DE2536898A1

DE2536898A1 - Elastische aufhaengung von latten in lattenrosten

Info

Publication number: DE2536898A1
Application number: DE19752536898
Authority: DE
Inventors: Leonida Chiesa
Original assignee: PIRELLI SACIC
Current assignee: PIRELLI SACIC
Priority date: 1974-10-10
Filing date: 1975-08-19
Publication date: 1976-04-15
Also published as: BE820935R; NL7511787A; FR2287194A2; GB1475256A; FR2287194B2; CH588846A5

Description

Elastische Aufhängung von Latten in Lattenrosten.
In der Hauptanmeldung wird eine elastische Aufhängung von Latten in Lattenrosten für Betten beschrieben, bestehend aus einer einteiligen Anordnung aus Gummi, mit einem zur Befestigung an dem Lattenrostrahmen dienenden itussstück, das die Mitte eines waagerecht liegenden Haupthebels unterstützt, dessen beide Enden ihrerseits jeweils die Mitte eines kleineren, waagerecht liegenden Hebels unterstützen, deren jeweilige Enden eine Befestigung an sich bekannter Weise für das Ende einer Latte aufweisen, wobei an jedem Hebel jeweils Verstärkungseinlagen vorgesehen sind, sowie durch Querschnittsverjüngungen gebildete Gelenkstücke an den verschiedenen wussstücken des Haupthebels, der kleinen Hebel und an jeder Befestigung eines jeden Lattenendes, wodurch an jedem dieser Gelenkstücke und insgesamt an allen gemeinsam die durch die zusammengesetzte Biegung hervorgerufenen, den Belastungen durch den Gebrauch entsprechenden Verformungen aufgenommen werden, wobei die Kippbewegungen der verschiedenen Hebel praktisch parallel zu der Innenseite des Lattenrostrahmens verlaufen.
Eine solche Aufhängung hat den besonderen Vorteil, dass wenn eine Latte durch eine Körperbelastung eingedrückt wird eine oder mehrere andere Latten emporgedrückt werden um angrenzende Körperteile zu unterstützen. Desweiteren ist eine verhältnismässig grosse Kippamplitude zwischen zwei nebeneinander liegenden Latten möglich, sodass sich die Aufhängung allen körperlichen Formgebungen anpassen kann.
In der Hauptanmeldung wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass die Aufhängung aus Gummi vorzugsweise auf zusammengesetzte Biegung anstatt auf Kompression beansprucht wird. Der der Hauptanmeldung zugrunde liegende Erfindungsgedanke beruht auf dieser Aussage.
In der HaqSanmeldung wird weiterhin darauf hingewiesen dass der Rahmen der Erfindung nicht überschritten wird, wenn anstatt zwei kleine Hebel, wie in der gezeigten Ausführung beispielsweise illustriert ist, eine verschiedene Anzahl solcher Hebel verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbesserungsvorschlag der auf einer Vereinfachung der elastischen Aufhängung der Hauptanmeldung beruht, wobei die Aufhängung jedoch genau wie in der Hauptanmeldung die Eigenschaft besitzt, dass sie hauptsächlich auf zusammengesetzte Biegung beansprucht wird, und demgemäss die hiermit verbundenen Vorteile aufweist.
Die gegenwärtige Tendenz bei den Herstellern von Lattenrosten besteht darin, Lattenrostrahmen geringer Höhe, etwa in der Grössenordnung von 60 mm, herzustellen. Eine elastische Aufhängung bestehend aus einem zur Befestigung an dem Lattenrostrahmen dienenden Fussstücks, das die Mitte eines waagerecht liegenden Haupthebels unterstützt, dessen beide Enden ihrerseits jeweils die Mitte eines kleineren waagerecht liegenden Hebels unterstützen, kann jedoch schwer in einem so flachen Lattenrostrahmen befestigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Ausführung der elastischen Aufhängung gemäss der Hauptanmeldung zu schaffen, wobei jedoch das elastische Material der Aufhängung auf zusammengesetzte Biegung beansprucht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die elastische Aufhängung erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine einteilige Anordnung aus Gummi mit einem zur Befestigung an dem Lattenrostrahmen dienenden Fussstück, das die Mitte eines waagerecht liegenden mit einer Versteifungseinlage versehenem Haupthebel unterstützt, dessen beide Enden jeweils eine Befestigung an sich bekannter Bauweise für das Ende einer Latte aufweisen, sowie durch Querschnittsverjüngungen gebildete Gelenkstücke im Fussstück des Haupthebels und jeder Befestigung der Lattenenden, sodass an jedem dieser Gelenkstücke und insgesamt an allen gemeinsam die durch die zusammengesetzte Biegung hervorgerufenen, den Belastungen durch den Gebrauch entsprechenden Verformungen aufgenommen werden, wobei die Kippbewegungen des Hebels praktisch parallel zu der Innenseite des Lattenrostrahmens verlaufen.
Die Verbesserung durch Vereinfachung besteht also erfindungsgemäss aus dem Weglassen von den zwei waagerecht liegenden, durch den Haupthebel getragenen kleineren Hebeln.
Dadurch wird der Raumbedarf in vertikaler Richtung verringert, sodass die erfindungsgemässe elastische Aufhängung auch für flache Lattenrostrahmen geeignet ist. Man hat festgestellt, dass diese Ausführung gerade wegen der Tatsache, dass die Aufhängung auf zusammengesetzte Biegung beansprucht wird, eine genügende Anpassung mit günstigen Resultaten gewährleistet, d.h. dass die elastische Aufhängung unter der Last eines daraufliegenden Körpers eine gute Flexibilität und eine ausreichende Amplitude der gegenseitigen Bewegungen der Latten erlaubt. Die erfindungsgemässe elastische Aufhängung ist in diesem Fall auch wieder vollkommen geräuschlos.
Die Erfindung umfasst -ferner mit Hilfe von erfindungsgemässen elastischen Aufhängungen aufgebaute Lattenroste für Betten und dergleichen.
Weitere Merkmale und Eigenschaften der Erfindung werden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im einzelnen näher beschrieben in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigen: Figur 1, eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Aufhängung in Ruhestellung; Figur 2, eine Seitenansicht ähnlich wie in Figur 1 einer erfindungsgemässen Aufhängung welche in einem Lattenrostrahmen montiert ist, wobei eine unter Beanspruchung gezeigte Kippbewegung der Aufhängung illustriert ist.
Figur 3, eine Seitenansicht eines Lattenrosts für Betten mit erfindungsgemässen Aufhängungen.
Die gleichen Bauteile sind in den verschiedenen Figuren mit denselben Bezugsnummern versehen.
An der inneren Längsseite 1 eines Lattenrostrahmens ist in bekannter Weise ein Fussstück 3 der aus einem Gummiformteil bestehenden Anordnung, welche die erfindungsgemässe elastische Aufhängung darstellt, eingesetzt. Die Aufhängung weist einen langen, waagerecht liegenden, kippbaren, mittigabgestützten Hebel 4 auf, in den bei der Fertigung ein Versteifungsrohr (nicht dargestellt) eingebettet wurde. An den beiden Enden 6 und 7 des Hebels 4 befinden sich Befestigungen 16, 17, mittels welchen die Latten 20 bzw. 21 direkt an den Hebelenden befestigt sind.
Im Fusss-tück des Hebels 4 und in den Befestigungen 16, 17 der Latten 20, 21 sind Gelenkstücke ausgebildet in Form von Querschnittsverjüngungen des Gummis bei 25, 30 und 31, sodass an diesen Stellen die zusammengesetzten Biegungen lokalisiert sind, die im Gebrauch durch die elastische Aufhängung hervorgerufen werden.
Die Aufhängung ist so ausgebildet, dass während der Kippbewegung ein bestimmter Grenzwert nicht überschritten wird, und zwar dadurch dass der Hebel 4 in Berührung kommt mit dem Fussstück 3 und dass der Rand der Befestigungen 16 und/oder 17 ihrerseits auf dem Hebel 4 anschlagen. Durch Abänderung der Form der Aufhängung, insbesondere eines Vorsprungs 4a des Hebels 4 sowie der Höhen der Gelenkstücke 25, 30, 31 ist es möglich die extreme Winkelstellung welche die Latten unter einer Last annehmen, zu verstellen. Man stellt fest, dass die in den Figuren gezeigte Form der Aufhängung eine grosse Bewegungsmöglichkeit erlaubt, welche die gewünschte Flexibilität gewährleistet.
Die Arbeitsweise ist die gleiche wie diejenige welche in der Hauptanmeldung beschrieben wurde, unter Berücksichtigung jedoch dass die kleinen Zwischenhebel weggelassen wurden.

Claims

Patent ansprüche

Elastische Aufhängung von Latten in Lattenrosten für Betten, Sofas und dergleichen, gekennzeichnet durch eine einteilige Anordnung aus Gummi, mit einem zur Befestigung an dem Lattenrostrahmen dienenden Fussstück (3), das die Mitte eines waagerecht liegenden, mit einer Versteifungseinlage versehenen Haupthebel(4)unterstützt, dessen beide Enden (6, 7) jeweils eine Befestigung (16, 17) an sich bekannter Bauweise für das Ende einer Latte (20, 21) aufweisen, sowie durch Querschnittsverjüngungen gebildete Gelenkstücke (25, 30, 31) im Fussstück des Haupthebels (4) und jeder Befestigung (16, 17) der Lattenenden, sodass an jedem dieser Gelenkstücke und insgesamt an allen gemeinsam die durch die zusammengesetzte Biegung hervorgerufenen, den Belastungen durch den Gebrauch entsprechenden Verformungen aufgenommen werden, wobei die Kippbewegungen des Hebels praktisch parallel zur Innenseite des Lattenrostrahmens verlaufen.
2. Lattenrost für Betten und dergleichen, aufgebaut mit Hilfe von elastischen Aufhängungen nach Anspruch 1.

L e e r s e i t e