DE2543534A1 - Abdichtung fuer eine dacheindeckung, terrasse o.dgl. - Google Patents

Abdichtung fuer eine dacheindeckung, terrasse o.dgl.

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DE2543534A1
DE2543534A1 DE19752543534 DE2543534A DE2543534A1 DE 2543534 A1 DE2543534 A1 DE 2543534A1 DE 19752543534 DE19752543534 DE 19752543534 DE 2543534 A DE2543534 A DE 2543534A DE 2543534 A1 DE2543534 A1 DE 2543534A1
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DE
Germany
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covering
sealing
carrier
protective layer
terrace
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Application number
DE19752543534
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English (en)
Inventor
Ghislain Croyere
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Siplast SA
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Siplast SA
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/02Build-up roofs, i.e. consisting of two or more layers bonded together in situ, at least one of the layers being of watertight composition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für eine Dacheindeckung, Terrasse o.dgl., bestehend aus einem Abdichtungsbelag und dessen Träger, zwischen denen eine Schutzschicht angeordnet ist.
Bei bekannten Ausführungsformen bringt man einen schmiegsamen Belag, der zum Beispiel auf der Basis von Bitumen, Asphalt oder einem Elastomer bestehen kann, auf einen Träger auf, der seinerseits aus Beton, isolierendem Holz o.dgl. bestehen kann. Der Belap; kann aufgebracht werden
- zum Beispiel haftend, wobei er dann auf den Träger plattiert wird;
- zum Beispiel getrennt oder halb getrennt, wobei er dann nicht auf der ganzen Fläche, sondern nur an einzelnen Stellen auf den Träger aufgeklebt ist.
6 0 9 8 1 ß / Π 3 4 S
Diese Trennung zwischen Belag und Träger läßt sich auf verschiedene Arten erreichen, zum Beispiel
- durch Zwischenlegen eines Papiers oder
- durch ein dazwischengestreutes Kork- oder Mineral-Granulat.
Diese getrennte Anordnung verhindert ein Pestkleben des Belags und erlaubt außerdem eine Relativverschiebung des Belags gegenüber seinem Träger. Aufgabe der Trennung durch Papier oder Granulat ist jedoch allein die Verhinderung einer Verbindung zwischen Belag und Träger.
Man weiß, daß der zum Beispiel aus Platten oder Beton bestehende Träger des Belags reißen oder Bewegungen ausführen kann, was zu Brüchen und schließlich auch zu einem Loslösen des Belags führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der bisher üblichen Schutzschicht zwischen Belag und Träger eine neue Funktion zuzuordnen. Diese Schutzschicht soll so ausgebildet werden, daß die Übertragung der Bewegungen zwischen Träger und Belag verhindert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen Abdichtungsbelag und Träger eine Gleitschicht vorgesehen ist, die gegenüber Wärmestößen unempfindlich, zeitlich unveränderlich sowie ausreichend steif 1st, um nicht durchzuhängen
2B43534
oder zu verknicken, und die weder an dem Abdichtungsbelag noch an dessen Träger haftet sowie eine mechanische Festigkeit aufweist j die über den Reibungskräften liegt, denen die übrigen Stoffe ausgesetzt sind.
Die neue Schutzschicht dient somit nicht nur zur Trennung zwischen Belag und Träger, sondern sie weist im wesentlichen die beiden folgenden Eigenschaften auf:
- hohe mechanische Widerstandsfähigkeit gegen Zugkräfte, verbunden mit einem hohen Elastizitätsmodul;
- Widerstandsfähigkeit gegen Knicken, um ein Durchhängen zwischen den Stoßen des Trägers zu verhindern.
. Die Zusammensetzung der neuen Schutzschicht muß folgenden Be- dingungen genügen:
• i% Die Schutzschicht muß gegenüber Wärmestößen unempfindlich sein. Sie muß deshalb eine faserige Substanz aufweisen und darf nicht aus steifen Platten bestehen.
2. Die Schutzschicht darf sich über die Zeit nicht verändern. Sie darf also nicht aus Papier oder anderen sich zersetzenden Materialien bestehen.
3.. Die Schutzschicht muß eine ausreichende mechanische Widerstandsfähigkeit aufweisen, damit sie den Reibungskräften standzuhalten vermag, die für üisse in dem Träger oder dem Isoliermaterial verantwortlich sind.
60981 6 /Π3Α5
2 b 4 3 b 3
4. Die Schutzschicht muß andererseits eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, um nicht in die Fugen oder in Risse einzusinken, die sich im Träger "bilden können. Deshalb sind Schutzschichten auf der Basis organischer Fasern ausgeschlossen; Polyester oder andere Stoffe, deren Elastizitätsmodul zu gering ist, und die keinen ausreichenden Widerstand gegen ein Einsinken aufweisen.
5· Die Schutzschicht darf sich weder mit dem Belag noch mit dem Träger verbinden, was auch über die Zeit gewährleistet sein muß.
Die Gleitschicht gemäß der Erfindung besteht vorzugsweise aus zu einem Vlies verfilzter und gepreßter Glaswolle. Das Gewicht
dieses Glasfaservlieses kann zwischen 4-0 und 300 g/m liegen.
Überlicherweise liegt das Gewicht bei 100 g/m .
Die Wirkungsweise der neuen, zwischen Belag und Träger eingebrachten Schutzschicht basiert auf dem physikalischen und thermischen Verhalten einer Dacheindeckung, was anschließend anhand eines Beispiels erläutert wird.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine herkömmliche Dacheindeckung im Querschnitt und
Figur 2 eine Ausführungsform-gemäß der Erfindung in einer Darstellung gemäß Figur 1.
609816/(134 5
Bei einer gut isolierten Dacheindeckung ist eine Fundamentplatte D wirksam vor Temperaturschwankungen geschützt, so daß die Fundamentplatte ihre geometrischen Abmessungen im ο ο nun er und Winter beibehält. Demgegenüber führen Temperaturschwankungen bei vorgesehenen Isolierplatten P zu deren Ausdehnung bzw. Zusammenziehung M. Diese Bewegungen übertragen sich auf die Fugen zwischen den Isolierplatten und sogar über diese Verlegefläche hinaus, so daß der auf den Isolierplatten und getrennt hiervon liegende Belag R von den Bewegungen der Isolierplatten P so beaufschlagt wird, daß sich in den Fugen zwischen den Isolierplatten linienförmige Einbeulungen L oder aber Materialdehnungen A ergeben, die zu einem Reißen des Belags R führen können (siehe Figur 1).
Sieht man zwischen den Isolierplatten P und dem Belag R eine Gleitschicht W vor, die unempfindlich ist gegenüber thermischen Schwankungen, große Abmessungen aufweist, mechanisch widerstandsfähig ist, in Verlaufe der Zeit völlig -unverändert bleibt, nicht in die Plattenfugen einknickt und sich weder mit den Isolierplatten noch mit dem Belag klebend oder sonstwie verbindet, dann wird der Belag R durch örtliche Relativverschiebungen nicht mehr beansprucht.
Die lokalen Bewegungen beanspruchen die neue Schutzschicht, deren mechanische Widerstandsfahigk'eit deshalb über dem Reibungskoeffizienten liegen muß. Der Belag R hingegen ist gegen diese lokalen Bewegungen geschützt; er wird nur noch von den Bewegungen der Fundamentplatte D beaufschlagt, die ,jedoch aufgrund der hohen Isolierung unbedeutend sind.
6 0 .9 R 1 6 / η 2 L 5
Bei einer selbstgesicherten Dacheindeckung gelten die gleicher: Probleme.
Eine gutisolierte Konstruktion ist stationär. Die Isolierplatte]! sind verklebt, und ihre Endpunkte sind innerhalb der Ebene und über die Ebene hinaus beweglich. Die jeweilige Mit te jeder Platte bleibt jedoch ortsfest wie auch die gesamte Konstruktion. Klebt man den Belag an diesen Stellen fest, se bleibt der Abstand zwischen diesen Klebestellen konstant. Aber zwischen diesen Klebestellen erlaubt die von dem Belag und dem Trägerunabhängige Schutzschicht eine Bewegung in der Plattenfuge, ohne das Belag hierdurch beansprucht wird. Der Belag selbst führt keinerlei Bewegungen aus, da der Abstand zwischen seinen Klebestellen konstant bleibt.
Damit die neue Schutzschicht ihre Aufgabe erfüllen kann, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
1. Die jeder Verschiebung entgegengerichtete Reibungskraft muß unterhalb der Festigkeit der Schutzschicht liegen. Diese Festigkeit beträgt 800 kg/m Breite. Die Reibungskraft beträgt in kg/m :
auf Polystyren auf Polyurethan
Last 50 kg 40 kg 65 kg
Last 100 kg 80 kg 120 kg
Last 300 kg 200 kg 350 kg
— 7 -
6 0 .9 8 1 fi / Π 3 k 5
ORIGINAL IHSPECTED
Bis zu einer üblichen Belastung von bis zu 300 kg bestehen daher keinerlei Probleme.
2. Die Durchbiegung der neuen Schutzschicht soll bei einem Augenabstand zwischen den Platten von 10 mm unter 2 mm liegen. Diese Durchbiegung beträgt bei einer Fugenbreite von 10 mm bei'
50 kg Mehrbelastung 0,75
kg Mehrbelastung 1,50 mm
kg Mehrbelastung 3,00 mm.
Die Schutzschicht W verhindert somit den oben erläuterten Nachteil der herkömmlichen Abdichtungen, denn sie verhindert die .Bildung einer Durchbiegung bis zu Normalbelastungen von 50 bis 100 kg. Wesentlich ist dabei, daß diese Durchbiegung über die Zeit konstant bleibt, da die Schutzschicht W nicht plastisch ist.
- 8
60981Β/Π3Α5

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    ;M.) Abdichtung für eine Dacheindeckung, Terrasse o.dgl., bestehend aus einem Abdichtungsbelag und dessen Träger, zwischen denen eine Schutzschicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen Abdichtungshelag (R) und Träger (P) eine Gleitschicht (V) vorgesehen ist, die gegenüber Wärmestößen unempfindlich, Seitlich unveränderlich sowie ausreichend steif ist, um nicht durchzuhängen oder zu zerknicken, und die weder andern Abdichtungshelag (E) noch an dessen Träger (P) haftet sowie eine mechanische Festigkeit aufweist, die über den fieibungskräften liegt, denen die übrigen Stoffe ausgesetzt sind.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruc-h 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht (W) aus zu einem Vlies verfilzter und gepreßter Glaswolle "besteht.
    -Dipi*~Ing. Werner Gramm
    Patentanwalt
    Gr/Bo.
    609816/0345
DE19752543534 1974-10-02 1975-09-30 Abdichtung fuer eine dacheindeckung, terrasse o.dgl. Pending DE2543534A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7433210A FR2286929A1 (fr) 1974-10-02 1974-10-02 Perfectionnement aux dispositifs pour assurer l'etancheite des toitures et terrasses

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2543534A1 true DE2543534A1 (de) 1976-04-15

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752543534 Pending DE2543534A1 (de) 1974-10-02 1975-09-30 Abdichtung fuer eine dacheindeckung, terrasse o.dgl.

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DE3921397A1 (de) * 1989-06-29 1991-01-10 Boerner Georg Chem Werk Isolierschutzmaterial, insbesondere fuer den bautenschutz, und verfahren zu dessen herstellung

Also Published As

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NL7511443A (nl) 1976-04-06
LU73482A1 (de) 1976-04-13
FR2286929A1 (fr) 1976-04-30
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GB1527864A (en) 1978-10-11

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