DE2533943C2 - Meßzelle zum Bestimmen der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten - Google Patents
Meßzelle zum Bestimmen der elektrischen Leitfähigkeit von FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßzelle zum Bestimmen der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten, bestehend aus im Inneren eines isolisrenden Rohres koaxial
zum Abstand zueinander angeordneten Ringeiektroden, nämlich einer ersten und einer vierten Elektrode, die als
Stromelektroden dienen und mit einen regelbaren Wechselstromquelle verbunden sind, einer /weiten und
einer dritten Elektrode zwischen der ersten und der vierten Elektrode, welche als Spannungselektroden dienen und einen Verstärker mit großer Eingangsimpsdanz
speisen, mit welchem die Wechselstromversorgung so geregelt wird, daß an den Spannungselcktrodcn eine im
wesentlichen konstante Spannung auftritt.
Bei solchen, beispielsweise aus der britischen Patentschrift 8 69 226 bekanntgewordenen Meß/.ellen bilden
die beiden äußeren Elektroden Stromelekiroden, welche an eine Wechselstromquelle angeschlossen sind,
während die inneren Elektroden als Spannungselektroden dienen. Eine solche Meßzelle kann man entweder
nach dem Konstantstromverfahren oder dem Konstantspannungsverfahren betreiben. Beim Konstantstromverfahren wird den äußeren oder Stromelektroden ein
konstanter Wechselstrom zugeführt Die an den inneren oder Spannungselektroden auftretende Spannung wird
mit einem Wechselstrom-Voltmeter von hoher Eingangsimpedanz gemessen. Der Voltmeterausschlag ist
ein Maß für die elektrische Leitfähigkeit der Flüsigkeit :o in der Zelle. Die Voltmeierablesung ist jedoch der gemessenen Leitfähigkeit umgekehrt proportional, so daß
das Meßinstrument in unerwünschter Weise die Leitfähigkeit nicht unmittelbar anzeigt Beim Konstantspanaungsverfahren werden die äußeren Stromelcktroden
beispielsweise aus einem spannungsgesteuerten Generator mit einem Strom von fester Frequenz und sich
ändernder Amplitude gespeist Die an den Spannungselektroden gemessene Spannung hängt ab vom Generatorstrom und der Leitfähigkeit der Flüssigkeit in der
Zelle.
Diese Spannung wird in einem Verstärker mit großer
Eingangsimpedanz verstärkt und dann in einen Komparator eingegeben, wo diese Spannung mit einem Bezugssignal verglichen wird. Der Ausgang das Komparators wird dem spannungsgesteuerten Generatoraus
gang in solcher Weise zugeführt daß die Stromelektroden einen Strom empfangen, dessen Größe so eingestellt ist, daß an den Spannungselektroden eine konstante Spannung aufrechterhalten wird. Der unter solchen
Bedingungen zugcfOhrte Strom ist der elektrischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit innerhalb des dynamischen
Amplitudenbereiches des spannungsgesteuerten Generators unmittelbar proportional.
Wenn an den Stromelektrodenoberflächen Verschmuvzungen auftreten, die zu einer zusätzlichen Impe
danz an der Flüssigkeits-Elcktroden-Grenzschicht führen, weil von den Spannungselektroden ein vernachlässigbarer Strom aufgenommen wird, bleibt die Spannung
an den Spannungselektroden innerhalb bestimmter Grenzen unbeeinträchtigt, so daß der Strom für einen
bestimmten Leitfähigkeitswert korrekt bleibt, während die Spannung an den Stromelektrodcn größer werden
kann aufgrund der durch die Verschmutzung hervorgerufenem Impedanzvergrößerung. Eine korrekte Arbeitsweise ist so lange sichergestellt, wie die Verschmut
zungsimpedanzen an den Stromelektroden nicht außerhalb des dynamischen Amplitudenbereiches des spannungsgesteuerten Generators eine Spannungszufuhr an
den Stromelektroden erfordern.
5i) Das Konstantspannungsverfahren hat der. Vorteil,
daß es eine direkte Ablesung ermöglicht.
A.ufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Meßzelle der einleitend genannten Art, in welcher
bei der Bestimmung der Leitfähigkeit von Flüssigkeiten innerhalb der Meßzelle .-in zu Meßfehlern führender
Fluß elektrischer Ströme außerhalb der Zelle, beispielsweise in dem angeschlossenen geerdeten metallischen
Rohrsystem verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch 6Q eine koaxial zu den ersten und vierten Elektroden angeordnete fünfte Ringelektrode, die mit der ersten Elektrode über einen Zwischenvcrstärkcr verbunden ist,
welcher gegenüber der ersten Elektrode eine große Impedanz und gegenüber der fünften Elektrode eine niedh5 rigc Impedanz hat, wobei die fünfte Elektrode neben
der ersten Elektrode auf der von den Spannungselcktroden und der vierten Elektrode abgelegenen Seite angeordnet ist.
Bei bestimmten, insbesondere medizinischen Anwendungen,
wie z. B. bei einer künstlichen Niere, ist es wichtig, daß Fehlerströme zu geerdeten Leitungssystemen
oder dergl. nicht auftreten können. Zu diesem Zweck ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung von
Vorteil, eine koaxial zur fünften Elektrode angeordnete sechste Ringelektrode vorzusehen, die sich neben der
fünften Elektrode an der von den anderen vier Elektroden abgelegenen Seite befindet und zusammen mit der
vierten Elektrode an Erde liegt, um einen Ableitungspfad für den Fehlerstrom der fünften Elektrode zu bilden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 und 4.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Meßzelle zur Bestimmung
der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten,
und
Fig.2 ein Schaltschema für die Meßzene gemäß
Fig.2 ein Schaltschema für die Meßzene gemäß
Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Meßzelle ist im wesentlichen
so aufgebaut, wie es die britische Patentschrift 8 69 226 in Fig. 5 zeigt Die Meßzelle besteht aus einem
Rohr 10 aus elektrisch isolierendem Material, in dessen Bohrung 11 in koaxialer Anordnung Ringelektroden 1
bis 6 angeordnet sind. Die Innenflächen der Elektroden 1 bis 6 verlaufen bündig zur Wandung der Bohrung 11.
Die Elektroden 1 und 4 sind Stromelektroden und die Elektroden 2 und 3 Spannungselektroden. Die genannten
Elektroden sind symmetrisch verteilt und der Abstand zwischen den Elektroden 2 und 3 ist etwa halb so
groß wie der axiale Abstand zwischen den Elektroden 1 und 4. Wie noch nachfolgend erläutert werden wird,
handelt es sich bei der Elektrode 5 um eine Treiberelektrode, die von der Elektrode 1 entsprechend dem Abstand
zwischen den Elektroden 1 und 4 entfernt ist. Die Elektrode 6 hat von der Elektrode 5 den gleichen Abstand
wie die Elektrode 1 von der Elektrode 5. Bei der Elektrode 6 handelt es sich um eine Schirmelektrode, die
zusammen mit der Elektrode 4 an einer gemeinsamen Erdleitung liegt. An den einzelnen Elektroden 1 bis 6
befinden .»ich nicht dargestellte elektrische Zuleitungen,
die aus dem Rohr 10 herausführen.
Wie F i g. 2 zeigt, sind die Stromelektroden 1 und 4 mit der Sekundärwicklung 12 eines Ausgangstransformators
14 eines spann-ingsgesteuerten Generators für veränderbare Amplitude und feste Frequenz über Rcihenwiderstände
18 und ?0 verbunden. Die beiden Widerstände 18 und 20 liegen zwischen der Elektrode 4
und der Sekundärwicklung 12. Bei dem Generator handelt es sich um eine regelbare Wechselstromversorgung
für die Stromelektroden 1 und 4.
Die Elektrode 6 ist mit der Elektrode 4 an eins gemeinsame Erdleitung 22 angeschlossen.
Die Spannungselektroden 2 und 3 speisen den Eingang eines Verstärkers 24 von großer Eingangsimpedanz.
Der Ausgang des Verstärkers 24 ist mit einem Komparator 26 verbunden, der aus einer bei 28 angedeuteten
Quelle ein Bezugssignal empfängt. Das am Ausgang des Komparator auftretende Fchlcrsignal
wird" dein Generator 16 zugeführt, um die Amplitude
des Generatorausganges so zu steuern, daß die Spannung an den Spannun^selcktrodcn 2 und 3 im wesentlichen
konstant gehalten wird.
Die Elektrode 5 ist mit dem Ausgang des Transformators
14 über einen Zwischenverstärker 30 verbunden, der eine hohe Eingangsimpedanz und eine geringe Ausgangsimpedanz
hau Der Eingang dieses Verstärkers 30 ist mit der Sekundärwicklung 12 und der Eingang des
Verstärkers mit der Elektrode 5 über eine Abschirmung 32 verbunden, welche die Stromleitung umgibt, die die
Ausgangswicklung 12 mit der Elektrode 1 verbindet.
Eine Temperaturkompensation ergibt sich über die Reihenwiderstände 18 und 20 und einen Thermistor 34,
ίο weicher in der Leitfähigkeitszelle zwischen der Elektrode
4 und der Mittelanzapfung der Widerstände 18 und 20 liegt. Der Widerstand 20, welcher als Korrekturwiderstand
dient, liegt außerhalb der Zelle.
Bekannterweise werden Leitfähigkeitsmessungen auf eine Standardtemperatur von 25° C bezogen. Der
Stromfluß durch den Thermistor 34 ist der Leitfähigkeit proportional. Aufgrund des negativen Widerstandskoeffizienten
eines Thermistors ändert sich der Widerstand umgekehrt proportional mit der Flüssigkeitstemperatur,
deren gewünschte Größe h^ 25°C liegt. Der
Paraliclwidcrstand 20 dient zur verminderung des
Thermistor-Temperaturkoeffizienten von etwa 4% je Centigrad auf den von der Flüssigkeit geforderten Wert,
daß sind etwa 2% je Centigrad.
Hochspannungsseitig sind an den Widerständen 18 und 20 zwei in Reihe geschaltete Verstärker 36 und 38
angeschlossen. Diese Verstärker verstärken die Spannung an den Widerständen 18 und 20, welche der elektrischen
Leitfähigkeit der Flüssigkeit in der Zellenbohrung 11 unmittelbar proportional ist. Der Ausgang des
Verstärkers 38 gelangt in einen phasenempfindlichen Gleichrichter 40, dem auch vom Ausgang des Verstärkers
24 eine Bezugsspannung zugeführt wird. Der ungeglättete
Ausgang des Verstärkers 40 wird einem Integrator 42 zugeführt, welcher aus einem Verstärker 44
mit parallelgeschalteiem Kondensator 46 besteht. Der
Gleichspannungsausgang des Integrators ist der gemessenen Flüssigkeitsleitfähigkeit unmittelber proportional.
Diese Gleichspannung kann an einem Meßgerät zur Schau gestellt werden oder läßt sich auch weiter verstärken
und in einen Gleichstrom umwandeln, der der gemessenen Leitfähigkeit proportional ist, um gegebenenfalls
den Meßwert weiter fortzuleiten, \bweichend hiervon kann man auch den Gleichspannungsausgang
des Integrators 42 für Punktregelungen innerhalb des Instrumentes verwenden.
Wenn nur ein geringerer Meßbereich benötigt wird, beispielsweise bei der Dialyse-Überwachung in künstlichen
Nieren, in denen ein Bereich von 10 bis 16 Millisiemens je Zentimeter interessiert, ist es erwünscht den
unteren Teil des Instrumentenmeßbereiches zu beseitigen, damit die Ablesegenauigkeit erhöht wird und üie
!nst-jmenten-Ausgangsspannung an den Widerständen
18 und 20 zwischen Null und Maximum schwankt. Diese Meßbereichsbeg: cnzung 'vird dadurch e? möglicht, daß
man den Verstärker 38 mit einer zusätzlichen Eingangs-Pufferspannung
versieht. Diese Spannung, welche dem konstanten Spanriungsau-sgang des Verstärkers 24 proportional
ist, kommt vom Potentiometer 48. Der Ver-Stärker 36 arbeitet als Summierverstärker, dessen Ausgangsspannung
die Differenz der Eingangsspannungen ist. Die Größe der Spannungsdifferenz läßt sich durch
Verstellen des Verstärkungsgrades des Verstärkers verändern.
Wenn die Eingänge aus den Verstärkern 24 und zum phasenempfindlichen Gleichrichter 40 gegenphasig
sind, ergibt sich ein negativer Ausgang, während bei Phascngleichheit der Ausgang des Gleichrichters 40 po-
sitiv wird.
Der Nullpunkt für den positiven Ausgang des Verstärkers 40 ist somit auf den Zustand bezogen, bei dem
die Eingänge des Verstärkers 38 einander gleich sind. Der positive Ausgang wird immer dann größer, wenn
der Eingang aus dem Verstärker 36 zum Verstärker 38 größer wird als der vom Potentiometer 48 kommende
Eingang. Durch geeignete Schaltmittel, beispielsweise mittels einer Diode, läßt sich der Eingang zum Integrator 42 auf positive Ausgänge des Gleichrichters 40 be-
schränken.
Ein abgewandeltes Verfahren zur Temperaturkompensation besteht darin, anstelle des Thermistors 34 und
der Widerstände 18 und 20 einen Festwiderstand zu verwenden, der dann die Stelle der Widerstände 18 und
20 einnimmt. Innerhalb der Meßzelle wird dann ein Temperaturfühler (beispielsweise ein Widerstandsthermometer) angeordnet, mit dessen Ausgang man die Amplitude des Ausganges des Verstärkers 36 verändern
kann, um zu einer Temperaturkompensation zu kornmen.
Es ist zu beachten, daß die Elektroden 1 bis 4 als Strom- und Spannungselektroden in bekannter Weise
arbeiten, während die Anordnung der Elektroden 5 und 6 im Falle der Elektrode 5 dafür sorgt, daß von der 2s
Elektrode 1 ein Fehlerstrom abfließt, während im Falle der Elektrode 6 eine Erdableitung für den Fehlerstrom
von der Elektrode 5 geschaffen wird. Auf diese Weise beeinträchtigt ein Fehlerstrom von der Elektrode 5
nicht die von den Elektroden 1 bis 4 durchgeführte Leilfähigkeitsmessung. Auch fließt von der Elektrode 5 kein
Fehlerstrom zum umgebenden Leitungsnetz, da dies durch die mittels der Elektrode 6 bewirkte Erdablcitung
verhindert wird.
Die gleichgroßen Abstände zwischen den Elektroden
! und 4, zwischen den Elektroden 1 und 5 und zwischen den Elektroden 5 und 6 bewirken, da die Elektroden i
und 5 auf gleichem Potential liegen, wie die Elektroden 4 und 6, daß die Stromdichten in den Pfaden zwischen den
Elektroden S und 6 und zwischen den Elektroden I und 4 im wesentlichen gleich werden. Somit sind dann auch
die Spannungsprofile zwischen den Elektroden 5 und 6 und den Elektroden t und 4 ähnlich, so daß ein Fehlerstrom zwischen den Elektroden 1 und 5 minimal wird.
Das Kriterium für den Abstand zwischen den Spannungselektroden 2 und 3 liegt darin, daß es erwünscht
ist, um an Verstärkung zu sparen, einen möglichst großen Ausgang von diesen Elektroden zu erzielen, und
daß der Spannungsgradient zwischen diesen Elektroden im wesentlichen '»near sein sollte. Es ist ferner erwünscht, daß der erwähnte Abstand auf die Eichkonstante der Meßzeile abgestimmt ist. Wegen der Nichtlinearität des Spannungsgradienten im Elektrodenbereich, wurde festgestellt, daß das erwähnte Kriterium
optimal erfüllt wird, wenn man den Abstand zwischen den Spannungseiektroden 2 und 3 halb so groß macht
wie der Abstand zwischen den Stromelektroden 1 und 4 bei symmetrischer Anordnung.
Claims (4)
1. Meßzelle zum Bestimmen der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten, bestehend aus im Inneren eines isolierenden Rohres koaxial mit Abstand
zueinander angeordneten R'ngslektroden, nämlich
einer ersten und einer vierten Elektrode, die als Stromelektroden dienen und mit einer regelbaren
Wechselstromquelle verbunden sind, einer zweiten und einer dritten Elektrode zwischen der ersten und
der vierten Elektrode, weiche als Spannungselektroden dienen und einen Verstärker mit großer Eingangsimpedanz speisen, mit welchem die Wechselstromversorgung so geregelt wird, daß an den Spannungselektroden eine im wesentlichen konstante
Spannung auftritt, gekennzeichnet durch eine koaxial zu den ersten und vierten Elektroden (1,
4) angeordnete fünfte Ringelektrode (5), die mit der ersten Elektrode (1) über einen Zwischenverstärker
(30) verbunden ist, welcher gegenüber der ersten Elektrode (1) eine große Impedanz und gegenüber
der fünften Elektrode (5) eine niedrige Impedanz hat, wobei die fünfte Elektrode (5) neben der ersten
Elektrode (1) auf der von den Spannungselektroden (2,3) und der vierten Elektrode (4) abgelegenen Seite angeordnet ist.
2. Meßzelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine koaxial zur fünften Elektrode (5) angeordnete sechste Ringelektrode (6\ die sich neben der
fünften Elektrode (5) an der vjn den anderen vier
Elektroden abgelegenen Seite befindet und zusammen mit der vierten Elektrode (4) an Erde liegt, um
einen Ableitungspfad für den Fr Verström der fünften Elektrode (5) zu bilden.
3. Meßzelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Abstände zwischen
der ersten und vierten, der ersten und fünften und der fünften und sechsten Elektrode einander im wesentlichen gleich sind.
4. Meßzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Elektrode (2, 3)
symmetrisch zwischen der ersten und vierten Elektrode (1, 4) liegen, welch letztere etwa doppelt so
weit voneinander entfernt sind wie die zweite und dritte Elektrode (2,3).
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