DE2532101A1 - Automatische abstimmeinrichtung - Google Patents

Automatische abstimmeinrichtung

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/20Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
    • H03J7/24Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
    • H03J7/26Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes in which an automatic frequency control circuit is brought into action after the scanning action has been stopped

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Description

Nr. 83080/1974 und Nr. 143710/1974
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Abstimmeinrichtung, insbesondere unter Verwendung einer spannungsgesteuerten Reaktanzeinheit.
Seit einiger Zeit wird eine automatische Abstimmeinrichtung, die einen spannungsgesteuerten variablen Kondensator verwendet, in großem Umfang in Rundfunk- und Fernsehempfängern u. dgl. benutzt. Ein solcher spannungsgesteuerter variabler Kondensator verwendet eine an einer Grenzschicht einer piode ausgebildete Kapazität, die als eine Punktion einer daran angelegten Sperrspannung variabel ist, und eine solche Diode ist als Diode mit variabler Kapazität bekannt. Bei einer derartigen automatischen AbstimineinrichtUBg muß eine Spannungsversorgung vorge-
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Μ« hen ^ein, die eine in Abhängigkeit von manuellem Betrieb variable Spannung erzeugen kann, wodurch eine Kapazität erzeugt v.ird, mit der die Abu Limmeinriehtung eine erwünschte Abstimmirequenz und somit eine gewünschte Sendestation wählt, üs iüt bekannt, daß eim solche Spannung mit der Abstimmfrequenz und mit der gewählten bendestation in enger Beziehung steht.
Eine derartige Spannungsquelle zum Erzeugen einer in Abhängigkeit von manuellem Betrieb variablen Spannung fir eine Diode mit variabler Kapazität weist einen Kondensator und eine Lade-Entläde-Steuerstufe für diesen auf, wobei eine nach Maßgabe eines Abstimmausgangssignals gewählte Spannung am Kondensator der Diode mit variabler Kapazität zugeführt wird. Der Kondensator wird durch die Lade-Entlade-Steuerstufe entsprechend dem manuellen Betrieb geladen oder entladen, bis eine Spannung am Kondensator eine Kapazität in der Diode bewirkt, mit der der Abstimmkreis auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt wird zum Erzeugen eines Abstimmausgangssignals des Abstimmkreises; daraufhin wird die Lade-Entlade-Steuerstufe zum Unterbrechen des Ladens oder des Entladens des Kondensators abgeschaltet, so daß die infolgedessen am Kondensator anliegende Spannung gleich bleibt. Wenn eine andere Abstimmfrequenz gewünscht wird, wird die Lade-Entlade-Steuerstufe wiederum durch manuelles Betitigen eingeschaltet, und der erläuterte Vorgang wird wiederholt, bis eine andere Frequenz und somit eine andere Sendestation ausgewählt ist.
Ein Nachteil, der bei der automatischen Abstimmeinrichtung mit einer spannungsgesteuerten Diode mit variabler Kapazität, der eine Steuerspannung von einem Kondensator zugeführt wird, auftritt, besteht darin, daß die Spannung am Kondensator allmählich abfällt aufgrund der Streuung durch einen unerwünsch-
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'chiveg, wat- eine Verstimmung der Wähleinrichtung und somit eine geringe TonKÜte des Lautsprechers des Runüfunkempftngers zur Folge hat. Um dieses Problem zu lösen, rau;.i eine Stufe zum Ausgleich des S pan nun ;sabialls am Kondensator aufgrund von Streuverlusten vorgesehen werden, wodurch die schaltung kompliziert und die Einrichtung verteuert v/ird. Kin \ eiterer Nachteil besteht darin, daß die Spannung am Kondensator exponentiell anstatt linear ge- und entladen wird, wodurch eine genaue automatische Abstimmung erschwert wird. Es ist erwünscht, eine verbesserte Spannungsversorgung zum Erzeugen einer variablen Spannung für eine Diode mit variabler Kapazität zu schaffen, die zur Verwendung in einer automatischen Abstimmeinrichtung geeignet ist.
Eine in diesem Zusammenhang interessierende Spannungsspeichereinheit ist in der US-PS 3 753 110 der Anmelderin offenbart. wie in der US-PS angegeben ist, berichteten Professor T. Takahashi und Assistant Professor 0. Yamamoto von der Technologischen Fakultät der Nagoya-Universität auf der 22. Jahresversammlung der Japan Chemical Association vom 5.-7. April 1969 :5ber ihre Studien betreffend die elektrochemische Potentialspeichereinheit unter Verwendung eines Festkörperelektrolyten.
Diese Einheit v/eist als Kathode eine Ag-Elektrode, als Anode eine Ag-Te-Legierungselektrode sowie einen zwischen beiden Elektroden eingeschlossenen Festkörperelektrolyten mit hoher Ionenleitf^higkeit, z. B. aus RbAg ,I[-, auf. Wenn an die Einheit eine Gleichspannung angelegt wird, so daß die'Ag-Elektrode negativ ist, wandert ein Teil des in der Ag-Te-Legierungselektrode enthaltenen Ag in die Ag-Elektrode und resultiert in einer verengerten Ag-Aktivität in der Ag-Te-Legierung und damit in 1ΪΜ5Γ erhöhten Potentialdifferenz zwischen beiden Elektroden.
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Ar in die Ag-'J?e-Legierun··; zurück, was in einer verminderten Fotentialdii i'erenz und schließlich in einer Rückkehr zum äu?- gangswert resultiert. Dieser Betriebszustand wird als "Entladen" bezeichnet. Von den Erfindern angestellte Untersuchungen haben ergeben, daß die durch den genannten Lade- oder Entladestrom erzeugte EMK eine gewisse lineare Änderung der Lade- oder Entladezeit bewirken kann. Diese Einheit ermöglicht die Durchführung eines Eingabe- und zerstörungsfreien Auslesebetriebs, wobei gleichzeitig die relativ lineare Beziehung zwischen der Lade- oder Entladezeit und der Klemmenspannung erhalten bleibt, und ferner kann die Einheit den Speicherzustand während einer relativ langen Zeitdauer unterhalten. Die genannte US-PS beschreibt ferner eine verbesserte elektrochemische Potentialspeichereinheit. Fig. 6 der US-PS zeigt eine elektrochemische Potentialspeichereinheit zum Beseitigen des ohmschen Spannungsabfalls am Widerstand im Elektrolyten und der Überspannung, die durch Auflösung oder Zersetzung von Ag bewirkt ist; im Prinzip ist diese Einheit durch eine Hilfskathode gekennzeichnet, die einen " Ausgang aufweist, mit dem das Potential getrennt von der vorgenannten Kathode, die als Eingang f:ir die Stromleitung dient, erfaßt wird. Wegen dieser vorteilhaften Eigenschaften der Speichereinheit kann diese als Spannungsquelle verwendet werden, die eine Spannung erzeugt, die in Abhängigkeit vom manuellen Betrieb variabel 1st und einer spannungsgesteuerten variablen Reaktanzeinheit in einer automatischen Abstimmeinrichtung zugeführt wird.
Wie bereits erläutert» weist eine bekannte automatische Abstimmeinrichtung einen Kondensator auf, der so geschaltet ist, daß er eine Klemmenspannung liefert, die einer spannungsgesteuerten Diode mit variabler Kapazität zugeführt wird, die mit einer Abstimmstufe der Abstimmeinrichtung gekoppelt ist; ferner weist die Einrichtung eine Lade-Entlade-Steuerstufe auf, die in Abhängigkeit von manuelles Betrieb die Steuerstufe zum Laden oder
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Entladen des Kondensators und in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Abstimmkreises die Steuerstufe abschaltet zum unterbrechen des Ladens oder Entladens des Kondensators, so daß die so am Kondensator ausgebildete Spannung der Diode mit variabler Kapazität zugeführt wird und in dieser eine erwünschte Kapazität bewirkt, mit der das Abstimmglied auf eine erwünschte frequenz eingestellt wird und ein Abstimmausgang^signal erzeugt, das der Lade-Entlade-Steuerstufe zugeführt wird, hie manuelle Betätigung der Steuerstufe schaltet daher die Steuerstufe nur ein zum Beginnen des Ladens (oder des Entladens) des Kondensators und somit zum Erhöhen (oder zum Verringern) von dessen Klemmenspannung, wodurch sich nur ein Abtastbetrieb in einer Richtung, etwa zu einer höheren (oder einer niedrigeren) Klemmenspannung des Kondensators und somit einer kleineren (oder einer größeren) Kapazität in der Diode und dementsprechend zu einer höheren (oder einer niedrigeren) Abstimmfrequenz in der automatischen Abstimmeinric'htung ergibt.
Vorzugsweise wird die Steuerstufe in Abhängigkeit von einem kusgangssignal eines Schwellenwertdetektors gesteuert, so daß der Lade- oder der Entladebetrieb des Kondensators in Abhängigkeit vom Schwellenwertdetektor-Ausgangssignal der Klemmenspannung des Kondensators bei einem oberen und einem unteren Schwellenwert umschaltbar ist. In jedem Fall ist die Abtastung in einer Richtung bzw. die Einrichtungsabtastung entweder in Richtung zu einer höheren Frequenz (Aufwärtsabtastung) oder zu einer niedrigeren Frequenz (Abwärtsabtastung) insofern nachteilig, als durch die Abstimmung mit der .automatischen Abstimmeinrichtung eine bestimmte erwünschte Sendestation praktisch erst nach einem vollen Zyklus des Einrichtungsabtastbetriebs gewählt wird, es jedoch erwünscht ist, eine solche Sendestation bald nach der erfolgten Einstellung wieder zu wählen, und
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danaeh eine weitere benachbarte Sendestation iniolge der Abtastunp eingestellt wird. Es ist also erwünscht, daß eine verbesserte automatische Abstimmeinrichtung geschalten wird, die einen vielseitigen Abtastbetrieb und leichte manuelle Betätigung bei einfachem Schaltungsaufbau gestattet.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten automatischen Abstimmeinrichtung, die eine spannunggesteuerte variable Reaktanzeinheit verwendet; dabei wird eine vielseitige Betriebsweise sowie eine einfache manuelle Bedienung der Einrichtung angestrebt.
Die erfindungsgemäße automatische Abstimmeinrichtung ist gekennzeichnet durch ein Abstimmglied mit einer spannun^sgesteuerten variablen Reaktanzeinheit, durch eine Einheit zum Zuführen einer Steuerspannung zu der spannungsgesteuerten variablen Reaktanzeinheit, wobei die Steuerspannung den Reaktanzwert der Reaktanzeinheit und somit die Abstimmfrequenz des Abstimmglieds bestimmt, durch eine mit dem Abstimmglied gekoppelte Vorrichtung zum Erzeugen eines den Abstimmgrad des Abstimmglieds anzeigenden Signals, durch eine Vorrichtung zum indem der von der Steuerspannungseinheit der variablen Reaktanzeinheit zugeführten Steuerspannung zum ändern des Reaktanzwerts der Reaktanzeinheit und entsprechenden Xndern der Abstimmfrequenz des Abstimmglieds, durch eine manuell betätigbare Vorrichtung zum Ändern der Abstimmfrequenz des Abstimmglieds, durch ein erstes Speicherglied, das in Abhängigkeit vom Signal der manuell betätigbaren Vorrichtung seinen einen Speicherzustand und "in Abhängigkeit des den Abstimmgrad des Abstimmglieds anzeigenden Signals seinen zweiten Speicherzustand annimmt, durch ein zweites Speicherglied, das in Abhängigkeit des Signals der manuell betätigbaren Vorrichtung einen vorbestimmten Speicherzustand annimmt und in Abhängigkeit eines vorbestimmten Höchstwerts und eines vorbestimmten Niedrigstwerts der Steuerspannung
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meinen augenblicklichen Speicherzustand umkehrt, uurch eine aui die SpeicherzusVinde des zweiten Speieherglieds ansprechende Vorrichtung zum Bestimmen einer Snderunßsriehtung der von der Steuerspannun^seinheit zugeführten Steuerspannung, und durch eine auf den einen Speicherzustand des ersten Speicherglieds ansprechende Vorrichtung zum Einschalten der Vorrichtung zum Ändern der von der Steuerspannungseinheit zugeführten Steuersr-annunr;.
Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung hat die manuell bet'tirbare Vorrichtung erste Mittel zum Auslösen der änderung einer übst immfrequenz des Abstimmglieds in Richtung aui eine höhere Frequenz und zweite Mittel zum Auslösen der Änderung einer Abstimrafrequenz des Abstimmglieds in Richtung auf eine niedrigere Frequenz. Ferner weist die erfindungsgemäße Einrichtung ein drittes Speicherglied auf, das in Abhängigkeit vom Auslösesignal der ersten manuell betätigbaren Vorrichtung seinen einen Speicherzustand und in Abhängigkeit vom Auslösesignal der zweiten manuell betätigbaren Vorrichtung seinen anderen Speicherzustand annimmt, so daß eine Abstimmfrequenz des Abstimmglieds in der von der manuell bet^tigbaren Vorrichtung gewählten Richtung relativ langsam und in der von dieser Vorrichtung nicht gewählten Richtung relativ schnell erfolgt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, die das erste Speicherglied nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Abschalten der Steuerspannungsänderungseinheit in Abhängigkeit vom zweiten Speicherzustand des ersten Speicherglieds in den ersten Speicherzuutand zurückbringt. Dadurch wird die Abtastung durch das 'Stoppsignal nur f"r ein vorbestimmtes Zeitintervall unterbrochen, um den Empfangszustand aufrechtzuerhalten, und nach Ablauf des vorbestimmten Zeitintervalls wird die Abtastung automatisch wieder aufgenommen.
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Lie Gründung schafft eine automatische Abstimmeinrichtung, mit de" verschiedene Abtastarten möglich sind, z. B. die Einrichtun^sabtastung (Aufwärts- oder Abw^'rtsabtastung), eine Zv. eirichtungsabtastung, eine Abtastung mit Dauerunterbrechung und eine Abtastung mit zeitweiliger Unterbrechung.
Die orfindun,<;sgemäße automatische Abtasteinrichtung; weist ein Abstimmglied mit einem üszillatorschwingkreis auf, wobei als Schaltelement eine spannungsgesteuerte Diode mit variabler Kapazität verwendet wird, der in Sperrichtung eine übtaststeuerspannung von einer Festkörper-Potentialspeichereinheit zugeführt wird; die Steuerspannung ist unter der Steuerung einer Abtastspannungr.-Steijprstufe änderbar zum Abtasten der .crequenzen dos Frequenzbandi? durch das Abstimmglied und wird von einem Abtaststoppsignal eingestellt, das vom Abstimmglied aufgrund von dessen Einstellung auf eine bestimmte Frequenz erzeugt wird. Ferner sind vorgesehen: zwei manuell betätigbare Schalter zum Aufwärts- und Abwärtsabtasten, ein erstes Flipflop, das durch das Schließen eines der beiden Schalter ruckgesetzt und durch das Abtaststoppsignal gesetzt wird, ein zweites Flipflop, das durch das Schließen des Abwärts- bzw. des Aufw^.rtsabtas tschalt ers gesetzt bzw. rückgesetzt wird, ein drittes Flipflop, das durch das Schließen beider Schalter gesetzt und rückgesetzt und in den Speicherzustand·zurückgebracht wird, wenn die Abtastspannung ihren Höchst- oder ihren Niedrigstwert erreicht; die Abtastspannungs-Steuerstufe wird durch die logische Verknüpfung des Speicherzustands dieser Flipflops gesteuert, so daß die Frequenz in.der vom Schalter gewählten Richtung langsam, jedoch in der vom Schalter nicht gewählten Richtung schnell abgetastet wird.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung n'.her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer automatischen Abstimmeinrichtung, in der die Erfindung vorteilhaft verwendbar ist;
Fig. ? die Beziehung zwischen der Abstimmfrequenz; und der Abtasts pann ung;
Fig. 3 das Blockschaltbild einer Ausführung der Erfindung;
Fig. 4 ein Detailbluckschaltbild der Ausführung nach
Fig. 3;
Fig. 5A Schaltbilder der Ausführungen nach Fig. 3 und 4;
bis 5C
Fig. 6 Signalverläufe an verschiedenen Stellen des Schalt bilds nach Fig. 5C;
Fig. 7a die Beziehung zwischen der Abtastspannung und der bis 7d Zeit, wobei Fig. 7a die Aufwärtsabtastung, Fig. 7b die Abwärtsabtastung, Fig. 7c die Zweirichtungsabtastung und Fig. 7d die Aufwärtsabtastung mit
vorübergehendem Stopp zeigt;
Fig. 8 eine Kennlinie des in Verbindung mit der automatisehen Frequenzregelung verwendeten Verhältnisdetek tors ;
Fig. 9 das Blockschaltbild einer weiteren Ausführung der Erfindung;
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Fi>r. 10 das Schaltbild einer weiteren Ausführung der Erfindung; und
Fig. 11 Signalverläufe an verschiedenen Stellen der Ausführung nach Fig. 10.
Eb v/ird jetzt eine typische automatische Abstimmeinrichtung oder ein Tuner erläutert. Pig. 1 ist das Blockschaltbild eines FM-Radioempfängers, bei dem eine automatische Abstimmeinrichtung mit einem üszillatorschwingkreis verwendet wird, der eine spannungsgesteuerte Diode mit einstellbarer Kapazität aufveist, der unter Verwendung des vorher erläuterten Potentialspeichereinhp.it eine Abtaststeuerspannung von einer S pan nun,1; ;jquelle zugeführt wird; in diesem Radioempfänger ist die Erfindung vorteilhafterweise anwendbar, wie noch erläutert wird. In der oberen Hälfte von Fig. 1 ist ein Hauptteil eines typischen Radioempfängers gezeigt, mit einer Antenne 122, einer Abstimmeinheit (Tuner) 121, einem Zwischenfrequenzverstärker 123, einem Verhältnisdetektor 124, der mit dem Zwischenfrequenzverstärker 123 verbunden ist zum Erfassen der Frequenz von dessen ZF-Ausgangssignal, und mit nachgeschalteten Niederfrequenzkreisen, z. B. einem Niederfrequenzverstärker 126 und einem Lautsprecher 127, die sämtlich bekannt sind und nicht näher erläutert werden. Normalerweise weist die Abstimmeinheit 121 einen HF-Verstärker, einen Überlagerungsoszillator und ein Mischglied auf. Erfindungsgemäß weist die Abstimmeinheit 121 des Radiοempfängers ferner eine spannungsgesteuerte einstellbare Reaktanz VG auf, die so angeschlossen is»t, daß sie einen Teil eines Abstimmglieds TK für den HF-Verstärker und den Überlagerungsoszillator bildet. Eine typische und bevorzugte spannungsgesteuerte einstellbare Reaktanz vom Festkörpertyp ist ein im Handel erhältlicher spannungsgesteuerter Drehkondensator. Ein solcher verwendet eine an einem Grenzteil
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einer Kalbleiterdiode gebildete Kapazität, die entweder als eine Funktion einer an sie angelegten Sperrspannung oder umgekehrt proportional dazu variabel ist; ein solcher Drehkondensator ist auch als Diode mit variabler Kapazität bekannt. Ferner ist zu beachten, daß für die Erfindung auch jede andere Art einer spannungsgesteuerten veränderbaren Reaktanzeinheit verwendbar ist.
Die untere Hälfte von Fig. 1 zeigt eine Ausführung einer automatischen Abstimmeinrichtung, die im Radioempfänger verwendet wird. Die automatische Abstimmeinrichtung wird zum Einleiten der automatischen Abstimmung durch manuelle Betätigung eines Schalters aktiviert, wodurch die vorgenannte Potentialspeichereinheit ent- oder geladen und somit die an ihr liegende reduzierte oder erhöhte Spannung der spannungsgesteuerten Diode mit veränderbarer Kapazität zugeführt wird, die mit Abstimmgliedern in der Abstimmeinheit verbunden ist, bis infolge der Abstimmung in der Abstimmeinrichtung jeder gewünschte Sender gewählt wird; danach liefert der Zwischenfrequenzverstärker ein Abstimmausgangssignal in Form eines ZF-Signals, das zum Beenden des Entladens oder Aufladens der Potentialspeichereinheit benutzt wird, woraufhin die Frequenz einer vorbestimmten Sendestation automatisch gewählt wird. Die gezeigte automatische Abstimmeinrichtung wird unter Bezugnahme auf die untere Hälfte von Fig. 1 naher erläutert.
Die automatische Abstimmeinrichtung nach Fig. 1 hat einen manuell betätigbaren Schalter 111 zum Einschalten der Abtastung des Rundfunkfrequenzbandes; der Schalter weist einen«Aufwärtsabtastschalter auf, der von einer Spannungsquelle +B eingeschaltet wird und mit einem Setzeingang eines Flipflops 111F verbunden ist. Ein RUcksetzeingang des Flipflops 111F ist mit einem Ausgang eines UND-Glieds 141 verbunden. Einem Eingang des
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UND-Glieds 141 wird das Ausgangssignal eines Pegeldetektors 125 zugeführt, der den Pegel des Verhältnisses des vom VerhJlltnisdetektor 124 erzeugten Audioausgangssignals erfaßt, während dem anderen Eingang des UND-Glieds 141 ein Ausgangssignal eines Amplitudenpegeldetektors 142 zugeführt wird, der den Pegel der Amplitude des ZP-Signals des Verstärkers erfaßt. Ein Lade-Entlade-Glied 119 steuert das Laden oder Entladen einer Potentialspeichereinheit MD eines Potentialspeicherglieds 113 als eine Funktion eines Ausgangssignals des Schalters 111 und eines Sperrsignals, das einem Ausgangssignal vom ZF-Verstärker 123 zugeordnet ist, wie noch erläutert wird. Ein Ausgangesignal des Potentialspeicherglieds
113 wird einem Gleichstromverstärker 114 zugeführt. Ein Ausgangssignal des Gleichstromverstärkers 114 wird als Abtaststeuerspannung dem Abstimmglied 121 zugeführt. Im Abstimmglied 121 wird ein Ausgangesignal des Gleichstromverstärkers
114 dem spannungsgesteuerten Drehkondensator VC in Sperrrichtung zugeführt» wie dies auf diesem Gebiet üblich ist. Ein Ausgangssignal des Gleichstromverstärkers 114 wird auch einem Erfasser 115 eines oberen Schwellenwerts und einem Erfasser 116 eines unteren Schwellenwerts zugeführt, so daß eines der Ausgangssignale der Erfasser 115 bzw. 116 nach Maßgabe eines vorgegebenen oberen oder unteren Schwellenwerts des Ausgangssignals des Gleichstromverstärker 114 ein Flipflop 117 setzt bzw. rücksetzt. Der Rücksetzausgang des Flipflops 117 ist über ein Entladesteuerglied 112D mit der Lade-Entlade-Steuerstufe verbunden, so daß letztere im Entladebetrieb arbeitet, während der Setzausgang des Flipflops 117 über e in !"jomentanladesteuerglied 112C mit der Lade-Entlade-Steuerstufe 119 verbunden ist, so daß letztere im Momentanladebetrieb arbeitet.
Die Potentialspeichereinheit MD kann entsprechend Fig. 6 des vorgenannten US-Patents ausgebildet sein. Sie hat eine Hauptkathode MG, eine aus Ag bestehende Hilfskathode AC, eine aus einer Ag-Te-
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Legierung bestehende Anode A und einen Festkörperelektrolyten mit hoher Ionenleitfahigkeit, z. B. aus RbAg4Ic, der zwischen den Kathoden MC und AC und der Anode A eingeschlossen ist. Die Hauptkathode MC ist mit einem Ausgang der Lade-Entlade-Steuerstufe 119 verbunden, so daß die Speichereinheit MD geladen bzw. entladen werden kann, und die Hilfskathode AC ist mit dem Eingang des Gleichstromverstärker 114 zum Erfassen der Klemmenspannung der Speichereinheit MD verbunden, während die Anode A mit der Anode einer Batterie B verbunden ist, deren eine Kathode geerdet ist. Es ist also ersichtlich, daß die Jrotentialspeichereinheit MD und die Batterie mit entgegengesetzter Polarität reihengeschaltet sind.
Wenn an die Einheit MD eine Gleichspannung angelegt ist, so daß die Hauptkathode MC negativ ist, fließt ein Ladestrom von der Anode A zu den Kathoden MC und AC, und ein Teil des in der Anode A enthaltenen Ag wandert zu den Kathoden und resultiert in einer erhöhten Klemmenspannung der Potentialspeichereinheit MD selbst und somit in einer verminderten Ausgangsspannung vom Speicherglied 113 aufgrund der erläuterten Schaltung mit entgegengesetzter Polarität. Diese Betriebsweise wird hier als "Laden" bezeichnet. Wenn andererseits an die Einheit MD eine Gleichspannung in umgekehrter Richtung wie vorher angelegt wird, gelangt Ag wieder in die Anode A zurück und resultiert in einer verminderten Klemmenspannung der Potentialspeichereinheit MD selbst und somit in einer erhöhten Ausgangsspannung vom Glied 113 aufgrund der genannten Schaltung mit entgegengesetzter Polarität. Diese Betriebsweise wird als "Entladen" bezeichnet.
Der Betrieb der Ausführung nach Fig. 1 wird nachstehend näher erläutert. Zur Erläuterung des Betriebs sei angenommen, daß der Abtastschalter 111 manuell betätigt wird. Ferner sei angenommen, daß im Frequenzband kein Rundfunksignal gesendet und das
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Flipflop 117 rückgesetzt wurde, so daß die Steuerstufe 119 im Entladebetrieb arbeitet. Wenn der Abtastschalter 111 manuell eingeschaltet wird, wird das Flipflop 111F gesetzt, die Lade-Entlade-Steuerstufe 119 wird geöffnet, und somit wird die Iοtentialspeichereinheit MD mit Normalgeschwindigkeit entladen, wodurch die Klemmenspannung der Einheit MD allmählich vermindert und somit die Ausgangsspannung des Glieds 113 allmählich erhöht wird; letztere wird vom Gleichstromverstärker 114 verstärkt.
Die ansteigende Ausgangsspannung vom Gleichstromverstärker wird der Diode VC mit veränderbarer Kapazität im Abstimmglied zugeführt, wodurch die Kapazität an der Diode VG abnimmt und ein Abtastbetrieb des Abstimmglieds 121 zu einer höheren Frequenz hin erfolgt. Wenn ein weiterer Entladebetrieb der Einheit MD bewirkt worden wäre, so ware die Einheit aufgrund von Überentladung zerstört worden. Bei der hier erläuterten Ausführung wird jedoch durch den Erfasser 115 der obere Schwellenwert eines Ausgangssignals des Gleichstromverstärkers 114, das der oberen Schwellenspannung der Einheit MD entspricht, jedoch vom Verstarker 114 verstärkt wurde, erfaßt, so daß das Flipflop 117 gesetzt wird. Daher wird dem Entladesteuerkreis 112C kein Rucksetzausgangssignal des Flipflops 117 zugeführt, während dem Momentanladesteuerglied 112D ein Setzausgangssignal des Flipflops 117 zugeführt wird, so daß der Steuerkreis 112 im Momentanladebetrieb arbeitet, wodurch die lOtentialspeichereinheit MD geladen wird. Der Erfasser II6 für den unteren Schwellenwert erfaßt den Schwellenwert des Ausgangssignals des Gleichstromverstärkers 114» das der unteren Schwellenspannung des Ausgangesignals des Glieds 113 entspricht, das aufgrund des momentanen Ladens der Einheit MD erhalten und vom Verstärker 114 verstärkt wurde, wodurch das Flipflop rückgesetzt wird. Das Rücksetzausgangssignal des Flipflops
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wird dann dem Entladesteuerglied 112C zugeführt, so daß die Steuerstufe 119 wieder im normalen Entladebetrieb arbeitet. Dann wird der gleiche Vorgang wiederholt.
Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß das Flipflop 117 in einem Zeitintervall des normalen Entladebetriebs ein RrIcksetzausgangssignal zum öffnen des Steuerglieds 112G und in einem Zeitintervall des Momentanladebetriebs ein Setzausgangssignal zum öffnen des Steuerglieds 112D liefert. Im Entladebetrieb- und Ladebetrieb-Zeitintervall wird ein Ausgangssignal des Gleichstromverstärkers 114 dem Abstimmglied 121 zugeführt.
Im Abstimmglied 121 wird das genannte Ausgangssignal als Abtaststeuerspannung an spannungsgesteuerte Drehkondensatoren angelegt, die den Abstimmkreisen für den HF-Verstärker und einen überlagerungsoszillator zugeordnet sind. Es ist daher erforderlich, einen Spannungsänderungsbereich der Speichereinheit zu wählen, der für die Spannungswerte ausreicht, die zum Empfang sämtlicher Rundfunkfrequenzen unter Verwendung des Abstimmglieds 121, in dem der spannungsgesteuerte Drekkondensator zum Zuführen der genannten Spannungswerte verwendet wird, ausreicht.
Es wird jetzt angenommen, daß in einem bestimmten Bereich einige Rundfunkstationen auf verschiedenen Frequenzen senden. Ferner wird angenommen, daß die i-otentialspeichereinheit MD bis zu einem Ausgangspunkt geladen wurde. Wenn der Abtastschalter 111 manuell eingeschaltet wird, wird das Flipflop 111F gesetzt, und die automatische Abstimmeinrichtung arbeitet im normalen Entladebetrieb oder Aufwärtsabtastmodus. Wenn die Ausgangsspannung des Speicherglieds 113 einer Trägerwellenfrequenz entspricht, auf der ein Rundfunksignal gesendet wird, bewirkt das Abstimmglied 121
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automatisch eine Abstimmung auf diese Frequenz und wählt die Sendestation aus, so daß ein ZF-Ausgangssignal vom Amplitudenpegeldetektor 142 erzeugt wird. Genau dann, wenn das Abstimmglied 121 eine genaue Frequenzabstimmung durchführt, erzeugt auch der Verhältnisdetektor 124 und damit der Pegeldetektor 125 ein Ausgangssignal. Dadurch wird die Eingangsbedingung des UND-Glieds 141 erfüllt, und das UND-Glied 141 erzeugt ein Ausgangssignal. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 141 bewirkt ein Rücksetzen des Flipflops 111F und schaltet die Lade-Entlade-Steuerstufe 119 ab, so daß danach der normale Entladebetrieb aufhört. Dieser Zustand bleibt unverändert, und somit bleibt die Spannung des Speicherglieds 113 die gleiche, bis der Schalter 111 wiederum manuell betätigt wird. Daraufhin wird das Lade-Entlade-Steuerglied 119 wiederum in den normalen Entlademodus geschaltet, so daß das HF-Band von einer unteren und einer höheren Frequenz hin abgetastet wird, bis eine weitere Frequenz mit Sendesignalen vom Abstimmglied 121 gewählt wird. Wenn die dem Abstimmglied zuzuführende Spannung den oberen Schwellenwert erreicht, wird der Zustand des Flipflops 117 geändert, so daß das Lade-Entlade-Steuerglied 119 in den Momentanlademodus gesteuert wird. Dadurch wird die weitere Abstimmung wiederum von einer unteren zu einer höheren Frequenz hin durchgeführt, wenn der Schalter 111 manuell betätigt wird.
Selbstverständlich stehen die Steuerspannung, die vom Gleichstromverstärker 114 an die spannungsgesteuerte Diode VC mit änderbarer Kapazität des Abstimmglieds 121 angelegt wird, und eine vom Abstimmglied nach Maßgabe der Steuerspannung gewählte Frequenz in enger Beziehung. Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen der Abstimmfrequenz und der Abtaststeuerspannung, die der Diode mit änderbarer Kapazität zugeführt wird; dabei ist auf der Ordinate die Frequenz und auf der Abszisse die Abtastspannung aufgetragen. Die Ausführung nach Fig. 1 weist ferner eine Anzeigeeinheit
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auf, die die gewählte Frequenz unter Verwendung des Ausgangssignals des Verstärkers 114 anzeigt. Die Anzeigeeinheit 118
hat mehrere lichtaussendende Dioden A, B, G, ... F, die in
einer Reihe angeordnet sind und je die entsprechenden Frequenzanzeigebereichsausgänge von mehreren Teilfrequenzanzeigebereichen des vom Empfänger empfangenen Frequenzbandes beleuchten; diese Bereiche sind aufeinanderfolgend über das Frequenzband
angeordnet. Ferner hat die Anzeigeeinheit 118 eine entsprechende Anzahl Treiber (nicht gezeigt), die bei Ansprechen auf die
Steuerspannung die entsprechenden lichtaussendenden Dioden
aktivieren zum Beleuchten des jeweiligen Frequenzbereichs der Abstimmfrequenz.
Die Ausführung nach Fig. 1 wurde als in einem FM-Rundfunkempfänger eingebaut erläutert. Es ist jedoch zu beachten, daß sie auch für Fernsehempfanger und andere Arten von Empfängern verwendbar
ist, wobei dann geeignete Modifikationen vorzunehmen sind, die auf diesem Gebiet üblich sind.
Vorstehend ist ein FM-Rundfunkempfanger mit einer typischen
automatischen Abstimmeinrichtung erläutert, die eine bekannte spannun/rsgesteuerte Diode mit änderbarer Kapazität verwendet; dieser Empfänger kann die Erfindung vorteilhaft anwenden. Wie bereits erläutert, bezweckt die Erfindung die Schaffung einer verbesserten automatischen Abstimmeinrichtung, bei der ein
vielseitiger Abstimmbetrieb möglich ist, die einen einfachen
Schaltungsaufbau hat und vorzugsweise in eine integrierte
Schaltung integrierbar ist. Eine derartige Abstimmeinrichtung wird nachfolgend erläutert.
Die erfindungsgemäße Abstimmeinrichtung soll verschiedene Abtastbetriebsarten erlauben, z. B. erstens einen Einrichtungsabtastbetrieb (Aufwärts- oder Abwärtsabtastbetrieb), zweitens
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einen Zweirichtungsabtastbetrieb, drittens einen Abtastbetrieb mit fortgesetzter oder Dauerunterbrechung und viertens einen Abtastbetrieb mit zeitweiliger Unterbrechung. Vor einer Erläuterung der Erfindung sollen daher diese verschiedenen Abtastbetriebsarten naher erläutert werden.
Ein Abtastbetrieb mit fortgesetzter Unterbrechung bedeutet, daß nach dem Wählen einer Senderfrequenz durch die automatische Ab:;timiueinrichtung wahrend des Abtastens die Abtastung durch ein Stoppsignal unterbrochen und der Empfangszustand solange aufrechterhalten wird, bis das Steuerglied von neuem manuell betätigt wird. Beim Abtastbetrieb mit zeitweiliger Unterbrechung beim Empfang einer Sendefrequenz infolge der Abstimmung auf diese Frequenz durch die automatische Abstirameinrichtung wird die Abtastung durch das Stoppsignal nur für ein vorbestimmtes Zeitintervall unterbrochen, in dem der Empfangszustand aufrechterhalten vird, aber nach Ablauf dieses Zeitintervalls beginnt die Abtastung automatisch von neuem.
Bei der Aufwärtsabtastung wird in Richtung auf eine höhere Frequenz abgetastet, und wenn die Abtastspannung den vorbestimmten Höchstwert oder die Abstimmfrequenz den entsprechenden Höchstwert erreicht, beginnt die Abtastung von neuem von der Niedrigstspannung oder der niedrigsten Frequenz des Frequenzbereichs aus. Bei der Abwärtsabtastung wird in Richtung auf eine niedrigere Frequenz abgetastet, und wenn die Abtastspannung den vorbestimmten Niedrigstwert oder die entsprechende niedrigste Frequenz erreicht hat, beginnt die Abtastung von neuem von der.höchsten Frequenz des Frequenzbereichs aus.
Bei der Einrichtungsabtastung erfolgt die Abtastung nur in eine vorbestimmte Richtung, z. B. zu einer höheren oder zu einer
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nie:rigeren Frequenz hin, und wenn die Abtastspannung den vorbestimmten Grenzwert erreicht, beginnt die Abtastung von neuem vom entgegengesetzten Grenzwert aus. Bei der Zweirichtungsabtastung erfolgt die Abtastung durch manuelle Betätigung des Steuerglieds beliebig entweder in Richtung auf eine höhere oder in Richtung auf eine niedrigere Frequenz hin.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden jetzt die Aufwtrt:-,- und die Abwärtsabtastung in Verbindung mit dem Betrieb der zotentialspeichereinheit erläutert. Wie bereits erläutert, erfolgt die Abtastung in Richtung auf eine höhere Frequenz, und wenn die vorbestimmte Höchstfrequenz oder die Höchstgrenze des Sendefrequenzbereichs erreicht ist, erfolgt die Abtastung von neuem von der untersten zu einer höheren Frequenz. Wahrend dieser Betriebsweise wird die Iotentialspeichereinheit allmählich mit Normalgeschwindigkeit entladen, und dementsprechend wird die Kapazität an der Diode mit anderbarer Kapazität, der die allmählich ansteigende Ausgangsspannung des Potentialspeiehergliede zugeführt wird, kleiner, so daß die Abstimmfrequenz des Abstimmglieds höher wird und somit die Abtastung zu einer höheren Frequenz hin erfolgt, die die vorbestimmte höchste Abtastspannung oder die entsprechende höchste Frequenz erreicht, wenn die Potentialspeichereinheit momentan geladen wird, so daß die Abtastspannung momentan auf den niedrigsten Abtastspannungswert abnimmt; daraufhin wird die totentialspeichereinheit wiederum mit Normalgeschwindigkeit entladen bzw. die Abtastspannung wiederum allmählich erhöht. In dieser Beschreibung wird das Entladen mit Normalgeschwindigkeit als "normales Entladen" bezeichnet, und das Laden im Momentanbetrieb wird als "normales Laden" bezeichnet. Wenn die Abstimmung während deo Abtastens beendet wird, erfolgt durch das Stoppsignal ein Unterbrechen des Abtastbetriebs, so daß die Abtastspannung unverändert bleibt und der Empfangszustand erreicht wird.
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Bei der Abwartsabtastung erfolgt das Abtasten zu einer niedrigen Frequenz hin, und wenn die vorbestimmte niedrigste Frequenz oder die Untergrenze des Sendefrequenzbereichs erreicht ist, beginnt die Abtastung von neuem von der höchsten zur niedrigsten Frequenz. Während dieser Abtastweise wird die Potentialspeichereinheit mit Notmalgeschwindigkeit allmählich geladen, und infolgedessen erhöht sich die Kapazität an der Diode mit änderbarer Kapazität, die mit der allmählich abnehmenden Ausgangsspannung des Jt-otentialspeicherglieds zugeführt wird, so daß die Abstimmfrequenz des Abstimmglieds niedriger wird und somit die Abtastung zu einer niedrigen Frequenz hin erfolgt bis zum Erreichen der vorbestimmten niedrigsten Abtastspannung oder der entsprechenden niedrigsten Frequenz; dann wird die Potentialspeichpreinheit momentan entladen, ho daß die Abtast.spannung momentan auf den Höchstwert ansteigt, woraufhin die Potentialspeichereinheit wiederum mit Normalgeschwindigkeit geladen wird oder die Abtastspannung wiederum allmählich abnimmt. Das Laden mit Norraalgeschwindigkeit wird als "normales Laden" und das Entladen im Momentanbetrieb als "momentanes Entladen" bezeichnet. Wenn während der Abtastung die Abstimmung beendet wird, unterbricht das Stoppsignal die Abtastung, so daß danach die Abtastspannung erhalten bleibt und der Empfangszustand erreicht ist.
Vorstehend werden mehrere Abtastarten erläutert, die mit der Ausführung nach Fig. 1 durchführbar sind, bei der die bekannte Festkörper-! otentialspeichereinheit verwendet wird. Es ist offensichtlich, daß genau die gleiche Abtastung mit der automatischen Abstimmeinrichtung durchführbar ist, wenn die*se als Potentialspeichereinheit einen Kondensator aufweist, der mit einem Steuerkreis verbunden ist, um den Kondensator auf einem vorbestimmten gewählten Klemmenapannungswert geladen zu halten, wodurch eine Kompensation des Eigenstreuverlusts im Kondensator erzielt wird;
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ic rner ist natürlich das vorgenannte Lade-Entlade-Steuerglied nach Fi,°;. 1 vorgesehen. Die Erfindung ist auch in dieser abgehandelten Form anwendbar. Die automatische Abstimmeinrichtung mit einem Koruensaior ist ,jedoch im Vergleich mit der gezeigten Au>s fährung nachteilig, da die Klemmenspannung des Kondensators sich exponentiell ändert; ferner tritt der Nachteil des Eigenstreuverlusts des Kondensators auf.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die Erfindung in einen FM-Rundfunkempfänger eingebaut, und ein Hauptteil dieser Ausführung ist als Steuerkreis X in Form einer integrierten Schaltung aufgebaut, mit dem zur Bildung der automatischen Abstimmeinrichtung mehrere äußere Baugruppen verbunden sind.
Der Steuerkreis X zum Steuern eines die Potentialspeichereinheit (hier nicht gezeigt) enthaltenden Abtastspannungserzeugers Y ist durch eine integrierte Schaltung vom Dual-in-Line-Typ realisiert und weist Anschlüsse 1-16 auf. Die Anschlüsse 1 und
2 sind je über einen Aufwärtsabtastschalter USW bzw. einen Abwärtsabtastschalter DSW mit der Spannungsquelle +B verbunden; jeder dieser Abtastschalter dient zum Bestimmen der Abtastrichtung und entspricht dem schalter 111 nach Fig. 1. Der Anschluß
3 ist in Fig. 3 nicht in den Kreis eingeschaltet, wird jedoch mit der Spannungsquelle +B verbunden, wenn die automatische Abstimmeinrichtung nur für die Aufwärtsabtastung (Einrichtungsabtastung) verwendet wird; normalerweise ist dieser Anschluß geerdet. Der Abtastspannungserzeuger Y enthalt die dem Glied 113 nach Fig. 1 entsprechende Potentialspeichereihheit, und der der Hauptkathode dieser Speichereinheit entsprechende Anschluß mc der Stufe Y ist mit dem Anschluß 5 verbunden, während das Ausgangssignal am Anschluß ac der Stufe Y, der der Hilfskathode der Potentialspeichereinheit entspricht» als Abtastspannung ent-
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nommen und an die Diode mit 'inderbarer Kapazität im Abstimmglied 1?1 nach Fi.^. 1 angelegt und ferner auch mit dem Anschluß 9 des Steuerkreises X verbunden wird. Der Ausgang ac der Stufe Y iüt auch über Kompensationswiderst^nde R1 bzw. R2 mit den Anschlüssen 4 bzw. 6 verbunden zum Berichtigen oder Ausgleichen des Lade- oder des Entladezustands der i-otentialspeichereinheit, wie noch erläutert wird. Der Anschluß 7 ist ebenfalls mit der Spannungsquelle +B verbunden, und der Anschluß 8 ist über den Erdanschluß des Kreises X geerdet. Der Anschluß 10 ist so geschaltet-» daß ihm eine von einer (nicht gezeigten) Spannun^squelle abgenommene Bezugsspannung zugeführt wird, die so eingestellt ist, daß sie gleich der verhältnis erfaßten Ausgangsspann ung im Fall der beendeten Abstimmung durch das Ab:;timmglied den Empfängers ist; der Anschluß 11 erhult eine Au^gang^- spannung vom Verhältnisdetektor, der dem Glied 124 nach Fig. 1 entspricht. Dem Anschluß 14 wird das vom ZF-Verstärker entsprechend dem Glied 123 in Fig. 1 erzeugte ZF-Signal zugeführt. Dementsprechend kann die Einrichtung nach Maßgabe der Eingangssignale an den Anschlüssen 11 und 14 entscheiden, ob die Abstimmeinrichtung vollständig auf eine bestimmte Sendefrequenz abgestimmt ist oder nicht.
Ein nachstehend als Abtaststoppsignal bezeichnetes Ausgangssignal vom Anschluß 13 wird einem Differenzierglied 62 zugefihrt. Ein differenziertes Ausgangssignal des Differenzierglieds 62 v/ird als Eingangssteuersignal einem Univibrator 63 zugeführt, der nach Maßgabe des Eingangssteuersignals einen Impuls mit vorbestimmter Dauer erzeugt. Das Ausgangssignal dös Univibrators 63 wird zum Steuern einer Verzögerungszeit des Signals eines Verzögerungsglieds 64 verwendet, und das Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 64 wird über einen Schalter 65 an den Anschluß 16 geführt; der Schalter 65 schaltet die erfindungsgemäße auto-
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matiHChe Abstimmeinrichtung an, so daß diese entweder die Abtastung mit Dauerunterbrechung oder die Abtastung mit zeitweiliger Unterbrechung durchfahrt.
Der Anschluß 12 liefert ein Abschaltsignal für die Abtastfrecuenzanzeige (in Fig. 3 nicht gezeigt), die der Einheit 118 in Fig. 1 entspricht und die abgetastete oder abgestimmte Frequenz anzeigt; die Anzeigeeinheit ist z. B. so ausgeführt, daß sie den gesamten Frequenzanzeigebereich in mehrere Abschnitte unterteilt; dabei ist in jedem Abschnitt eine lichtaussendende Diode vorgesehen, so daß nur jeweils eine lichtaussendende Diode aufleuchtet und die abgetastete Frequenz anzeigt. Wenn im Empfanger eine solche Anzeige vorgesehen ist, ist diese auch während der Momentanlade- oder Momentanentladezeit eingeschaltet, wudurch eine unnötige Anzeige erhalten wird. Das am Anschluß 12 auftretende Ausgangssignal wird der Anzeige zum Abschalten zugeführt, so daß die Anzeige während eines solchen Momentanlade- oder Momentanentladeintervalls keine Anzeige liefert. In Fig. 1 ist ein solches Abschaltsignal an einem zur Anzeige 118 gerichteten Pfeil eingetragen. Der Anschluß 15 liefert nur während der Abtastung ein Abschaltsignal für den Audiosignalkreis. In Fig. 1 ist dieses Abschaltsignal an einem zum NF-Verstarker 126 gerichteten Pfeil eingetragen.
Der Steuerkreis X nach Fig. 3 ist in Fig. 4 im einzelnen gezeigt, Bei der Erläuterung wird gleichzeitig auf Pig. 3 und 4 Bezug genommen. Das über den Aufwärtsabtastschaiter UiSW und den Anschluß 1 von der Spannungsquelle +B gelieferte Signal mit hohem Pegel wird dem einen Eingang eines ODER-liliecfs 34 und dem einen Eingang eines ODER-Glieds 37 und ferner einem Eingang eines ODER-Glieds 54 und einem Eingang eines Schmitt-Triggers 39, der eine Abtaststeuerstufe 38 bildet, zugeführt. Das über den Abwärtsabtastschalter DSW und den Anschluß 2 von der Spannungs-
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quelle +B gelieferte Signal mit hohem i-egel wird einem Eingang der ODER-Glieder 34 und 54 sowie einem Setzeingang eines Flipflops 36 zum Speichern der Abtasteinrichtung und ferner dem anderen Eingang des Schmitt-Triggers 39 zugeführt. Einem weiteren Eingang des ODER-Glieds 34 wird das Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 64 über den Anschluß 16 und den Schalter 65 zugeführt, und das Ausgangssignal des ODER-Glieds 34 wird einem Rücksetzeingang des Flipflops 33 zugeführt zum Speichern der Information, ob die Einrichtung eine Abtastung durchführt oder nicht. Einem weiteren Eingang des ODER-Glieds wird das einen hohen legel aufweisende Signal mit dem Potential der Spannungsquelle +B oder das einen niedrigen Pegel aufweisende Signal mit Erdpotential, die wie bereits erläutert ausgewählt werden, zugeführt, und das Auagangssignal des ODER-Glieds 37 wird dem Riicksetzeingang des Flipflops 36 zugeführt.
Das Rücksetzausgangssignal a des Flipflops 33 wird einem Eingang jedes von NAND-Gliedern 41 und 42 als Abtaststeuersignal und ■ ferner einem NICHT-Glied 35 zugeführt. Ein invertiertes Ausgangssignal des NICHT-Glieds 35 wird über den Anschluß 15 mittels des erläuterten Abschaltsignals abgenommen. Das Setzausgangssignal b des Flipflops 36 wird einem Eingang jedes von UND-Gliedern 44 und 45 mittels eines Abwärtsabtastsignals zugeführt. Das Rücksetzausgangssignal c des Flipflops 36 wird einem Eingang jedes von UND-Gliedern 43 und 46 mittels eines Aufwärtsabtastsignals zugeführt.
Der die Abtaststeuerstufe 38 bildende Schmitt-Trigger 39 erhält vom Anschluß 9 die Abtastspannung zugeführt/ und sein Ausgangssignal e wird dem anderen Eingang des UND-Glieds 41 zugeführt. Das Ausgangssignal e wird ferner einem NICHT-Glied 4o zugeführt, das ebenfalls zur Abtaststeuerstufe 38 gehört, zum Erzeugen eines invertierten Ausgangssignals f, das dem anderen Eingang
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des UND-Glieds 42 zugeführt wird. Das Ausgangssignal h des UND-Glieds 41 wird mit dem anderen Eingang der UND-Glieder 45 und zugeführt, und das Ausgangssignal g des UND-Glieds 42 v.ird dem anderen Eingang der UND-Glieder 44 und 43 zugeführt. Die Ausgangssignale i, j, k und 1 der UND-Glieder 43, 44, 45 bzw. 46 werden dem Lade-Entlade-Steuerglied 47 zugeführt, das dem Glied 11S; in Fig. 1 entspricht. Dabei wird das Ausgangssignal i des UND-Glieds 43 einem Normalentladeglied 51 zugeführt zum steuern der Potentialspeiehereinheit MD des Abtastspannungserzeugers Y in den Normalentladebetrieb. Gleichermaßen wird das Ausgangssignal j des UND-Glieds 44 einem Momentanentladeglied 49, das Ausgangssignal k des UND-Glieds 45 einem NormalladegIied 5l und das Ausgangssignal 1 des UND-Glieds 46 einem Momentanladeglied 48 zugeführt. Das Ausgangssignal j des UND-Glieds 44 (Momentanentladesignal) und das Ausgangssignal 1 des UND-Glita;- >*'<-(Momentanladesignal)werden beide den Eingangen eines CDER-Glieds 52 zugeführt. Das Ausgangssignal des CDER-Glieds 52 wird einem Sperrglied 53 als Eingangssteuersignal zum Sperren eines Ausgangs des ODER-Glieds 54, dem ein Ausgangssignal d von einem UND-Glied 32 zugeführt wird, zugeführt. Ein Ausgangssignal des Sperrglieds 53 wird vom Anschluß 12 abgenommen.
Das Momentanentladeglied 49, das Momentanladeglied 48, das Normalladeglied 50 und das Normalentladeglied 51 im lade-Entlade-Steuerkreis 47 sind je über den Anschluß 5 mit der Hauptkathode MC der Potentialspeiehereinheit MD verbunden zum Erzeugen eines Lade-Entlade-Steuersignals. Der Abtastspannungserzeuger Y ist im wesentlichen entsprechend den Gliedern 113 und 114 nach Fig. 1 aufgebaut und weist gleichfalls Üie Potentialspeiehereinheit MD, eine Spannungsquelle 55 für die Einheit MD und einen Gleichstromverstärker 56 zum Verstärken des Ausgangssignals der Einheit MD auf. Im einzelnen ist die Hauptkathode MC mit dem Anschluß 5, die Anode A mit der Spannungsquelle 55 und die Hilfskathode AC mit dem Eingangsanschluß des Verstärkers 56 verbunden. Die Arbeitsweise der Jrotentialspeichereinheit MD
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wurde unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert. Das Ausgangssignal des Gleichstromverstärkers 56 wird als Abtastspannung entnommen. Die Abtastspannung wird dem Anschluß 9 und auch der Diode mit änderbarer Kapazität im Abstimmglied zugeführt, wie bereits erläutert wurde.
Bei Anlegen der Abtastspannung in der erläuterten Vveise ändert sich die Abstimmfrequenz des Abstimmglieds 121, und infolgedessen ändern sich auch der Pegel des ZF-Signals und die verhältniserfaßte Ausgangsspannung. Einem Pegelerfasser 30 (entsprechend dem Glied 142 in Fig. 1) zum Erfassen des legels der Amplitude des ZF-Signals wird das ZF-Signal vom Anschluß 14 zugeführt, und sein Ausgangssignal wird einem Eingang des UND-Glieds 32 zugeführt. Dem Pegelerfasser 31 (entsprechend dem Glied 125 in Fig. 1) zum Erfassen des verhältniserfaßten Ausgangssignals wird die vorher genannte Bezugsspannung vom Anschluß 10 als eines Eingangssignal und das verhältniserfaßte Ausgangssignal vom Anschluß 11 als zweites Eingangssignal zugeführt, und er erzeugt zwei Ausgangssignale m und n, die durch NICHT-Glieder 58 bzw. 57 invertiert und den verbleibenden Eingängen des UND-Glieds 32 zugeführt werden. Ferner werden die Ausgangssignale m und η auch dem ODER-Glied 59 zugeführt. Das Ausgangssignal d des UND-Glieds 32 wird über den Anschluß 13 mittels des Abtaststoppsignals abgenommen und ebenfalls dem Eingang des ODER-Glieds 54 und dem Setzeingang des Flipflops 33 zugeführt.
Das Ausgangssignal η des Pegelerfassers 31 wird als Eingangssteuersignal einem automatischen Scharfabstimmungs-Entladeglied (im folgenden als AFG-Entladeglied bezeichnet) 6o und das Ausgangssignal m wird als Eingangssteuersignal einem automatischen Scharfabstimmungs-Ladeglied (im folgenden AFC-Ladeglied genannt) 61 zugeführt. Die Ausgangssignale dieser Glieder 60 und 61 werden dem Anschluß 5 und somit der Hauptkathode der jrotentialspeichereinheit MD im Abtastspannungserzeuger Y zugeführt.
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Fig. 5 A und 5 B zeigen die Ausführung nach Fig. 4 im einzelnen. her Aufbau und die Funktion jedes Teils der gezeigten Ausführung werden unter Bezugnahme auf Fig. 3-5 erläutert.
Lt r Pegelerfasser 30 für das ZF-Signal enthält einen durch Transistoren T1 und T2 gebildeten Schmitt-Trigger, wobei das ZF-Signal vom Anschluß 14 an die Basis des Transistors T1 angelegt wird. Wenn das ZF-Signal einen vorgegebenen pegel erreicht, wird der Transistor T1 eingeschaltet und infolgedessen der Transistor T2 gesperrt, so daß das Signal mit hohem Pegel am Ausgang des Glieds 3C (dem Kollektor des Transistors T2) erhalten wird. Las UND-Glied 32 ist durch drei Dioden L1, L2 und L3 gebildet. Der Kollektor des Transistors T2 ist mit der Kathode der Diode 1)1 des UND-Gliedc 3? verbunden. Der Pegel erfass; er 31 f-u" das verh-< itniserfaßte Au.-.-gangsaignal enthält einen Differenzverstärker, der aurch Transistoren T3, T4 und T5 gebildet ist, wobei der Transistor T5 als Konstantstromquelle dient. Die Bezugsspannung wird vom Anschluß/iü an die Basis des Transistors T4 angelegt, und das verh-itni^- erfaßte Ausgangssignal wird vom Anschluß 11 an die Basis des Transistors T3 angelegt. Wenn das an den Anschluß 11 angelegte verhältniserfaßte Ausgangssignal gleich der Bezugsspannung wird, werden die beiden Transistoren T3 und T4 gleichzeitig stromführend, und daher wird an den Kollektoren der Transistoren T3 und T4 kein Ausgangssignal erhalten. V.enn also das Abstimmglied des Empfängers auf die gewünschte Frequenz eingestellt ist, wird die Lifierenz zwischen der Bezugsspannung und dem verhältniserfaßten Ausgangssignal kleiner als der vorbestimmte Wert, so daß die beiden Ausgangssignale m und η des Pegelerfassers 31 einen niedrigen Pegel haben. Wenn andererseits die Beζugsspannung und das verhältniserfaßte Ausgangssignal ungleich werden, hat entweder das Ausgangesignal m oder das Ausgangssignal η den hohen Pegel.
Die Ausgangssignale m und η des Pegelerfassers 31 werden Lioden
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D6 und D7, die das ODER-Glied 59 bilden, in Durchlaßrichtung zugeführt. Ferner wird das Ausgangssignal m der Basis eines Transistors T?1 zugeführt, der das APC-Ladeglied 61 bildet, wodurch die Einschaltung des Transistors T21 gesteuert wird. Gleichermaßen wird das Ausgangssignal η des Pegelerfassers 31 an die Basis eines Transistors T2C angelegt, der das AFC-Entladeglied bildet, wodurch die Einschaltung des Transistors T2O gesteuert wird. Das Ausgangssignal m wird von dem durch einen Transistor T23 gebildeten NICHT-Glied 58 invertiert, und das am Kollektor dieses Transistors erhaltene invertierte Ausgangssignal wird der Kathode der das UND-Glied 32 bildenden Diode D2 zugeführt. In gleicher Weise wird das Ausgangssignal η von dem durch einen Transistor T22 gebildeten NICHT-Glied 57 invertiert, und das invertierte Auagangssignal am Kollektor dieses Transistors wird der Kathode der das UND-Glied 32 bildenden Diode D3 zugeführt.
Wie bereits erläutert Ψ wird das UND-Glied 32 durch die frei Dioden D1-D3 gebildet, und die Dioden sind in Anodenschaltung verbunden und bilden den Ausgang des UND-Glieds 32. Wenn das Eingangssignal der Diode D1 (also das Ausgangesignal vom Glied 30 und das Ausgangssignal vom ODER-Glied 59), das Eingangssignal der Diode D2 (also das Ausgangssignal des NICHT-Glieds 58) und das Eingangssignal der Diode D3 (also das Ausgangssignal des NICHT-Glieds 57) sämtlich den hohen Pegel annehmen, wird das Ausgangssignal d mit hohem Pegel am Ausgang des UND-Glieds 32 erzeugt. Wenn das ZF-Signal den vorbestimmten Pegel übersteigt und die Differenz zwischen der Bezugsspannung und dem verhältniserfaßten Ausgangssignal kleiner als der vorgegebene Pegel wird (wenn also das Abstimmglied auf die gewünschte Frequenz eingestellt ist)t wird am UND-Glied 32 das Ausgangssignal d mit hohem Pegel erhalten. Das Ausgangssignal d des UND-Glieds 32 wird dem Setzeingang des Flipflops 33 (der Basis des Transistors T7) zugeführt ·
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Das ODER-Glied 34 weist drei Dioden auf, die in Kathoaenschaltung verbunden sind zur Bildung des Ausgangs des ODER-Glieds 34. Die Anode der einen Diode ist so geschaltet, daß sie das Signal vom Anschluß 1 empfängt, die Anode der zweiten Diode empf^n^t das Signal vom Anschluß 2, und die Anode der dritten Diode empfangt das Signal vom Anschluß 16, so daß, wenn wenigstens eines dieser Signale den hohen legel annimmt, ein Ausgangssignal mit hohem legel am Ausgang des ODER-Glieds 34 (also an den zusammengeschalteten Kathoden der Dioden) erhalten wird. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 34 wird dem Riicksetzeingang des Flipflops
33 (der Basis des Transistors TJ1) zugeführt.
Das Flipflop 33 zum Speichern der Information, ob die Abtastung läuft oder unterbrochen ist, wird durch Transistoren T6, T7 und T7' gebildet und ist vom Rücksetz-Prioritätstyp, d.h. bei Empfang des Setz- und des Rücksetzeingangssignals zur gleichen Zeit wird nach Maßgabe des Rücksetzeingangssignals der Rucksetzzustand bewirkt. Das Setzeingangssignal (also das Ausgangssignal d vom UND-Glied 32) wird an die Basis des Transistors T7 angelegt, und das Rücksetzeingangssignal (also das Ausgangssignal des ODER-Glieds 34) wird an die Basis des Transistors T7f angelegt. Wenn das Ausgangssignal d mit hohem Pegel vom UND-Glied 32 zugeführt wird, wird der Transistor T7 stromführend, so daß das Potential am Kollektor des Transistors T7 ( dem Rucksetzausgang a des Flipflops 33) den niedrigen Pegel annimmt. Wenn andererseits das Ausgangssignal mit hohem Pegel des ODER-Glieds 34 zugeführt wird, wird der Transistor T71 stromführend, und der Transistor T7 wird abgeschaltet, so daß das Kollektorpotential des Transistors T7 (des Rücksetzausgangs a des Flipflops 35) den hohen Pegel annimmt. Wenn das Ausgangssignal d des UND-Glieds 32 und das Ausgangssignal vom ODER-Glied
34 gleichzeitig den hohen kegel annehmen, wird der Transistor T7' stromführend, so daß der Transistor T7 abgeschaltet wird zum Erzeugen des Ausgangssignals mit hohem Pegel am Rücksetzausgang a, wodurch der Flipflopbetrieb mit Rücksetzpriorität
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durchgeführt wird. Wenn also das Ausgangssignal des UDüK-Glieds 34 den hohen Pegel annimmt, d. h. wenn entweder der Aufwärtsabtast.jchalter LiSW oder der Abwärtsabtastschalter JJSW geschlossen ist, oder wenn das Ausgangssignal vom Verzögerungsglied 64 zugeführt wird, wird das Rücksetzausgangssignal a mit hohem Pegel erhalten, das anzeigt, daß die Abtastung durchgeführt ist. Wenn andererseits das Ausgangssignal d des UND-Glieds den hohen Pegel annimmt, d. h. wenn das Abstimmglied des Empfängers auf die gewünschte Sendefrequenz eingestellt ist, wird das Flipflop 33 gesetzt, und das Rücksetzausgangssignal a nimmt den niedrigen Pegel an, wodurch angezeigt wird, daß die Abtastung unterbrochen ist. Das Rücksetzausgangssignal a des Flipflops 33 wird dem einen Eingang jedes der UND-Glieder 41 und 4? zugeführt, wie noch erläutert wird.
Das NiCHT-Glicd 35 weist einen Transistor T8 auf und invertiert das Rücksetzausgangssignal a des Flipflops 33 zum Erzeugen des invertierten Ausgangssignals an der Klemme 15 als Audio-Abschaltsignal. Das Audio-Abschaltsignal nimmt den niedrigen pegel an, wenn das Rücksetzausgangssignal a des Flipflops 33 den hohen Pegel annimmt, d. h. während der Abtastdauer, und dieser niedrige Pegel des Audio-Abschaltsignals dient zum Unwirksammachen des Audiosignals während der Abtastdauer.
Das Flipflop 36 zum Speichern der Information, ob die automatische Abstimmeinrichtung eine Aufwärts- oder eine Abwärtsabtastung durchführt, ist durch Transistoren T9 und T10 gebildet. Das ODER-Glied 37 ist durch Transistoren T11 und T12 gebildet. Wenn der Aufwurtsabtastschalter USW geschlossen ist, wird das einen hohen Pegel aufweisende Signal der Spannungsquelle +B vom Anschluß 1 dem ODER-Glied 37 zugeführt, so daß der Transistor T11 stromführend wird und infolgedessen der Transistor T9 eingeschaltet und der Transistor T10 abgeschaltet werden. Infolgedessen nimmt das Aus-
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gang^signal c des i'lipflops 36 den hohen .tegel an, was die Aufwärtsabtastung anzeigt. Wenn am Anschluß 3 das Signal mit hohem Pegel erhalten wird, wird der Transistor T12 stromführend, und dements [.rechend wird der Transistor T9 eingeschaltet und der Transistor T1G abgeschaltet, so daß das Ausgangssignal c den hohen Pegel annimmt» Wenn andererseits der Abwärtsabtastschalter DSW geschlossen ist, wird das einen hohen Pegel aufweisende Signal der Spannungsquelle +B vom Anschluß 2 dem Flipflop 36 zugeführt, so daß der Transistor T 13 stromführend und dementsprechend der Transistor T10 eingeschaltet und der Transistor T9 abgeschaltet wird. Infolgedessen nimmt das Ausgs.ngs signal d des Plipflops 36" den hohen pegel an, wodurch die Abwärtsabtastperiode angezeigt wird. Das Plipflop 36 erzeugt also das Ausgangssignal mit hohem Pegel am Ausgang c, wenn der Aufw^rtsabtastschalter IJSW geschlossen ist, und das Ausgangssignal mit hohem Pegel am Ausgang b, wenn der Abwärtsabtastschalter DSW geschlossen ist. Das Ausgangssignal c des Flipflops 36 wird dem einen Eingang der UND-Glieder 43 und 46 und das Ausgangesignai b des yiijflops 36 dem einen Eingang der UND-Glieder 44 und 45 zugeführt, wie noch erläutert wird.
Die Abtaststeuerstufe 38 weist den durch Transistoren Q1 und Q5 gebildeten Schmitt-Trigger 39» verbunden mit einem durch einen Transistor Q3 gebildeten Detektor für den oberen Schwellenwert und einem durch einen Transistor Q2 gebildeten Detektor für den unteren Schwellenwert, sowie das durch einen Transistor Q6 gebildete NICHT-Glied 40 auf. Das am Anschluß 1 liegende Signal mit hohem Pegel, wenn der Aufwärtsabtastschalter USW geschlossen ist, wird der Basis des Transistors Q1 zugeführt, und das einen hohen Pegel aufweisende Signal am Anschluß 2, wenn der Abwärtsabtastschalter DSW geschlossen ist, wird der Basis des Transistors Q5 zugeführt, während die über den Anschluß 9 vom Abtastspannungserzeuger Y erzeugte Abtastspannung den Basiselektroden der Transistoren Q2 und Q3 über die entsprechenden
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Widerstände zugeführt wird. Der den Detektor für den unteren Schwellenwert bildende Transistor Q2 ist so vorgespannt, daß er normalerweise eingeschaltet ist; er wird jedoch abgeschaltet, wenn die vom Anschluß 9 zugeführte Abtastspannung den vorbestimmten unteren Schwellenwert oder den vorbestimmten niedrigsten Wert erreicht, und der den Detektor für den oberen Schwellenwert bildende Transistor Q3 ist so vorgespannt, daß er normalerweise eingeschaltet ist, jedoch abgeschaltet wird, wenn die Abtastspannung den vorbestimmten oberen Schwellenwert oder den vorbestimmten Höchstwert erreicht.
Es wird jetzt der Betrieb der Abtaststeuerstufe bei geschlossenem Aufw.irtsabtastschalter USW erläutert. Wenn der Aufwärtsabtastschalter USW geschlossen ist, wird das einen hohen Pegel aufweisende Signal mit dem Potential der Spannungsquelle +B über den Anschluß 1 der Basis des Transistors Q1 zugeführt, so daß dieser eingeschaltet wird. Die Abtastspannung am Anschluß 9 wird den Basiselektroden der Transistoren Q2 und Q3 zugeführt, aber da der Transistor Q1 eingeschaltet ist, wird der den unteren Schwellenwertdetektor bildende Transistor Q2 abgeschaltet, während der Transistor Q3 eingeschaltet wird. Infolgedessen ist der Transistor Q4 in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß er eingeschaltet und der Transistor Q6 abgeschaltet wird. Daher nimmt das Ausgangssignal e am Kollektor des Transistors Q4 den niedrigen Pegel an, während das Ausgangssignal f am Kollektor des Transistors Q6 den hohen Pegel annimmt.
Es wird jetzt der Betrieb der Abtaststeuerstufe bei geschlossenem Abwärtsabtastschalter DSW erläutert. Wenn dieser Schalter geschlossen ist, wird das einen hohen Pegel aufweisende Signal mit dem Potential der Spannungsquelle +B über den Anschluß 2 an die Basiselektrode des Transistors Q5 angelegt, so daß dessen Basispotential ansteig-t, der Transistor Q5 eingeschaltet und dementsprechend der Transistor Q1 abgeschaltet wird. Wie be-
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reits erwihnt, wird die Abtastspannung über den Anschluß 3 an die Basiselektroden der Transistoren Q2 und Q3 gelebt. Daher werden beide Transistoren Q2 und Q3 eingeschaltet, und infolgedessen ist der Transistor Q4 nicht in Durchlaßrichtung vorgespannt. Daher wird der Transistor Q4 abgeschaltet und der Transistor Q6 eingeschaltet. Daher nimmt das Ausgangssignal e am >.ollektor des Transistors Q4 den hohen Pegel und das Ausgangssignal f am Kollektor des Transistors ς6 den niedrigen Pegel an.
Es wird jetzt der Betrieb der Abtaststeuerstufe erläutert, wenn die Abtastspannung den Höchstwert erreicht. Wenn die Abtastspannung, die über den Anschluß 9 erhalten wird, den Höchstwert erreicht, wird der Transistor Q3 in Sperrichtung vorgespannt, so daß er abgeschaltet v/ird. Dementsprechend wird der Transistor Q4 nicht in Vorwärtsrichtung vorgespannt, so daß er abgeschaltet und infolgedessen der Transistor Q6 eingeschaltet wird. In diesem Fall nimmt das Ausgangssignal e den hohen und das Ausgangssignal f den niedrigen Pegel an.
Es wird jetzt der Betrieb der Abtaststeuerstufe erläutert, v.enn die Abtastspannung den niedrigsten Wert erreicht. Wenn die Abtastspannung, die vom Anschluß 9 erhalten wird, den Niedrigstwert erreicht, wird der Transistor Q2 in Sperrichtung vorgespannt, so daß er abgeschaltet wird. Da der andere Transistor Q3 eingeschaltet war, wird der Transistor Q4 in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß er eingeschaltet und dementsprechend der Transistor q6 abgeschaltet wird. In diesem Fall nimmt das Ausgangssignal e den niedrigen und das Ausgangssignal f den hohen Pegel an.
Das UND-Glied 41 weist zwei Dioden auf, die in Anodenschaltung zur Bildung des Ausgangs des UND-Glieds 41 verbunden sind. Die Kathode der einen Diode führt vom Rücksetzausgang a des
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Flipflops 33 und die Kathode der anderen Diode vom Ausgang e der Abtaststeuerstufe 38 her. Wenn beide Ausgangssignale a und e gleichzeitig erzeugt werden, nimmt das ausgangssignal h der zusammengeschalteten Anoden der Dioden den hohen Pegel an. D. h., das Ausgangssignal h des UND-Glieds 41 nimmt den hohen Pegel an, wenn die Einrichtung im Abtastbetrieb arbeitet (also das RiJcIcsetzausgangssignal a des Flipflops 33 den hohen pegel hat), und die Abtastung erfolgt in Abwärtsrichtung, oder die Abtastspannung erreicht den Höchstwert (in beiden Fällen nimmt das Ausgangssignal e des Steuerglieds 47 den hohen legel an), und das so vom UND-Glied 41 erzeugte Ausgangssignal h mit hohem Pegel wird den UND-Gliedern 45 und 46 zugeführt, wie noch erläutert wird. Das UND-Glied 42 weist zwei Dioden auf, die in Anoden.schaltung verbunden sind zur Bildung des Ausgangs des LNIj-Glieds. Die Kathode der einen Diode führt vom Ausgang a des Flipflops 33 und die Kathode der anderen Diode führt vom Ausgang f der Abtaststeuerstufe 38 her, und das Ausgangssignal g der zusammengeschalteten Anoden der Dioden des UND-Glieds nimmt den hohen Pegel an, wenn beide Ausgangssignale a und f den hohen Pegel haben. Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal g des UND-Glieds 42 nur dann den hohen Pegel an, wenn die Einrichtung im Abtastbereich arbeitet (das Ausgangssignal a des Flipflops 33 den hohen Pegel hat) und die Abtastung in Aufwärtsrichtung erfolgt oder die A"btastspannung den Niedrigstwert (Ausgangssignal f mit hohem Pegel) erreicht. Das Ausgangssignal g mit hohem Pegel vom UND-Glied 42 wird den UND-Gliedern 43 und 44 zugeführt.
Das UND-Glied 43 weist zwei Dioden auf, die zur Bildung des Ausgangs des UND-Glieds in Anodenschaltung verbunden sind. Die Kathode der einen Diode ist mit dem Ausgang c des Flipflops und die Kathode der anderen Diode mit dem Ausgang g des UND-Glieds 42 verbunden. Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal i des UND-Glieds 43 den hohen Pegel nur an, wenn die Abtastung
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in AufWartsrichtung erfolgt (also das Ausgangesignal c den hohen Pegel hat) und das A us gangs signal g des UND-Glieds 42 den hohen Pegel hat. Las den hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal i wird dem Normalentladeglied 51 der Lade-Entlade-Steuerstufe 47 zugeführt. Das UND-Glied 44 ist durch zwei Dioden gebildet, die zur Bildung des Ausgangs des UND-Glieds in Anodenschaltung verbunden sind. Die Kathode der einen Diode ist mit dem Ausgang b des Flipflops 36 und die Kathode der anderen Diode mit dem Ausgang g des UND-Glieds 42 verbunden, so daß das Ausgangssignal j mit hohem Pegel an der gemeinsamen Anodenverbindung erhalten wird, wenn die beiden Ausgangssignale b und g den hohen Pegel annehmen. Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal j äes UND-Glieds 44 den hohen Pe-;el nur an, wenn die Abtastung in Abwärtsrichtung erfolgt (also das Ausgangssignal b den hohen Pegel hat) und das Ausgangssignal g des UND-Glieds 42 den nohen Pegel hat. Das Ausgangssignal j mit hohem Pegel wird dem Momentanentladeglied 49 der lade-Entlade-Steuerstufe 47 und außerdem dem CDER-Glied 52 zugeführt.
Das UND-Glied 45 weist zwei Dioden auf, die zur Bildung des Ausgangs des UND-Glieds in Anodenschaltung verbunden sind. Lie Kathode der einen Diode ist mit dem Ausgang b des Flipflops und die Kathode der anderen Diode mit dem Ausgang h des UND-Glieds 41 verbunden. Dementsprechend nimmt das Ausgangssignal k des UND-Glieds 45 den hohen Pegel nur an, wenn die Abtastung in Abwärtsrichtung erfolgt (also das Ausgangssignal b den hohen Pegel hat) und das Ausgangssignal h vom UND-Glied 41 den hohen Pegel hat. Das den hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal k wird dem Normalladeglied 50 der Lade-Entlade*-Steueratufe 47 zugeführt. Das UND-Glied 46 ist durch zwei Dioden gebildet, die zur Bildung des Ausgangs des UND-Glieds in Anodenschaltung geschaltet sind. Die Kathode der einen Diode ist mit dem Ausgang c des Flipflops 36 und die Kathode der anderen Diode mit dem Ausgang h des UND-Glieds 41 verbunden, so daß das Ausgangs-
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signal 1 mit hohem Pegel an der Verbindung der beiden Anoden erhalten wird, wenn die Ausgangssignale c und h den hohen Pegel annehmen. Dementsprechend nimmt das Ausgangssignal 1 des UND-Glieds 46 nur dann den hohen Pegel an, wenn die Abtastung in Aufwärtsrichtung erfolgt (also das Ausgangssignal c den hohen Pegel hat) und das Ausgangssignal h des UND-Glieds 41 den hohen Pegel hat. Das den hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal 1 wird dem Momentanentladeglied 48 der Lade-Entlade-Steuerstufe und ferner dem CDER-Glied 52 zugeführt.
Es wird jetzt die Lade-Entlade-Steuerstufe 47 für die Potentialspeichereinheit MD im Abtastspannungserzeuger Y erläutert, wodurch die Abtastung mit der Abtastspannung in Aufwärts- oder in Abwärtsrichtung bewirkt wird. Das Ausgangssignal der Steuerstufe 47 ist über den Anschluß 5 mit der Hauptkathode MG der Potentialspeichereinheit MD zum Erzeugen der Abtastspannung verbunden, so daß das Laden oder Entladen der Potentialspeichereinheit MD durch das Ausgangssignal der Steuerstufe 47 gesteuert und die Aufwärts- oder Abwärtsabtastung durch die Abtastspannung bewirkt wird.
Das Momentanladeglied 48 enthält einen Transistor T14, dessen Basis mit dem Ausgang 1 des UND-Glieds 46 verbunden ist. Wenn das Ausgangssignal 1 des UND-Glieds den hohen Pegel annimmt, wird der Transistor T14 eingeschaltet, so daß ein Strom (Ladestrom) von der Stromversorgung 55 durch die Potentialspeichereinheit MD, den Anschluß 5 und den Transistor T14 zum Erdungspunkt fließt, wodurch die Potentialspeichereinheit momentan geladen wird» Die Schaltung ist so ausgelegt; daß der wert des Momentanladestroms wesentlich größer als der Stromwert im Fall des noch zu erläuternden Normalladens ist, wodurch die an der Hilfskathode AG der Potentialspeichereinheit MD erzeugte Ausgangsspannung momentan niedriger wird. Es ist somit ersicht-
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lieh, daß die vom Abtastspannungserzeuger Y erzeugte Abtastspannung momentan abnimmt, wenn das Momentanladeglied 48 durch das einen hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal 1 des UND-Glieds 46 eingeschaltet wird.
Das Momentanentladeglied 49 weist einen Transistor T15 ·. uf, dessen Basis mit dem Ausgang «j des UND-Glieds 44 verbunden ist. Wenn also das Ausgangssignal 3 des UND-Glieds 44 den hchen Pegel annimmt, wird der Transistor T1 5 eingeschaltet, so da/3 ein Strom (Entladestrom) von der Spannungsquelle +B durch den Transistor T15, eine in Durchlaßrichtung angeordnete Diode und die Potentialspeichereinheit MD fließt, wodurch die Potentialspeichereinheit MD momentan entladen wird. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß der Wert des Momentanentladestroms wesentlich höher als der Normalentladestrom ist, so daß die Ausgangsspannung der Potentialspeichereinheit MD momentan ansteigt. Somit ist ersichtlich, daß die "vom Abtastspannungserzeuger Y erzeugte Abtastspannung nur dann momentan ansteigt, wenn das Momentanentladeglied 49 durch das einen hohen legel aufweisende Ausgangssignal j des UND-Glieds 44 eingeschaltet wird.
Das Normaliadeglied 50 weist einen Transistor TI6 auf, dessen Basis über eine Diode D4 mit dem Ausgang k des UND-Glieds 45 verbunden ist. Die Basis des Transistors T16 ist ferner über den Anschluß 4 und den Kompensationswiderstand R1 mit dem Ausgang des Abtastspannungserzeugers Y verbunden. Wenn das Ausgangssignal k des UND-Glieds 45 den niedrigen Pegel hat, wird die Diode D4 in Durchlaßrichtung vorgespannt* so daß der Transistor T16 abgeschaltet wird; wenn jedoch das Ausgangssignal k des UND-Glieds 45 den hohen legel annimmt, wird die Diode D4 in Sperrichtung vorgespannt und abgeschaltet. Infolgedessen wird der Transistor T16 durch die vom Anschluß 4
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erhaltene Abtastspannung eingeschaltet, so daß ein Strom (Ladestrom) von der Stromversorgung 55 durch die Jrotentialspeichereinheit MD, den Anschluß 5 und den Transistor T16 zum Erdanschluß fließt, wodurch die Potentialspeichereinheit MD in den Normalladezustand gebracht wird. Aus der Kennlinie der Abstimmeinrichtung (Fig. 2) ist ersichtlich, daß die Anderungsrate der Abstimmfrequenz desto kleiner wird, je mehr die Abtastspannung ansteigt. Je höher die Abtastspannung wird, desto kleiner ist bei der gezeigten Ausführung die Innenimpedanz des Transistors T16 als eine Funktion der daran angelegten Abtastspannung, und dementsprechend fließt ein größerer Ladestrom, wodurch die Abtastspannung schneller abnimmt. Es ist zu beachten, daß die Schaltung so ausgelebt ist, daß der Wert des Ladestroms beim Normalladebetrieb selbst dann wesentlich niedriger ist als der Wert des vorher erläuterten Momentanladestroms, wenn der Normalladestrom größer wird. Somit nimmt die vom Abtastspannungserzeuger Y erzeugte Abtastspannung nur dann allmählich ab, wenn das Normalladeglied 50 durch das einen hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal k des UND-Glieds eingeschaltet ist.
Das Normalentladeglied 51 weist Transistoren T17 und T18 auf, und die Basis des Transistors T17 ist über eine Diode D5 mit dem Ausgang i des UND-Glieds 43 verbunden. Die Basis des Transistors T17 ist ferner über den Anschluß 6 und den Kompensationswiderstand R2 mit dem Ausgang des Abtastspannungserzeugers Y verbunden. Wenn das Ausgangssignal i des UND-Glieds 43 den niedrigen Pegel hat, wird die Diode D5 in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß der Transistor T17 abgeschaltet wird; wenn jedoch das Ausgangssignal i des UND-Glieds 43 den hohen Pegel annimmt, wird die Diode D5 in Sperrichtung vorgespannt, so daß sie abgeschaltet wird. Infolgedessen werden die Transistoren T17 und T18 durch die vom Anschluß 6 erhaltene Abtastspannung eingeschaltet, so daß ein Strom (Entladestrom) von der Spannungsquelle +B vom
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Emitter des Transistors T1B durch dessen Kollektor zur Speichereinheit MD fließt, wodurch die Potentialspeichereinheit MD in den Normalentladezustand gebracht wird. Aus der Kennlinie der Abütimmeinrichtung (Fig. 2) ist ersichtlich, daß die ^nderungsrate der Abstimmfrequenz umso kleiner wird, je höher die Abtastspannung wird. Je höher die Abtastspannung wird, dest kleiner wird die Innenimpedanz des Transistors T17 als eine Funktion der dar-in angelegten Abtastspannung, und dementsprechend fließt ein höherer Entladestrom, wodurch die Abtastspannung schneller ansteigt. Es ist zu beachten, daß die Schaltung so ausgelegt ist, daß der Wert des Entladestroms beim Normalentladebetrieb νesentlich niedriger als der Wert des Momentanentladestroms selbst dann ist, wenn der Normalentladestrom größer wird. Somit steigt die vom Abtastspannungserzeuger "Ϊ erzeugte Abtastspannung nur dann allmählich an, wenn das Normalentladeglied 51 durch das einen hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal i des UND-Glieds 43 eingeschaltet ist.
Das CDER-Glied 52 besteht aus zwei Dioden, die zur Bildung des Ausgangs des ODER-Glieds in Kathodenschaltung verbunden sind. Die Anode der einen Diode ist mit dem Ausgang j des UND-Glieds 44 und die Anode der anderen Diode mit dem Ausgang 1 des UND-Glieds 46 verbunden, während der durch die Kathodenschaltung gebildete Ausgang des ODER-Glieds mit dem Abschaltglied 53 verbunden ist.
Das ODER-Glied 54 besteht aus drei Dioden, die zur Bildung des Ausgangs des ODER-Glieds in Kathodenschaltung verbunden sind. Lie Anode der einen Diode ist mit dem Ausgang d des UND-Glieds 32, die Anode einer weiteren Diode mit dem Anschluß 2 und die Anode der dritten Diode mit dem Anschluß 1 verbunden, während der durch die Kathodenschaltung gebildete Ausgang des ODER-Glieds 43 über das Abschaltglied 53 mit dem Anschluß 12 verbunden ist zum Erzeugen des Anzeigeabschaltsignals.
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Das Abschaltglied 53 weist einen Transistor T19 auf, der zwischen die Signalleitung und Erde geschaltet ist. Der Ausgang des ODER-Glieds 52 ist mit der Basis des Transistors T19 verbunden, der Ausgang des ODER-Glieds 54 ist mit dem Kollektor des Transistors TI9 sowie über eine Diode in Sperrichtung mit dem Anschluß 12 verbunden, und der Emitter des Transistors T19 ist geerdet. Wenn also das Ausgangssignal des ODER-Glieds 52 den hohen Pegel annimmt, d. h. wenn entweder das Ausgangssignal j des UND-Glieds 44 oder das Ausgangesignal 1 des UND-Glieds 46 den hohen Pegel annimmt (was bedeutet, daß die Einrichtung entweder im Momentanladebetrieb oder im Momentanentladebetrieb arbeitet), wird der Transistor T19 eingeschaltet, so daß der Ausgang des ODER-Glieds 54 nach Erde geht, wodurch der Ausgang des ODER-Glieds 54 gesperrt wird zum Erzeugen des einen niedrigen Pegel aufweisenden Ausgangssignals des Anschlusses 12 nur dann, wenn das Ausgangssignal des ODER-Glieds 52 den hohen Pegel annimmt. Das vom Anschluß 12 abgenommene Ausgangssignal mit niedrigem Pegel wird als Anzeigeabschaltsignal verwendet zum Abschalten der Anzeige. Infolgedessen dient das Abschaltglied 53 zum Abschalten der Anzeige (Fig. 1) während der Momentanlade- oder Momentanentladeperiode.
Das AFC-Ladeglied 61 , das durch das Ausgangssignal m des legeldetektors 31 betätigbar ist, weist einen Transistor T21 auf, und das AFC-Entladeglied 60, das durch das Ausgangssignal η des Pegeldetektors 31 betätigbar ist, weist einen Transistor T20 auf. Die Basis des Transistors T21 ist mit dem Ausgang m des Pegeldetektors 31 und der Kollektor des Transistors T21 ist über eine Diode in Sperrichtung und einen Widerstand mit dem Anschluß 5 verbunden, während der Emitter geerdet ist. Die Basis des Transistors T20 ist mit dem Ausgang η des Pegeldetektors 31 verbunden, und sein Kollektor ist über eine Diode in Durchlaßrichtung und einen Widerstand mit dem Anschluß 5 verbunden,
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während der Emitter mit der Spannungsqueile +£ verbunden iüt. Es ist zu beachten, daß der Betrieb des AFC-Ladeglieds 61 und des AFC-Entladeglieds 60 noch erläutert wird.
Vorstehend wurden der Aufbau und die Funktion der steuerschaltung X unter Bezugnahme auf Fig. 5A und 5B erläutert. Nachstehend werden unter Bezugnahme auf Fig. 5G das Differenzierglied 62, der Univibrator 63 und das Verzögerungsglied 64 erläutert.
Es v.-erden jetzt verschiedene Betriebsweisen der Erfindung erläutert. Beim Ein- und Zweirichtungsabtastbetrieb erfolgt die Abtastung über den gesamten vom Empfänger zu empfangenden Frequenzbandbereich, während beim Abtastbetrieb mit Dauerun terbrechunf; und beim Abtastbetrieb mit zeitweiliger Unterbrechung die automatische Abstimmeinrichtung auf den Empfang der Sendewelle anspricht, wenn diese während der Abtastung vom Empfänger empfangen wird. Daher werden zuerst unter Bezugnahme auf Fig. 3-7 die Ein- und die Zweirichtungsabtastung erläutert. Es ist zu beachten, daß dabei angenommen wird, daß im Empfangsbereich nicht gesendet und daher im gesamten zu empfangenden Frequenzband keine Sendung empfangen wird; dies erleichtert die Erläuterung. Anschließend werden die beiden anderen Abtastbetriebsweisen unter der Annahme erläutert, daß im Empfangsbereich gesendet wird.
Es wird zuerst die Einrichtungs-Aufwärtsabtastung (Fig. 7a) erläutert.
Es wird angenommen, daß anfanglich die Abstimmeinrichtung des Empfängers auf die niederste Frequenz des Frequenzbands eingestellt ist, d. h. daß die Abtastspannung den Niedrigstwert hat. Wenn der Aufwärtsabtastschalter USW geschlossen wird, wird das einen hohen Pegel aufweisende Signal von der Spannungs-
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quelle +B über den geschlossenen Schalter USW an den Anschluß angelegt. Dieses Signal wird der Basis des Transistors T71 des Flipflops 33 über eine Diode des ODER-Glieds 34 zugeführt, so daß der Transistor T7 abgeschaltet wird und das Rücksetzausgangssignal a den hohen Pegel annimmt. Gleichzeitig wird der Transistor T11 des ODER-Glieds 37 eingeschaltet, und der Transistor T1O des Flipflops 36 wird abgeschaltet, so daß das Ausgangssignal c den hohen Pegel annimmt.
Das den hohen pegel aufweisende Signal des Anschlusses 1 wird auch dem Transistor Q1 des Abtaststeuerglieds 38 zugeführt. Daher nehmen die Ausgangssignale e bzw. f des Abtaststeuerglieds 38 den niedrigen bzw. den hohen Pegel an, wie aus der vorhergehenden Erläuterung hervorgeht»
Das den hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal a des Flipflcps wird vom Transistor T8 des NICHT-Glieds 35 invertiert und nimmt den niedrigen Pegel an; dieses Signal wird vom Anschluß 15 als Audio-Abschaltsignal abgenommen, dem NF-Verstärker 126 nach Fig. 1 zugeführt und schaltet diesen ab, so daß der Lautsprecher 127 nicht arbeitet.
Da das Ausgangssignal a des Flipflops 33 und das Ausgangssignal f des Abtaststeuerglieda 38 den hohen Pegel haben, erzeugt das diese Signale als EingangesignaIe erhaltende UND-Glied 42 ein einen hohen Pegel aufweisendes Ausgangssignal gt und infolgedessen werden die nachgeschalteten UND-Glieder 44 und 43 geöffnet. Andererseits hat das Ausgangssignal ec des Flipflops 36 den hohen Pegel, wie bereits erläutert wurde. Infolgedessen erzeugt das UND-Glied 43 das Ausgangssignal i mit hohem Pegel.
Das den hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal i des UND-Glieas 43 wird der Kathode der Diode D5 des Normalentladeglieds 51 in der Lade-Entlade-Steuerstufe zugeführt. Daher wird die
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iotentialspeichereinheit MD des Abtastspannungserzeugers Y in den Normalentladezustand gebracht, wie aus der Erläuterung des Glieds 51 ersichtlich ist, und somit steigt die Abtastspannung allmählich an (Fig. 7a), Die allmählich ansteigende Abtastspannung wird dem Abtastglied 121 in Pig. 1 zugeführt, und dementsprechend wird die Abstimmfrequenz des Abstimmglieds 121 allmählich erhöht.
Wenn die Abtastspannung den Höchstwert oder die Abstimmfrequenz die Obergrenze des empfangenen Frequenzbands infolge der Aufwärtsabtastung erreicht, werden die Ausgangssignale e bzw. f der Abtaststeuerstufe 38 umgekehrt und nehmen den hohen bzw. den niedrigen Pegel an, und infolgedessen nimmt das Ausgangssignal g des UND-Glieds 42 den niedrigen Pegel an, während das Ausgangssignal h des UND-Glieds 41 den hohen Pegel annimmt. Daher nimmt das Ausgangssignal i des UND-Glieds 43 den niedrigen und das Ausgangssignal 1 des UND-Glieds 46 den hohen Pegel an.
Das Ausgangssignal 1 mit hohem i-egel vom UND-Glied 46 wird der Basis des Transistors T14 des Momentanladeglieds 48 in der Lade-Entlade-Steuerstufe 47 zugeführt. Daher wird die Potentialspeichereinheit MD im Abtastspannungserzeuger Y in den Momentanladezustand begracht, wie aus der vorhergehenden Erläuterung des Glieds 48 ersichtlich ist, und die Abtastspannung fällt momentan ab (Fig. 7a). Die momentan abfallende Abtastspannung v/ird dem Abstimmglied 121 zugeführt, und die Abstimmfrequenz wird ebenfalls momentan niedriger.
Die Abtastspannung fällt momentan ab und erreicht wiederum den Niedrigstwert. Infolgedessen wird das Abstimmglied auf die untere Grenzfrequenz des empfangenen Frequenzbereichs einge-
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stellt. Der Niedrigstwert der Abtastspannung wird vom Detektor Q2 für den unteren Schwellenwert erfaßt, und daher steuern die Abtaststeuerstufe 38 und die Lade-Entlade-Stufe 47 den Abtastspann ungserzeuger Y, so daß wieder die Normalentladung bewirkt wird. Dadurch wird die Einrichtungs-Aufwärtsabtastung (Jig. 7a) erreicht.
Es wird jetzt die Einrichtungs-Abwärtsabtastung (Fig. 7b) erläutert.
Es wird angenommen, daß das Abstimmglied des Empfängers ursprünglich auf die Höchstfrequenz des empfangenen Frequenzbands eingestellt ist, d. h. daß die Abtastspannung den Höchstwert erreicht hat. Wenn der Abwärtsabtastschalter DSW geschlossen wird, wird das einen hohen Pegel aufweisende Signal von der Spannungsquelle +B über den geschlossenen Schalter DSW und den Anschluß 2 und weiter durch das ODER-Glied 34 dem Transistor T7* des Flipflops 33 zugeführt. Infolgedessen wird das Flipflop 33 rückgesetzt, und das Rücksetzausgangssignal nimmt den hohen Pegel an. In gleicher Weise, wie im Zusammenhang mit der Aufwärtsabtastung erläutert» wird das einen niedrigen Pegel aufweisende Signal über den Anschluß 5 mittels des Audio-Abschaltsignals entnommen. Da das Flipflop 36 diesmal gesetzt ist, nimmt das Ausgangesignal b den hohen Pegel an, und daher nehmen die Ausgangssignale e bzw. f der Abtaststeuerstufe 38 den hohen bzw. den niedrigen Pegel an.
Daher nimmt das Ausgangssignal h des UND-Glieds 41 und das Ausgangssignal k des UND-Glieds 45 den hohen Pegel an. Das Ausgangssignal k des UND-Glieds 45 wird dem Normalladeglied 50 der Iade-Entlade-Steuerstufe 47 zugeführt, so daß die Potentialspeichereinheit MD des Abtastspannungserzeugers Y in
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den Normalladezustand gebracht wird und die Abtastspannung allmählich abfallt (Pig. 7b). Dementsprechend wird auch die Abstimmfrequenz des Abstimmglieds im Empfänger allmählich gesenkt.
Wenn die Abtastspannung den Niedrigstwert oder die Abstimmfrequenz den unteren Grenzwert des empfangenen Frequenzbands infolge der Abwärtsabtastung erreicht, werden die Ausgangssignale e bzw. f der Abtaststeuerstufe 38 umgekehrt und nehmen den niedrigen bzw. den hohen Pegel an, und dementsprechend nimmt das Ausgangssignal h des UND-Glieds 41 den niedrigen und das Ausgangssignal g des UND-Glieds 42 den hohen legel an. Daher nimmt das Ausgangssignal k des UND-Glieds 45 den niedrigen und das Ausgangesignal j des UND-Glieds 44 den hohen Pegel an.
Das den hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal j des UND-Glieds 44 schaltet das Momentanentladeglied 49 in der Lade-Entlade-Steuerstufe 47 ein. Daher wird die Potentialspeichereinheit MD im Abtastspannungserzeuger Y in den Momentanentladezustand gebracht, und die Abtastspannung steigt momentan an (Fig. 7b) und wird dem Abstimmglied 121 zugeführt, und dessen Abstimmfrequenz wird ebenfalls momentan erhöht.
Wie bereits erläutert, steigt die Abtastspannung momentan an und erreicht wiederum den Höchstwert. Infolgedessen wird das Abstimmglied auf die obere Grenzfrequenz des empfangenen Frequenz bands eingestellt. Der Höchstwert der Abtastspannung wird vom Detektor Q3 für den oberen Schwellenwert erfaßt, und daher steuern die Abtaststeuerstufe 38 und die lade-Entlade-Steuerstufe 47 den Abtastspannungserzeuger Y so, daß wiederum die Normalladung durchgeführt wird. Infolgedessen wird die Einrichtungs-Abwärtsabtastang (Fig. 7b) erreicht.
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Es wird jetzt das Sperrglied 53 erläutert. Dieses dient zum Sperren des Anzeigebetriebs der Anzeige 118 in Pig. 1 während der Momentanlade- oder der Momentanentladeperiode, so daß während einer solchen Periode keine unerwünschte Anzeige erfolgt. Während des Momentanladens oder des Momentanentladens nimmt entweder das Ausgangssignal 1 des UND-Glieds 46 oder das Ausgangssignal 3 des UND-Glieds 44 den hohen Pegel an, und dementsprechend nimmt das Ausgangssignal des diese Signale 1 und j empfangenden ODER-Glieds 52 den hohen Pegel an. Das den hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal des ODER-Glieds 52 schaltet den Transistor T19 des Sperrglieds 53 ein, so daß dessen Kollektor und somit der Anschluß 12 Erdpotential oder den niedrigen Pegel hat. Infolgedessen kann während der Momentanlade- oder der Momentanentladeperiode das Potential des Anschlusses 12 nicht den hohen Pegel haben, d. h. das Ausgangssignal des Sperrglieds nimmt den niedrigen Pegel an, was zum Abschalten der Anzeige ausgenutzt wird.
Eine weitere Punktion des Sperrglieds 53 besteht darin, das Eingangssignal durch manuelles Betätigen des Aufwärtsabtastschalters USW und des Abwärtsabtastschalters DSW unv/irksam zu machen und die Eingabe des Abtaststoppsignals zum Flipflop 33 während des Momentanladens oder des Momentanentladens zu verhindern, so daß die Lade-Entlade-Steuerstufe 47 nicht aufgrund des Schließens der Schalter USW oder DSW durch das Eingangssignal oder das am Anschluß 13 vorhandene Abtaststoppsignal gesperrt wird. Wenn entweder der Schalter USW oder der Schalter DSW geschlossen oder das Abtaststoppsignal erhalten wird (d. h. das Ausgangssignal d des UND-Glieds 32 den hohen Pegel annimmt), nimmt das Ausgangssignal des ODER-Glieds 54 den hohen Pegel an. Wie bereits erläutert, wird jedoch der Transistor T19 des Sperrglieds 53 während des Momentanladens oder -entladens eingeschaltet, so daß das den hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal des ODER-Glieds 54
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den niedrigen Pegel oder Erdpotential annehmen muß. Infolgedessen bewirkt das Schließen des Aufwärtsabtastschalters USW oder des Abwärtsabtastsehalters DSW während des Momentanladens oder -entladens keine Umkehr des Zustands des Flipflops 36 und der Abtaststeuerstufe 38, so daß die manuelle Betätigung der Schalter USW und DSW unwirksam ist. Das Abtaststoppsignal, das während des Momentanladens·oder -entladens erzeugt werden soll, bewirkt ebenfalls kein Setzen des Flipflops 33» so daß die Lade-Entlade-Steuerstufe 47 nicht gesperrt und infolgedessen das Momentanladen oder das Momentanentladen fortgesetzt wird.
Es wird jetzt das Zweirichtungsabtasten (Fig. 7c) erläutert.
Es wird angenommen, daß das Abstimmglied des Empfängers auf die untere Grenzfrequen-z des empfangenen Frequenzbands eingestellt ist, d. h. daß die Abtastspannung den Niedrigstwert erreicht hat. Beim SchlieiSen des Auf wärtsabtast schalt era USW wird das Flipflop 33 rückgesetzt, so daß sein Ausgangssignal den hohen Pegel annimmt, und das Flipflop 36 wird ebenfalls rückgesetzt, so daß sein Ausgangssignal c ebenfalls den hohen Pegel annimmt. Die Ausgangssignale e bzw. f der Abtaststeuerstufe 38 nehmen den niedrigen bzw. den hohen Pegel an. Dementsprechend nimmt das Ausgangssignal g des UND-Glieds 42 den hohen und das Ausgangssignal i des UND-Glieds 43 den hohen Pegel an. Infolgedessen wird das Normalentladeglied 51 der Lade-Entlade-Steuerstufe 47 eingeschaltet, so daß die Potentialspeichereinheit MD des Abtastspannungserzeugers Y in den Normalentladezustand gebracht wird, wodurch die Abtastspannung allmählich ansteigt (Fig. 7c) und infolgedessen die Abstimmfrequenz des Abstimmglieds ebenfalls allmählich erhöht wird.
Es wird jetzt angenommen, daß während der Aufwärtsabtastung der Abwärtsabtastschalter DSW geschlossen wird. Der Zustand des Flip-
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flops 33 bleibt der gleiche, so daß es das Ausgangssignal a rait hohem Pegel erzeugt, während das Flipflop 36 gesetzt wird, so daß das Ausgangssignal b den hohen und das Ausgangesignal c den niedrigen pegel annimmt. Der Zustand des Abtaststeuerstufe 38 wird umgekehrt, so daß die Ausgangssignale e bzw. f den hohen bzw. den niedrigen Pegel annehmen. Daher nimmt das Ausgangssignal h des UND-Glieds 41 und das Ausgangssignal k des UND-Glieds 45 ebenfalls den hohen Pegel an. Das Normalladeglied 50 der Lade-Entlade-Steueretufe 47 wird eingeschaltet, wodurch die Potentialspeichereinheit MD des Abtastspannungserzeugers Y in den Normalladezustand gebracht wird, und dementsprechend fällt die Abtastspannung allmählich ab (Fig. 7d), und die Abstimmfrequenz des Abstimmglieds im Empfänger wird allmählich gesenkt. Dadurch wird gemäß Fig. 7c während der durch das vorherige Schließen des Aufwärtsabtastschalters USW ausgelösten Aufwärtsabtastung zum Zeitpunkt t2 unmittelbar nach dem Schließen des Abwärtsabtastschalters DSW auf Abwärtsabtastung umgeschaltet, wodurch die Zweirichtungsabtastung erreicht wird. Danach wird im AbwMrtsabtastbetrieb weitergearbeitet.
Es wird jetzt die Abtastung mit Dauerunterbrechung erläutert.
Dabei wird zuerst der Fall beschrieben, daß der Aufwärtsabtastschalter USW geschlossen wird. Wenn der Schalter USW geschlossen wird, wird das Flipflop 33 rückgesetzt,, so daß sein Ausgangs signal a den hohen Pegel annimmt, und das Flipflop 36 wird ebenfalls rückgesetzt, so daß sein Ausgangssignal c den hohen Pegel annimmt. Die Ausgangesignale e bzw. f der Abtaststeuerstufe 38 nehmen den niedrigen bzw. den hohen Pegel an. Daher nehmen das Ausgangssignal g des UND-Glieds 42 und das Ausgangssignal i des UND-Glieds 43 den hohen Pegel an, so daß das Normalentladeglied 51 und die Lade-Entlade-Steuerstufe 47 eingeschaltet und die Potentialspeichereinheit MD des Abtastspannungserzeugers Y in den Normalentladezustand gebracht werden zum Beginnen der Auf wärtsabtas'tung.
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Wenn während der Aufwärtsabtastung eine bestimmte Sendewelle empfangen wird, nimmt das Ausgangssignal d des UND-Glieds 32 (das dem UND-Glied 141 in Pig. 1 entspricht) den hohen Pegel an, und das Flipflop 33 wird durch das Ausgangssignal d gesetzt, so daß sein Ausgangssignal a den niedrigen Pegel annimmt. Dementsprechend nehmen das Ausgangssignal g des UND-Glieas 42 und das Ausgangssignal i des UND-Glieds 43 den niedrigen Pegel an, und infolgedessen wird das Normalentladeglied 41 der Lade-Entlade-Steuerstufe 47 abgeschaltet und die Abtastung daraufhin unterbrochen, so daß der Empfangszustand erreicht ist. Um die Aufwärtsabtastung wieder einzuleiten, wird der Aufwärtsabtastschalter USW wieder geschlossen, so daß das Flipflop 33 wieder rückgesetzt wird und sein Ausgangssignal a den hohen Pegel annimmt, wodurch die Aufwärtsabtastung wieder aufgenommen wird.
Wenn die Abtastspannung den Höchstwert erreicht, d. h. wenn die Abstimmfrequenz den oberen Grenzwert des empfangenen Frequenzbands erreicht, wird die Aufwärtsabtastung wiederholt, wobei von der niedrigsten Abtastspannung oder dem unteren Grenzwert des empfangenen Frequenzbands ausgegangen wird, wie bereits erläutert wurde. Diese Abtastung mit fortgesetzter Unterbrechung in Aufwärtsrichtung ist in Fig. 7a dargestellt, in der die Strichlinie zeigt, daß das Abtaststoppsignal zum Zeitpunkt ti zum Erreichen des Empfangszustande erzeugt wird.
Wenn der Abwärtsabtastschalter geschlossen wird, wird gleichermaßen die Abwärtsabtastung erreicht. Wenn während der Abwärtsabtastung eine vorbestimmte Sendewelle empfangen wird, geschieht das gleiche, was im Zusammenhang mit der Aufwärtsabtastung mit fortgesetzter Unterbrechung erläutert wurde. Die Abwärtsabtastung mit fortgesetzter Unterbrechung ist in Fig. 7b gezeigt, in der die Strichlinie bedeutet, daß das Stoppsignal zur Zeit ti zum Erreichen des Empfangszustands erzeugt wird.
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Es wird jetzt die Abtastung mit zeitweiliger Unterbrechung erl'iutert.
Wenn der Aufwärtsabtastsehalter USW geschlossen wird, beginnt die Aufwärtsabtastung; wenn die Sendewelle empfangen wird, wird das Stoppsignal zum Unterbrechen der Abtastung erzeugt, so daß der Empfangszustand erreicht wird. Das vom Anschluß 13 abgenommene Stoppsignal wird durch das Differenzierglied 62 differenziert und triggert den Univibrator 63. Unmittelbar nach Ablauf des Zeitintervalls T wird das Verzögerungsglied 64 eingeschaltet, so daß dessen Ausgangssignal während des vorbestimmten Zeitintervalls t den hohen Pegel annimmt. Das Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 64 wurde durch den Anschluß 16 und das ODER-Glied 34 dem Flipflop 33 zugeführt. Daher wird das Flipflop 33 durch das einen hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 64 sofort rückgesetzt, so daß sein Ausgangssignal a den hohen Pegel annimmt und die Abtastung wieder aufgenommen wird. D. h., die Abtastung wird nur für das durch den Univibrator 63 bestimmte Zeitintervall T unterbrochen, und nach Ablauf dieses ZeitIntervalls wird die Abtastung automatisch wieder aufgenommen.
Wenn der Schalter 65 während des Zeitintervalls T zum Kontakt 65a umgeschaltet wird, wird die Abtastung nicht ausgelöst, und somit bleibt der Empfangszustand erhalten. Fig. 7d zeigt die Abtastung mit zeitweiliger Unterbrechung, wobei die Strichlinie andeutet, daß der Schalter zum Zeitintervall ti zum Kontakt 65a umgeschaltet ist.
Es wird jetzt die Funktion des Verzögerungsglieds 64 erläutert. Wenn das Zeitintervall T abgelaufen ist und die Abtastung wieder begonnen hat, kann das Stoppsignal immer noch unmittelbar nach Beginn der Abtastung erhalten werden, weil die Sendewelle während des ZextIntervalls t empfangen wurde, wodurch das Flip-
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flop 33 gesetzt und die Abtastung wieder unterbrochen v/erden könnte. Es besteht somit die Gefahr, daß ein Ändern des Zustands der zeitweiligen Unterbrechung unmöglich ist oder die Abtastung nicht ausgelöst wird. Das Verzögerungsglied 64 bringt durch sein Ausgangesignal mit hohem Pegel das Flipflop 33 in den Rücksetzzustand, um die Abtastung für das vorbestimmte Verzögerunn;sintervall t zwangsweise fortzusetzen, wodurch eine änderung der Abstimmfrequenz gewährleistet ist, wenn die Abtastung erwünscht ist.
Durch den erläuterten Schaltungsaufbau ist es nicht möglich, daß das Stoppsignal, das unmittelbar nach der Umschaltung von der zeitweiligen Unterbrechung auf die Abtastung erzeugt werden könnte, die Abtastunterbrechung bewirkt. Allerdings könnte der Univibrator 63 durch das Stoppsignal getriggert werden, und dies könnte die nachstehend erläuterte Gefahr mit sich bringen. E;; wird angenommen, daß ein Stoppsignal bei Empfang der Sendewelle X erhalten und der Univibrator 63 durch das Stoppsignal getriggert wird, so daß der Empfangszustand für das Zeitintervall TX erhalten bleibt, wonach das Flipflop 33 durch das einen hohen Pegel aufweisende Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 64 rückgesetzt wird zum Auslösen der Abtastung. Ferner sei angenommen, daß während eines kurzen ZeitIntervalls nach Beendigung des Zeitintervalls TX, bis die Sendewelle X vollständig verschwunden ist, der Univibrator 64 wiederum durch ein Stoppsignal getriggert wird, wobei die Periode des Univibrators zu diesem Zeitpunkt TO ist, und infolge der weiteren Abtastung durch die Abtastspannung wird diesmal eine a»dere Sendewelle Y empfangen. Dann sollte normalerweise der Univibrator 63 durch das zu diesem Zeitpunkt erzeugte Stoppsignal getriggert werden, und der Empfangszustand der Sendewelle Y sollte für das Zeitintervall TY erhalten bleiben. Der Univibrator 63 ist jedoch bereits getriggert worden. Daher wird der Empfangszustand fir die Sendewelle Y nicht nach Ablauf des Zeitintervalls TY seit Empfang
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der Sendewelle Y beendet,, sondern nach dem Ablauf des Zeitintervalls TG, von dem ein Teil bereits vor Empfang der Sendewelle Y abgelaufen ist. Es könnte also geschehen, daß das Zeitintervall für die zeitweilige Unterbrechung nicht durch die Periode des Univibrators 63 bestimmt wird. Um dies zu verhindern, ist es erfox"derlich, daß der Univibrator 63 so ausgelegt ist, daß er während eines Zeitintervalls nach Beendigung der Periode T des Univibratos 63 nicht getriggert wird, bis die Änderung der Abstimmfrequenz durch das Abstimmglied durchgeführt ist. Es ist zu beachten, daß die Ausführung nach Fig. 5C so ausgelegt ist, daß dieser Fehler nicht auftritt. Immer dann, wenn das Ausgangssignal ρ des Univibrators 63 oder das Ausgangssignal q des VerzbVerungsglieds 64 den hohen Pegel annehmen, wird der Transistor T24 eingeschaltet, und das Potential am Punkt r wird Erdpotential, so daß das Ausgangssignal des Differenzierglieds 62 den Univibrator 63 nicht triggern kann. Somit ist das Zeitintervall der zeitweiligen Unterbrechung immer als eine Punktion der Periode T des Univibrators 63 einstellbar.
Es wird jetzt die automatische Scharfabstimmung der erfindungsgemäßen Einrichtung erläutert. Diese dient zur Scharfabstimmung der Abstimmspannung und somit der durch das Abstimmglied 121 eingestellten Frequenz, wenn eine Verstimmung aufgrund einer Drift in der Potentialspeichereinheit MD, im Gleichstromverstärker 56, im Abstimmglied 121 usw. durch eine Änderung der Umgebungstemperatur oder der Speisespannung auftritt, nachdem die Abtastung unterbrochen und der Empfangsζ»stand gergestellt wurde.
Wenn die vom Verhältnisdetektor 142 in Fig. 1 über den Anschluß 11 geführte verhältniserfaßte Ausgangsspannung und die vom Anschluß 10 zug«führte Bezugsspannung gleich sind, d. h. wenn die Abstimmung des.EmpfSngerß auf die Sendewelle beendet ist, nehmen
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die beiden Ausgangssignale m und η des Pegeldetektors 31 den niedrigen Wert an, so daß die Transistoren T 23 und T22, die die NICHT-Glieder 58 und 57 bilden, abgeschaltet werden und die beidenan ihren Kollektoren erzeugten Ausgangssignale den hohen Pegel annehmen, Wenn das vom Anschluß 14 zugeführte ZF-Signal einen vorbestimmten Pegel übersteigt, wird der Transistor T1 des Pegeldetektors 31 eingeschaltet und der Transistor T2 des Glieds 30 abgeschaltet. Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal des ZF-Pegeldetektors 30 den hohen Wert an. Da die drei Eingangssignale zum UND-Glied 32 den hohen Pegel haben, wird am UND-Glied 32 das Ausgangssignal d mit hohem Pegel erzeugt. Dieses Ausgangssignal d wird über das Abtaststoppsignal entnommen.
Es wird jetzt angenommen, daß im Empfangszustand eine leichte Verstimmung auftritt, d. h. die Bezugsspannung und die verhältniserfaßte Ausgangsspannung werden geringfügig ungleich. In diesem Fall wird der Zustand des den Pegeldetektor 31 bildenden Differenzverstärkers unausgeglichen, und dementsprechend nimmt entweder das Ausgangssignal m oder das Ausgangssignal η des Pegeldetektors 31 den hohen Pegel an, und das Ausgangssignal des NICHT-Glieds 57 oder des NICHT-Glieds 58 nimmt den niedrigen Pegel an. Somit wird der Transistor T21 bzw. T20, der das AFC-Ladeglied 61 bzw. das AFC-Entladeglied 6ü bildet, eingeschaltet, da das Ausgangssignal m oder η des Detektors 31 den hohen Pegel annimmt, und dementsprechend wird die Potentialspeichereinheit MD des Abtastspannungserzeugers Y über die Verbindung mit dem Anschluß 5 entweder ge- oder entladen. Infolgedessen wird die Abtastspannung scharfeingestellt, und die Abweichung wird korrigiert.
Es wird jetzt der Fall erläutert, in dem die Abstimmung zwar beendet ist, jedoch das ZF-Signal aus irgendeinem Grund unterbrochen wird (z. B. wenn ein Kraftfahrzeug mit einem Rundfunkempfänger, in dem die Erfindung verwendet wird, durch einen
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Tunnel fährt). In diesem Fall wird die Sendewelle nicht empfangen, und daher wird ein verhältniserfaßtes Ausgangssignal im Vergleich mit der Bezugsspannung unbestimmt. Es kann daher geschehen, daß entweder das Ausgangssignal m oder das Ausgangssignal η des Pegeldetektors 31 den hohen Pegel annimmt und dadurch entweder das AFC-Ladeglied 61 oder das APC-Entladeglied 60 eingeschaltet wird» so daß die Scharfabstimmung umgekehrt arbeitet und eine stärkere Verstimmung resultiert. Das ODER-Glied 59 soll die Glieder 61 und 60 nur bei Vorhandensein des ZF-Signals einschalten, also nur bei Empfang der Sendewelle, um dadurch den vorerwähnten Nachteil auszuschalten.
Die Schareabstimmung wird jetzt unter Bezugnahme auf Fig. 8 im einzelnen erläutert. Wenn die Differenz zwischen der verhältniserfaßten Ausgangsspannung und der Bezugs spannung innerhalb des vorbestimmten Bereichs Δε liegt, d. h. also, daß die Abstimmung im wesentlichen durchgeführt wurde, dann sind die durch die Transistoren T3 und T4 des Pegeldetektors 31 fließenden Ströme die gleichen, so daß der das AFC-Ladeglied 61 bildende Transistor T21 und der das AFC-Entladeglied 60 bildende Transistor T2C abgeschaltet werden, woraufhin die Potentialspeichereinheit MD des Abtastspannungserzeugers Y weder geladen noch entladen wird.
Wenn die Differenz zwischen der verhältniserfaßten Ausgangsspannung und der. Bezugsspannung den vorbestimmten Wert ^ E übersteigt, werden die durch die Transistoren T3 und T4 des Pegeldetektors 31 fließenden Ströme ungleich^ so daß entweder der Transistor T22 des NICHT-Glieds 57 oder der Transistor T23 des NICHT-Glieds 58 eingeschaltet wird. Dementsprechend wird entweder der Transistor T20 des AFG-Entladeglieds 60 oder der Transistor T21 des AFC-Ladeglieds 61 eingeschaltet, so daß die
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ι οtentialspeichereinheit MD des Abtastspannungserzeugers Y, der mit dem Anschluß 5 verbunden ist, entweder entladen oder geladen wird. Dementsprechend steigt oder f:illt die Abtastspannung, wodurch die Abtastspannung und somit die Abstimmfrequenz scharfabgestimmt werden.
Falls der Pegel des ZF-Signals den vorbestimmten pegel nicht 'ibersteigt, v/ird der Transistor T1, der den ZF-Signalpegeldetektor 30 (Schmitt-Trigger) bildet, abgeschaltet und der Transistor T2 des Detektors 3d eingeschaltet, so daß die Dioden D6 und D7 des ODER-Glieds 59 in Durchlaßrichtung gespannt werden, und der Transistor T20 des Glieds 60 und der Transistor T21 des Glieds 61 werden nicht eingeschaltet. Infolgedessen wird die Potentialspeichersinheit MD nicht eingeschaltet und die Abtastspannung nicht scharfeingestellt.
Die Ausführung nach Fig. 9 ist in bezug auf die Ausführung nach Fig. 4 und 5A-G insofern modifiziert, als ein Teil der automatischen Scharfabstimmung abgeändert ist, während die anderen Teile im wesentlichen die gleichen wie vorher sind. Die durch den Anschluß 9 vom Abtastspannungserzeuger Y angelegte Abtastspannung wird der Abtaststeuerstufe 38 und ferner dem Höchstwertdetektor 66 und dem Niedrigstwertdetektor 67 zugeführt. Die Ausgangssignale dieser Glieder 66 und 67 werden dem NCR-Glied 68 zugeführt. Das Ausgangssignal des NOR-Glieds wird den UND-Gliedern 69 und 70 zugeführt.
Dem UND-Glied 69 werden als Eingangssignale das Ausgangesignal η des Pegeldetektors 31, das Ausgangssignal des NICHT-Glieds und das Ausgangesignal des NOR-Glieds 68 zugeführt, und sein Ausgangssignal wird dem AFC-Entladeglied 6C zugeführt. Dem UND-Glied 7C werden als Eingangssignale das Ausgangssignal m des
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Pegeldetektors 51, das Ausgangssignal des NICHT-Glieds 35 und das Ausgangssignal des NOR-Glieds 68 zugeführt, und sein Ausgangs« ignal wird dem AFC·* Ladeglied 61 zugeführt. Die Ausgangscignale deu AFG-Entladeglieds 60 und des APG-Ladeglieds 61 werden beide dem Anschluß 5 (also dem Abtastspannunj.serzeuger Y) zugeführt.
Es wird jetzt angenommen, daß gerade eine Abtastung stattfindet. In diesem Fall hat das Signal des Anschlusses 1 oder das Signal vom Anschluß 2 und das Rücksetzausgangssignal a des Flipflops den hohen Pegel, und entweder das Ausgangssignal b oder das Ausgangssignal c des Flipflops 36 hat den hohen Pegel. Dementsprechend steuern die Abtaststeuerstufe 38, die Glieder 41-46 und die Lade-Entlade-Steuerstufe 47 die Potentialspeichereinheit MD des Abtastspannungserzeugers Y, so daß' diese im Lade- oder im Entladezustand ist. Daher wird die richtige Abtastspannung vom Abtastspannungserzeuger Y erzeugt. Wenn die vom Anschluß 9 zugeführte Abtastspannung noch nicht den Höchst- oder den Niedrigstwert erreicht, haben die Ausgangssignale des Höchstwertdetektors 66 oder des Niedrigstwertdetektors 67 den niedrigen Pegel. Dementsprechend nimmt das Ausgangssignal des NOR-Glieds 68, dem diese beiden Ausgangssignale zugeführt werden, den hohen pegel an.
Das Ausgangssignal a des Flipflops 33 hat jedoch während der Abtastung den hohen pegel, so daß das Ausgangssignal des NICHT-Glieds 35 den niedrigen Pegel hat. Daher erzeugen die beiden UND-Glieder 69 und 70» denen das Ausgangssig^al des NICHT-Glieds 35 ebenfalls zugeführt wird, Ausgangssignale mit niedrigem Pegel. Dementsprechend wird weder das AFC-Entladeglied 60 noch das AFC-Ladeglied 61 eingeschaltet, so daß die Abtastspannung nicht scharfeingestellt wird. Da die Scharfabstimmung während
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der Abtastung nicht erfolgt, kann die Abtastung bald nach dem Einstellen der Sendewelle wieder beginnen, so dai3 die Abtastgeschwindigkeit erhöht wird. Wenn die Abtastung infolge der manuellen Betätigung des Schalters USW oder DSW wieder begonnen und eine bestimmte Sendung eingestellt wurde, hätte bei einer automatischen Abstimmeinrichtung, die nicht der Erfindung entspricht, die automatische Scharfabstimmung eingesetzt, da sich eine leichte Abweichung ergeben und das ZF-Signal einen vorbestimmten Signalpegel überschritten hätte, so daß der AFC-Strom gegen den normalen Abtaststrom (Entlade- oder Ladestrom) geflossen wäre, der durch die Potentialspeichereinheit MD der Stufe Y zum Umschalten der Abstimmfrequenz fließt. Dies hätte eine Verzögerung der Abtastgeschwindigkeit zur Folge gehabt, wenn beim Wiedereinsetzen der Abtastung eine Abweichung von der Abstimmfrequenz auftritt, so daß zum Aussteuern des Abstimmglieds aus dem Empfangszustand mehr Zeit benötigt worden wäre. Im Bereich der niedrigeren Abtastspannung oder im niedrigeren Frequenzbereich des empfangenen Frequenzbands verschlechtert sich dies noch, da der normale Abtastatrom in diesem Bereich kleiner wird. Es ist also erwünscht, daß der AFC-Betrieb während der Abtastung abgeschaltet wird.
Wenn die Abtastspannung vom Anschluß 9 den Höchst- oder den Niedrigstwert erreicht, nimmt das Ausgangssignal des Höchstwertdetektors 66 oder des Niedrigstwertdetektors 67 den hohen Pegel an. Dementsprechend nehmen das Ausgangssignal des NOR-Glieds sowie die Ausgangssignale der UND-Glieder 69 und 70 den niedrigen pegel an. Somit wird weder das AFC-Entladeglied 60 noch das AFC-Ladeglied 61 eingeschaltet, so daß die automatische Scharfabstimmung nicht durchgeführt wird, wodurch verhindert wird, daß die Potentialspeichereinheit MD durch Überladen oder Uberentladen zerstört wird. Die Potentialspeichereinheit ItD hat einen vorbestimmten veränderlichen Klemmenspannungsbereich, und nor-
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malerweise genügt der volle Bereich dieser veränderlichen Klemmenspannung gerade für das vom Empfänger empfangene Frequenzband. Angenommen, daß das Abstimmglied eine bestimmte Sendewelle genau beim Höchstwert oder beim Niedrigstwert der Abtastspannung einstellt, so wird die automatische Scharfabstimmung auch an einem solchen Abstimmpunkt betätigt, so daß ein Strom durch die Potentialspeichereinheit MD fließt und sie über einen vorbestimmten Wert hinaus lädt oder entlädt, wodurch die Potentialspeichereinheit zerstört wird. Es ist also erwünscht, daß die automatische Scharfabstimmung abgeschaltet wird, wenn die Abtastspannung den Höchst- oder den Niedrigstwert erreicht.
Bei der Ausführung der Erfindung nach Fig. 10 ist ein Schaltungsteil, der für die Abtastung mit zeitweiliger Unterbrechung dient, anders als gemäß Fig. 5G ausgebildet. Ein Verzögerungsglied ist so ausgelegt, daß der Anschluß 15 zum Abnehmen des Audio-Sperrsignals mit einem Anschluß eines Kondensators C3 verbunden ist, dessen anderer Anschluß mit der Basis eines Transistors T28 und auch :iber einen Widerstand R4 mit Erde verbunden ist. Der Emitter des Transistors T28 ist mit der Spannungsquelle +B verbunden, und der Kollektor des Transistors T28 ist über einen Widerstand mit Erde und ferner über einen Widerstand R5 mit einem Anschluß eines Kondensators G4 verbunden. Der eine Anschluß des Kondensators G4 ist ferner mit dem Kontakt 65b des Schalters verbunden, und ein weiterer Anschluß des Kondensators C4 ist mit Erde ;iber einen Widerstand R6 und ferner mit dem Anschluß 16 verbunden. Es ist also ersichtlich, daß diese Ausführung im Unterschied zu Fig. 5C das Audio-Sperrsignal als 'Triggersignal zum Auslösen des Betriebs mit zeitweiliger Unterbrechung verwendet.
Der Betrieb dieser Ausführung wird Jetzt unter gleichzeitiger Bezugnahme auf Fig. 11 erläutert, die Signalverläufe an ver-
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schiedenen Stellen der Ausführung nach Fig. 10 zeigt. Der Betriebsartwählschalter 65 wird zum Kontakt 65b umgeschaltet zum Wählen des Abtastbetriebs mit zeitweiliger Unterbrechung. Während der Abtastung wird das den niedrigen Pegel aufweisende Signal s des Anschlusses 15 als Audio-Sperrsignal entnommen. Wenn der Empfänger eine bestimmte Sendewelle zum Zeitpunkt ti einstellt, ändert sich der Pegel des Ausgangssignals s des Anschlusses 15 von niedrig nach hoch (Fig. 11s). Dementsprechend v;ird die Basis des Transistors T28 durch die Klemmenspannung des aufgeladenen Kondensators C3 in Sperrichtung vorgespannt (Fig. 11t), so daß der !Transistor T28 abgeschaltet wird und das an seinem Kollektor liegende Potential zum Zeitpunkt ti den niedrigen Pegel annimmt (Fig. 11u).
Da jedoch der Kondensator C3 über den Widerstand R4 entladen wird, ändert sich das Basispotential des Transistors T28 gemäß Fig. 11t, so daß der Transistor T28 zum Zeitpunkt t2 nach Ablauf des Zeitintervalls T zwischen ti und t2 wieder eingeschaltet wird, und dementsprechend nimmt das Ausgangssignal u an seinem Kollektor wieder den hohen Pegel an (Fig. 11u). Die Vorderflanke des Kollektorausgangssignals u zum Zeitpunkt ti und die Hinterflanke des Kollektorausgangssignals u zum Zeitpunkt t2 werden durch die Widerstände R5 und R6 und den Kondensator C4 in der folgenden Stufe differenziert, so daß das differenzierte Ausgangssignal gemäß Fig. 11v erhalten wird» Das differenzierte Ausgangssignal zum Zeitpunkt t2, das den hohen Pegel und eine Dauer t hat, wird dem Anschluß 16 als Ausgangssignal zugeführt (Abtasttriggersignal). Das Zeitintervall T (t1-t2) ist ein vom Glied 71 erzeugtes zeitweiliges Stoppintervall, und der Impuls mit der Dauer t ist das vorher erläuterte Verzögerungssignal. Dieses Signal wird dem Anschluß und weiter durch das ODER-Glied 34 dem Rücksetzeingang des Flipflops 33 zugeführt. Dementsprechend wird das Flipflop 33 selbst während der ieriode t dieses Signals rückgesetzt ge-
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halten zum Erzeugen des einen hohen Pegel aufweisenden Ausgangssignals a, wodurch die Einrichtung im Abtastzustand verbleibt.
Bei der gezeigten Ausführung wird das Audio-Sperrsignal und nicht das vom UND-Glied 32 der Ausführung nach Fig. 50 erzeugte Stoppsignal zum Einschalten des Glieds 71 benutzt; es ist nicht erforderlich, das Stoppsignal außerhalb der Steuerstufe X abzunehmen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Steuerstufe X als integrierte Schaltung ausgeführt ist, da die Anzahl Anschlüsse für die Steuerstufe X verringert werden kann.
Die vorstehend erläuterten Ausführungen der Erfindung können sämtliche gewünschten Betriebsweisen durchführen. Wenn es jedoch erwünscht ist» daß eine automatische Abstimmeinrichtung z. B. nur die Aufwärtsabtastung durchführen soll, dann wird der Anschluß 3 der Steuerstufe X mit der Spannungsquelle +B verbunden, und der Abwärtsabtastschalter DSW wird entfernt. Somit wird der Transistor T10 des Plipflops 36 zum Anzeigen der Aufwärtsabtastung nicht eingeschaltet, so daß das Ausgangesignal c auf dem hohen Pegel gehalten wird, und dadurch erhält man die nur die Aufwärtsabtastung durchführende Einrichtung.
Patentansprüche:
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Claims (18)

  1. SAN 3506 - 61 -
    Patentansprüche
    y Automatische Abstimmeinrichtung,
    gekennzeichnet durch ein Abstimmglied mit einer spannungsgesteuerten variablen Reaktanzeinheit;
    eine Einheit zum Zuführen einer Steuerspannung zu der spannungsgesteuerten variablen Reaktanzeinheit, wobei die Steuerspannung den Reaktanzwert der Reaktanzeinheit und somit die Abswinmfrequenz des Abstimmglieds bestimmt;
    eine mit dem Abstimmglied gekoppelte Vorrichtung zum Erzeugen eines den Abstimmgrad des Abstimmglieds anzeigenden Signals; eine Vorrichtung zum Ändern der von der Steuerspannungseinheit der variablen Reaktanzeinheit zugeführten Steuerspannung zum Ändern des Reaktanswerts der Reaktanzeinheit und entsprechenden indem der Abstimmfrequenz des Abstimmglieds; eine manuell betätigbare Vorrichtung zum Ändern der Abstimmfrequenz des Abstimmglieds;
    ein erstes Speicherglied, das in Abhängigkeit vom Signal der manuell betätigbaren Vorrichtung seinen einen Speicherzustand und in Abhängigkeit des den Abstimmungsgrad des Abstimmglieds anzeigenden Signals seinen zweiten Speicherzustand annimmt; ein zweites Speicherglied, das in Abhängigkeit des signals der manuell betätigbaren Vorrichtung einen vorbestimmten Speicherzustand annimmt und in Abhängigkeit eines vorbestimmten Höchstwerts und eines vorbestimmten Niedrigstwerts der Steuerspannung seinen augenblicklichen Speicherzustand umkehrt; eine auf die Speicherzustände des zweiten Speicherglieds ansprechende Vorrichtung zum Bestimmen einer Änderungsrichtung der von der Steuerspannungseinheit zugeführten Steuerspannung; und
    eine auf den einen Speicherzustand des ersten Speicherglieds ansprechende Vorriunxung zum .einschalten der Vorrichtung zum Ändern der von der Steuerspannungseinheit zugeführten Steuer-
    spannung- 509885/0495
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  2. 2. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell bet:itigbare Vorrichtung Mittel zum Auslösen der Änderung einer Abstimmfrequenz des Abstimmglieds in Richtung auf eine höhere Frequenz aufweist.
  3. 3. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell betätigbare Vorrichtung Mittel zum Auslösen der Änderung einer Abstimmfrequenz des Abstimmglieds in Richtung auf eine niedrigere Frequenz aufweist»
  4. 4. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell betätigbare Vorrichtung aufweist: ein erstes Glied zum Auslösen der Änderung einer Abstiramfrequenz des Abstimmglieds in Richtung auf eine höhere Frequenz und ein zweites Glied zum Auslösen der Änderung einer Abstimmfrequenz des Abstimmglieds in Richtung auf eine niedrigere Frequenz.
  5. 5. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein drittes Speicherglied, das in Abhängigkeit vom Auslösesignal der ersten manuell betätigbaren Vorrichtung seinen einen Speicherzustand und in Abhängigkeit vom Auslösesignal der zweiten manuell betätigbaren Vorrichtung seinen anderen Speicherzustand annimmt.
  6. 6. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einheit, die in Abhängigkeit vom Speicherzustand des zweiten und des dritten Speicherglieds die Einschaltvorrichtung zum Ändern einer Abstimmfrequenz des Abstimmglieds mit relativ langsamer Geschwindigkeit in der von den manuell betatigbaxen Vorrichtungexi gewählten Richtung steuert
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    SAN 3506 - 63 -
    und eine Abstiramfrequenz des Abstimmglieds mit relativ hoher Geschwindigkeit in der von den Vorrichtungen nicht gewählten Richtung ändert.
  7. 7. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit aufweist: eine erste Vorrichtung zum Ansteuern der Steuerspannungsänderungsvorriehtung, wodurch die Abstimmfrequenz mit relativ langsamer Geschwindigkeit in Richtung auf eine höhere Frequenz geändert wird,
    eine zweite Vorrichtung zum Ansteuern der Steuerspannungsänderungsvorriehtung, wodurch die Abstimmfrequenz mit relativ hoher Geschwindigkeit in Richtung auf eine höhere Frequenz geändert wird,
    eine dritte Vorrichtung zum Ansteuern der Steuerspannungsänderungsvorrichtung, wodurch die Abstimmfrequenz mit relativ langsamer Geschwindigkeit in Richtung auf eine niedrigere Frequenz geändert wird,
    eine vierte Vorrichtung zum Ansteuern der Steuerspannungsänderungsvorrichtung» wodurch die Abstimmfrequenz mit relativ hoher Geschwindigkeit in Richtung auf eine niedrigere Frequenz geändert wird, und
    eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit vom Speicherzustand des zweiten und des dritten Speicherglieds ein logisch verknüpftes Ausgangssignal erzeugt zum Steuern der ersten oder zweiten oder dritten oder vierten Ansteuervorrichtungen.
  8. 8. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit der Steuerspannung eine Abstimmfrequenz des Abstimmglieds anzeigt, und eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit der Steuereinheit ein Signal erzeugt, das die Anzeige während der mit relativ hoher Geschwindigkeit erfolgenden Abstimmung abschaltet.
    509885/0495
    SAN 3506 - 64 -
  9. 9. Abstimmeinrichtung .nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit der Steuereinheit ein Signal erzeugt, das das Auslösesignal der manuell betätigbaren Vorrichtung während der mit ralativ hoher Geschwindigkeit erfolgenden Abstimmung abschaltet.
  10. 10. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit des Speicherzustands des ersten Speicherglieds ein Signal zum Unwirksammachen eines Audiosignals erzeugt.
  11. 11. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erzeugen eines den Abstimmgrad des Abstimmglieds .anzeigenden Signals aufweist: ein Glied zum Erzeugen eines einem amplitudenerfaßten Signal zugeordneten Signals, ein Glied zum Erzeugen eines einem frequenzerfaßten Signal zugeordneten Signals, und ein Glied, .das auf die gleichzeitig erzeugten Ausgangssignale der beiden erstgenannten Glieder anspricht.
  12. 12. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dureh eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit einer Abweichung des Abstimmglieds von der Abstimmfrequenz die Steuerspannungsänderungseinheit ansteuert zum Abgleich der AbstimmfrecLuenzabweichung.
  13. 13. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 12, gekennzeich-
    ι»
    net durch eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit von der Abwesenheit des den Abstimmgrad des Abstimmglieds anzeigenden Signals die Ansteuervorrichtung abschaltet.
    809885/0495
    2532Ί01
    SAN 3506 - 65 -
  14. 14. Abstimmeinrichtung nach Anspruch ^,gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit eines den vorbestimmten Höchstwert übersteigenden Werts und eines den vorbestimmten Niedrigstwert unterschreitenden Werts der 3teuerspannung die Ansteuervorrichtung abschaltet.
  15. 15. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit des Speicherzustands des ersten Speicherglieds die Ansteuervorrichtung abschaltet.
  16. 16. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die das er-ste Speicherglied nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Abschalten der Steuerspannungsänderungseinheit in Abhängigkeit vom zweiten Speicherzustand des ersten Speicherglieds, den dieses infolge der Abstimmung des Abstimmglieds eingenommen hatte, in den ersten Speicherzustand zurückbringt.
  17. 17. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aufweist: ein Glied, das in Abhängigkeit des den Abstimmgrad des Abstimraglieds anzeigenden Signals einen ersten Signalimpuls erzeugt, dessen vorbestimmte Impulsdauer dem vorbestimmten Zeitintervall entspricht, und
    ein Glied, das in Abhängigkeit von der Hinterflanke des ersten Signalimpulses einen zweiten Signalimpuls erzeugt, durch den das erste Speicherglied den einen Speicherzustand annimmt.
  18. 18. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein Glied, das in Abhängigkeit des ersten und des zweiten Signalimpulses das Auslösen des ersten impulserzeugenden Glieds verhindert.
    609885/0495
    SAN 3506 - 66 -
    19· Abstirameinrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge kennzeichnet, daß die Vorrichtung aufweist: ein Glied, das in Abhängigkeit der Änderung des Speicherzustands des ersten Speicherglieds aufgrund des den Abstimmgrad des Abstimmglieds anzeigenden Signals einen ersten Signalimpuls mit vorbestimmter Impulsdauer erzeugt, und ein Glied, das in Abhängigkeit der Hinterflanke des ersten Signalimpulses einen zweiten Signalimpuls erzeugt, durch den das erste Speicherglied den einen Speicherzustand annimmt.
    509885/0495
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