DE25378C - Tarirwaage mit mehreren Federn - Google Patents

Tarirwaage mit mehreren Federn

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DE25378C
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tarir
several springs
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DENDAT25378D
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E. ÜBRIG in Moabit - Berlin
Publication of DE25378C publication Critical patent/DE25378C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/02Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
    • G01G3/04Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring using a plurality of springs

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
EMIL ÜBRIG in MOABIT-BERLIN. Tarirwaage mit mehreren Federn.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. März 1883 ab.
In Nachstehendem sind Federwaagen beschrieben, bei welchen mehrere Federn, nach einander folgend, beiUeberschreitung bestimmter Gewichtsgrenzen der zu wägenden Gegenstände ohne Einwirkung von anfsen durch Umschaltung oder dergleichen derartig in Anspruch genommen werden, dafs immer die nachfolgenden Federn mit den vorhergehenden zusammenwirken.
Solche Waagen ermöglichen:
ι. für kleinere Gewichte eine bis auf kleinste Gewichtstheile genaue Gewichtsbestimmung,
2. für gröfsere Gewichte eine möglichst hohe Grenze der Gewichtsbestimmung und
3. die Anordnung nur einer einzigen kreisförmigen Gewichtsscala, deren Theile in Betreff der kleinsten abzulesenden Gewichte zwar verschiedenartig sind, sich jedoch in regelmäfsiger Aufeinanderfolge fortsetzen, die Scala daher leicht verständlich ist und keinen Irrthum veranlafst.
In der Zeichnung sind zwei derartige Waagen dargestellt und zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht mit Scala,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Mechanismus einer Waage mit drei Federn,
Fig. 3 eine Seitenansicht dieses Mechanismus und mittleren verticalen Schnitt des Gehäuses,
Fig. 4 eine Hinteransicht (theilweise Schnitt) des Mechanismus einer Waage mit zwei Federn.
Der Rahmen c, welcher in bekannter Weise durch Stangenpaare α α' und b h1 geführt wird und auf seiner oberen Verlängerung den Teller d trägt zur Aufnahme der zu wägenden Gegenstände mit oder ohne Vermittelung der Schale e, hängt vermittelst des Kniestückes f an einer mittleren Feder g, welche an einem Punkt des Waagengehäuses oder, wie in der Zeichnung angegeben, behufs Tarirung verstellbar an dem durch die Schraubenmutter h auf- und abzubewegenden Bolzen i befestigt oder aufgehängt ist. Die Uebertragung der Bewegung des Rahmens c auf einen Scalenzeiger erfolgt in bekannter Weise durch eine gelenkartig mit dem Rahmen verbundene Zahnstange k, welche durch eine kleine Feder / gegen den Trieb m gedrückt wird, auf dessen Drehungsachse der Zeiger befestigt ist.
Die mittlere Feder g ist in ihrer Federungskraft derartig bemessen, dafs sie bei geringer Belastung einen verhältnifsmäfsig grofsen Niedergang des Rahmens c und damit einen grofsen Ausschlag des Zeigers an der Gewichtsscala bewirkt, so dafs auf letzterer mit möglichst grofser Theilung möglichst kleine Gewichtstheile abzulesen sind.
Um nun aber die Waage auch für gröfsere Gewichte nutzbar zu machen, ist eine Einrichtung getroffen, dafs die mittlere Feder g nur bis zu einer bestimmten Gewichtsgrenze, bis zu welcher es hauptsächlich auf möglichste Kleinheit der abzulesenden Gewichtstheile ankommt, beispielsweise bis zu 1 kg, allein zum Wägen benutzt wird, bei Ueberschreitung dieser Grenze aber die beiden Federn G G im Verein mit der Feder g in Wirksamkeit treten. Diese Federn G G hängen an im Gehäuse festen Knaggen η η und tragen an ihren unteren Enden die Stifte ο ο mit den Köpfen 0' 0', welche Stifte frei durch Löcher der seitlichen Knaggen q q des Rahmens c reichen. Der Abstand zwischen den Köpfen o' o' und den Knaggen q q ist genau so grofs, als die Federung der Feder g
bis zur oben bezeichneten Gewichtsgrenze die Alleinwirkung übernimmt und legen sich infolge dessen im Moment der Ueberschreitung dieser Grenze die Knaggen q q auf die Köpfe o' o' der Stifte oo, so dafs dann der Rahmen c mit dem zu wägenden Gegenstand an den drei Federn g und G G hängt. Entsprechend der Federung dieser drei Federn zusammengenommen, tritt nun eine andere Scalentheihmg bezw. eine andere Theilbezeichnung ein. Die kleinsten abzulesenden Gewichtstheile werden bei gleicher Theilung in der zweiten Scala so viel mal gröfser sein, als die Federung der drei Federn kleiner ist. Die beiden Scalen sind jedoch nicht getrennt, sondern die zweite bildet einfach eine Fortsetzung der ersteren.
Damit die Federn G beim Gebrauch oder Transport der Waage nicht aus ihren Aufhängepunkten herausfallen, sind über den Köpfen o' o' der Stifte ο ο ganz schwache kegelförmige Spiralfederchen r r angeordnet, welche sich gegen die Knaggen q q lehnen und sich beim Heruntergehen der letzteren ganz zusammenlegen, event, in eingedrehte Vertiefungen der Köpfe o' o' zurücktreten. Letztere können behufs Regulirung des Abstandes derselben von den Knaggen q q verstellbar mit den Stiften ο ο verbunden werden.
Fig. 4 stellt die Hinteransicht (theilweise Schnitt) eines Waagenmechanismus von derselben Wirkungsweise wie die des vorbeschriebenen dar, bei welchem jedoch an Stelle des Federpaares G G nur eine Feder G' angeordnet ist. Diese Feder umschliefst die mittlere, vom Waagschalenträger und Rahmen c stets belastete Feder g und hängt wie letztere an der Tarirvorrichtung h i. Die Vorrichtung zum selbstthätigen Einschalten der Feder G1 in den wirkenden Mechanismus beim Ueberschreiten einer bestimmten Gewichtsgrenze der zu wägenden Gegenstände zeigt gegen die oben beschriebene eine umgekehrte Anordnung. Die Stifte ο ο mit den verstellbaren Köpfen o' o' sind am Rahmen c befestigt. Dieselben legen sich bei einem bestimmten Punkt des Niederganges des Rahmens c auf die Ansätze p' p' der am unteren Ende der Feder G' befestigten Hülse / und bringen dadurch die Feder G' zur Mitwirkung beim Wägen über die bezeichnete Gewichtsgrenze hinaus.
Es ist ersichtlich, dafs man ohne Schwierigkeiten analog den Federn G G bezw. G' noch weitere Federn anordnen kann, welche in derselben Weise wie jene stufenweise zu den vorher wirkenden Federn hinzutreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Federwaage mit mehreren Federn oder Federpaaren, welche mit Ausnahme der stets vom Waagschalenträger belasteten anfänglich völlig unangespannt sind, bei Ueberschreitung bestimmter Gewichtsgrenzen der zu wägenden Gegenstände aber stufenweise nach einander und zu den vorhergehenden hinzu in Wirksamkeit treten.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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