DE2532190A1 - Foerderband mit stahleinlage - Google Patents
Foerderband mit stahleinlageInfo
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- B65G15/30—Belts or like endless load-carriers
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Description
- Förderband mit Stahlseileinlage Die rfinduiig bezieht sich auf ein Förderband aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff mit in Längsrichtung eingebetteten Stahlseilen als Zugträger und quer dazu unter der Deckplatte eingebetteten Seilen.
- Zur Vermeidung von Schäden an Förderbändern mit in Längsrichtung verlufenden Stahlseilen ist es bekannt, in :uerrichtung hierzu verschiedene Schlitzschutzeinrichtungen vorzusehen. Neben den eingebetteten1 elektrisch überwachten Drahtschleifen sind auch in Quer-Se,ile B richtung eingebetteteYals mechanischer Jchlitzschutz bekannt gewordene Die elektrisch überwachten Sciilitzschutzeinrichtungen erfordern einen erheblichen technischen Aufwand. Dennoch können sie in manchen Fällen die an sie gestellten Anforderungen nicht erfüllen. Die in uerrichtung eingebetteten Stahlseile ls mechanischer Schiitzschutz erfüllen ihre Aufgabe nach den bisherigen Erfahrungen ebenfalls nicht ausreichend. Sind die uerseile in grösseren Abständen angeordnet, so müssen sie einen beträchtlichen durch messer aufweisen. Dies beeinträchtigt den gleichmässigen Lauf des sandes und ferner die gleichmässige Eluldungsfähigkeit. Der oberen Stahlseildicke sind ferner Grenzen gesetzt, da diese sonst zu einer relativ verminderten Festigkeit bei einer Schlingenbildung führt.
- Ausserdem sind Gezebeeinlagen als Schlitzschutz vorgesehen, bei denen die Festigkeit in suerrichtung überwiegt. Die Herstellung und Verarbeitung solcher Gewebe ist schwierig und kostspielig. Auch diese Einlagen können daher den hohen Anforderungen nicht gerecht werden. Sie lassen auch kaum eine optimale Einstellung auf die Anforderungen an die Schlitzschutzfestigkeit zu.
- Nach den zur Zeit vorherrschenden Vorstellungen soll die Schlitzschutzfestigkeit mindestens das Dreifache der Festigkeit betragen, die das Förderband ohne eine entsprechende Einlage aufweist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine aus verseilen bestehende Einlage zu schaffen, die eine einfache Fertigung des Fördergurtes in allen Fertigungsstufen und eine hohe Schlitzschutzfestigkeit schafft, ohne dabei die Laufeigenschaften des Fördergurtes unter den verschiedenen technischen Bedingungen zu beeinträchtigen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe st erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Querseile entsprechend der eingangs umrissenen Förderbandgestaltung aus Polyamid mit erhöhter Xeissfestigkeit und Dehnbarkeit einen Durchmesser von ca. 2 mm und gegenseitige Abstände von ca. 6 mm aufweisen.
- Für den Erfindungsgedanken sind diese Merkmale von gleichrangiger Bedeutung, um die hohen Anforderungen erfüllen zu können. Die erhöhte Reissfestigkeit und Dehnbarkeit lässt sich durch an sich bekannteSeilkonstruktionen in Verbindungen mit reissfedten Polyamid-Elonofilen erreichen. An Stelle von Polyamid sind auch andere Sythesefasern mit gleichwertigen Eigenschaften brauchbar. Hinzukommen muss dabei eine passende Abmessung des Durchmessers in Verbindung mit den passenden Abständen. Der angegebene Seildurchmesser kann um etwa 50% schwanken. Die Abstände können zwischen 3 und 10 mm liegen. Wichtig ist, dass jeweils eine Abstimmung dieser Abmessungen bezüglich Abstand und Dicke aufeinander folgt. ei diesen kennzeichnenden Merkmalen ist insbesondere die erhöhte Dehnbarkeit von Bedeutung, da hierdurch bei einem Schadensfalls eine grössere Anzahl von Querseilen gemeinsam zum Tragen kommend Diese Dehnbarkeit führt dazu, dass weiter zurückliegende Seile dem Schlitzvorgang am Fördergurt bereits entgegenwirken, bevor das erste Seil gerissen ist. Bei der abmessung der Seile und deren physikalischen Eigenschaften erreicht die Schlingenfestigkeit einen besonders hohen Wert.
- Sie ann 100 kp pro Seil überschreiten. Unter der Schlingenfestigkeit ist eine Beanspruchung zu verstehen, bei der zwei Seile um 180° geknickt sind und die Seile in den Knickstellen ineinanderliegend auf Zug beansprucht werden. Die Dehungsfähigkeit der Seile beträgt mindestens 15 - 20 ,Ó. Sie .ird durch eine Seilkonstruktion erholten die beispielsweise den Bedingungen 1880x5x3 folgt. Die Festigkeit dieser Seile liegt bei 20G kp Die Seile eisen eine Bruchdehnung von 35 % auf e Nach einer Ausgestaltung des ErfindungsgedanKens kann es zweckmässig sein, dass je eine Querseileneinlage beiderseits der Zugseileneinlage angeordnet ist. Allerdings ist aSuch die anordnung auf einer Seite zu den Zugseilen mit einem erheblichen tecnnischen Fortschritt verbunden. Durch die doppelte wuerseileinlage wird nicht nur die Schlitzschutzwirkung für den Fördergurt vergrössert, es wird auch sichergestellt, dass das Förderband einen symmetrischen Aufbau hatO sie Quereinlagen reichen vorzugsweise bis an die beiden äussersten Zugseile. Nach dem rfindungsged-nken ist es bei besonders gefährdeten Fördergurten auch möglich, mehrere Quereinlagen übereinander anzuordnen und diese dann zu den Seilen hin abzustufen0 Dadurch Wird die besonders gefährdete Bittelzone des Förderbandes gekräftigt. Es ist zweckmässig, die Querseile mit einer vulkanisierfähigen Haftmischung zu versehell. Derartige Haftmischungen sind an sich bekannt0 Die tAischungen sind auf die Eigenschaften der benachbarten Gur.ni- und Kunststoffschichten abgestimmte Die Herstellung eines derartigen Förderbandes ist dadurch vereinfacht, dass die Querseile in einer Kautschukmischungsschicht eingebettet sind. Eine derartige Kordseileinlage wird analog hergestellt, wie dies bei der Fabrikation von Reifenkord bekannt ist. Eine derartige Kordfdeschicht lasst sich recht einfach verarbeiten. Durch diesen Aufbau ist eine Verschiebung der Fäden aus einer Parallelstellung ausgeschlossen. Die Fäden werden in der Schicht gleichmässig straff gehalten bis sie ihren endgültigen Platz in dem Förderband erhalten haben.
- Die Erfindung wird beispielsweise in Verbindung mit einer Abbildung beschrieben. Die Abbildung zeigt eine perspektifische Darstellung eines Förderbandes,dessen Schichten stufenweise aufgedeckt sind.
- Das aus Gummi bestehende Förderband 1 besitzt in der Mittelschicht in Längsrichtung verlaufende Stahlseile 2. Die~ se sind von einer speziellen auf die Seile eingestellte Gummimischung 3 umgeben. Oberhalb der Gummimischung 3 liegen in Querrichtung Polyamid-Seile 4. Sie haben eine Dicke von 2,4 mm und einen Abstand von 6,5 mm. Die Seile bestehen aus Nylon 66 und sind ebenfalls mit einer Haftmischung umgeben. Die Ränder dieser Querseileinlage enden oberhalb der äussersten Seile 2. Die Haftmischung.4 bewirkt eine feste Haftverbindung zur Kautschukinischung 3 und zur Deckplatte 5.
Claims (1)
- AnsprücheQ, Förderband aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff mit in Längsrichtung verlaufenden Stahlseilen als Zugträger und quer dazu unter der Deckplatte eingebetteten Seilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Querseile aus Polyamid mit erhöhter Reissfestigkeit und Dehnbarkeit einen Durchmesser von ca. 2 mm und gegenseitige Abstände von ca. 6 mm aufweisen.2.) Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzetchnet, dass die Querseileinlage beiderseits der Zugseileinlage eingebettet ist.3.) Förderband nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querseileinlage bis an die äussersten Zugseile erstreckt, 4.) Förderband nach den Ansprüchen i - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die uerseile mit einer vulkanisierfähigen Haftmischung versehen sind.5.) Förderband nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querseile in einer Kautschukmischungsschicht eingebettet sind.Leerseite
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |