DE2552886A1 - Verfahren zur herstellung elektrostatografischer fotorezeptoren - Google Patents

Verfahren zur herstellung elektrostatografischer fotorezeptoren

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Description

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Xerox Corporation, Rochester, N. Y. /USA
Verfahren zur Herstellung elektrostatografischer Fotorezeptoren
Die vorliegende Erfindung betrifft elektrostatografische Kopierverfahren, insbesondere ein neues Verfahren zur Herstellung fotosensitiver Vorrichtungen, insbesondere elektrostatografische Fotorezeptoren.
Bei dem bekannten elektrostatografischen Kopierverfahren wird eine Platte, die eine fotoleitfähige Isolierschicht aufweist, elektrostatisch im Dunkeln aufgeladen, um eine gleichmäßige Ladung auf deren Oberfläche zu erzeugen. Die aufgeladene Platte wird dann einer aktivierenden Bestrahlung in bildweiser Konfiguration unterworfen, um die Ladung in den belichteten Bereichen selektiv zu zerstreuen, so daß eine latente elektrostatische Abbildung, die den nicht belichteten Bereichen entspricht, verbleibt. Die latente Abbildung wird dann entwickelt, indem feinverteilte elektroskopisch markierte Materialien auf der Oberfläche der Platte abgelagert werden. Dieses Konzept, welches ursprünglich von Carlson in der US-PS 2 297 691 beschrieben wurde, ist in der Zwischenzeit durch viele
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weitere, mit der Originalpatentschrift in Beziehung stehenden Patenten auf diesem Gebiet modifiziert worden.
Bekannte xerografische Platten bestehen gewöhnlich aus einer fotoleitfähigen Isolierschicht, die auf einem leitfähigen Substrat aufliegt. Ein fotoleitfähiges Material, das in großem Umfange als wiederverwendbarer Fotoleiter in der bekannten Xerografie verwendet wird, enthält beispielsweise amorphes Selen.
Ein verbesserter Typ eines Fotorezeptors, der zum elektrostatografischen Kopieren geeignet ist, besteht aus einem elektrisch leitfähigen Substrat, auf dessen Oberfläche eine relativ dünne Schicht eines lichtabsorbierenden, fotoleitfähigen, Ladungsträger erzeugenden Materials angeordnet ist, welches mit einer relativ dicken Schicht eines im wesentlichen transparenten, organischen, aktiven Transportmaterials überzogen ist. Diese Art von Fotorezeptoren hat besondere Vorteile aufgrund einer erhöhten Flexibilität und des Schutzes gegen physikalische Beschädigungen, der dem Fotoleiter durch die Schutzschicht aus aktivem Transportmaterial gegeben wird. Außerdem erleichtert diese Konfiguration die Verwendung von solchen fotoleitfähigen Materialien als Trägergeneratoren, die im Dunkeln zu leitfähig sind für den Einsatz in bekannten einschichtigen Fotorezeptoren. Eine andere Art von Fotorezeptoren,die in den letzten Jahren zur Anwendung kamen, besteht aus einem leitfähigen Substrat, auf dessen Oberfläche eine Schicht aus fotoleitfähigem Material angeordnet ist, die mit einem elektrisch isolierenden organischen Material überzogen ist.
Im allgemeinen betrifft das Verfahren zur Herstellung von Fotorezeptoren mit einer Schicht aus fotoleitfähigem Material, welches durch ein organisches Material (entweder aktives Transport- oder Isoliermaterial) beschichtet ist, das Auftragen der Schicht aus fotoleitfähigem Material auf das Substrat,beispielsweise die Ablagerung von dampfförmigen Selen, und das anschließende Auftragen einer Lösung des organischen Überzugsmaterials auf die Oberfläche des Fotoleiters. Das Verdampfen des Lösungsmittels, das im allgemeinen bei erhöhter
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Temperatur erfolgt, bewirkt die Bildung einer haftenden, kontinuierlichen Schicht des organischen Überzugsmaterials.
Dieses Zweischrittverfahren hat verschiedene Nachteile. Vor allen Dingen ist es relativ umständlich und kostspielig, da zwei getrennte Beschichtungen notwendig sind, wobei jede Beschichtung eine getrennte Kontrolle der Ablagerung und der Schichtdicke erforderlich macht. Außerdem muß die zweite Beschichtung so erfolgen, daß die erste Schicht nicht beschädigt wird, d.h. durch Wiederauflösung, durch Rekristallisation oder durch mechanische Störungen. Da das zweite Beschichtungsmaterial aus einem Lösungsmittel aufgetragen werden muß, welches die erste Schicht nicht zerstört, ist es schwierig ,die Bildung einer elektrischen Barriere zwischen den dielektrischen Schichten zu vermeiden; eine solche Barriere kann den freien Fluß der elektrischen Ladungsträger zwischen diesen Schichten erschweren, bzw. verhindern. Da außerdem eine zusätzliche Zwischenschicht zugegen ist, kann eine große Schv/ierigkeit dadurch entstehen, den letzten Überzug fest an der fotoleitfähigen Sub-Schicht zur Haftung zu bringen.
Es wäre erwünscht und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren zur Herstellung von elektrostatografischen Fotorezeptoren zu schaffen, die aus einem leitfähigen Substrat, einer Schicht eines fotoleitfähigen Materials und einer Überzugsschicht aus einem aktiven organischen Transport- oder Isoliermaterial bestehen.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Einstufenverfahren zu schaffen, nach welchem zwei Schichten auf ein leitfähiges Substrat auf bekannte Art und Weise aufgetragen werden«
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Beschichtungsverfahren zu schaffen, nach welchem gleichzeitig eine fotoleitfähige pigmentierte Trägergeneratorschicht, dispergiert in einem "aktiven" organischen Bindemittel,und eine darüber liegende"aktive" Transportschicht, die im wesentlichen aus dem gleichen "aktiven"
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Bindemittelmaterial besteht, ohne einen signifikanten Anteil des pigmentierten fotoleitfähigen Materials aufzuweisen, aufgetragen werden.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Beschichtungsverfahren zur gleichzeitigen Ablagerung eines Gemisches aus zwei oder mehr fotoerzeugenden,fotoleitfähigen Pigmenten in einer einzigen Schicht, die von einem aktiven Überzug bedeckt ist, zu schaffen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur gleichzeitigen Ablagerung einer relativ dünnen Fotokonduktor-Bindemittelschicht und einer relativ dicken, fotoentladbaren Schutzschicht dafür zu schaffen.
Esist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein vereinfachtes Herstellungsverfahren zu schaffen, nach welchem Doppelschichtfotokonduktor-dielektrische Fotorezeptoren hergestellt werden können, die für Ladungs - Wiederladungsverfahren verwendet werden können, wie sie von Hall, Canon und Katsuragawa in Photographic Science and Engineering, Band 18, Nr. 3, Mai/Juni 1974 (Seiten 254 bis 261) beschrieben werden.
Die obigen Ziele werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von elektrostatografischen Fotorezeptoren geschaffen wird, die aus einer Schicht eines organischen aktiven Transport- oder Isoliermaterials,einem Ladungsträgererzeugenden Material, welches in wirksamer Beziehung zu einem leitfähigen Substrat steht, bestehen. Das Verfahren selbst ist dadurch charakterisiert, daß man
a) wenigstens ein organisches, aktives Transport- oder Isoliermaterial und wenigstens ein pigmentiertes, fotoleitfähiges Material auswählt;
b) eine im wesentlichen gleichmäßige, flüssige Dispersion herstellt, die das pigmentierte fotoleitfähige Material als dispergierte Phase und das organische aktive Transport- oder Isoliermaterial in Lösung in einem dafür als Trägerphase geeigneten Lösungs-
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mittel aufweist;
c) die Dispersion gleichmäßig auf ein geerdetes,leitfähiges Substrat derart aufschichtet, daß ein Aufbau von elektrostatischen Feldern in der Dispersion vermieden wird;
d) den flüssigen Überzug dem Einfluß von Direktstrom aus Koronaionen oder einem elektrischen Feld von Gleichstrom hoher Intensität aussetzt, ohne dessen Oberfläche mit einer Elektrode in Berührung zu bringen, um eine Auftrennung der beiden Phasen in eine zweischichtige Struktur zu bewirken, wobei die Schicht aus fotoleitfähigem Material zwischen dem Substrat und dem in Lösung befindlichen organischen Material abgelagert wird;
e) die Schichtstruktur durch Entfernen des Lösungsmittels trocknet.
Zur weiteren Erläuterung soll die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die Ausführungsform der Erfindung,in welcher ein zweischichtiger, aktiver Matrixfotorezeptor hergestellt wird, beschrieben werden. Solche Fotorezeptoren sind schon von Regensburger in der anhängigen Anmeldung Serien-Nr. 341 813 beschrieben worden. Wie in der beiliegenden Fig. 1 gezeigt wird, besteht ein solcher Fotorezeptor, der mit der Nr. 10 bezeichnet ist, typischerweise aus einer leitfähigen Basis 11, die beispielsweise aus einem Metall, einem metallisierten Kunststoffilm oder einer mit Zinnoxyd beschichteten Glasplatte besteht. Die nächste Schicht ist gegebenenfalls eine dünne sperrende Zwischenschicht (blocking interface) 12, die beispielsweise ein 0,01 bis 0,3 ,u dickes isolierendes Metalloxyd oder ein dielektrischer Kunststoffilm ist. Oberhalb der sperrenden Zwischenschicht ist eine fotoleitfähige, Ladung-erzeugende Schicht 13 angeordnet, die aus den fotoleitfähigen, Ladungsträger-erzeugenden Pigmentpartikelchen 40 besteht, die in einer Matrix 15 eines elektrischen aktiven organischen Materials dispergiert sind. Die erfindungsgemäß hergestellten Fotorezeptoren enthalten notwendigerweise wenigstens eine geringe Menge eines organischen Überzugsmaterials in der Ladung-rerzeugenden Schicht, da das Material nicht vollständig von dem abgelagerten fotoleitfähigen Pigment ersetzt wird. Die in Fig. 1 dargestellte Ladung-erzeugende Schicht enthält eine recht kleine Menge eines Pigments, welches willkürlich dispergiert ist. In einer anderen
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Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in Fig. 2 dargestellt wird, ist das Pigment 14 in hochkonzentrierter Form vorhanden und bildet eine kontinuierliche Schicht innerhalb der Matrix 15. Die fotoleitfähige, Ladung-erzeugende Schicht 13 kann elektronische Ladungsträger erzeugen, als Antwort auf die Absorption von sichtbaren Strahlen, die aufgenommen werden durch die Belichtung des Fotorezeptors, wobei die Schicht mit einem organischen "aktiven" dielektrischen Überzug 16 beschichtet ist, der notwendigerweise aus dem gleichen Material wie die Matrix 15 besteht, und der Ladungsträger transportieren kann, die in der fotoleitfähigen Schicht erzeugt und mit Hilfe eines außen angelegten elektrischen Feldes in die Transportschicht injiziert wurden. Diese Art von Fotorezeptoren und deren Anwendung ist ausführlich in verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen beschrieben worden, wie beispielsweise von Regensburger in Photochemistry and Photobiology, Band 8, Seite 429 (1968) und von Weigl in Photochemistry and Photobiology, Band 16, Seite 291 (1972). Wie in diesen Veröffentlichungen angegeben wurde, sollte die aktive Transportschicht 16 zur Erzielung der höchsten Effektivität im wesentlichen transparent für einen großen Teil des spektralen Sensibilisierungsbereiches der Trägergeneratorschicht 13 sein. Obwohl die aktinische Absorption in der Transportschicht 16 in geringem Ausmaß zur Fotosensibilisierung der gesamten Vorrichtung 10 beitragen kann, ist dies im allgemeinen nicht erwünscht, da die Wirksamkeit der Trägererzeugung im allgemeinen in den sichtbares Licht stark absorbierenden Fotoleitermaterialien, die zur Herstellung der Generatorschicht 13 dienen, größer ist.
Der Ausdruck aktives Transportmaterial, wie er hierin verwendet wird, soll organisches polymeres oder nicht-polymeres Material einschließen, welches fähig ist, die Injektion von fotoerregten Mangelelektronen zu unterstützen, oder Elektronen aus dem fotoleitfähigen Material zu transportieren und den Transport dieser Mangelelektronen oder Elektronen durch die organische Schicht hindurch zu ermöglichen und eine Oberflächenladung selektiv zu zerstreuen. Typische Materialien zum Transport von Mangelelektronen sind beispielsweise Elektronendonormaterialien, wie beispielsweise Carbazol; N-Äthylcarbazol;
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N-Isopropylcarbazol; N-Phenylcarbazol; Tetraphenylpyren; 1-Methylpyren; Perylen; Chrysen; Anthracen; Tetraphen; 2-Phenylnaphthal±n; Azopyren; 1-Äthylpyren; Acetylpyren; 2,3-Benzochrysen; 2,4-Benzopyren; 1 ,4-Brompyren; Poly (N-vinylcarbazol) (anschließend als PVK bezeichnet); Poly (vinylpyren); Poly(vinyltetraphen); Poly(vinyltetracen) und Poly(vinylperylen). Geeignete Elektronentransportmaterialien sind beispielsweise Elektronenakzeptoren, wie z.B. 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon (anschließend als TNF bezeichnet); 2,4,5,7-Tetranitrofluorenon; Dinitroanthracen; Dinitroacridin; Tetiracyanopyren und Dinitroanthrachinon.
Ladungsträgerkomplexe von Elektronen-Donoren und -Akzeptoren können ebenfalls mit guten Vorteilen verwendet werden. Alle oben genannten Materialien können als bindemittelfreie Schichten verwendet werden, oder sie können in polymeren Bindemittellösungen oder -Dispersionen verwendet werden, wobei die letztere im allgemeinen mehr als 40 Vol.-% eines aktiven Transportmaterials in einem andererseits inerten polymeren Bindemittel aufweist.
Typische nichtaktive Bindemittelmaterialien sind beispielsweise Polycarbonate, Acrylatpolymerisate, Polyamide, Polyester, Polyurethane und Cellulosepolymerisate. Im allgemeinen werden nichtaktive,/ polymere Bindemittel dann verwendet , wenn es nicht erwünscht ist, die mechanischen Eigenschaften der aktiven Transportschicht zu verbessern. Ein Fotorezeptor,der eine Schicht aus einem aktiven Transportmaterial in einem nichtaktiven Bindemittel dispergiert hat wird- hergestellt auf die gleiche Art und Weise, wie jene,die eine homogene aktive Transportschicht aufweisen, ausgenommen daß beide organische Materialien (das aktive Transportmaterial und das nichtaktive Bindemittel) in dem Lösungsmittel gelöst sind. Indem die fotoleitfähigen Pigmentteilchen \. nach dem hierin beschriebenen Verfahren auf den Boden der Schicht gezwungen werden, und indem das Lösungsmittel entfernt wird,wird der fertige Fotorezeptor geschaffen.
Das pigmentierte,fotoleitfähige,Träger—erzeugende Material, das in Schicht 13 verwendet wurde, kann aus jedem geeigneten organischen
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oder anorganischen Fotoleiter bestehen, der zur Fotogeneration von Mangelelektronen-Elektronenpaaren fähig ist. Typische anorganische Materialien dieses Typs sind beispielsweise sowohl kristalline Verbindungen als auch glasartige Materialien, die auf Chalcogenen, wie beispielsweise Selen und Tellur und deren Legierungen basieren. Gemische solcher Materialien sind ebenfalls zur Verwendung geeignet. Beispiele geeigneter anorganischer Materialien sind Cadmiumsulfid, Cadmiumsulfoselenid, Cadmiumselenid, kristallines und amorphes Selen, Bleioxyd und andere Chalcogenide. Typische organische pigmentierte Fotoleiter sind beispielsweise Phthalocyaninpigmente, wie beispielsweise die X-Form von metallfreiem Phthalocyanin (anschließend als H3Pc bezeichnet), wie sie in der US-PS 3 357 989 beschrieben wurden, sowie Metallphthalocyanine, wie z.B. Kupferphthalocyanin. Andere geeignete organische fotoleitfähige Pigmente sind beispielsweise Bis-benzimidazolpigmente, Perylenpigmente, Chinacridonpigmente und indigoide Pigmente. Dabei ist zu beachten, daß die beispielhafte Aufzählung von Fotoleitern nicht als Abgrenzung angesehen wird, sondern lediglich zur Erläuterung geeigneter Materialien dient. Wie aus der oben angegebenen Literatur hervorgeht (insbesondere der Weigl-Veröffentlichung), kann man geeignete Pigmente so auswählen, daß sie auf den gewünschten Sensibilisierungsbereich und die geeignete Pigment/aktive Transportmatrix-Kombination abgestimmt sind, damit sie der während der xerografischen Verwendung angelegten Ladungspolarität angepaßt sind.
Wie aus den oben genannten Literaturstellen hervorgeht, wird im allgemeinen eine negative Ladung an solche Fotorezeptoren mit doppelschichtiger aktiver Matrix angelegt, die auf einem "aktiven" Mangelelektronentransportmatrixüberzug basieren und eine positive Ladung an solche Fotorezeptoren, die mit einem"aktiven" Elektronentransportmaterial überzogen sind. Wenn die"aktive" Matrix etwa gleiche Mengen an Elektronenakzeptoren und Elektronendonoren aufweist, ist es möglich, den erhaltenen Fotorezeptor entweder mit einer positiven oder auch mit einer negativen Ladung zu verwenden. Die Prinzipien für eine solche Auswahl sind den Fachleuten auf dem Gebiet der Fotorezeptoren gut bekannt und brauchen deshalb nicht weiter
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erläutert zu werden. Schließlich soll noch darauf hingewiesen werden, daß es vorteilhaft sein kann, Gemische von fotoleitfähigen Pigmenten in der fotoerzeugenden Schicht zu verwenden, d.h. um eine Ausweitung des spektralen Anspruchsbereichs oder des Fotosensibilisierungsbereiches zu erreichen.
Der erste Schritt bei der Durchführung des erfindungsgemaßen Verfahrens betrifft die Auswahl von jeweils wenigstens einem fotoleitfähigen Material und einem organischen aktiven Transportmaterial. Jene Fotokonduktoren, die Affinitäten für Koronaionen haben, können dazu forciert werden, eine elektrostatische Ladung durch Einführung einer äußeren Quelle von Ionen zu gewinnen.
Die folgende Tabelle I zeigt eine beispielhafte Anzahl von Materialpaaren, die verwendet werden können, um Fotorezeptoren mit doppelschichtiger aktiver Matrix gemäß dem erfindungsgemäßen Beschichtungsverfahren herzustellen. Es ist dabei natürlich zu beachten, daß es eine nahezu unbegrenzte Serie von Alternativen-Kombinationen geeigneter Materialien gibt.
Tabelle I
Pigmentierter Foto
leiter (Ladungsge
nerator für Schicht
13)
Aktives Matrix
material
Transport
typ
Bevorzugte
Oberflächen
ladungspola
rität
Trigonales Selen PVK Mangelelek
tronen
negativ
X-H2Pc 80 Mol.-% PVK
20 Mol.-% TNF
Ambipolar positiv oder
negativ
CdS/Se 40 Vol.-% TNF in
Lexanpolycarbonat-
harz
Elektronen positiv
X-H2Pc 40 Vol.-% Triphenyl-
amin in Lexancarbonat-
harz
Mangelelek
tronen
negativ
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Andererseits können auch Fotokonduktoren mit gemischten Körnern verwendet werden, die beispielsweise aus trigonalem Selen und X-H3Pc bestehen.
Der pigmentierte Fotoleiter ist in einer Lösungsmittellösung des aktiven Transportmaterials dispergiert und gleichmäßig auf dem Subtrat 11 aufgeschichtet, oder, wenn eine dielektrische Zwischenschicht 12 verwendet wird, auf der Zwischenschicht aufgeschichtet. Typische Beschichtungsverfahren sind beispielsweise das Aufbürsten, das Eintauchen , das Aufsprühen, Gravurbeschichtung (gravure coating), Auftragen mit Hilfe eines Mayerrakels und Beschichtungsverfahren mit Hilfe des Birdrakels (Bird blade). Alle diese Verfahren sind dafür bekannt, daß man relativ gleichmäßige Schichten im Dickenbereich von 10 bis 50 ,u,bezogen auf den feuchten Film/damit auftragen kann. Das Auftragen dünnerer oder dickerer Schichten kann selbstverständlich auf einfache Art und Weise durchgeführt werden, sofern dieses erwünscht oder erforderlich ist.
Geeignete Lösungsmittel für das organische aktive Transportmaterial sind solche organischen Flüssigkeiten, die das Material lösen und weder damit noch mit dem pigmentierten,fotoleitfähigen Material nachteilig reagieren. Außerdem sollte das Lösungsmittel ausreichend flüchtig sein, damit es leicht aus dem System verdampft werden kann. Typische Lösungsmittel sind beispielsweise Toluol, Cyclohexanon, Choroform, Tetrahydrofuran, Benzol, Dioxan und Methylenchlorid. Natürlich kann eine gewisse Routineuntersuchung erforderlich sein, um das beste Lösungsmittel für das ganz bestimmte organische Material, das gelöst werden soll, zu finden. Es ist auch notwendig, ein Lösungsmittel für das organische aktive Transportmaterial auszuwählen, welches im wesentlichen ein Nichtlösungsmittel für den Fotoleiter sein sollte.
Der nächste Schritt in dem erfindungsgemäßen Verfahren betrifft die Tatsache, daß der frisch abgesetzte gleichmäßige Schlamm einer hohen Spannung, einer Gleichstromkoronaentladung, d.h. von einem Korotrondraht, einer Skorotronvorrichtung oder einer Anordnung
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von dicht aneinander angeordneten scharfen koronaemittierenden Punkten, unterworfen wird. Solche Vorrichtungen sind allgemein bekannt und sind von Dessauer und Clark in Xerography and Related Processes, New York, Focal Press, 1965, beschrieben worden. Wenn solche Vorrichtungen auf eine geeignete Spannung, wie beispielsweise 4 bis 10 kV gebracht werden, zeigen alle die Fähigkeit, Koronaionen in Form einer Glimmentladung über einen Luftspalt zu emittieren.
Die Koronaelektrode kann in Form eines Korotrons vorliegen, d.h. ein geerdeter Metallschild bzw. -schirm bzw. -ablenkplatte bzw. -raster, der an jedem Ende Blöcke von isolierendem Material hat, von denen einer der Blöcke so modifiziert ist, daß eine Sonde aus ihm herausragt. Ein Draht wird zwischen den beiden isolierenden Blöcken aufgehängt und elektrisch an eine Metallnadel in der Sonde angeschlossen. Der Draht wird parallel zu den Seiten des Schirmes durch dessen erhöhte Metallelemente gehalten. Während des Betriebes wird das Korotron in unmittelbare Nachbarschaft (aber nicht in Kontakt damit) der flüssigen Schicht, die das dispergierte fotoleitfähige Material enthält, gebracht. Wenn das fotoleitfähige Material so ist, daß es dazu gebracht werden kann, eine positive Ladung zu tragen, wird ein starkes positives Potential an den Korotrondraht angelegt. Diese positive Ladung bewirkt, daß Elektronen sich vom Grund zu den inneren Oberflächen des Schirmes bewegen, und während sich die Elektronen zur inneren Oberfläche bewegen, intensiviert sich das elektrostatische Feld zwischen dem Schirm und dem Draht. Luft enthält eine Anzahl von freien Elektronen und diese Elektronen werden zum Draht hin angezogen. Während sich die Elektronen beschleunigen, kollidieren sie mit Luftmolekülen und verschieben dabei Elektronen, so daß positive Ionen gebildet werden. Die verschobenen oder verdrängten Elektronen kollidieren andererseits mit anderen Atomen; dieses Verfahren wiederholt sich, bis der Bereich um den Draht herum mit positiven Ionen gesättigt ist. Die Bewegung der positiven Ionen aus Luft läuft vom Draht zum Schirm hin oder zu jeder geerdeten Oberfläche hin, die in der Nähe des Korotrons angeordnet ist, welche im Falle des erfindungsgemäßen Beschichtungsverfahrens, die leitfähige Rückseite 11 der Fotorezeptorvorrichtung
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10, die hergestellt wird,
ist. Das bedeutet, sie bewegen sich zur Oberfläche der flüssigen Schicht hin.
Wenn die positiven Ionen mit dem Schirm oder der geerdeten Oberfläche in Kontakt kommen, erwerben sie Elektronen und ihre Ladung wird neutralisiert. Der Elektronenweg oder -fluß läuft dann vom Grund zur Ionenwolke zur Korotrondrahtrückseite und zum Netzgerät. Mehr Strom fließt von dem Schirm zum Korotrondraht als von der geerdeten Platte, an welche die Ladung angelegt wird. Dieser starke Strom zwischen dem Draht und dem Schirm ist notwendig, wenn die gewünschte Leistung des Korotrons, welches eine gleichförmige Ionenwolke ist, erreicht werden soll. Diese Ausführung isoliert auch den Ionenstrom zum Draht vor plötzlichen Änderungen, die von einem elektrostatischen Außenfeld hervorgerufen werden.
Wenn eine negative Spannung an den Draht angelegt wird, werden Elektronen emittiert und bilden negative Ionen. Die Bewegung der negativen Ionen läuft vom Draht zum Schirm oder zu jeder geerdeten Oberfläche.
Wenn die Ionen auf ihrem Wege zur leitfähigen Basis auf die Schlammschicht aufprallen,wurde gefunden, daß sie dazu tendieren, selektiv von den dispergierten pigmentierten fotoleitfähigen Teilchen eingefangen oder absorbiert zu werden. Diese Teilchen werden dabei stark aufgeladen und dadurch nach unten durch das Schichtgemisch zur Zwischenschicht 12 oder zur geerdeten leitfähigen Basis 11 unterhalb der Zwischenschicht gezwungen. Die Harzlösung ist andererseits ausreichend flüssig, um zu ermöglichen , daß die dabei erzeugten Koronaionen und die Lösungsionen freizügig zur Basis durchfließen können, ohne daß eine bemerkenswerte Ablagerung des Harzes erfolgt. Das Pigment wird somit elektrophoretisch auf den Boden der Flüssigschicht zum Basismaterial hin ausgefällt, wobei nur ein relativ kleiner Prozentanteil des Harzes daran adsorbiert bleibt. Die im wesentlichen pigmentfreie Harzlösung verbleibt oberhalb der Pigmentschicht. Dieser Aspekt der Erfindung wird durch Fig. 3a erläutert, die den Zustand der Pigmentdispersion im feuchten Film vor dem Ausfällen durch
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Koronabehandlung zeigt und zwar in betonter Form. Das Ausfällen der Pigmentteilchen ergibt einen Fotorezeptor, wie er in Fig. 3b erläutert ist. Es wurde gefunden, daß die Teilchenwanderung sehr schnell verläuft und im allgemeinen innerhalb von einer bis fünf Millisekunden nach dem ersten wirkungsvollen Aufprallen der Koronaionen vollständig abgelaufen ist. Das Ausfällen erfolgt also überraschend schnell, wirkungsvoll und vollständig.
Das flüchtige Lösungsmittel wird nun nach bekannten Verfahren verdampft und, wenn erforderlich oder erwünscht, der fertige Fotorezeptor weiter getrocknet, um die letzten Lösungsmittelreste durch Anwendung von Hitze und/oder Vakuum zu entfernen. Dann ist der Fotorezeptor fertig, um im xerografischen Abbildungsverfahren verwendet zu werden.
Obwohl die obige Beschreibung die Wirkung von neu hinzugefügter Koronaladung betont und die Wirkung einer solchen Ladung stark vorherrschend ist beim forcierten Ausfällen der Pigmentschicht, kann die vorher existierende Teilchenladung auch zum gewünschten Effekt beitragen. Beispielsweise tendieren Phthalocyanintexlchen in isolierenden flüssigen Dispersionen dazu, eine positive Ladung im Verhältnis zu den verteilten Counterionen in der Lösungsaufschlämmung zu tragen. Wenn dies also der Fall ist, würde die positive Koronaentladung vorzugsweise verwendet werden, solche Partikelchen auszufällen. Das entgegengesetzte gilt manchmal für bestimmte Typen von Cadmiumsulfid-oder Cadmiumsulfoselenidteilchen, die überschüssige negative Oberflächenionen haben. Somit sind die fotoleitfähigen Teilchen 14 in Fig. 3a und 3b so dargestellt, als ob sie eine negative Ladung sowohl vor als auch nach dem Ausfällen tragen. Solche Teilchen würden am leichtesten durch negative Koronaionen ausgefällt werden. Im allgemeinen wird die vorher existierende Netzladung auf die Teilchen größtenteils durch die chemische Gesamtzusammensetzung der Aufschlämmung bestimmt und eine vorläufige elektrophoretische Messung sollte mit jedem neuen Material durchgeführt werden, um die Hauptteilchenladung vor der Auswahl der optimalen Koronapolarität zu bestimmen.
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Aus der obigen Diskussion geht hervor,daß die suspendierten Pigmentteilchen durch Einführung von Koronaionen zum Boden der flüssigen Schicht getrieben werden können. Wenn das Teilchen eine vorher bestehende Ladung trägt, wird die Einführung von Koronaionen, die die gleiche Ladung tragen, wie die suspendierten Teilchen, deren Ausfällung bewirken, aufgrund der gegenseitigen Abstoßung gleicher Ladungen. Das bedeutet, daß bei Anlegung eines positiven Gleichstromfeldes hoher Intensität an die Oberfläche der flüssigen Dispersion, wenn die suspendierten fotoleitfähigen Teilchen eine positive Ladung tragen, das fotoleitfähige Material abwärts zum Substrat getrieben wird, so daß ein zweischichtiger Überzug auf dem Substrat entsteht, der aus einer Schicht aus fotoleitfähigem Material, überzogen von einer Schicht einer Lösung des organischen Materials, besteht. Umgekehr t würde das Anlegen eines negativen Gleichstromfeldes das gewünschte Resultat in der Situation erzielen, wenn das suspendierte fotoleitfähige Material eine negative Ladung tragen würde.
Es ist wesentlich, daß das Gleichstromfeld so an die Oberfläche der Dispersion angelegt wird, daß die Oberfläche nicht mit einer Elektrode in Kontakt kommt. Der Oberflächenkontakt muß vermieden werden, um eine mechanische Störung der Schichtoberfläche oder deren elektrophoretisch^ Aufnahme durch die Elektrode zu vermeiden. Dies wird im allgemeinen mit der Anwendung der Korotronvorrichtung, wie sie vorher beschrieben wurde,erreicht, die eine Ionenwolke schafft, die zur geerdeten Basiselektrode hin wandert. Die Basiselektrode kann ein Teil des Substrates sein oder sie kann eine geerdete Walze, ein geerdetes Band oder ein anderes geeignetes Element, welches hinter dem letzteren angeordnet ist, sein.
Wie schon oben angeführt wurde, ist der letzte Schritt bei der Herstellung des Potorezeptors gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung das Trocknen der flüssigen Schicht. Beim Trocknen der Schicht durch Entfernen des Lösungsmittels, wird eine feste zweischichtige Struktur erhalten, die aus einer Schicht aus fotoleitfähigem Material besteht, die mit einer Schicht aus organischem aktiven Transportmaterial überzogen ist. Typischerweise wird die
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Zweischichtenstruktur auf ein leitfähiges Substrat gegeben, wie beispielsweise auf Messing, Aluminium, Stahl, ein metallisiertes Polymerisat oder ein leitfähig beschichtetes Dielektrikum oder Isolator. Das Substrat kann jede geeignete Dicke aufweisen, kann spröde oder flexibel sein, kann in jeder gewünschten Form vorliegen, wie beispielsweise als Gewebe, Band, Platte, Zylinder oder Walze. Es kann auch andere Materialien aufweisen, wie beispielsweise Aluminium oder Glas, welches mit einer Schicht aus Chrom oder Zinnoxyd beschichtet ist.
Die dreischichtige Struktur, d.h. das leitfähige Substrat, die fotoleitfähige Schicht und der organische überzug, kann hergestellt werden, indem die Aufschlämmung direkt auf das Substrat gegeben wird, und die Pigmentteilchen dazu gebracht werden, auszufallen, wie es oben beschrieben wurde. Die Teilchen werden an dem Substrat aufgrund ihrer Haftbarkeit, die durch den Teil des Harzes gegeben ist, der sich mit dem Pigment verbindet, haften. Diese Ausführungsform ist bevorzugt, wegen der leichten Durchführbarkeit und weil damit eine Struktur geschaffen werden kann, in welcher das gleiche Harz, welches in und oberhalb der Pigmentschicht zugegen ist, vorhanden ist, wodurch deren integrale Adhäsion sowie die gute Haftbarkeit und die guten Transporteigenschaften verstärkt werden. Andererseits kann das Ausfällen auch auf einem nichthaftenden Substrat durchgeführt werden und abgestreift werden (nach dem Trocknen),woraufhin der abgestreifte Film dann auf ein leitfähiges Substrat unter Verwendung eines geeigneten Haftmittels aufgebracht wird. Wenn erwünscht oder erforderlich, kann man auch die Schicht nach dem Abstreifen umdrehen, um einen fertigen Fotorezeptor zu bilden, der die Schicht aus pigmentiertem Fotoleiter auf der aktiven Transportschicht angeordnet hat.
Ein 6kV Skorotron mit einem 500 V Rasterpotential, welches Koronaionen beispielsweise durch eine Maske mit einer 1 cm weiten Öffnung hindurchschleudert, ist fähig einen Ionenstrom von etwa 50 Mikroampere zu liefern, der aus 50 χ 10~ /1,6 χ 10~ Coul./Elektronen =
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3 χ 10 elektronischenLadungseinheiten quer zu (across) einem
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25 cm breiten Gewebe besteht. Ein 1cm breites, 25 cm langes Gewebe kann typischerweise eine 150 ,u dicke flüssige Dispersion tragen, die aus 10 Vol.-% Pigmentteilchen besteht. Dieses würde
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ein Volumen von 150x10 cmx25cmxO,1=3,7x1O cm Pigment in die Koronazone zu jedem gegebenen Augenblick bringen. Mit einer Beschichtungsrate von 10 cm/Sekunde verbleibt das Pigment durchschnittlich etwa 0,1 Sekunden in der Koronazone und 3,7 χ
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10 Teilchen/Sekunde gehen durch die Koronaladungszone hindurch.
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Der Koronastrom von 3 χ 10 Ionenladungseinheiten/Sekunde ermög-
licht es, daß etwa 2 χ 10 Ladungen pro Teilchen pro Sekunde aufprallen oder nahezu 1000 Einheitselektronenladungen pro Teilchen während das Teilchen in der Koronazone verbleibt. Es wurde gefunden, daß etwa 10 Einheitsladungen/Teilchen ausreichen, um das Teilchen durch eine typische beschichtende Aufschlämmung hindurch zur geerdeten Elektrode zu treiben. Deshalb übertrifft die von der Elektrode erzeugte Ionenladung die Minimalladungen, die erforderlich sind, um alle Teilchen zur Basiselektrode zu treiben, um einen Faktor von etwa 100.Obwohl somit ein großer Teil des Ionenstromes direkt durch die Lösung zur Basiselektrode unter Vorbeiziehen an den Teilchen fließen muß, ist genügend Ladung vorhanden, um die Teilchen an der Basis abzulagern. Es wird angenommen, daß dieser Mechanismus für die hohe Leistungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Elektroablagerungsverfahrens verantwortlich ist.
Die Fachleute werden anerkennen, daß es zur Herstellung eines im Betrieb verwendbaren Fotorezeptors notwendig ist, daß eine blockierende Schicht zwischen dem fotoleitfähigen Substrat und dem Fotokonduktor vorhanden ist, um eine Ladungsinjektion aus dem Substrat während der Aufladung zu verhindern. In den Fällen, in denen die Substratoberfläche natürlicherweise blockiert wird, wie es der Fall ist, wenn wesentliche Energiemengen erforderlich sind, um Ladungsträger von dem Substrat in den Fotorezeptorkörper zu befördern, ist kein zusätzliches Blockieren des Materials erforderlich. Wenn eine ganz bestimmte blockierende Schicht erforderlich ist, wird eine getrennte Schicht auf das Substrat aufgegeben, die in den Zeichnungen
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als blockierende Zwischenschicht 12 angegeben ist. Typische blockierende Materialien können in einer Dicke von etwa 30 S bis 1,0 ,u , vorzugsweise 0,01 bis 0,3 ,u verwendet werden; solche blockierenden Materialien sind beispielsweise Nylon, Epoxyharze, Aluminiumoxyd (wie beispielsweise im Falle von einem Aluminiumsubstrat,dessen Oberfläche oxidiert ist), sowie isolierende Harze verschiedener Typen, wie beispielsweise Polystyrol, Butadienpolymerisate und -copolymerisate, Acrylsäure- und Methacrylsäurepolymerisate, Vinylharze, Alkydharze und Harze auf Zellulosebasis. Wenn ein organisches Material als blockierende Schicht verwendet wird, ist es notwendig, ein Nichtlösungsmittel für dieses organische Material auszuwählen als Lösungsmittel für das organische Überzugsmaterial.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiterhin erläutert.
Beispiel I
12 Gramm Luvicanpolymerisat (eine Poly(vinylcarbazol)-Art von BASF) werden in 120 Milliliter Chloroform gelöst. Darauf wird die Lösung mit 0,8 Gramm fein verteiltem amorphen Selenpuder versetzt und mit Hilfe eines starken Laborrührers im Gegenstrom dispergiert und dann weitere 10 Std. langsam gerührt, bis das Pigment im wesentlichen zu roten trigonalen Selenteilchen rekristallisiert ist, die in etwa eine Länge von 1 bis 2 ,u und einen Durchmesser von weniger als 0,1 ,u aufweisen. Solche Teilchen sind in der anhängigen Anmeldung Serial No. 669 915 beschrieben worden. Die erhaltene Aufschlämmung wird auf ein Aluminiumblech von 15,24 χ 20,32 cm ( 6 χ 8 ") Größe und 127,0 ,um ( 5 mil) Dicke aufgetragen, wobei das Aluminiumblech eine etwa 200 A dicke Oxydschicht aufweist, die als effektive dielektrische Sperrschicht gegen Dunkelladungsinjektionen (dark charge injection) dient. Ein 7,62 cm (3 ") breiter Birdbeschichter (Gardner Laboratories) wird als Beschichtungsvorrichtung verwendet, und wird so eingestellt, daß ein 150 ,u dicker feuchter Film entsteht, in welchem die Selenteilchen ziemlich gleichmäßig dispergiert sind. Das Blech wird in die Ladungskammer eines Xerox Model D Processors eingegeben, in welchem ein Skorotron, eingestellt bei + 6 kV für den
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zentralen Ladungsdraht und bei + 500 V an den Rasterdrähten, über das Blech mit einer Geschwindigkeit von etwa 7,62 cm (3") pro Sekunde und mit einem Abstand von der flüssigen Schicht von 0,762 cm (0,3 ") geführt wird, woraufhin das Blech entfernt wird. Es wurde gefunden, daß die Selenteilchen nun fest und haftend an der mit Oxyd bedeckten Aluminiumbasis abgelagert waren, während eine klare Lösung aus Poly(vinylcarbazol) in Chloroform oberhalb dieser Schicht verbleibt. Danach wird das Chloroform verdampft, woraufhin die beschichtete Platte 6 Stunden lang in einem Vakuumdesiccator (bei 150°C und 0,5 Torr) aufbewahrt werden, um alle Spuren des restlichen Lösungsmittels zu entfernen. Die Platte wird aus dem Desiccator herausgenommen und es wurde gefunden, daß sie aus einem stark haftenden zweischichtigen Überzug besteht, der aus einer etwa 0,25 ,u dicken Schicht aus Poly(vinylcarbazol)-gebundenen Selenteilchen besteht, die von einer 15 ,u dicken transparenten Überzugsschicht aus Poly(vinylcarbazol) beschichtet ist.
Der erhaltene Fotorezeptor kann nun in bekannten xerografischen Verfahren verwendet werden. Um diese durchzuführen, wird der Fotorezeptor negativ aufgeladen, durch eine weiße Wolframbestrahlung
von etwa 5 ergs./cm in Form einer bildlichen Darstellung fotoentladen und die erhaltene Abbildung bzw. das erhaltene Bild nach xerograf ischen Standardverfahren entwickelt, wobei Umkehrentwickler von Xerox verwendet werden. Nach der TonerÜbertragung wird die Platte vollständig fotoentladen, mit Hilfe eines Baumwollgewebes saubergewischt und wiederverwendet.
Beispiel II
4 Gramm Triphenylamin (Eastman Cat. 1907) und 3 Gramm 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon (Eastern Chemical Co.) wurden zusammen mit 10 Gramm eines Polycarbonatharzes ( Lexan 125 von General Electric) in einem Lösungsmittel aufgelöst, welches aus 150 Gramm Dichloräthan, 60 Gramm Toluol und 20 Gramm Cyclohexanon bestand. 2 Gramm der X-Form des metallfreien Phthalocynins im Teilchengrößenbereich
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von 1 bis 2 ,u wurden hinzugegeben und mit Hilfe eines entgegengesetzt rotierenden Rührers hoher Geschwindigkeit dispergiert. Die erhaltene Aufschlämmung wurde mit Hilfe eines Birdbeschichters auf eine mit Zinnoxyd beschichtetenGlasplatte (NESA-Glas, PPG Industries) mit einer Dicke von 150 ,u und einer Breite von 7,62 cm (3") als Schicht aufgebracht. Die Platte, die die noch feuchte Schicht trägt; wurde unter einem 12,70 cm (5") breiten Koronadraht bei + 6 kV angeordnet, etwa 7,62 cm (3") oberhalb der Schicht, hindurchgegeben, wobei eine Maske dazwischen angeordnet wurde, um die Koronaentladung auf einen Schlitz von 1 cm Länge und 12,70 cm (5") Breite zu begrenzen. Die leitfähige Beschichtung der NESA-Platte wird während dieses Verfahrens mit Hilfe eines Streifens einer Metallfolie sorgfältig geerdet. Die Koronabehandlung fällt eine dichte, blaue,Ladungsträger--erzeugende Schicht aus Phthalocyanin an der Zinnoxydelektrode aus, während oberhalb davon ein gelblicher transparenter Film einer Harzlösung verbleibt. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels wird eine 1 ,u dicke Phthalocyanin-Pigment-erzeugende"Schicht an der Zinnoxydelektrode gebildet, die von einer 10 ,u dicken harzigen"aktiven" Transportschicht bedeckt ist. Nach sechsstündiger Aufbewahrung bei 11O0C in einem Vakuumdesiccator bei 0,5 Torr war die Platte fertig und konnte in xerografischen Verfahren verwendet werden.
Die Platte wurde auf xerografische Empfindlichkeit getestet, indem eine positive oder negative Ladung von 500 V angelegt wurde; dabei wurde gefunden, daß sie für eine Belichtung mit Wolframstrahlen (Farbtemperatur 285O°K) von '12 Erg/cm empfindlich war. Das Maximum der spektralen Empfindlichkeit liegt zwischen 600 und 750 m,u.
Beispiel III
Das Verfahren gemäß Beispiel I wurde wiederholt, wobei Cadmiumsulfoselenid als fotoerzeugendes Pigment und ein Ladungstransferkomplex, gebildet aus 80 Mol-% (bezogen auf Carbazoleinheiten) Poly(vinylcarbazol) und 20 Mol-% 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon als Transportmatrix verwendet wurden. Die ursprüngliche Aufschlämmung
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enthielt 2,0 Gramm CdSSe (Ferro Corporation),die in einer Lösung von 20,0 Gramm Luvican PVK (BASF) und 1 Gramm TNF (Eastern Chemical Co.) in 220 Milliliter Tetrahydrofuran : Chloroform in einem Volumenverhältnis von 1 : 1 dispergiert wurde. Die Aufschlämmung wurde bis zu einer Dicke von etwa 180 ,u aufgeschichtet.
Es wurde gefunden, daß eine negative Korona effektiver war, als eine positive Korona zum Ablagern des teilchenförmigen Pigments. Nach der Pigmentablagerung und nach dem Entfernen des Lösungsmittels enthielt die trockene Schicht eine etwa 2,0 ,u dicke Schicht aus braunem fotoleitfähigen Pigment, die von einer etwa 20 ,u dicken Schicht eines Ladungstransferkomplexes von PVK : TNF bedeckt war.
Der so hergestellte Fotorezeptor, dessen Fotosensibilität panchro-
2 matisch war, wurde auf + 500 V aufgeladen und mit etwa 5 Erg/cm weißem Lichtes fotoentladen. Bekannte Entwickler vom"Xeroxtyp 10" können verwendet werden, um positive Bilder zu erzeugen und zu übertragen. Die Platte kann ausgelöscht werden, gesäubert werden und unzählige Male wiederverwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die Herstellung eines Fotorezeptors beschrieben und durch Beispiele belegt, die eine Schicht eines organischen aktiven Transportmaterials oberhalb der fotoleitfähigen Schicht aufweisen. Wie schon oben angegeben wurde, kann auch ein Fotorezeptor,der ein organisches isolierendes Material oberhalb des fotoleitfähigen Materials aufgeschichtet enthält, auf ähnliche Weise hergestellt werden. Das Kriterium für das organische isolierende Material, velches erforderlich ist, wenn ein solches verwendet wird, besteht darin, daß es einen ausreichenden spezifischen Widerstand aufweist, um eine elektrostatische Ladung zu behalten. Außerdem sollte das organische überzugsmaterial, ob es nun ein aktives Transport- oder Isoliermaterial ist, gegenüber Abrieb vorzugsweise ziemlich fest sein. Geeignete Isoliermaterialien sind beispielsweise Polycarbonat-
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harze, Acrylsäureharze, Celluloseacetatharze und Polyesterharze.
Wenn ein isolierendes Material verwendet wird, sollte eine ausreichende Menge an fotoleitfähigem Material in der Aufschlämmung dispergiert sein, um einen Fotorezeptor der in Fig. 4 angegebenen Konfiguration nach dem forcierten Absetzen des Fotoleitermaterials zu erhalten. Dies ist jedoch der Fall, da der Teilchen-zu-Teilchen-Kontakt des Fotoleiters für diese Ausführungsform wesentlich ist. Außerdem sollte die isolierende Schicht relativ dünn sein, damit sie in gewünschter Weise funktioniert.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche
    '. 1 .j Verbessertes Verfahren zur Herstellung elektrostatografischer Fotorezeptoren, bestehend aus einer Schicht eines organischen, aktiven Transport- oder Isoliermaterials, das ein fotoleitfähiges, Ladungsträger-erzeugendes Material, welches in wirksamer Beziehung zu einem leitfähigen Substrat steht, überzieht, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) wenigstens ein organisches aktives Transport- oder Isoliermaterial und wenigstens ein pigmentiertes fotoleitfähiges Material auswählt;
    b) eine im wesentlichen gleichmäßige flüssige Dispersion herstellt, die das pigmentierte fotoleitfähige Material als dispergierte Phase und das organische aktive Transport- oder Isoliermaterial in Lösung in einem dafür als Trägerphase geeigneten Lösungsmittel aufweist;
    c) die Dispersion gleichmäßig auf ein geerdetes leitfähiges Substrat derart aufschichtet, daß ein Aufbau von elektrostatischen Feldern in der Dispersion vermieden wird;
    d) den flüssigen Überzug dem Einfluß von Direktstrom aus Koronaionen oder einem elektrischen Feld von Gleichstrom hoher Intensität aussetzt, ohne dessen Oberfläche mit einer Elektrode zu Berührung zu bringen, um eine Auftrennung der beiden Phasen in eine zweischichtige Struktur zufcewirken, wobei die Schicht aus fotoleitfähigem Material zwischen dem Substrat und dem in Lösung befindlichen organischen Material abgelagert wird, und
    e) die Schichtstruktur durch Entfernen des Lösungsmittels trocknet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß das organische Material ein aktives Transportmaterial vom Elektronendonortyp ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Transportmaterial aus Carbazolj
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    N-Äthylcarbazol, N-Isopropylcarbazol; N-Phenylcarbazol; Tetraphenylpyren; 1-Methylpyren; Perylen; Chrysen; Anthracen; Tetraphen; 2-Phenylnaphthalin; Triphenylamin; Azapyren; 1-Äthylpyren; Acetylpyren; 2,3-Benzochrysen; 2,4-Benzopyren; 1,4-Brompyren; Poly (N-vinylcarbazol); Poly(vinylpyren); Poly(vinyltetraphen) ; Poly(vinyltetracen); Poly(vinylperylen); oder aus Gemischen davon besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material ein aktives Transportmaterial vom Elektronenakzeptortyp ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Transportmaterial aus 2,4-,7-Trinitro-9-fluorenon; 2,4,5,7-Tetranitrofluorenon; Dinitroanthracen; Dinitroacridin; Tetracyanopyren oder Dinitroanthrachinon besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne t,daß das fotoleitfähige Material ein anorganisches Material ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische fotoleitfähige Material Cadmiumsulfid, Cadmiumsulfoselenid, Cadmiumselenid, Bleioxyd oder ein Gemisch davon ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoleitfähige Material ein organisches Material ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das organische fotoleitfähige Material die X-Form des metallfreien Phthalocyanins, ein Metallphthalocyanin, Bis-benzimidazol, ein Perylenpigment, ein Chinacridonpigment oder ein indigoides Pigment ist.
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  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material Poly(vinylcarbazol) und das fotoleitfähige Material trigonales Selen ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material ein Gemisch aus Poly(vinylcarbazol) und 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon und das fotoleitfähige Material die X-Form von metallfreiem Phthalocyanin ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon in einem Polycarbonatharz und das fotoleitfähige Material Cadmiumsulfoselenid ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material 2,4/7-Trinitro-9- fluorenon in einem Polycarbonatharz und das fotoleitfähige Material die X-Form von metallfreiem Phthalocyanin ist.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne^ daß die Koronaionen von einer Korotron- oder Skorotronvorrichtung erzeugt werden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Substrat Messing, Aluminium, Stahl, ein aluminiertes Polymerisat oder ein leitfähig beschichtetes Dielektrikum oder Isolator ist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat ein polymerer Film oder Glas ist, welches mit einer Schicht aus Aluminium, Chrom oder Zinnoxyd beschichtet ist.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material ein isolierendes Harz ist.
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  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Harz ein Polycarbonatharz, ein Acrylsäureharz, ein Celluloseacetatharz oder ein Polyesterharz ist.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein inertes, polymeres Bindemittelmaterial zusammen mit dem organischen aktiven Matrixmaterial zum Lösungsmittel hinzugegeben wird, und zwar in einer solchen Menge, daß nach Entfernen des Lösungsmittels eine Schicht entsteht, in welcher das aktive Transportmaterial in dem Bindemittelmaterial gelöst oder dispergiert ist, wobei das aktive Transportmaterial in einer Menge von mehr als 30 Vol.-% zugegen ist.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte polymere Bindemittelmaterial ein Polycarbonat, ein Acrylatpolymerisat, ein Polyamid, ein Polyester, ein Polyurethan oder ein Cellulosepolymerxsat ist.
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