DE2541576A1 - Gewinnung von benzoesaeureestern hoeherer alkohole aus benzoesaeuremethylesterhaltigen fraktionen der herstellung von dmt - Google Patents
Gewinnung von benzoesaeureestern hoeherer alkohole aus benzoesaeuremethylesterhaltigen fraktionen der herstellung von dmtInfo
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Description
OZ: 75 089 (2485)
DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf, Bez. Köln
Gewinnung von Benzoesäureester'-, höherer Alkohole aus benzoesäuremethylesterha]tigen
Fraktionen der Herstellung von DHT
! Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Benzoe-
; säureestern höherer Alkohole aus benzoesäuremethylesterhs] cigc-n
I Fraktionen wie sie bei der Herstellung von Terephthalsäuredii
methylester (nachstehend als DMT bezeichnet) anfallen.
; DMT wird weltweit in großen Mengen nach dem Witten-Herculesi
Verfahren hergestellt, wobei man p-Xylol und p-Toluylsäuremethylj
ester (nachfolgend als PTE bezeichnet) gemeinsam in einem
i Mischungsverhältnis von 2 : 1 bis 1 : 4 Gewichtsteilen in Gegenwart von Schwerinetallkatalysatoren mit Luftsauerstoff bei er—
ι höhtem Druck und erhöhter Temperatur in flüssiger Phase 3u öen
I entsprechenden Säuren oxidiert. Dabei entstehen hauptsächlich
' p—Toluylsäure und Terephthalsäuremonomethylester neben Terephthalsäure
sowie Oxydationszwischenprodukten wie beispielsweise i p-Methylbenzylalkohol, p-Methylbenxaldehyd, Terephthalaldehydj
säure, die sich entweder durch oxydativen Abbau oder aus den j Nebenprodukten des eingesetzten p-Xylols bilden, wie beispiels-
: weise Benzoesäure. Diese Reaktionsprodukte aus der Oxidation ί werden anschließend mit Methanol bei erhöhtem Druck und erj
höhter Temperatur in die entsprechenden Methylester - haupti sächlich p-Toluylsäuremethylester und DMT- übergeführt. Das ver~
j esterte Oxydat wird einer Destillation zugeführt, wo in einer ι industriell bevorzugten Ausführungsform als Kopfprodukt eine
hauptsächlich aus PTE bestehende Fraktion anfällt. Der PTE : wird wieder zur Oxydation zurückgeführt. Das Sumpfprodukt
: dieser Destillation wird in einer zweiten Destillation in DHT : und Destillationsrückstand aufgetrennt. Das DMT wird anschliessend
einer weiteren Reinigung unterworfen und dient in hochreiner Form als Rohstoff zur Herstellung von Polyestern für Fasern,
, -Folien, Lackrohstoffe und dergleichen.
81271043
' Das Nebenprodukt Benzoesäuremethylester fällt in einer Meng·?
j von etv.'« 0,5 bis 1 Gew. % der DMT-Produktion zusammen mit
PTE an und muß - um eine Anreicherung im Prozeß zu vermeider. aus
dem Verfahren ausgeschleust werden. Hierzu wird der Bennrf—
säurernethylester vom PTE destillativ abgetrennt. Dabei fällt der
Benzoesäuremethylester zusammen mit weiteren Nebenprodukten öl.s
j Kopfprodukt an. Bei diesen Verunreinigungen handelt es sich v.~ Benzylmethylather, der in einer Menge von etwa 5 bis 8 % be-
! zogen auf die Gewichtsmenge der bonzoesäuremethylesterhaltice-.
j Fraktion vorhanden ist sowie um eine Reihe von ebenfalls schverj
entfernbaren, sehr geruchsintensiven Verunreinigungen, u. a. j aromatische Aldehyde und andere Verbindungen. Eine weitergehende
Reinigung des mit Benzoesäuremethylester angereicherten Kopfproduktes durch Destillatjon ist wegen der nahe beieinanderliegenden
Siedepunkte der begleitenden Stoffe nicht möglich.
Bei einer WeltproJuktion von DMT nach dem oben beschriebenen
Verfahren im Jahre 1S75 von ,annähernd 2 Mio. Tonnen und dem c!sdurch
bedingten verhältnismäßig hohen Anfall an benzoesäuremethylesterhötigem
Abfallprodukt hat es in der Vergangenheit
nicht an Versuchen gefehlt, eine wirtschaftliche Verwendung für
dieses Produkt zu finden.
Im deutschen Patent DBP 1.927.554 wird eine Reinigung dieser Fraktion durch Nachoxydation beschrieben.
In der deutschen Patentanmeldung DOS 2.007.783 wird eine Umsetzung
der benzoesäuremethylesterhaltigen Fraktion zu Natriv~-
benzoat mit einer Reinheit von mindestens 99 % beschrieben.
In der deutschen Patentanmeldung DOS 2.346.560 ist ein Verfahren
zur Herstellung von hellfarbigem Dipropylenglykoldibenzoat, das ein hochwertiger, schnell gelierender Weichmacher für Polymere
ζ» B. für Polyvinylchlorid ist, unter Verwendung spezieller Katalysatoren beschrieben.
OWQiNAL INSPECTED
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In jedem Fall ist jedoch die Reinigung dieser Produkte schwierig'
und technisch aufwendig, insbesondere wenn es sich um Endprodukte - wie Natriumbenzoat - handelt, die in der Lebensmittel"
chemie Verwendung finden*
Es wurde nun gefunden, daß man aus der benzoesäuremethylesterhaltigen
Fraktion der DWT-Produktion auf einfache Weise Produkte
mit hohem Reinheitsgrad durch Umsetzung mit rnonofunktionellen aliphatischen oder aromatischen Alkoholen herstellen kann. Geeignete
Alkohole sind einwertige, al.i.phatißche, gesättigte oder
ungesättigte, geradkettige oder verzweigte Alkohole mit einer Λ'-.λ?.1-.:
von 3 bis 8 Kohlenstoffatomen sowie cycloaliphatische Alkohole,
beispielsweise Cyclohexanol sowie primäre, sekundäre oder tertiäre aromatische Alkohole wie z, B. Benzylalkohol, Benzhydrol oder TrI-phenylcarbinol.
Das Verfahren wird in einer bevorzugten. Ausführungsform so durchgeführt,
daß die benzoesäuremethylesterhaltige Fraktion gegenüber den zur Umesterung gelangenden Alkoholen im Überschuß eingesetzt
wird. In dieser Ausführungsform verläuft die Reaktion besonders einfach und ohne Bildung von zusätzlichen Nebenprodukten.
Zweckmäßig ist die Durchführung des Verfahrens in Gegenwart eines geeigneten Katalysators. Hierfür kommen als Umesteruncskatalysatoren
wirksame Verbindungen, beispeilsweise Tetrabutyltitanat und andere Titanester, Zirkonester, Alkalialkoholate,
Zink- und Zinnverbindungen und dergleichen in Frage. Die eingesetzten Mengen an Katalysator bewegen sich je nach Wirksamkeit
zv/ischen 0,01 und 2,0 Gew. % bezogen auf die Gewichtsmenge der Reaktionsteilnehmer. Durch diese Verbindung soll die eigentliche
Umesterungsreaktion katalysiert werden. Die Reaktion verläuft unter kontinuierlicher Abdestillation des freigesetzten Methanols.
Ein wesentlicher Bestandteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht nun darin, daß beim Nachlassen der Methanol-Abspaltung und allmählicher Erhöhung der Temperatur die schwer entfernbaren
Verunreinigungen des Einsatzproduktes zusammen mit überschüssigem nicht umgesetzten Benzoesauremethylester abdestilliert
werden.
709812/1043 .,„„_, lluen
WSPECTED
Der erfindungsgemäß gewonnene Benzoesäureester v/ird anschließend
entvjcider chargenweise oder kontinuierlich fraktioniert
destilliert. Bei der chargenweisen Fraktionierung kann der anfallende Zwischenlauf zum nächsten Ansatz züge—
setzt und dor Destillationsrückstand einer Abfallverbrennung zugeführt v/erden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können benzoesäuremethylesterhaltige
Fraktionen mit einem Gehalt bis zu 20 - 30 % Verunreinigung eingesetzt v/erden. Es empfiehlt sich jedoch, ein
Produkt einzusetzen, das min. 80 - 85 % Benzoesäuremethylester
enthält.
In einer bevorzugten Ausführungsfer m wird das erfindungsgeT!ä.?e
Verfahren in einer chargenweise arbeitenden Apparatur durchgeführt. Die Apparatur besteht aus einer Destillationsblase
und einer damit verbundenen Destillationskolonne, zwei Vorlagen
und den dazu gehörigen Tanks für Anfangs— und Endprodukte« Die Destillationsblase wird mit der benzoesäuremethylesterhaltigen
Fraktion, dem entsprechenden,Alkohol und dem Umesterungskatalysator
beschickt und im Rückfluß gekocht bis kein Methanol mehr am Kopf der Kolonne anfällt. Denn wird der überschüssige
Benzoesäuremethylester zusammen mit allen Verunreinigungen fraktioniert destilliert. Je nach Größe der Kolonne wird ein
bestimmtes Rücklaufverhältnis eingestellt. Wenn der Siedepunkt am Kopf der Kolonne dem Siedepunkt des hergestellten Esters
entspricht, wird - gegebenenfalls unter Steigerung des Rücklaufverhältnisses - noch so lange Zwischenlauf abgenommen bis
der Reinheitsgrad des Kopfproduktes dem gewünschten Reinheitsgrad entspricht. Anschließend wird der hergestellte Ester in
der gewünschten Reinheit abdestilliert. Der Destillationsrückstand kann gemeinsam mit dem Vorlauf der Abfallverbrennung
zugeführt werden.
Bei der Gewinnung der Benzoesäureester nach dem erfindungsgemnßen
Verfahren kann man mit Vorteil die mit diesen Estern etwa gleichsiedende Benzoesäure vor der Destillation durch
ORIGINAL INSPECTED
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Zusatz von Alkalien, beispielsweise -M.kal icarbonate'n, Alkalibicarbonaten
oder Alkalialkoholaten in das Alkalisalz überführen und dadurch bei der anschließenden Destillation ein
völlig säurefreies Produkt erhalten.
Man erhält auf einfache Weise und ohne den Anfall von zusätzlichen
Nebenprodukten aus einem bisher schwer verwertbaren Abfallprodukt der DMT-Produktion Benzoesäureester von hoher
Reinheit. Benzoesäurebutylester, Ber.zoesäurebenzylester und
dergleichen finden hauptsächlich in der Färberei-, der Riechstoff-
und pharmazeutischen Industrie umfangreiche Verwendung.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der nachfolgenden
Beispiele erläutert:
2.555 g benzoesäuremethylesterhaltiges Abfallprodukt der DMT-Produktion mit einem Benzoesäuremethy]estergehalt von
88 % werden mit 820 g Isobutanol und 26 g Tetrabutyltitanai:
in einem 5-1-Glaskolben unter Rühren auf zuletzt 1900C erhitzt
und dabei kontinuierlich über eine l~m-Kolonne das bei der Umsetzung entstehende Methanol abdestilliert (ca. 350 g).
Dann -werden über die gleiche Kolonne, zunächst bei Normaldruck
und zuletzt bei einem Vakuum von 50 Torr, 1.290 g überschüssiger Benzoesäuremethylester und Zv/ischenlauf abdestilliert,
bis der Siedepunkt des reinen Esters mit 146°C/ 50 Torr am Kopf der Kolonne erreicht ist. Es werden anschliessend
1.375 g Benzoesäureisobutylester mit einer Reinheit von 99,5 % erhalten.
1.000 g benzoesäuremethylesterhaltiges Abfallprodukt der Dr1T-Produktion
mit einem Benzeosäuremethyiestergehalt von 88 %
werden mit 600 g n-Butanol und 10 g Tetrabutyltitanot in einem
3-1-Glaskolben unter Rühren auf zuletzt 1800C erhitzt ur-d cn:··<■■·:
7098 12/1043 original inspected
-St-
kontinuierlich über eine 1-m-Kolonne das bei der Umsetzung
entstehende Methanol abdestilliert (230 g). Dann werden über
die gleiche Kolonne, zunächst bei Normaldruck und zuletzt bei einem Vakuum von 50 Torr, 97 g überschüssiger Benzoesäuremethylester
und Zwischenlauf abdestilliert, bis der Siedepunkt j des reinen Esters mit 156OC/50 Torr am Kopf der Kolonne er-.
reicht ist. Es werden anschließend 1.140 g Benzoesäurebutyl- [ ester mit einer Reinheit von 99,5 % erhalten.
' Beispiel 3
: 2.000 g benzoesMuremethylesterhaltiges Abfallprodukt der DIiT-
: Produktion mit einem Benzoesaurernethylestergehalt von 88 %
i werden mit 1.000 g n-Amylalkoho] und 20 g Tetrabutyltitanat
in einem 5-1-Glaskolben unter Rühren auf zuletzt 180°C er-
'■ hitst und dabei kontinuierlich über eine 1-m-Kolonne das bei
' der Umsetzung entstehende Methanol abdestilliert (324 g).
; Dann werden über die gleiche Kolonne, zunächst bei Normal—
: druck und zuletzt bei einem Vakuum von 50 Torr, 004 g
; überschüssiger Benzoesäuremethylester und Zwischenlauf ab-
! destilliert, bis der Siedepunkt des reinen Esters mit 166°C/
; 50 Torr am Kopf der Kolonne erreicht ist. Es werden anschlies-
' send 1.675 g BenzoesMureamylester mit einer Reinheit von
■ 99,6 % erreicht.
1.000 g benzoesäuremethylesterhaltiges Abfallprodukt der DMT-
] Produktion mit einem Benzeosäuremethylestergehalt von 88 %
j werden mit 500 g Isoamlalkohol und 10 g Tetrabutyltitanat ! in einem 3-1-Glaskolben unter Rühren.auf zuletzt 180 - 1900C
erhitzt und dabei kontinuierlich über eine 1-m-Kolonne das bei der Umsetzung entstehende Methanol abdestilliert (148 g).
Dann werden über die gleiche Kolonne, zunächst bei Normal-
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druck und zuletzt bei einem Vakuum von 50 Torr, 361 g überschüssiger Benzoesäurernethylester und Zwischenlauf
abdestilliert, bis der Siedepunkt des reinen Esters mit 163°C/50 Torr am Kopf der Kolonne erreicht ist. Es v/erden
anschließend 926 g Benzoesäureisoamylester mit einer Reinheit von 98,9 % erhalten.
1.000 g benzoesauremethylesterhalitges Abfallprodukt der
DMT-Preduktion mit einem BenzoesMuremethylestergehalt von
88 % werden mit 600 g Benzylalkohol und 10 g Tetrabutyltitanat in einem 3-1—Glaskolben unter Rühren auf zuletzt
2000C erhitzt und dabei kontinuierlich über eine 1—m-Kolonne
das bei der Umsetzung entstehende Methanol abdestilliert
(118 g). Dann werden über die gleiche Kolonne, zunächst bei Normaldruck und zuletzt bei einem Vakuum von 20 Torr
581 g überschüssiger Benzoesäuremethyloster und Zwischenlauf
abdestilliert, bis der, Siedepunkt des reinen Esters
mit 184OC/20 Torr am Kopf der Kolonne erreicht ist. Es
werden anschließend 776 g Benzoesäurebenzylester mit einer Reinheit von 99,1 % erhalten.
7.000 kg benzoesauremethylesterhaltiges Abfallprodukt der
DMT-Produktion mit einem Benzoesäuremethylestergehalt von
88 % werden mit 3.500 1 (=2.800 kg) n-Butanol und 11,5 1
(=11,6 kg) Tetrabutyltltanat in einem 12-m3~Edelstahlt-Reakti
behaälter bis auf zuletzt 190 - 2000C erhitzt und über eine
aufgesetzte Kolonne mit 20 Böden das bei der Umsetzung .entstehende
Methanol kontinuierlich abdestilliert. Es v/erden ca. 1.200 kg Rohmethanol erhalten, welches wieder in den
DMT~Prozeß zurückgeführt wird. In der anschließenden Vakuumdestillation
werden 'zunächst bei 100 Torr etwa 830 kg des
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^Qinal ,
im Überschuß eingesetzten Benzoesauremethylesters als Vorlauf
abdestilliert und zusammen mit anderen bei der DMT-Produktion anfallenden Rückständen einer vorhandenen Verbrennungsanlage
zugeführt. Anschließend werden bei 50 Torr und Steigerung des Rücklaufs ca. 510 kg Zwischenlauf erhalten,
der neben dem Methylester der Benzoesäure etwa 64 % Benzoe·- säurebutylester enthält und für einen folgenden Ansatz aufbewahrt
v/ird. Als Hauptlauf werden sodann 6.070 kg Benzoesäurebutylester mit der Säurezahl 2, entsprechend 0,4 %
freie Säure als Benzoesäure gerechnet, und einem Reinheitsgrad von 99,2 % erhalten. Der in der Destillationsblase verbleibende
Rückstand von ca. 800 kg wird zusammen mit anderen bei der DMT-Produktion anfallenden Rückständen einer vorhandenen
Verbrennungsanlage zugeführt.
Der Ansatz wird zunächst analog der im Beispiel 6 beschriebenene
Weise ausgeführt. Nach Beendigung des Vorlaufs, bei dem der im Überschuß eingesetzte Benzoesäuremethylester
abdestilliert, wird der Destillationsvorgang jedoch unterbrochen und zur Bindung der freien Benzoesäure 25 kg v/asserfreies
Kaliumcarbonat in die Destillationsblase gegeben. Dann werden, wie in Beispiel 6 beschrieben, der Zwischenlauf
und Hauptlauf überdestilliert. Es werden 6.070 kg Benzoesäurebutylester
mit der Säurezahl 0,14, entsprechend 0,03 % Benzoeäsure, und einem Reinheitsgrad von 99,8 % erhalten.
Der Blasenrückstand der Destillation wird wie oben angegeben weitergeleitet. '
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Claims (3)
1. Verfahren zur Gewinnung von Benzoesäureestern höherer
Alkohole aus benzoesäuremethylesterhaltigen Fraktionen der
j Herstellung von Terephthalsäuredimethylester wie sie bei
■ der gemeinsamen Oxydation von p-Xylol .und p-Toluylsäure-ί
methylester in einem Mischungsverhältnis von 2 : 1 bis 1:4 Gewichtsteilen in Gegenwart von Schwermetallkataly-
■ satoren mit Luftsauerstoff bei erhöhtem Druck und erhöhter
Temperatur in flüssiger Phase, anschließender Veresterung des Oxydats mit Methanol bei erhöhtem Druck und erhöhter
Temperatur und bei der destillativen Auftrennung des Rohesters
erhalten v/erden, dadurch gekennzeichnet, daß die benzoesäuremethylesterhaltigen
Fraktionen mit einwertigen aliphatischen oder aromatischen Alkoholen in Gegenwart eines Umesterungskatalysators
unter Abdestillation des Methanols
: zu den entsprechenden höheren Benzoeäsureestern umgesetzt
und die Benzoesäureester höherer Alkohole anschließend isoliert v/erden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
: zur Umsetzung verwendete Alkohol gegenüber dem Benzoesäure—
methylester in einer Menge angewendet wird, die geringer ist als die stöchiometrische Menge und der nicht umgesetzte
Anteil des Benzoesäuremethylesters zusammen mit den Verunreinigungen bei der anschließenden fraktionierten Destillation
des Rohproduktes als Vorlauf abgetrennt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Abtrennung der im Rohprodukt vorhandenen Benzoesäure
diese vor der Destillation durch Zusatz von Alkali in das entsprechende Alkalisalz überführt.
Troisdorf, den 16. Sept. 75
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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