen Gemisch A gebildet worden ist; Fig. 6 eine Mikrophotographie mit einer 130-fachen Vergrößerung, die das Mikrogefüge eines herkömmlichen, direkt gebundenen Ziegels mit 50 56 MgO nach dem Betriebsgebrauch zeigt; Fig. 7 eine Mikrophotographie mit einer 130-fachen Vergrößerung, die das Mikrogefüge eines Ziegels in der Heißvorderseitengegend des Ziegels nach dem Betriebsgebrauch zeigt, der aus dem erfindungsgemäßen Gemisch C gebildet worden ist; und Fig. 8 eine Mikrophotographie mit einer 140-fachen Vergrößerung, die das Mikrogefüge eines Ziegels 1 - 2 mm hinter der Heißvorderseite nach dem Betriebsgebrauch zeigt, der aus dem erfindungsgemäßen Gemisch C gebildet worden ist.
  • Die Figuren 1 - 5 zeigen die Mikrogefügeunterschiede zwischen direkt gebundenen Schlackeziegeln, die gemäß der Erfindung hergestellt worden sind, und herkömmlichen, direkt gebundenen Schlackeziegeln, die nicht gemäß der Erfindung hergestellt worden sind. Die Fig. 1 zeigt mit geringer Vergrößerung das Mikrogefüge eines Ziegels, der aus dem erfindungsgemäßen Gemisch C gebildet und wie in den Beispielen 4 und 5 beschrieben, verschlackt worden ist. Die Fig. 2 zeigt bei der gleichen Vergrößerung das Mikrogefüge eines Ziegels, der aus dem herkömmlichen Gemisch A gebildet und in der gleichen Weise verschlackt worden ist.
  • Die Schlacke erscheint in beiden Mikrophotographien an der Oberseite.
  • Der Mechanismus der Schlackedurchdringung sowohl bei den erfindungsgemäßen Ziegeln als auch den herkömmlichen Ziegeln schließt eine Shlrchdringung durch die Grenzflächen zwischen den einzelnen Periklas- und Chromitkristallen ein.
  • Ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung, das selbst bei der geringen Vergrößerung der Fig. 1 und 2 in dem Mikrogefüge des Gemisches C ersichtlich wird, ist die überlegene Menge der Periklas-Chromit-Bindung des Ziegels aus dem Gemisch C im Vergleich zu dem direkt gebundenen Standardziegel aus dem Gemisch A.
  • Es wurde festgestellt, daß die Menge der Schlackeflüssigkeit als Funktion der Tiefe hinter der Heißvorderseite bei dem Ziegel aus dem Gemisch C rascher abnimmt als bei dem Ziegel aus dem herkömmlichen Gemisch A. Der Ziegel aus dem Gemisch C zeigt auch mehr sekundäres Spinell bei geringerer Tiefe hinter der Heißvorderseite. Wie aus Fig. 3 ersichtlich wird, erstrecken sich "Anker" oder rekristallisierte Vorsprünge von Spinell von den Chromitkristallen (als "Cr" bezeichnet) in die Ziegelmatrix des Ziegels aus dem Gemisch C hinein. Diese "Anker von Spinell tragen vermutlich signifikant zu der Festigkeit der Ziegel bei.
  • Die Mikrogefügeeinzelheiten der Heißvorderseitegegenden der Ziegel aus dem Gemisch C und dem Gemisch A werden in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Wie oben ausgeführt, ist die Menge der Periklas(P)-Chromit(Cr)-Bindung eines der wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Ziegel. Das Mikrogefüge der Heißvorderseitengegend des herkömmlichen, direkt gebundenen Ziegels, hergestellt aus dem Gemisch A, das in Fig. 5 dargestellt ist, zeigt eine größere Menge einer Zwischenkorn-Schlackedurchdringung als beim Ziegel aus dem Gemisch C.
  • Das schwammartige Aussehen der Chromitteilchen nach dem Angriff der Schlacke scheint für den Angriff durch eine Schlacke mit der chemischen Zusammensetzung gemäß Beispiel 5 charakteristisch zu sein.
  • Die Mikrophotograpnien der Zeichnungen zeigen, daß erfindungsgemäß hergestellte Ziegel die Spinellbindung näher an der Heißvorderseitegegend beibehalten als herkömmliche, direkt gebundene Ziegel. Dies ist für die überlegene Schlakkeerosions- und -durchdringungsbeständigkeit, sowie die verbesserten Hochtemperatureigenschaften von erfindungsgemäß hergestellten Ziegeln im Vergleich zu herkömmlichen, direkt gebundenen Ziegeln verantwortlich. Weiterhin sind die erfindungsgemäß hergestellten Ziegel besser einsetzbar als andere verfügbare, schlackebeständige Produkte, zum Beispiel wieder gebundene, geschmolzene Kornziegel, vorreagierte Kornziegel und geschmolzene, gegossene Ziegel der Beispiele 4 und 5, was auf die überlegene thermische Schockbeständigkeit zurückzuführen ist.
  • Die Fig. 6 - 8 zeigen die Mikrogefügeeinzelheiten des Ziegels nach dem Betrieb in einem 100 Tonnen-ASE-Gefäß. Die Fig. 6 zeigt das Mikrogefüge eines direkt gebundenen Ziegels mit 50 56 MgO in der Gegend der Heißfläche von oberhalb der Metalllinie. Bei diesem herkömmlich verwendeten Ziegel haben Silikate (S) viel der Bindung zwischen den abgerundeten Periklaskristallen (P) aufgebrochen. Die Silikatphasen an der Heißvorderseite sind Merwinit und Monticellit, die auch in der Schlakkezusammensetzung des Reduktionszyklus vorhanden sind.
  • Proben von verbesserten, direkt gebundenen Ziegeln der 60 56 MgO-Klasse, die erfindungsgemäß hergestellt worden waren, wurden untersucht, nachdem sie im Vergleich zu den anderen direkt gebundenen Produkten im ASE-Test ausgezeichnete Ergebnisse gebracht hatten. Die Fig. 7 zeigt die Mikrogefügeeinzelheiten der erfindungsgemäßen verbesserten, direkt gebundenen Ziegel in der Gegend der Heißvorderseite. Eine interkristalline Silikatdurchdringung zeigt sich nur an der Zwischenheißvorderseite.
  • Die Mikrophotographie der Fig. 8, die 1 - 2 mm hinter der Heißvorderseite aufgenommen worden ist, zeigt die Anwesenheit der Spinellstrukturen (Sp), die offensichtlich bei der Retention der Ziegelintegrität in der Nähe der Arbeitsoberfläche die Hauptrolle spielen. Diese Bindungsretention ist für die verbesserte Betriebslebensdauer verantwortlich, die durch die direkt gebundenen Ziegel gemäß der Erfindung erreicht wird.
  • Die strukturelle Integrität, die von der Bindung durch thermisch stabile Spinelle eng an der Heißvorderseite herruhrt, ist in Kombination mit der guten thermischen Schockbeständigkeit für das überlegene Verhalten dieser verbesserten, direkt gebundenen Ziegel in Dächern und Rückwänden von offenen Sauerstoffgebläseherden sowie in ASE-Gefäßen und in den Seitenwänden von Elektroöfen verantwortlich.
  • L e e r s e i t e

Claims (22)

  1. Patentansprüche 1. Hoch gebrannter, direkt gebundener, basischer, feuerfester Magnesit-Chrom-Formstein, der durch die Gegenwart von chromangereicheiten Spinellgefügen in der Matrix charakterisiert ist, welche die einzelnen Periklaskristalle zusammenbinden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er in der Weise hergestellt worden ist, daß man a) ein Gemisch aus (1) etwa 40 bis etwa 75 Gew.-% Periklas, das mindestens etwa 94 56 MgO enthält, (2) etwa 25 bis etwa 60 Gew.-56 Chromerz und 0) etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-56 Chromoxidpulver bildet; b) das Gemisch zu einem feuerfesten Formstein verpreßt und daß man c) den feuerfesten Formstein bei einer Temperatur von mindestens 1700°C brennt.
  2. 2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß in dem Gemisch ein Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis von höchstens 1:1 vorliegt und daß der Gesamtsiliciumdioxidgehalt weniger als etwa 3 56 beträgt.
  3. 3. Formstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der feuerfeste Formstein bei einer Temperatur von etwa 17600C gebrannt worden ist.
  4. 4. Hoch gebrannter, direkt gebundener, basischer, feuerfester Magnesit-Chrom-Formstein, der durch die Gegenwart von chromangereicherten Spinellgefügen in der Matrix charakterisiert ist, welche die einzelnen Periklaskristalle zusammenbinden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er in der Weise hergestellt worden ist, daß man a) ein Gemisch aus (1) etwa 55 bis etwa 65 Gew.-56 Periklas, der mindestens etwa 94 Gew.-56 MgO enthält, (2) etwa 35 bis etwa 45 Gew.-56 Chromerz und (3) etwa 2 bis etwa 7 56 Chromoxidpulver bildet, wobei das Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis in dem Gemisch. höchstens 1:1 beträgt und der Gesamtsiliciumdioxidgehalt weniger als etwa 3 % i ist; b) das Gemisch zu einem feuerfesten Formstein verpreßt und daß man c) den feuerfesten Formstein bei einer Temperatur von mindestens 1700°C brennt.
  5. 5. Formstein nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Chromoxidpulver im wesentlichen aus Teilchen mit -0,044 mm (-325 mesh Tyler) besteht.
  6. 6. Formstein nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Teilchen des Chromoxidpulvers eine mittlere Teilchengröße von höchstens etwa 10 /u im Durchmesser haben.
  7. 7. Formstein nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das in der Stufe a) gebildete Gemisch etwa 4 Gew.-56 Chromoxidpulver enthält.
  8. 8. Formstein nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der feuerfeste Formstein bei einer Temperatur von etwa 17600C mindestens etwa 4 Stunden gebrannt wird.
  9. 9. Formstein nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der MgO-Gehalt des Periklas etwa 96 bis etwa 99 Gew.-% beträgt.
  10. 10. Formstein nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Gemisch das Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis höchstens 0,5:1 beträgt und daß der Gesamtsiliciumdioxidgehalt weniger als etwa 2 56 ist.
  11. 11. Hoch gebrannter, direkt gebundener, basischer, feuerfester Magnesit-Chrom-Ziegel, der durch die Gegenwart von chromangereicherten Spinellgefügen in der Matrix charakterisiert ist, welche die einzelnen Periklaskristalle zusammenbinden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er in der Weise hergestellt worden ist, daß man a) ein Gemisch aus (1) etwa 55 bis etwa 65 Gew.-56 Periklas, der einen MgO-Gehalt von etwa 96 bis etwa 99 Gew.-56 besitzt, (2) etwa 35 bis etwa 45 Gew.-56 Chromerz und (3) etwa 2 bis etwa 7 56 Chromoxidpulver, das im wesentlichen aus Teilchen mit -0,044 mm (-325 mesh Tyler) besteht, bildet, wobei in dem Gemisch das Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis höchstens 1:1 beträgt und der Gesamtsiliciumdioxidgehalt weniger als etwa 3 56 ist; b) das Gemisch zu einem feuerfesten Ziegel verpreßt und daß man c) den feuerfesten Ziegel bei einer Temperatur von etwa 1760C mindestens etwa 4 Stunden brennt.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung eines verbesserten, direkt gebundenen, basischen, feuerfesten Formsteins, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man a) ein Gemisch von (1) etwa 40 bis etwa 75 Gew.-56 Periklas, der mindestens etwa 94 Gew.-56 MgO enthält, (2) etwa 25 bis etwa 60 Gew.-56 Chromerz und (3) etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-% Chromoxidpulver bildet; b) das Gemisch zu einem feuerfesten Formstein verpreßt, und daß man c) den feuerfesten Formstein bei einer Temperatur von mindestens 1700°C brennt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in dem Gemisch das Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis höchstens 1:1 beträgt und daß der Gesamtsiliciumdioxidgehalt weniger als etwa 3 56 ist.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man den feuerfesten Formstein bei einer Temperatur von etwa 17600C brennt.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung eines verbesserten, direkt gebundenen, basischen, feuerfesten Formsteins, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man a) ein Gemisch aus (1) etwa 55 bis etwa 65 Gew.-56 Periklas, der mindestens etwa 94 Gew. -56 MgO enthält, (2) etwa 35 bis etwa 45 Gew.-56 Chromerz und (3) etwa 2 bis etwa 7 56 Chromoxidpulver bildet, wobei in dem Gemisch das Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis höchstens 1:1 beträgt und der Gesamtsiliciumdioxidgehalt weniger als etwa 3 56 ist; b) das Gemisch zu einem feuerfesten Formstein verpreßt; und daß man c) den feuerfesten Formstein bei einer Temperatur von mindestens 17000C brennt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Chromoxidpulver im wesentlichen aus Teilchen mit -0,044 mm (-325 mesh Tyler) besteht.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Teilchen des Chromoxidpulvers eine mittlere TeilchengröBe von höchstens etwa 10 µ im Durchmesser haben.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das in der Stufe a) gebildete Gemisch etwa 4 Gew.-56 Chromoxidpulver enthält.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man den feuerfesten F'ormstein bei einer Temperatur von etwa 17600C mindestens etwa 4 Stunden brennt.
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mg'3-Gehalt des Periklas etwa 96 bis etwa 99 Gew.-56 beträgt.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Gemisch das Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis höchstens etwa 0,5:1 beträgt und daß der Gesamtsiliciumdioxidgehalt weniger als 2 56 ist.
  22. 22. Verfahren zur Herstellung eines verbesserten, direkt gebundenen, basischen, feuerfesten Ziegels, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man a) ein Gemisch aus (1) etwa 55 bis etwa 65 Gew.-56 Periklas, der einen MgO-Gehalt von etwa 96 bis etwa 99 Gew.-56 hat, (2) etwa 35 bis etwa 45 Gew.-56 Chromerz und (3) etwa 2 bis etwa 7 56 Chromoxidpulver, das im wesentlichen aus Teilchen mit -0,044 mm (-525 mesh Tyler) besteht, bildet, wobei in dem Gemisch das Calciumoxid/Siliciumdioxid-Verhältnis höchstens 1:1 beträgt und der Gesamtsiliciumdioxidgehalt weniger als etwa 3 56 ist; b) das Gemisch zu einem feuerfesten Ziegel verpreßt; und daß man c) den feuerfesten Ziegel bei einer Temperatur von etwa 17600C mindestens etwa 4 Stunden brennt.
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