DE2540392C2 - Verfahren und Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung des Übertragungskanals durch Teilband-Ausdünnung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung des Übertragungskanals durch Teilband-AusdünnungInfo
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Description
20
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur verbesserten Ausnutzung des Übertraigungskanals bei Tonsignalen,
bei welchem Verfahren die Tonsignale in Abschnitte einer bestimmten Länge unterteilt werden, von denen
nur reduzierte Teile zur Übertragung kommen, und durch empfangsseitige Wiederholung der reduzierten
Teile die Lücken wieder ausgefüllt werden, so daß Signale entstehen, die bei zweckmäßiger Wahl der
Abschnittlänge wenigstens teilweise verständlich sind, wobei die Übertragungslücken L zur Übermittlung
zusätzlicher Signale ausgenutzt werden können.
Ein Verfahren zur Übertragung zusätzlicher Informationen über einen mit einer Hauptinformation belegten
Kanal, bei dem die Bandbreite der Hauptinformation im Takt der zusätzlichen Information kurzzeitig verringert
und die zusätzliche Information in die so entstandene Bandlücke eingetastet wird, ist aus der DE-OS 17 62 907
bekannt, wobei jedoch die Übertragungsrate für die Zusatzinformation gering ist.
Ein weiteres, aus der DE-OS 21 10 795 bekanntes Verfahren erreicht durch zeitlich gestaffelte Abtastung
verschiedener Signale mit einer der jeweiligen Signal-Bandbreite angepaßten Abtastfrequenz und zeitlich
geschachtelte Übertragung eine gute Ausnutzung der vorhandenen Kanalkapazität, ohne jedoch auf die
Schwierigkeiten der empfangsseitigen Signalrückgewinnung näher einzugehen.
Ein drittes, aus der DE-OS 22 21 645 bekanntes Verfahren, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht,
ist in Fig. 1 schematisch veranschaulicht; in Fig. la sieht man die Signalabschnitte Au A2,... mit der Länge
T0, Fig. Ib zeigt die zur Übertragung kommenden
reduzierten Teile A\r. Air, ..., und in Fig. Ic ist die
empfangsseitige Wiederholung der reduzierten Teile A'\r, A 2r... und die Ausfüllung der Lücken L durch die
wiederholten Signale erkennbar.
Dieses Verfahren weist insofern Nachteile auf, als infolge der Nichtübereinstimmung der wiederholten
Teilabschnitte mit den unterdrückten Teilen an den Trennstellen zwischen den übertragenen und den
wiederholten Teilen unangenehme Amplituden- und Phasensprünge mit folgenden Auswirkungen entstehen:
— zusätzliches störendes Geräusch
— verminderte Verständlichkeit
— erschwerte Erkennung der Grundfrequenz (Pitch-Frequenz);
65 dadurch unnatürlicher Klang und Verlust der Sprechererkennung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und unnötige Redundanz zu
vermeiden, so daß die Übertragung ohne nennenswerte Einbuße an Qualität (im Hinblick auf Verständlichkeit
und hörbare Störungen) mit reduzierter Bandbreite oder in verminderten Zeiten möglich wird. Dabei geht
die Erfindung von der unerwarteten Erkenntnis aus, daß die Unterdrückung von Teilabschnitten und ihr Ersatz
durch vorausgehende Abschnitte sich namentlich bei den tiefen Frequenzen auf die Übertragungsqualität
nachteilig auswirkt, während die Auswirkungen bei den höheren Frequenzen nur noch geringfügig sind.
Erfindungsgemäß werden die obenerwähnten Nachteile des bekannten Verfahrens dadurch vermieden, daß
das zu übertragende Signal in mindestens zwei Frequenzbänder aufgeteilt wird, daß das unterste
Frequenzband vollständig übertragen wird, daß mindestens ein weiteres Frequenzband höherer Frequenzlage
durch periodische Unterbrechung in gekürzte Teilbandabschnitte zerlegt wird und daß auf der Empfangsseite
die Lücken dieser gekürzten Abschnitte durch Wiederholung der übertragenen Teile ausgefüllt werden.
Anhard der Fig. 1 —5 wird das neue Verfahren mit
dem alten verglichen und näher erläutert. Die Fig.6—16 zeigen Wirkung und Realisierung von
Ausführungsbeispielen.
Nach bekanntem Verfahren wird das Signal mit der Bandbreite Fa gemäß Fig. la in die Abschnitte A\,
A2,... mit der Dauer 7J zerlegt. Durch die mit großen Buchstaben (z. B. Au A2, ...) bezeichneten Blöcke
werden auch in weiteren Figuren ganze Signalabschnitte dargestellt, deren Frequenzumfang jeweils der Höhe
der Blöcke entspricht. Zur Bezeichnung der zeitlich veränderlichen Signalmomentanwerte kommen dagegen
kleine Buchstaben zur Anwendung. Die Abschnitte werden gemäß F i g. Ib durch Unterbrechung der Teile
L gekürzt, so daß nur die Teilabschnitte A\r, Arr,... zur
Übertragung kommen. Auf der Empfangsseite werden die Lücken gemäß Fig. Ic durch Wiederholung der
übertragenen Teilabschnitte ausgefüllt (mit A'\r,A'iT,...
bezeichnet), so daß wieder ein ununterbrochenes Signal entsteht. In den Lücken können zusätzliche Signale
übertragen werden.
Nach der Erfindung wird das Signal dagegen gemäß F i g. 2a zunächst in mindestens 2 Teilbänder mit den
Abschnitten A\, A2, ... bzw. B\, B2, ... zerlegt, deren
Bandbreite mit Fa bzw. Fb bezeichnet ist. Das untere
Teilband wird gemäß F i g. 2b unverändert übertragen. Beim oberen Teilband werden die Abschnitte dagegen
teilweise unterbrochen, so daß nur die reduzierten Teilabschnitte B\r, ftr, ... zur Übertragung kommen.
Auf der Empfangsseite werden die Lücken im oberen Teilband gemäß Fig. 2c durch Wiederholung der
übertragenen Teilabschnitte (B\r, B'2r, ■■■) ausgefüllt.
Die Abschnittslänge 7o ist so bemessen, daß die wesentlichen Merkmale des Sprachsignals jeweils
länger sind als die Unterbrechungen, so daß sie durch die Austastung nicht vollständig verloren gehen. Das ist
der Fall bei Abschnittslängen 7o von etwa 20 — 50 ms.
Zur näheren Erläuterung ist in F i g. 3 die Übertragung von 2 Sinusschwingungen a und b gezeigt, welche
in das untere Teilband A bzw. in das obere Teilband B fallen. Diese Signale werden in die Abschnitte a\, ai,...
bzw. b\,bi,... mit der Dauer To zerlegt, welche länger
sind als die Periode Ta bzw. Tb der Sinusschwingungen.
Nach dem bekannten in F i g. 1 gezeigten Verfahren
werden diese Sinusschwingungen gemeinsam periodisch unterbrochen, so daß gemäß Fig.4 nur die
reduzierten Abschnitte mit der Dauer To/2 übertragen
werden, welche die Signale air und b\r sowie a2rund b2r
usw. enthalten. Durch empfangsseitige Wiederholung (Verzögerung) entstehen die Füllsignale a\r und b\r
sowie a'2r und b'2r usw., weiche die Lücken wieder
ausfüllen. Sowohl bei der tieferen Frequenz wie auch bei der höheren Frequenz entstehen an den Tennstellen die
Sprungstellen S3 bzw. Sb, weil die Füllsignale im
allgemeinen in der Phase nicht mit den unverzögerten Signalen übereinstimmen. Die Störung durch solche
Sprungstellen tritt um so mehr in Erscheinung, je kleiner die Zahl der dazwischen liegenden ungestörten
Perioden ist. Als Maß der Störung kann deshalb die Größe <7 dienen:
q = l/z = TiTxZT0
wobei durch ζ die Periodenzahl pro reduzierten Abschnitt, durch η das Teilverhältnis zwischen Abschnitt
zu reduziertem Abschnitt und durch Tx die Signal-Periodenlänge bezeichnet ist. Bei einer Abschnittslänge
7o = 2Oms und einer reduzierten Länge T0Iη von 10 ms ist das Teilverhältnis /7=2, und es
ergeben sich für Sinustöne von 300 Hz bzw. 3000 Hz die folgenden Periodenlängen Tx und Störgrößen qx:
/, = 300 Hz; Ti = 1000/300 = 3,3 ms;
<?, = 6,6/20 = 0,33;
<?, = 6,6/20 = 0,33;
/2 = 3000 Hz; T2 = 1000/3000 = 0,33 ms;
q2 = 0,66/20 = 0,033.
q2 = 0,66/20 = 0,033.
Es geht also vor allem darum, die schädlichen Sprungstellen bei den tieferen Frequenzen zu vermeiden.
Dies wird nach der Erfindung erreicht, indem gemäß F i g. 5 die tiefe Frequenz bzw. das entsprechende
Frequenzband direkt, d. h. ohne Unterbrechung und nachträgliche Ausfüllung der Lücken übertragen wird:
Das niederfrequente Signal a weist deshalb keine Sprungstellen auf. Das Signal b, welches in das Teilband
höherer Frequenz fällt, behält dagegen die Sprungstellen Sb, die aber nach obigem erheblich weniger störend
wirken. Dabei ist überdies zu beachten, daß im Bereich höherer Frequenz der Anteil nichtsinusförmiger Vorgänge
(Zisch- und Explosivlaute) ohnehin erheblich größer ist, und daß zudem das Ohr im Bereich höherer
Frequenz gegenüber kleinen Abweichungen erfahrungsgemäß erheblich weniger empfindlich ist. Durch direkte
Übertragung der tieferen Frequenzen wird insbesondere auch erreicht, daß diese Frequenzen, die auch zur
Erkennung der jeweiligen Grundfrequenz besonders wichtig sind, nach wie vor eine einwandfreie Erfassung
dieser Grundfrequenz (Pitchfrequenz) gestatten, welche nicht nur zur guten Verständigung, sondern besonders
auch zur Sprecher-Erkennung unentbehrlich ist.
Der durch das Verfahren erzielte Gewinn, d. h. die Verminderung der erforderlichen Übertragungskapazität,
entspricht den ausgeblendeten Teilabschnitten L in F i g. 2, deren Fläche durch
wobei die Austastverhältnisse rib, nc,... der Teilbänder
nicht übereinstimmen müssen, so wird:
30
-F4)Zi-(I--Jr0F1
60
auszudrücken ist. Der relative Gewinn ρ entspricht dem
Verhältnis zur Gesamtfläche
65 Die Breite des nicht ausgedünnten Basisbandes A sei
z.B. F2 = 800Hz (300-1100 Hz), und die Breite des
ausgedünnten Teilbandes B sei Fb = 2400 Hz
(1100-3500Hz), während mit einem Austastverhältnis /7=3 gearbeitet wird (Tb— To/3). Der relative Gewinn ist
dann
2 2400
J£.\J\J
J£.\J\J
- 1/2·
Falls mehrere Teilbänder zur Ausdünnung kommen, Durch verstärkte Ausdünnung des oberen Teilbandes
oder Zerlegung in mehrere Teilbänder, von denen die oberen verstärkt zur Ausdünnung kommen, läßt sich der
Gewinn natürlich vergrößern.
F i g. 6 zeigt eine Einrichtung zur Durchführung des in Fig.2 gezeigten Verfahrens. Das Sprachsignal s wird
mit der Frequenzweiche FlVi in das untere und das
obere Teilband mit den Signalen a bzw. b zerlegt. Der Unterbrecher U sorgt für Unterdrückung der Teilabschnitte
L (Fig.2), so daß nur die Restabschnitte B\r,
B2,, ■ ■ ■ als ausgedünntes Signal des oberen Teilbandes
zur Übertragung kommen, während das gesamte Signal a des unteren Teilbandes übertragen wird. Das
übertragene Signal g wird empfangsseitig wieder mit einer Frequenzweiche FW2 in zwei Teilbänder mit den
Signalen a und br aufgeteilt. Durch Verzögerung des
periodisch unterbrochenen Signals br mit dem Schieberegister
SR oder einer anderen Verzögerungseinrichtung entstehen die Füllsignale b'r, welche die Lücken
von br ausfüllen. Das durch solche Wiederholung
entstandene Teilbandsignal bn, welches das obere
Teilband Fb (F i g. 2) umfaßt, ergibt zusammen mit dem
unveränderten Teilbandsignal a schließlich das empfangsseitige Ausgangssignal sw, welches nur geringe
hörbare Störungen aufweist und gut verständlich ist.
Die Lücken L (F i g. 2), d. h. die Unterbrechungsabschnitte
des Schalters U (F i g. 6), können zur Übertragung anderer Signale ausgenutzt werden.
Gemäß F i g. 7 ist aber auch durch zweckmäßige Signalwandlung eine Auswertung dieser Lücken zur
Verminderung der benötigten Kanal-Bandbreite möglich. In F i g. 7a und F i g. 7b ist wieder die Unterteilung
in Teilbänder und einzelne Abschnitte gezeigt (wie in F i g. 2), wobei das obere Teilband in reduzierte
Abschnitte Bu, Ö2r, -■· zerlegt wird. Diese letzteren
lassen sich gemäß F i g. 7c durch Zeitexpansion in Abschnitte umformen, die jeweils bei doppelter Länge
halbierte Frequenz aufweisen, so daß die Lücken verschwinden. Da nun der untere Rand des oberen
Teilbandes bei der Frequenz FJl liegt, muß das ganze
obere Teilband gemäß F i g. 7d noch um den Betrag FJl
angehoben werden, um eine Übertragung des unveränderten unteren Teilbandes zu ermöglichen. Die gesamte
Bandbreite beträgt nun F„+Fbl2, so daß ein Kanal mit
reduzierter Breite zur Übertragung des resultierenden Signals g ausreicht. Auf der Empfangsseite erfolgt
zunächst Rückverschiebung des oberen Teilbandes in die tiefere Frequenzlage gemäß F i g. 7e (entsprechend
F i g. 7c) und darauf Zeitkompression der oberen Teilbandabschnitte, so daß wieder eine Folge von
unterbrochenen Abschnitten Bn, Bir, ... nach F i g. 7b
entsteht. Die Wiederholung dieser oberen Teilbandab-
schnitte B,r. B2r, ... liefert schließlich das lückenfreie
Signal mit den Füll-Abschnitten B\r ß'2/-, ... gemäß
F i g. 7f.
Zur Durchführung dieser Frequenzband-Reduktion kann eine Einrichtung nach Fig. 8 dienen, wobei
zunächst wieder eine Aufteilung des Signals s in die Teilbandsignale a und b mit Hilfe der Frequenzweiche
FW\ vorgesehen ist. Eine Zeitexpansion des oberen Teilbandes in ZE\ liefert das Teilbandsignal bc, das die
Teilbandabschnitte B\e, #2.·. ··· nach Fig. 7c umfaßt;
eine Frequenzumsetzung im Frequenzumsetzer FU\
liefert wiederum das Signal bcu entsprechend den
Abschnitten Blcu. Ö2l.„, ... in Fig. 7d. Durch Zufügung
des Teilbandsignals a entsteht das zu übertragende Gesamtsignal g. Das Teilbandsignal a wird zweckmäßig
in Vf1 zusätzlich verzögert, weil die Zeitexpansion des
oberen Teilbandes in ZE\ mit einer Verzögerung verbunden ist. In diesem Fall werden die Teilbandsignale
bcu und <7, zum Signal g zusammengeführt, die
einander zeitlich besser entsprechen. Nach empfangsseitiger Trennung der Teilbandsignale beu und av mit der
Frequenzweiche FlV2 erfolgt eine Rückverschiebung von b„, in die ursprüngliche Frequenzlage mit dem
Frequenzumsetzer FU2, worauf durch Zeitkompression des oberen Teilbandsignals be in ZZC2 wieder die Signale
όΓ entstehen. In Verbindung mit dieser Zeitkompression
werden diese Signale zwecks Ausfüllung der Zeitlücken wiederholt, und man erhält so das Teilbandsignal £>re,
welches die Teilbandabschnitte B\r, B\r. ß2r, ß'21·, ■■·
gemäß Fig. 7f umfaßt. Da auch die Kompression mit Zeitverzögerung verbunden ist, wurde eine weitere
Verzögerung des unteren Teilbandes in Vf2 vorgesehen,
so daß ein unteres Teilbandsignal a,., entsteht, dessen
zeitliche Lage wieder dem oberen Teilbandsignal brw
entspricht, wodurch die beiden Signale zusammen schließlich wieder ein verständliches Signal sw mit
ursprünglicher Bandbreite ergeben.
Eine Einrichtung ZE zur Durchführung der Zeitexpansion (ZE\ in Fig.8) ist in Fig.9 dargestellt. Ein
Teilbandabschnitt des Signals b wird zunächst über den Umschalter Ut dem Schieberegister SR2 zugeführt,
dessen Einspeicherung durch die Taktimpulse ei (über
ν, zugeführt) gesteuert ist. Im Schieberegister S/?i ist
bereits der vorausgehende Abschnitt eingespeichert, der nun über den Entnahme-Umschalter £/2 entnommen
wird. Die Entnahme ist durch Taktimpulse ei (über V2)
zugeführt) gesteuert, deren Wiederholungsfrequenz kleiner ist als diejenige von ei, so daß die Entnahme
entsprechend langsamer und mit entsprechend längerer Dauer erfolgt: Die expandierten Teilbandabschnitte
haben entsprechend der längeren Dauer geringere Bandbreite.
Mit jedem Teilbandabschnitt werden die Schalter Uu U2 und auch Vj, V2 umgelegt, so daß die Aufladung und
Entladung der Schieberegister sich abwechselnd wiederholt, wobei ein oberes Teilbandsignal be mit
reduzierten Frequenzen und reci vierter Bandbreite entsteht.
Zur empfangsseitigen Rückgewinnung der oberen Teilbandabschnitte ursprünglicher Bandbreite dient die
Zeitkompression in ZK2 (Fig.8), deren Durchführung
mit der Einrichtung ZK in F i g. 10 gezeigt ist Über den Schalter Ua wird das Signal be in Länge eines
reduzierten Teilbandabschnittes ßrdem Schieberegister
SRi, zugeführt. Gleichzeitig wird das bereits mit dem
vorausgehenden Abschnitt geladene Register SR3 über den Schalter Us entladen. Die schnelle und die langsame
Taktimpulsfolge ei bzw. e2 wird dem Register über die
Schalter V\, V2 derart zugeführt, daß die Entladung der
Register jeweils schneller erfolgt als die Aufladung. Bei der ersten Entladung des Registers SRa wird das
Ausgangssignal über U* auf den Eingang rückgeführt, so
daß die durch schnelle Entladung entstandene Lücke durch das wiederholte Signal ausgefüllt wird. Auch bei
der Kompressionseinrichtung werden die Funktionen von SR3 und S/?4 durch Umlegen der Schalter i/3. Ua
nach jedem Gesamtabschnitt (d. h. in Zeitabständen 7J) getauscht, so daß schließlich ein ununterbrochenes
Signal bm entsteht, welches die Teilbandabschnitte Bn,
B'\r, Bzr, S2r,...entsprechend Fig. 7f umfaßt.
Die beschriebene Zeitexpansion und -kompression läßt sich auch mit anderen Längenverhältnissen η der
!5 Eingangs- und Ausgangssignale durchführen, wobei natürlich das Verhältnis der Taktfrequenzen von ei, C2
mit π übereinstimmen muß.
Eine noch wirksamere Redundanzreduktion wird erzielt durch Unterteilung des Signal-Frequenzbandes
in 3 Teilbänder, von denen die beiden oberen durch Ausblendung von Teilabschnitten ausgedünnt werden.
Gemäß Fig. Ha empfiehlt es sich, das obere Teilband mit größerem Teilverhältnis zu verkürzen (z. B. /72=4)
als das mittlere Teilband (z.B. m=2). Denn die mehrfache Wiederholung sehr kurzer Teilbandabschnitte
ist bei den höheren Signalfrequenzen ohne nennenswerten Einfluß auf die Übertragungsqualität. Die durch
Ausblendung entstandenen reduzierten Teilbandabschnitte B\r, B2r,... werden in bereits erläuterter Weise
durch Zeitexpansion und Frequenzumsetzung in die lückenfreie Folge der Abschnitte Bieu, Bzeu, ■■■
geringerer Bandbreite umgewandelt. In gleicher Weise entsteht aus Qr. C2r, ... die lückenfreie Folge der
Abschnitte Qcu, C2eu, ... Dabei ist natürlich das
Expansionsverhältnis dem größeren Teilverhältnis n2
anzupassen. Damit entstehen die Teilbandabschnitte des zu übertragenden Signals gemäß Fig. 11b. Eine
empfangsseitige Zeitkompression und Wiederholung der Teilbandabschnitte liefert schließlich gemäß
Fig. lic eine ununterbrochene Folge von Teilbandabschnitten
in 3 Frequenzbereichen. Da die mit Phasen- und Amplitudensprüngen behafteten Trennstellen vorwiegend
im oberen Teilband auftreten, wo sie sich wenig auf die Übertragungsqualität auswirken, wird der
vergrößerte Gewinn ohne nennenswerte Qualitätseinbuße erzielt.
Eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit mehreren Teilbändern ist in Fig. 12 gezeigt. Die
Verarbeitung der Teilbandsignale a und b entspricht dabei F i g. 8, und es ist lediglich eine Erweiterung der
Frequenz'A'cichcn FV/,, FV1Z4 zur Entnahme der Teiibandsignale
c bzw. c«, nebst den Expansions- und Kompressionsschaltungen ZE3, ZKa und den Frequenzumsetzern
FfA FtZ4 zur Verarbeitung dieser Signale
vorgesehen.
Ein Verfahren zur Ausnutzung der Teilband-Lücken zur Übertragung eines weiteren Signals ohne
Zeitexpansion und -kompression ist in Fig. 13 gezeigt. Das erste Signal wird gemäß Fig. 13a durch Teilbandausdünnung
entsprechend F i g. 2b übertragen. Das zweite Signal mit den verkürzten Abschnitten B*u,
B*2r, ... des oberen Teilbandes und unverkürzten
Abschnitten A *u A *2, ... des unteren Teilbandes ist
gegenüber dem ersten Signal gemäß Fig. 13b um eine halbe Abschnittslänge 7o/2 zeitlich versetzt und es wird
durch Frequenzinversion zunächst in die Kehrlage gemäß F i g. 13c gebracht. Die beiden Signale lassen sich
so gemäß Fig. 13d mit verschachtelten Teilbändern
10
15
20
25
30
übertragen, wobei die Gesamtbandbreite nur unwesentlich vergrößert ist.
Die Einrichtung zur Durchführung dieser Zweikanal-Übertragung ist in Fig. 14 gezeigt. Das erste Signal 5
wird entsprechend F i g. 6 durch Frequenzband-Aufteilung in FWs und periodische Unterbrechung mit (Λ
übertragen und in der empfangsseitigen Frequenzweiche FWy wieder in die Teilbandsignale a und br zerlegt.
Eine Verzögerung in SRs dient wieder zur Lückenausfüllung, so daß schließlich ein lückenfreies Signal sw
ursprünglicher Bandbreite entsteht. Das zweite Signal s* erfährt dagegen zunächst im Inverter Fl\ eine
Frequenzinversion, so daß sein unteres Teilband als oberes Teilband des invertierten Signals s*[ erscheint,
während das obere Teilband in den gleichen Frequenzbereich wie das obere Teiiband des ersten Signais zu
liegen kommt. Eine periodische Umschaltung der Teilbandsignale b, £>*,, welche den ursprünglich oberen
Teilbändern entsprechen, führt zu dem aus Fig. 13d erkennbaren Aufbau der Teilbänder des zur Übertragung
kommenden Signals g. Das ursprünglich untere Teilbandsignal a*,- des zweiten Nachrichtensignals wird
der empfangsseitigen Frequenzweiche FW7 entnommen,
ebenso über den Umschalter Uj auch das ursprünglich obere Teilbandsignal b*ri, das entsprechend
Fig. 13c mit Unterbrechungen auftritt. Die Unterbrechungen werden durch die in SRs verzögerten
Abschnitte ausgefüllt, so daß ein ununterbrochenes Teilbandsignal b*ri<y entsteht, das zusammen mit a*, im
Frequenzinverter Fh schließlich wieder in die ursprüngliche Frequenzlage gebracht wird, wodurch das
verständliche Ausgangssignal s*w entsteht.
Eine andere Methode zur Zweikanalübertragung nach dem Zeitmultiplexsystem ist in F i g. 15 gezeigt Ein
erstes Signal wird gemäß Fig. 15a in die Abschnitte Au
A2, ... des unteren Teilkanals und die auf T0ZA
verkürzten Abschnitte B\r, B2r,... des oberen Teilkanals
zerlegt Anstelle der Zeitexpansion dieser verkürzten Abschnitte ist aber nun eine Zeitkompression der
unverkürzten Abschnitte Au A2, ... des unteren Teilkanals vorgesehen. Durch diese Kompression
erfolgt eine Verkürzung auf T0M und gleichzeitig
Erhöhung aller Frequenzen um den Faktor 4, so daß die Abschnitte A\k, A2k, ... in gleicher Frequenzlage und
gleicher Länge wie B1n Bir, ... gemäß Fig. 15b
entstehen. Die Lücken zwischen diesen Abschnitten reichen gerade aus, um ein weiteres in gleicher Weise
gebildetes Signal zu übertragen. Auf der Empfangsseite wird gemäß Fig. 15c das untere Teilband durch
Zeitexpansion der Abschnitte Au, A2k,... gewonnen,
während die reduzierten Abschnitte des oberen Teilbandes durch mehrfache Wiederholung eine ununterbrochene
Folge der Abschnitte B\r, ß2ir, ■■■, ß]2r,
B2 2r,.. .ergeben.
Die Durchführung dieser Zweikanalübertragung kann mit der recht einfachen Einrichtung nach Fig. 16
erfolgen. Die in der Frequenzweiche FW% getrennten Teilbandsignale a und b des Sendesignals s werden
einerseits durch Zeitkompression in ZKg in die
verkürzten Abschnitte a* und andererseits durch Unterbrechung mit t/8 in die verkürzten Abschnitte br
überführt wobei Dauer und Bandbreite von a* und br
übereinstimmen. In gleicher Weise wird ein zweites Sendesignal verarbeitet, das schließlich in den Lücken
von g zur Übertragung kommt Auf der Empfangsseite erfolgt eine Trennung der zeitlich aufeinanderfolgenden
Signalabschnitte a*, br durch den Schalter U9. Aus den
Signalen a/t des unteren Teilbandes entsteht durch
50
55
60 Zeitexpansion in ZE9 wieder das dem unteren Teilband
entsprechende Signal a. Durch Wiederholung der Signalabschnitte br mit dem Schieberegister SR9 wird
dagegen die ununterbrochene Folge der dem oberen Teilband zugeordneten Signale bm gewonnen. Eine
zusätzliche Verzögerung in SR9 ist zum Ausgleich der in
der Zeitkompression und Zeitexpansion des unteren Teilbandes auftretenden Verzögerung vorgesehen, so
daß beide Teilbänder im Ausgangssignal sw wieder in
gleicher Zeitlage erscheinen. Die empfangsseitige Rückgewinnung der verständlichen Ausgangssignale
beim zweiten zu übertragenden Signal erfolgt in gleicher Weise. Die Kompressions- und Expansionsschaltungen ZKg und ZB) können grundsätzlich den in
Fig. 10 bzw. Fig.9 gezeigten Einrichtungen entsprechen.
Bei der praktischen Durchführung ist natürlich zu beachten, daß die Flankensteilheit der üblichen Filter
begrenzt ist; d. h. es sind in an sich bekannter Weise zusätzliche (in den Figuren nicht besonders angegebene)
Frequenzabstände vorzusehen, um störende Zusatzsignale an den Frequenzgrenzen zu vermeiden. Wegen
frequenzabhängiger Übertragungszeit des verwendeten Kanals erscheinen die Ränder der einzelnen Signalabschnitte
u. U. nicht mehr in genau definierter Zeitlage, sondern zeitlich »verschmiert«. Es kann sich deshalb
empfehlen, z. B. beim Zeitmultiplexsystem nach F i g. 15, die einzelnen Signalabschnitte verkürzt auszulegen, so
daß sie durch Pausen ausreichender Länge getrennt sind. Diese Pausen dienen zur Vermeidung eines
unerwünschten zeitlichen Übersprechens infolge Laufzeitdispersion des Übertragungskanals.
Eine Verminderung hörbarer Störungen ist möglich durch »weiche Tastung« zur Bildung der reduzierten
Abschnitte. Diese kommt zustande durch stetige Änderung der Kopplung innerhalb einer kurzen
Übergangszeit anstelle der plötzlichen Ein- und Ausschaltung.
Zur Verminderung hörbarer Störungen und zur Verbesserung der Verständlichkeit kann eine zusätzliche
Signalaufbereitung von Nutzen sein: Durch Einführung eines zusätzlichen Nachhalls auf der
Sendeseite werden sehr kurze Sprachmerkmale, welche durch die zeitliche Ausblendung im oberen Teilband
vollständig unterdrückt werden könnten, so weit verbreitert, daß Teile davon trotz dieser Ausblendung
erhalten bleiben. Durch Einführung eines zusätzlichen Nachhalls auf der Empfangsseite werden dagegen die
Stoßstellen im oberen Teilband etwas ausgeglichen.
Bei Ausdünnung von zwei oder mehreren Teilbändern kann sich eine Einführung ungleicher Abschnittsiänge
in den verschiedenen Teiibändern empfehlen, weil die Dauer signifikanter Sprachmerkmale nicht in allen
Frequenzlagen übereinstimmt. Diese Maßnahme kann insbesondere auch bei der Musikübertragung von
Nutzen sein.
Neben den gezeigten Ausführungsbeispielen lassen sich unter Anwendung bekannter Technik natürlich
noch viele weitere Ausführungsmöglichkeiten angeben, bei denen die beschriebene Teilbandausdünnung zur
Reduktion der Bandbreite, zur verbesserten Ausnützung
des Übertragungskanals, zur Mehrkanalübertragung oder auch zu einer anderen Anwendung der
Redundanzreduktion ausgewertet wird. Dabei können insbesondere auch die heute bekannten Methoden der
digitalen Signalverarbeitung sowohl in der Filterung wie auch in der Zeitexpansion und Kompression sowie in
der Speicherung Anwendung finden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Verfahren zur verbesserten Ausnutzung des Übertragungskanals bei Tonsignalen, bei welchem
Verfahren die Tonsignale in Abschnitte einer bestimmten Länge unterteilt werden, von denen nur
reduzierte Teile zur Übertragung kommen, und durch empfangsseitige Wiederholung der reduzierten
Teile die Lücken wieder ausgefüllt werden, so daß Signale entstehen, die bei zweckmäßiger Wahl
der Abschnittslänge wenigstens teilweise verständlich sind, wobei die Übertragungslücken L zur
Übermittlung zusätzlicher Signale ausgenutzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ]5
das zu übertragende Signal in mindestens zwei Frequenzbänder (A, B) aufgeteilt wird, daß das
unterste Frequenzband (A) vollständig übertragen wird, daß mindestens ein weiteres Frequenzband (B)
höherer Frequenzlage durch periodische Unterbrechung in gekürzte Teilhandabschnitte (B\r, Bir,. ■ ■)
zeriegt wird und daß auf der Empfangsseite die Lücken (L) dieser gekürzten Abschnitte durch
Wiederholung der übertragenen Teile ausgefüllt werden (F i g. 2).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zerlegung von zwei oder mehreren
Teilbändern in gekürzte Abschnitte die Dauer der zur Übertragung kommenden Restabschnitte höherer
Frequenzlage kürzer gewählt wird als die Dauer der Restabschnitte tieferer Frequenzlage (Fig. 11).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterbrechungszone mindestens
eines Teilbandes zusätzliche Signale (B*) übertragen werden (F i g. 13,15).
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekürzten Teilbandausschnitte
senderseitig durch Zeitexpansion so verlängert werden, daß die Pausen verschwinden, und überdies
in der Bandbreite reduziert werden (F i g. 7).
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lücken des oberen
Teilbandes eines ersten Signals Teilbandausschnitte übertragen werden, die aus dem oberen Teilband
eines zweiten Signals gewonnen werden (F i g, 13).
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Signal vor
der Übertragung in der Frequenz invertiert wird, so daß sein ursprünglich unteres Teilband über das
unterbrochene Teilband zu liegen kommt (Fig. 13).
7. Verfahren nach Anspruch 1 mit Aufteilung des Signals in zwei Teilbänder und mittels Unterbrechung
erfolgender Zerlegung des oberen Teilbandes in gekürzte Abschnitte, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Teilband in Abschnitte zerlegt wird, die durch Zeitkompression in der Dauer verkürzt
und in der Frequenz erweitert werden, und daß empfangsseitig die Abschnitte des oberen Teilbandes
wiederholt, die Abschnitte des unteren Teilbandes dagegen einer Zeitexpansion unterzogen werden,
so daß ein lückenfreies Signal entsteht (F i g. 15).
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 7 für die Übertragung von mindestens zwei Signalen nach der
Zeitmultiplexmethode, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zweiten Signal — bzw. weiteren Signalen —
zugeordneten Übertragungsabschnitte in den Lükken der dem ersten Signal zugeordneten Übertragungsabschnitte
übertragen werden (F i g. 15).
9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sendeseitig eine Frequenzweiche (FW\) zur Aufteilung des zugeführten Signals in mindestens zwei
Teilbänder sowie mindestens ein Unterbrecher (U) zur zeitweisen Unterbrechung mindestens eines
Teilbandes mit Ausnahme des untersten Teilbandes vorgesehen sind und daß die Empfangsseite
mindestens einen Speicher (SR) zur Wiederholung der empfangenen Teilbandabschnitte während der
Teilband-Unterbrechungen aufweist (F i g. 6).
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite zusätzlich
noch eine Frequenzweiche (FW2) zur Trennung der empfangenen Frequenzbänder vorgesehen ist
(F ig. 6).
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teilband höherer Frequenzlage durch zeitliche Unterbrechung
mittels Unterbrecher (Ui) in Abschnitte reduzierter
Länge zeriegt wird, welche zur Zeitexpansion im Speicher (SRu SR2) gespeichert und mittels Taktimpulse
(C2), deren Frequenz kleiner ist als die bei der
Einspeicherung verwendete Taktfrequenz (ei), langsamer
aus dem Speicher entnommen werden (F ig. 9).
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die expandierten Abschnitte zwecks Zeitkompression auf der Empfangsseite
gespeichert und mittels Zuführung einer höheren Taktfrequenz Ce2) als bei der Einspeicherung
(e\) schneller aus dem Speicher entnommen werden (F ig. 10).
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 9,11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zur senderseitigen Zeitexpansion und zur empfangsseitigen Zeitkompression
taktgesteuerte Schieberegister (SRu SR2) als Speicher zur Anwendung kommen, wobei die
Signalzuführungs-Taktfrequenz von der Signalentnahme-Taktfrequenz verschieden ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 9, wobei die Teilbandlücken zur Übertragung eines zusätzlichen
Signals ohne Zeitexpansion und -kompression ausgenützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
das zum ersten Signal (s) noch hinzukommende weitere Signal (s*, F i g. 14) zunächst in einem ersten
Frequenzinverter (FIt) eine Frequenzinversion erfährt,
so daß sein unteres Teilband als oberes Teilband des invertierten Signals (s*) erscheint,
während das obere Teilband in den gleichen Frequenzbereich wie das obere Teilband des ersten
Signals (s) zu liegen kommt, daß die Teilbandsignale (b, b*\ welche den ursprünglich oberen Teilbändern
entsprechen, mittels eines Umschalters (Ub) periodisch
umgeschaltet werden, daß das ursprünglich untere Teilbandsignal (a*j) des zweiten Nachrichtensignals
der empfangsseitigen Frequenzweiche (FWi) entnommen wird und ebenso auch über einen
weiteren Umschalter (Ut) das ursprünglich obere, mit Unterbrechungen auftretende Teilbandsignal
(b*ri), daß die Unterbrechungen durch die im Speicher (SRt) verzögerten Abschnitte ausgefüllt
werden, wobei ein ununterbrochenes Teilbandsignal (b*riw) entsteht, das zusammen mit dem ursprünglich
unteren Teilbandsignal (a*,) des zweiten Nachrichtensignals
in einem zweiten Frequenzinverter (Fh) schließlich in die ursprüngliche Frequenzlage gebracht
wird, wodurch das verständliche Ausgangs-
signal fs*^entsteht (F i g. 14).
15. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet sendeseitig durch eine Frequenzweiche (FWg) zur
Bildung von zwei Teilbandsignalen (% b), durch einen Schalter (Lk) zur periodische·' Unterbrechung des
oberen Teilbandes (b), einen Kompressionszusatz (ZKg) zur abschnittsweisen Zeitkompression der
Abschnitte des unteren Teilbandes (a) durch Speicherung und beschleunigte Speicherentnahme,
empfingsseitig durch einen periodisch arbeitenden Umschalter (LJ9) zur Trennung der in gleicher
Frequenzlage übertragenen Teilbandsignale, einen Speicher (SR9) zur Wiederholung der Abschnitte (br)
des oberen Teilbandes (b) und einen Expansionszusatz (ZEs) zur abschnittsweisen Zeitdehnung der
Abschnitte (au) des unteren Teilbandes (a) durch Speicherung und verzögerte Speicherentnahme
(Fig. 16).
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