DE2533347A1 - Magnetisches buendelablenksystem - Google Patents
Magnetisches buendelablenksystemInfo
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Description
MÜLLER-BORE -GROENING · DEUFEL · SCHÖAT
PAT E NT A NAVAL T E
MÜNCHEN - BRAUNSCHWEIG - KÖLN
MÜNCHEN - BRAUNSCHWEIG - KÖLN
JUL11975
ORW-MUUER-FiOPC - BBAUMi-CHWEiG
OR.P.OEUFFL, D'PL-CHEM.- MÜNCHEN
WEHNER HERTEL, DIPL-PriYS. - KÖLN
D/We-th - A 2431
ATOMIC ENERGY OF CANADA LIMITED Ottawa, Ontario, Kanada
Magnetischer. Bündelablenksystem
Die Erfindung betrifft ein Bundelablenksyεtem für geladene
!artikeln und bezieht sich insbesondere auf ein magnetisches
System, welches achromatisch und isochron ist, um ein Bündel geladener Partikeln um 180° abzulenken.
In den letzten Jahren haben Elektronenbeschleuniger herkömmliche
Co-Einheiten zur Strahlungstherapie mit ansteigenden Frequenzen ersetzt, da die Photonen-Bremsstrahlung ein
besseres Durchdringungsvermögen zeigt. Eine Behandlung mit einem Elektronenstrahlbundel ist ebenfalls möglich. Die Strahlungsintensität
und das -feld können höher sein, weiterhin besser definiert, und es erfolgt kein Zerfall, und es ist
weiterhin verhältnismäßig wenig oder garkeine Streustrahlung vorhanden, wenn die Maschine abgeschaltet ist.
Ein solcher Beschleuniger kann aus einem Linearbeschleuniger gebildet sein, der einen Beschleunigungsabschnitt aufweist,
der aus einer Anzahl von Resonanzhohlräumen gebildet ist. Der Beschleunigungsabschnitt wird durch eine Mikrowellenquelle
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derart erregt, daß eine stehende Welle im tt/2-Hoaas aufgebaut
wird. Ein Bündel geladener Partikeln wird in eine Seite des Beschleunigungsabschnittes eingeführt, während seiner Bewegung
durch den Beschleunigungsabschnitt beschleunigt, in seiner Richtung umgekehrt, wenn es austritt, und dem Beschleunigungsabschnitt
erneut zugeführt, um weiter beschleimigt zu werden,
während es sich durch den Beschleunigungsabschnitt in der umgekehrten
Richtung hindurchbewegt.
Die Beschleunigungsfelder in den Resonanzhohlräumen ändern sich
sinusförmig, und das austretende Bündel besteht aus diskreten,
räumlich getrennten Partikelbüscheln, welche Zeitintervalle einnehmen, welche einem kleinen Teil der Periode des zyklischen
Feldes entsprechen. Das Büschel enthält Partikeln mit einem endlichen Energiebereich, mit Verlagerungen gegenüber der
Mittelachse und mit Richtungen, die nicht parallel zu der Achse verlaufen. Wenn ein solches Büschel wieder in den
Beschleunigungsabschnitt eingeführt wird, muß dies im richtigen Zeitintervall im zyklischen Feld geschehen, und die Büschellänge
muß durch den Ablenkvorgang im wesentlichen unverändert geblieben sein. Wenn dies nicht der Fall ist und die Büschellänge
größer ist, bekommen einige Partikeln Beschleunigungen, welche weit von der mittleren Beschleunigung entfernt sind,
und dies führt zu dem Ergebnis, daß in das Bündel eine starke Momentenstreuung eingeführt wird. Dies ist ein unerwünschtes
Ergebnis, und das Reflektiersystem darf daher die Büschellänge
des Bündels nicht wesentlich vergrößern. Um dies zu erreichen, muß das Ablenksystem isochron sein, d. h. alle Partikeln,
unabhängig von ihrem Moment, ihrer Position oder ihrer Richtung müssen das Ablenksystem in derselben Zeit durchlaufen.
Weiterhin dürfen sich die Größe und die Divergenz des Bündels nach der Ablenkung nicht ändern, damit das Bündel wieder
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eintreten kann, ohne daß Verluste im Beschleunigungsabschnitt auftreten. Dies erfordert, daß das Gesamtsystem nicht fokussierend
und achromatisch ist. Achromatisch bedeutet, daß alle Partikeln, welche anfangs auf koinzidenten Wegen wandern,
jedoch mit unterschiedlichen Energien, aus dem Ablenksystem auf koinzidenten Wegen austreten nüssen.
Es gibt verschiedene Systeme, in welchen ein Bündel um 180°
abgelenkt wird, von denen einige das Bündel eigentlich durch zviei 27O°-Ablenkungen in den zwei Stufen oder um eine 180°-
Ablenkung führen. Bei diesen bekannten Systemen ist jedoch nicht angestrebt, daß eie entweder achromatisch, isochron oder
nicht fokussieren^ sind.
Aufgabe der Ex'findun^; ist es, eine magnetisches Ablenksystem
der oben näher erläuterten Art au schaffen, welches ein Partikelbündel um einen vorgegebenen Winkel ablenkt, und zwar in
der V/eise, daß etwa .identische Bündelgröße am Eingang und am Ausgang des Systems bosteht.
Weiterhin soll gemäß der Erfindung ein magnetisches Ablenksystem geschaffen werden, bei welchem Partikeln, die beim Eintritt
in das System koinzident sind, auch beim Austritt aus
dem System koinzident sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Patentbegehren niedergelegten
Merkmale.
Gemäß der Erfindung ist der Vorteil erreichbar, daß ein Ablenksystem
für eine Bund ei ab lenkung von 180° geschaffen wird, in welchem das abgelenkte Bündel einem Weg folgt, der mit der
Eintrittsbundelach.se koinzident ist.
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Weiterhin ist gemäß der Erfindung der Vorteil erreichbar, daß
ein Ablenksystem für eine Bündelablenkung von 180 geschaffen wird, in welchem Partikeln außerhalb der Achse, welche jedoch
parallel zu der Achse wandern, in ihre Eintrittsachse zurückkehren,
jedoch in entgegengesetzter Richtung.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung der Vorteil erreichbar, daß
ein Ablenksystem für eine Bundelablenkung um 180°'geschaffen
wird, in welchem Partikeln auf der Eintrittsachse, welche jedoch
unter einem kleinen Neigungswinkel in bezug auf die Achse wandern, in eine Austrittsachse gleicher Neigung zurückkehren,
welche jedoch in bezug auf die Eintrittsachse reflektiert angeordnet
ist.
Weiterhin ist gemäß d-er Erfindung der Vorteil erreichbar, daß
ein Ablenksystem für eine Bündelablenkung um 18O0 geschaffen
wird, in welchem Partikeln auf der Eintrittsachse, welche jedoch
von dem mittleren Moment abweichende Momente haben, auf die Eintrittsachse zurückkehren, und entlang der Eintrittsachse
wandern.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung der Vorteil erreichbar, daß ein Ablenksystem für eine Bündelablenkung um 180 geschaffen
wird, in welchem Partikeln auf der Eintrittsachse, welche jedoch
ein von dem mittleren Moment abweichendes Moment haben, dieselbe Zeit benötigen, ihren jeweiligen Weg zum Eintrittspunkt zurückzulegen.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung der Vorteil erreichbar, daß ein Ablenksystem für eine Ablenkung um 180° geschaffen ist, in
welchem Partikeln, welche aus der Ablenkebene verlagert sind, jedoch dasselbe Moment haben, entlang ihrer Eintrittsachse
zurückkehren.
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Weiterhin ist gemäß der Erfindung der Vorteil en^eichbar, daß
ein Ablenksystem für eine Ablenkung um 180 geschaffen ist,
in welchem Partikeln, welche in einer Richtung aus der Ebene der Ablenkung heraus verlagert sind, entlang ihrer Eintrittsachse
zurückkehren.
Nach dem Grundgedanken des Erfinders wird somit ein magnetisches
Ablenksystem geschaffen, Vielehes in seinem Aufbau in bezug auf
eine Symmetrieebene symmetrisch ist. Das System weist identische
Magneteinrichtungen auf, welche symmetrisch über die Symmetrieebene angeordnet sind, wobei die Eintrittsachse und die Austritte
achse des Systems ebenfalls symmetrisch in bezug auf die Symrcetrieebene
angeordnet sind. Die beiden Hälften des Iiεgnetsystems
werden in identischer Weise derart erregt, daß sie ein Bündel
nullter Ordnung entlang Spiegelbildwegen durch die Magneteinrichtung
ablenken. Außerdem werden Bündelpartikeln, welche von der Eintrittsachse aus verlagert sind, derart abgelenkt, daß
sie die Symmetrieebene an einem Brennpunkt in der Syinrnetrieebene
oder senkrecht dazu kreuzen.
Solche Partikeln, welche verschiedene Körnente und eine relativistische
Geschwindigkeit aufweisen, erfolgt die Ablenkung in der Weise, daß sie die Symmetrieebene senkrecht kreuzen
und außerdem durch Momentenbrennpunkte hindurchgehen, welche symmetrisch über der Symmetrieebene -angeordnet sind.
Solche Bündelpartikeln, welche verschiedene Momente aufweisen und eine nicht-relativistische Geschwindigkeit haben, erfolgt
die Ablenkung in der Weise, daß sie die Symmetrieebene senkrecht kreuzen, wobei die Weglängen derart sind, daß die
Partikelweglängen, geteilt durch die bestimmte Fartikelgeschwindigkeit
zum gleichen Ergebnis führt.
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In alternativer Weise können Partikeln verschiedener Kornente
derart abgelenkt werden, daß sie die Symmetrieebene in einem
Momentenbrennpunkt in der Symmetrieebene kreuzen, und zwar
mit solchen Weglängen, daß alle Partikeln das System in der gleichen Zeit durchlaufen.
Das magnetische Strahlablenksystem gemäß der Erfindung besteht
aus zwei identischen Spiegelbildefbschnitten, welche über einer
Symmetrieebene angeordnet sind. Die Abschnitte werden derart
erregt, daß der Bündelweg nullter Ordnung durch einen Abschnitt ein Spiegelbild des Bündelwegs durch den anderen Abschnitt ist,
was zu einer Bündelaustrittsachse führt, die auf einer Seite der SyiTiGietrieebene symmetrisch in bezug auf die Eintrittsachpe auf
der anderen Seite angeordnet ist. In hinein 180°-Ablenksystem sind
die Eintritts- und die Austrittsachce koinzident und liegen in
der Sy mine trie ebene. Die bevorzugte Aueführungsf orrö besteht aus
vier Dipolmagneten, welche ein I800-Ablenksystfein bilden, welches
symmetrisch über einer Symmetrieebene liegt, wobei der Bündelweg nullter Ordnung durch folgende Beziehungen definiert ist:
O2 = O1 + O5 + 90° und
- P,
sinQ?)- P2(cos0^ + sin07)|
wobei GL, Q^ und 0, die Ablenkwinkel von jeweils dem ersten,
dem zweiten und dem vierten sowie dem dritten Magneten sind, wobei P^, Pp und P ^ die Krümmungsradien von jeweils dem e-rsten,
dem zweiten und dem vierten bzw. dem dritten Magneten sind, und wobei d,- und dp die Abstände zwischen jeweils dem ersten-zweiten,
ersten-vierten Magneten bzw. dem zweiten-dritten, dritten-vierten
Magneten sind.
Weiterhin ist das System derart eingestellt, daß es nicht fokussierend,
achromatisch und isochron ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 in allgemeiner Form ein Ablenksystem mit vier Magneten
für 180°,
Fig. 2 das axiale Bündelprofil des magnetischen Ablenksystems
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausführungsf orni des magnetischen Ablenksystems
für 180° und
Fig. 4 das Bündelprofil in der axialen Ebene in der Fig. J.
In der Fig. 1 ist allgemein in schematischer Darstellung ein
magnetisches Ablenksystem für 180° veranschaulicht. Es besteht aus vier Ilagneteinrichtungen 1, 2, 3 und 4, welche symmetrisch
um eine Symmetrieebene durch die Achse 5 angeordnet sind. Bei einer Verwendung in Verbindung mit einem Linearbeschleuniger
ist die Achse 5 die Achse des Beschleunigers. Die Magneten 2 und 4 sind identisch und derart in bezug auf die Magneten 1
und 3 angeordnet, daß das System unterhalb der Achse 5 ein
Spiegelbild des Systems oberhalb der Achse 5 ist. Ox,, Op und
Q-, stellen die Ablenkwinkel des Bündels 6 dar und Px,, P2 und
Pv stellen die Krümmungsradien des Bündels in jeder Magneteinrichtung
innerhalb der Bereiche 1-2, 1-4 und 2-3, 3-4 jeweils dar. Schließlich stellenyu^ undii, die Polflächenrotationen
der Magneten 1 und 3 jeweils dar. Die Krümmungsradien und die Winkel im System sind freie Parameter, welche durch zwei
Kriterien begrenzt sind, um den Bündelweg 6 nullter Ordnung
festzulegen:
θ2 = Ox, + 0, + 90° und
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SInO1 + P1 (1-cosO') - P7jsin07|- Pp(COsO1 + sinO7)j
j _ ν ' ι ι ; y_ s_ ^ ; 2.
COS07
Die axiale Fokussierung an den Polrändern erfolgt nach der
Formel
_ tan (μ -
wobei f die effektive axiale Brennweite ist, u dei1 Polflächen-Rotationswinkel
und P der Dipoltnagnetkrümmungsradius sind.
V ist ein Korrektur-Terui, welcher die Effekte berücksichtigt,
welche sich aus den verlängerten Polkanten-Randfeldern ergeben.
Die zur axialen Fokussierung erforderliche Symmetrie wird dadurch erreicht, daß die Polflächenrototionen in den ersten
und dritten Magneten gemäß Fig. 1 ausgenutzt werden, um zu gewährleisten, daß axial versetzt eintretende Partikeln die
Symmetrieebene senkrecht durchlaufen. Dies könnte auch durch Ablenkung dieser Partikeln auf einen Brennpunkt auf der Symmetrieebene
erreicht werden, dafür wären jedoch größere Polflächen-Rotationswinkel erforderlich.
Das senkrechte Durchlaufen der Symmetrieebene ist aus der Fig. 2 ersichtlich, welche auch eine ausgebreitete Ansicht
der Magneteinrichtungen 1, 2, 5 und 4 gibt, wobei die Achse zentral zwischen den Polflächen der Magneten und 6 angeordnet
ist, womit der Bündelweg bezeichnet ist. Mit a ist die paraxiale Verlagerung des eintretenden und des austretenden Bündels
bezeichnet, mit b ist die paraxiale Verlagerung des Bündels am Mittelpunkt unter dem Magneten 3 bezeichnet, c ist die
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paraxiale Verlagerung des Bündels an dem ersten Austrittsrand
und dem Wiedereintrittsrand des Magneten 1 und g ist die paraxiale Verlagerung der Magnetflächen. Es ist erwünscht,
daß b möglichst weitgehend gleich a ist und nicht v/esentlieh
größer als a, um den Polspalt klein zu halten. Eine Defokussierung des Bündels tritt an allen Hagneträndern aufgrund des
Effektes von Randfeldern auf. An dem Austrittsrand des Magneten
1 hat die PoIflächenrotation u. eine iokussierungswirkung
auf das Bündel. Die Polflächenrotation auf dem dritten Magneten
ist durch das Erfordernis festgelegt, daß er das Bündel an diesem Punkt derart ablenkt, daß es parallel zu der axialen
Ebene gerichtet wird, während diejenige des ersten Magneten ein freier Parameter ist. Das System ist somit durch die freien
Parameter P^, 9,,, P~, θρ, U^, P^ und d. definiert.
Eine Ausführungsform eines Magnetsystems gemäß der Erfindung
für ein 13-MeV-Elektronenbündel ist in der Fig. 3 veranschaulicht.
Diese Ausführungsform weist vier Dipolmagneten 31, 32,
33 und 34 auf, welche symmetrisch um eine Mittelachse 35 angeordnet
sind. Diese Ausführungsform hat folgende Parameter: P1 - 5,29 cm, P2 = 5,88 cm, P3 - 2,59 cm, G^ - 58,5°, Q2 =
116,63°, d1 = 5,15 cm, d2 = 6,59 cm, ^ - 18,7° und ^2 - 13,5°
Die Korrekturwinkel für xx* und iip, nämlich Ψ^ und ~Ψ0 sind
jeweils 6,7° bzw.11,7°.
Dieses System liefert einen reinen Ablenkwinkel von 180°, wobei die Bündeleintrittsachse und die Bündelaustrittsachse zusammenfallen,
wie es für die Partikeln 36 nullter Ordnung ersichtlich
ist. Die Partikeln 37, welche in der radialen Ebene bis zu 1 cm versetzt sind, kreuzen die Mittelebene 35 "bei
einem radialen Brennpunkt 38, wobei zweite symmetrische radiale Brennpunkte bei 39 vorhanden sind, während Partikeln, welche
in der axialen Ebene (nicht dargestellt) versetzt bzw. verlagert sind, die Mittelebene senkrecht kreuzen. Dies gewährleistet,
daß die Bündelgröße am Austritt dieselbe ist wie'am Eintritt.
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Um einen doppelten Achromatismus zu gewährleisten, kreuzen
alle Partikeln mit einer relativistischen Geschwindigkeit bei einer Momentenverlagerung die Mittelebene senkrecht.
Gemäß Fig. 3 haben Partikeln 40 eine Momentenverlagerung von +10 % und Partikeln 41 haben eine Momentenverlagerung von -10%.
Schließlich liefert das System Momentenbrennpunkte 42, welche
symmetrisch in bezug auf die Mittelebene derart angeordnet sind, daß die Weglängen der Partikeln verschiedener Ilοmente
identisch sind.
Die Bündeloptik in der axialen Ebene ist aus der Fig.· 4 ersichtlich,
aus welcher die oben festgelegte Symmetrie klar ersichtlich
ist, so daß für ein paraxiales Bündel 4 eine Abbildung 1 zu 1 erfolgt.
Obwohl die obigen speziellen Werte für die Systemparametei*
verwendet wurden, ist die Erfindung nicht auf diesen jrall
beschränkt. I>ie Erfindung ist weiterhin auch nicht auf vier einfache Dipole beschränkt, und sie ist schließlich nicht auf
einen reinen Ablenkwinkel von 180° beschränkt. Eine beliebige Ilagnetfeldkonfiguration, welche auf irgendeine V/eise gleichzeitig
alle Symmetriebeziehungen erfüllt, welche oben festgelegt sind, ist als eine achromatische, isochrone, nichtfokussierende
Ablenkeinrichtung anzusprechen. Im allgemeinen treten Abberationen zweiter Ordnung im System auf und ohne
Änderung der Lösung erster Ordnung können diese dadurch auf ein Minimum gebracht werden, daß an den Polrändern Hohlflächenkrümmungen
angebracht werden.
- Patentansprüche
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Claims (14)
- PatentansprücheMagnetisches Bündelablenksystem, welches derart ausgebildet' ist, daß es ein Bündel geladener Partikeln ablenkt, welche in das System entlang einer Eintrittsachse unter einem vorgegebenen Winke] eintreten, um entlang einer Austrittsachse wieder auszutreten, dadurch, g eken η zeich net, daß eine erste und eine zweite identische Magneteinrichtung vorgesehen sind, welche symmetrisch in bezug auf eine Symmetrieebene angeordnet und derart ausgebildet sind, daß sie das Bündel derart ablenken, daß die Bündeleintrittsachse und die Bündelaustrittsachse symmetrisch in bezug auf die Symmetrieebene angeordnet sind, um ein Bündel zu liefern, in welchem alle Partikeln, welche beim Eintritt in das System koinzident sind, auch beim Austritt aus dem System koinzident sind, wobei das Bündel am Austritt aus dem System im wesentlichen dieselbe Größe hat wie beim Eintritt in das System.
- 2. Magnetisches Bündelablenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel um 180° derart abgelenkt wird, daß die Austrittsachse in der Symmetrieebene mit der Eintrittsachse koinzident ist.
- 3. Magnetisches Bündelablenksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Partikeln, welche in der Ebene der Ablenkung von der Eintrittsachse beim Eintritt in d.as Ablenksystem verlagert sind, derart abgelenkt werden, daß sie die Symmetrieebene in einem Brennpunkt kreuzen.
- 4. Magnetisches Bündelablenksystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß alle Partikeln in dem Bündel, welche aus der Eintrittsachse entlang der Symmetrieebene beim Eintritt in das Ablenksystem verlagert sind, ebenfalls derart abgelenkt v/erden, daß sie die Symmetrieebene senkrecht kreuzen609809 / Π 6 8 7ORIGINAL INSPECTED
- 5· Magnetisches Bündelablenksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Partikeln mit verschiedenen Momenten auf derselben Achse beim Eintritt in das Ablenksystem derart abgelenkt werden, daß sie die Symmetrieebene in einem Momentenbrennpunkt kreuzen.
- 6. Magnetisches Bündelabienksystem nach Anspruch.5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Partikeln in dem Bündel auch derart abgelenkt werden, daß sie die Symmetrieebene senkrecht kreuzen.
- 7. Magnetisches Bündelablenksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Partikeln mit relativistischer Geschwindigkeit durch zwei Momentenbrennpunkte abgelenkt v/erden, welche derart in bezug auf die Symmetrieebene angeordnet sind, daß gleiche Weglängen für die relativistischen Partikeln gebildet sind.
- 8. Magnetisches Bündelablenksystem nach Anspruch 2, dadurch• gekennzeichnet, daß alle Partikeln derart abgelenkt werden, daß gleiche Durchgangsraten durch das Ablenksystem geliefert werden.
- 9- Magnetisches Ablenksystem zur Ablenkung eines Partikelbündels um 180 mit koinzidenten Bündeleintritts- und Bündelaustrittsachsen, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Dipolmagneteinrichtung vorgesehen ist, die einen Rand aufweist, welcher senkrecht zu der Eintrittsachse angeordnet ist, um das Bündel aufzunehmen, und welche symmetrisch in bezug auf eine Symmetrieebene durch die Eintrittsachse angeordnet ist, wobei die erste Magneteinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie das Bündel von der Symmetrieebene hinweg um einen Winkel O^ mit einem Krümmungsradius P^, ablenkt," daß weiterhin eine zweite Dipolmagneteinrichtung vorhanden ist, welche derart angeordnet ist, daß eine Seite609809/0687253334?der Symmetrieebene auf einem Abstand d^ von der ersten Magneteinrichtung angeordnet ist, wobei die Einrichtung derart ausgebildet ist, daß sie das Bündel in Richtung auf die Symmetrieebene um einen Winkel Qp mit einem Krümmungsradius P^ ablenkt, daß weiterhin-eine dritte Dipolinagneteinrichtung vorgesehen ist, welche symmetrisch in bezug auf die Symnietrieebene auf einem Abstand dp von der zweiten Kagneteinrichtung angeordnet und derart ausgebildet ist, daß sie das Bündel durch die Symmetrieebene um einen Winkel O7 mit einem Krümmungsradius P- ablenkt, daß weiterhin eine vierte Dipolmagneteinrichtung vorhanden ist, welche zu der anderen Seite der Symmetrieebene "symmetrisch zu der zweiten Ksgneteinrichtung auf einem Abstand. d- und dp von der dritten Kagneteinrichtung "bzw. der ersten Magneteinrichtung angeordnet ist, wobei die vierte Hagneteinrichtung weiterhin derart ausgebildet ist, daß sie das Bündel um einen Winkel Op mit einem Krümmungsradius Pp zu der ersten Magneteinrichtung ablenkt, daß die erste Magneteinrichtung weiterhin derart ausgebildet ist, daß sie das Bündel, welches sie von der vierten Magneteinrichtung empfängt, um einen Winkel O1 mit einem Krümmungsradius ^ ablenkt, um das Bündel entlang der Austrittsachse austreten zu lassen, und daß der Bündelweg nullter Ordnung durch die Magneteinrichtung durch folgende Beziehungen festgelegt ist:O2 = O1 + Q-? + 90° und+ P1 (1-COsO1) - P^sinoJ - P2(COsO1 + sinO,)]
- 10. Magnetisches Ablenksystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Partikeln in dem Bündel, welche von der Eintrittsachse in der Symmetrieebene verlagert sind, derart609809/0687 OftiülNAL iNSFLCTEDabgelenkt werden, daß sie die Syminetrieebene senkrecht in der dritten Magneteinrichtung kreuzen.
- 11. Magnetisches Ablenksystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Partikeln, welche von der Eintrittsachse senkrecht zu der Symmetrieebene verlagert sind, derart abgelenkt werden, daß sie die Symmetrieebene in einem Brennpunkt in der dritten Magneteinrichtung kreuzen.
- 12. Magnetisches Ablenksystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Bündelpartikeln verschiedener Momente alle derart abgelenkt werden, daß sie die Symmetrieebene senkrecht in der dritten Magneteinrichtung kreuzen.
- 13· Magnetisches Ablenksystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß alle Partikeln derart abgelenkt werden, daß gleiche Durchgangsraten durch das Ablenksystem geliefert werden.
- 14. Magnetisches Ablenksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß alle Partikeln mit relativistischer Geschwindigkeit durch zwei Momentenbrennpunkte abgelenkt v/erden, welche symmetrisch in bezug auf die Symmetrieebene angeordnet sind.609809/0687Leerseite
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- 1975-07-25 DE DE2533347A patent/DE2533347C3/de not_active Expired
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- 1975-07-31 SE SE7508678A patent/SE404577B/xx unknown
Patent Citations (2)
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