DE2544402A1 - Plasma-schneidbrenner - Google Patents
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Description
Institut Elektroswarki Imeni E.O. Patona P 63 257
Akademii Nauk Ukrainskoj SSR 3* Okt' 1975
Kiew/UdSSR L/Br
HiASMA-SCHNEIDBRENIiER
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auÄ Plasma-Lichtbogenbrennschneiden
von Metallen und betrifft Plasma-Schneidbrenner·
Die Erfindung läßt sich erfolgreich in Plasmaschneidbrennern
mit Wirbelzufuhr des plasmabildenden Gases
verwenden.
Bekannt ist ein Plasm«schneidbrenner mit Wirbelzufuhr
des plasmabildenden Gases, enthaltend eine Elektrode mit einem Kathodeneinsatz und eine Brenndüse· Die genannte Elektrode»
welche eine Hülse darstellt, wird gewöhnlich aus Kupfer hergestellt und mit einer Flüssigkeit oder einem Gas
gekühlt. Der Durchmesser dieser Elektrode wird nach dem Lichtbogenstrom gewählt, welcher seinerseits durch das vorgegebene
technologische Schneidverfahren bestimmt wird. Dabei ist zu beachten, daß mit steigender Stromstärke die Leistung
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Ί 5 4 4 4 U 2
der in der Elektrode entwickelten Wärme entsprechend größer
wird, wobei die Konstruktion der Kühleinheit der Elektrode, die deren maximale Arbeitedauer gewährleistet, von
ausschlaggebender Bedeutung ist.
Der Werkstoff des hochschmelzenden Einsatzes wird je nach der Art des jeweils angewandten plasmabildenden
Gases gewählt. Beispielsweise für Luft^werden^Einsätze aus
Zirkonium bzw. Hafnium verwendet.
Die Elektrode hat eine flache Stirnseite, die mit der Seitenfläche der Elektrode durch einen Abschnitt verbunden
ist, welcher einen Teil der Außenfläche eines Torus darstellt« Dagegen hat die Innenfläche der Brenndüse einen zylindrischen
und einen kegelförmigen Abschnitt, deren Verbindung einen Teil der Innenfläche eines Torus darstellt. Dabei grenzt
der zylindrische Abschnitt, dessen Länge nach dem Lichtbogenstrom ausgehend von der Bedingung der Vermeidung der
Bildung eines doppelten Lichtbogens gewählt wird, an die Düsenstirnfläche an, während der kegelförmige Abschnitt der
Düse der flachen Stirnseite der Elektrode zugekehrt ist.
Der durch die genannten Oberflächen der Elektrode und der Brenndüse begrenzte Teil des Raumes bildet die Kammer
des Schneidbrenners, in welcher das Formieren des Plasmastrahls erfolgt, und welche nachstehend die Pormierkammer
genannt wird.
Zwischen dem Abschnitt der Elektrodenoberfläche, der
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einen Teil der Außenfläche eines Torus darstellt und dem kegelförmigen Abschnitt der Düseninnenfläche ist ein Ringspalt
zum Durchgang des plasmabildenden Gases vorgesehen.
versetzte
Das mit Hilfe eines Wirbiers zuvor in Drall Qas passiert
den genannten Ringspalt und gelangt als Wirbelstrom in die Formi e rkamme r.
Von der geometrischen Form der Forioierkammer und den
Llaßverhältnissen ihrer Teile hängen bekanntlich sowohl die
Arbeits dauer der Elektrode und der isrenndüse, als auch
die Jj'orinierungsqualität des schneidenden Plasmastrahlsund
folglich auch die Qualität des Liet allschneid ens ao.
Bekannt sind zwei Haupttypen von Formierkammer der Piasmaschneidbrenner
u.zw.
1. eine Kammer, begrenzt durch eine flache Stirnseite
der Elektrode mit einer scharfen bzw. gebrochenen Kante und
durch eine Düse, deren kegelförmige Innenfläche in die zylindrische schroff übergeht;
2. eine Kammer, begrenzt durch die stromlinienförmigen Oberflächen der Elektrode und der Düse- z.B. sphärisch
oder parabolisch für die Elektrode und toroidal oder sich stetig verjüngend für die Düse.
In "beiden Kammertypen wird der in der Kammer eingescnlossene
Abschnitt der Lichtbogensäule durch den zugeführten Gaswirbelstrom zusammengedrückt und räumlich stabilisiert,
wobei der Grad der Zusammendrückung und der
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räumlichen Stabilisierung dieses Säulenabschnitts in der Axialrichtung sich je nach der Kennlinie des Gaswirbelstroms
ändert, die durch die Oberflächenform der Elektrode und der Brenndüse bestimmt wird. Unter der räumlichen Stabilisierung
des Lichtbogenstützflecks ist die Fähigkeit des Schneidbrenners zu verstehen, den Lichtbogenstützfleck (d.ft. die
Kontaktstelle des Lichtbogens mit der Elektrode) auf der
Arbeitsstirnseite des Einsatzes längs der Achse der Elektrode festzuhalten. Aus der Kennlinie des Gasstroms in der
Formierkammer der ersten Ausführungsart läßt sich ohne weiteres feststellen, daß die Stelle der maximalen Zusammendrückung
der Lichtbogensäule sich von der Elektrode weit entfernt befindet, während diese Stelle im zweiten Typ der
Formierkammer möglichst nahe an die Elektrode herankommt. Dabei ist die Konzentration des von der Lichtbogensäule
zur Elektrode gelangenden Wärmestroms, unter welcher die auf eine Flächeneinheit der flachen Elektrodenstirnseite
bezogene Y/ärmemenge zu verstehen ist, für den ersten Typ der Kattun er minimal und für den zweiten maximal· Außerdem
ist die räumliche Stabilisierung des Lichtbogenstützflecks längs der Achse der Elektrode im ersten Typ der Formierkaiamer
geschwächt, während sie in der Kammer der β weit en
Ausführungsart verstärkt ist· Davon zeugt die an den beiden Kammertypen beobachtete eigenartige Form des Brosionskraters,
welcher im Brennverlauf des Lichtbogens ander Elektrode
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gebildet wird. In der Kammer der ersten Ausführungsart ist das Verhältnis des Durchmessers der Kratersohle zu dessen
Höhe-maximal, während es in der Kammer des zweiten Typs
minimal ist. In der Kammer des ersten Typs ist infolge der
geringen Konzentration des von der Lichtbogensäule zur Elektrode gelangenden Wärmestroms die .ftrosionsgeschwindigkeit
des hochschmelzenden Einsatzes minimal. Dabei ist unter der Erosionsgeschwindigkeit des hochschmelzenden Einsatzes
dessen LinearverDrauch pro Zeiteinheit zu verstehen. Infolge der Schwächung des Effekts der räumlichen stabilisierung
aes Lichtbogenstützflecks an der Elektrode nach der Bildung einer geringen Erosionstiefe des .einsatzes wird jedoch ein
Wandern des Kathodenflecks an der gesanrcen Krateroberfläche
festgestellt, welches ein intensives Abschmelzen der Kupferhülse
hervorruft. Dabei wird die emittierende Oberfläche des Einsatzes mit einer Kupferschicht überzogen, wodurch die
räumliche Stabilisierung der Lichtbogensäule völlig gestört wird; es entsteht ein Doppellichtbogen, und die Möglichkeit
einer wiederholten Einschaltung des schneidenden Lichtbogens wird ausgeschlossen. Folglich kann πι an feststellen, daß die
Arbeitsdauer der Elektrode, die bekanntlich durch, die
Erosionsgeschwindigkeit des Einsatzes und dessen maximal
begrenzt ist. zulässige Verbrauchslänge in der Kammer des ersten Typs
gering ist; · Unter der kritischen Verbrauchslänge ist eine.*
solche Länge des hochschmelzenden Einsatzes au verstehen,
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bei welcher der Schneidbrenner den Lichtbogenstützfleck auf der Arbeitsfläche des Einsatzes in der Axialrichtung der
Elektrode nicht mehr festhalten kann.
In der Kammer des zweiten Typs ist die Erosionsgeschwindigkeit
des Einsatzes infolge der hohen Konzentration des Wärmestroms von der Lichtbogensäule zur Elektrode inaximal,
wobei infolge des kleinen Kraterdurchmessers in bestimmter Tiefe ein Parallelschalten der Lichtbogensäule durch
die Kupferwandung des Kraters aufuritt, deren Abschmelzen
gleichfalls ein stabiles Brennen behindert, wodurch ein erneutes Zünden des schneidenden Lichtbogens ausgeschlossen
wird. Demnach ist die Arbeite dauer der Elektrode für
den fall der Anwendungjeiner Formierkammer des zweiten Typs auch gering.
Der Düsenteil der Kammern - sowohl der ersten als auch der zweiten Ausführungsart- kann keine hohe Formierungsgüte
des Plasmastroms gewährleisten.
Im ersteren Falle verursacht die scharfe Stoßkante der kegelförmigen Düsgnoberflache mit der zylindrischen das Entstehen
sprunghafter Verdichtungen des Gasstroms, welche den Piasiaastrahl am Düsenausgang verwirbeln* Der Plasmastrahl
wird zum Verbrauch des plasmabildenden Gases kritisch, was
unter den Betriebsbedingungen einen stabilen Schnitt von hoher Qualität ausschließt bzw. zum Abreißen des Lichtbogens
führt. Darüber hinaus stellt die genannte scharfe Stoßkante
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der Düsenoberflächen einen Paktor dar, welcher die Bildung eines doppelten Lichtbogens begünstigt. Eine verbesserte
Formierung des Plasmastrahls im Teil des Brenners außerhalb der iDu.se könnte man im Falle des Einsatzes der Kammer der
ersten Ausführungsart durch entsprechende Verlängerung des zylindrischen Abschnitts der Düse erreichen. Dadurch wäre jedoch
die Wahrscheinlichkeit der Bildung eines doppelten Lichtbogens noch vergrößert. Die für die Kammer des ersten
Typs kennzeichnende Düse arbeitet bekanntlich am zuverlässigsten, wenn die Länge des zylindrischen Kanals seinem Durchmesser
gleich ist.
Im zweiten Falle, wenn die Düsenoberfläche keinen zy-
(SU-
lindrischen Abschnitt hat Urheberschein ) fehlt einerseits eine Begrenzung
oder es wird bestenfalls die strecke dieses am steifsten
formierten Teils der idchtDogensäule außerhalb der Düse,
dessen Rolle in der Gewährleistung vertikaler Schnittkant en bei minimaler Schnittbreite bestimmend ist, scharf Degrenzt.
Im letzteren Falle läßt jedoch die stromlinienform der Arbeitsfläche
der Düse Verbrauchsänderungen des plasmabildenden Gases i:a weiten Unfanj zu, und ermöglicht es die Wahrscheinlichkeit
sowohl der Bildung eines Doppellichtbogens, als auch eines Abreißens des Lichtbogens auf ein Mindestmaß
herabzusetzen.
Besonders zu betrachten ist die Möglichkeit der Ver-
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«β-
wendung einer Düse mit stetig sich verjüngender Arbeitsfläche
in Verbindung mit einer Elektrode von der obenbeschriebenen Konstruktion. Die Verwendung einer solchen Düse könnte zu
einer verbesserten Formierung des Plasmastrahls beitragen. Doch verursacht dabeijdie unvermeidliche übermäßige Ausdehnung
des Teils der Lichtbogensäule innerhalb des Schneidbrenners unproduktive Verluste an elektrischer Leistung und eine
scharfe Verkürzung der Standzeit der Düse infolge ' Wärme-
Die beiden aus der Vielzahl der bekannten Schneidbrenner entnommenen Typen von Formierkammern bilden im bestimmten
Spinne Grenzfälle, welche die Möglichkeit bieten, die Effekte der Einwirkung der geometrischen Form der Kammer auf die
Arbeitsd-au-er : der Elektrode, der Düse sowie auf das
Formieren des Plasmastrahls in vollem Umfang festzustellen.
Dabei sind zwei Flasmaschneidbrenner, welche der vorliegenden Erfindung am na 8ten stehen, allgemein bekannt. Der erste
Schneidbrenner enthält eine Elektrode mit einer entwickelten flachen Stirnseite, deren scharfe Kante durch den Außenteil
einer Torusoberfläche ersetzt ist, welche einen allmählichen
übergang von der flachen Stirnseite zur Seitenfläche der
Elektrode ermöglicht. Die Torusoberfläche gewährleistet
hauptsächlich günstige Bedingungen zum Anzünden des Hilfslichtbogens
zwischen Elektrode und Düse· Doch ist der Einfluß dieser Oberfläche auf den Umströmungsprozeß der Elektrode
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durch den Gaswirbelstrom nicht wesentlich, da das Verhältnis ihres Krüjnmumgsradius zum Durchmesser der flachen
Stirnseite gering ist und 0,2 nicht übersteigt. Die Richtigkeit
der durchgeführten Analyse der Erscheinungen für den ersten der beiden Schneidbrenner wird noch dadurch bekräftigt,
daß die geometrische J?orm des Ausbrennungskraters der Elektrode
sich von der im obenbetrachteten falle angewandten Kammer des ersten Typs praktisch nicht unterscheidet.
Der andere Schneidbrenner enthält eine Düse, deren
r
innere Oberflächenabschnitt zügig in einen Kanal übergeht.
innere Oberflächenabschnitt zügig in einen Kanal übergeht.
Ein Nachteil einer solchen Düse ist die willkürliche Wahl des Krümmungsradius der Oberfläche des zügigen Übergangs,
welche sowohl auf die Axiallage in der Formierkammer der
Stelle des maximalen Zusammendrückens der Lichtbogensäule innerhalb des Schneidbrenners, als auch auf die Wahrscheinlichkeit
der Bildung eines doppelten Lichtbogens einen wesentlichen Einfluß ausübt.
Grundlage der Erfindung ist die Aufgabe, einen
Plasmaschneidbrenner zu schaffen, bei dem die V/ahl der
es optimalen Abmessungen der Elektrode und der Düse ermöglich*»
eine Formierkammer zu bilden, welche hohe Arbeitsdauer - <ier Elektrode und der iKise gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei - einem .fla smaschneidtrenner
mit Wirbelzufuhr des plasmabildenden Gases . enthaltend eine Elektrode von einem Durchmesser, dessen
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Größe nach dem Lichtbogenstrom gewählt wird, ausgeführt mit Binem hochschmelzenden Einsatz, woDei die Elektrode eine
flache Stirnseite hat, weicue mit der Seitenfläche dieser
Elektrode durch einen Abschnitt verbunden ist, der einen Teil der Außenfläche eines Torus darstellt, ferner eine
Düse mit einer Innenfläche, bestehend aus miteinander verbundenen - einem zylindrischen Abschnitt, dessen Länge nach
dem Lichtbogenstrom gewählt wird und der an die Stirnfläche
der Düse angrenzt, und einem kegelförmigen Abschnitt, zugekehrt der flachen Stirnseite der Elektrode, und die Verbindung
dieser beiden Abschnitte einen Teil der Innenfläche
dadurch gelöst, daß
eines Torus darstellt, erfindungsgemäß der Durchmesser der flachen Stirnseite der Elektrode im wesentlichen
0,4-0,5 des Durchmessers der Elektrode selbst beträgt, und da bei der Düse der Verbindungsradius ihres zylindrischen und
kegelförmigen Abschnitts im wesentlichen der Länge ihres zylindrischen
Abschnitts entspricht.
Die zweckmäßige Wahl des Durchmessers der flachen Stirnseite
der Elektrode und der entsprechende Verbindungsradius des zylindrischen mit dem kegelförmigen "Abschnitt der Düse
ermöglichen die Gestaltung einer lOrmierkammer, welche hohe
Arbeitslauer der Elektrode und der Düse gewährleistet, die die Arbeits dauer der Elektrode und der Düse der bekannten
Plasma schneidbrenner von gleicher Art wesentlich übersteigen.
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Um eine hohe Konzentration der Wärmeleistung des Leichtbo^ens
in dessen Längsrichtungjvon der Düse bis zum Bearbeitun^siaetall
zu erreichen, ist es zweckmäßig, die flache Stirnseite der Elektrode ,/!von der Stirnseite der Düse>in
einer Entfernung anzuordnen, welche ewa aem
1,5 fachen Durchmesser der flachen Stirnseite der Elektrode
entspricht.
Im folgenden "wird die Erfindung anhand
der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert,
es zeigt:
eines Fig.i teilweise Gesamtansicht erfindungsgemäßen
Plasmaschneidbrenners im Längsschnitt;
Fig.2 Formierkammer, erfindungsgeiaäß gebildet durch
die Oberflächen der Elektrode und der Düse im Längsschnitt.
Der Plasma schneidbrenner enthält eine Elektroae
1 (i'ig.1) mit einem hochschmelzenden Einsatz 2 und
Die Elektrode 1 ist in einem Elektrodenhalter 4 koaxial
mit dem letzteren mit Hilfe einer Überwurfmutter 5 befestigt
und mit dem Pol (in der Zeichnung nicht dargestellt) einer Speisequelle durch den Elektrodenhalter 4 verbunden. Die
Düse 3 ist an einem Düsenhalter 6 mit Hilfe einer Sahrauben-.
verbindung 7 befestigt · Der Düsenhalter 6 ist mit dem Elektrodenhalter
4 durch Zwischenteile 8 mittels einer Reihe von
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4L
Schraubenverbindungen 9 verbunden und von dem letzteren
durch ein Dielektrikum 10 elektrisch isoliert. Der Düsenhalter 6 ist seinerseits mit dem anderen Pol der Stromquelle
elektrisch verbunden.
Die Elektrode 1 ist als Hohlkörper mit einem Boden 11 ausgeführt. Die Innenfläche 12 des Bodens 11 ist in einer
Form, ähnlich einem Paraboloid ausgeführt, mit einem Scfcu-eitel,
der dem Inneren des Hohlraums 13 cLer Elektrode Ί zugekehrt
ist. Dieser Kohlraum 1J5 ist mit einem Zufuhrsystem
(in der Zeichnung nicht dargestellt) fur ein Kältemittel verbunden
und dient für die unmittelbare Zuleitung des Kältemittels an die JSleictrode 1. i>er hochschmelzende Einsatz 2,
der aus Zirkonium, Hafnium bzw. aus anderen hochschmelzenden
ttietallen hergestellt sein kann, ist im Boden 11 der Elek trode
1 in deren Axialrichtung befestigt und grenzt mit dem
einen EnJ.e an die äußere Stirnfläche der Elektrode 1 an und
tritt mit dem anderen Ende in den Hohlraum 12 hinein. Dank
dieser Anordnung befindet sich der hochschmelzende Einsatz im unmittelbaren Kontakt mit dem Kältemittel, wodurch die
Wärmeabfuhr vom Einsatz 2 während, des Brennen des Lichtbogens
gesteigert wird. Pur die Ableitung des Kältemittels von der Elektrode 1 ist im Hohlraum 1J der Elektrode,
koaxial mit ihr ein Rohr 14 angeordnet, wobei zwischen der inneren Seitenfläche der Elektrode 1 und der Außenfläche des
Eohres 14 ein Ringspalt 15 vorgesehen ist. Der genannte*
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Kingspalt ist mit einem System (in der Zeichnung nicht
angegeben) für die Ableitung des Kältmittels vom Schneidbrenner
verbunden.
Sür die Wärmeabfuhr von der Düse 3 ist im Düsenhalter
ein ringförmiger Hohlraum 16 vorgesehen, welcher ebenfalls mit dem System für die Zufuhr des Kältemittels verbunden
ist. Die hermetische Abdichtung des Hohlraums 16 und des
Ringspalts 15, in welchen das Kältemittel fließt, wird bett
kannter eise mit Hilfe einer Reihe von Ringdichtungen 17
kannter eise mit Hilfe einer Reihe von Ringdichtungen 17
erreicht.
Um eine Wirbelzuführ des pla smabi ld end en Gases zu
erzeugen, ist im Schneidbrenner ein Wirbler 18 vorgesehen, der ein mehrgängiges Schraubengewinde darstellt, welches
Kanäle bildet, die an der Außenfläche des Elektrodenhalters verlaufen. Diese Kanäle sind von einer Seite mit dem
System für die Zufuhr des plasmabildenden Gases (in der Zeichnung nicht dargestellt)- und von der anderen Seite mit
einem Spalt 19 zwischen der Elektrode 1 uikI der Düse J5
verbunden.
eine
Die Elektrode 1 hat . flache Stirnseite 20 (Fig.2) die
Die Elektrode 1 hat . flache Stirnseite 20 (Fig.2) die
ist
verbunden mit der äußeren Seitenfläche 21 der Elektrode 1 durch einen Abschnitt 22, welcher einen Teil der Außenfläche eines Torus darstellt. Der Durchmesser der Elektrode 1 wird nach dem Lichtbogenstrom gewählt, welcher seinerseits durch das vorgegebene technologische Schneidverfahren (abhängig
verbunden mit der äußeren Seitenfläche 21 der Elektrode 1 durch einen Abschnitt 22, welcher einen Teil der Außenfläche eines Torus darstellt. Der Durchmesser der Elektrode 1 wird nach dem Lichtbogenstrom gewählt, welcher seinerseits durch das vorgegebene technologische Schneidverfahren (abhängig
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von der Lietallart, dessen Dicke und der Schnittgeschwindigkeit)
bestimmt wird.
Die innere Seitenfläche der Düse 3 b-at zwei miteinander
verbundene Abschnitte - einen zylindrischen Abschnitt 23, dessen Länge gleichfalls nach dem Lichtbogenstrom gewählt
wird und an die Stirnseite 24 der Düse 3 angrenzt, sowie einen kegelförmigen Abschnitt ü5, zugekehrt der flachen Stirnseite
20 der Elektrode 1. Die Verbindung des zylindrischen Abschnitts 22 mit dem kegelförmigen Abschnitt 25 stellt einen
Teil der Innenfläche eines Torus dar. Erfindungsgemäß ist der Durchmesser der flachen Stirnseite 20 der Elektrode 1
dem fachen
im wesentlichen gleich 0,4-0,5 des Durchmessers der Elektrode
1 selbst. Der Verbindungsradius des zylindrischen Abschnitts 23 der Düse 3 ait deren kegelförmigen Abschnitt
ist im wesentlichen gleich der Lange des zylindrischen Abscnnitts 23· -üie angeführten Verhältnisse ermöglichen die
Bildung einer Formierkammer 26 von solchen geometrischen Abmessungen, welche maximal mögliche Arbeite dauer ^er
Elektrode 1 und der Düse 3 bei sonst gleichen Bedingungen
(Kühlsystem, Art und Verbrauch des plasmabildenden Gases) im Vergleich zu den bekannten Schneidbrennern ' ähnlicher
Art gewährleisten.
Bei einem Durchmesser der flachen Stirnseite 20 über dem
-fachen
0,5 des Durchmessers der Elektrode 1 ist die Konzentration des Wärmestroms, der von der Lichtbogensäule zur
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flachen Stirnseite 20 der Elektrode 1 gelangt, minimal, was durch einen hohlen Brennkrater der
Elektrode 1 gekennzeichnet wird. Doch ist die räumliche
Stabilisierung des Lichtbogenstützflecks in A Yi al richtung
der Elektrode dabei geschwächt. In diesem Falle bewirkt die geringe Konzentration des Wärmestroms von der Lichtbogensäule
zur Elektrode 1 eine entsprechend kleine Erosionsgeschwindigkeit des hochschmelzenden Einsatzes 2, was eigentlich
eine Vergrößerung der Arbeitsdauer .der Elektrode 1 hervorrufen müßte· Infolge der Schwächung des Effekts der räumlichen
Stabilisierung des Lichtbogenstützflecks an der Elektrode 1 ist Qedoch der Verbrauch, des hochschmelzenden Einsatzes
2 in der Längsrichtung scharf begrenzt, was seinerseits die Arbeitsressourcen der Elektrode 1 entsprechend vermindert
.
Wird ein Schneidbrenner verwendet, in dem der Durchmesser, der flachen Stirnseite 20 der Elektrode 1 kleiner als 0,4
Durchmesser der Elektrode 1 ist, steigt die Konzentration des »Värmestroms zur flachen Stirnseite 20 der Elektrode
1 wesentlich an, was einen entsprechenden Anstieg der
Erosionsgeschwindigkeit des hochschmelzenden Einsatzes 2 hervorruft·
Obwohl in diesem Falle die räumliche Stabilisierung
des Lichtbogens ansteigt, dennochVbeschr^n^^- die Bildung eines
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-reschmalen Ausbrennungskraters der Elektrode 1 das Ausbrennen
(den Verbrauch) des Einsatzes 2 in dessen Längsrichtung, weil hierbei ein Parallelschalten der Lichtbogensäule durch
die Kraterwandung erfolgt, so daß ein weiteres Brennen des Lichtbogens unmöglich wird, was ebenfalls die Arbeite
dauer der Elektrode 1 verringert.
Wie.bereits betont wurde, ist. die Arbeite dauer der Düse 3 in dem Pail am höchsten, wenn der Verbindungsradius
des zylindrischen Abschnitts 23 mit dem kegelförmigen
Abschnitt 25 im wesentlichen der Länge deren zylindrischen
Abschnitts 23 entspricht. Wird diese Bedingung nicht eingehalten, in dem Fall , wenn der Verbindungsradius
kleiner ist, als die Länge des zylindrischen Abschnitts 23, _so steigt^die Wahrscheinlichkeit der Bildung eines doppelten
Lichtbogens, und die Arbeitsiauer . der Düse 3 wird
entsprechend verringert, und im anderen Falle - wenn der Verbindungsradius größer ist, als die Länge des zylindrischen
Abschnitts 23, steigt der Wärmestrom zur Düse 3 an, was zu einem unproduktiven Verlust der Wärmeleistung
des Schneidbrenners, oder sogar zu einer Zerstörung der Düse 3 führt.
Vom obendargelegten ausgehend, kann man zur Schlußfolgerung gelangen, daJi zur . Arbeitsdauer des Schneidbrenners
sowohl aie Arbeitsdauer der Elektrode 1 als auch die Arbeite dauer der Düse 3 gehör*·
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. Eine hone Konzentration der Wärmeleistung des Lichtbogens
in dessen Längsrichtung von der Düse J>
zum itearoeitungsmetall
gewänrleistet Deüanntlich eine hohe Schnittgeschwindigkeit
und eine hohe öchnittgüte· Im Zusammenhang
daaiit konnte, man feststellen, daß man die flache Stirnseite
20 der Elektrode 1 in einem Abstand von der Stirnseite 24
sollte
der Düse 3 anordnen der etwa ^ ^ Durchmesser der flachen Stirnseite 20 der Elektrode 1 beträgt. Ist dieser Abstand größer als der genannte, so entsteht ein unproduktiver Verlust an Wärmeleistung des Schneidbrenners, wodurch die Schnittgeschwindigkeit vermindert wird, während bei einem kleineren Abstand als der genannte - eine Verringerung der Konzentration der Wärmeleistung in der Längsrichtung des Lichtbogens von der Düse 3 zum Bearbeitungsmetäll erfolgt, das zu einer Verschlechterung der Schnittgüte führt.
der Düse 3 anordnen der etwa ^ ^ Durchmesser der flachen Stirnseite 20 der Elektrode 1 beträgt. Ist dieser Abstand größer als der genannte, so entsteht ein unproduktiver Verlust an Wärmeleistung des Schneidbrenners, wodurch die Schnittgeschwindigkeit vermindert wird, während bei einem kleineren Abstand als der genannte - eine Verringerung der Konzentration der Wärmeleistung in der Längsrichtung des Lichtbogens von der Düse 3 zum Bearbeitungsmetäll erfolgt, das zu einer Verschlechterung der Schnittgüte führt.
Nachstehend wird die Erfindung durch . .
Beispiele - erläutert, welche in der folgenden Tafel angeführt sind.
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25U402
Schneiddicke Schnitt- Schnitt- Abmessungen, mm
von niedrig- strom geschwind- fj T T ^
gekohltem A igkeit,
Stahl, mm m/min
Stahl, mm m/min
10 | 200 | 4 ' | 11 | 5 | 3 | 3 | 7 |
100 | 400 | 0,2 | 16 | 8 | 5 | 5 | 12 |
wobei:
D - Durchmesser der Elektrode;
d - Durchmesser der flachen Stirnseite der Elektrode; 1 - Länge des zylindrischen Abschnitts der Düse;
R - Verbindungsradius des kegelförmigen mit dem zylindrischen
Abschnitt der Düse;
h - Abstand zwischen der flachen Stirnseite der Elektrode und der Stirnseite der Düse.
bedeuten.
Die Arbeit des erfindungsgemäßen Plasmaschneidbrenners verläuft folgendermaßen:
In den Hohlraum 13 der Elektrode 1 und in den ringförmigen
Hohlraum 16 des Düsenhalters 6 wird zunächst
eingeleitet.
Kältemittel . Aus dem Zufuhrsystem für plasmabildende Gas wird nun dem Wirbler 18 Gas zugeführt. Aus dem Wirbler 18 gelangt das Gas in den Spalt 19 zwischen der Elektrode 1 und der Düse 3 und umströmt den zylindrischen Ab schnitt 23 der Düse 3.
Kältemittel . Aus dem Zufuhrsystem für plasmabildende Gas wird nun dem Wirbler 18 Gas zugeführt. Aus dem Wirbler 18 gelangt das Gas in den Spalt 19 zwischen der Elektrode 1 und der Düse 3 und umströmt den zylindrischen Ab schnitt 23 der Düse 3.
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Daraufhin wird zwischen der Elektrode 1 und der Düse 3 im Spalt 19 ein Hilfslichtbogen erregt, der seinerseits
zum Erzeugen des schneidenden Lichtbogens zwischen der Elektrode 1 und dem Bearbeituncsme Jail dient. Dabei
drückt das plasmabildende Gas in der EOrmierkammer 26 den
Lichtbogen zusammen, um einen hochkonzentrierten Wärme strom,
gerichtet auf das Bearbeitungsmetall zu erzeugen, wobei das Schneiden des Metalls bewerkstelligt wird·
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Claims (3)
- 25444G2P 63 257\0 3.Okt.1975L/BrPATENTANSPRÜCHE1J Plasmaschneidbrenner mit Wirbelzufuhr des plasmabilaenden Gases, enthaltend eine Elektrode von einem Durchmesser, dessen Größe nacii dem Lichtbogenstrom gewählt wird, ausgeführt mit einem hochschmelzenden Einsatz und einer flachen Stirnseite, die mit der Seitenfläche der Elektrode durch einen Abschnitt verbunden ist, welcher einen Teil der Außenfläche eines Torus darstellt, und eine Düse mit einer Innenfläche, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Abschnitten - einem an die Stirnseite der Düse andrenζenaen zylindrischen Abschnitt, dessen Länge nach dem Lichtbogenstrom gewählt wird, und einem kegelförmigen Abschnitt, zugekehrt der flachen Stirnseite der Elektrode, wobei die verbindung dieser beiden Abschnitte einen Teil der Innenfläche eines Torus darstellt, dadurch gekennzeich net, daß der Durchmesser der flachen Stirnseite 20-facheder Elektrode 1 etwa das 0,4-0,5 des Durchmessers derElektrode 1 selbst beträgt, und der Yerbindungsradius des zylindrischen Abschnitts 23 der Düse iait dem kegelförmigen Abschnitt 25 etwa - . ier Länge ihres zylindrischen Abschnitts 23 entspricht.609818/0696
- 2. - Plasmasciineld.br enner nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der flachen Stirnseite 20 der Elektrode 1 von der Stirnseite der Düse etwa ι ^ Durchmesser der flachen Stirnseite 20 der Elektrode 1 beträgt.
- 609818/0696
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8125 | Change of the main classification | ||
8125 | Change of the main classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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