DE2555621B2 - Backofentur - Google Patents
BackofenturInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/02—Doors specially adapted for stoves or ranges
- F24C15/024—Handles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Refrigerator Housings (AREA)
- Electric Stoves And Ranges (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Backofentür mit einer in den Türkörper eingeformten Griffmulde aus
einem wärmedämmenden Material, welche gegen den dem Backofeninnenraum zugewandten Türboden hin
durch wenigstens eine Wärmedämmschicht thermisch abgeschirmt ist.
Bei derartigen bekannten Backofentüren (deutsches Gebrauchsmuster 75 20 767) ist die in die frontseitige
Türebene zumindest zum Teil eingelassene Griffmulde an dem dem Back- und Bratrohr zugewandten
metallischen Türboden bzw. an einem Rahmenteil 6Ü
dieses Türbodens befestigt. Hierdurch ergibt sich eine unmittelbare thermische Ankopplung der Griffmulde an
den heißesten Teil der Backofentür, nämlich an den Türboden des Türkörpers, was bedeutet, daß schon bei
normalem Back- und Bratbetrieb, insbesondere aber bei b5
pyrolytischem Selbstreinigungsbetrieb, die Griffmulde sehr heiß wird, was deren Handhabung beeinträchtigt.
Ein derartiger intensiver Wärmeübergang vom Türboden zur Griffmulde kann nur zu einem sehr geringen
Teil durch wärmedämmende Materialien, die sich zwischen Griffmulde und Türboden befinden, verhindert
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Backofentür der eingangs genannten Art
so auszugestalten, daß mit relativ geringem konstruktiven Aufwand eine weitgehende thermische Entkopplung
der Griffmulde gegenüber den heißen Türteilen möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Wärmedämmschicht
durch wenigstens einen am Türboden befestigten, formstabilen Wärmedämm-Einsatz gebildet ist, in dem
die Griffmulde gelagert ist. Dadurch, daß die mit gesonderten Isolierschichten hinterlegte oder einstükkig
mit einer Isolierbeschichtung versehene Griffmulde nicht unmittelbar, sondern lediglich mittelbar über den
oder die Wärmedämm-Einsätze mit dem Türboden in Verbindung steht, wird ein sehr großes Wärmegefälle
innerhalb des Türkörpers von innen nach außen erreicht, was bedeutet, daß auch bei extrem hohen
Betriebstemperaturen an der Türinnenfläche die Temperatur an der Griffmulde sehr niedrig bleibt, wodurch
in jedem Betriebszustand des Back- und Bratrohres eine Handhabung der Tür ohne weiteres möglich ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Griffmulde seitlich abstehende Randflansche
auf, mit welchen sie an seitlich neben der Griffmulde angeordneten Wärmedämm-Einsätzen befestigt ist.
Durch die Ankopplung der Griffmulde am Peripheriebereich des Türbodens ist noch eine weitergehende
thermische Entkopplung der Griffmulde vom Türboden möglich, da die Wärmeleitstrecke auf diese Weise
relativ groß ist, wodurch wiederum ein großer Wärmeabfall erreicht wird.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht auf einen Teil der Backofentür,
Fig.2 eine Schnittdarstellung der Backofentür gemäß der Schnittlinie H-II in F i g, 1,
F i g. 3 eine weitere Schnittdarstellung der Backofentür gemäß der Schnittlinie III-III in F i g. 1.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besitzt die dargestellte Backofentür einen die Türrückseite bildenden
Türboden 1, welcher im Schließzustand der Tür an dem Öffnungsflansch 2 eines nur teilweise dargestellten
Back- und Bratrohres 3 bzw. an dessen Dichtung 4 anschlägt. Die Backofentür kann als Klapptür oder als
feststehender Teil eines sogenannten Backwagens ausgebildet sein. In Höhe der Backofenmuffel besitzt die
Backofentür ein Fenster 5, oberhalb welchem eine aus Isolierkunststoff, z. B. aus Preßstoff, bestehende Griffmulde
6 mit einer Griffleiste 7 angeordnet ist, welche in den Türkörper eingelassen ist. Wie die Fig. 1 und 2
zeigen, ist diese Griffmulde 6 an der Türoberseite und im Türmittelbereich angeordnet. Zu beiden Seiten dieser
Griffmulde 6 und etwa in einer horizontalen Ebene mit derselben befinden sich formstabile Wärmedämm-Einsätze
20, welche den Türkörper zur Frontseite hin begrenzen und welche auf der der Frontseite abgewandten
Seite kleinflächige Lageransätze 8 aufweisen mit ringartigen Auflagen 9 sowie mit Gewindebohrungen
10, durch welche sie am Türboden 1 mittels Schrauben 11 festgeschraubt sind. Beide Wärmedämm-Einsätze 20
besitzen der Griffmulde 6 zugewandte Befestigungsflan-
sehe 12 mit nicht weiter dargestellten Gewindebohrungen.
In ähnlicher Weise besitzt auch die Griffmulde 6 an den gegenüberliegenden Begrenzungen Randflansche
13, welche hinter die Befestigungsflansche 12 der Wärmedämm-Einsätze 20 greifen. An den Flanschen 12
und 13 sind Schrauben 14 einschraubba.r, wodurch die Griffmulde 6 mittelbar über die seitlichen Wärmedämm-Einsätze
20 am Türboden 1 befestigt ist Zwischen den beiden Flanschen 12 und 13 kann eine
Isolierscheibe eingelegt werden, wodurch der Wärmeübergangswiderstand zwischen den Flanschen 12 und 13
noch vergrößert wird. Im übrigen verbleibt zwischen den senkrecht zur Türfrontseite verlaufenden Begrenzungsflächen
von Griffmulde 6 und Wärmedärnm-Einsätzen 20 eine wärmedämmende Trennfuge 15.
Die Fig.2 und 3 zeigen deutlich, daß zwischen Griffmulde 6 bzw. Randflansche 13 mit Schraube 14 und
Türboden 1 mehrere Wärmedämmschichten 16,17 und 18 vorgesehen sind, welche eine direkte Wärmeleitung
zwischen Türboden 1 und Griffmulde 6 verhindern. Die Wärmedämmschicht 18 umschließt auch die Lageransätze
8 der Wärmedämm-Einsäti'.e 20. In dem in F i g. 1
und 2 rechten Wärmedämm-Einsatz 20, in der Wärmedämmschicht 18 im Bereich dieses Wärmedämm-Einsatzes
20 sowie im Türboden 1 ist eine zur Backofenmuffel einerseits und zur Frontseite hm
andererseits offene Wrasenabzugsöffnung 19 vorgesehen, durch welche hindurch bei Betrieb des Back- und
Bratrohres der Wrasen abströmen kann, ohne dabei in Berührung mit der Griffmulde 6 zu treten.
Im Ausführungsbeispiel sind die Wärmedämm-Einsätze 20 mit ihren Lageransätzen 8 unmittelbar am
Türboden 1 angeschraubt Statt dessen kann auch an den Lageransätzen 8 ein Befestigungsbügel angeschraubt
und dieser seinerseits am Türboden 1 angeschraubt sein. Die in die Lageransätze 8 eingeschraubten
Schrauben 11 stehen somit nicht mit dem Türboden 1 in Berührung, wodurch eine weitere
Wärmedämmung erreicht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Backofentür mit einer in den Türkörper eingeformten Griffmulde aus einem wärmedämmenden
Material, welche gegen den dem Backofen-Innenraum zugewandten Türboden hin durch wenigstens
eine Wärmedämmschicht thermisch abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht durch wenigstens einen am
Türboden (1) befestigten, formstabilen Wärme- "> dämm-Einsatz (20) gebildet ist, in dem die Griff mulde
(6) gelagert ist
2. Backofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmulde (6). seitlich abstehende
Randflansche (13) aufweist, mit welchen sie an seitlich neben der Griffmulde angeordneten Wärmedämm-Einsätzen
(20) befestigt ist.
3. Backofentür nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmulds (6) an
einem durch eine Wärmedämmschicht (18) gegen die Türrückseite hin thermisch abgeschirmten
Befestigungsflansch (12) des Wärmedämm-Einsatzes (20) befestigt ist.
4. Backofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw.
die Wärmedämm-Einsätze (20) kleinflächige Lageransätze (8) aufweisen, mit welchen sie an dem die
Türrückseite bildenden Türboden (1) befestigt sind.
5. Backofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits
der an der Türoberseite sowie im Türmittelbereich angeordneten Griffmulde (6) im wesentlichen in
einer gemeinsamen horizontalen Ebene mit der Griffmulde jeweils ein Wärmedämm-Einsatz (20)
angeordnet ist.
6. Backofentür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem der den
Türkörper zur Frontseite hin begrenzenden Wärmedämm-Einsätze (20) eine den gesamten Türkörper
durchziehende Wrasenabzugsöffnung (19) vorgesehen ist.
7. Backofentür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lageransätzen (8) ein
Befestigungsbügel befestigt ist, welcher seinerseits an dem Türboden (1) anschraubbar ist.
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Priority Applications (4)
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FR7637166A FR2334917A1 (fr) | 1975-12-10 | 1976-12-09 | Porte de four de cuisson |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752555621 DE2555621C3 (de) | 1975-12-10 | 1975-12-10 | Backofentfir |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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Families Citing this family (2)
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DE102011086273A1 (de) * | 2011-11-14 | 2013-05-16 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Gargerät mit einer in das Gehäuse des Gargeräts versenkbaren Tür |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2998815A (en) * | 1958-01-17 | 1961-09-05 | Westinghouse Electric Corp | Fastening device |
DE1273770B (de) * | 1966-04-15 | 1968-07-25 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Griffleiste fuer Herdtueren |
AT349691B (de) * | 1975-07-01 | 1979-04-25 | Buderus Eisenwerk | Backofentuer eines herdes |
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1975
- 1975-12-10 DE DE19752555621 patent/DE2555621C3/de not_active Expired
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1976
- 1976-11-19 CH CH1457276A patent/CH614278A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-11-25 AT AT876676A patent/ATA876676A/de not_active Application Discontinuation
- 1976-12-09 FR FR7637166A patent/FR2334917A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
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CH614278A5 (en) | 1979-11-15 |
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FR2334917A1 (fr) | 1977-07-08 |
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DE2555621A1 (de) | 1977-06-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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