DE2543723A1 - Fraeswerkzeug fuer chirurgische zwecke - Google Patents
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Description
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-!ng. Held
DipL-Phys. Wolff
DipL-Phys. Wolff
Req.-Nr. 124 819
D- 7 Stuttgart 1, Lange Straße 51
Te!. (0711} 29 6310 u. 29 72 95
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außer samstags
29. Sept. 1975/7520
AESCULAP-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, vormals Jetter
& Scheerer, 7200 Tuttlingen (Baden-Württemberg)
& Scheerer, 7200 Tuttlingen (Baden-Württemberg)
Fräsvrerkzeug für chirurgische Zwecke
709814/0501
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich
Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug für chirurgische Zwecke zum Fräsen von kugelförmigen Gelenkköpfen oder -pfannen,
das eine Schale aufweist/ die mindestens zum Teil als Halbkugel ausgebildet ist sowie für eine Drehung um die zur
Äquatorialebene der Halbkugel senkrechte Kugelachse mit einer Handfräsmaschine verbindbar ist und die mit Durchbrüchen versehen
ist, deren bei der Drehung der Schale um ihre Drehachse nacheilenden Kanten auf der Innenseite der Schale Schneiden
bilden, deren Tangenten in den Schneidenendpunkten mit der Umlaufbahn dieser Endpunkte Winkel einschließen.
Ein Fräswerkzeug dieser Art ist durch die üS-Patentschrift
3 605 527 bekannt. Dieses bekannte Fräswerkzeug weist eine Vielzahl von meridional vom Pol bis zum Äquator der Halbkugel
verlaufende Schneiden auf, von denen nur einige zum Teil, und zwar in der Nachbarschaft des Halbkugelpoles die in der Umlaufrichtung
des Werkzeuges nacheilenden Kanten von Durchbrüchen bilden. Beim Fräsen mit diesem bekannten Fräswerkzeug
entsteht ein Spanabfall, der sich aus Knorpelstücken
und mehr oder weniger feinem Knochenmehl zusammensetzt. Nach der Bearbeitung eines Gelenkkopfes oder einer Gelenkpfanne
muß der Spanabfall und das Knochenmehl aus dem Operationsfeld entfernt und insbesondere vom Gelenkkopf abgebürstet
bzw. aus der Gelenkpfanne herausgespült werden. Eine völlige Beseitigung insbesondere des feinen Knochenmehls ist jedoch
praktisch nicht möglich. Es besteht der Verdacht, daß das in der Operationswunde verbleibende Knochenmehl Ursache für die
gefürchtete spätere Verhärtung des Gewebes der sich neu bildenden Gelenkkapsel ist.
Es sind auch ähnliche Fräswerkzeuge bekannt, bei denen sich die Schneiden nicht meridional über die ganze Kugelfläche erstrecken.
Mit diesen Fräswerkzeugen muß beim Fräsen eine taumelnde Bewegung ausgeführt werden, um die gewünschte Kugelform
zu erhalten. Hierbei, besteht jedoch die Gefahr, daß durch einseitigen Druck der Kopfdurchmesser kleiner wird.
7098U/0501
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fräswerkzeug für chirurgische Zwecke zu schaffen, bei dem die Bildung von
feinem Spananfall, insbesondere von Knochenmehl vermieden werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einem Fräswerkzeug der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß alle Schneiden
des Fräswerkzeuges durch die nacheilenden Kanten von Durchbrüchen gebildet sind, die auf der Halbkugel so verteilt und
so axial gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß die Umlaufbahnen der Schneiden die ganze Fläche der Halbkugel überdecken.
Dadurch, daß alle Schneiden den Fräswerkzeuges durch die nacheilenden Kanten von Durchbrüchen gebildet sind, wird
erreicht, daß jede Schneide als Schälschneide wirkt, die einen Span abschält, der durch den Durchbruch abgelenkt werden kann,
so daß er erst bei Erreichung einer verhältnismäßig großen Länge bricht. Dadurch wird die Bildung von Knochenmehl oder anderen
kleinen Spänen vermieden. Dadurch, daß die Durchbrüche auf der Kugel so verteilt und axial gegeneinander versetzt angeordnet
sind, daß die Umlaufbahnen der Schneiden die ganze Fläche der Halbkugel überdecken, wird erreicht, daß die Schneiden verhältnismäßig
kurz so. ausgeführt werden können, daß sie tatsächlich immer saubere lange Späne abschälen.Gleichzeitig wird aber dadurch
erreicht, daß trotz der im Verhältnis zum Umfang der Halbkugel verhältnismäßig kurzen Schneiden die ganze Kugelfläche
gleichzeitig geschält wird, ohne daß das Fräswerkzeug eine Taumelbewegung ausführen muß. Man kann also durch axiales Aufschieben
des Fräswerkzeuges auf den Gelenkkopf,zum Beispiel
einen Hüftkopf, diesen kugelförmig abschälen. Die Schneiden können hierbei innerhalb der Kugelfläche verlaufen, sie können
aber auch mit einem geringen Abstand aus der Kugelfläche herausragen, um dadurch eine stärkere Schneidwirkung zu haben. Dies
ist vor allem für diejenigen Schneiden zweckmäßig, deren Abstand von der Drehachse kleiner ist als der Radius der Halbkugelfläche.
Der Abstand der Schneide,mit.dem diese außerhalb der Kugelflächen
verläuft, kann so gewählt werden, daß ein Rattern mit Sicherheit vermieden wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
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beträgt dieser Abstand einen Bruchteil eines Millimeters, vorzugsweise
weniger als 0,3 mm.
Ein guter Spanabfluß kann hierbei durch die Wahl eines geeigneten Spanwinkels, vorzugsweise eines Spanwinkels von etwa
45°t erreicht werden.
Um ein Verstopfen der Durchbrüche durch Späne zu vermeiden,
ist es vorteilhaft, vorzusehen, daß die in der Umlauf richtung
gemessene Länge der Durchbrüche vorzugsweise mindestens 1,5 mal größer ist als deren größte axiale Breite.
Bei einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Schale einen sich an den Äquator der Halbkugel anschließenden Teil aufweist, der einen sich erweiternden Rand
bildet, der vorzugsweise auf seiner Innenseite konvex gewölbt ist und Durchbrüche aufweist, deren nacheilende Kanten Schneiden
bilden. Dieses Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fräswerkzeuges kann in axialer Richtung auch auf einen verhältnismäßig
großen und/oder deformierten Gelenkkopf, z.B. Hüftkopf, axial aufg,. ohoben werden, da die Schneiden in dem erweiterten
Rand beim axialen Aufschieben des Fräswerkzeuges auf den Gelenkkopf alle überstehenden Teile wegschneiden. Die Schneidwirkung
dieser Schneiden ist bei einem Fräswerkzeug für Geleäkköpfe besonders
wirksam, wenn der sich erweiternde Rand auf seiner Innenseite konvex gewölbt ist, da dann die konvex gewölbten Schneiden
dickere Späne entfernen.
Bei eimern zum Fräsen von Geleaakköpfen dienenden vorteilhaften
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schale lösbar mit einer sie in radialem Abstand von außen umfassenden
Glocke verbindbar ist, die AnsctilußteiJLe für die lösbare Verbindung
mit der Handfräsmaschine aufweist. Dadurch wird erreicht, daß die durch die Durchbrüche aus dem Fräswerkzeug heraustretenden
Späne sich in dem zwischen der Schale und der Glocke gebildeten Zwischenraum sammeln und so ein Heraussuchen der Späne aus dem
Operationsfeld nicht :r«ehr notwendig ist.
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Wie aus dem obigen hervorgeht, kann das erfindungsgemäße Fräswerkzeug
sowohl zum Fräsen von Gelenkköpfen als auch zum Fräsen von Gelenkpfannen ausgebildet werden. Hierbei müssen die
Schneiden lediglich auf der Innen- bzw. auf der Außenfläche der Schale angeordnet werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles eines Fräswerkzeuges
zum Fräsen eines Gelenkkopfes, insbesondere eines Hüftkopfes, im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. l einen Axialschnitt des Ausführungsbeispieles, wobei
der Schaft abgebrochen und in Seitenansicht dargestellt ist,
Fig. 2 und 3 eine Draufsicht bzw. eine vereinfacht dargestellte Seitenansicht der Werkzeugschale des Ausführungsbeispieles
nach Fig. 1,
Fig. 4 und 5 Schnitte nach den Linien IV - IV in Fig. 3 bzw. V - V in Fig. 2.
Das in der Zeichnung dargestellte Fräswerkζ :ug für chirurgische
Zwecke zum Fräsen von kugelförmigen Gelenkköpfen weist eine als Ganzes mit 11 bezeichnete Schale auf, die,wie im folgenden noch
näher erläutert, das eigentliche Schneidwerkzeug bildet. Die Schale 11 ist mittels eines Ringes 12 und einer Glocke 13 mit
einem Schaft 14 verbunden, der dazu vorgesehen ist, das Werkzeug mit der Werkzeugaufnahme einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Handfräsmaschine zu verbinden.
Die Schale 11 ist zum Teil als Halbkugel 15 ausgebildet, die an ihrem in Fig. l strichpunktiert dargestellten Äquator 1.6 in einen
Teil übergeht, der zunächst einen zylindrischen Hals 17 und dann einen sich erweiternden Rand 18 bildet, der auf seiner dem Schaleninnern
zugekehrten Innenseite konvex gewölbt ist. Die Halbkugel 15 und der Hals 17 der Schale sind mit Durchbrüchen 19 und der
18
Rand/mit Durchbrüchen 21 versehen. Die Durchbrüche 19 und 21 haben die Form von halben Ovalen, deren durch die Halbierung in
Rand/mit Durchbrüchen 21 versehen. Die Durchbrüche 19 und 21 haben die Form von halben Ovalen, deren durch die Halbierung in
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der Draufsicht geradlinige Endbegrenzung längs dem kleinen Durchmesser des Ovals verläuft. Diese geradlinige Begrenzung
bildet auf der dem Innern zugekehrten Seite der Schale bei den Durchbrüchen 19 Schneiden 22 und bei den Durchbrüchen 21
Schneiden 23,
Das dargestellte Fräswerkzeug ist für eine Drehung in Richtung des Pfeiles 24 in Fig. 2 um die zur Ebene des Äquators
16 senkrechte Kugelachse ausgebildet, die somit die Drehachse 25 des Fräswerkzeuges bildet. Alle Durchbrüche 19 und 21 sind
hierbei so angeordnet, daß die Schneiden 22 bzw. 23 bei der Drehung des Werkzeuges dem zugehörigen Durchbruch nacheilen
und daß die Umlaufbahnen dieser Schneiden die ganzen Innenflächen der Halbkugel 15, des Halses 17 und des anschließenden
inneren Teiles des Randes 18 überdecken, wie das aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Durchbrüche 19 der Halbkugel 15 sind dabei
so angeordnet, daß die Schneiden 22 in Meridianebenen der Halbkugel 15 liegen. Außerdem ist die in der Draufsicht geradlinige
Kante der Durchbrüche 19, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, so angestaucht, daß die Schneiden 22 in einem Abstand von etwa
0,3 mm von der Innenfläche der Halbkugel 15 und des Halses 17 verlaufen und so in das Innere der Halbkugel und des Halses eingreifende
Zähne bilden. Dieses Vorstehen der Schneiden 22 ist insbesondere für. diejenigen Durchbrüche 19 der Halbkugel 15 wichtig,
deren Abstand von der Drehachse 25 kleiner ist als der Radius der Innenfläche der Halbkugel, weil diese Schneiden beim
Drehen des Werkzeuges um die Drehachse 25 eine kleinere Umlaufgeschwindigkeit
und dadurch eine geringere Schneidwirkung haben. Die Schneiden 23 der Durchbrüche 21 im Rand 18 liegen jedoch in
der inneren Handfläche, da sie infolge der konvexen Wölbung des Randes ohnehin eine verhältnismäßig große Schneidwirkung besitzen.
Die Schneiden 23 liegen in Ebenen, die um zur Drehachse 25 senkrechte Achsen gegenüber den die Schneiden 23 schneidenden Axialebenen um spitze Winkel geneigt sind. Dadurch wird erreicht, daß
diese Schneiden beim Umlaufen des Werkzeuges einen ziehenden Schnitt ausführen, was hier von Vorteil ist, weil diese
Schneiden die größte Umlaufgeschwindigkeit besitzen und
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bei deformierten oder verhältnismäßig großen Gelenkköpfen die größte Schneidarbeit zu leisten haben.
Der Ring 12 umfaßt die äußerste Kante des Randes 18 und ist mit diesem durch Löten oder Schweißen fest verbunden. An seinem
Außenumfang ist der Ring 12 mit einem Außengewinde 27 versehen, für das der freie Rand der Glocke 13 ein Innengewinde aufweist,
so daß die Schale 15 mit der Glocke 13 durch Verschrauben verbindbar ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, umschließen hierbei
die Glocke 13 und die Schale 15 einen Raum 28.
Beim Fräsen eines Gelenkkopfes,z.B. eines Hüftkopfes, wird das
oben beschriebene Fräswerkzeug axial auf den Gelenkkopf gedrückt, so daß zunächst durch die Schneiden 23 des Randes 18, die z.B.
durch Verformungen überstehenden Teile des Gelenkkopfes abgeschält werden. Hierbei bilden sich lange Knochen-und Knorpelspäne,
die sich im Raum 28 sammeln. Beim weiteren Vorschieben des Fräswerkzeuges kommen die Schneiden 22 in Aktion und schälen
ebenfalls lange Späne ab, bis der Gelenkkopf eine saubere Kugelform besitzt, die in einen zylindrischen Teil übergeht, so daß
auf einen so bearbeiteten Gelenkkopf Kappen aufgesetzt werden können, deren Tiefe größer ist als der Kugelradius. Solche Kappen
können sich auf dem Gelenkkopf nur drehen, nicht aber eine taumelnde Bewegung ausführen, was nach neueren Erkenntnissen der Operationstechnik besser ist als taumenlnde Kappen. Will man jedoch den
Gelenkkopf so bearbeiten, daß auch Kappen aufgesetzt werden können, deren Tiefe genauso groß ist wie der Kugelradius, so
daß die Kappen in aufgesetztem Zustand eine Taumelbewegung ausführen können, dann muß die Schale 11 so ausgebildet werden,
daß sich der Rand 18 unmittelbar an den Äquator 16 anschließt. Alle bei der Bearbeitung eines Gelenkkopfes entstehenden Späne
sammeln sich im Raum 28, so daß eine Verunreinigung des Operationsfeldes vermieden wird. Sollte jedoch ein Span trotzdem in das
Operationsfeld fallen, so kann er aufgrund seiner Größe leicht gefunden und herausgenommen werden. Durch die zwischen den Durchbrüchen
19 liegende zusammenhängende Kugelflächen der Halbkugel 15 wird eine einwandfreie Führung des Werkzeuges erreicht.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Schneiden 22 und 23 in Axialebenen bzw. in Ebenen, die mit den Axialebenen spitze Winkel bilden.Dadurch ergibt sich von selbst ein
für das Schälen wichtiges Merkmal, nämlich daß die Tangenten in den Schneidenendpunkten mit der Umlaufbahn dieser Endpunkte
rechte Winkel bzw. nahezu rechte Winkel bilden. Die Schneiden müssen jedoch nicht unbedingt in den genannten Ebenen liegen,
sie können auch in der Draufsicht gewölbt sein, wichtig ist dabei jedoch, daß, wie eben ausgeführt, die Tangenten in ihren
Endpunkten mit der Umlaufbahn dieser Endpunkte Winkel von mindestens etwa 45° bilden.
Wie ein entsprechendes Werkzeug zum Fräsen von Gelenkpfannen, z.B. des Acetabulum, ausgebildet sein muß, ergibt sich ohne
weiteres aus dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel und dem z. B. durch die US-Patentschrift 3 605 527 gegebenen Stand
der Technik, so daß sich die Beschreibung eines entsprechenden Ausführungsbeispieles erübrigt.
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Leerseite
Claims (10)
1) Fräswerkzeug für chirurgische Zwecke zum Fräsen von kugelförmigen
Gelenkköpfen oder -pfannen, das eine Schale aufweist, die mindestens zum Teil als Halbkugel ausgebildet
ist sowie für eine Drehung um die zur Äquatorialebene der Halbkugel senkrechte Kugelachse mit einer Handfräsmaschine
verbindbar ist und die mit Durchbrüchen versehen ist/ deren bei der Drehung der Schale um ihre Drehachse nacheilende
Kanten auf der Innenseite der Schale Schneiden bilden, deren Tangenten in den Schneidenendpunkten mit der Umlaufbahn
dieser Endpunkte Winkel einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schneiden (22,23) des Fräswerkzeuges durch die nacheilenden
Kanten von Durchbrüchen (19 bzw. 21) gebildet sind, die auf der Halbkugel (15) so verteilt und so axial gegeneinander
versetzt angeordnet sind/ daß die Umlaufbahnen der Schneiden (22) die ganze Fläche der Halbkugel überdecken.
2) Fräswerkzeug nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß der Spanwinkel der Schneiden (22/23) etwa 45° beträgt.
3) Fräswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/
daß mindestens diejenigen Schneiden (22), deren Abstand von der Drehachse (25) kleiner ist als der Radius der Halbkugelfläche
in einem Abstand von dieser Kugelfläche verlaufen, der einen Bruchteil eines Millimeters/ vorzugsweise etwa
0,3 mm/ beträgt.
4> Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/
daß die in der Umlaufrichtung gemessene Länge der Durchbrüche (19/21) vorzugsweise mindestens 1,5 mal größer
ist als deren größte axiale Breite.
5) Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale (11) einen sich an den Äquator
(16) der Halbkugel (15) anschließenden Teil (17,18) aufweist,
der^einen sich erweiternden Rand (18) bildet, der vorzugsweise
auf seiner Innenseite konvex gewölbt ist und Durchbrüche
(21) aufweist, deren nacheilende Kanten Schneiden (23) bilden.
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ORIGINAL INSPECTED
6) Fräswerkzeug nach Anspruch 5/ dadurch gekennzeichnet, daß
die Schale (11) zwischen dem sich radial erweiternden Rand
(18) und der Halbkugel (15) einen zylindrischen Hals (17) aufweist.
7) Fräswerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (23) des sich erweiternden Randes (18) in
der Oberfläche desselben liegen.
8) Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die im erweiterten Rand (18) liegenden Schneiden (23) in Ebenen liegen, die mit den die Schneiden
schneidenden Axialebenen spitze Winkel bilden.
9) Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8.zum Fräsen
von Gelenkköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (11) lösbar mit einer sie in radialem Abstand von außen umfassenden
Glocke (13) verbindbar ist, die Anschlußteile (14) für die lösbare Verbindung mit der Handfräsmaschine aufweist.
10) Fräswerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
. am Rand (18) der Schale (11) ein Ring (12) befestigt ist, mit dem der Rand der Glocke (13) , vorzugsweise durch Verschrauben,
verbindbar ist.
7098U/0501
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