DE2554231B2 - Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder - Google Patents
Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für RinderInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder in Viehständen mit
einem Halsrahmen, tier zwei an ihren unteren Enden gelenkig miteinander verbundene und an ihren oberen
Enden an den einander zugewandten Enden von Schwenkarmen angelenkte Halsrahmenstreben aufweist, wobei die Schwenkarme mit ihren anderen Enden
an einem Ständergestell schwenkbar angelenkt sind, und mit den Halsrahmenstreben zugeordneten, beim
Schwenken der Halsrahmenstreben aus einer in den Viehstand hineingeschwenkten und etwa V-förmig
gespreizten Offenstellung unter dem Schulterdruck des Rindes in die etwa in der Ebene des Ständergestells
liegende geschlossene Stellung des Halsrahmens mit wenigstens annähernd parallel zueinander liegenden
Halsrahmenstreben selbsttätig einrastenden, lösbaren Verriegelungsvorrichtungen.
vorrichtung ist aus der DE-OS 22 05 887 bekannt. Bei
dieser Halsrahmenanbindevorrichtung nimmt das Vieh, wenn es in den Viehstand eintritt und sich zum
Futtertrog bewegt, mit jeder Schulter eine Halsrahmenstrebe mit und schwenkt diese unter gleichzeitiger
Verschwenkung der die Halsrahmenstreben tragenden Schwenkarme in Richtung auf den Futtertrog, also zur
Ebene des Ständergestells hin. Dort rasten die Verriegelungsvorrichtungen selbsttätig ein, so daß der
ίο Halsrahmen geschlossen ist Zum öffnen des Hilsrahmens wird eine obere, Haken- bzw. Verriegelungsbolzen tragende Betätigungsstange verschwenkt, wodurch
die Verriegelungsvorrichtungen geöffnet werden. Die Rückschwenkbewegung der Schwenkanne und damit
das Öffnen des Halsrahmens kann durch Rückstellfedern unterstützt werden.
Ein zentrales Problem dieser bekannten selbstfangenden Halsrahmenanbindevorrichtung liegt darin, daß
Rinder unterschiedlich groß und breit sind. Es kommt
daher des öfteren vor, daß ein Rind nur mit einer
Schulter eine Halsrahmenstrebe mitnimmt, so daß nur diese eine Haisrahmenstrebe mit dem Ständergestell
verriegelt wird, was zur Folge hat, daß das Rind seinen
Kopf aus dem nur halb geschlossenen Halsrahmen
wieder herausziehen kann.
Aus der DE-OS 22 40 846 ist eine selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder bekannt, bei
der einen Halsrahmen bildende Halsrahmenstreben ebenfalls mit ihren oberen Enden an den einander
zugewandten Enden von Schwenkarmen angelenkt sind. Die Schwenkarme selbst sind mit ihren anderen Enden
an einem Ständergiistell schwenkbar angelenkt Außerdem sind beim Schwenken der Halsrahmenstreben in
die geschlossene Stellung eingreifende Verriegelungs-
vorrichtungen vorgesehen. Die Schwenkarme sind durch beidseitig wirkende Federn beaufschlagt, die die
Schwenkarme und damit die Halsrahmenstreben in ihrer Gleichgewichtslage in einer zum Futtergang hin
halb geöffneten Stellung halten. Wenn das Vieh vom
Stand kommend seinen Kopf duicn die halb geöffneten
Halsrahmenstreben hindurchsteckt, öffnet es den Halsrahmen unter Verschwenkung der Schwenkarme
zum Futtergang hin völlig. Wenn der Kopf hindurchgesteckt ist, federn die Schwenkarme zurück, so daß sich
die Halsrahmenstreben gegen den Hals des Tieres anlegen. Beim Zurücktreten zieht das Tier mit dem
Übergangsbereich zwischen Hals und Kopf die Halsrahmenstreben und damit die Schwenkarme in die
Ebene des Ständergestells, wo die Schwenkarme
so verriegelt werden. Nach öffnen dieser Verriegelung
zieht das Tier beim Zurücktreten aus dem Stand die Halsrahmenstreben und die Schwenkarme mit in
Richtung zum Viehstand hin, wodurch gleichzeitig wiederum der Haisrahmen geöffnet wird. Wenn das
Tier so seinen Kopf aus dem Halsrahmen herausgezogen hat, werden die Schwenkarme und damit die
Halsrahmenstreben wieder aufgrund der Kraft der nunmehr stark gespannten Federn in die zum
Futlergang hin halb geöffnete Ruhelage zurückbewegt.
Die Schwenkarme sind für einen Gleichlauf jeweils in gleicher Schwenkrichtung miteinander gekoppelt.
Aus der AT-PS 2 86 703 ist eine selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung bekannt bei der an der
oberen Quertraverse eines Ständergestells ein Halsrah
men angebracht ist. Eine seitliche Halsrahmenstrebe ist
seitlich schwenkbar ausgebildet und weist ein sich nach unten erstreckendes Verlängerungsstück auf. Dieses
Verlängerungsstück wird beim seitlichen Ausschwen-
ken der Halsrahmenstrebe, d.h. beim Öffnen des
Halsrahmens hochgeschwenkt Wenn das Tier seinen Kopf durch den Halsrahmen steckt, um an das im
dahinterliegenden Futtertrog befindliche Futter zu kommen, und zum Fressen seinen Kopf senkt, drückt es
dieses Verlängerungsstück nach unten, wodurch die Halsrahmenstrebe hochgeschwenkt und in eine lösbare
Verriegelungsstellung gebracht wird. Diese Form der in
geschlossenem Zustand bi sich steifen Halsrahmen haben sich für die Rinderhaltung als nicht günstig
erwiesen, da die Tiere sehr unbequem gehalten werden, was z. B. auf ihre Milchleistung negativen Einfluß hat
Aus der FR-PS 20 44 876 ist eine Halsrahmenanbindevorrichtung
bekannt, bei der zwei schwenkbare Halsrahmenstreben an einer vertikalen, im Boden
verankerten Stütze derart angelenkt sind, daß sie in der Ebene des Halsrahmens nach außen verschwenkt
werden können. Die beiden Halsrahmenstreben sind über ein Kniehebelpaar und eine darunter angeordnete
Zugfeder miteinander verbunden. In auseinandergeschwenktem
Zustand der Halsrahmenstreben wirkt das Kniehebelpaar als Sperre. Stößt das Tier, das seinen
Kopf hindurchgesteckt hat, mit dem Kopf oder dem Hals auf das Kniehebelpaar und bewegt dieses bis unter
seinen Totpunkt nach unten, so zieht die Rückstellfeder die beiden Halsrahmenstreben zusammen. Dieser
Halsrahmen ist für eine tiergerechte Tierhaltung ungeeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung der ein- jo
gangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß ein absolut zuverlässiges Schließen des Halsrahmens
gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenkarme mittels einer eine gleichsinnige
Schwenkbewegung der Schwenkarme zwangsweise bewirkenden Kopplungseinrichtung miteinander verbunden
sind, die durch jeweils einen um die Schwenkachse jedes Schwenkarms am Ständergestell schwenkbaren,
mit dem zugehörigen Schwenkarm fest verbundenen Hebe! gebildet ist, wobei die beiden Hebel
wenigstens in einer Schwenkstellung auf verschiedenen Seiten der Verbindungslinie beider Schwenkachsen und
mit dieser einen gleichen Winkel einschließend angeordnet und durch mindestens ein jeweils mit gleichem
Abstand von der Schwenkachse befestigtes Verbindungsglied miteinander verbunden sind. Hierdurch wird
erreicht, daß auch dann, wenn das Tier mit nur einer
Schulter nur eine Halsrahmenstrebe in die Schließstellung schiebt, die andere Halsrahmenstrebe zwangsläufig
mitgenommen wird. Es besteht also nicht die Gefahr, daß nur eine Halsrahmenstrebe geschlossen wird und
das Tier seinen Kopf anschließend wieder aus dem nur halb geschlossenen Halsrahmen herausziehen kann.
Selbst wenn aufgrund irgendeines Funktionsfehlers nur eine Verriegelung! vorrichtung nicht einrastet, wird der
der nicht eingerasteten Verriegelungsvorrichtung zu
geordnete Schwenkarm und die zugeordnete Halsrahmenstrebe aufgrund der Kopplungseinrichtung in der
geschlossenen Stellung gehalten. Durch die diagonale Verbindung der beiden mit dem jeweils zugehörigen
Schwenkarm fest verbundenen Hebel wird bewirkt, daß bei einer Rechtsdrehung des einen Schwenkarms eine
Linksdrehung des anderen Schwenkarms erzeugt wird und umgekehrt, da ja gleichsinniges Verschwenken der
Schwenkarme und damit der Halsrahmenstreben in die geschlossene bzw. geöffnete Stellung des Halsrahmens
bedeutet, daß der Drehfinn der beiden Schwenkarme
beim Schwenken entgegengesetzt ist
Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die Hebel als zweiarmige Hebel ausgebildet und zwei diagonal
angeordne«e sich kreuzende Verbindungsglieder vorgesehen sind.
Dies hat zur Folge, daß immer nur jeweils ein Verbindungsglied auf Zug beansprucht wird und keine
Druckbeanspruchung der Verbindungsglieder stattfindet. Insbesondere im rauhen Stallbetrieb ist dies von
Vorteil. Bei dieser Ausbildung sind die Verbindungsglieder vorteilhafterweise flexibel aber unelastisch; zweckmäßigerweise
sind sie aus Drahtseilen gebildet
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer selbstfangenden Halsrahmenanbindevorrichtung vom Viehstand her
gesehen mit geschlossenem Halsrahmen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Halsrahmenanbindevorrichtung
mit geöffnetem Halsrahmen, in teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig.3 einen Schnitt durch die Η..-srahmenanbindevorrichtung
längs der Schnittlinie HI-IIt ir F i g. 2 und
Fig.4 einen Schnitt durch die Halsrahmenanbindevorrichtung
längs der Schnittlinie IV-IV in F i g. 2.
Eine Halsrahmenanbindevorrichtung weist ein Ständerjestell 1 auf, das aus zwei vertikalen Pfosten 2
besteht, die mittels schräg angreifender Versteifungsstützen 3 abgestützt sind. Die Pfosten 2 und die
Versteifungsstützen 3 sind im Boden 4 eines Stalles beispielsweise durch Einbetonieren verankert. Die
Pfosten 2 und die Versteifungsstützen 3 bilden gleichzeitig die seitliche Begrenzung eines Viehstandes
5. Vom Viehstand 5 aus gesehen ist unmittelbar hinter den Pfosten 2 eine Futterkrippe 6 angeordnet. Wenn —
wie üblich — mehrere Viehstände 5 nebeneinander angeordnet Sind, dient ein Pfosten 2 mit Versteifungsstützen 3 gleichzeitig wieder als seitliche Begrenzung
zwischen zwei benachbarten Viehständen 5.
Die Pfoster 2 sind an ihrem oberen Ende mitteli einer,
als nach unten offener U-Profilträger ausgebildeten Quertraverse 8 miteinander verbunden. Die Quertraverse
8 ist an den oberen Enden der Pfosten 2 mittels im Profil entsprechend ausgebildeter Schellen 9 angeschraubt.
Am oberen Ende der Pfosten 2 sind an diesen kurz unterhalb der Schelle 9 jeweils ein etwa horizontal
verlaufender Schwenkarm 10, 10' angelenkt Hierzu ist an dem jeweils dem zugehörigen Pfosten 2 zugewandten
Ende des Schwenkarms 10 bzw. 10' ein kurzes vertikal verlaufendes Rohrstück 11 angebracht, das auf
einem ebenfalls vertikalen Lagerzapfen 12 schwenkbar angebracht ist der wiederum auf einem Lagerbock 13,
beispielsweise durch Anschrauben befestigt ist. Der Lr'gei'.K'ck 13 wiederum ist auf dem Pfosten 2 mittels
einer Rohrklemmung 14 festgelegt die auf ihrer Oberseite auch den unteren Teil 9' der Scheue 9 trägt
wobei diese beiden Teile miteinander verschweißt sind.
Am freien Ende der Schwenkarme 10, 10* sind
Gelenkösen 15 ungebracht Die Schwenkarme 10, 10' sind längenverstellbar, um eine Anpassung an unterschiedliche
drehen des Yiehsfandes 5 zu ermöglichen. Hierzu bestehen sie aus einer an dem jeweiligen
Rohrstück 11 angebrachten Stange 16 und einem auf diesem mittels Klemmschrauben 17 (siehe F i g. 2)
feststellbaren Rohr 16a, an dem jeweils eine der Gelenkösen IS angebracht ist In den Gelenkösen 15
sind Schwenkzapfen 18 gehalten, auf denen sich im
Abstand voneinander etwa senkrecht nach unten erstreckende Halsrahmenstreben 19 bzw. 19' um die
vertikale Achse der Schwenkzapfen 18 schwenkbar gehalten und gelagert sind. Hierzu sind an den oberen
nach innen gebogenen Enden der Halsrahmenstreben 19 bzw. 19' kurze vertikal verlaufende Rohrstücke 20
angeschweißt, die auf die Schwenkzapfen 18 aufgeschoben und gegen ein Herunterrutschen beispielsweise
mittels Sicherungsringen 21 gesichert sind.
An ihren unteren Enden sind die Halsrahmenstreben 19 bzw. 19' mitteis eines geschlossenen U-Bügels 22
miteinander verbunden, wobei die Verbindung jeweils mittels eines allseitig schwenkbaren ösengelenks 23
vorgenommen ist. Die ösengelenke 23 sind in einer Höhe vom Boden 4 angebracht, daß sie in der Höhe der
Schulter des Rindes liegen.
Der Bügel 22 ist an seinem unteren Ende mittels einer Kette 24 und eines Bodenankers 25 im Boden 4
iesigeiegi, wuuci üic Kcitc 24 Sü iüüg iSi, da"
Schwenkbewegungen des aus den Halsrahmenstreben 19, 19' und dem Bügel 22 bestehenden Halsrahmens 26
unter Einknicken der Halsrahmenstreben 19,19' relativ zum Bügel 22 möglich sind. Dies wird dadurch
ermöglicht, daß die Bohrung in den Gelenkösen 15 so groß ist, daß der Schwenkzapfen 18 etwas seitlich
gegenüber seiner vertikalen Lage ausgeschwenkt werden kann.
An der Oberseite der Schwenkarme 10,10' und zwar in der Nähe der Gelenkösen 15 sind senkrecht nach
oben stehende Rohrstutzen 27 angeschweißt, die an ihrem oberen Ende Verriegelungselemente tragen.
Diese bestehen aus einem etwa U-förmigen Bügel 28, der im Bereich seiner freien Enden mittels eines Bolzens
29 um eine horizontale Achse schwenkbar am oberen Ende eines der Rohrstutzen 27 angebracht ist. Ein
parallel zum Bolzen 29 an den Bügel 28 angeschweißtes Querstück 30 dient als Anschlag zwischen Bügel 28 und
Rohrstutzen 27 und verhindert, daß der Bügel 28 nach unten klappen kann. Mit anderen Worten heißt dies, daß
er zwar aus seiner horizontalen Lage hochgeklappt werden kann, aber nicht unter die horizontale Lage
geschwenkt werden kann.
Oberhalb der Quertraverse 8 ist eine, gegebenenfalls auch über mehrere Viehstände 5 durchlaufende, aus
einem Rohr gebildete Betätigungsstange 31 angeordr et, die in entsprechenden Ausformungen 9" der Schel'en 9
drehbar gelagert ist. An ihrem einen Ende weist sie eine Betätigungseinrichtung 32 auf, die aus einem Hebel oder
einem Rad bestehen kann, mittels derer die Betätigungsstange 31 um ihre Längsachse geschwenkt werden kann.
Die Betätigungseinrichtung 32 ist mittels einer Feststelleinrichtung
32' gegen ein Verschwenken gesichert
Zugeordnet zu den Bügeln 28 sind auf der Betätigungsstange 31 etwa radial von dieser abstehende
Haken 33 angebracht. Die Anbringung kann in der Weise erfolgen, daß die Haken 33 auf kurzen
Rohrstücken 34 angebracht sind, die wiederum mittels Klemmschrauben 35 auf der Betätigungsstange 31
festgeklemmt sind. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, sind die
äußeren Enden der Haken 33 vom Viehstand 5 weggebogen, d. h. sie weisen eine Führungskurve 33'
auf, so daß bei einem Schwenken der Schwenkarme 10 bzw. W aus der in F i g. 2 dargestellten Stellung in die in
F i g. 1 dargestellte Stellung die Bügel 28 gegen die Führungskurven 33' der Haken 33 stoßen, von diesen
angehoben werden und dann über die Haken 33 fallen. Wenn der Bogen der Bügel 28 hinter dem Haken 33
gefangen ist, ist zwar bereits ein Zurückschwenken der
Schwenkarme 10 bzw. 10' ausgeschlossen; eine feste endgültige Verriegelung wird aber erst erreicht, wenn
ein etwa in der Mitte der Bügel 28 angebrachter weiterer Anscnlag 36 hinter die Haken 33 kommt. Die
Verriegelung der Schwenkarme 10, 10' und damit das Schließen des im ganzen mit 26 bezeichneten Halsrahmens
ist also erst dann abgeschlossen.
Das öffnen des Halsrahmens 26, d. h. das Entriegeln von Haken 33 und Bügel 28, erfolgt in der Weise, daß
in die Betätigungseinrichtung 32 nach Lösen der Feststelleinrichtung
32' um einen Winkel von etwa 90° derart geschwenkt wird, daß die Haken 33 zum Viehstand 5 hin
versciiwenkt werden, so daß die Haken 33 außer Eingriff mit den Bügeln 28 kommen. Bezogen auf F i g. 4
!■> heißt dies, daß die Betätigungsstange 31 mit den Haken
33 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird.
Zwischen den beiden Rohrstücken 34 ist eine die Quertraverse 8 umfassende und die Betätigungsstange
2< i-~~.;w<
nb;:ü'.7C"dc Scheue 9:: a""ccrdr"' A\"
ähnlich ausgebildet ist wie die Schelle 9. Auf der Oberseite der Schelle 9a ist über ein Distanzstück 34' ein
die Betätigungsstange 31 umfassende« Rohrstück 34" befestigt. Auf diesem Rohrstück 34" sind zwei senkrecht
nach oben stehende Laschen 37 angeschweißt, an denen
2Ί eine Einzelverriegelung angebracht ist, die aus einem
T-Stück 38 besteht. Der Mittelsteg 39 dieses T-Stücks 3« ist um eine zur Betätigungsstange 31 parallele
horir ..rtale Achse mittels eines Bolzens 40 an den
Laschen 37 schwenkbar angebracht Der Mittelsteg 39 ist so lang, daß der Quersteg 41 des T-Stücks hinter die
an den Schwenkarmen 10, 10' angebrachten Rohrstutzen 27 greifen kann, wie dies kl F i g. 3 in ausgezogener
Linien dargestellt ist. In dieser Stellung kann dei Halsrahmen 26 auch bei Entriegeln der Bügel 28 durch
J5 das geschilderte Verschwenken der Betätigungsstange
31 mit den Haken 33 nicht geöffnet werden. In der ir
F i g. 3 gestrichelt dargestellten Stellung ist das T-Stück 38 außer Funktion. Es liegt in dieser Stellung geger
einen an den Laschen 37 angeschweißten Anschlag 37 an.
Auf den Rohrstücken 11 sind kurze, noch innerhalt
des U-Profils der Quertraverse 8 untergebrachte zweiarmige Hebel 42,42' angebracht Die sich diagona
gegenüberliegenden Enden der Hebel 42 und 42' sine mittels eines Verbindungsgliedes 43, 43' miteinande!
verbunden, das jeweils aus einer dünnen Stange, einen Seil, einem Draht od. dgl. bestehen kann. En'scheidenc
ist nur, daß das Verbindungsglied 43, 43' verhältnismä Big zugfest ist. Durch diese Anordnung wird erreicht
daß dann, wenn ein Schwenkarm 10 bzw. 10' aus der ir F i g. 2 dargestellten Stellung in die in F i g. 1 d&. gestell
te Stellung verschwenkt wird, der andere Schwenkarn 10' bzw. 10 zwangsläufig die gleiche Schwenkbewegung
ausführt Dies gilt gleichermaßen für das Offnen de:
Halsrahmens 26, also für ein Verschwenken dei Schwenkarme 10 bzw. 10* aus der in F i g. 1 dargestellte!
Stellung in die in F i g. 2 dargestellte Stellung.
Um die Rohrstücke 11 sind vorgespannte Torsionsfe
dem 44 angeordnet, die mit einem Ende an den
Lagerbock 13 und mit dem anderen Ende an Schwenkarm 10 bzw. W festgelegt sind. Die Torsionsfe
dem 44 sind in dem Sinne vorgespannt, daß sie eii
öffnendes Drehmoment auf die Schwenkarme 10 bzw W ausüben, d. h. daß sie beim Entriegeln der Bügel 21
(bei inaktiver Stellung des T-Stücks 38) die Schwenkar me 10 bzw. IC in die in Fig.2 dargestellte Stellung
schwenken.
Um die Schwenkarme 10 bzw. 10/ im geschlossene!
Um die Schwenkarme 10 bzw. 10/ im geschlossene!
Zustand des Halsrahmens 26 zu entlasten, sind an den Rohrstutzen 27 Riegel 45 angebracht, die sich beim
Schließen des Halsrahmens 26 auf die Quertraverse 8 schieben und auf dieser aufliegen.
Die Anbindevorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn ein Rind in den Viehstand 5 eintritt und sich zur Futterkrippe 6 hin in Richtung 46 bewegt, um fressen zu keinen, steckt es zuerst seinen Kopf durch den V-förmig geöffneten Halsrahmen 26, der soweit geöffnet ist, daß es nicht den Kopf zwischen einer Halsrahmenstrebe 19 bzw. 19' und dem benachbarten Pfosten 2 hindurchstecken kann. Hierbei stößt das Rind mit der Schulter mindestens an eine Halterahmenstrebe 19 bzw. 19' und schiebt diese unter entsprechender Verschwenkung des .Schwenkarms 10 bzw. 10' in Richtung auf die Futterkrippe 6, d. h. in Richtung auf die Schließstellung. Aufgrund der Koppelung der beiden Schwenkarrnc 10, 10' über die Verbindungsglieder 43, 43' wird der andere Schwenkarm 10' bzw. 10 und damit auch die andere Halsrahmenstrebe 19' bzw. 19 mit verschwenkt, so daß nicht die Gefahr besteht, daß das Rind sich zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Halsrahmenstrebe 19 bzw. 19' verkeilt bzw. daß nur eine Halsrahmenstrebe 19 bzw. 19' geschlossen wird und das Rind seinen Kopf anschließend wieder aus dem nur halb geschlossenen Halsrahmen 26 herausziehen kann. Die Breite des Halsrahmens 26 ist so bemessen, daß das Rind in geschlossenem Zustand des Halsrahmens seinen Kopf gerade nicht aus diesem herausziehen kann. Die selbsttätige Verriegelung erfolgt in der oben bereits beschriebenen Weise. Das gleiche gilt für das Öffnen des Halsrahmens.
Die Anbindevorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn ein Rind in den Viehstand 5 eintritt und sich zur Futterkrippe 6 hin in Richtung 46 bewegt, um fressen zu keinen, steckt es zuerst seinen Kopf durch den V-förmig geöffneten Halsrahmen 26, der soweit geöffnet ist, daß es nicht den Kopf zwischen einer Halsrahmenstrebe 19 bzw. 19' und dem benachbarten Pfosten 2 hindurchstecken kann. Hierbei stößt das Rind mit der Schulter mindestens an eine Halterahmenstrebe 19 bzw. 19' und schiebt diese unter entsprechender Verschwenkung des .Schwenkarms 10 bzw. 10' in Richtung auf die Futterkrippe 6, d. h. in Richtung auf die Schließstellung. Aufgrund der Koppelung der beiden Schwenkarrnc 10, 10' über die Verbindungsglieder 43, 43' wird der andere Schwenkarm 10' bzw. 10 und damit auch die andere Halsrahmenstrebe 19' bzw. 19 mit verschwenkt, so daß nicht die Gefahr besteht, daß das Rind sich zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Halsrahmenstrebe 19 bzw. 19' verkeilt bzw. daß nur eine Halsrahmenstrebe 19 bzw. 19' geschlossen wird und das Rind seinen Kopf anschließend wieder aus dem nur halb geschlossenen Halsrahmen 26 herausziehen kann. Die Breite des Halsrahmens 26 ist so bemessen, daß das Rind in geschlossenem Zustand des Halsrahmens seinen Kopf gerade nicht aus diesem herausziehen kann. Die selbsttätige Verriegelung erfolgt in der oben bereits beschriebenen Weise. Das gleiche gilt für das Öffnen des Halsrahmens.
Die Befestigung der Verbindungsglieder 43 bzw.43' an den Hebeln 42 bzw. 42' erfolgt in der Weise, daß sie
durch Bohrungen 44' in den äußeren Enden der Hebel geführt werden. Wenn als Verbindungsglieder Drahtseile
verwendet werden, werden diese durch diese Bohrungen gezogen und das freie Ende des Seils wird
mit dem herlaufenden Trum des Seils mittels einer Seilklemme 45' verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:t. Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder in Viehständen mit einem Halsrahmen, der zwei an ihren unteren Enden gelenkig miteinander verbundene und an ihren oberen Enden an den einander zugewandten Enden von Schwenkannen angelenkte Halsrahmenstreben aufweist, wobei die Schwenkarme mit ihren anderen Enden an einem Ständergestell schwenkbar angelenkt sind, und mit den Halsrahmenstreben zugeordneten, beim Schwenken der Halsrahmenstreben aus einer in den Viehstand hineingeschwenkten und etwa V-förmig gespreizten Offenstellung unter dem Schulterdruck des Rindes in die etwa in der Ebene des Ständergestells liegende geschlossene Stellung des Halsrahmens mit wenigstens annähernd parallel zueinander liegenden Halsrahmenstreben selbsttätig einrastenden, lösbaren Verriegelungsvorrichtungcn, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (10,10') mittels einer eine gleichsinnige Schwenkbewegung der Schwenkarme (10, HO') zwangsweise bewirkenden Kopplungseinrichtung miteinander verbunden sind, die durch jeweils einen um die Schwenkachse jedes Schwenkarms (10, 10') am Ständergestell (1) schwenkbaren, mit dem zugehörigen Schwenkarm (10,10') fest verbundenen Hebel (42, 42') gebildet ist, wobei die beiden Hebel (42, 42') wenigstens in einer Schwenkstellung auf verschiedenen Seiten der Verbindungslinie beider Schwenkachsen und mit dieser einen gleichen Winkel einschließend angeordnet und durch mindestens ein jeweils mit gleichem Abstand von der Schwenkachse befestigtes Verl Vidungsglied (43,43') miteinander verbunden shd.
- 2. Halsrahmenanbindevorrichü ig nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (42, 42') als zweiarmige Hebel ausgebildet und zwei diagonal angeordnete sich kreuzende Verbindungsglieder (43, 43') vorgesehen sind.
- 3. Halsrahmenanbindevorrichtung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (43,43') flexibel aber unelastisch sind.
- 4. Halsrahmenanbindevorrichtung nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (43,43') aus Drahtseilen gebildet sind.
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DE19752554231 Expired DE2554231C3 (de) | 1975-12-03 | 1975-12-03 | Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2554231C3 (de) |
-
1975
- 1975-12-03 DE DE19752554231 patent/DE2554231C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2554231C3 (de) | 1980-09-18 |
DE2554231A1 (de) | 1977-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |