DE2537362C2 - Vorrichtung zur Aufnahme von Kleinteilen zum Zwecke der galvanischen Oberflächenbehandlung - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme von Kleinteilen zum Zwecke der galvanischen OberflächenbehandlungInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description
Galvanisierprozesses ist ausgeschlossen, da sie durch die Magnete festgehalten werden. Besonders gut werden
die Teile in ihrer Position gehalten, wenn sie gleichzeitig von mehreren, vorzugsweise zwei Magneten angezogen
werden. Zusätzlich werden die Teile durch die Magnete an die Kontaktleisten angedrückt, so daß eine
gute und gleichmäßige Aufnahme des Galvanisierstromes gewährleistet ist Dadurch erhält man bei der galvanischen
Metallabscheidung einheitliche Schichtdicken und damit ein konstantes Lötverhalten. ι ο
Durch dip- Verwendung von mit einem Profil versehenen,
z.B. gerändelten oder sägezahnartig gestalteten Kontaktleisten kann die Fixierung der Teile noch weiter
verbessert werden. Die Auflageflächen werden dadurch gleichzeitig auf ein Minimum reduziert
Die Fixierung der empfindlichen Kleinteile ermöglicht schließlich auch noch eine stärkere Elektrolytbewegung,
so daß höhere Stromdichten angewandt werden können. Diese führen zu kürzeren Expositionszeiten
und damit zu höheren Durchsätzen.
Die Beschickung und Entleerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt in üblicher Weise. Sie kann
auch automatisch durchgeführt werden.
So können zur Beschickung z. B. Dioden durch eine Gurtmaschine auf einen Elektromagneten aufgebracht
und mit diesem an die Magnete der erfindungsgemäßen Vorrichtung herangeführt werden. Wird dann der
Strom dieses Elektromagneten unterbrochen, so haften die Dioden an der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Entleerung kann ebenfalls durch einen Elektromagneten
erfolgen, indem z. B. die Dioden durch diesen von der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgezogen
und den automatischen Sortier- und Meßgeräten zugeführt werden.
Der Rahmen und die Aufhängevorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dienen gleichzeitig als
Stromzuführung. Sie bestehen aus üblicherweise für diesen Zweck benutzten Metallen, z. B. Kupfer oder
Messing, und sind mit einem Schutzüberzug versehen.
Als Magnete werden bevorzugt übliche Dauermagnete benutzt, die mit einem Isolierüberzug versehen
werden, der gleichzeitig als Magnethalterung dient.
Die Magnethalterungen und die Kontaktleisten werden vorzugsweise auswechselbar befestigt, da dadurch
im Bedarfsfall ein schneller Austausch ermöglicht wird. Die Befestigung kann z. B. durch Schrauben erfolgen.
Sie kann aber auch durch übliche Klemmvorrichtungen erreicht werden.
Zur Herstellung der Schutz- bzw. Isolierüberzüge können übliche Kunststoffe, z. B. Polyvinylchlorid, benutzt
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich auch zum Einsatz in üblichen Galvanisierautomaten.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsforni der Erfindung
dargestellt, die zur näheren Erläuterung dienen soll.
F i g. 1 zeigt die Vorderansicht einer Vorrichtung, die teilweise mit Dioden (1) bestückt ist. In einem rechtecki- '
gen Rahmen (2) mit Aufhängevorrichtung (3) sind in mehreren Reinen Magnethalterungen (4) auswechselbar
befestigt Diese Magnethalterungen (4) sind so angeordnet, daß die Dioden (i) gleichzeitig von zwei magneten
gehalten werden.
Fig.2 zeigt einen Schnitt durch eine Magnethalterung
(4), die aus einem Dauermagneten (5) besteht, der zur Fixierung des Magnetfeldes beidseitig mit Stahlplatten
(6) versehen ist und einen Isolierüberzug (7) besitzt Beiderseits von den Magnethalterungen sind Kontaktleisten
(8) auswechselbar befestigt Diese sind mit dem Rahmen (2) leitend verbunden und dienen der
Stromübertragung auf das Galvanisiergut
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1 2
wurden sogenannte Galvanisiermagazine entwickelt, in
Patentansprüche: die die elektronischen Bauteile eingestellt werden können.
In diesen Magazinen wird zunächst die eine Strom-I.Vorrichtung zur Aufnahme von gegen mechani- zuführung behandelt, dann wird das Magazin um 180°
sehe Beanspruchung empfindlichen Kleinteilen mit 5 gedreht und schließlich die zweite Stromzuführung bemagnetischen
Eigenschaften zum Zwecke der galva- handeJt Bei diesem Vorgehen entstehen zwar keine
nischen Oberflächenbehandlung, die einen rechtek- Verbiegungen, es hat aber den Nachteil, daß durch gekigen
Rahmen mit Aufhängevorrichtung, zwischen genseitige Abschirmung die Schichtdicken an abgezwei
gegenüberliegenden Seiten dieses Rahmens schiedenem Metall sehr ungleichmäßig sind, was dazu
befestigte Magnete und beiderseits parallel zu die- to führt, daß die Teile kein konstantes Lötverhalten besitsen
Magneten außerhalb der Rahmenebene ange- zen. Außerdem erfordert das Wenden der Magazine
ordnete Kontaktleisten, die mit dem Rahmen leitend einen größeren technischen Aufwand,
verbunden sind, aufweist, dadurch gekenn- Durch die überwiegende Verwendung von Kupfer-
verbunden sind, aufweist, dadurch gekenn- Durch die überwiegende Verwendung von Kupfer-
zeichnet, daß die Magnete Dauermagnete (5) manteldraht mit einer Eisenseele für die Stromzufühdarstellen,
die mit einem Isolierüberzug (7) versehen 15 rungen besitzen die elektronischen Bauteile magnesind,
der gleichzeitig als Magnethalterung (4) dient, tische Eigenschaften, die bisher bei den Vorrichtungen
wobei beiderseits von den Magnethalterungen die zur galvanischen Oberflächenbehandlung dieser Teile
Kontaktleisten (8) auswechselbar befestigt sind. noch nicht ausgenutzt wurden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Aus der US 27 66 194 ist zwar eine Vorrichtung zu
zeichnet, daß die Kontaktleisten mit einem Profil 20 entnehmen, die eine Basis mit Aufhängevorrichtungen
versehen, vorzugsweise gerändelt oder sägezahnar- an der Basis befestigte Magnete und mit der Basis leitig gestaltet sind.
tend verbundene Kontakte aufweist Die Oberfläche
dieser Magnete ist jedoch mit einer Lage kleiner ma-
gnetischer Metallpartikel versehen, die wesentlich für
25 die elektrischen Kontakte und damit eine gleichbleibende Stromdichte sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnah- Eine problemlose Galvanisierung von gegen magne-
me von gegen mechanische Beanspruchung empfindli- tische Beaaspruchung empfindlichen Kleinteilen, ist
chen Kleinteilen mit magnetischen Eigenschaften zum mittels dieser Vorrichtung kaum möglich, da Verbiegun-Zwecke
der galvanischen Oberflächenbehandlung, die 30 gen zu erwarten sind.
einen rechteckigen Rahmen mit Aufhängevorrichtung, Aus der US 29 11 347 ist andererseits ein rechteckiger
zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten dieses Rah- Galvanisierrahmen mit Aufhängevorrichtung, zwischen
mens befestigte Magnete und parallel zu diesen Ma- zwei gegenüberliegenden Seiten dieses Rahmens befegneten
angeordnete Kontaktleisten, die mit dem Rah- stigten Magneten und parallel zu diesen Magneten anmen
leitend verbunden sind, aufweist. 35 geordneten Kontaktleisten, die mit dem Rahmen leitend
Mit dem Einsatz von elektronischen Bauelementen verbunden sind, ersichtlich, wobei jedoch die Oberfläzur
Messung, Steuerung und Regelung in der Technik, ehe des Haltemagneten lediglich durch eine Platte und
sowie der zunehmenden Verbreitung der Unterhai- damit im wesentlichen ungeschützt der Behandlungslötungselektronik
wurde die Herstellung von Dioden, Wi- sung ausgesetzt ist.
derständen und anderen Kleinteilen in großen Stück- 40 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die
zahlen erforderlich. Diese elektronischen Bauteile besit- Schaffung einer Vorrichtung zur Aufnahme von gegen
zen überwiegend Stromzuführungen aus Kupfermantel- mechanischen Beanspruchung empfindlichen Kleinteidraht
mit einer Eisenseele, sogenanntem HF-Draht. Um len mit magnetischen Eigenschaften zum Zwecke der
eine gute Lötfähigkeit der Stromzuführungen zu errei- galvanischen Oberflächenbehandlung, die einen rechtchen,
ist es erforderlich, diese mit einer lötfreudigen 45 eckigen Rahmen mit Aufhängevorrichtung, zwischen
Schicht aus Nickel, Gold, Zinn oder Zinnlegierungen zu zwei gegenüberliegenden Seiten dieses Rahmens befeüberziehen.
Hierzu eignet sich besonders die Metallab- stigte Magnete und parallel zu diesen Magneten angescheidung
in galvanischen Bädern. ordnete Kontaktleisten, die mit dem Rahmen leitend
Da die Stromzuführungen der elektronischen Bautei- verbunden sind, aufweist, und die Nachteile der bisher
Ie gegen mechanische Beanspruchung sehr empfindlich 50 bekannten Vorrichtungen nicht besitzt und eine gleichsind,
das heißt sich leicht verbiegen, treten bei der Ver- mäßige Galvanisierung dieser Teile ohne Verbiegungswendung
der bisher bekannten Vorrichtungen zur gal- gefahr gewährleistet.
vanischen Oberflächenbehandlung von Kleinteilen im- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß
mer wieder Probleme auf. durch eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet, ist,
Üblicherweise erfolgt die galvanische Oberflächenbe- 55 daß die Magnete Dauermagnete (5) darstellen, die mit
handlung von Kleinteilen in Galvanisiertrommeln. Hier- einem Isolierüberzug (7) versehen sind, der gleichzeitig
bei werden die Teile aber mechanisch stark bean- als Magnethalterung (4) dient, wobei beiderseits von
sprucht. Im Falle von empfindlichen Teilen, wie z. B. den Magnethalterungen die Kontaktleisten (8) auselektronischen
Bauelementen, führt dies zu einer Ver- wechselbar befestigt sind.
biegung einer mehr oder minder großen Anzahl von 60 Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Er-Teilen,
wobei die Gefahr der Verbiegung beim Entlee- findung besteht darin, daß die Kontaktleisten mit einem
ren der Trommeln am größten ist. Da die Teile nach der Profil versehen, vorzugsweise gerändelt oder sägezahn-Oberflächenbehandlung
automatisch magaziniert und artig gestaltet sind.
meßtechnisch ausgelesen werden, müssen die verböge- Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich be-
nen Teile vor der Beschickung der Automaten aussor- 65 sonders zur galvanischen Oberflächenbehandlung von
tiert werden, was einen hohen Arbeitsaufwand erfor- elektronischen Bauelementen, insbesondere von Didert
öden und Widerständen.
Um die Gefahr einer Verbiegung auszuschließen, Eine Verbiegung der einzelnen Teile während des
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752537362 DE2537362C2 (de) | 1975-08-19 | 1975-08-19 | Vorrichtung zur Aufnahme von Kleinteilen zum Zwecke der galvanischen Oberflächenbehandlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752537362 DE2537362C2 (de) | 1975-08-19 | 1975-08-19 | Vorrichtung zur Aufnahme von Kleinteilen zum Zwecke der galvanischen Oberflächenbehandlung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2537362A1 DE2537362A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2537362C2 true DE2537362C2 (de) | 1986-12-04 |
Family
ID=5954561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752537362 Expired DE2537362C2 (de) | 1975-08-19 | 1975-08-19 | Vorrichtung zur Aufnahme von Kleinteilen zum Zwecke der galvanischen Oberflächenbehandlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2537362C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4419982C1 (de) * | 1994-06-08 | 1995-10-26 | Mtu Muenchen Gmbh | Halte- und Kontaktiervorrichtung zum galvanischen Beschichten von Bauteilen |
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DE4419984C2 (de) * | 1994-06-08 | 1996-10-24 | Mtu Muenchen Gmbh | Galvanisiermagazin zum Beschichten von Bauteilen |
DE10313818A1 (de) * | 2003-03-24 | 2004-10-07 | Wieland Dental + Technik Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und deren Teile für die galvanische Abscheidung von dentalen Formteilen |
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1975
- 1975-08-19 DE DE19752537362 patent/DE2537362C2/de not_active Expired
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DE4419982C1 (de) * | 1994-06-08 | 1995-10-26 | Mtu Muenchen Gmbh | Halte- und Kontaktiervorrichtung zum galvanischen Beschichten von Bauteilen |
EP0690151A3 (de) * | 1994-06-08 | 1998-11-11 | Mtu Motoren- Und Turbinen-Union MàNchen Gmbh | Elektrode zum Galvanischen Beschichten von Bauteilen |
Also Published As
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DE2537362A1 (de) | 1977-03-03 |
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