DE2548589A1 - Bildschirm - Google Patents

Description

Be s ehr e ibung

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Umwandlung als elektrische Information vorliegender Bildinhalte in optische Bilder,insbesondere Fernsehbilder <> Es sind zwar bereits Verfahren und Vorrichtungen bekannt, um die elektrisch vorliegende Information von Bildinhalten in optische Bilder umzuwandeln,diese Vorrichtungen haben aber entweder ein ungünstiges Verhältnis von Bildschirmabmessungen zu Bautiefe wie zum Beispiel Elektronenstrahlbildröhren oder zu geringe Bildhelligkeit bei heller Umgebung, oder es ist im Falle sogenannter flacher Bildschirme mit direkter elektrischer Ansteuerung der einzelnen Bildelemente ( im Fall des Farbfernsehens oft Bildpunkte genannt) eine komplizierte Ansteuerelektronik und/oder Zwischenspeicherung des Bildinhaltes erforderliche

Die Erfindung soll eine Vorrichtung zur Umwandlung von in Form elektrischer Information vorliegender Bildinhalte in optische Bilder ermöglichen_eEs soll eine im Verhältnis zu den Abmessungen der Bildfläche geringe Bautiefe der Vorrichtung möglich sein,und die Vorrichtung soll ohne eine direkte elektrische Ansteuerung der einzelnen Bildelemente und ohne Zwischenspeicherung des Bildinhaltes funktionieren»

Das wird dadurch erreicht,daß zu Jedem Bildelement der Bildfläche das Licht von der Eückseite der Bildfläche her durch einen zugehörigen Lichtleiter geleitet wird,dessen Querschnittsfläche während des größten Teiles des Lichtweges geringer ist als die des Bildelementes,und der sich erst kurz vor der Austrittsstelle des Lichtes trichterförmig auf die Größe der Querschnittsfläche des Bildelementes erweitert.Die Einleitung des Lichtes in die Lichtleiter auf der Eückseite der Bildfläche kann aus jeder beliebigen Richtung ,insbesondere parallel zur Bildfläche erfolgen«.

Aus der geringen Beschränktheit in der Wahl von Ort und dichtung des Lichteintritts in die Lichtleiter und deren über den größten Teil ihrer Länge im Vergleich zur Quer-

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schnittsfläche der Bildelemente geringerer Querschnittsfläche ergibt sich die Möglichkeit einer Vorrichtung geringer Bautiefe.

Ort und Richtung des Lichteintritts in die Lichtleiter werden außer von dem Gesichtspunkt Bautiefe auch von der Art der verwendeten Helligkeitsmodulations- und Richtungsablenkverfahren des Lichtes vor Eintritt in die Lichtleiter bestimmt.

Eine besonders geringe Bautiefe ergibt sich bei wendeiförmiger Anordnung der Lichteintrittsenden der Lichtleiter mit einer senkrecht zur Bildfläche liegenden Wendelachse, wobei die Enden der zu mehreren Bildzeilen gehörenden Lichtleiter zur Achse gerichtet auf den $60° eines Wendelganges angeordnet sind und eine geeignete Lichtablenkvorrichtung - zum Beispiel ein rotierender Spiegel, der mit dem entsprechenden Bruchteil der Zeienfrequenz in der Wendelaehse rotiert —, einen oder mehrere vorher schon helligkeitsmodulierte Lichtstrahlen auf die Lichteintrittsenden der Lichtleiter hin ablenkt.

Dadurch, daß man die Lichtleiter mit Leuchtstoffen versieht, wird die Ausnutzung eines Nachleuchteffektes als auch die Verwendung sonst nicht benutzbarer Lichtwellenlängen möglich. Weitere Vorteile der beschriebenen Vorrichtung zur Erzeugung optischer Bilder sind geringes Gewicht im Vergleich zu ElektronenstrahlbildrÖhren, genau ebene Bildfläche, die Möglichkeit Vorrichtungen mit Bildflächen im Größenbereich von Kino1einwändeη zu bauen, sowie die Möglichkeit die eigentliche Lichtquelle oder die Lichtquellen und auch die Lichtablenkungs- und die Helligkeitsmodulationsvorrichtungen auswechselbar zu gestalten.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   [ly Vorrichtung zur Umwandlung von als elektrische Information vorliegender Bildinhalte in optische Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß das von den einzelnen Bildelementen der Bildfläche ausgehende Licht durch zu diesen Bildelementen führende, den Lichtweg umlenkende Lichtleiter, deren Querschnittsfläche über den größten Teil der Länge der Lichtleiter geringer ist als die Querschnittsfläche der zugehörigen Bildelemente, und deren Querschnittsfläche erst kurz vor der Austrittsstelle des Lichtes größer wird und an der Austrittsstelle die Größe der Querschnittsfläche des zugehörigen Bildelementes hat, geleitet wird, nachdem es vorher in geeigneter Weise der elektrischen Information entsprechend helligkeitsmoduliert und auf die Eintrittsenden der Lichtleiter hin abgelenkt wurde.

   2ο Anordnung der Lichteintrittsenden der Lichtleiter in einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichteintrittsenden der Lichtleitfasern wendelförmig um eine Lichtablenkvorrichtung herum angeordnet sind, die ein oder mehrere vorher helligkeitsmodulierte Lichtbündel zu den Lichteintrittsenden der Lichtleiter auf der Wendellinie hin ablenkt.

   3· Anordnung der Lichteintrittsenden der Lichtleiter in einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichteintrittsenden der Lichtleiter im Bereich des Raumwinkels angeordnet sind, der von einem oder mehreren helligkeitsmodulierten, von einer Ablenkvorrichtung abgelenkten Lichtbündeln bestrichen wird, wenn diese Ablenkvorrichtung in keiner der beiden Winkelkoordinaten eines Kugelkoordinatensystems bis zu 360° ablenken kann.

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   Verwendung von Lichtleitern in einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter mit Leuchtstoff zwecks Erzielung eines Nachleuchteffektes oder Verwendung anderer Lichtwellenlängen als sie ohne Benutzung von Leuchtstoffen verwendet werden würden, versehen sind.

   5· Anordnung eines oder mehrerer Lautsprecher hinter der Bildfläche einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Lautsprecher durch Zwischenräume zwischen den Lichtleitern durch die Bildfläche hindurch Schall abstrahlen.

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