DE2533266A1 - Fraeskopf mit ungleicher schneidenteilung - Google Patents

Fraeskopf mit ungleicher schneidenteilung

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Description

  • Fräskopf mit ungleicher Sohneidenteilung Die Erfindung betrifft einen Fräskopf mit ungleicher Schneidenteilung, bei dem die Teilungswinkel der am Umfang des Fräskopfes angeordneten Fräserschneiden unterschiedlich groß sind und die Veränderung der Teilungswinkel von einer bestimmten periodischen Gesetzmaßigkeit abgeleitet ist.
  • Es sind bereits Fräsköpfe bekannt, bei denen die aufeinanderfolgenden Fräserschneiden unterschiedliche bei lungswinkel aufweisen, so daß diese Präsköpfe eine ungleiche Schneiden teilung, dh. einen ungleichen Abstand der einzelnen Werkzeugschneiden untereinander aufweisen.
  • Diesem Prinzip der ungleichen Schneidenteilung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei der Werkzeugrotation durch den damit verbundenen Zerspanungsvorgang Schwingungserscheinungen auftreten, die bei einer gleich großen Schneidenteilung in Abhängigkeit von der Drehzahl und von den Zerspanungskräften in ihrer Amplitude eine Größe erreichen, die einen nachteiligen Einfluß auf die Oberflächenqualität der bearbeiteten Werkstückfläche haben. Dabei ist nicht nur der Fräskopf allein zu betrachten, sondern das gesamte aus Fräsmaschine, Fräskopf, Werkstück und Einspannvorrichtung bestehende System.
  • Die entstehenden Schwingungen, die von den Fräserschneiden ausgelöst werden, übertragen sich auf dieses System und kommen in den Bereich von dessen Eigenschwingungen, die zu einer Resonanz und Vergrößerung der Schwingungsamplitude neigen.
  • Bei den bekannten Fräsköpfen mit ungleicher Schneidenteilung sollen diese Schwingungserscheinungen gemindert werden.
  • Eine bekannte Konstruktion solcher Fräsköpfe sieht vor, daß die aufeinanderfolgenden Frissrschneiden gegenüber der Drehachse und auch deren Abstand voneinander variiert wird und zwar in Abhängigkeit von gewissen Gesetzmäßigkeiten, wobei sich die Teilungswinkel zwischen einer Ausgangsgröße und einer Maximalgröße nach einer tabellarisch angegebenen Gesetzmäßigkeit ändern.
  • Durch diese Variationen der Schneidenteilung entstehen harmonische Schwingungen der Erregungsfrequene, die besonders bei bestimmten Drehzahlen auch zu den störenden Schwingungserscheinungen führen, durch die das Arbeitsergebnis nachteilig beeinflußt wird.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Teilungswinkel in Abhängigkeit von einer Sinuskurve zu verändern und jede zweite Werkzeugschneide einer gegenüber dem Abzissenursprung terschobenen Sinuskurve zuzuordnen.
  • Bei diesem bekannten Prinzip der Änderung der Teilungswinkel nach Sinuskurven ist es unvermeidlich, daß einzelne Teilungswinkel bei einem Fräskopf gleich sind. Dadurch kann nicht in jedem Falle eine Schwingungsdämpfung erreicht werden. Außerdem ist auch bei den beiden gegeneinander verschobenen Sinuskurven eine gleichmäßig fallende bzw. steigende VerEnderung des Teilungswinkels vorhanden. Dadurch nimmt das System Werkzeug-Maschine-Werkstück sehr leicht diesen Schwingungsverlauf an, so daß der angestrebte Zweck der Schwingungsdämpfung nicht erzielt werden kann.
  • Es ist weiterhin der Nachteil zu verzeichnen, daß der maximale und der minimale Teilungswinkel nur so groß ausgeführt werden kann, wie es die damit verbundene unterschiedliche Schneidenbelastung, insbesondere bei mittleren und großen Vorschüben, zuläßt um keine Uberbelastung einzelner Schneiden entstehen zu lassen, da sonst einzelne Fräserschneiden vorzeitig verschleißen oder zerstört werden.
  • Zweck der Erfindung ist es, bei Fräsköpfen mit ungleicher Schneiden teilung über einen größeren Frequenzbereich eine wirkungsvolle Schwingungsdämpfung und auch eine gleichmäßige Schneidenbelastung zu erreichen, um solche Fräsköpfe bei den verschiedensten Bearbeitungsfällen, insbesondere unter sehr schwierigen Zerspanungsbedingungen einsetzen zu können und um gegenüber den bekannten Ftäsköpfen mit ungleicher Schneidenteilung eine weitaus besere Oberflächenqualität der bearbeiteten Werkstückfläche zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fräsköpfe mit ungleicher Schneidenteilung bezüglich des Prinzips der Änderung der Teilungswinkel zu verbessern und eine Korrekturmöglichkeit für die Lage der Werkzeugschneiden zwecks gleichmäßiger Schneidenbelastung zu schaffen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß für die VePRnderung der Teilungswinkel der Fräserschneiden abwechselnd mindestens zwei eine gegenläufige Charakteristik aufweisende und sich schneidende stufenartige Kennlinien gelten, wobei jede Kennlinie durch eine längere Gerade mit kleinerer Steigung und eine kürzere Gerade mit entgegengesetzter aber größerer Steigung gebildet ist.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe schließt neben dem erfindungsgemäßen Prinzip. der ungleichen Schneidenteilung auch die besondere Anordnung der Werkzeugschneiden auf unterschiedlichen Flugkreisen ein und zwar in der Form, daß die Fräserschneiden, bezogen auf den Flugkreis der Fräserschneide mit dem vorangehenden größten Teilungswinkel in Abhängigkeit von der Größe ihres Teilungswinkels zur vorangehenden Werkzeugschneide auf entsprechend korrigierten Schne idenflugkreisen liegen.
  • Es ist auch möglich, das erfindungsgemäße Prinzip der Schneidenteilung, insbesondere bei einer größeren Anzahl von Fräserschneiden, durch die Anwendung von drei stufenartigen Kennlinien für die Bestimmung der Xeilungswinkel in der Weise zu verändern, daß zwei Kennlinien eine gleichlaufende Charakteristik aufweisen und gegeneinander versetzt sind.
  • Es ist auch zweckmäßig, den Maximalwert der ersten Kennlinie größer als den Maximalwert der zweiten Kennlinie zu wählen und bei drei Kennlinien soll der Maximalwert der zweiten Kennlinie wiederum größer als der der dritten Kennlinie sein. Auch der Minimalwert der ersten Kennlinie soll kleiner als der der zweiten Kennlinie und der Minimalwert der zweiten Kennlinie wiederum kleiner als der der dritten Kennlinie sein.
  • Der Maximalwert Jeder Kennlinie soll für die Änderung des Teilungswinkels zugrunde gelegt werden, wobei der Maximalwert der ersten Kennlinie auf der ersten Fräserschneide liegt und der Maximalwert der zweiten Kennlinie zwischen der halben Anzahl der Fräserschneiden und der letzten Fräserschneide. Bei der Einführung einer dritten Kennlinie soll deren Maximalwert zwischen der ersten Fräserschneide und der halben Sohneidenzahl liegen. Die Fräserschneiden sind in abwechselnder Reihenfolge der ersten, zweiten und dritten Kennlinie zuzuordnen.
  • Durch das vorgeschlagene Prinzip der unterschiedlichen Sohneidenteilung für Fräsköpfe wird erreicht, daß für eine beliebige Zähnezahl die Änderung der Teilungswinkel ermittelt werden kann, wobei aufgrund der vorgegebenen Konstraktionsmaße für die Aufnahme und Befestigung der Fräserschneide die maximal möglichen Unterschiede der Teilungswinkel genutzt werden können. Dabei ist jeder Teilungswinkel von unterschiedlicher Größe. Der Frequensbereich der Schwingungsdämpfung wird deshalb gegenaber dem bekannten Teilungssystem vergrößert. In Verbindung mit der unterschiedlichen Einstellung der Fräserschneide auf einem vom Teilungswinkel abhängigen Schneidenflugkreis wird eine gleichmäßige Belastung jeder Schneide erreicht und eine höhere Standzeit des Fräskopfes bewirkt.
  • In den zugehörigen Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1: einen Fräskopf mit ungleicher Schneidenteilung in der DrauSsicht Fig. 2: das der Festlegung der ungleichen Schneidenteilung des Fräskopfes gemäß Fig. 1 zugrunde liegende Diagramm Fig. 3: ein Diagramm zur Ermittlung der ungleichen Schneidenteilung, jedoch für drei Kennlinien unter Angabe der grundsätzlichen Bezugspunkte Fig. 4: das fertige Diagramm gemäß Fig. 3 für einen Fräskopf mit zwölf Werkzeugschneiden.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Fräskopf besteht aus einem Grundkörper 1 der am Umfang mit axialen Nuten 2 zur Aufnahme der Wen des chneidplatte 3 des Spannkeiles 4 und des Aufnahmestückes 5 versehen ist. Die Wendeschneidplatte 3 kann durch eine Nockenwelle 6, die im prismatischen Nutgrund 7 gelagert ist, in radialer Richtung eingestellt werden. Eine gleichartige Stelleinrichtung zur axialen Einstellung der Wendeschneidplatte 3 befindet sich hinter der Wendeschneidplatte 3, so daß diese in beiden Richtungen bezüglich der Lage der Haupt- und Nebenschneide eingestellt werden kann.
  • Die Spannung der Wendeschneidplatte 3 erfolgt durch einen im Spannkeil 4 angeordneten Gewindestift mit Links- und Rechtsgewinde, wofür eine zugehörige Gewindebohrung im Grundkörper 1 vorgesehen ist. Die Teilungswinkel für die Anordnung der Wendeschneidplatten 3 im Grundkörper 1 sind mit t1 bis +6 bezeichnet. Die den Teilungswinkeln #1 bis zugeordneten Wendeschneidplatten 3 sind mit entsprechend ergänzenden Bezeichnungen 3.1 bis 3.6 gekennzeichnet.
  • Wie aus der Zeichnung weiterhin ersichtlich, sind die Wendeschneidplatten 3.1 bis 3.6 durch die radiale Einstellung C1 bis C6 auf verschiedenen, den Teilungswinkeln #1 bis #6 entsprechenden Schne idenflugkreisen angeordnet, um die durch die ungleiche Schneidenteilung bedingten Eingriffsverhältnisse, die bei einheitlichem Schneidenflugkreis eine ungleiche Schneidenbelastung zur Folge haben, auszugleichen.
  • Für die erfindungsgemäße Veränderung der Teilungswinkel #1 bis #6 der an den Wendeschneiplatten 3 vorhandenen Fräserschneiden gelten die Kennlinien K1 und K2und zwar in der periodischen Gesetzmäßigkeit, die sich aus dem als Fig. 3 dargestellten Diagramm ergibt.
  • Es ist zweckmäßig bei der Konstruktion dieses Diagramms von dem kleinsten, konstruktiv bedingt möglichen Teilungswinkel # auszugehen, der sich aus der Länge des dem Fräserdurohmesser entsprechenden Kreisbogens ergibt, der den notwendigen Platzbedarf für die Wendeschneidplatte 3, den Spannkeil 4 und das Aufnahmestück 5 einschließlich des Spanablaufes der erforderlichen Stärke der Wandung der axialen Nut 2 beinhaltet. Die sich hierdurch ergebende Abweichung vom Bogenmaß bei gleicher Schneidenteilung wird zur Festlegung des Maximalwertes zu dem Bogenmaß für gleiche Schneidenteilung addiert, so daß sich hierdurch für die Kennlinie Ei der Maximalwert A1 und der Minimalwert B1 ergeben.
  • Im Diagramm sind diese Bogenlängen parallel zur Ordinatenachse eingezeichnet.
  • Auf der Abszissenachse sind in gleichmäßigen Abständen die einzelnen Fräserzähne Z der vorhandenen 6 Wendeschneidplatten 3.1 bis 3.6 markiert. Der Maximalwert A1 der Kennlinie K1 wird dem Fräserzahn Z1 zugeordnet. Die Kennlinie K1 verläuft nun vom Maximalwert A1 ausgehend bis zum Minimalwert B1, der uen Fräserzahn Z5 zugeordnet ist und dann wieder zu einem Maximalwert A1, der bei der fortlaufenden Markierung der Fräserschneiden wieder einem Fräserzahn Z1 entsprechen würde. Zwischen den Maximalwerten A1 und A1, liegen alle Bogenmaße der Schneidenteilung. Es ist allerdings gemäß dem kennzeichnenden Merkmal der Erfindung notwenig, noch eine 2. Kennlinie K2 einzuführen, deren Maximalwert zwischen Z3 und Z6 liegt. In der Amplitude ist diese Kennlinie K2 etwas kleiner zu wählen als es bei der Kennlinie F der Fall ist, so daß der Maximalwert A2 und auch der Minimalwert B2 entsprechend zurückgesetzt sind.
  • Die erfindungsgemäß gegenläufige Charakteristik beider Kennlinien 9 und K2 ist aus dem Diagramm deutlich zu ersehen. Die Kennlinie K1 wird durch eine längere Gerade mit einer kleineren Steigung und eine karzere Gerade mit entgegengesetzter und größerer Steigung gebildet.
  • Die Kennlinie K2 ist aus Geraden zusammengesetzt, die Steigungswinkel im entgegengesetzten Verhältnis aufweisen. F-ür die Festlegung der Änderung der Teilungswinkel wird vom Maximalwert der Kennlinie K1 ausgegangen, wobei der Fräserzahn Z1 auf der Kennlinie K1 liegt. Der Freserzahn Z2 bzw. dessen Teilungswinkel #2 ist der Kennlinie K2 zugeordnet, der Fräserzahn Z3 wiederum der Kennlinie K1 und die weiteren Fräserzähne in abwechselnder Rethenfolge. Die Bogenmaße der Teilungswinkel #1 bis #6 können dem fertigen Diagramm direkt entnommen bzw. anhand dieses Diagramms berechnet werden.
  • Entsprechend der getroflenen Festlegung, dem Maximalwert A1 der Kennlinie K1 den Fräserzahn Z1 zuzuordnen, ergibt sich für den Fräserzahn Z1 der größte Teilungswinkel #1 und damit beim Fräsvorgang die größte Schneidenbelastung.
  • Alle anderen Fräserzähne Z2 bis Z6 haben kleinere Teilungswinkel # und würden deshalb während ihrer Eingriffsdauer nur kleinere Vorschübe zurücklegen.
  • Erfindungsgemäß soll die Sohneidenbelastung weitgehend gleichmäßig sein, so daß eine Korrektur der radialen Schneidenlage vorgenommen werden soll. Zur Erreichung dieser gleichmäßigen Schneidenbelastung bei einem Vorschub pro Zahn SZG der der Zähnezahl entsprechenden Gleichteilung werden die Korrekturwerte wie folgt ermittelt, wobei der Fräserzahn Z1 den kleinsten Schneidenflugkreis haben solls was einer angenommenen O-Lage entspricht, Alle anderen Fräserzähne werden entsprechend der Größe ihres Teilungswinkels -P radial nach außen oder innen verscho#ben.
  • Ausgehend vom Teilungswinkel'?, der sich aus dem Bogenmaß des Diagramms ergibt, wird der Vorschub pro Zahn der Ungleichteilung SZU bezogen auf SZG = 0,1 mm/Zahn der Gleichteilung nach folgender Formel ermittelt: (mm/Zahn) SZUn = Vorschub pro Zahn der Ungleichteilung des Zahnes Nr. r bei einem Vorschub pro Zahn SZG 0,1 mm/Zahn der Gleichteilung #n = = Teilungswinkel des Zahnes Nr. n z = Anzahl der Zähne des Werkzeuges SZG = 0,1 mm/Zahn (Gleichteilung) Davon ausgehend wird die absolute Einstellung C jedes Zahnes, bezogen auf SZG = 0,1 mm/Zahn der Gleichteilung errechnet nach Cn = (n - 1) . SZG - (SZU2 + SZU3 ... + SZUn) (mm) Cn = Absolute Einstellung des Zahnes Nr. n bei SZG = 0,1 mm/ Zahn der Gleichteilung n = Zahn Nr.
  • SZG = 0,1 mm/Zahn SZU = Vorschub pro Zahn der Ungleich-2 teilung des Zahnes Nr. 2 SZ = Vorschub pro Zahn der Unn gleichteilung des Zahnes Nr. n Die absolute Einstellung eines Zahnes bei SZG = x mm/Zahn errechnet sich nach Cxn = 10 x . Cn (mm) Cxn = Absolute Einstellung des Zahnes Nr. n bei einem Vorschub pro Zahn von x mm/Zahn der Gleichteilung.
  • Tabellarisch zusammengefaßt ergeben sich für den in Fig. 1 dargestellten Fräskopf folgende Werte: Fräser- Bogenmaß zahn aus Dia- # Nr. gramm mm/Zahn (mm) bei SZG (mm) (Grad) 1 80,4 #1=73,8 0,123 0 0 2 65,2 #2=59,7 0w099 + 0,001 + 0,003 3 65,7 #3=60,3 0,101 0 0 4 77,4 #4=70,8 0,118 - 0,018 - 0,054 5 50,4 #5=46,3 0,077 + 0,005 + 0,015 6 53,4 #2=49,1 0,082 + 0,023 + 0,069 Teilungswinkel # ergibt sich aus dem Bogenmaß SZG = Vorschub pro Zahn der Gleichteilung SZU Vorschub pro Zahn der Ungleichteilung C = Einstellung absolut des Fräserzahnes Nr. n bei SZG = 0,1 mm/Zahn Cx = Einstellung absolut des Fräserzahnes Nr. n bei SZG = x mm/Zahn Die Maße der radialen Einstellung C2 bis Cb Können mit Hilfe der Nockenwelle 6 eingestellt werden. Es ist selbstverständlich möglich, anstelle der Nockenwelle 6 auch andere Einstellorgane vorzusehen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fräskopf mit ungleicher Teilung, wie er im Ausfahrungsbeispiel vorstehend beschrieben worden ist, sind Werkzeugschwingungen weitgehend ausgeschlossen, so daß auch das System Werkzeug-Maschine-Werkstück nicht zu eigenen Schwingungen angeregt werden kann.
  • Besonders günstig wird die Schwingungsdämpfung auch noch durch die Schneidenkorrektur beeinflußt, wobei sich letætere auch noch bezüglich der an den einzelnen Fräserschneiden auftretenden Verschlsißerscheinungen günstig bemerkbar macht.
  • Bei größeren Zähnezahlen ist es zweckmäßig, Diagramme mit drei Kennlinien K1 bis K3 anzuwenden. Ein solches Diagramm ist in Fig. 3 unter Angabe der bereits beschriebenen Bezugspunkte für die Konstruktion dargestellt. Die Reduzierung der Amplitude der Kennlinien K2 und K3 gegenüber K1 ist mit den Bezugszeichen a und b bezeichnet. Die Kennlinien K2 und K3 haben gleiche Charakteristik und sind gegeneinander beschrieben, während die Kennlinie K1 eine entgegengesetzte Charakteristik aufweist.
  • Das Diagramm, das in der Abbildung 4 als vollständige Konstruktion dargestellt ist, wurde für 12 Fräserzähne Z1 bis Z12 ausgelegt. Die Zuordnung der einzelnen Fräserzähne zu den Kennlinien , , K2 und K3 wurde in abwechselnder Reihenfolge vorgenommen.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1.Fräskopf mit ungleicher Schneidenteilung, wobei die Teilungswinkel der am Umfang des Fräskopfes angeordneten Fräserschneiden unterschiedlich groß sind und die Veränderung der Teilungswinkel von einer bestimmten periodischen Gesetzmäßigkeit abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Veränderung der Teilungswinkel ( t) der Fräserschneiden abwechselnd mindestens zwei eine gegenläufige Charakteristik aufweisende und sich schneidende stufenartige Kennlinien (K1; K2 bzw. K1; K2; K3) gelten, wobei jede Kennlinie (K1; K2 bzw. K1; K2; K3) durch eine längere Gerade mit kleinerer Steigung sowie einer kürzeren Geraden mit entgegengesetzter und größerer Steigung gebildet ist.
2. Fräskopf mit ungleicher Schneidenteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräserschneiden, bezogen auf den Flugkreis der Fräserschneide mit dem vorangehenden größten Teilungswinkel (#) in Abhängigkeit von der Größe ihres Teilungswinkels (#) zur vorangehenden Werkzeugschneide auf entsprechend korrigierten Flugkreisen liegen.
3. Fräskopf mit ungleicher Schneidenteilung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anwendung von drei stufenartigen Kennlinien (K1; E2; E3) für die Bestimmung der Teilungswinkel (#) zwei Kennlinien (K2; K3) eine gleichlaufende Charakteristik aufweisen und zueinander versetzt sind.
4. Fräskopf mit ungleicher Schneidenteilung nach Ansprechen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximalwert der ersten Kennlinie (K1) größer ist als der der zweiten Kennlinie (E2) und der Maximalwert der zweiten Kennlinie (K2) wiederum größer ist als der der dritten Kennlinie (K3) und der Minimalwert der ersten Kennlinie (K1) kleiner ist als der der zweiten Kennlinie (K2) und der Minimalwert der zweiten Kennlinie (K2) wiederum kleiner ist als der der dritten Kennlinie (K3).
5. Fräskopf mit ungleicher Schneidenteilung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximalwert jeder Kennlinie (K) für die Änderung des Teilungswinkels () ) zugrunde gelegt wird, wobei der Maximalwert der ersten Kennlinie (Ki) der ersten Fräserschneide (21) der Maximalwert der zweiten Kennlinie (K2) einer Fräserschneide zwischen Zn und 7 und der Maximalwert der dritten Kennlinie (K3) einer Fräserschneide zwischen Z1 und Zn zugeordnet sind.
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