DE2540186C2

DE2540186C2 - Anordnung zur Kontaktierung der Massefläche einer Trägerplatte für elektronische Schaltungen

Info

Publication number: DE2540186C2
Application number: DE19752540186
Authority: DE
Inventors: Manfred Ing.(grad.) 7150 Backnang Reiß
Original assignee: ANT Nachrichtentechnik GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1975-09-10
Filing date: 1975-09-10
Publication date: 1985-03-28
Also published as: DE2540186A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kontaktierung der Masseiiäch? piner elektronische Schaltungen tragenden Trägerplatte mit dem elektrisch leitenden Rahmen eines die Trägerplatte aufnehmenden Gehäuses, wobei die Anordnung ein an den Kanten umgebogenes rechteckiges Federblech besitzt, das beim Aufsetzen des Gehäusedeckels auf den Gehäuserahmen gegen die Massefläche der Trägerplatte und gleichzeitig gegen den Gehäuserahmen gedrückt wird.

Besonders in der Hochfrequenztechnik werden zu nehmend beschichtete Basismaterialien zur Realisierung elektronischer Schaltungen verwendet. Wichtig ist bei solchen Schaltungen, daß die Massekontaktierung von der Schaltung zum Gehäuse und den dort befindlichen HF-AnschSüssen kurz und eindeutig ist. Bei Basismaterialien, die sich leicht bohren lassen, läßt sich dies z. B. durch Schraubverbindungen erreichen. Bei harten Basismaterialien werden meist Masseverbindungen durch Einlöten der Schaltung in das Gehäuse erzielt. Beide Möglichkeiten sind aufwendig, ein Auswechseln der Schaltung ist im letztgenannten Fall sehr schwierig.

Eine Kontaktierungsanordnung mit den einleitend aufgeführten Merkmalen ist aus der DE-OS 22 59 577 bekannt. Hierbei werden die umgebogenen Kanten eines Federblechs durch Abstützen über ein langes Federbein gegen den Gehäusedeckel in die Ecken zwischen der Trägerplatte und dem Gehäuserahmen gedrückt. Diese Kontaktierungsanordnung gewährleistet auf lange Dauer keine definierten Kontaktstellen mit gleichbleibenden elektrischen Eigenschaften, wegen der nachlassenden Federkraft gerade des langen Federbeins.

Dies gilt auch für die aus der DE-OS 22 58 557 bekannte Kontaktierungsanordnung, welche aus einem leitenden elastischen Material und einem dieses Material gegen die Massefläche der Trägerplatte und den Gehäuserahmen auetschenden Druckstück besteht.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktierungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die sicherere und besser definierte Kontaktstellen mit dem Gehäuserahmen und der Massefläche der Trägerplatte bildet, so daß die Anordnung gleichbleibende elektrische Eigenschaften aufweist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Eine zweckmäßige Ausführung der Erfindung geht ίο aus dem Unteranspruch hervor.

Diese Ausführungsform zur Masseverbindung einer Trägerplatte mit ihrem Gehäuse ist einfach in ihrer Herstellung, hat den Vorteil in einer einfachen Anordnung in dem Gehäuse und gewährleistet eine sichere elektrisehe Kontaktgabe rundum. Ein eventuelles Auswechseln der Trägerplatte ist problemlos.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. Die

F i g. 1 zeigt den Schnitt durch ein Gehäuse mit Trägerplatte und Federblech,

Fig.2 einen Ausschnitt des Federbieches an seiner Ecke in Draufsicht

In dem Gehäuse, bestehend aus Rahmen Xa, Boden Ic und Deckel 16, befindet sich eine beschichtete Trägerplatte 2.

Der Boden Xc ist mit Schrauben 3 mii dem Rahmen verschraubt. Der Deckel Io wird ebenfalls mit dem Rahmen verschraubt. Der Rahmen hat innen eine umlaufende Kante 5. die als Anschlagfiäche für die Trägerplatte 2 dient. Ein Federblech 6, das entsprechend der Trägerplatte eine quadratische oder rechteckige Form im Zuschnitt hat, wird an allen Außenkanten 6a eingerollt. Das an den Ecken 6b eingeschnittene Federblech (vgl. den Ausschnitt einer Federblechecke in Fig.2) hat Außenmaße, die geringfügig größer sind als die Öffnung 7 im Rahmen la, die zur Aufnahme der Trägerplatte 2 mit elektronischen Schaltungen dient. Das Federblech 6 wird in der gezeichneten Weise auf die in den Rahmen Xa eingelegte Trägerplatte 2, deren Massekaschierung 2a dem Federblech 6 zugewandt ist, gelegt. Über einen Druckrahmen 8 wird das Federblech 6 beim Aufschrauben des Deckels Xb an die Massekaschierung 2a der Trägerplatte 2 angepreßt. Durch den keilförmigen, gegen die Rundung 6a des gerollten Federblechs 6 gerichteten Ansatz 8a an der Innenseite des Druckrahmens 8 werden dabei die eingerollten Außenkanten 6a des Federbleches 6 an die Wände des Rahmens gedrückt. Dadurch wird ein definierter und kurzer Kontakt von der Massekaschierung 2a der Trägerplatte 2 über das Federblech 6 zum Rahmen Xa erreicht. Druckrahmen 8 und Deckel 1 b können auch aus einem Teil bestehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Kontaktierung der Massefläche einer elektronische Schaltungen tragenden Trägerplatte mit dem elektrisch leitenden Rahmen eines die Trägerplatte aufnehmenden Gehäuses, wobei die Anordnung ein an den Kanten umgebogenes rechteckiges Federblech besitzt, das beim Aufsetzen des Gehäusedeckels auf den Gehäuserahmen gegen die Massefläche der Trägerplatte und gleichzeitig gegen den Gehäuserahmen gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Federblech (6) an seinen vier Kanten von der Trägerplatte (2) weg zum Gehäusedeckel (1 b) hin eingerollt ist und daß an der Innenseite des Gehäusedeckels (Xb) ein Druckrahmen (8) angeordnet ist mit einem keilförmigen Ansatz (8a), der beim Aufsetzen des Deckels (\b)auf den Gehäuserahmen (la) derart über die eingerollten Kanten tfia) des Federbleches greift, daß die Fläche des keilförmigen Ansatzes (Sa) das Andrücken der eingerollten Federblechkanten (6a) gegen die Massefläche (2a) der Trägerplatte (2) und gegen den Gehäuserahmen (\a) bewirkt.

2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Federblech {6) an den Ecken (66^ zwischen den eingerollten Kanten (6a) eingeschnitten ist.