DE2542267B2 - Vorrichtung zur verstellung der elastischen durchbiegung eines lagerkoerpers an einem liegemoebelgestell - Google Patents
Vorrichtung zur verstellung der elastischen durchbiegung eines lagerkoerpers an einem liegemoebelgestellInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
- A47C23/062—Slat supports
- A47C23/063—Slat supports by elastic means, e.g. coil springs
- A47C23/064—Slat supports by elastic means, e.g. coil springs by elastomeric springs
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- A47C23/062—Slat supports
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- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 1 angegebenen
Art.
Es sind bereits Liegemöbel bekannt, welche mit quer zu ihrer Längsachse verlaufenden, elastisch abgestützten
Querlatten ausgerüstet sind. Die als Schichtholzfedern ausgebildeten Querlatten stützen sich dabei auf
elastische, am Rahmen der Untermatratze verankerte Lagerkörper, die gemäß der DT-AS 12 38166 die
Anpassung einzelner Querlatten an den jeweiligen Belastungszustand sowie an die Form des abzustützenden
Körperteiles der ruhenden Person gestatten.
Diese Art der Untermatratzenfederung weist jedoch den Nachteil auf, daß dem unterschiedlichen Gewicht der ruhenden Personen nur begrenzt Rechnung getragen wird und daß bei beträchtlichen oder gar extremen Abweichungen vom durchschnittlichen Körpergewicht die erwünschte Anpassung der Querlattendurchbiegung und Querlattendrehung nicht mehr gewährleistet ist.
Diese Art der Untermatratzenfederung weist jedoch den Nachteil auf, daß dem unterschiedlichen Gewicht der ruhenden Personen nur begrenzt Rechnung getragen wird und daß bei beträchtlichen oder gar extremen Abweichungen vom durchschnittlichen Körpergewicht die erwünschte Anpassung der Querlattendurchbiegung und Querlattendrehung nicht mehr gewährleistet ist.
Aus der DT-AS 17 78 850 ergibt sich zwar die Anregung, wahlweise eine harte und eine weiche
Federung zu ermöglichen; es ist aber bisher nicht bekannt, auch Zwischenhärten einer Federung auszubilden.
Um die von Fall zu Fall abweichenden Gewichts- bzw. Belastungsverhältnisse entsprechend zu berücksichtigen
und Abweichungen ausgleichen zu können, könnte man beispielsweise auch die elastischen Lagerkörper
durch eine je nach Bedarf wechselnde Anzahl unterlegter Keile abstützen, was jedoch ein mühsames
und zeitraubendes Verfahren ist. Die aufeinander gelegten Keile könnten sich außerdem in Anbetracht
der ständigen Wechselbeanspruchungen gegeneinander verschieben bzw. herunterfallen. Es wäre auch möglich,
unterhalb des elastischen Lagerkörpers eine Schraube anzubringen, deren beim Einschrauben nach oben
wandernde Oberkante den Federweg des Lagerkörpers begrenzen würde. Die Schraube würde aber bei großem
Federweg des Lagerkörpers nach unten über den Längsseitenschenkel hinausragen und den unterhalb des
Liegemöbels befindlichen Raum beeinträchtigen, was beispielsweise die Unterbringung einer Bettzeug-Schublade
unter dem Liegemöbel nicht mehr zulassen würde.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1
genannten Art derart zu verbessern und auszugestalten, daß die elastische Durchbiegung nicht nur eine harte
und eine weiche Federung aufweist, sondern daß mehrere Zwischenhärten möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Weise gelöst.
Zweckmäßigerweise besitzt das Exzenterelement eine Umfangsfläche, deren Abstand von der Schwenkachse
des Exzenterelementes kontinuierlich zunimmt, derart, daß der Federweg des Lagerkörpers durch
Drehung des Exzenterelementes stufenlos verstellbar ist.
Vorzugsweise stützt sich die Platte mit zwei seitlichen, je eine halbkreisförmige Ausnehmung aufweisenden
Stützen auf die genannten Zapfen, wobei die Arretierungsorgane des Exzenterelementes Stifte sind,
welche in ihrer Arretierungslage in entsprechend angeordnete Bohrungen der Platte hineinragen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Platte 4 an den Endpunkten eines gedachten Quadrates
angeordnete Bohrungen und das Exzenterelement mindestens einen Arretierstift auf.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf die Innenfläche des Längsseitenschenkels eines Liegemöbels,
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3a ist eine Frontansicht einer Montageplatte,
F i g. 3b ist die zugehörige Seitenansicht,
Fig.4a ist eine Frontansicht des Exzenterelementes
und
Fig.4b ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in
F i g. 4a.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 und 2 zeipt den mit 1
bezeichneten Längsseitenschenkel eines Liegemöbels, an welchem mittels zweier Zapfen 2a, 2b ein elastischer
Lagerkörper 3 befestigt ist. Der Lagerkörper stützt sich mit seinen Armen 4 und 5 auf die Zapfen 2a/2b und trägt
in seinem oberen, profilierten Teil die mit einer zentralen Ausnehmung versehene Schichtholzfeder
bzw. Querlatte 6. Bei Belastung wird sich der Mittelbereich des elastischen Lagerkörpers 3 mehr oder
weniger nach unten bewegen, während sich der profilierte Oberteil neigt und dadurch die Anpassung
der Querlatte an die Körperform der ruhenden Person gestattet.
Am Längsscheitenschenkel 1 ist im Bereich des elastischen Lagerkörpers eine Montageplatte 8 angeordnet.
Diese Montageplatte 8 weist in ihrem unteren Teil vier an den Ecken eines Quadrates angeordnete
Durchgangsbohrungen 10 (F i g. 3a) sowie, im Mittelbereich dieses Quadrates, einen nach außen sich
verjüngenden Mentrier- und Tragzapfen 11 auf. Die Montageplatte 8 ist ferner mit zwei seitlich abstehenden
Stützarmen 12 versehen, deren halbkreisförmige Ausnehmungen 13 gemäß F i g. 1 und 2 auf den oberen
Mantelflächen der Zapfen 2a/2£> aufliegen. Eine Bohrung 9 gestattet die Befestigung der Montageplatte
8 mittels einer Schraube 9a an der Innenseite des Längsseitenschenkels 1.
Ein auf der Frontfläche der Montageplatte 8 angeordnetes Exzenterelement 14 ist mittels einer
Schraube 17 in der Gewindebohrung 11a des Tragzapfens 11 (F i g. 3a/3b) verankert. Das Exzenterelement 14
besteht vorzugsweise aus einem verschleißfesten Kunststoff und weist auf seiner der Montageplatte 8
zugewandten Fläche zwei zylindrische, einteilig mit dem Exzenterelement hergestellte Stifte 15 auf, deren
gegenseitiger Abstand dem Abstand / zweier benachbarter Bohrungen 10 der Montageplatte (Fig.3a)
entspricht. Eine Zentrierbohrung 16 ist so geformt, daß sie exakt auf den entsprechend geformten Zentrier- und
Tragzapfen 11 passt. Die kegelige Ausbildung des ersten
Abschnittes 16a dieser Zentrierbohrung 16 wird das einfache Zentrieren des Exzenterelementes 14 beim
Aufstecken auf den Zentner- und Tragzapfen Il gestatten.
Dank dieser Konstruktion läßt steh das Exzenterelement
in vier verschiedenen Positionen auf der Montageplatte 8 anbringen, wobei die beiden Arretierstifte
15 jeweils mit einem anderen Paar der vier Plattenbohrungen 10 zusammenwirken. Je nach der
gewählten Stellung des Exzenterelementes wird somit eine der vier Stützflächen a, b, coder d(F\g. 1) nach
oben weisen und damit die elastische Durchbiegung des Lagerkörpers 3 mehr oder weniger begrenzen. Da jede
einzelne Querlatte 6 nach Belieben mit der beschriebenen Vorrichtung versehen werden kann, läßt sich die
gesamte Federung des Liegemöbels den anatomischen Gegebenheiten eines liegenden Patienten bzw. den
subjektiven Ansprüchen einer ruhenden Person bezüglich Liegekomfort sehr genau anpassen.
Die beschriebene Ausführungsform läßt sich vom Fachmann in mannigfaltiger Weise im Rahmen der
vorliegenden Erfindung variieren. So lassen sich anstelle der Arretierstifte 15 auch andere bekannte Arretierelemente
verwenden, und insbesondere wäre es auch möglich, die Stifte an der Montageplatte 8 und
entsprechende Bohrungen am Exzenterelement 14 anzubringen.
Auch das Exzenterelement 14 selbst läßt sich vom Fachmann in vielfacher Weise variieren. Eine der
möglichen Ausführungsformen ist in Fig.4a mit der
strichpunktierten Begrenzungslinie 18 bezeichnet. Eine derartige Form läßt eine stufenlose Verstellung der
Federungscharakteristik zu, wobei die Arretierung durch einen konischen Klemmzapfen bewirkt werden
könnte, der sich in eine konische Bohrung klemmen ließe.
Die Montageplatte 8 besteht vorzugsweise aus Metall, kann aber auch aus einem Kunststoff hergestellt
sein. Dank ihrer Abstützung mittels der beiden Stützarme 12 gewährleistet sie eine einwandfreie
Übertragung der Kräfte vom Exzenterelement 14 auf den Längsseitenschenkel i des Liegemöbels.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verstellen der elastischen Durchbiegung eines auf der Innenseite des Längsseitenschenkels
der Untermatratze eines Liegemöbelgestelles angeordneten, zur elastischen Abstützung
von Querlatten dienenden Lagerkörpers, zum Zwecke der Anpassung einzelner Querlatten an die
individuellen anatomischen Gegebenheiten einer ruhenden Person, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenbereich zwischen den Armen des Lagerkörpers (3) ein Exzenterelement (14) auf
einer am Längsseitenschenkel (1) angeordneten Montageplatte (8) befestigt ist und daß an der
Montageplatte (8) sowie an der dieser zugewandten Seite des Exzenterelementes (14) miteinander
zusammenwirkende Arretierungsorgane (10,15) zur Arretierung des Exzenterelementes (14) in einer
bestimmten Winkellage angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Exzenterelement (14) eine Umfangsfläche (18) aufweist, deren Abstand von der
Schwenkachse des Exzenterelements (14) kontinuierlich zunimmt derart, daß der Federweg des
Lagerkörpers (3) durch verschwenkte Anordnung des Exzenterelements (14) stufenlos verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Montageplatte (8) mit zwei
seitlichen, je eine halbkreisförmige Ausnehmung (13) aufweisenden Stützen (12) auf den am Längsseitenschenkel
(1) angeordneten Zapfen (2a, 2b) abstützt und daß die Arretierungsorgane des Exzenterelementes
(14) Stifte (15) und die Arretierungsorgane der Montageplatte (8) Bohrungen (10) zur Aufnahme
der Stifte (15) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (8) vier an den
Endpunkten eines gedachten Quadrates angeordnete Bohrungen (10) und das Exz.enterelement (14)
mindestens einen Arretierungsstift (15) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenterelement (14) zwei
Arretierungsstifte (15) besitzt, deren gegenseitiger Abstand dem Abstand (1) zweier benachbarter
Bohrungen (10) in der Montageplatte (8) entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (8)
an ihrer dem Exzenterelement (14) zugewandten Fläche ein Formglied (11) besitzt, und daß das
Exzenterelement (14) eine Bohrung (16a,) zur Aufnahme des Formgliedes (11) besitzt, wobei die
Abmessungen des Formgliedes (11) und der Bohrung (\6a) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die
vom Lagerkörper (3) auf das Exzenterelement (14) übertragenen Kräfte auf die Montageplatte (8)
weiterleitbar sind.
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Family Applications (1)
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